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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Parkhilfesystem und insbesondere auf ein automatisches Parksystem, das vorhergehende Orte erlernt und speichert.
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2. Beschreibung der in Beziehung stehenden Technik
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Automatische Parksysteme, wie z. B. eine aktive Parkhilfe oder eine Anhängerrückfahrhilfe, sind während Parkmanövern sehr hilfreich, um ein Fahrzeug auf einem gewünschten Parkplatz erfolgreich zu parken.
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Ein Systemanwender oder ein Fahrer muss sich zuerst erinnern, dass derartige Systeme vorhanden sind. Die Fahrer vergessen oft das Vorhandensein dieser Systeme und parken ihr Fahrzeug manuell, anstatt die Bequemlichkeit des automatischen Parksystems zu verwenden, selbst wenn der Fahrer vorher das System verwendet hat, um an einem aktuellen Ort zu parken.
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Selbst wenn sich der Fahrer erinnert, um das automatische Parksystem freizugeben oder zu aktivieren, um die Lenkung während eines Parkmanövers an einem gewünschten Parkplatz automatisch zu steuern, muss der Fahrer typischerweise immer noch die Fahrzeuggeschwindigkeit während des Parkmanövers manuell steuern. Bei der Rückkehr zu demselben Ort kann der Fahrer wünschen, ein vorheriges Geschwindigkeitsprofil, das verwendet wurde, um das Fahrzeug zu parken, wieder zu erzeugen. Die manuelle Wiederherstellung eines vorhergehenden Geschwindigkeitsprofils während eines Parkmanövers ist jedoch beinahe unmöglich zu wiederholen.
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Falls ähnlich ein Fahrer ein Rückfahrmanöver unter Verwendung eines Anhängerrückfahrhilfesystems an einem spezifischen Ort ausführt und die Krümmung des Wegs des Hängers während des Rückfahrmanövers manuell ändert, ist die Wiederherstellung des geänderten Wegs beinah unmöglich zu wiederholen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält ein System und ein Verfahren zum automatischen Freigeben, Aktivieren und adaptiven Steuern eines Parkhilfesystems in einem Fahrzeug basierend auf einem Fahrhistorieprofil, das einem geographischen Ort zugeordnet ist.
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Weitere Bereiche der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung werden aus der im Folgenden bereitgestellten ausführlichen Beschreibung offensichtlich. Es sollte selbstverständlich sein, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele lediglich für Veranschaulichungszwecke vorgesehen sind und nicht vorgesehen sind, den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken, während sie die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angeben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird aus der ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen vollständiger verstanden.
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1 ist ein Systemblockschaltplan eines automatischen Parksystems, das ein Aktivierungssystem in Verbindung mit dem Parkhilfesystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält.
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2 ist ein Systemblockschaltplan eines automatischen Parksystems, das ein Aktivierungssystem enthält, das über ein Fahrzeug-Controller-Bereichsnetz mit dem elektrischen System des Fahrzeugs verbunden ist.
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3 ist eine schematische graphische Darstellung eines Fahrzeugs, das ein automatisches Parksystem enthält, das ein Aktivierungssystem in Verbindung mit dem Parkhilfesystem aufweist.
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4 ist eine schematische graphische Darstellung eines Fahrzeugs, das ein automatisches Parksystem enthält, das ein Aktivierungssystem aufweist, das mit einem Anhängerrückfahrhilfesystem in Verbindung steht.
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5 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Aktivieren und adaptiven Steuern eines automatischen Parksystems.
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6A ist ein Ablaufplan des Verfahrens zur Verwendung des in 5 gezeigten automatischen Parksystems, das den Prozess des Ausführens eines Parkmanövers an einem Ort enthält, an dem das Parkhilfesystem niemals vorher aktiviert gewesen ist.
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6B ist ein ausführlicherer Ablaufplan des Prozesses nach 6A, der den Schritt des Bestimmens basierend auf einer spezifischen Systemkonfiguration, die aus einem automatischen Parkhilfesystem oder einem Anhängerrückfahrhilfesystem ausgewählt wird, ob das Parkhilfesystem durch Fahrereingaben umgangen worden ist, enthält.
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7A ist ein Ablaufplan eines ausführlicheren Prozesses des Verfahrens unter Verwendung des in 4 gezeigten automatischen Parksystems, der den Schritt des Ausführens eines Parkmanövers an einem Ort enthält, an dem das Parkhilfesystem vorher aktiviert gewesen ist, um ein Fahrzeug zu parken.
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7B ist ein ausführlicherer Ablaufplan des Prozesses nach 7A, der den Schritt des Bestimmens basierend auf einem spezifischen automatischen Parksystem, das aus einem automatischen Parkhilfesystem oder einem Anhängerrückfahrhilfesystem ausgewählt wird, ob das Parkhilfesystem durch Fahrereingaben umgangen worden ist, enthält.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en) ist lediglich beispielhafter Art und ist in keiner Weise vorgesehen, die Erfindung, ihre Anwendung oder ihre Verwendungen einzuschränken.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält ein Fahrzeug, das ein automatisches Parksystem aufweist. Das automatische Parksystem enthält ein Parkhilfesystem und ein Aktivierungssystem, das das Parkhilfesystem basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem geographischen Ort freigibt. Ein automatisches Parksystem enthält ein automatisches oder ein halbautomatisches Parksystem, wie z. B. sowohl ein aktives Parkhilfesystem als auch ein Anhängerrückfahrhilfesystem, das ein Fahrzeug automatisch oder halbautomatisch manövriert, um auf einem gewünschten Parkplatz zu parken.
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Das Aktivierungssystem aktiviert das Parkhilfesystem, wenn die Vorbedingungen zum Aktivieren des Systems erfüllt sind, wodurch das Parkhilfesystem das Fahrzeug basierend auf vorgegebenen oder vorher gespeicherten Fahrhistorieprofilen, die dem geographischen Ort zugeordnet sind, adaptiv steuert. In einem Beispiel aktiviert das Aktivierungssystem das Parkhilfesystem beim Erkennen, dass sich das Fahrzeug an einem speziellen geographischen Ort befindet, wobei dadurch die Notwendigkeit eliminiert wird, dass der Fahrer das Parkhilfesystem vorher auswählt oder einschaltet. In dieser Weise beginnt das Fahrzeug im Voraus in Vorbereitung eines Parkmanövers das Abtasten der Straße.
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Beim Erfüllen der Vorbedingungen an einem erkannten geographischen Ort führt das System das Fahrzeug durch die Parkprozedur. Die Vorbedingungen können ein vorhergehendes Fahrhistorieprofil, das ein Geschwindigkeitsprofil für ein aktives Parkhilfesystem enthält, oder ein Geschwindigkeitsprofil und ein Anhängerrückfahr-Lenkprofil für ein Anhängerrückfahrhilfesystem enthalten. Das System steuert das Fahrzeug basierend auf dem vorhergehenden Fahrhistorieprofil oder einem modifizierten Fahrhistorieprofil, das von dem vorhergehenden Fahrhistorieprofil abweicht, wenn ein Fahrer die Parameter, die verwendet werden, um das vorhergehende Fahrhistorieprofil zu erzeugen, während eines Parkereignisses umgeht.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung enthält ein Verfahren, wodurch das System ein Fahrzeug durch den Parkprozess an einem unerkannten geographischen Ort führt, wo ein Parkhilfesystem vorher nicht verwendet worden ist. Das Verfahren enthält das Erzeugen eines vorgegebenen Fahrhistorieprofils, das ein vorgegebenes Geschwindigkeitsprofil für das Parkhilfesystem für ein aktives Parkhilfesystem oder ein vorgegebenes Geschwindigkeitsprofil und ein vorgegebenes Anhängerrückfahr-Lenkprofil für ein Anhängerrückfahrhilfesystem enthält. Während des Parkens steuert das Parkhilfesystem das Fahrzeug basierend entweder auf einem vorgegebenen Fahrhistorieprofil oder auf einem modifizierten Fahrhistorieprofil, das von dem vorgegebenen Fahrhistorieprofil abweicht, wenn ein Fahrer die Parameter umgeht, die verwendet werden, um während eines Parkereignisses das vorgegebene Fahrhistorieprofil erzeugen.
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1 ist ein Schema eines automatischen Parksystems 100a, z. B. eines aktiven Parkhilfesystems oder eines Anhängerrückfahrhilfesystems, das verwendet wird, um einen Fahrer zu unterstützen, und das ein Aktivierungssystem 102a enthält. Das automatische Parksystem 100a enthält ein Parkhilfesystem 200a. Das Parkhilfesystem 200a kann in Abhängigkeit von der Konfiguration des Parkhilfesystems, das in einem Fahrzeug implementiert ist, mehrere verschiedene Ausführungsformen aufweisen, wie bezüglich der 3–4 ausführlicher erörtert wird.
