DE102015111606A1 - Begrenzungsvorrichtung - Google Patents

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Carl-Robert Kümpers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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    • E04B2/7407Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
    • E04B2/7416Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers
    • E04B2/7433Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers with panels and support posts

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsvorrichtung (10) umfassend eine Mehrzahl von Pfosten (12) und mindestens ein flächenartiges Füllelement (22), insbesondere eine Zaunvorrichtung oder Trennwandvorrichtung, wobei zwei Pfosten (12) jeweils mit mindestens einem flächenartigen Füllelement (22) verbindbar sind. Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Pfosten (12) mindestens eine erste Nut (16) und eine zweite Nut (14) aufweist, wobei die erste Nut (16) tiefer als die zweite Nut (14) ausgebildet ist, so dass das flächenartige Füllelement (22) horizontal in eine erste Nut (16) eines ersten Pfostens (12) einschiebbar und hiernach in eine zweite Nut (14) eines zweiten Pfostens (12) rückschiebbar ist, so dass ein verbleibendes Volumen der ersten Nut (16) durch ein Füllprofil (26) ausfüllbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Begrenzungsvorrichtung umfassend eine Mehrzahl von Pfosten und mindestens ein flächenartiges Füllelement, insbesondere eine Zaunvorrichtung oder Trennwandvorrichtung. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Eckpfosten für eine derartige Begrenzungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Montage einer derartigen Begrenzungsvorrichtung.
  • STAND DER TECHNIK
  • Derartige Begrenzungsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise im Außenbereich als Windschutz oder Sichtschutz, im Messebau oder im Innenbereich als Trennwandvorrichtung für den Bürobau eingesetzt.
  • Es ist bekannt, dass bei derartigen Begrenzungsvorrichtungen längliche Pfosten durch flächenartige Füllelemente, bestehend beispielsweise aus Glas, Holz oder Metall, miteinander verbunden werden. Die Verbindung wird beispielsweise durch das Prinzip von Nut und Feder hergestellt, indem das flächenartige Füllelement in eine Nut des Pfostens eingeschoben wird. Weiterhin ist bekannt, stift- oder keilförmige Nuteneinsätze zu verwenden, welche als Führungen dienen und in die Nuten des Pfostens eingeschoben und mit den flächenartigen Füllelementen verbunden werden.
  • So zeigt die DE 20 2012 008 385 U1 ein Metallhohlprofil, welches als Pfosten im Geländer- oder Messebau eingesetzt werden kann. Das Metallhohlprofil besitzt bis zu vier Keilnuten, die zur Aufnahme der Füllungen dienen, sowie eine stirnseitige mittige Gewindebohrung zur Aufnahme von Gewindestangen oder Schrauben. Die flächigen Füllelemente werden entweder direkt oder durch einen Keilnuteneinsatz in der Nut verankert. Alle Nuten eines Metallhohlpfostens weisen die gleiche Tiefe auf und sind symmetrisch aufgebaut, um eine möglichst hohe Anzahl von Gleichteilen bereitzustellen und die Montage zu vereinfachen.
  • Die DE 20 2010 006 529 U1 offenbart ein Profilelement für Wandbauplatten. Das Profilelement weist eine Nut sowie auf der gegenüberliegenden Oberfläche ein Federprofil auf. Dementsprechend können weitere Profilelemente und flächenartige Füllelemente mit dem Profilelement verbunden werden.
  • In der DE 20 2013 009 937 U1 ist ein Halteelement bestehend aus zwei Klemmleisten offenbart. Durch die Klemmleisten kann das flächenartige Zaunelement eine schlüssige Verbindung mit dem Zaunelement eingehen. Die Verbindung erfolgt durch Einklipsen einer Profilleiste in ein Profilelement. Zwischen dem Halteelement und dem Zaunelement kann zusätzlich ein Dichtprofilelement angebracht werden.
  • Die DE 198 20 591 A1 offenbart eine Schutzwand mit auf Abstand zueinander angeordneten senkrechten Pfosten, welche die Aufnahme von zwei parallel verlaufenden flächigen Schutzwandelementen, zum Sicht- und Lärmschutz, ermöglicht. Die Pfosten weisen hierzu auf einer Seitenfläche zwei parallel verlaufenden Nuten auf, in welche die zwei Schutzwandelemente eingeschoben werden können.
