DE102010015574A1 - Trennwandsystem - Google Patents
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-
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Trennwandsystem, umfassend mindestens zwei Trennwandabschnitte (1, 2), die miteinander über ein Verbindungselement (3) verbindbar ausgebildet sind und die jeweils vertikal und horizontal verlaufende Stirnseiten (4, 5) aufweisen, wobei benachbarte vertikale Stirnseiten (4) im Übergangsbereich zur horizontalen Stirnseite (5) jeweils eine vertikal verlaufende Profilierung (6) aufweisen, wobei das vertikal in den Übergangsbereich einsteckbare Verbindungselement (3) eine zu den Profilierungen (6) der beiden Trennwandabschnitte (1, 2) formschlüssig passende und diese miteinander verbindende Gegenprofilierung (7) aufweist. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Profilierungen (6) mit entgegengesetzt orientiert ausgebildeten Keilflächen (8) versehen sind und dass das lagefixiert an den Trennwandabschnitten (1, 2) befestigbare Verbindungselement (3) zur gegenseitigen Verspannung der Trennwandabschnitte (1, 2) zwei, an die Keilflächen (8) formangepasste Gegenkeilflächen (9) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Trennwandsystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein Trennwandsystem der eingangs genannten Art ist aus der nachveröffentlichten
DE 10 2008 051 356 A1 bekannt. Dieses besteht aus mindestens zwei Trennwandabschnitten, die miteinander über ein Verbindungselement verbindbar ausgebildet sind und die jeweils vertikal und horizontal verlaufende Stirnseiten aufweisen, wobei benachbarte vertikale Stirnseiten im Übergangsbereich zur horizontalen Stirnseite jeweils eine vertikal verlaufende Profilierung aufweisen, wobei das vertikal in den Übergangsbereich einsteckbare Verbindungselement eine zu den Profilierungen der beiden Trennwandabschnitte formschlüssig passende und diese miteinander verbindende Gegenprofilierung aufweist. - Ein Trennwandsystem der eingangs genannten Art ist darüber hinaus auch aus der
US 6,389,773 B1 bekannt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Trennwandsystem der eingangs genannten Art zu verbessern.
- Diese Aufgabe ist mit einem Trennwandsystem der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Profilierungen mit entgegengesetzt orientiert ausgebildeten Keilflächen versehen sind und dass das lagefixiert an den Trennwandabschnitten befestigbare Verbindungselement zur gegenseitigen Verspannung der Trennwandabschnitte zwei, an die Keilflächen formangepasste Gegenkeilflächen aufweist.
- Mit anderen Worten weist die erfindungsgemäße Lösung im Unterschied zum vorgenannten Stand der Technik die Möglichkeit auf, die beiden Trennwandabschnitt fest miteinander zu verspannen. Dazu sind sowohl jeweils an den Profilierungen der aneinander angrenzenden Trennwandabschnitte als auch am Verbindungselement selbst Keilflächen bzw. Gegenkeilflächen vorgesehen, die beim Fixieren (vorzugsweise Festschrauben) des Verbindungselements an den Trennwandabschnitten zu einem formschlüssigen Verspannen führen.
- Unter dem Begriff ”Trennwandabschnitt” ist dabei im übrigen jeder in horizontale Richtung auch noch so kurze Abschnitt zu verstehen, also letztlich auch einfach eine Säule, die mit mehreren Profilierungen versehen und dementsprechend mit mehreren weiteren Trennwandabschnitten verbunden sein kann.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Trennwandsystems ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
- Das erfindungsgemäße Trennwandsystem einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt
-
1 als Ausschnitt einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Trennwandsystems im Schnitt; -
2 perspektivisch das Trennwandsystem gemäß1 (nur den Rahmen, ohne Wandflächen bzw. Plattenelemente) und -
3 das Trennwandsystem gemäß2 perspektivisch und im Schnitt. - Das in den
