DE2457523B1 - Schalungszuganker mit abstandhalter fuer einander gegenueberstehende schalungswaende - Google Patents
Schalungszuganker mit abstandhalter fuer einander gegenueberstehende schalungswaendeInfo
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- E04G17/06—Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
- E04G17/07—Tying means, the tensional elements of which are fastened or tensioned by means of wedge-shaped members
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- E04G2017/0646—Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties made of a flat strip, e.g. of metal
Description
Die Erfindung betrifft einen Schalungszuganker aus Blechstreifen mit Abstandhalter für einander gegenüberstehende
Schalungswände, bei dem als mittelbare oder unmittelbare Abstandhalter für die Schalungswände
in Lochungen od. dgl. Ausnehmungen des Blechstreifens eingesetzte Anschlagelemente vorgesehen
sind und bei dem die die Schalungswände durchsetzenden Endabschnitte des Blechstreifens Längsschlitze für
Spannkeile od. dgl. aufweisen. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Schalungszugankers.
Es sind bereits Schalungszuganker bekannt, bei denen die Anschläge für die Innenseite der Schalungswände
durch teilweises Ausstanzen und Hochbiegen von den Schalungszugankern zugehörigen Laschen
hergestellt werden. Diese Anschläge können jedoch nur mit erheblichem Aufwand genau in einem rechten
Winkel zum Verlauf des Blechstreifens hochgebogen werden, so daß sie unter Umständen mit ihren freien
Enden etwas in den Beton ragen können. Beim späteren Abbrechen des über den Beton vorstehenden Endabschnittes
des Blechstreifens kann dies zu einer unerwünscht großen Beschädigung der Wand führen. Darüber
hinaus erlauben diese Laschen nur begrenzte Belastungen. Ferner verursachen sie eine Mindestbreite
der Blechstreifen, wodurch der Materialaufwand vergrößert wird.
Es sind auch schon Schalungszuganker bekannt, bei welchen die Blechstreifen Lochungen zum Einsetzen
von Anschlagelementen haben. Häufig handelt es sich dabei um bolzenförmige Anschlagelemente oder
Kunststoffteile, weiche gesondert gefertigt werden müssen und so ebenfalls den Materialaufwand und auch
den Zeitaufwand bei der Herstellung vergrößern.
Ferner ist es bereits bekannt, Konuskörper mit Hilfe von Abstandhaltern an den Schalungszugankern festzulegen,
so daß diese Konuskörper dann ihrerseits als Anschlagelemente dienen. Auch dabei bestehen die Probleme
hinsichtlich ausreichender Materialstärke der Blechstreifen, um entsprechende Vorsprünge oder in
Lochungen einsetzbare Anschlagelemente für die Konuskörper vorsehen zu können.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Schalungszuganker der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem
der Herstellungs- und Materialaufwand verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Anschlagelemente die zur Bildung der Längsschlitze aus dem Blechstreifen od. dgl. ausgestanzten Stücke vorgesehen sind. Bisher wurden die plättchenförmigen Stücke, welche beim Ausstanzen der Längsschlitze für die Keile entstehen, als Abfall betrachtet. Durch die vorerwähnte Lösung der oben geschilderten Aufgabe können nun diese »Abfallstücke« gleich als Anschlagelemente verwendet werden, so daß sich eine gesonderte Fertigung solcher Anschlagelemente erübrigt Gleichzeitig können die Blechstreifen schmaler gehalten werden, als es bei einem Anstanzen von zungenartigen Anschlägen der Fall wäre. Da die Blechstreifen für solche Schalungszuganker eine große Festigkeit haben müssen, ergibt sich auf diese Weise auch jeweils ein genügend stabiler Anschlag,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Anschlagelemente die zur Bildung der Längsschlitze aus dem Blechstreifen od. dgl. ausgestanzten Stücke vorgesehen sind. Bisher wurden die plättchenförmigen Stücke, welche beim Ausstanzen der Längsschlitze für die Keile entstehen, als Abfall betrachtet. Durch die vorerwähnte Lösung der oben geschilderten Aufgabe können nun diese »Abfallstücke« gleich als Anschlagelemente verwendet werden, so daß sich eine gesonderte Fertigung solcher Anschlagelemente erübrigt Gleichzeitig können die Blechstreifen schmaler gehalten werden, als es bei einem Anstanzen von zungenartigen Anschlägen der Fall wäre. Da die Blechstreifen für solche Schalungszuganker eine große Festigkeit haben müssen, ergibt sich auf diese Weise auch jeweils ein genügend stabiler Anschlag,
Zweckmäßig ist es, wenn die Anschlagelemente aus dem Blechstreifen nach beiden Seiten etwa gleich weit
vorstehen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Anschlagstücke mit ihrer Breitseite in schlitzartigen Ausnehmungen
rechtwinklig zum Verlauf des Blechstreifens und der Längsschlitze angeordnet sind. Dadurch erreicht
man nämlich, daß die Anschlagstücke mit ihrer größeren Fläche gegen die Innenseite einer Schalhaut
anliegen.