  • Es ergibt sich das Problem, dass bei derartigen Begrenzungsvorrichtungen die flächenartigen Füllelemente in vertikaler Richtung nur von oben zwischen zwei fixierten Pfosten oder nur einseitig an einen fixierten Pfosten eingeschoben werden können wobei bei letztgenanntem Verfahren erst anschließend die Montage des zweiten Pfostens erfolgt. Beide Möglichkeiten stellen besonders bei ansteigender Baugröße der flächenartigen Füllelemente eine komplizierte Montage dar.
  • Aufgabe ist es daher, eine Begrenzungsvorrichtung mit einem Montagesystem zu entwickeln, das eine verbesserte Montage, besonders bei großer Baugröße der flächenartigen Füllelemente, ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Begrenzungsvorrichtung nach dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen offenbart. Des Weiteren offenbart die Erfindung einen Eckpfosten für eine derartige Begrenzungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Montage.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsvorrichtung, umfassend eine Mehrzahl von Pfosten und mindestens ein flächenartiges Füllelement, insbesondere eine Zaunvorrichtung oder Trennwandvorrichtung, wobei zwei Pfosten jeweils mit mindestens einem flächenartigen Füllelement verbindbar sind. Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Pfosten mindestens eine erste Nut und eine zweite Nut aufweist, wobei die erste Nut tiefer als die zweite Nut ausgebildet ist, so dass das flächenartige Füllelement horizontal in eine erste Nut eines ersten Pfostens einschiebbar und hiernach in eine zweite Nut eines zweiten Pfostens rückschiebbar ist, so dass ein verbleibendes Volumen der ersten Nut durch ein Füllprofil ausfüllbar ist.
  • Die Pfosten können vorteilhafterweise einen rechteckförmigen, trapezförmigen, kreisförmigen, teilkreisförmigen, elliptischen, teilelliptischen, hexaederförmigen oder rautenförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Jede Nut kann ebenfalls vorteilhafterweise einen rechteckförmigen, trapezförmigen, kreisförmigen, teilkreisförmigen, elliptischen, teilelliptischen oder rautenförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Ebenso ist für die Pfosten und die Nut eine Querschnittsform aus einer Kombination der eben aufgeführten Querschnittsformen möglich, wie beispielsweise einer Trapezform in Kombination mit einer Rechteckform. Hierbei können die erste und die zweite Nut unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Die Querschnittsfläche der Nut kann sich in Richtung Mittelpunkt des Pfostens aufweiten oder verringern. Ebenso ist es möglich, dass sich die Querschnitte der einzelnen Nuten überschneiden, so dass ein einzelner Hohlraum mit zwei Nutspalten an den Seitenflächen des Pfostens zwei ineinander eingreifende Nutenquerschnittsflächen darstellen können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Nuten an zwei verschiedenen Seitenflächen des Pfostens, insbesondere gegenüberliegenden Seitenflächen, oder an um einen Winkel α abgewinkelten Außenbereich des Pfostens, insbesondere α = 90°, angeordnet. Bei Anordnung der Nuten an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Pfostens kann eine Begrenzungsvorrichtung mit mehreren in einer Ebene hintereinander angeordneten flächenartigen Füllelementen hergestellt werden. Die Anordnung der Nuten um einen Winkel α zueinander ermöglicht eine abschnittsweise abgewinkelte Ausführung der Begrenzungsvorrichtung, wobei jede beliebige Grundform mit einer derartigen Begrenzungsvorrichtung umschlossen werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist zumindest eine Nut einen Nutspalt, zwei Nutseitenflächen und eine Nutrückfläche auf, wobei die Breite des Nutspalts kleiner als ein Abstand zwischen den Nutseitenflächen ist. Dies ermöglicht ein Verdrehen der flächenartigen Füllelemente in horizontaler Ebene relativ zu den Pfosten während der Montage und eine sichere Fixierung der flächenartigen Füllelemente in den Nuten in eingebautem Zustand. Die Breite des Nutspalts kann vorteilhafterweise an die Breite der flächenartigen Füllelemente angepasst werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die erste Nut mindestens eine Tiefe auf, welche einer Tiefe eines Klemmbereichs a der zweiten Nut zuzüglich einer Tiefe eines Klemmbereichs b der ersten Nut zuzüglich einer Tiefe c des Füllprofils entspricht. Dies ermöglicht, dass das flächenartige Füllelement horizontal in eine erste Nut des ersten Pfostens eingeschoben werden kann und danach in eine zweite Nut eines zweiten Pfostens rückgeschoben werden kann, so dass ein verbleibendes Volumen der ersten Nut durch ein Füllprofil ausfüllbar ist. Hierbei muss der Klemmbereich a sowie der Klemmbereich b groß genug gewählt werden, so dass das flächenartige Füllelement sicher in den Nuten fixiert werden kann. Die Tiefe c des Füllprofils kann größer oder kleiner der Tiefe des Klemmbereichs a oder b gewählt werden. Hierbei kann die Querschnittsform des Klemmbereichs a oder b und die Querschnittsform im Bereich der Tiefe c des Füllprofils unterschiedliche Formen aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das flächenartige Füllelement bei der Montage zwischen zwei Pfosten von der Seite horizontal eingeschoben werden. Besonders bei flächenartigen Füllelementen mit großer Baugröße wird eine leichte Montage ermöglicht. Die flächenartigen Füllelemente müssen bei einer derartigen Montage kaum in vertikaler Richtung bewegt werden. Beim Einbau können die flächenartigen Füllelemente zunächst in eine Nut des ersten Pfostens, der tieferen Nut, eingeschoben werden. Dies erfolgt durch Verdrehen der flächenartigen Füllelemente in horizontaler Ebene relativ zu den Pfosten und anschließendem parallelen Ausrichten der flächenartigen Füllelemente in die Ebene der zu fixierenden Pfosten. In einem weiteren Schritt kann das flächenartige Füllelement in die zweite Nut des zweiten Pfostens eingeschoben werden, wobei ein Spalt in der ersten Nut entsteht. Dieser kann anschließend mit dem Füllelement gefüllt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zur Fixierung des flächenartigen Füllelements in den Nuten in der ersten Nut ein Füllprofil angeordnet, welches insbesondere in vertikaler Richtung von oben in die erste Nut eingeschoben werden kann. Bei der Montage kann das Füllprofil nach Einsatz des flächenartigen Füllelements zwischen zwei Pfosten eingebracht werden. Dies verhindert ein Verschieben des flächenartigen Füllelements in horizontaler Richtung im eingebauten Zustand. Die Montage eines Füllprofils in vertikaler Richtung von oben in die Nut erfordert weniger Kraftaufwand wie die Montage des flächenartigen Füllelements in vertikaler Richtung. Das Füllprofil kann aus Holz, Kunststoff, Metall oder Aluminium ausgebildet sein. Das Füllprofil kann ein Vollprofil oder ein Hohlprofil darstellen. Ebenso kann das Füllelement aus einem weichen oder zähen Werkstoff wie Gummi, Kautschuk oder einem Polymer bestehen. Ebenso ist es denkbar, dass der Bereich der Nut, welcher nach der Montage des flächenartigen Füllelements frei verbleibt, durch ein Granulat oder eine Gesteinsfüllung aufgefüllt werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Füllprofil formschlüssig zum Restvolumen der ersten Nut oder rechteckförmig ausgebildet. Eine rechteckige Gestalt des Füllprofils ermöglicht eine kostengünstige Herstellung eines derartigen Profils. Die Rechteckform kann die Größe eines größtmöglich einschiebbaren Rechtecks im entstehenden Hohlraum darstellen und somit das flächenartige Füllelement fixieren. Eine formschlüssige Ausführung des Füllprofils zum Restvolumen der ersten Nut ermöglicht eine optimale Fixierung des flächenartigen Füllelements zwischen zwei Pfosten. Das Füllprofil kann gleichwohl rechteckförmig oder kreisförmig, teilkreisförmig, trapezförmig, dreiecksförmig, ellipsenförmig bzw. teilellipsenförmig ausgebildet sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Füllprofil stangenförmig mit einem Stangenvolumen kleiner dem Restvolumen der ersten Nut und mit abschnittsweisen Verdickungen ausgebildet, wobei die Verdickungen rechteckförmig oder formschlüssig zum Restvolumen der ersten Nut ausgeformt sind. Eine