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Das in 3 gezeigte und im Folgenden ausführlicher erörterte Parkhilfesystem 200c wird für Beispielzwecke verwendet, um die Verwendung des Aktivierungssystems 102a in Kombination mit irgendeinem Parkhilfesystem, das durch das Aktivierungssystem 102 adaptiv gesteuert sein kann, um die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs während eines Parkmanövers basierend auf einem aktuellen oder einem vorhergehenden Fahrhistorieprofil, das einem speziellen Ort zugeordnet ist, zu steuern, zu veranschaulichen.
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Ähnlich wird das Anhängerrückfahrhilfesystem 200d, wie in 4 gezeigt ist und wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird, nur für Beispielzwecke verwendet, um die Verwendung des Aktivierungssystems 102a in Kombination mit irgendeinem Anhängerrückfahrsystem, das durch das Aktivierungssystem 102a adaptiv gesteuert sein kann, um die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs und die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung während eines Parkmanövers basierend auf einem aktuellen oder einem vorhergehenden Fahrhistorieprofil, das einem speziellen Ort zugeordnet ist, zu steuern, zu veranschaulichen.
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Das System kann zusätzlich dazu, das Parkmanöver auf einem aktuellen oder einem vorhergehenden Fahrhistorieprofil zu basieren, außerdem Profile von anderen automatisierten Park- oder Anhängerrückfahrlenkmanövern verwenden, die von mehreren Fahrzeugen für denselben Ort erhalten werden. Das System kann die Park- oder Anhängerrückfahrprofile von mehreren Fahrzeugen abfragen, die Daten sammeln und die Daten verwenden, um die Controller-Strategie zu erzeugen und zu optimieren und einen optimierten Weg zu erzeugen. Außerdem können die von mehreren Fahrzeugen erhaltenen Daten außerdem Objekte enthalten, die während eines speziellen Manövers detektiert werden, die als Teil des optimierten Weges aufgezeichnet und gespeichert werden können. In einem Beispiel werden die detektierten Objekte als Teil des Profils protokolliert und einbezogen, wodurch der optimierte Weg für diesen speziellen geographischen Ort die Notwendigkeit erkennt, ein spezielles Objekt zu vermeiden.
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Andere aktive Parkhilfe- und Anhängerrückfahrhilfesysteme, die weniger oder mehr Komponenten als jene aufweisen, die in den 3–4 offenbart sind, können verwendet werden.
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In 1 enthält das Aktivierungssystem 102a einen Controller 104a, ein Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, das Eingaben von einem Ortssensor 110a, z. B. einem GPS-System empfängt, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 114a, eine Fahrhistorie-Datenbank 108a und eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 116a, die eine Anzeige 118a enthält. In einer weiteren Ausführungsform enthält ein Hilfeaktivierungssystem 102a ein Fahrerpersonalisierungsmodul 120a und eine Parkzonen-Datenbank 112a.
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Wie in den 1–2 gezeigt ist, ist das Aktivierungssystem 102a, 102b mit dem Parkhilfesystem 200a, 200b verbunden, was eine bidirektionale Kommunikation ermöglicht. Die Bezugszeichen, die auf "a" enden, sind in 1 gezeigt, während die Bezugszeichen, die auf "b" enden, in 2 gezeigt sind. Die Komponenten und Eingänge des Aktivierungssystems sind in 1 und 2 völlig gleich, wobei 2 zusätzlich ein Controller-Bereichsnetz 124b enthält, wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird.
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Wie in 2 gezeigt ist, steht jede der Komponenten des Aktivierungssystems 102b mit einem Fahrzeug-Controller-Bereichsnetz 124b in Verbindung. Das Controller-Bereichsnetz 124b oder der Fahrzeugbus ermöglicht die Kommunikationen zwischen den Fahrzeugsystemen, einschließlich des Kraftmaschinen-Managements, der Karosseriesteuerung, der Getriebesteuerung, der Lenksteuerung, der Servolenkung, der Bremssteuerung und der Geschwindigkeitssteuerung, aber nicht darauf eingeschränkt. Weil an demselben Bus mehrere Controller angeordnet sein können, werden die Controller und Module in dem Aktivierungssystem 102a, 102b und dem Parkhilfesystem 200a, 200b leicht zu einem herkömmlichen Fahrzeugnetz hinzugefügt. Außerdem können die Komponenten und Controller des Aktivierungssystems 102a, 102b und des Parkhilfesystems 200a, 200b unter Verwendung verdrahteter oder drahtloser Netze und durch irgendeine Anzahl von Kommunikationsprotokollen; z. B. Hochfrequenz (HF), BluetoothTM, Infrarot (IrDA), kommunizieren.
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Der Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b nimmt Leistung von einer Kraftfahrzeugbatterie und einer Sicherungsbatterie (die nicht gezeigt sind) an. Der Controller 104a, 104b weist außerdem Komponenten einschließlich wenigstens eines Mikrocomputers auf, der Berechnungs- und Kommunikationsaufgaben ausführt, die notwendig sind, um den Betrieb der Komponenten des Aktivierungssystems 102a, 102b zu steuern und um das Parkhilfesystem 200a, 200b freizugeben, das Parkhilfesystem 200a, 200b zu aktivieren und den Betrieb des Parkhilfesystems 200a, 200b während eines Parkmanövers zu steuern.
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Die Funktionalität und der Betrieb des Fahrhistoriedaten-Erfassungssystems 106a, 106b und der Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b können integral in den Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b aufgenommen sein. In einer Ausführungsform empfängt der Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b Orts- und Geschwindigkeitsdaten über das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b von dem Ortssensor 110a, 110b und dem Geschwindigkeitssensor 114a, 114b. Der Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b empfängt Betriebsparameter von dem Parkhilfesystem 200a, 200 und gibt das Parkhilfesystem 200a, 200b basierend auf den Orts- und Geschwindigkeitsdaten des Fahrzeugs frei, die durch das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b verarbeitet werden und von dem Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b an den Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b gesendet werden. Sobald das Parkhilfesystem 200a, 200b freigegeben ist und sich das Fahrzeug auf einem gewünschten und verfügbaren Parkplatz befindet, aktiviert der Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b das Parkhilfesystem 200a, 200b, um das Fahrzeug zu parken, wenn die Aktivierungsvorbedingungen erfüllt sind, wobei er anschließend die Fahrhistorieprofildaten von dem Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b empfängt, um die Parkhilfe 200a, 200b während eines Parkmanövers zu steuern.
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In einer Ausführungsform der Erfindung steuert der Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b die Funktion des Fahrhistoriedaten-Erfassungssystems 106a, 106b, um jeden fahrzeug-, fahrer- und parkzonen-bezogenen Betriebsparameter zu korrelieren, um ein Fahrhistorieprofil zu bilden und die Ergebnisse in der Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b aufzuzeichnen.
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In alternativen Ausführungsformen ist der Aktivierungssystem-Controller (z. B. der Controller 104a, 104b, der jeweils oben bezüglich der 1 und 2 erörtert worden ist) mit dem Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b und der Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b zum Ausführen der Funktionalität des Aktivierungssystems 102a, 102b integriert.
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In einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b einen Datenprozessor in betriebsfähiger elektrischer Verbindung mit dem Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b und mit einer nichtflüchtigen computerlesbaren Vorrichtung, die in der Ausführungsform in 1 als die Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b gezeigt ist.
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Das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b überwacht die Betriebsparameter des Fahrzeugs vor einem Parkereignis, sammelt die Fahrhistoriedaten von dem Parkhilfesystem 200a, 200b während eines Parkereignisses und zeichnet sie kontinuierlich auf und speichert die aufgezeichneten Fahrhistoriedaten beim Abschluss eines Parkereignisses als ein Fahrhistorieprofil. Falls der Fahrer ein Parkmanöver des Parkhilfesystems niemals modifiziert hat, werden die Fahrhistoriedaten als ein vorgegebenes Fahrhistorieprofil gespeichert oder als ein vom Fahrer modifiziertes Fahrhistorieprofil gespeichert, falls das aktuelle DH-Profil das vorgegebene Fahrhistorieprofil modifiziert. Das System speichert außerdem das vorhergehende Fahrhistorieprofil.
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In einer Ausführungsform enthält das Aktivierungssystem 102a, 102b das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b und die Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b zusammen mit dem Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b. Das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b kann eine skalierbare und dem Controller untergeordnete Vorrichtung sein und weist einen Datenprozessor auf, der analoge und digitale Eingaben und Fahrhistoriedaten von Fahrzeugsystemen und -sensoren decodiert und speichert. Die Fahrhistorie kann Daten von Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren, Fahrzeugortsensoren und Parkhilfesystemdaten einschließlich der Bremssystem- und Fahrpedalfunktionalität und der Anhängerrückfahr-Lenkhilfefunktionalität enthalten. Das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem kann eine Datenverarbeitungsfähigkeit aufweisen, um Fahrzeugdaten zu sammeln und dem Hilfeaktivierungssystem-Controller und dem Controller-Bereichsnetz darzustellen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung überwacht das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b die Betriebsparameter des Fahrzeugs vor einem Parkereignis einschließlich der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Ortsparameter einschließlich der Fahrzeugortsinformationen und des Freigabestatus des Parkhilfesystems 200a, 200b.
