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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Fahrzeuge und insbesondere auf Verfahren und Systeme zum Erfassen und Umsetzen von Betätigungen von Fahrzeugtüren, beispielsweise wenn eine hintere Kindersicherheitssperre aktiviert ist.
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Hintergrund
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Bestimmte Fahrzeuge haben eine oder mehrere Kindersicherheitsvorrichtungen, wie Kindersicherungen. Wenn sie aktiviert ist, kann eine Kindersicherung beispielsweise verhindern, dass ein Kind eine hintere Fahrzeugtür öffnet. Es kann jedoch Situationen geben, in denen zusätzliche Schutzmaßnahmen wünschenswert sein können, zum Beispiel wenn ein Kind Hilfe beim Verlassen eines Fahrzeugs benötigt.
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Demgemäß ist es wünschenswert, verbesserte Techniken für derartige zusätzliche Schutzmaßnahmen bereitzustellen, zum Beispiel, wenn ein Kind Hilfe beim Verlassen eines Fahrzeugs benötigt. Es ist auch wünschenswert, Verfahren, Systeme und Fahrzeuge, die derartige Techniken verwenden, bereitzustellen. Darüber hinaus werden andere wünschenswerte Merkmale und Kennzeichen der vorläufigen Erfindung durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die anhängenden Ansprüche, in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und dem vorstehendem technischen Gebiet und dem Hintergrund verständlich.
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Zusammenfassung
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In Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren bereitgestellt. Das Verfahren umfasst ein Erfassen, unter Verwenden eines Sensors, wenn eine Vorrichtung einer Tür eines Fahrzeugs von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, und ein Bereitstellen einer Benachrichtigung, unter Verwenden eines Prozessors, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird.
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In Übereinstimmung mit einer anderen beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren bereitgestellt. Das Verfahren umfasst ein Bestimmen, ob eine Kindersicherung eines Fahrzeugs aktiviert ist, ein Bestimmen, ob eine Bedingung für das Fahrzeug erfüllt ist, wobei die Bedingung ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus: ein Alarm des Fahrzeugs wurde eingestellt, das Fahrzeug wurde gestoppt und alle Türen des Fahrzeugs wurden verriegelt, sowie ein Deaktivieren der Kindersperre nach einer vorbestimmten Zeitspanne nachdem die Bedingung erfüllt wurde.
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In Übereinstimmung mit einer anderen beispielhaften Ausführungsform wird ein System bereitgestellt. Das System umfasst einen Sensor und einen Prozessor. Der Sensor ist ausgebildet, zu erfassen, wenn eine Vorrichtung einer Tür eines Fahrzeugs von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird. Der Prozessor ist mit dem Sensor gekoppelt und ausgebildet, wenigstens das Bereitstellen einer Benachrichtigung zu ermöglichen, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Offenbarung wird hiernach in Verbindung mit den nachfolgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente kennzeichnen und wobei:
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1 ein funktionales Blockdiagramm eines Fahrzeugs, welches ein Steuersystem für Türen des Fahrzeugs umfasst, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
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2 ein funktionales Blockdiagramm eines Steuersystems für Fahrzeugtüren, welches in Verbindung mit dem in 1 gezeigten Fahrzeug verwendet werden kann, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist; und
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3 ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Durchführen einer Erfassung einer Betätigung einer Fahrzeugtür ist, und welcher in Verbindung mit dem in 1 gezeigten Fahrzeug und dem in 2 gezeigten System verwendet werden kann, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung
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Die folgende detaillierte Beschreibung ist nur beispielhafter Natur und ist nicht dafür beabsichtigt, die Offenbarung oder die Anwendung und den Gebrauch davon zu beschränken. Darüber hinaus besteht keine Absicht an irgendeine Theorie, die in dem vorstehendem Hintergrund oder der nachfolgenden detaillierten Beschreibung dargestellt wird, gebunden zu sein.
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1 stellt ein Fahrzeug 100 oder ein Automobil gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dar. Wie in größerem Detail weiter unten beschrieben, umfasst das Fahrzeug 100 ein Steuersystem 190, das eine Durchführung der Erfassung einer Betätigung einer Fahrzeugtür der Türen 170 des Fahrzeugs 100 regelt. Insbesondere, wie unten in Verbindung mit 1, sowie unten in Verbindung mit den 2 und 3, weiter im Detail erörtert wird, stellt das Steuersystem 190 in bestimmten Ausführungsformen geeignete Benachrichtigungen bereit und/oder nimmt geeignete Aktionen wahr, wenn es erfasst, dass eine Vorrichtung (z.B. ein innerer Türgriff 178 oder ein Absperrmechanismus 182) einer Tür 170 von innerhalb des Fahrzeugs 100 aus unter bestimmten Umständen (z.B. wenn das Fahrzeug 100 geparkt ist, die Türen 170 verriegelt sind und/oder ein Fahrzeugalarm 195 ausgelöst wird) betätigt wird und/oder nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne nachdem die Umstände erfüllt sind, abgelaufen ist. In dieser gesamten Anmeldung bedeutet das eine Vorrichtung von “innerhalb” des Fahrzeugs aus betätigt wird, dass sie von einer Kabine des Fahrzeugs, in der sich ein Fahrer oder Passagier befinden können, wie zum Beispiel einer vorderen Sitzreihe des Fahrzeugs, einer oder mehrerer hinteren Sitzreihen des Fahrzeugs und/oder einer Heckklappe oder einem Kofferraum hinter den hinteren Sitzreihen aus betätigt wird.
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Wieder bezugnehmend auf 1 umfasst das Fahrzeug 100 ein Fahrwerk 112, eine Karosserie 114, vier Räder 116, ein elektronisches Steuersystem 118, ein Lenksystem 150, ein Bremssystem 160 und die oben erwähnten Türen 170 und das Steuersystem 190. Die Karosserie 114 ist auf dem Fahrwerk 112 angeordnet und enthält im Wesentlichen die anderen Komponenten des Fahrzeugs 100. Die Karosserie 114 und das Fahrwerk 112 können verbunden einen Rahmen bilden. Die Räder 116 sind jeweils an entsprechenden Ecken der Karosserie 114 drehbar mit dem Fahrwerk 112 gekoppelt.
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Das Fahrzeug 100 kann irgendeines einer Anzahl unterschiedlicher Arten von Automobilen sein, wie zum Beispiel eine Limousine, ein Wagen, ein Lastwagen oder ein Sportfahrzeug (SUV), und kann einen Zweiradantrieb (2WD) (nämlich Hinterradantrieb oder Vorderradantrieb), einen Vierradantrieb (4WD) oder Allradantrieb (AWD) aufweisen. Das Fahrzeug 100 kann auch irgendeine, oder eine Kombination, von einer Anzahl von unterschiedlichen Arten von Antriebssystemen aufweisen, wie zum Beispiel einen Benzin- oder Diesel betriebenen Verbrennungsmotor, einen “Benzinmischfahrzeugmotor” (FFV) (nämlich unter Verwenden einer Mischung aus Benzin und Ethanol), einen Gasgemischmotor (z.B. Wasserstoff oder Erdgas), einen Verbrennungs-/Elektro-Motor eines Hybridantriebs und einen Elektromotor.
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In der beispielhaften Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, umfasst das Fahrzeug 100 eine Antriebsbaugruppe 120 und einen Kühler 128. Die Antriebsbaugruppe 120 schließt wenigstens ein Antriebssystem 129 ein, das auf dem Fahrwerk 112 montiert ist und die Räder 116 antreibt. In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Antriebsbaugruppe 120 einen Antrieb 130. In einer Ausführungsform umfasst der Antrieb 130 einen Verbrennungsmotor. In anderen Ausführungsformen kann die Antriebsbaugruppe 120 eine oder mehrere andere Arten von Antrieben und/oder Motoren, wie einen Elektromotor/Generator, anstelle oder zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor, einschließen.