Eine weitere Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die Anschlagstücke in zumindest einem, vorzugsweise
jedem Endabschnitt wenigstens in zwei Ausnehmungen wahlweise einsetzbar sind, deren Abstand der Tiefe
eines gegen die Innenseite der Schalungswand abstützbaren Konuskörpers entspricht Dadurch ist es möglich,
entweder ein Anschlagstück unmittelbar als Anschlag gegen die Innenseite einer Schalhaut zu verwenden
oder mit Hilfe eines solchen Anschlagstückes einen Konuskörper gegenüber dem Blechstreifen abzustützen,
welcher Konuskörper seinerseits gegen die Innenseite der Schalhaut anliegen kann. Dadurch ist es dann möglich,
nach dem Betonieren den Schalungszuganker in größerer Tiefe relativ zur Oberfläche der betonierten
Fläche abzubrechen. Die von dem Konuskörper gebildete Höhlung kann dann in bekannter Weise ausgefüllt
werden.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Schalungszugankers, bei dem in dem Blechstreifen in den Endberei-
chen Längsschlitze für Spannkeile angestanzt werden, kann darin bestehen, daß die beim Ausstanzen der
Längsschlitze entstehenden Abfallstücke in die maßlich abgestimmten, zuvor angebrachten Ausnehmungen für
die Anschlagelemente eingetrieben werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten an Hand der Zeichnung
noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung einen Endbereich eines Schalungszugankers, wobei angedeutet ist,
wie das beim Ausstanzen des Längsschlitzes für einen Spannkeil entstehende Stück als Anschlagelement in
einen entsprechenden Schlitz einsetzbar ist,
F i g. 2 den eine Schalhaut durchsetzenden Endabschnitt eines Abstandhalters mit einem Anschlagelement
gemäß F i g. 1 sowie
F i g. 3 eine Darstellung gemäß F i g. 2, wobei ein Anschlagelement
mit Abstand zur Schalhaut angeordnet ist und zwischen sich und der Schalhaut einen Konuskörper
hält.
In F i g. 1 ist ein Endabschnitt 1 eines Schalungszugankers zum Verspannen von mit Abstand einander gegenüberstehenden
Schalungswänden dargestellt. Eine Schalungswand 2 erkennt man dabei in den F i g. 2 und
3.
In diesem Endabschnitt 1 befindet sich ein Längsschlitz 3 zum Einsetzen eines Spannkeiles 4 auf der
Außenseite der Schalungswand 2 (vgl. F i g. 3). Mit Abstand dazu ist ein noch zu beschreibendes Anschlagelement
angeordnet, welches in Funktionsstellung einen Anschlag an der Innenseite der Schalungswand 2 bildet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß als Anschlagelement das zur Bildung des Längsschlitzes 3 aus dem
Blechstreifen 5 des Schalungszugankers ausgestanzte Stück 6 Verwendung findet. Durch den in F i g. 1 durchgezogen
gezeichneten geschwungenen Pfeil Pf ί ist angedeutet, wie dieses Anschlagstück 6 nach dem Ausstanzen
dieser Wiederverwendung zugeführt und als Anschlagstück in dem Endabschnitt 1 eingesetzt wird.
F i g. 1 zeigt ferner auch schon ein solches Anschlagstück 6 in eingesetzter Stellung. Dabei erkennt man,
daß die Ausnehmung 7 für dieses Anschlagstück 6 bereichsweise als Schlitz ausgebildet ist, dessen Breite nur
knapp der Stärke und Breite des Anschlagstückes 6 entspricht, so daß dieses mit relativ großer Kraft in die
Ausnehmung 7 eingetrieben werden muß und dort danach unter Reibschluß eingeklemmt ist.