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Die Fahrzeugortsinformationen werden von wenigstens einem Ortssensor in dem Fahrzeug, wie z. B. einer Vorrichtung 110a, 110b, 110c, 110d eines globalen Positionierungssystems, die in den 1–4 gezeigt ist, gesendet, die die Fahrzeugort-Fahrzeuginformationen z. B. in der Form von Breiten- und Längenwerten, die die tatsächliche, aktuelle geographische Position des Fahrzeugs angeben, wenn sich das Fahrzeug entlang einer Straße, einer Hauptverkehrsstraße oder durch Parkzonen bewegt, bereitstellen. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht notwendigerweise auf irgendeinen speziellen Typ oder irgendeine spezielle Konfiguration des globalen Positionierungssystems oder auf irgendeinen speziellen Ortssensor eingeschränkt, wobei der Ortssensor verwendet werden kann, um Positions-, Zeit- und Geschwindigkeitsdaten zu empfangen, und irgendein Ortssensor sein kann, der entstanden ist oder entstehen kann, um einen Ort eines Fahrzeugs zu verfolgen.
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Der Ortssensor 110a, 110b sendet den Fahrzeugort, die Kursdaten und die Nähe bei einer Parkzone an das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b und kann außerdem die Parkzoneninformationen von der Parkzonen-Datenbank 112a, 112b an das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b senden. Der Ortssensor und die Parkzonen-Datenbank 112a, 112b können in das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b integriert sein.
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In einer Ausführungsform der Erfindung speichert nach jedem Parkereignis unter Verwendung des Parkhilfesystems 200a, 200b oder einem manuellen Eintrag einer Parkzone durch einen Anwender das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b die Einzelheiten der Parkzone in der Parkzonen-Datenbank 112a, 112b.
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In einer Ausführungsform der Erfindung tastet wenigstens ein Geschwindigkeitssensor 114a, 114b, wie z. B. ein Radgeschwindigkeitssensor, die Fahrzeuggeschwindigkeiten ab und sendet die Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten an das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b, wie in den 1–4 gezeigt ist. Das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b kommuniziert zusammen mit dem Geschwindigkeitssensor 114a, 114b und dem Ortssensor 110a, 110b über verdrahtete oder drahtlose Kommunikationen mit dem Aktivierungssystem-Controller 104a, 104b oder einer ähnlichen Netzentität.
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Während jedes Parkereignisses unter Verwendung des Parkhilfesystems 200a, 200b, wenn sich das Fahrzeug an einem erwünschten und verfügbaren Ort befindet und die Vorbedingungen erfüllt worden sind, wird das Parkhilfesystem 200a, 200b aktiviert, wobei das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b einen Datensatz oder ein Protokoll der Fahrhistoriedaten basierend auf mehreren Fahrhistorieparametern durch das Aufzeichnen der Fahrhistorieparameter einschließlich des Ortes, der Geschwindigkeit und der Fahrhistorie des Fahrzeugs aufrechterhält.
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Die Fahrhistorieparameter können Fahrzeugortsparameter, vorgegebene Parameter des Parkhilfesystems, einschließlich vorgegebener Geschwindigkeitssteuereingaben, die während des Parkereignisses an dem spezifizierten Ort erzeugt werden, vorgegebene Anhängerrückfahr-Lenksteuereingaben, die während des Parkereignisses an dem spezifizierten Ort erzeugt werden, und von der Bedienungsperson modifizierte Parameter, die im Ergebnis von Eingaben der Bedienungsperson erzeugt werden, die die vorgegebenen Parameter während eines Fahrmanövers des Parkhilfesystems, um ein Fahrzeug zu parken, wie z. B. Brems-, Beschleunigungs- und Verzögerungseingaben, modifizieren, enthalten.
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Die aufgezeichneten oder protokollierten Fahrhistorieparameter werden gesammelt, um ein Geschwindigkeitssteuerprofil zu bilden, das einem speziellen Ort und optional einer spezifizierten Bedienungsperson zugeordnet ist. Die Fahrhistorieprofile werden am Ende des Parkereignisses des Parkhilfesystems, aber nicht, falls das Parkereignis nicht abgeschlossen ist, in die Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b geschrieben. Wenn das Fahrzeug an einem speziellen Ort vorher unter Verwendung des Parkhilfesystems geparkt wurde und es abermals unter Verwendung des Parkhilfesystems an demselben Ort geparkt wird und an dem vorher gespeicherten Fahrhistorieprofil keine Änderungen vorgenommen werden, dann werden während des folgenden Parkereignisses keine neuen Fahrhistorieprofile erzeugt. Wenn jedoch während des folgenden Parkereignisses der Fahrer das vorgegebene Fahrhistorieprofil oder das wiedergewonnene vorher gespeicherte Fahrhistorieprofil für einen spezifizierten Ort und optional einen spezifizierten Fahrer modifiziert hat, dann wird das modifizierte Fahrhistorieprofil in der Registrierungs-Datenbank 108a, 108b gespeichert. Die Parkereignisse werden automatisch protokolliert und/oder dem Fahrhistoriedatenbank-Erfassungssystem 106a, 106b gemeldet und in der Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b gespeichert, bis ein neuer Typ des Historieprofils erzeugt wird und durch ein neu aufgezeichnetes Parkereignis mit vom Fahrer modifizierten Parametern an demselben Ort und optional durch denselben Fahrer überschrieben wird.
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Die Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b kommuniziert mit dem Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b. Die Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b ist eine computerlesbare Speichervorrichtung, einschließlich eines RAM, eines ROM, eines virtuellen Speichers, eines Festplattenspeichers, eines elektronischen Speichers oder einer Datenbank. Die Fahrhistorie-Datenbank 108a, 108b kann außerdem eine Vorrichtung sein, die durch eine Laufwerkseinheit eines Datenverarbeitungssystems lesbar ist, wie z. B. eine Vorrichtung eines universellen seriellen Busses, eine Kompaktplatte, eine Bandkassette, eine Bandschleife oder eine Smartcard oder beides.
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Die Fahrhistorie-Datenbank speichert die Daten, die von dem Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem gesendet und durch das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem empfangen werden. Außerdem speichert sie typischerweise Software-Anwendungen, Anweisungen, die für den Hilfeaktivierungssystem-Controller 104a, 104b und das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b konfiguriert sind, um die Schritte, die der Funktionalität des automatischen Parksystems 100a, 100b zugeordnet sind, die im Folgenden bezüglich der 5, 6A, 6B, 7A, 7B erörtert werden, zum Zuordnen verschiedener Fahrhistorie-, Geschwindigkeits- und Ortsparameter zu jeder von einer oder mehreren Parkzonen und optional zu jedem Fahrer des Fahrzeugs, falls das Fahrzeug für die Fahrerpersonalisierung konfiguriert ist, auszuführen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Aktivierungssystem 102a, 102b, 102d eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 116a, 116b, 116d, die in 4 gezeigt ist, die eine Anzeige 118a, 118b enthält und mit dem Hilfeaktivierungssystem-Controller 104a, 104b und dem Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem 106a, 106b in Verbindung steht. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 116a, 116b, 116d sendet und empfängt Signale an den bzw. von dem Aktivierungssystem-Controller und vor einem und während eines Parkmanövers. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle überträgt die Parkhilfesystem-Signale vor der Freigabe und der Aktivierung des automatischen Parksystems an das Aktivierungssystem und das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem. Die Schnittstelle 116a, 116b, 116d sendet ein Signal, das das Parkhilfesystem freigibt oder den Anwender mit einer Erinnerung, das Parkhilfesystem freizugeben, auffordert; das Parkhilfesystem aktiviert, um zu parken, wenn es freigegeben ist; und, wenn die Vorbedingungen erfüllt sind, das Parkhilfesystem zu aktivieren oder einzustellen, um ein Fahrzeug an einem verfügbaren und gewünschten Ort zu parken.
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Die Schnittstelle ist eine elektronische Eingabevorrichtung, die elektronisch mit dem Fahrzeug und dem Hilfeaktivierungssystem-Controller verbunden ist. Die Schnittstelle kann durch das CAN oder durch irgendeine andere verdrahtete Verbindung, wie z. B. einen USB-Verbinder, mit dem Fahrzeug verbunden sein oder alternativ drahtlos mit dem Fahrzeug verbunden sein. Die Schnittstelle enthält einen Eingabesteuermechanismus und einen sichtbaren Anzeigeschirm, die in das Fahrzeug aufgenommen sein können. Die Schnittstelle kann z. B. ein Bedienfeld und einen Anzeigeschirm, die sich bereits innerhalb des Fahrzeugs befinden, z. B. ein Navigationssystem oder eine Unterhaltungseinheit, verwenden oder kann eine separate Vorrichtung sein, wie z. B. ein Handsystem, das elektrisch mit dem Fahrzeug verbunden ist. Die Schnittstelle kann sowohl wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle oder andere Mittel zum Senden und/oder Empfangen von Daten, Inhalt oder dergleichen als auch wenigstens eine Anwenderschnittstelle, die eine Anzeige und/oder eine Anwendereingabeschnittstelle enthalten kann, enthalten.