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Weiterhin bezugnehmend auf 1, ist der Antrieb 130 mit wenigstens einigen der Räder 116 durch eine oder mehrere Antriebswellen 134 gekoppelt. In einigen Ausführungsformen ist der Antrieb 130 mechanisch mit dem Getriebe gekoppelt. In anderen Ausführungsformen kann der Antrieb 130 stattdessen mit einem Generator gekoppelt sein, der verwendet wird, um einen Elektromotor zu versorgen, der mechanisch mit dem Getriebe gekoppelt ist.
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Der Kühler 128 ist mit einem Rahmen in einem äußeren Abschnitt davon verbunden. Obwohl im Detail nicht gezeigt, schließt der Kühler 128 eine Vielzahl von Kühlkanälen, die eine Kühlflüssigkeit (nämlich ein Kühlmittel), wie Wasser und/oder Ethylenglykol (nämlich “Frostschutzmittel”), enthalten, ein, und ist mit dem Antrieb 130 gekoppelt.
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Das Lenksystem 150 ist an dem Fahrwerk 112 montiert und steuert das Lenken der Räder 116. Das Lenksystem 150 umfasst ein Lenkrad und eine Lenksäule (nicht gezeigt). Das Lenkrad empfängt Eingaben von einem Fahrer des Fahrzeugs. Die Lenksäule ergibt gewünschte Lenkwinkel für die Räder 116 über die Antriebswelle 134, basierend auf den Eingaben des Fahrers.
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Das Bremssystem 160 ist auf dem Fahrwerk 112 montiert und stellt ein Bremsen des Fahrzeugs 100 bereit. Das Bremssystem 160 empfängt Eingaben von dem Fahrer über ein Bremspedal (nicht gezeigt) und stellt ein geeignetes Bremsen über Bremseinheiten (auch nicht gezeigt) bereit. Der Fahrer stellt über ein Gaspedal (nicht gezeigt) auch Eingaben für eine gewünschte Geschwindigkeit oder Beschleunigung des Fahrzeugs sowie unterschiedliche andere Eingaben für unterschiedliche Fahrzeugvorrichtungen und/oder Systeme, wie einem oder mehreren Fahrzeugradios, anderen Unterhaltungssystemen, Umgebungssteuersystemen, Lichteinheiten, Navigationssystemen und dergleichen (auch nicht gezeigt), bereit.
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Die Türen 170 können mit der Karosserie 114 des Fahrzeugs 100 gekoppelt sein und können einen Einstieg und Ausstieg zu einer Kabine, die durch die Karosserie 114 des Fahrzeugs 100 definiert wird, ermöglichen, wie es dem Fachmann der Technik bekannt ist. Die Türen 170 können umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Fronttüren 172 und Hecktüren 174. Die Türen 170 können über einen oder mehrere innere Türgriffe 178 (die innerhalb des Fahrzeugs angeordnet sind) oder über äußere Handgriffe 180 (die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet sind) geöffnet werden. Jede der Türen 170 kann ein oder mehrere Absperrmechanismen 182 aufweisen. Jeder Absperrmechanismus 182 kann irgendein geeigneter Mechanismus sein, der umfasst, aber nicht begrenzt ist auf, eine mechanische Vorrichtung oder eine elektrische Vorrichtung (z.B. die durch einen Absperrschalter aktiviert wird), der zum Sichern der Tür 170 an der Karosserie 114, um einen Zugriff auf und/oder von der Kabine des Fahrzeugs 100 zu verhindern, geeignet ist. Wie in 1 gezeigt, kann der Absperrmechanismus 182 einen Stromabschaltschalter 184, welcher nach Aktivierung eine oder mehrere der Türen 170 elektrisch absperren und freigeben kann, umfassen. Auch kann der Absperrmechanismus 182, wie in 1 gezeigt, einen manuellen Verriegelungsschalter und/oder Knopf 185 umfassen, welcher nach Aktivierung eine der Türen 170 manuell entriegeln kann. Zusätzlich kann, wie in 1 gezeigt, der Absperrmechanismus einen oder mehrere Kindersperrschalter 186 einschließen, welche eine Kindersicherung der Türen 170 manuell freigeben können (nämlich so, dass die Kindersicherung das Öffnen der Tür nicht länger verhindert), wenn die Tür 170 geöffnet ist. Zusätzlich kann der Absperrmechanismus 180, wie auch in 1 gezeigt, einen oder mehrere Riegel 181 aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen können die Riegel 181 mit einem oder mehreren Absperrschaltern 184, 185 und/oder 186 gekoppelt sein und können durch Personen (z.B. Insassen innerhalb des Fahrzeugs 100) zum Einstellen, Aktivieren und/oder Deaktivieren des einen oder der mehreren Absperrschalter 184, 185 und/oder 186 verwendet werden. In einer Ausführungsform kann vorgesehen werden, dass jeder Riegel 181 drei Zustände aufweist, nämlich (i) einen Sperrzustand, in dem die Tür 170 verriegelt ist und die Türgriffe 178, 180 die Tür 170 nicht öffnen werden; (ii) einen entriegelten Zustand, in dem die Tür 170 entriegelt ist und durch beide Türgriffe 178, 180 geöffnet werden kann; und (iii) ein Kindersperrzustand, in dem Tür 170 durch den äußeren Türgriff 180 geöffnet werden kann, aber nicht durch den inneren Türgriff 178.
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In einem Beispiel kann ein Nutzer die Türen 170 über ein entferntes System, wie einem Schlüsselanhänger 187, verriegeln und entriegeln. In einem Beispiel kann der Schlüsselanhänger 187 ein oder mehrere Nutzereingabegeräte 188 und einen Übertrager 189 einschließen. In Falle eines “aktiven” Eingangssystems, können die Nutzereingabegeräte 188 durch einen Bediener betätigt werden, um ein Signal zum Verriegeln oder Entriegeln von einer oder mehreren Türen 170 des Fahrzeugs 100 zu erzeugen. Die Signale, die durch das Betätigen der Nutzereingabegeräte 188 erzeugt werden, können durch den Übertrager 189 über eine geeignete drahtlose Verbindung zu einem Empfänger des Steuersystems 190 übertragen werden (wie dem Transceiver 220 der 2). Alternativ kann im Fall eines “passiven” Eingangssystems der Übertrager 189 ein Signal an einen Empfänger übertragen, wenn sich der Schlüsselanhänger 187 außerhalb einer vorbestimmten Zone, die mit dem Fahrzeug 100 assoziiert ist, befindet, wie, aber nicht begrenzt auf, etwa 15 Fuß von dem Fahrzeug 100 weg. Der Empfänger kann die Signale von dem Übertrager 189 des Schlüsselanhängers 187 empfangen.
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Der Alarm 195 kann ausgebildet sein, um eine Benachrichtigung bereitzustellen, wenn eine dritte Partei beabsichtigt ein Fahrzeug ohne Autorisierung zu betreten (z.B. ohne einen geeigneten Schlüssel oder Schlüsselanhänger). Zum Beispiel kann der Alarm 195 hörbare Benachrichtigungen (z.B. ein hupendes Signalhorngeräusch und/oder andere laute Geräusche) und/oder visuelle Benachrichtigungen (z.B. blinkende Lichter) ausgeben und/oder eine Benachrichtigung über einen Transceiver übertragen (zum Beispiel auf einen zentralen Server und/oder auf eine Sicherheitsüberwachungsstation), wenn erfasst wird, dass eine dritte Partei beabsichtigen könnte, das Fahrzeug 100 ohne Autorisierung zu betreten (z.B. wenn Glas eines Fensters oder der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 100 aufgebrochen und/oder an dem Fahrzeug 100 in anderer Weise herumhantiert wird), während der Alarm 196 eingeschaltet ist. In einer anderen Ausführungsform wird der Alarm 195 für eine vorbestimmte Zeitspanne lang (z.B. 30 Sekunden, obwohl die Zeitspanne in unterschiedlichen Ausführungsformen variieren kann) eingeschaltet, nachdem jede der Türen des Fahrzeugs und die Zündung des Fahrzeugs abgeschaltet wurden. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform wird der Alarm 195 eine bestimmte Zeitspanne (z.B. 30 Sekunden, obwohl die Zeitdauer in unterschiedlichen Ausführungsformen variieren kann) nachdem ein Fahrzeugnutzer, der einen Schlüsselanhänger für das Fahrzeug hält, den Übertragungsbereich des Schlüsselanhängers mit Bezug auf das Fahrzeug verlassen hat und die Zündung ausgeschaltet ist, eingeschaltet. Wie in 1 gezeigt, kann der Alarm 195 in unterschiedlichen Ausführungsformen mit dem elektronischen Steuersystem 118 und/oder mit dem Steuersystem 190 gekoppelt sein.