Dadurch ergibt sich für das Anschlagstück 6 in Funktionsstellung ein fester Halt, so daß es nicht verloren
gehen kann.
Im Ausführungsbeispiel ist die schlitzartige Ausnehmung 7 rechtwinklig zum Verlauf des Blechstreifens 5
bzw. des Längsschlitzes 3 orientiert, so daß das Anschlagstück 6 mit seiner Breitseite gegen die Innenseite
einer'Schalungswand anliegen kann, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch ergibt sich eine relativ große
Anschlagfläche. Denkbar wäre jedoch auch eine verdrehte Position, wenn nur eine kleine Anschlagfläche
erwünscht ist.
An Hand der F i g. 1 und 3 erkennt man noch, daß in dem Endbereich 1 zwei Ausnehmungen 7 und 7a für
Anschlagstücke 6 vorgesehen sind, deren Abstand der Tiefe eines gegen die Innenseite der Schalungswand 2
abstützbaren Konuskörpers 8 entspricht. Dadurch ist es möglich, das ausgestanzte Anschlangstück 6 gemäß
dem gestrichelten Pfeil Pf 2 in F i g. 1 und der gestrichelten Darstellung in die Ausnehmung 7a einzusetzen
und gegen dieses Anschlagelement dann einen Konuskörper 8 abzustützen, welcher seinerseits gegen die Innenseite
der Schalungswand gemäß F i g. 3 anliegen kann. Dadurch kann der erfindungsgemäße Abstandhalter
wesentlich tiefer unterhalb der betonierten Oberfläche abgebrochen werden.
Um das Abbrechen des nach dem Betonieren über die Oberfläche vorstehenden Teiles des Abstandhalters
zu erleichtern, ist in Längsrichtung zur Mitte des Blechstreifens 5 hin hinter der Ausnehmung 7 und auch hinter
der Ausnehmung 7 a für das Anschlagstück 6 jeweils wenigstens eine Sollbruchstelle 9 vorgesehen.
Die Herstellung des Abstandhalters ist sehr einfach, da ein Blechstreifen 5 ausgestanzt werden kann und das
beim Ausstanzen des Längsschlitzes für einen Spannkeil 4 anfallende Stück in die maßlich abgestimmte, zuvor
angebrachte Ausnehmung 7 oder 7a eingetrieben werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
der Abstandhalter 5 eine ebene Form haben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schalungszuganker aus Blechstreifen mit Abstandhalter für einander gegenüberstehende Schalungswände,
bei dem als mittelbare oder unmittelbare Abstandhalter für die Schalungswände in Lochungen
od. dgl. Ausnehmungen des Blechstreifens eingesetzte Anschlagelemente vorgesehen sind und
bei dem die die Schalungswände durchsetzenden Endabschnitte des Blechstreifens Längsschlitze für
Spannkeile od.dgl. aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anschlagelemente die zur Bildung der Längsschlitze (3) aus dem Blechstreifen
(5) od. dgl. ausgestanzten Stücke (6) vorgesehen sind.
2. Schalungszuganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke (6) aus dem
Blechstreifen (5) nach beiden Seiten etwa gleich weit vorstehen.
3. Schalungszuganker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke (6)
mit ihrer Breitseite in schlitzartigen Ausnehmungen (7, 7a) rechtwinklig zum Verlauf des Blechstreifens
(5) und der Längsschlitze (3) angeordnet sind.
4. Schalungszuganker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke
(6) in zumindest einem, vorzugsweise jedem Endabschnitt wenigstens in zwei Ausnehmungen (7,
7a) wahlweise einsetzbar sind, deren Abstand der Tiefe eines gegen die Innenseite der Schalungswand
(2) abstützbaren Konuskörpers (8) entspricht.
5. Verfahren zum Herstellen eines Schalungszugankers gemäß Anspruch 1, bei dem in dem Blechstreifen
in den Endbereichen Längsschlitze für Spannkeile ausgestanzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Ausstanzen der Längsschlitze (3) entstehenden Abfallstücke (6) in die maßlich
abgestimmten, zuvor angebrachten Ausnehmungen (7, 7a) für die Anschlagelemente eingetrieben werden.
Priority Applications (7)
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Publications (2)
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IT1288653B1 (it) * | 1996-08-30 | 1998-09-23 | Mario Caporello | Procedimento per la posa in opera di manufatti in calcestruzzo particolarmente con pannelli isolanti a perdere. |
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