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Die Anwendereingabeschnittstelle kann wiederum irgendeine von einer Anzahl von Vorrichtungen enthalten, die es der Entität ermöglicht, Daten von einem Anwender zu empfangen, wie z. B. ein Tastenfeld, eine Berührungsanzeige, ein Joystick, ein Knopf, eine Schiebervorrichtung, physikalische Tasten, virtuelle "Berührungsschirm"-Tasten, eine elektronische Handvorrichtung, wie z. B. ein "Smartphone", Sprachsteuereingaben oder eine andere Eingabevorrichtung.
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Die sichtbare Anzeige kann ein Videoanzeigeelement, ein alphanumerisches oder ein Piktogramm-Anzeigeelement oder dergleichen umfassen und kann ein Anzeigeelement des Anzeige-auf-Anforderung-Typs, ein Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeigeelement, ein Mehrfachbildpunkt-Anzeigeelement und/oder ein Mehrfachpiktogramm-Anzeigeelement und/oder dergleichen umfassen. Es kann eine Kombination aus einer sichtbaren und einer hörbaren Ausgabe verwendet werden.
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Das Aktivierungssystem enthält ferner ein Fahrerpersonalisierungsmodul 120a, 120b, das mit der Schnittstelle und dem Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem kommuniziert, wodurch ein Anwender Personalisierungsinformationen eingibt. Wenn ein Fahrer unter Verwendung des Fahrerpersonalisierungsmoduls 120a spezifiziert wird, werden die Fahrerinformationen als ein Fahreridentifikationsparameter, der ein spezifisches entwickeltes Fahrhistorieprofil, das dem spezifizierten Fahrer an einem geographischen Ort zugeordnet ist, an das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem gesendet.
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Das Aktivierungssystem 102a, 102b enthält eine Parkzonen-Datenbank 112a, 112b, die Parkzonendaten speichert. Die Parkzonen-Datenbank 112a, 112b kann sich innerhalb des Fahrzeugs oder an einem entfernten Ort, der drahtlos mit dem Hilfeaktivierungssystem 102a, 102b kommuniziert, befinden, wodurch vorgegebene Parkzonen von einer entfernten Datenbank der Parkzonen von einem graphischen Informationssystem, wie z. B. Stadtplan-Parkzoneninformationen, abgerufen werden können. Die Parkzonen-Datenbank 112a, 112b kann durch Informationen hinsichtlich der Merkmale der Parkzonen innerhalb eines Bereichs eines Anwenders oder entlang eines vorgesehenen Weges aktualisiert werden. Die Parkzonen-Datenbank ist eine aktuelle Datenbank der Parkflächen und Parkräume, die die Parkzonen definieren. Ein Fahrer kann benachrichtigt werden, wenn sich der Fahrer unter einer Schwellengeschwindigkeit bewegt und sich einer erkannten Parkzone nähert, z. B. das Parkhilfesystem vorher aktiviert worden ist.
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In mehreren Ausführungsformen der Erfindung wird das Parkhilfesystem 200a, 200b automatisch freigegeben, wenn es sich in der Nähe einer Parkzone befindet und wenn sich das Fahrzeug unter der Schwellengeschwindigkeit befindet, oder es wird zuerst durch optische Mittel, wie z. B. das sichtbare Anzeigen der Aufforderung für den Fahrer auf einem Anzeigeschirm, für das Freigeben aufgefordert. Eine hörbare Nachricht kann die Aufforderung bereitstellen. Falls z. B. ein gemäß der vorliegenden Erfindung konfiguriertes Fahrzeug in eine Parkzone einfährt/sich einer Parkzone nähert, in der es überwiegend senkrechte Parkräume gibt, wird das automatische Parksystem aktiviert, um auf einem Parkplatz zu parken, wo das System vorher aktiviert gewesen ist, wobei es vorher gespeicherte Parkmanöverinformationen, d. h., das Fahrhistorieprofil, verwendet, um auf dem Parkplatz zu parken.
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Das automatische Parksystem 100a–100d der vorliegenden Erfindung ist ein System, das das automatische Ausführen des Parkens eines Fahrzeugs ausführen kann, wobei dasselbe System auf alle Parkmodi (z. B. gerade vorwärts Parken während des senkrechten Parkens, rückwärts Parken während des senkrechten Parkens und paralleles Parken) angewendet wird, aber nicht auf einen spezifischen Modus eingeschränkt ist. Falls ein derartiges Fahrzeug in eine Zone einfährt/sich einer Zone nähert, wie z. B. einer Parkfläche oder einer Garage, wo es überwiegend parallele Parkräume gibt (d. h., eine parallele Parkkonfiguration), wie durch das Parkhilfesystem bestimmt wird, wenn es aktiviert ist/eingestellt ist, um zu parken, wird das automatische Parksystem in einem Parallelparkmodus aktiviert.
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Wenn durch einen Bereich gefahren wird, wo es Parkplätze verschiedener Konfiguration (z. B. eine parallele Parkkonfiguration, eine senkrechte Parkkonfiguration) und/oder unerkannte Parkplätze (z. B. private Parkstrukturen, Parkstrukturen, die zu einem aktuellen Zeitpunkt in der Parkzonen-Datenbank nicht verfügbar sind) gibt, schaltet das automatische Parksystem gegebenenfalls zwischen parallelen und senkrechten Parkmodi automatisch um, wenn das Fahrzeug in eine definierte Nähe eines derartigen Parkplatzes (derartiger Parkplätze) kommt.
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Das in 3 gezeigte Parkhilfesystem 200c kommuniziert mit dem Hilfeaktivierungssystem 102c, einem Geschwindigkeitssensor 114c, einem Ortssensor 110c, einem Antriebsstrangsystem-Steuermodul 216c, einem Bremssystem-Steuermodul 214c und einem Servolenkungs-Hilfesystem 208c, das ein Servolenkungs-Hilfesteuermodul 210c und eine Lenkwinkel-Detektionsvorrichtung 212c enthält, um die Parkmanöver des Fahrzeugs zu steuern, wenn das Parkhilfesystem 200c aktiviert ist. Das Parkhilfesystem 200c kommuniziert mit einem Hindernisvermeidungssystem, um die Detektion von (nicht gezeigten) Hindernissen während eines Parkmanövers zu unterstützen.
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Wie in 3 gezeigt ist, enthält das Parkhilfesystem 200c ein Parkhilfe-Steuermodul 202c, das mit dem Aktivierungssystem-Controller 104c und mit anderen Fahrzeugsystemmodulen in Verbindung steht. Das Parkhilfe-Steuermodul 202c empfängt Steuersignale von dem Aktivierungssystem-Controller 104c, um das Parkhilfe-Steuermodul 202c entweder basierend auf vorgegebenen Fahrhistoriedaten, die die Fahrzeuggeschwindigkeit und den Fahrzeugort enthalten, oder basierend auf vorhergehenden Fahrhistoriedaten, die Fahrzeuggeschwindigkeits- und Fahrzeugortsinformationen enthalten, freizugeben, zu aktivieren und adaptiv zu steuern.
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Das Parkhilfe-Steuermodul 202c enthält einen Mikrocomputer, der elektrisch bidirektional mit dem Hilfeaktivierungssystem-Controller und mit mehreren Fahrzeugsystemmodulen kommuniziert, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs während des Parkmanövers des Parkhilfesystems an dem geographischen Ort basierend auf dem Fahrhistorieprofil, das dem geographischen Ort zugeordnet ist, automatisch zu steuern. Das Fahrhistorieprofil enthält ein vorgegebenes Geschwindigkeitsprofil, ein vorher gespeichertes Fahrhistorieprofil, das dem geographischen Ort zugeordnet ist, ein vom Fahrer modifiziertes Geschwindigkeitsprofil, das entweder von dem vorgegebenen Geschwindigkeitsprofil oder von dem vorher gespeicherten Fahrhistorieprofil abweicht, wenn ein Fahrer die automatische Geschwindigkeitssteuerfunktion manuell umgeht.
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4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform eines automatischen Parksystems 100d, das ein Aktivierungssystem 102d aufweist, das einen Controller 104d und eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 116d aufweist, das mit einem automatischen Parksystem in Verbindung steht, das als ein Anhängerrückfahrhilfesystem 200d für ein Fahrzeug 120d und einen Anhänger 122d gezeigt ist, die miteinander verbunden sind, um eine Fahrzeug-und-Anhänger-Anordnung zu bilden. Das Aktivierungssystem 102d, das mit dem Anhängerrückfahrhilfesystem 200d des Fahrzeugs 120d in Verbindung steht und ferner mit anderen Systemen und Komponenten der Architektur des Anhängerrückfahrsystems in Verbindung steht, steuert die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Krümmung des Weges der Bewegung des Anhängers 122d, der an das Fahrzeug 120 gehängt ist, während eines Parkmanövers entweder basierend auf einem vorgegebenen Fahrhistorieprofil oder basierend auf einem vorher gespeicherten Fahrhistorieprofil, das einem aktuellen Ort zugeordnet ist und optional außerdem einem identifizierten Fahrer zugeordnet ist.