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Das Steuersystem 190 ist auf dem Fahrwerk 112 montiert. Wie oben erwähnt, regelt das Steuersystem 190 die Durchführung eines Erfassens einer Betätigung einer Fahrzeugtür der Türen 170 des Fahrzeugs 100. Speziell stellt das Steuersystem 190 geeignete Benachrichtigungen und/oder Aktionen bereit, die helfen können, Hilfestellungen zu geben, wenn erfasst wird, dass eine Vorrichtung (z.B. ein innerer Türgriff 178 oder ein Absperrmechanismus 182) von einer der Türen 170 von innerhalb des Fahrzeugs 100 aus unter bestimmten Umständen (z.B. wenn das Fahrzeug 100 geparkt ist, die Türen 170 verriegelt sind und/oder der Fahrzeugalarm 195 eingestellt ist) und/oder nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne nachdem die Umstände erfüllt sind, abgelaufen ist, betätigt wird. Dies kann helfen Hilfestellungen zu geben, wenn zum Beispiel ein oder mehrere Insassen Schwierigkeiten haben, aus dem Fahrzeug 100 auszusteigen (zum Beispiel, wenn ein Kind unbeabsichtigt in dem Fahrzeug 100 zurückgelassen wurde, nachdem die Eltern oder andere Erwachsene das Fahrzeug 100 verlassen haben). Das Steuersystem 190 führt diese Funktionen vorzugsweise in Übereinstimmung mit dem Prozess 300, der weiter unten in Verbindung mit 3 erörtert wird, aus. Das Steuersystem 190 kann unterschiedliche andere Fahrzeuggeräte und Systeme, wie unter anderem, die Antriebsbaugruppe 120, das elektronische Steuersystem 118 und/oder die Türen 170, ganz oder teilweise umfassen und/oder mit diesen gekoppelt sein.
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Bezugnehmend auf 2 wird ein funktionales Blockdiagramm des Steuersystems 190 der 1, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, bereitgestellt. Das Steuersystem 190 umfasst eine Sensorgruppe 210, ein oder mehrere Transceiver 220, eine Benachrichtigungseinheit 230 und ein Steuergerät 240.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Sensorgruppe 210 einen oder mehrere Türgriffsensoren 212, einen oder mehrere Absperrsensoren 214, einen oder mehrere Getriebesensoren 216 und einen oder mehrere Geschwindigkeitssensoren 218. Jeder der Türgriffsensoren 212 erfasst, ob ein innerer Türgriff 178 einer entsprechenden Tür 170 betätigt wird (vorzugsweise durch Erfassen, ob ein innerer Türgriff 178 von innerhalb des Fahrzeugs 100 aus betätigt wird). Der Getriebesensor 216 / die Getriebesensoren erfasst / erfassen einen Schalt- oder Getriebezustand des Fahrzeugs 100 (z.B. ob das Fahrzeug parkt, fährt, rückwärts fährt). Die Absperrsensoren 214 erfassen, ob ein oder mehrere Absperrmechanismen 182 des Fahrzeugs 100 betätigt wurden (vorzugsweise durch Erfassen, ob einer der Riegel 181, Antriebsabsperrschalter 184, manuellen Absperrschalter 185 und/oder Kindersperrschalter 186 von innerhalb des Fahrzeugs aus 100 betätigt wurde).
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Der Transceiver 220 kommuniziert mit Geräten von einem oder mehreren Nutzern des Fahrzeugs und/oder mit einer oder mehreren dritten Parteien (zum Beispiel über einen zentralen Server). In einer Ausführungsform kommuniziert der Transceiver 220 mit dem Schlüsselanhänger 187 der 1, zum Beispiel beim Empfangen und Ausführen von Sperr- und Entriegelungsanfragen für die Türen 170 und zum Bestimmen, ob der Schlüsselanhänger 187 sich innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von dem oder einem Bereich um das Fahrzeug befindet. In bestimmten Ausführungsformen gibt der Transceiver 220 auch Benachrichtigungen an ein Telefon, ein Smartphone, einen Computer, ein Tablet und/oder ein anderes Gerät des Fahrzeugnutzers aus, wenn eine Vorrichtung, die zu einer der Türen 170 des Fahrzeugs gehört (wie ein innerer Türgriff 178 und/oder ein Absperrmechanismus 182), von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird (wie beispielsweise wenn ein Kind unabsichtlich innerhalb des Fahrzeugs zurückgelassen wurde, während der Nutzer sich von dem Fahrzeug entfernt befindet). Der Transceiver 220 kann derartige Benachrichtigungen auch an eine dritte Partei, wie einen zentralen Server, einen Überwachungsservice, einen Sicherheitsservice, einer gesetzlichen Vollstreckungsbehörde, einer Feuerwehr und/oder einem öffentlichen Service, der in der Lage ist, in derartigen Situationen zu assistieren, ausgeben. Der Transceiver 220 kann diese Benachrichtigungen drahtlos ausgeben, zum Beispiel über ein drahtloses Nahbereichs-(z.B. Bluetoothtm), ein zellulares, ein Satelliten- und/oder ein drahtlosen Netzwerk.
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Die Benachrichtigungseinheit 130 kann Audio- und/oder visuelle Benachrichtigungen in der Nähe des Fahrzeugs (z.B. innerhalb einer Hörweite und/oder visuellen Sichtweite von dem Fahrzeug) bereitstellen. In einer Ausführungsform kann die Benachrichtigungseinheit 230 über entsprechende Audio- und visuelle Komponenten 232, 234 Audio- und visuelle Benachrichtigungen bereitstellen, wenn eine Vorrichtung, die zu einer oder mehreren Türen 170 des Fahrzeugs (wie ein innerer Türgriff 178 und/oder ein Absperrmechanismus 182) gehört, von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird (wie beispielsweise wenn ein Kind unabsichtlich innerhalb des Fahrzeugs zurückgelassen wurde, während der Nutzer sich vom Fahrzeug entfernt befindet). Beispielsweise können die Audiobenachrichtigungen, die über die Audiokomponenten 232 bereitgestellt werden, ein hupendes Signalhorn, einen alarmartigen Lärm, ein oder mehrere andere laute Geräusche und/oder eine verbale Feststellung, die anzeigt, dass eine Person innerhalb des Fahrzeugs gefangen sein kann, einschließen. Beispielsweise können die visuellen Benachrichtigungen, die über die visuelle Komponente 234 bereitgestellt werden, blinkende Lichter, Stroboskoplichter oder andere visuelle Anzeichen einschließen, um die Aufmerksamkeit des Nutzers und/oder von Passanten auf das Fahrzeug zu lenken.