1 bis3 dargestellte Trennwandsystem besteht in bekannter Weise aus (mindestens) zwei Trennwandabschnitten1 ,2 , die miteinander über ein Verbindungselement3 verbindbar ausgebildet sind und die jeweils vertikal und horizontal verlaufende Stirnseiten4 ,5 aufweisen. Weiterhin weisen benachbarte vertikale Stirnseiten4 im Übergangsbereich zur horizontalen Stirnseite5 jeweils eine vertikal verlaufende Profilierung6 auf, wobei das vertikal in den Übergangsbereich einsteckbare Verbindungselement3 eine zu den Profilierungen6 der beiden Trennwandabschnitte1 ,2 formschlüssig passende und diese miteinander verbindende Gegenprofilierung7 aufweist. - Wie weiterhin schon aus der nachveröffentlichten
DE 10 2008 051 356 A1 bekannt, ist jeder Trennwandabschnitt1 ,2 aus zwei Plattenelementen (nicht extra dargestellt) mit dazwischen angeordneten, die vertikalen und horizontalen Stirnseiten4 ,5 bildenden Rahmenelementen15 gebildet. Diese bestehen bevorzugt aus Metall, insbesondere aus Aluminium. - Wesentlich für das erfindungsgemäße Trennwandsystem ist nun, dass die Profilierungen
6 mit entgegengesetzt orientiert ausgebildeten Keilflächen8 versehen sind und dass das lagefixiert an den Trennwandabschnitten1 ,2 befestigbare Verbindungselement3 zur gegenseitigen Verspannung der Trennwandabschnitte1 ,2 zwei, an die Keilflächen8 formangepasste Gegenkeilflächen9 aufweist. - Wie aus den
1 bis3 ersichtlich, ergibt sich auf Basis dieser Maßgabe ein sehr stabil verspannbares Trennwandsystem, wobei die Keilausbildung in besondere Maße geeignet ist, Toleranzen zwischen den Trennwandabschnitten1 ,2 auszugleichen, gleichzeitig aber einfach zu handhaben ist (die vorgesehenen Profilierungen6 sowie die Keilflächen8 und Gegenkeilflächen9 haben zur Folge, dass sich die Montageweise letztlich wie von selbst erklärt). - Die in den
1 bis3 am oberen Ende des Trennwandsystems dargestellte Verbindungsweise kann dabei im übrigen natürlich auch bodenseitig Verwendung finden. Genauso gut kann bodenseitig aber auch eine andere (vorzugsweise schraubenfreie) Verbindungstechnik eingesetzt werden. - Wie ersichtlich, ist bevorzugt vorgesehen, dass sowohl die Keilflächen
8 als auch die Gegenkeilflächen9 schräg bzw. wie dargestellt mit jeweils 45°, zu den vertikalen und horizontalen Stirnflächen4 ,5 verlaufend ausgebildet sind. Weiterhin sind sowohl die Keilflächen8 als auch die Gegenkeilflächen9 senkrecht zur Haupterstreckungsfläche der Trennwandabschnitte1 ,2 , die sich parallel zur Ebene der oben erwähnten Plattenelemente erstreckt, orientiert verlaufend ausgebildet. - Wie besonders gut aus
1 ersichtlich, sind die Keilflächen8 voneinander abgewandt und die Gegenkeilflächen9 einander zugewandt ausgebildet sind. Weiterhin sind die Keilflächen8 von den Gegenkeilflächen9 des Verbindungselements3 klammerartig umfasst ausgebildet, was zur oben beschriebenen, besonderen Stabilität des Trennwandsystems führt. - Ferner ist die Profilierung
6 eines Trennwandabschnitts1 ,2 zwischen der horizontalen Stirnseite5 und der Keilfläche8 erstreckt ausgebildet und weist in Horizontalrichtung gesehen einen Querschnitt wie ein vertikalhalbiertes, großes H auf. Dementsprechend weist das Verbindungselement3 in Horizontalrichtung gesehen zur Verbindung der beiden Trennwandabschnitte1 ,2 einen H-förmigen Querschnitt auf, d. h. der vordere und hintere Teil des Verbindungselements3 hintergreifen jeweils eine Profilierung6 , während der Verbindungssteg zwischen diesen beiden Teilen die Fixierung der Trennwandabschnitte1 ,2 zueinander gewährleistet. - Um das kraft- und formschlüssig mit den Trennwandabschnitten
1 ,2 verbindbare Verbindungselement3 nicht nur in einer Position an diesen befestigen zu können, ist es vertikal gesehen doppelt spiegelsymmetrisch (also zu beiden, senkrecht zueinander stehenden Vertikalebenen) ausgebildet, es kann also auch um eine vertikale Achse um 180° gedreht werden und ist in beiden Positionen mit den Trennwandabschnitten1 ,2 verbindbar. - Weiterhin ist (wie im Prinzip bereits erwähnt) vorgesehen, dass das Verbindungselement
3 gegen die Trennwandabschnitte1 ,2 vertikal verspannbar ausgebildet ist. Um dabei ausreichend stabil zu sein, besteht es bevorzugt aus Metall, insbesondere Stahl. - Ferner ist vorgesehen, dass jede vertikale Stirnfläche