derartige Ausführung des Füllprofils ermöglicht eine Material- und Gewichtsersparnis. Der stangenförmige Teil des Füllprofils sowie die Verdickungen können aus Metall, Holz, Kunststoff oder Aluminium ausgebildet sein, wobei die abschnittsweisen Verdickungen angeschweißt, angeklebt, angeschraubt oder angelötet sein können. Die Verdickungen können ebenso aus einem Kautschuk, Polymer oder gummiartigen Material sowie aus einem aushärtbarem Material gebildet sein. Die Verdickungen können sich so optimal an den verbleibenden Spalt der ersten Nut anpassen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Pfosten aus Holz, Kunststoff, Metall oder aus einem Aluminiumprofil ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Ausführung unterschiedlicher Nutquerschnittsformen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Pfosten aus Beton, Stein oder aus einem Mineralwerkstoff gebildet. Der Pfosten kann demnach u. A. gegossen werden oder durch Pressen, insbesondere einem Stangenpressverfahren hergestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform enthält der Pfosten im Querschnitt Aussparungen im Randbereich sowie im mittleren Bereich. Die Aussparungen können beispielsweise einen rechteckigen, kreisförmig, teilkreisförmig, trapezförmig, dreiecksförmig, ellipsenförmig bzw. teilellipsenförmig Querschnitt aufweisen und einen Großteil der Querschnittsfläche des Pfostenprofils ausmachen. Durch derartige Aussparungen kann ein Großteil an Gewicht und Material eingespart werden. Die Aussparungen können ebenso nur über eine Teillänge innerhalb des Pfostens ausgebildet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Pfosten im Querschnitt eine Abmessung von 60 mm × 60 mm bis 80 mm × 80 mm, insbesondere 70 mm × 70 mm auf. Hierdurch wird eine hohe Standfestigkeit und Seitendruckbelastbarkeit der Absperrvorrichtung ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das flächenartige Füllelement in Form eines Glaselements, insbesondere als Glasplatte ausgebildet. Diese ermöglicht eine Begrenzungsvorrichtung als Sichtschutz, welche weiterhin einen Lichteinfall ermöglicht. Die Glasplatte kann unterschiedlich bedruckt oder beklebt sein. Weiterhin ist es denkbar, flächenartige Füllelemente aus Metall, Aluminium, Aluminiumverbundplatten oder Holzelementen zu verwenden. All diese flächenartigen Füllelemente können ebenso Aussparungen unterschiedlicher Geometrien aufweisen oder aus einer Kombination unterschiedlicher Materialien zusammengesetzt sein. Auch eine in sich nicht ebene Form der flächenartigen Füllelemente in Längsrichtung zwischen zwei Pfosten ist denkbar, beispielsweise die Ausführung als Wellenform, Zickzack-Form, Teilkreisbogenform oder Mäanderform.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Eckpfosten für eine Begrenzungsvorrichtung, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Eckpfosten mindestens zwei gegeneinander abgewinkelte Nuten bevorzugt an verschiedenen Seitenflächen des Pfostens besitzt, welche bevorzugt gleiche Tiefen a oder verschiedene Tiefen a aufweisen. Hierdurch kann eine Begrenzungsvorrichtung mit gegeneinander abgewinkelten flächenartigen Füllelementen hergestellt werden. Besitzt der Eckpfosten mehr als zwei Nuten, so kann der Eckpfosten ein Verbindungselement darstellen, an welchem mehr als zwei flächenartige Füllelemente aufeinandertreffen. Hierdurch ist es möglich, eine Begrenzungsvorrichtung bereitzustellen, bei welcher von einem flächenartigen Füllelement die Aufteilung in zwei flächenartige Füllelemente erfolgt. Ein derartiger Eckpfosten kann ebenso Aussparungen im Querschnitt zur Reduzierung von Material und Gewicht aufweisen. Die Nuten können ebenso einen rechteckigen, kreisförmigen, teilkreisförmigen, trapezförmigen, dreiecksförmigen, ellipsenförmigen oder teilellipsenförmigen Querschnitt aufweisen. Der Eckpfosten kann ebenso als Holz-, Kunststoff-, Metall- oder Aluminiumprofil ausgebildet sein bzw. aus Beton, Stein oder einem Mineralwerkstoff bestehen. Die mindestens zwei Nuten des Eckpfostens können die gleichen oder unterschiedlichen Tiefen aufweisen.