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Das Steuergerät 240 ist mit der Sensorgruppe 210, den Transceivern 220 und der Benachrichtigungseinheit 230 gekoppelt. Zusätzlich kann das Steuergerät 240 in bestimmten Ausführungsformen auch mit einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen gekoppelt sein (wie dem elektronischen Steuersystem 118 der 1). Das Steuergerät 240 empfängt die von der Sensorgruppe 210 erfassten Informationen, wie beispielsweise das Betätigen der Türgriffe und/oder Riegel, einen Gang- oder Getriebezustand des Fahrzeugs und/oder eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs. In bestimmten Ausführungsformen empfängt das Steuergerät 240 auch Informationen von dem Transceiver 220, zum Beispiel, ob ein Nutzer des Fahrzeugs das Umfeld des Fahrzeugs verlassen hat. Basierend auf diesen Informationen gibt das Steuergerät 240 unter geeigneten Umständen geeignete Benachrichtigungen aus, wie beispielsweise wenn erfasst wird, dass eine Vorrichtung (z.B. ein innerer Türgriff 178 oder ein Absperrmechanismus 182) von einer der Türen 170 von innerhalb des Fahrzeugs 100 aus unter bestimmte Umständen (z.B. wenn das Fahrzeug 100 geparkt ist, die Türen 170 verriegelt sind und/oder der Fahrzeugalarm 195 eingestellt ist) betätigt wird und/oder nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne nachdem die Umstände erfüllt sind, vergangen ist. Das Steuergerät 240 führt diese Funktionen vorzugsweise gemäß den Schritten des Prozesses 300, der in 3 gezeigt wird und weiter unten in Verbindung mit 3 erörtert wird, aus.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst das Steuergerät 240 ein Computersystem. In bestimmten Ausführungsformen kann das Steuergerät 240 auch eine oder mehrere der Sensorgruppe 210, der Transceiver 220, der Benachrichtigungseinheit 230 und/oder ein oder mehrere andere Systeme umfassen. Zusätzlich wird es ersichtlich sein, dass sich das Steuergerät 240 in anderer Art und Weise von der in 2 gezeigten Ausführungsform unterscheiden kann. Zum Beispiel kann das Steuergerät 240 mit einem oder mehreren Remotecomputersystemen und/oder anderen Steuersystemen gekoppelt sein oder kann diese in anderer Weise verwenden.
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In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Computersystem des Steuergerätes 240 einen Prozessor 242, einen Speicher 244, eine Schnittstelle 246, ein Speichergerät 248 und einen BUS 250. Der Prozessor 242 führt die Berechnung und Steuerfunktionen des Steuergerätes 240 durch und kann jede Art von Prozessoren oder Mehrfachprozessoren, einzelne integrierte Schaltungen, wie einem Mikroprozessor, oder irgendeine geeignete Anzahl von integrierten Schaltungsgeräten und/oder Schaltungsplatinen, die in Kooperation arbeiten, um die Funktionen einer Verarbeitungseinheit zu erreichen, umfassen. Während des Betriebs führt der Prozessor 242 ein oder mehrere Programme 252 aus, die in dem Speicher 244 enthalten sind, und steuert als solches den generellen Betrieb des Steuergerätes 240 und des Computersystems des Steuergerätes 240, vorzugsweise durch Ausführen der hierin beschriebenen Schritte des Prozesses, wie beispielsweise die Schritte des Prozesses 300 (und jedes Unterprozesses davon) gemäß 3.
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Der Speicher 244 kann irgendeine geeignete Art von Speicher sein. Dieses würde die unterschiedlichen Arten von dynamischen Direktzugriffsspeichern (DRAM), wie SDRAM, die unterschiedlichen Arten von statischen RAM (SRAM, static RAM) und die unterschiedlichen Arten von nicht-flüchtigen Speichern (PROM, EPROM und Flash) einschließen. In bestimmten Beispielen ist der Speicher 244 auf und/oder an dem gleichen Computerchip wie der Prozessor 242 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform speichert der Speicher 244 das oben erwähnte Programm 252, zusammen mit einem oder mehreren gespeicherten Werten 254 zum Gebrauch dieser beim Durchführen der Bestimmungen. In einer derartigen Ausführungsform umfassen die gespeicherten Werte 254 Schwellwerte, die für verschiedene Bestimmungen des Prozesses 300 der 3 verwendet werden (z.B. eine Zeitspanne nachdem ein Alarm eingestellt ist und bevor eine Aktion ausgeführt wird).
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Der BUS 250 dient dem Übertragen von Programmen, Daten, Zuständen und anderen Informationen oder Signalen zwischen den unterschiedlichen Komponenten des Computersystems des Steuergerätes 240. Die Schnittstelle 246 ermöglicht eine Kommunikation mit dem Computersystem des Steuergerätes 240, zum Beispiel von einem Systemantrieb und/oder einem anderen Computersystem, und kann unter Verwenden eines geeigneten Verfahrens und einer Vorrichtung ausgeführt werden. Sie kann ein oder mehrere Netzwerkschnittstellen aufweisen, um mit anderen Systemen und Komponenten zu kommunizieren. Die Schnittstelle 246 kann auch ein oder mehrere Netzwerkschnittstellen einschließen, um mit Technikern und/oder einer oder mehreren Speicherschnittstellen zum Verbinden mit Speichervorrichtungen, wie dem Speichergerät 248, zu kommunizieren.
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Das Speichergerät 248 kann irgendeine geeignete Art von Speichervorrichtung sein, einschließlich Direktzugriffsspeichergeräten, wie Festplattentreiber, Flash-Systeme, Floppy-Disk-Treiber und optische Disk-Treiber. In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Speichergerät 248 ein Programmprodukt, von dem der Speicher 244 ein Programm 252 empfangen kann, das ein oder mehrere Ausführungsformen von einem oder mehreren Prozessen der vorliegenden Offenbarung durchführt, wie beispielsweise die Schritte des Prozesses 300 (und irgendwelche Unterprozesse davon) der 3, die weiter unten beschrieben werden. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann das Programmprodukt direkt in dem Speicher 244 und/oder auf einer Disk (z.B. Disk 256) gespeichert werden und/oder auf andere Weise durch den Speicher und/oder eine Disk darauf zugegriffen werden, beispielsweise auf die untenstehend angegebene Weise.
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Der BUS 250 kann irgendein geeignetes physikalisches oder logisches Mittel, das Computersysteme und Komponenten verbindet, sein. Dies schließt ein, ist aber nicht begrenzt auf, direkt fest verdrahtete Verbindungen, Faseroptiken, Infrarot und drahtlose BUS-Technologien. Während des Betriebs wird das Programm 252 in dem Speicher 244 gespeichert und durch den Prozessor 242 ausgeführt.
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Es ist ersichtlich, dass, während diese beispielhafte Ausführungsform in Verbindung mit einem voll funktionierenden Computersystem beschrieben wird, ein Fachmann der Technik erkennen wird, dass die Mechanismen der vorliegenden Offenbarung in der Lage sind, als ein Programmprodukt mit einem oder mehreren Arten von nicht transitorischen, computerlesbaren Signalen, die Medien tragen, die zum Speichern des Programms und der Instruktionen davon verwendet werden und welche die Verbreitung davon ausführen, vertrieben zu werden, wie einem nicht transitorischen, computerlesbaren Medium, welches das Programm trägt, und das Computerinstruktionen enthält, die darin gespeichert sind, um einen Computerprozessor (wie den Prozessor 242) zu veranlassen, das Programm auszuführen und durchzuführen. Ein derartiges Programmprodukt kann verschiedene Formen einnehmen, und die vorliegende Offenbarung kann ohne Rücksicht auf die besondere Art des computerlesbaren signaltragenden Mediums, das verwendet wird, um die Verbreitung auszuführen, gleichermaßen angewandt werden. Beispiele von signaltragenden Medien umfassen: Aufzeichnungsmedien, wie Floppy-Disks, Festplatten, Speicherkarten und optische Disks, und Übertragungsmedien, wie digitale und analoge Kommunikationsverbindungen. Es ist in ähnlicher Weise ersichtlich, dass das Computersystem des Steuergerätes 240 sich auch in anderer Weise von der in 2 gezeigten Ausführungsform unterscheiden kann, beispielsweise indem das Computersystem des Steuergerätes 240 an einen oder mehrere Remotecomputer gekoppelt sein kann und/oder in anderer Weise einen oder mehrere Remotecomputer und/oder andere Steuersysteme verwenden kann.