4 im Bereich der Keilfläche8 mit einer vertikal verlaufenden Gewindebohrung10 versehen ist und dass das Verbindungselement3 zwei vertikal verlaufende Durchgangsbohrungen11 aufweist. Ausserdem ist je eine Schraube12 durch die Durchgangsbohrung11 in die Gewindebohrung10 eingreifend und das Verbindungselement3 gegen die Gegenkeilfläche8 verspannend ausgebildet. Dabei sind die Durchgangsbohrungen11 am Verbindungselement3 jeweils zu einer Gewindebohrung10 an der vertikalen Stirnfläche4 fluchtend ausgebildet und am keilflächenabgewandten Ende des Verbindungselements3 ist im Bereich der Durchgangsbohrung11 eine Widerlagerfläche13 für einen Schraubenkopf14 vorgesehen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Trennwandabschnitt
- 2
- Trennwandabschnitt
- 3
- Verbindungselement
- 4
- Stirnseite
- 5
- Stirnseite
- 6
- Profilierung
- 7
- Gegenprofilierung
- 8
- Keilfläche
- 9
- Gegenkeilfläche
- 10
- Gewindebohrung
- 11
- Durchgangsbohrung
- 12
- Schraube
- 13
- Widerlagerfläche
- 14
- Schraubenkopf
- 15
- Rahmenelement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008051356 A1 [0002, 0016]
- US 6389773 B1 [0003]
Claims (10)
- Trennwandsystem, umfassend mindestens zwei Trennwandabschnitte (
1 ,2 ), die miteinander über ein Verbindungselement (3 ) verbindbar ausgebildet sind und die jeweils vertikal und horizontal verlaufende Stirnseiten (4 ,5 ) aufweisen, wobei benachbarte vertikale Stirnseiten (4 ) im Übergangsbereich zur horizontalen Stirnseite (5 ) jeweils eine vertikal verlaufende Profilierung (6 ) aufweisen, wobei das vertikal in den Übergangsbereich einsteckbare Verbindungselement (3 ) eine zu den Profilierungen (6 ) der beiden Trennwandabschnitte (1 ,2 ) formschlüssig passende und diese miteinander verbindende Gegenprofilierung (7 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen (6 ) mit entgegengesetzt orientiert ausgebildeten Keilflächen (8 ) versehen sind und dass das lagefixiert an den Trennwandabschnitten (1 ,2 ) befestigbare Verbindungselement (3 ) zur gegenseitigen Verspannung der Trennwandabschnitte (1 ,2 ) zwei, an die Keilflächen (8 ) formangepasste Gegenkeilflächen (9 ) aufweist. - Trennwandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Keilflächen (
8 ) als auch die Gegenkeilflächen (9 ) schräg, vorzugsweise mit jeweils 45°, zu den vertikalen und horizontalen Stirnflächen (4 ,5 ) verlaufend ausgebildet sind. - Trennwandsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Keilflächen (
8 ) als auch die Gegenkeilflächen (9 ) senkrecht zur Haupterstreckungsfläche der Trennwandabschnitte (1 ,2 ) orientiert verlaufend ausgebildet sind. - Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilflächen (
8 ) voneinander abgewandt und die Gegenkeilflächen (9 ) einander zugewandt ausgebildet sind. - Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilflächen (
8 ) von den Gegenkeilflächen (9 ) des Verbindungselements (3 ) klammerartig umfasst ausgebildet sind. - Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (
6 ) eines Trennwandabschnitts (1 ,2 ) zwischen der horizontalen Stirnseite (5 ) und der Keilfläche (8 ) erstreckt ausgebildet ist. - Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) gegen die Trennwandabschnitte (1 ,2 ) vertikal verspannbar ausgebildet ist. - Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede vertikale Stirnfläche (
4 ) im Bereich der Keilfläche (8 ) mit einer vertikal verlaufenden Gewindebohrung (10 ) versehen ist und dass das Verbindungselement (3 ) zwei vertikal verlaufende Durchgangsbohrungen (11 ) aufweist. - Trennwandsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Schraube (
12 ) durch die Durchgangsbohrung (11 ) in die Gewindebohrung (10 ) eingreifend und das Verbindungselement (3 ) gegen die Gegenkeilfläche (8 ) verspannend ausgebildet ist. - Trennwandsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrungen (
11 ) am Verbindungselement (3 ) jeweils zu einer Gewindebohrung (10 ) an der vertikalen Stirnfläche (4 ) fluchtend ausgebildet sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102010015574A1 true DE102010015574A1 (de) | 2011-10-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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