  • Des Weiteren offenbart die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Begrenzungsvorrichtung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das flächenartige Füllelement in einer Montageposition in eine erste Nut eines ersten Pfostens horizontal in den Nutspalt eingeschoben wird und parallel zwischen dem ersten und einem zweiten Pfosten platziert wird. Hierbei wird in einem weiteren Schritt bis zur Endposition das flächenartige Füllelement in den Nutspalt der zweiten Nut des zweiten Pfostens in Längsrichtung zurückgeschoben und der verbleibende Spalt in der ersten Nut des ersten Pfostens anschließend mit einem Füllelement gefüllt, welches in vertikaler Richtung in die erste Nut des ersten Pfostens eingeschoben wird. Ein derartiges Verfahren ermöglicht eine einfache Montage von flächenartigen Füllelementen mit großer Baugröße. Ein vertikales Anheben der flächenartigen Füllelemente und ein vertikales Einschieben der flächenartigen Füllelemente in die Nuten der Pfosten von oben sind nicht mehr notwendig.
  • ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pfostens mit zwei gegenüberliegenden angebrachten Nuten;
  • 2: eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pfostens mit zwei gegenüberliegenden angebrachten Nuten;
  • 3: eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pfostens mit zwei gegenüberliegenden angebrachten Nuten;
  • 4: eine schematische Darstellung des Querschnitts einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pfostens mit zwei an einem um einen Winkel α abgewinkelten Außenbereich des Pfostens angebrachten Nuten;
  • 5: eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pfostens mit zwei gegenüberliegenden angebrachten Nuten;
  • 6: eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pfostens mit im Querschnitt angebrachten Aussparungen;
  • 7: eine schematische Darstellung des Querschnitts zweier Pfosten und eines flächenartigen Füllelements in zwei verschiedenen Positionen der Montage;
  • 8: eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eckpfostens;
  • 9: eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eckpfostens mit Aussparungen;
  • 10: eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Begrenzungsvorrichtung im Zustand der Endmontage.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines Pfostens 12, welcher durch die Seitenflächen 13 des Pfostens 12 begrenzt ist. Der Pfosten 12 weist eine erste Nut 16 und eine zweite Nut 14 an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 13 des Pfostens 12 auf. Der jeweilige Nutspalt 17 der ersten 16 und zweiten 14 Nut befindet sich im Bereich der Seitenfläche 13 des Pfostens 12. Die jeweilige Nut 14, 16 wird aus den Nutseitenflächen 18 und der Nutrückfläche 19 gebildet. Die erste Nut 16 hat die Tiefe a, die zweite Nut 14 hat die Tiefe a + b + c. Somit ist die Tiefe der ersten Nut größer als die Tiefe der zweiten Nut. Die Nutseitenflächen 18 können parallel bzw. rechtwinklig zur Seitenfläche 13 des Pfostens 12 verlaufen oder in einem beliebigen Winkel β zu der Seitenfläche 13 abgewinkelt sein. Der Nutspalt 17 der ersten 16 und der zweiten Nut 14 haben dieselbe Größe.
  • Die zweite Nut 14 besitzt einen rechteckigen Querschnitt. Die erste Nut 16 besitzt einen zusammengesetzten Querschnitt aus einem Rechteck und einer Trapezform.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Querschnittsform eines Pfostens 12 dargestellt. Der Pfosten 12 kann aus einem Metall oder Aluprofil 34 gebildet sein. Der Pfosten 12 besitzt zwei Nuten 14, 16 an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 13 des Pfostens 12. Wie in 1 ist die erste Nut 16 tiefer ausgebildet als die zweite Nut 14. Die zweite Nut 14 besitzt ebenfalls wie in 1 eine rechteckige Querschnittsform. Die erste Nut 16 besitzt eine zusammengesetzte Querschnittsform aus einer Trapezfläche und einer Teilellipse. Die Teilellipse bildet die Nutrückfläche 19, wobei die Nutseitenflächen 18 die Trapezform abbilden. Ein Füllprofil 26 (nicht dargestellt) könnte demnach die zusammengesetzte Querschnittsform aus einer Teilellipse und einer Trapezform besitzen. Ebenso wäre ein Füllprofil 26 mit einem Rechteckquerschnitt denkbar.