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3 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses 300 zum Durchführen eines Erfassens einer Betätigung einer Fahrzeugtür, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Der Prozess kann in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform in Verbindung mit dem Fahrzeug 100 und dem Steuersystem 190 der 1–2 implementiert werden. Der Prozess 300 wird vorzugsweise kontinuierlich während eines laufenden Fahrzyklus (oder Zündzyklus) des Fahrzeugs ausgeführt.
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Der Prozess 300 umfasst den Schritt des Erhaltens von Daten (Schritt 302). Während des Schrittes 302 werden Daten durch den Prozessor 242 vorzugsweise über die Sensorgruppe 210 und die Transceiver 220 der 2 empfangen. In einer Ausführungsform umfassen die Daten Messwerte von den Türgriffsensoren 212, ob ein innerer Türgriff 178 von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wurde, gemessene Werte von den Getriebesensoren 216 in Bezug auf einen Gang- oder einen Getriebezustand des Fahrzeugs, gemessene Werte von den Türabsperrsensoren 214, ob ein Absperrmechanismus 182 von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wurde, und/oder Messwerte von dem Geschwindigkeitssensor 218 in Bezug auf eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs (z.B. über Radgeschwindigkeitssensoren). In bestimmten Ausführungsformen betreffen die Daten auch Informationen, ob ein Alarm eingestellt ist, welche beispielsweise von dem Transceiver 220 und/oder durch einen Fahrzeug-BUS (nicht gezeigt) empfangen und/oder welche durch einen oder mehrere andere, nicht gezeigte Sensoren der Sensorgruppe 210 erfasst werden können. Die verschiedenen Messwerte und/oder Daten werden dem Prozessor vorzugsweise von den entsprechenden Quellen 242 gemäß 2 zum Verarbeiten bereitgestellt.
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Eine Feststellung, ob irgendeine der Kindersicherungen des Fahrzeugs kindersicher verriegelt wurde, wird durchgeführt (Schritt 304). Die Feststellung bei Schritt 304 umfasst vorzugsweise ein Bestimmen durch den Prozessor 242 der 2, ob die Kindersicherungen 186 der 1 kindersicher verriegelt sind (nämlich, ob die Kindersicherung ein Öffnen der Tür verhindert), was durch einen oder mehrere Absperrsensoren 214 der 2 aus den Daten des Schrittes 302 erfasst wird. In einer Ausführungsform kehrt der Prozess dann, wenn festgestellt wird, dass es keine Kindersicherung gibt, welche kindersicher verriegelt werden können, zum Schritt 302 zurück, wo neue Daten erhalten werden und der Prozess erneut mit einer neuen Iteration beginnt.
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Wenn, im Gegensatz dazu, festgestellt wird, dass wenigstens eine Kindersicherung des Fahrzeuges verriegelt ist, dann geht der Prozess weiter zu dem Unterprozess 306, in dem ein erster Satz von Bestimmungen, ob eine Benachrichtigung oder Aktion erforderlich sein kann, ausgeführt wird. Wie in 3 gezeigt, umfasst ein Unterprozess 306 die Schritte 308, 310 und 312, wobei jeder davon unten beschrieben wird.
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Während des Schrittes 308 wird eine Feststellung, ob eine Fahrzeugstoppbedingung erfüllt ist, durchgeführt. Diese Feststellung wird vorzugsweise durch den Prozessor 242 der 2, basierend auf Daten, die in dem Schritt 302 erhalten werden, indem diese durch einen oder mehrere der Sensoren der Sensorgruppe 210 der 2 gemessen werden, ausgeführt. In einer Ausführungsform wird festgestellt, dass das Fahrzeug gestoppt ist, wenn ein Gang- oder der Getriebezustand des Fahrzeugs eine “Park”-Bedingung umfasst, wie es durch einen Getriebesensor 216 der 1 gemessen wird. In einer anderen Ausführungsform wird festgestellt, dass das Fahrzeug gestoppt ist, wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, wie durch einen oder mehrere Geschwindigkeitssensoren 218 der 2 (z.B. Radgeschwindigkeitssensoren) gemessen oder berechnet wird. In einer Ausführungsform kehrt, wenn die Stoppbedingung nicht erfüllt wird, der Prozess zum Schritt 302 zurück, wo neue Daten erhalten werden und der Prozess erneut mit einer neuen Iteration beginnt. Wenn andererseits in einer Ausführungsform das Fahrzeug die Stoppbedingung erfüllt, fährt der Prozess mit dem Schritt 310, welcher direkt unten beschrieben, fort.
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Während des Schrittes 310 wird eine Feststellung, ob jede der Türen des Fahrzeugs verriegelt ist, durchgeführt. Diese Feststellung wird vorzugsweise durch den Prozessor 242 der 2, basierend auf Daten, die in Schritt 302 erhalten werden, indem diese durch einen oder mehrere der Sensoren der Sensorgruppe 210 der 2 gemessen werden, durchgeführt. In einer derartigen Ausführungsform wird im Schritt 310 eine Feststellung getroffen, ob ein Riegel 181, ein Leistungsabsperrschalter 184 und/oder ein manueller Absperrschalter 185 aktiviert wurde, um die Türen 170 des Fahrzeugs zu verriegeln, was durch einen oder mehrere der Absperrsensoren 214 der 2 erfasst wird. In einer Ausführungsform kehrt, wenn die Fahrzeugtüren nicht verriegelt sind, der Prozess zurück zum Schritt 302, wo neue Daten erhalten werden und der Prozess erneut mit einer neuen Iteration beginnt. Wenn andererseits in einer Ausführungsform die Fahrzeugtüren verriegelt sind, fährt der Prozess mit dem Schritt 312, welcher direkt unten beschrieben wird, fort.
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Während des Schrittes 312 wird eine Feststellung, ob ein Alarm für das Fahrzeug eingestellt wurde, durchgeführt. Diese Feststellung wird vorzugsweise durch den Prozessor 242 der 2 ausgeführt, indem basierend auf Daten, die in dem Schritt 302 erhalten werden, indem diese durch einen oder mehrere der Sensoren der Sensorgruppe 210 der 2 erfasst werden und/oder durch Informationen, die von einem Transceiver 220 und/oder auf andere Weise durch den Prozessor 242 (z.B. auf einem Fahrzeugkommunikations-BUS) empfangen werden, festgestellt wird, ob der Alarm 195 der 1 eingestellt wurde. In einer Ausführungsform kehrt, falls festgestellt wird, dass der Alarm nicht eingestellt ist, der Prozess zurück zum Schritt 302, wo neue Daten erhalten werden und der Prozess erneut mit einer neuen Iteration beginnt. Wenn andererseits in einer Ausführungsform festgestellt wird, dass der Alarm eingestellt ist, fährt der Prozess mit dem Schritt 314, wie direkt unten beschrieben, fort.
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Während des Schrittes 314 wird ein Zeitgeber eingestellt. Der Zeitgeber wird vorzugsweise durch den Prozessor 242 der 2 eingestellt. Spezifischerweise wird der Zeitgeber durch den Prozessor 242 eingestellt, um eine Zeitspanne wiederzugeben, so dass die Bedingungen des Unterprozesses 306 erfüllt wurden, um einen möglichen Trigger für eine Benachrichtigung oder eine Aktion zu verwenden (wie weiter unten beschrieben). Der Prozess wird dann mit dem Unterprozess 316 fortgeführt, der, wie untenstehend erörtert, mit dem Schritt 318 beginnt.
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Während des Unterprozesses 316 wird ein zusätzlicher Satz von Bestimmungen mit Bezug auf ein Betätigen einer Vorrichtung, die eine oder mehrere der Türen 170 des Fahrzeugs betreffen, ausgeführt. Wie in 3 gezeigt, umfasst eine Ausführungsform des Unterprozesses 316 die Schritte 318, 320 und 322, wobei jeder davon unten beschrieben wird.