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Das Anhängerrückfahrsystem 200d kann zusätzlich dazu, dass es an das Aktivierungssystem 102d gekoppelt ist, mit einer Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung, wenigstens einem Fahrzeugsystem, wie z. B. dem Antriebsstrangsystem, dem Lenksystem und/oder dem Bremssystem, verbunden sein, um die Bewegung der Fahrzeug-und-Anhänger-Anordnung zu steuern und zu lenken. Das Anhängerrückfahrhilfesystem 200d enthält ein Anhängerrückfahrhilfe-Steuermodul 202d, eine Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung 218d, die als eine Eingabe in die Schnittstelle 116d in dem Aktivierungssystem 102d gezeigt ist, und eine Anhängevorrichtungswinkel-Detektionsvorrichtung 204d. Die Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung wird als eine Schnittstelle verwendet, durch die eine Änderung der gewünschten Krümmung des Anhängerweges eingegeben wird. Die Vorrichtung kann elektrisch an das Schnittstellenmodul, wie in 4 gezeigt ist, oder an ein anderes Steuermodul, wie z. B. das (nicht gezeigte) Anhängerrückfahrhilfe-Steuermodul, gekoppelt sein, ist aber nicht darauf eingeschränkt.
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Das Anhängerrückfahrhilfe-Steuermodul 202d ist mit der Anhängevorrichtungswinkel-Detektionsvorrichtung 204 verbunden, um die Übertragung von Informationen dazwischen zu ermöglichen, wobei es Anweisungen an die Fahrzeugsysteme sendet, um die Fahrzeug-und-Anhänger-Anordnung entlang einem vorgesehenen Rückwärtsfahrweg zu einem endgültigen Platz zu bewegen. Das Lenken, das Bremsen und die anderen Steuerungen werden durch das Steuermodul 202d basierend auf dem vorgesehenen Rückwärtsfahrweg, der anfangs durch die Bedienungsperson des Fahrzeugs in die Schnittstelle 116d eingegeben wird und durch den Aktivierungssystem-Controller 102d an das Steuermodul 202d gesendet wird, berechnet.
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Wie in 4 gezeigt ist, wird die Rückfahrsteuerung durch Wechselwirkung des Aktivierungssystem-Controllers 104d, der mit dem Anhängerrückfahrhilfe-Steuermodul 202d und anderen Systemen und Komponenten der Architektur des Anhängerrückfahrsystems, einschließlich: eines Servolenkungs-Hilfesystems 208d, eines Bremssystems, eines Antriebsstrangsystems, wobei jedes ein jeweiliges Steuermodul enthält, eines Servolenkungs-Hilfesteuermoduls 210d, einer Lenkwinkel-Detektionsvorrichtung 212d, wobei die Lenkwinkel-Detektionsrichtung des Servolenkungs-Hilfesystems 208d mit dem Servolenkungs-Hilfesteuermodul 210d in Verbindung steht, um ihm Informationen bereitzustellen, eines Bremssystem-Steuermoduls 214d und eines Antriebsstrangsystem-Steuermoduls 216d des Fahrzeugs und des Anhängerrückfahrhilfesystems 200d, aber nicht darauf eingeschränkt, in Verbindung steht, erreicht.
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Das Anhängerrückfahrhilfe-Steuermodul 202d ist zum Implementieren einer Logik (d. h., von Anweisungen) zum Empfangen von Informationen von einer Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung 218d über die Schnittstelle 116d, der Anhängevorrichtungswinkel-Detektionsvorrichtung 204d, die mit der Anhängevorrichtungswinkel-Detektionskomponente 206d in Verbindung steht, dem Servolenkungs-Hilfesteuermodul 210d, dem Bremssystem-Steuermodul 214d und dem Antriebsstrang-Steuermodul 216d konfiguriert.
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Wenn das Anhängerrückfahrhilfesystem 200d aktiviert ist, erzeugt das Anhängerrückfahrhilfe-Steuermodul 202d (z. B. ein Anhänger-Krümmungsalgorithmus von ihm) die Fahrzeuglenkinformationen als eine Funktion von allen oder einem Anteil der Informationen, die von der Anhängevorrichtungswinkel-Detektionsvorrichtung 122d, der Anhängevorrichtungswinkel-Detektionskomponente 206d, dem Servolenkungs-Hilfesteuermodul 210d, dem Bremssystem-Steuermodul 214d und dem Antriebsstrang-Steuermodul 216d und dem Hilfeaktivierungssystem-Controller 104d empfangen werden.
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Die Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung 218d kann durch einen Systemanwender eingestellt werden, um die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung zu umgehen und die Krümmung des Weges der Bewegung des Anhängers 122d während eines Rückfahrmanövers zu ändern, ohne den Betrieb der automatischen Fahrzeuglenksteuerung des Anhängerrückfahrhilfesystems während eines Parkmanövers abzubrechen. Außerdem kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs während eines gesteuerten Rückfahrmanövers geändert werden, wenn ein Fahrer manuell beschleunigt oder bremst, um ein anderes Geschwindigkeitsprofil als das vorgegebene Fahrhistorie-Geschwindigkeitsprofil, wenn das Fahrzeug das Anhängerrückfahrhilfesystem an einem spezifizierten Parkplatz oder Rückfahrort niemals verwendet hat, oder ein anderes Geschwindigkeitsprofil als ein vorher unter Verwendung des Hilfeaktivierungssystems 202d während eines vorhergehenden gesteuerten Rückfahrmanövers an dem aktuellen Ort oder Parkplatz gespeichertes Profil, zu bilden.
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Das Anhängerrückfahrsystem-Steuermodul enthält einen Mikrocomputer, der bidirektional mit dem Aktivierungssystem-Controller 104d und mit mehreren Fahrzeugsystemmodulen kommuniziert, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung während des Parkmanövers des Parkhilfesystems an dem geographischen Ort basierend auf dem Fahrhistorieprofil, das dem geographischen Ort zugeordnet ist, automatisch zu steuern. Wobei das Fahrhistorieprofil Folgendes enthält: ein vorgegebenes Geschwindigkeitsprofil, ein vorher gespeichertes Fahrhistorieprofil, das dem geographischen Ort zugeordnet ist, ein vom Fahrer modifiziertes Geschwindigkeitsprofil, das entweder von dem vorgegebenen Geschwindigkeitsprofil oder von dem vorher gespeicherten Fahrhistorieprofil abweicht, wenn ein Fahrer eine automatische Geschwindigkeitssteuerung manuell umgeht, ein vorgegebenes Anhängerrückfahrwegprofil, ein vorher gespeichertes Anhängerrückfahrwegprofil oder ein vom Fahrer modifiziertes Anhängerrückfahrwegprofil, das entweder von dem vorgegebenen Anhängerrückfahrwegprofil oder von dem vorher gespeicherten Anhängerrückfahrwegprofil, wenn ein Fahrer die automatische Anhängerrückfahr-Lenksteuerung manuell umgeht, abweicht.
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Ein Verfahren 300 zum Verwenden des automatischen Parksystems 100a ist in den 5, 6A, 6B, 7A und 7B gezeigt.
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Unter ausführlicherer Bezugnahme auf das in 5 gezeigte Verfahren 300 überwacht beginnend im Punkt A das Aktivierungssystem 102a die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Parkhilfesystems, Schritt 302, wenn sich das Fahrzeug bewegt, wobei es eine Bestimmung ausführt, ob das Parkhilfesystem freigegeben ist, Schritt 304.
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Wenn das Parkhilfesystem nicht freigegeben ist, dann wird eine Bestimmung ausgeführt, ob sich das Fahrzeug in der Nähe einer Parkzone befindet, Schritt 306. Wenn das Parkhilfesystem nicht freigegeben worden ist und sich das Fahrzeug nicht in der Nähe einer Parkzone befindet oder wenn die Parkzone in der Parkzonen-Datenbank nicht spezifiziert worden ist oder wenn keine Parkzonen-Informationen für das Hilfeaktivierungssystem verfügbar sind, dann kehrt das Aktivierungssystem zum Punkt A zurück, wobei es die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Parkhilfesystems weiter überwacht, Schritt 302, bis es freigegeben wird oder bis sich das Fahrzeug in der Nähe einer Parkzone befindet.