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Querschnitts einer weiteren Ausführungsform eines Pfostens 12. Vergleichbar zu 1 und 2 sind in dieser Ausführungsform ebenfalls zwei Nuten 14, 16 an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 13 des Pfostens 12 angebracht. Der Pfosten 12 kann ebenso aus einem Metall-/Aluprofil 34 gebildet sein. Die erste Nut 16 ist kreisförmig ausgebildet, wobei zwei Teilkreisabschnitte die Nutseitenflächen 18 darstellen und ein Teilkreisabschnitt die Nutrückfläche 19. Ebenso könnte die erste Nut 16 ellipsenförmig ausgebildet sein. Wie in 1 und 2 ist die erste Nut 16 tiefer als die zweite Nut 14. Die Breite des Nutspalts 17 ist für beide Nuten 14, 16 identisch. Ein Füllprofil 26 (nicht dargestellt) könnte demnach einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  • In 4 ist eine schematische Darstellung des Querschnitts eines erfindungsgemäßen Pfostens 12 mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt. Der Pfosten 12 besitzt zwei Nuten 14, 16 die in einem um einen Winkel α abgewinkelten Außenbereich 11 des Pfostens 12 angebracht sind. Der Pfosten 12 kann ebenso aus einem Metall-/Aluprofil 34 hergestellt sein. Der Pfosten 12 könnte ebenso einen rechteckförmigen, dreieckigen, ellipsenförmigen oder hexaederförmigen Querschnitt aufweisen. Die zweite Nut 14 besitzt eine rechteckige Querschnittsform mit zwei Nutseitenflächen 18 und einer Nutrückfläche 19, die erste Nut 16 ist tiefer ausgebildet als die zweite Nut 16 und besitzt eine zusammengesetzte Querschnittsform aus einem Rechteck und einem Trapez. Die beiden Nutspalte 17 der ersten 16 und zweiten 14 Nut sind in einem Winkel α im Außenbereich 11, 13 des Pfostens 12 angeordnet.
  • Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Querschnitts eines Pfostens 12 ist in 5 dargestellt. Die zweite Nut 14 besitzt eine trapezförmige Querschnittsfläche, wobei die Seitenflächen des Trapezes durch die Nutseitenflächen 18 gebildet werden. In der weiteren Ausführung entspricht die Darstellung in 5 der Ausführung aus 1. Vorteile in einer trapezförmigen Ausführung der zweiten Nut 14 liegen darin, dass beim horizontalen Einschieben des flächenförmigen Füllelements dieses entlang der Nutseitenflächen 18 der Trapezfläche der zweiten Nut 14 abgewinkelt zum Pfosten 12 eingebracht und anschließend rechtwinklig zur Seitenfläche 13 des Pfostens 12 ausgerichtet werden kann.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pfostens 12 vergleichbar zu 5, bei welchem jedoch Aussparungen 30, 32 in den Querschnitt des Pfostens 12 eingebracht sind. Die Aussparungen sind rechteckförmig ausgebildet und nehmen einen Großteil des Querschnitts des Pfostens 12 ein. Dadurch kann ein Großteil an Gewicht und Material eingespart werden. Ein derartiger Pfosten 12 kann diese Aussparungen 30, 32 auch nur in Teilbereichen über die Pfostenlänge aufweisen.
  • 7 zeigt den Querschnitt zweier Pfosten 12 und eines flächenartigen Füllelements 22 für eine Montageposition 38, 7(a), und eine Endposition 40, 7(b). Beide Pfosten 12 besitzen zwei Nuten 14, 16 an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 13 der Pfosten 12. Das flächenartige Füllelement 22 befindet sich im Bereich zwischen den beiden Pfosten 12. 7 zeigt somit einen Abschnitt einer Begrenzungsvorrichtung 10. 7(a) zeigt eine erste Montageposition 38, in welcher das flächenartige Füllelement 22 in horizontaler Montagerichtung 23 zwischen die beiden Pfosten 12 und in die erste Nut 16 eingeschoben wird. Das flächenartige Füllelement 22 befindet sich in dieser Montageposition 38 lediglich in der zweiten Nut 16 und noch nicht in der ersten Nut 14. Die in 7(a) dargestellte Montageposition 38 ermöglicht ein horizontales Einschieben des flächenartigen Füllelements 22 zwischen die beiden Pfosten 12. In einem weiteren Schritt, dargestellt in 7(b), wird das flächenartige Füllelement 22 in Längsrichtung 24 in die zweite Nut 14 eingeschoben, wobei das flächenartige Füllelement 22 die Endposition 40 erreicht. Die Endposition 40 kann somit erreicht werden, ohne das flächenartige Füllelement 22 in vertikale Richtung 28 zu verschieben. Das flächenartige Füllelement 22 wird in die zweiten Nut 14 bis an die Nutrückfläche 19 geschoben. In der ersten Nut 16 verbleibt somit ein Spalt der Tiefe c zwischen flächenartigem Füllelement 22 und Nutrückfläche 19 der ersten Nut, welcher mit einem Füllprofil 26 gefüllt wird. Dieses Füllprofil 26 wird in vertikaler Richtung 28 von oben in die erste Nut 16 des Pfostens 12 eingeschoben. Durch dieses Füllelement 26 erfolgt die Fixierung des flächenartigen Füllelements 22 in den beiden Nuten 14 und 16 der beiden Pfosten 12. Ein horizontales Verschieben des flächenartigen Füllelements 22 in Längsrichtung 24 ist somit nicht mehr möglich. Das flächenartige Füllelement 22 kann beispielsweise ein Glaselement 36 sein.