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Während des Schrittes 318 wird eine Feststellung, ob eine Vorrichtung, die eine Tür 170 des Fahrzeugs betrifft, betätigt wurde, durchgeführt. Diese Feststellung wird vorzugsweise durch den Prozessor 242 der 2, basierend auf Daten, die im Schritt 302 erhalten werden, indem diese durch einen oder mehrere der Sensoren der Sensorgruppe 210 der 2 gemessen werden, durchgeführt. In einer Ausführungsform wird bestimmt, dass eine Türvorrichtung betätigt wird, wenn durch einen oder mehrere der Türgriffsensoren 212 und/oder Absperrsensoren 214 der 2 erfasst wird, dass ein Türgriff 178, 180 und/oder andere Absperrmechanismen 182 (z.B. ein Riegel und/oder ein Absperrschalter) betätigt wurden. In bestimmten Ausführungsformen betrifft der Bestimmungsschritt 318 nur die inneren Türgriffe 178 und/oder den inneren Absperrmechanismus 182 (z.B. Riegel und/oder Sperr-/Entriegelungsschalter, auf die von innerhalb des Fahrzeugs aus zugegriffen werden kann), während in anderen Ausführungsformen die Bestimmung auch äußere Türgriffe 180 und/oder äußere Sperrmechanismen (z.B. Riegel und/oder Sperr-/Entriegelungsschalter, auf die von außerhalb des Fahrzeugs aus zugegriffen werden kann) einschließen kann.
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Wenn in dem Schritt 318 festgestellt wird, dass eine Türvorrichtung nicht betätigt wird, dann kann der Prozess mit dem Schritt 336 fortsetzen, wie weiter unten erörtert. Wenn im Gegensatz dazu festgestellt wird, dass eine Türvorrichtung betätigt wurde, dann fährt der Prozess anstelle dessen, wie direkt unten erörtert, mit dem Schritt 320 fort.
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Während des Schrittes 320 wird in bestimmten Ausführungsformen eine Bestimmung durchgeführt, ob die Türvorrichtung eine hintere Tür des Fahrzeugs betrifft. Diese Bestimmung wird vorzugsweise durch den Prozessor 242 der 2 basierend auf Daten, die in dem Schritt 302 erhalten wurden, indem diese durch einen oder mehrere der Sensoren der Sensorgruppe 210 der 2 gemessen werden, durchgeführt. In einer Ausführungsform umfasst diese Bestimmung ein Feststellen, ob die Türvorrichtung eine Absperrung oder einen Griff umfasst, der zum Verriegeln, Entriegeln, Öffnen oder in anderer Weise von einer der hinteren Türen 176 des Fahrzeugs 100 betrieben wird. Jedoch kann dieser Schritt in bestimmten Ausführungsformen nicht notwendig sein, zum Beispiel in Ausführungsformen, in denen die Benachrichtigung und/oder die Aktion nach einem Betätigen der Türvorrichtung der vorderen und der hinteren Türen bereitgestellt werden.
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In bestimmten Ausführungsformen, in denen eine Unterscheidung zwischen einer Einstellung einer hinteren Türvorrichtung gegenüber einer vorderen Türvorrichtung durchgeführt wird, fährt der Prozess mit dem Schritt 336, welcher weiter unten erörtert wird, fort, wenn im Schritt 320 festgestellt wird, dass die Türvorrichtung nicht die hintere Tür betrifft. Im Gegensatz dazu fährt in einer derartigen Ausführungsform, in welcher festgestellt wird, dass die Türvorrichtung eine hintere Tür betrifft, der Prozess dann anstelle dessen mit dem Schritt 322, welcher direkt unten beschrieben wird, fort.
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Während des Schrittes 322 wird eine Feststellung durchgeführt, ob die Türvorrichtung von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wurde. Diese Bestimmung wird vorzugsweise durch den Prozessor 242 der 2, basierend auf Daten die im Schritt 302 erhalten werden, indem diese durch einen oder mehrere der Sensoren der Sensorgruppe 210 der 2 gemessen werden, durchgeführt. In einer Ausführungsform umfasst diese Bestimmung eine Bestimmung, ob die Türvorrichtung einen inneren Türgriff 178 und/oder einen inneren Absperrmechanismus 182 (zum Beispiel einen Riegel 181, einen Stromabsperrschalter 184 und/oder einen manuellen Absperrschalter 185, auf den von innerhalb des Fahrzeugs aus zugegriffen werden kann) umfasst. In bestimmten Ausführungsformen kann dieser Schritt nicht notwendig sein, zum Beispiel, wenn die Bestimmung des Schrittes 318 nur auf innere Türgriffe 178 und innere Absperrmechanismen 182 angewandt wird.
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In einer Ausführungsform, fährt der Prozess mit dem Schritt 336, welcher weiter unten erörtert wird, fort, wenn im Schritt 322 festgestellt wird, dass die Türvorrichtung nicht von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wurde. Im Gegensatz dazu, fährt der Prozess stattdessen mit dem Unterprozess 324 fort, der mit dem Schritt 326, welcher direkt unten erörtert wird, beginnt, wenn festgestellt wird, dass die Türvorrichtung von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wurde.
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Während des Unterprozesses 324 werden eine oder mehrere Benachrichtigungen und/oder Alarme bereitgestellt. Speziell werden ein oder mehrere Benachrichtigungen und/oder Alarme bereitgestellt, wenn die erste(n) Bedingung(en) des Unterprozesses 306 und eine Türeinstellungsbedingung des Unterprozesses 316 ebenfalls erfüllt sind, zum Beispiel, um zu helfen eine Hilfestellung für irgendjemand (z.B. Kinder), welcher unabsichtlich in dem Fahrzeug zurückgelassen wurde, zu ermöglichen. Wie in 3 gezeigt, umfasst eine Ausführungsform des Unterprozesses 324 die Schritte 326, 328, 330 und 332, wobei jeder davon wiederum unten beschrieben wird.
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Während des Schrittes 326 wird eine Audiobenachrichtigung bereitgestellt. Die Audiobenachrichtigung wird vorzugsweise über Instruktionen bereitgestellt, die durch den Prozessor 242 der 2 für die Audiokomponente 232 der Benachrichtigungseinheit 230 der 2 bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform können die Audiobenachrichtigungen, die über die Audiokomponente 232 bereitgestellt werden, ein Hupen eines Signalhorns, einen alarmartigen Laut, ein oder mehrere andere laute Geräusche und/oder eine verbale Feststellung, die anzeigt, dass eine Person in dem Fahrzeug gefangen sein kann, einschließen.
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Während des Schrittes 328 kann eine visuelle Benachrichtigung bereitgestellt werden. Die Audiobenachrichtigung wird vorzugsweise über Instruktionen bereitgestellt, die durch den Prozessor 242 der 2 für die visuelle Komponente 234 der Benachrichtigungseinheit 230 der 2 bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform können die Audiobenachrichtigungen, die über die visuelle Komponente 324 bereit gestellt werden, Blinklichter, Stroboskoplichter und/oder andere Audiozeichen einschließen, um die Aufmerksamkeit des Nutzers und/oder von Passanten auf das Fahrzeug zu lenken.
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Während des Schrittes 330 wird eine Kommunikation mit dem Nutzer des Fahrzeugs bereitgestellt. In einer Ausführungsform wird die Kommunikation mit einem Fahrer, einem Eigentümer und/oder einem anderen Nutzer des Fahrzeugs über Instruktionen bereitgestellt, die durch den Prozessor 242 der 2 an den Transceiver 220 der 2 bereitgestellt werden, um einen Telefonanruf, eine Textmittelung, eine E-Mail und/oder eine oder mehrere andere Mittelungen und/oder andere Benachrichtigungen an das Mobiltelefon des Nutzers, ein Smartphone, einen Computer, ein Tablet und/oder andere Geräte des Fahrzeugnutzers zu übertragen (z.B. über ein drahtloses Nahbereichs-(z.B. Bluetoothtm), ein zellulares, ein Satelliten- und/oder ein drahtlose Netzwerk), welche den Nutzer darüber informieren, dass eine Betätigung einer Fahrzeugtür erfolgt ist und/oder dass ein Individuum innerhalb des Fahrzeugs gefangen sein kann.