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Wenn das Parkhilfesystem nicht freigegeben ist, aber sich das Fahrzeug in der Nähe einer Parkzone befindet, dann wird eine Bestimmung ausgeführt, ob das Fahrzeug unter einer Schwellengeschwindigkeit arbeitet, Schritt 308, die durch die Betriebsparameter des Parkhilfesystems definiert ist, wobei das Parkhilfesystem nicht aktiviert werden kann, falls das Fahrzeug bei der oder über der Schwellengeschwindigkeit arbeitet. Wenn das Parkhilfesystem nicht freigegeben ist und wenn sich das Fahrzeug in der Nähe einer Parkzone befindet, aber das Fahrzeug nicht unter der Schwellengeschwindigkeit arbeitet, dann kehrt das System zum Punkt A zurück, wobei es die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Parkhilfesystems weiter überwacht, Schritt 302, weil das Parkhilfesystem 200a nicht freigegeben werden kann, wenn das Fahrzeug bei der oder über der Schwellengeschwindigkeit arbeitet.
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Wenn das Parkhilfesystem nicht freigegeben ist, wenn sich das Fahrzeug in der Nähe einer Parkzone befindet und wenn das Fahrzeug unter der Schwellengeschwindigkeit arbeitet und folglich das Parkhilfesystem freigegeben werden kann, dann wird in Abhängigkeit von der Systemkonfiguration das Parkhilfesystem automatisch freigegeben oder wird, bevor das Parkhilfesystem freigegeben wird, einem Anwender eine Aufforderung gegeben, das Parkhilfesystem freizugeben, Schritt 310.
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Wenn sich das Fahrzeug jeder neuen Parkzone nähert und eine Geschwindigkeit unter einer Schwellengeschwindigkeit erreicht, verwendet das System eine intelligente Anpassung der Fahrzeugsteuerung und eine geographisch basierte Parkzonen-Datenbank, um das Parkhilfesystem und das Aktivierungssystem und ihre jeweiligen Controller freizugeben, um zusammenzuarbeiten, um das Fahrzeug zu verlangsamen oder zu beschleunigen, um ein vorhergehendes Parkmanöver, das mit dem Parkhilfesystem abgeschlossen wurde, neu zu erzeugen und während eines aktuellen Parkmanövers automatisch innerhalb vorheriger Geschwindigkeitsprofile in jeder Parkzone zu bleiben, falls der Fahrer die vorhergehenden Geschwindigkeits- oder Anhängerlenkprofile nicht modifiziert. Wenn der Fahrer während des aktuellen Parkmanövers die Geschwindigkeits- oder Anhängerlenkprofile modifiziert, dann wird das vom Fahrer modifizierte Geschwindigkeitsprofil in der Fahrhistorie-Datenbank gespeichert und verwendet, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs während des nächsten folgenden Parkmanövers an demselben Ort zu steuern.
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Falls das System konfiguriert ist, das Parkhilfesystem automatisch freizugeben, wird das System automatisch freigegeben, wenn sich das Fahrzeug in der Nähe einer Parkzone befindet und sich unter einer Schwellengeschwindigkeit befindet, Schritt 318. In einer Ausführungsform der Erfindung, die die Konfiguration der automatischen Freigabe aufweist, kann, wenn das System freigegeben wird, der Fahrer durch irgendein verfügbares Warnmittel, das vorhanden ist oder das entstehen kann, wie z. B. eine hörbare oder sichtbare Warnung, erinnert oder gewarnt werden, dass das Parkhilfesystem nun freigegeben ist. Folglich wird in der Konfiguration der automatischen Freigabe das System beim Erfüllen der erforderlichen Orts- und Geschwindigkeitsbedingungen automatisch freigegeben. Ein freigegebenes System parkt nicht auf dem verfügbaren Parkplatz, bis das Parkhilfesystem beim Erfüllen der Vorbedingungen für das Parken, wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird, zusätzlich aktiviert wird, um ein Parkmanöver auszuführen.
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Wenn in einer Nähe einer Parkzone unterhalb einer Schwellengeschwindigkeit gearbeitet wird, wird ein Anwender, wenn das System konfiguriert ist, zur Freigabe des Parkhilfesystems aufzufordern, dann aufgefordert, das System freizugeben, Schritt 312. Die Anwender vergessen oft, dass sie ein Parkhilfesystem besitzen, wobei sie manuell parken, ohne das System freizugeben und zu aktivieren. Falls der Anwender aufgefordert wird, das Parkhilfesystem zu verwenden, wenn die Orts- und Geschwindigkeitsbedingungen erfüllt sind, wird der Anwender an die Verfügbarkeit erinnert, wobei er wahrscheinlicher das System bei einem Park- oder Rückfahrmanöver verwendet. Die Aufforderung kann auf der Anzeige der Schnittstelle angezeigt werden. Es kann jedoch irgendein Typ der Aufforderung dem Fahrer die Option der Freigabe des Parkhilfesystems anbieten, wie z. B. andere sichtbare oder hörbare Mittel.
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Als Nächstes wird eine Bestimmung ausgeführt, ob das Parkhilfesystem freigegeben worden ist, Schritt 314, d. h., durch einen Systemanwender ausgewählt worden ist. Wenn der Anwender es nach einem vorgegebenen Zeitraum nach der Aufforderung ablehnt, es auszuwählen, das Parkhilfesystem freizugeben, oder es auswählt, das Parkinterstützungssystem nicht freizugeben, dann kehrt das System zum Überwachen der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Orts und des Freigabestatus zurück, Schritt 302. Falls die Anzeige den Anwender auffordert und der Anwender ablehnt, wird die Aufforderung entfernt, Schritt 316, bevor zum Punkt A zurückgekehrt wird und das Überwachen der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Orts und des Freigabestatus wiederaufgenommen wird, Schritt 302.
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Wenn das Parkhilfesystem anfangs freigegeben worden ist, Schritt 304; wenn sich das Fahrzeug in der Nähe einer Parkzone befindet und sich unterhalb einer Schwellengeschwindigkeit befindet und der Fahrer das Hilfeaktivierungssystem aufgefordert hat, das Parkhilfesystem freizugeben, die Schritte 312, 314, oder wenn das Parkhilfesystem automatisch freigegeben worden ist, Schritt 318, wenn sich das Fahrzeug in der Nähe einer Parkzone befindet und sich unter einer Schwellengeschwindigkeit befindet, dann wird eine Bestimmung ausgeführt, ob sich das Fahrzeug an einem verfügbaren und erwünschten Parkplatz befindet, Schritt 320. Wenn sich das Fahrzeug nicht an einem verfügbaren und erwünschten Parkplatz befindet, dann wird eine Bestimmung ausgeführt, ob sich die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der oder über der Schwellengeschwindigkeit befindet, Schritt 322. Wenn sich das Fahrzeug auf der oder über der Schwellengeschwindigkeit befindet, dann wird das Parkhilfesystem gesperrt, Schritt 322, wobei das System zum Punkt A zurückkehrt und weiterhin die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Systems überwacht, Schritt 302.
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Wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht auf oder über der Schwellengeschwindigkeit befindet, dann überwacht das System weiterhin die Parkzone nach verfügbaren und erwünschten Parkräumen, bis der Anwender entscheidet, das Suchen nach einem Parkplatz zu stoppen und weg von dem Platz fährt und dadurch das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit betreibt, die sich auf der oder über der Schwellengeschwindigkeit befindet, oder bis ein verfügbarer und erwünschter Parkplatz detektiert wird.
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Sobald ein verfügbarer und erwünschter Parkplatz detektiert wird, bestimmt das System, ob das Parkhilfesystem an diesem Ort vorher aktiviert gewesen ist, Schritt 326. Wenn das System an diesem Ort nicht vorher aktiviert gewesen ist, dann führt das System einen neuen Fahrhistorieprofilprozess des Parkhilfesystems aus, Schritt 328, der in den 6A–6B ausführlicher gezeigt ist und im Folgenden ausführlicher erörtert wird.
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Wenn das Parkhilfesystem an diesem Ort vorher aktiviert gewesen ist, dann führt das System einen vorhergehenden Fahrhistorieprofilprozess des Parkhilfesystems aus, Schritt 360, der in den 7A–7B ausführlicher gezeigt ist und im Folgenden ausführlicher erörtert wird.
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Wenn sich das Fahrzeug auf der oder über der Schwellengeschwindigkeit befindet, dann kann kein Parkmanöver des Parkhilfesystems stattfinden. Es kann z. B. nicht länger erwünscht sein, dass ein Fahrzeug mit einem automatischen Parksystem, das sich bei der oder über der Schwellengeschwindigkeit bewegt, an dem verfügbaren Ort geparkt wird, wobei es weiterhin weg von dem verfügbaren Parkplatz fahren kann.
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Die 6A–6B veranschaulichen einen Fahrhistorieprofilprozess des Parkhilfesystems, Schritt 328. Wie in dem Ablaufplan in 6A gezeigt ist, wird zuerst eine Bestimmung ausgeführt, ob die Vorbedingungen zur Aktivierung des Systems erfüllt worden sind, Schritt 330. Die Vorbedingungen zur Aktivierung des Parkhilfesystems können gemäß der Konfiguration eines in dem Fahrzeug implementierten spezifischen Systems variieren, einschließlich der Fahrzeuggeschwindigkeit, die sich unter der Schwellengeschwindigkeit befindet, und anderer Vorbedingungen für eine Parkmanöversteuerung, wie bei den Parkhilfesystemen wohlbekannt ist.