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung des Querschnitts einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eckpfostens 42. Der Eckpfosten 42 besitzt die Seitenflächen 13 sowie zwei Nutspalte 17, welche an zwei Seitenflächen 13 des Eckpfostens 42 angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform sind beide Nuten 14 mit der gleichen Tiefe a ausgebildet. Die Nuten 14 werden durch die Nutseitenflächen 18, die Nutrückfläche 19 sowie den Nutspalt 17 gebildet. Der Eckpfosten 42 kann ebenfalls aus einem Metall-/Aluprofil 34 gebildet sein. Ebenso ist es denkbar, den Eckpfosten 42 mit zwei unterschiedlich tiefen Nuten 14, 16 auszubilden.
  • In 9 ist ein vergleichbarer Eckpfosten 42 zu 8 abgebildet, welcher jedoch Aussparungen 30, 32 im Querschnitt des Eckpfostens 42 enthält. Die Aussparungen 30, 32 sind quadratisch 32 bzw. teiltrapezförmig 30 ausgebildet. Die Aussparungen 30, 32, können ebenso kreisförmig bzw. ellipsenförmig ausgebildet sein. Durch die Aussparungen 30, 32 kann Gewicht bzw. Material eingespart werden.
  • 10 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Begrenzungsvorrichtung 10, bestehend aus mindestens zwei Pfosten 12 sowie mindestens einem flächenartigen Füllelement 22. Die Begrenzungsvorrichtung 10 ist in der Endposition 40 nach der Montage dargestellt. Das flächenartige Füllelement 22 ist in einer ersten Nut 16 eines ersten Pfostens 12 und einer zweiten Nut 14 eines zweiten Pfostens 12 fixiert. Die Fixierung erfolgt durch ein Füllprofil 26, welches in die ersten Nut 16 eingeschoben ist. Die Nuten 14, 16 sind an den Seitenflächen 13 der Pfosten 12 angebracht. Die Pfosten 12 können aus einem Metall-/Aluprofil 34 oder aus einem Holz- oder Kunststoffprofil 33 gebildet sein. Das flächenartige Füllelement 22 kann beispielsweise ein Glaselement 36 darstellen. Ebenso ist eine Ausführung des flächenartigen Füllelements 22 als Holz-, Kunststoff- oder Aluverbundelement 37 möglich. Der Pfosten 22 kann ebenso Aussparungen 30, 32 enthalten. Die Darstellung in 10 zeigt eine Begrenzungsvorrichtung 10 ohne Eckpfosten 42. Ebenso ist eine kombinierte Ausführung mit Pfosten 12 sowie Eckpfosten 42 möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Begrenzungsvorrichtung
    11
    Außenbereich des Pfostens
    12
    Pfosten
    13
    Seitenfläche des Pfostens
    14
    zweite Nut
    16
    erste Nut
    17
    Nutspalt
    18
    Nutseitenflächen
    19
    Nutrückfläche
    22
    flächenartiges Füllelement
    23
    horizontale Montagerichtung
    24
    Längsrichtung
    26
    Füllprofil
    28
    vertikale Richtung
    30
    Aussparung
    32
    Aussparung
    33
    Holz-/Kunststoffprofil
    34
    Metall-/Aluprofil
    35
    Beton/Stein/Mineralwerkstoff
    36
    Glaselement
    37
    Holz-, Kunststoff- oder Aluverbundelement
    38
    Montageposition
    40
    Endposition
    42
    Eckpfosten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012008385 U1 [0004]
    • DE 202010006529 U1 [0005]
    • DE 202013009937 U1 [0006]
    • DE 19820591 A1 [0007]

Claims (15)

  1. Begrenzungsvorrichtung (10) umfassend eine Mehrzahl von Pfosten (12) und mindestens ein flächenartiges Füllelement (22), insbesondere eine Zaunvorrichtung oder Trennwandvorrichtung, wobei zwei Pfosten (12) jeweils mit mindestens einem flächenartigen Füllelement (22) verbindbar sind dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Pfosten (12) mindestens eine erste Nut (16) und eine zweite Nut (14) aufweist, wobei die erste Nut (16) tiefer als die zweite Nut (14) ausgebildet ist, so dass das flächenartige Füllelement (22) horizontal in eine erste Nut (16) eines ersten Pfostens (12) einschiebbar und hiernach in eine zweite Nut (14) eines zweiten Pfostens (12) rückschiebbar ist, so dass ein verbleibendes Volumen der ersten Nut (16) durch ein Füllprofil (26) ausfüllbar ist.