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Während des Schrittes 332 wird eine Kommunikation mit einer dritten Partei (einer anderen als den Nutzer des Fahrzeugs) bereitgestellt. In einer Ausführungsform wird die Kommunikation einer dritten Partei, wie einem zentralen Server, einem Überwachungsservice, einem Sicherheitsservice, einer gesetzlichen Vollstreckungsbehörde, einer Feuerwehr und/oder einem öffentlichen Service, welcher in der Lage ist Hilfestellungen zu geben, über Instruktionen bereitgestellt, die durch den Prozessor 242 der 2 an den Transceiver 220 der Figur bereitgestellt werden, um einen Telefonanruf, eine Textmittelung, eine E-Mail und/oder eine oder mehrere andere Mittelungen und/oder andere Benachrichtigungen (z.B. über ein drahtloses Nahbereichs-(z.B. Bluetoothtm), ein zellulares, ein Satelliten- und/oder ein drahtlose Netzwerk) an eine derartige dritte Partei zu übertragen, welche die dritte Partei darüber informieren, dass eine Betätigung einer Fahrzeugtür erfolgt ist und/oder dass ein Individuum innerhalb des Fahrzeugs gefangen sein kann. Die dritte Partei kann dann den Nutzer kontaktieren und/oder geeignete Aktionen initiieren, um eine Hilfestellung in Bezug auf die Situation zu ermöglichen.
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In bestimmten Ausführungsformen wird auch eine zusätzliche Aktion unternommen (Schritt 334). Speziell kann in einer Ausführungsform eine Aktion ein Entriegeln und/oder Öffnen von einer oder mehreren der Türen 170 des Fahrzeugs umfassen. In einer derartigen Ausführungsform werden alle Absperrmechanismen 182 von allen Türen 170 entriegelt. In bestimmten dieser Ausführungsformen werden alle Türen 170 auch geöffnet. In bestimmten anderen Ausführungsformen können bestimmte von den Absperrmechanismen 182 (z.B. die Kindersperren 186) entriegelt werden, während andere Absperrmechanismen 182 nicht entriegelt werden und/oder Absperrmechanismen 182 können nicht entriegelt werden. Zusätzlich kann in bestimmten Ausführungsformen der Absperrmechanismus 182 für einige, aber nicht für alle, der Türen 170 entriegelt werden und/oder können einige, aber nicht alle, der Türen 170 geöffnet werden. Zum Beispiel kann in bestimmten Ausführungsformen nur die Tür 170 mit einer betätigten Vorrichtung entriegelt und/oder geöffnet werden, während in andere Ausführungsformen zusätzliche Türen 170 (oder alle Türen) entriegelt und/oder geöffnet werden können. Die Aktionen des Schrittes 334 werden vorzugsweise durch den Prozesse 142 der 2 mittels Instruktionen durchgeführt, zum Beispiel für einen oder mehrere Absperrmechanismen 182, Türgriffe 178, 180 und/oder Aktuatoren, welche die Bewegung oder den Betrieb davon und/oder von der Tür 170 selbst steuern. Der Prozess endet dann.
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Wieder bezugnehmend auf den oben beschriebenen Unterprozess 316, wird, wenn die Türeinstellungsbedingung(en) nicht erfüllt sind, der Prozess anstelle dessen mit dem oben beschriebenen Schritt 336 fortgesetzt. Zum Beispiel wird in einer Ausführungsform, wie oben erwähnt, der Prozess mit dem Schritt 336 fortfahren, wenn die Feststellungen von einem der Schritte 318, 320 und/oder 322 “nein” lauten.
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Während des Schrittes 336 wird eine Feststellung durchgeführt, ob der Zeitgeber des Schrittes 314 einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet. Diese Feststellung wird vorzugsweise durch den Prozessor 242 der 2 ausgeführt. Der vorbestimmte Schwellwert wird vorzugsweise als einer der gespeicherten Werte 254 in dem Speicher 244 der 2 gespeichert. In einer Ausführungsform ist der vordefinierte Schwellwert gleich fünfzehn Minuten. Jedoch kann dieses in anderen Ausführungsformen variieren.
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Wenn festgestellt wird, dass der Zeitgeber den vorbestimmten Schwellwert überschreitet, wird eine Aktion bereitgestellt (Schritt 338). Im Gegensatz zu bestimmten Ausführungsformen des Schrittes 334, wird während des Schrittes 338 vorzugsweise nur die Kindersicherung 186 entriegelt und werden die Türen 170 nicht geöffnet. Diese Aktion wird vorzugsweise mittels Instruktionen durchgeführt, die den Kindersicherungen 186 und/oder einem Aktuator, der die Bewegung oder den Betrieb davon steuert, durch den Prozessor 142 bereitgestellt werden. Der Prozess wird dann beendet. Wenn im Gegensatz dazu im Schritt 336 festgestellt wird, dass der Zeitgeber den vorbestimmten Schwellwert nicht überschreitet, kehrt der Prozess zum Schritt 318 zurück und der Zeitgeber bleibt eingestellt.
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Demgemäß stellt der Prozess 300 Benachrichtigungen und/oder Aktionen bereit, wenn eine Betätigung der Türvorrichtung von innerhalb des Fahrzeugs aus erfasst wird (Unterprozess 316), sofern eine oder mehrere erste Bedingungen auch erfüllt werden, wie beispielsweise das das Fahrzeug gestoppt wird, jede der Türen verschlossen ist und/oder der Alarm eingestellt ist (Unterprozess 306). Dies kann dabei helfen, eine Hilfestellung für ein Individuum (wie einem Kind) zu ermöglichen, das unabsichtlich innerhalb eines Fahrzeugs mit den aktivierten Kindersicherungen zurückgelassen wurde, nachdem die Eltern (und/oder andere Nutzer) das Fahrzeug verlassen haben. Die spezifischen Kriterien können in bestimmten Ausführungsformen variieren. Zum Beispiel können in bestimmten Ausführungsformen die Benachrichtigungen und/oder Aktionen unabhängig davon, ob die Kindersicherungen aktiviert sind oder nicht, bereitgestellt werden. In weiteren Beispielen können in bestimmten Ausführungsformen die erste(n) Bedingung(en) des Unterprozesses 306 durch ein einzelnes Kriterium (z.B. wenn festgestellt wird, dass der Alarm eingestellt wurde), und/oder eines oder mehrere andere Kriterien (z.B. wenn der Schlüsselanhänger 187 sich außerhalb der Übertragungsreichweite von dem Fahrzeug befindet, nachdem die Türen verriegelt wurden und das Fahrzeug gestoppt wurde) erfüllt sein. In einem zusätzlichen Beispiel können in bestimmten Ausführungsformen die Türvorrichtungseinstellungskriterien durch ein einfaches Kriterium (z.B. wenn ein Türgriff 178 oder der Absperrmechanismus 182 betätigt wird) und/oder eines oder mehrere Kriterien (z.B. wenn jemand gegen eine Türfläche von innerhalb des Fahrzeugs stößt) erfüllt sein. Zusätzlich ist ersichtlich, dass in unterschiedlichen Ausführungsformen nicht nur Kriterien variieren können sondern auch die Arten der ergriffenen Benachrichtigungen und/oder Aktionen (und beispielsweise bestimmte der Benachrichtigungen und/oder Aktionen ohne andere der Benachrichtigungen und/oder Aktionen usw. ergriffen werden können).