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Wenn die Vorbedingungen zur Aktivierung des Systems nicht erfüllt worden sind, dann kehrt das System zum Punkt A zurück, wobei es die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Systems weiterhin überwacht, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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Wenn alle Aktivierungsbedingungen erfüllt sind und der Fahrer wünscht, auf einem verfügbaren Parkplatz zu parken, wo das Parkhilfesystem vorher nicht aktiviert gewesen ist, um das Fahrzeug zu parken, dann sendet der Hilfeaktivierungssystem-Controller ein Befehlssignal, um das Parkhilfesystem zu aktivieren, Schritt 332. Sobald es aktiviert ist, wird ein neues Fahrhistorieprofil erzeugt, Schritt 334, um das Fahrzeug unter Verwendung der vorgegebenen Fahrhistorieparameter in eine geparkte Position zu manövrieren. Es wird eine Bestimmung ausgeführt, ob der Betrieb des Parkhilfesystems abgeschlossen ist, Schritt 336. Wenn ja, wird in der Fahrhistorie-Datenbank 338 ein neues Fahrhistorieprofil gespeichert, wobei das System zum Punkt A zurückkehrt und die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Parkhilfesystems weiterhin überwacht, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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Wenn der Betrieb des Parkhilfesystems nicht abgeschlossen ist, dann wird eine Bestimmung ausgeführt, ob der Fahrer die Fahrzeuglenksteuerung umgangen hat, Schritt 340, und dadurch das Parkmanöver unterbrochen hat. Wenn der Fahrer durch das Einstellen des Lenkrads die Fahrzeuglenksteuerung umgangen hat, dann wird das Parkhilfesystem gesperrt, Schritt 342, wobei das System zum Punkt A zurückkehrt und das Überwachen der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Orts und des Freigabestatus des Systems wiederaufnimmt, der in 5 gezeigte Schritt 302. Wenn der Fahrer das durch das Parkhilfesystem gesteuerte Parkmanöver umgeht, dann wird ein modifiziertes Fahrhistorieprofil mit den Parametern, die während des Umgehens des Parkmanövers durch das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem aufgezeichnet werden, aufgezeichnet, Schritt 352.
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Wenn der Fahrer die Fahrzeuglenksteuerung nicht umgangen hat, dann bestimmt ein Prozess basierend auf dem Typ des in dem Fahrzeug implementierten Systems, Schritt 344, ob eine zusätzliche Steuerung des Parkhilfesystems umgangen worden ist. Wie in 6B ausführlicher gezeigt ist, können die Entscheidungen zum Umgehen des Systems gemäß dem spezifischen automatischen Parksystem, das in dem Fahrzeug implementiert ist, variieren. Wenn ein automatisches Parkhilfesystem (APA-System) in dem Fahrzeug implementiert ist, wie z. B. das in 3 gezeigte System 100c, aber nicht eingeschränkt darauf, dann kann das System während eines Parkmanövers umgangen werden, falls der Fahrer eingreift und die Fahrzeuggeschwindigkeit durch das manuelle Beschleunigen oder Bremsen auf eine andere Geschwindigkeit als die vorgegebenen Fahrhistorie-Geschwindigkeitsparameter ändert. Es wird eine Entscheidung getroffen, ob der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung umgangen hat, Schritt 348. Falls der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung nicht umgangen hat, kehrt das System zum Punkt C zurück, wobei es bestimmt, ob der Betrieb des Parkhilfesystems abgeschlossen ist, der in 6A gezeigte Schritt 336.
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Wenn der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung umgangen hat, dann zeichnet das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem das neue modifizierte Fahrhistorieprofil auf, Schritt 352 in den 6A, 6B, das nun von dem vorgegebenen Fahrhistorieprofil durch die Geschwindigkeitssteuereingaben des Fahrers modifiziert ist.
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Wenn ein Anhängerrückfahrhilfesystem (TBA) in dem Fahrzeug implementiert ist, dann kann das Rückfahrhilfesystem während eines Parkmanövers umgangen werden, wenn der Fahrer eingreift und die Fahrzeuggeschwindigkeit durch manuelles Beschleunigen oder Bremsen auf eine andere Geschwindigkeit als die vorgegebenen Fahrhistorie-Geschwindigkeitsparameter ändert, wenn der Fahrer die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung durch das manuelle Einstellen der Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung in eine andere Position als die, die durch die Anhängerrückfahr-Lenkparameter der Fahrhistorie bestimmt ist, während eines Anhängerrückfahr-Parkmanövers umgeht und dadurch den Weg des Anhängers in einen anderen Weg ändert, oder falls der Fahrer sowohl die Fahrzeuggeschwindigkeit als auch die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung während eines Anhängerrückfahrmanövers ändert.
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In einer Ausführungsform der Erfindung, in der das in dem Fahrzeug implementierte Parkhilfesystem eine Anhängerrückfahrhilfe ist, wird eine Entscheidung getroffen, ob der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung, die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung oder beides umgangen hat, Schritt 350. Wenn der Fahrer die Geschwindigkeits- oder Anhängerrückfahr-Lenksteuerung nicht umgangen hat, dann kehrt das System abermals zum Punkt C zurück, wobei es bestimmt, ob der Betrieb des Parkhilfesystems abgeschlossen ist, Schritt 336, bis der Fahrer das gesteuerte Parkmanöver umgeht oder bis der Betrieb abgeschlossen ist, wie in 6A gezeigt ist.
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Wenn der Fahrer die Anhängerrückfahrhilfe-Geschwindigkeitssteuerung, die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung oder beides umgangen hat, dann zeichnet das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem das neue modifizierte Fahrhistorieprofil auf, Schritt 352 in den 6A, 6B, das entweder durch die Steuerung des Fahrers der Fahrzeuggeschwindigkeit oder durch den Fahrer, der die Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung einstellt, oder beides von dem vorgegebenen Fahrhistorieprofil modifiziert ist. Wenn abermals in 6A der Betrieb des Parkhilfesystems abgeschlossen ist und der Fahrer die vorgegebene Steuerung nicht umgangen hat, dann befindet sich das Fahrzeug in seiner endgültigen geparkten Position, wobei das neu erzeugte vorgegebene Fahrhistorieprofil in die Fahrhistorie-Datenbank 108a geschrieben oder in der Fahrhistorie-Datenbank 108a gespeichert wird, wobei das System das Überwachen der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Orts und des Freigabestatus des Systems wiederaufnimmt, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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Als Nächstes wird eine Bestimmung bezüglich dessen ausgeführt, ob das Parkereignis abgeschlossen ist, Schritt 354. Wenn das Parkereignis nicht abgeschlossen ist, dann wird eine Bestimmung ausgeführt, ob das Parkmanöver zu verlassen ist, Schritt 356. Eine Entscheidung, das Parkmanöver zu verlassen, kann manuell durch einen Systemanwender oder automatisch durch das System aufgrund einer ungültigen Bedingung, die auftritt, oder irgendwelcher anderer Bedingungskriterien, die verwendet werden, um ein gesteuertes Parkmanöver zu verlassen, ausgeführt werden. Falls die Entscheidung ausgeführt wird, das Parkmanöver nicht zu verlassen, dann überwacht das System abermals das Parkereignis, bis entweder das Parkereignis abgeschlossen ist oder bis das Fahrzeug das Parkmanöver verlässt, Schritt 354.