  2. Begrenzungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (14, 16) an zwei verschiedenen Seitenflächen (13) des Pfostens (12), insbesondere gegenüberliegenden Seitenflächen (13) oder an um einen Winkel α abgewinkelten Außenbereich (11) des Pfostens (12), insbesondere α = 90° angeordnet sind.
  3. Begrenzungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Nut (16) einen Nutspalt (17), zwei Nutseitenflächen (18) und eine Nutrückfläche (19) aufweist, wobei die Breite des Nutspalts (17) kleiner als ein Abstand zwischen den Nutseitenflächen (18) ist.
  4. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nut (16) mindestens eine Tiefe aufweist, welche einer Tiefe eines Klemmbereichs a der zweiten Nut (14) zuzüglich einer Tiefe eines Klemmbereichs b der ersten Nut (16) zuzüglich einer Tiefe c des Füllprofils (26) entspricht.
  5. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächenartige Füllelement (22) bei der Montage zwischen zwei Pfosten (12) von der Seite horizontal (23) eingeschoben werden kann.
  6. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des flächenartigen Füllelements (22) in den Nuten (14, 16) in der ersten Nut (16) ein Füllprofil (26) angeordnet ist, welches insbesondere in vertikaler Richtung (28) von oben in die erste Nut (16) eingeschoben werden kann.
  7. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllprofil (26) formschlüssig zum Restvolumen der ersten Nut (16) oder rechteckförmig ausgebildet ist.
  8. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllprofil (26) stangenförmig mit einem Stangenvolumen kleiner dem Restvolumen der ersten Nut (16) und mit abschnittweisen Verdickungen ausgebildet ist, wobei die Verdickungen rechteckförmig oder formschlüssig zum Restvolumen der ersten Nut (16) ausgeformt sind.
  9. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (12) als Holz-, Kunststoff-, Metall- oder Aluminiumprofils (34) ausgebildet ist.
  10. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (12) aus Beton, Stein oder einem Mineralwerkstoff (35) ausgebildet ist.
  11. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (12) im Querschnitt Aussparungen (30, 32) im Randbereich (30) sowie im mittleren Bereich (32) enthält.
  12. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (12) im Querschnitt eine Abmessung von 60 mm × 60 mm bis 80 mm × 80 mm, insbesondere 70 mm × 70 mm aufweist.
  13. Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächenartige Füllelement (22) in Form einer Glaselements (36), insbesondere als Glasplatte ausgebildet ist.
  14. Eckpfosten (42) für eine Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckpfosten (42) mindestens zwei gegeneinander abgewinkelte Nuten (14) bevorzugt an verschiedenen Seitenflächen (13) des Pfostens (12) besitzt, welche bevorzugt gleiche Tiefen a oder verschiedene Tiefen a aufweisen.
  15. Verfahren zur Montage einer Begrenzungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächenartige Füllelement (22) in einer Montageposition (38) in eine erste Nut (16) eines ersten Pfostens (12) horizontal (23) in den Nutspalt (17) eingeschoben wird und parallel zwischen dem ersten und einem zweiten Pfosten (12) platziert wird, wobei in einem weiteren Schritt bis zur Endposition (40) das flächenartige Füllelement (22) in den Nutspalt (17) der zweite Nut (14) des zweiten Pfostens (12) in Längsrichtung (24) zurückgeschoben und der verbleibende Spalt in der ersten Nut (16) des ersten Pfostens (12) anschließend mit einem Füllelement (26) gefüllt wird, welches in vertikaler Richtung (28) in die erste Nut (16) des ersten Pfostens (12) eingeschoben wird.
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