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Wenn das Fahrzeug das Parkmanöver verlässt, dann kehrt das System zum Punkt A zurück und überwacht weiterhin die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabezustand des Parkhilfesystems, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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Wenn das Parkereignis abgeschlossen ist, dann wird das neue Fahrhistorieprofil mit den vom Fahrer modifizierten Fahrhistorieparametern in den Speicher der Datenbank des Fahrhistoriedaten-Erfassungssystems geschrieben, wobei es das vorgegebene Fahrhistorieprofil überschreibt, Schritt 358, wobei das System zum Punkt A zurückkehrt und die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabezustand des Systems weiterhin überwacht, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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Der Fahrhistorieprofilprozess des Parkhilfesystems, der in 5 offenbarte Schritt 360, ist in den 7A–7B ausführlicher gezeigt. Wenn alle Systemaktivierungsbedingungen erfüllt sind, Schritt 362, wie z. B. dass sich die Fahrzeuggeschwindigkeit immer noch unter der Schwellengeschwindigkeit befindet, aber nicht eingeschränkt darauf, und die anderen Vorbedingungen für die Lenksteuerung erfüllt worden sind, wobei derartige Bedingungen gemäß dem spezifischen System, das in dem Fahrzeug implementiert ist, variieren, und der Fahrer wünscht, auf einem verfügbaren Parkplatz zu parken, wobei das System vorher aktiviert gewesen ist, um das Fahrzeug zu parken, dann sendet der Hilfeaktivierungssystem-Controller ein Befehlssignal, um das Parkhilfesystem zu aktivieren, Schritt 364. Sobald es aktiviert ist, wird das vorher während des letzten von dem Parkhilfesystem gesteuerten Parkmanöver an diesem Ort gespeicherte Fahrhistorieprofil wiedergewonnen, Schritt 366, und wird durch das System verwendet, um das Fahrzeug während des aktuellen Parkmanövers an dem aktuellen Parkplatz gemäß dem wiedergewonnenen Fahrhistorieprofil zu steuern, Schritt 368. Es wird eine Bestimmung ausgeführt, ob der Betrieb des Parkhilfesystems abgeschlossen ist, Schritt 370. Wenn er abgeschlossen ist, dann wurde das Fahrzeug unter Verwendung des wiedergewonnenen Fahrhistorieprofils geparkt, wobei das System zum Punkt A zurückkehrt und weiterhin die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Parkhilfesystems überwacht, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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Wenn der Betrieb nicht abgeschlossen ist, dann wird eine Bestimmung ausgeführt, ob der Fahrer die Fahrzeuglenksteuerung des Parkhilfesystems umgangen hat, Schritt 374, und dadurch das Parkmanöver unterbrochen hat. Wenn der Fahrer die Fahrzeuglenksteuerung durch das Einstellen des Lenkrads umgangen hat, dann wird das Parkhilfesystem gesperrt, Schritt 376, wobei das System zum Punkt A zurückkehrt und das Überwachen der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Orts und des Freigabestatus des Parkhilfesystems wiederaufnimmt, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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Wenn der Fahrer die Fahrzeuglenksteuerung des Parkhilfesystems nicht umgangen hat, dann bestimmt ein Prozess, Schritt 378, in Abhängigkeit von dem Typ des Parkhilfesystems, das in dem Fahrzeug implementiert ist, ob eine zusätzliche Steuerung des Parkhilfesystems umgangen worden ist.
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Der Prozess, Schritt 378, ist in 7B ausführlicher gezeigt, wobei die Systemumgehungsentscheidungen gemäß dem spezifischen Parkhilfesystem, das in dem Fahrzeug implementiert ist, variieren. 7B veranschaulicht den Schritt 380 des Bestimmens des Typs des Parkhilfesystems, d. h., eine automatische Parkhilfe (APA) oder eine Anhängerrückfahrhilfe (TBA).
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Wenn ein automatisches Parkhilfesystem in dem Fahrzeug implementiert ist, dann kann das System während eines Parkmanövers umgangen werden, falls der Fahrer eingreift und die Fahrzeuggeschwindigkeit durch das manuelle Beschleunigen oder Bremsen auf eine andere Geschwindigkeit als die wiedergewonnenen Fahrhistorie-Geschwindigkeitsparameter ändert. Wenn das in dem Fahrzeug implementierte Parkhilfesystem eine automatische Parkhilfe ist, wird eine Entscheidung getroffen, ob der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung umgangen hat, Schritt 382. Wenn der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung nicht umgangen hat, dann kehrt das System abermals zum Punkt D zurück, wobei es bestimmt, ob der Betrieb des Parkhilfesystems abgeschlossen ist, Schritt 370, der in 7A gezeigt ist. Wenn der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung umgangen hat, dann zeichnet das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem das neue modifizierte Fahrhistorieprofil auf, Schritt 386 in den 7A, 7B, das nun von der wiedergewonnenen Fahrhistorie modifiziert ist, das durch das Profil durch die Geschwindigkeitssteuereingaben des Fahrers entwickelt wird.
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Wenn in dem Fahrzeug ein Anhängerrückfahrhilfesystem implementiert ist, dann kann das System während eines Parkmanövers umgangen werden, falls der Fahrer eingreift und die Fahrzeuggeschwindigkeit durch das manuelle Beschleunigen oder Bremsen auf eine andere Geschwindigkeit als die wiedergewonnenen Fahrhistorie-Geschwindigkeitsparameter ändert, falls der Fahrer die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung durch das manuelle Einstellen der Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung in eine andere Position als die vorhergehenden Anhängerrückfahr-Lenkparameter während eines aktuellen Anhängerrückfahr-Parkmanövers umgeht und dadurch den Weg des Anhängers in einen anderen Weg ändert, oder falls der Fahrer sowohl die Fahrzeuggeschwindigkeit als auch die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung während eines Anhängerrückfahrmanövers ändert.
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Wenn das in dem Fahrzeug implementierte Parkhilfesystem ein Anhängerrückfahrhilfesystem ist, wird eine Entscheidung getroffen, ob der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung, die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung oder beides umgangen hat, Schritt 384. Wenn der Fahrer die Geschwindigkeitssteuerung oder die Anhängerrückfahrlenksteuerung nicht umgangen hat, dann kehrt das System abermals zum Punkt D zurück, wobei es bestimmt, ob der Betrieb des Parkhilfesystems abgeschlossen ist, der in 7A gezeigte Schritt 370.
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Wenn der Fahrer die Anhängerrückfahrhilfe-Geschwindigkeitssteuerung, die Anhängerrückfahr-Lenksteuerung oder beides umgangen hat, dann zeichnet das Fahrhistoriedaten-Erfassungssystem das neue vom Fahrer modifizierte Fahrhistorieprofil auf, Schritt 386 in den 7A, 7B, das nun von dem wiedergewonnenen Profil entweder durch die Steuerung des Fahrers der Fahrzeuggeschwindigkeit oder durch den Fahrer, der die Anhängerrückfahr-Lenkeingabevorrichtung einstellt, oder beides modifiziert ist.
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In 7A wird abermals eine Bestimmung ausgeführt, ob das Parkereignis abgeschlossen ist, Schritt 388. Wenn der Betrieb des Parkhilfesystems abgeschlossen ist, Schritt 388, und der Fahrer die Steuerung des Parkhilfesystems nicht umgangen hat, dann befindet sich das Fahrzeug in seiner endgültigen geparkten Position, wobei das wiedergewonnene vorhergehende Fahrhistorieprofil in der Fahrhistorie-Datenbank 108a gespeichert bleibt, Schritt 390, wobei das System zum Punkt A zurückkehrt und das Überwachen der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Orts und des Freigabestatus des Parkhilfesystems wiederaufnimmt, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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Wenn das Parkereignis nicht abgeschlossen ist, dann wird eine Bestimmung ausgeführt, ob das Parkmanöver zu verlassen ist, Schritt 392. Eine Entscheidung, das Parkmanöver zu verlassen, kann manuell durch einen Systemanwender oder automatisch durch das System aufgrund einer ungültigen Bedingung, die auftritt, oder irgendwelcher anderer Bedingungskriterien, die durch ein automatisches Parkhilfe- oder Anhängerrückfahrhilfesystem verwendet werden, um ein gesteuertes Parkmanöver zu verlassen, ausgeführt werden. Falls die Entscheidung getroffen wird, das Parkmanöver nicht zu verlassen, dann bestimmt das System abermals, ob das Parkereignis abgeschlossen ist, Schritt 388, bis entweder das Parkereignis abgeschlossen ist oder bis das Fahrzeug das Parkmanöver verlässt.
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Wenn das Fahrzeug das Parkmanöver verlässt, dann kehrt das System zum Punkt A zurück, wobei es weiterhin die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Parkhilfesystems überwacht, der in 5 gezeigte Schritt 302. Wenn das Parkereignis abgeschlossen ist, dann wird das neue modifizierte Fahrhistorieprofil mit den vom Fahrer modifizierten Parametern in den Speicher der Fahrhistorie-Datenbank geschrieben, wobei es das wiedergewonnene Fahrhistorieprofil überschreibt, Schritt 390, wobei das System dann zum Punkt A zurückkehrt und weiterhin die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ort und den Freigabestatus des Parkhilfesystems überwacht, der in 5 gezeigte Schritt 302.
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In einem noch weiteren Beispiel ist der erfindungsgemäße Gegenstand in einer verteilten Weise logisch implementiert, wodurch mehrere Steuereinheiten, Steuermodule, Computer oder dergleichen (z. B. ein elektronisches Steuersystem) die Operationen zum Bereitstellen der Funktionalität des Aktivierungssystems und des Parkhilfesystems gemeinsam ausführen.
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In einem weiteren Beispiel ist die Funktionalität des Aktivierungssystems und des Parkhilfesystems mit einer selbstständigen Controller-Einheit eines elektronischen Steuersystems eines Fahrzeugs implementiert, die sowohl die Funktionalität des Aktivierungssystems als auch einen oder mehrere andere Typen der Funktionalität der Steuerung des Parkhilfesystems eines Fahrzeugs, wie z. B. der Funktionalität des Bremssystems, der Funktionalität des Antriebsstrangsystems und der Funktionalität der Lenkhilfe, aber nicht eingeschränkt darauf, bereitstellt.
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Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Art, wobei folglich vorgesehen ist, dass sich die Variationen, die vom Wesentlichen der Erfindung nicht abweichen, innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung befinden. Derartige Variationen werden nicht als eine Abweichung vom Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung betrachtet.