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Zusätzlich stellt der Prozess 300 auch ein Entriegeln der Kindersicherungen, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne nachdem die Fahrzeugstoppbedingung erfüllt wurde, vergangen ist, bereit. Dies kann auch helfen, eine Hilfestellung für ein Individuum (wie einem Kind) zu ermöglichen, das unabsichtlich innerhalb eines Fahrzeugs mit den aktivierten Kindersicherungen zurückgelassen wurde, nachdem die Eltern (und/oder andere Nutzer) das Fahrzeug verlassen haben. Ähnlich zu der obigen Erörterung, können die spezifischen Kriterien für diese Aktion in bestimmten Ausführungsformen ebenfalls variieren. Ähnlich zu der obigen Erörterung, kann zum Beispiel die erste Bedingung des Unterprozesses 306, das Triggern des Zeitgebers, durch ein einziges Kriterium (z.B. wenn festgestellt wird, dass der Alarm eingestellt wurde) und/oder eines oder mehrere andere Kriterien (z.B. dass der Schlüsselanhänger 187 sich außerhalb der Übertragungsreichweite von dem Fahrzeug befindet, nachdem die Türen verriegelt wurden und das Fahrzeug gestoppt wurde) erfüllt sein. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Zeitgeber benötigt werden (zum Beispiel, wenn die einzigen Benachrichtigungen und Aktionen diejenigen sind, die in den Schritten 326–334 festgesetzt wurden). In ähnlicher Weise kann in bestimmten anderen Ausführungsformen der Unterprozess 316 nicht notwendig sein (zum Beispiel, wenn nur eine Aktion, die im Schritt 338 fortgesetzt wird, der auf einem Zeitgeber basiert) usw.
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Es ist ersichtlich, dass die offenbarten Verfahren, Systeme und Fahrzeuge von denen, die in den Figuren gezeigt und hierin beschrieben sind, variieren können. Das Fahrzeug 100, das Steuersystem 190 und/oder unterschiedliche Komponenten davon können zum Beispiel von denen, die in den 1 und 2 gezeigt werden und die in Verbindung damit beschrieben werden, variieren. Es ist zusätzlich ersichtlich, dass bestimmte Schritte des Prozesses 300 von denen, die in der 3 gezeigt werden und/oder oben in Verbindung damit beschrieben werden, variieren können. Es ist in ähnlicher Weise ersichtlich, dass bestimmte Schritte des Prozesses, der oben beschrieben wird, gleichzeitig oder in einer anderer Reihenfolge auftreten können, als jene, die in 3 gezeigt wird und/oder oben in Verbindung damit beschrieben wird.
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Beispiele.
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Beispiel 1. Ein Verfahren umfassend:
Erfassen, unter Verwenden eines Sensors, wenn eine Vorrichtung einer Tür eines Fahrzeugs von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird; und
Bereitstellen einer Benachrichtigung, unter Verwenden eines Prozessors, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird.
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Beispiel 2. Das Verfahren nach Beispiel 1, wobei die Vorrichtung Mittel umfasst, um eine hintere Tür zu entriegeln oder zu öffnen.
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Beispiel 3. Das Verfahren nach Beispiel 1 oder Beispiel 2, wobei:
der Schritt des Erfassens, wenn die Vorrichtung der Tür betätigt wird, ein Erfassen, wenn ein Handgriff der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, umfasst; und
der Schritt des Bereitstellens der Benachrichtigung ein Bereitstellen der Benachrichtigung, falls der Handgriff der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, umfasst.
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Beispiel 4. Das Verfahren nach Beispiel 1 oder Beispiel 2, wobei:
der Schritt des Erfassens, wenn die Vorrichtung der Tür betätigt wird, ein Erfassen, wenn ein Entriegelungsriegel oder Schalter der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, umfasst; und
der Schritt des Bereitstellens der Benachrichtigung ein Bereitstellen der Benachrichtigung, falls der Entriegelungsriegel oder Schalter der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, umfasst.
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Beispiel 5. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 4, weiterhin umfassend:
Bestimmen, ob eine Kindersicherung des Fahrzeugs aktiviert ist;
wobei der Schritt des Bereitstellens der Benachrichtigung ein Bereitstellen der Benachrichtigung, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, sofern die Kindersicherung aktiviert ist, umfasst.
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Beispiel 6. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 5, weiterhin umfassend:
Bestimmen, ob ein Alarm des Fahrzeugs aktiviert ist;
wobei der Schritt des Bereitstellens der Benachrichtigung ein Bereitstellen der Benachrichtigung, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, sofern der Alarm aktiviert ist, umfasst.
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Beispiel 7. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 6, wobei der Schritt des Bereitstellens der Benachrichtigung ein Bereitstellen einer Audiobenachrichtigung, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, umfasst.
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Beispiel 8. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 7, wobei der Schritt des Bereitstellens der Benachrichtigung ein Bereitstellen einer visuellen Benachrichtigung, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, umfasst.
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Beispiel 9. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 8, wobei der Schritt des Bereitstellens der Benachrichtigung ein Kontaktieren eines autorisierten Individuums, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs betätigt wird, umfasst.
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Beispiel 10. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 9, weiterhin umfassend:
Deaktivieren einer Kindersicherung der Tür nach einer vorbestimmten Zeitspanne nachdem die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wurde.
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Beispiel 11. Ein Verfahren, umfassend:
Bestimmen, ob eine Kindersicherung eines Fahrzeugs aktiviert ist;
Bestimmen, ob eine Bedingung für das Fahrzeug erfüllt ist, wobei die Bedingung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: ein Alarm des Fahrzeugs wurde eingestellt, das Fahrzeug wurde gestoppt und alle Türen des Fahrzeugs wurden verriegelt; und
Deaktivieren der Kindersicherung nach einer vorbestimmten Zeitdauer nachdem die Bedingung erfüllt wurde.
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Beispiel 12. Ein System, umfassend:
einen Sensor, der ausgebildet ist, zu erfassen, wenn eine Vorrichtung der Tür eines Fahrzeugs von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird; und
einen Prozessor, der mit dem Sensor gekoppelt und ausgebildet ist, um wenigstens ein Bereitstellen einer Benachrichtigung zu ermöglichen, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird.
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Beispiel 13. Das System des Beispiels 12, wobei die Vorrichtung Mittel umfasst, um eine hintere Tür des Fahrzeugs zu entriegeln oder zu öffnen.
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Beispiel 14. Das System nach Beispiel 12 oder Beispiel 13, wobei:
der Sensor ausgebildet ist, zu erfassen, wenn ein Handgriff der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird; und
der Prozessor ausgebildet ist, die Benachrichtigung bereitzustellen, falls der Handgriff der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird.
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Beispiel 15. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 14, wobei:
der Prozessor ausgebildet ist, zu erfassen, wenn ein Entriegelungsriegel oder Schalter der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird; und
der Prozessor ausgebildet ist, wenigstens das Bereitstellen der Benachrichtigung zu ermöglichen, falls der Entriegelungsriegel oder Schalter der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird.
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Beispiel 16. Das System der Beispiele 12 bis 15, wobei der Prozessor weiterhin ausgebildet ist, wenigstens zu ermöglichen:
ein Bestimmen, ob eine Kindersicherung des Fahrzeugs aktiviert ist; und
ein Bereitstellen der Benachrichtigung, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, sofern die Kindersicherung aktiviert ist.
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Beispiel 17. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 16, wobei der Prozessor weiterhin ausgebildet ist, wenigstens zu ermöglichen:
ein Bestimmen, ob ein Alarm des Fahrzeugs aktiviert ist; und
ein Bereitstellen der Benachrichtigung, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird, sofern der Alarm aktiviert ist.
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Beispiel 18. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 17, wobei der Prozessor ausgebildet ist, wenigstens eine Audiobenachrichtigung, eine visuelle Benachrichtigung oder beide, zu ermöglichen, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird.
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Beispiel 19. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 18, wobei der Prozessor weiterhin ausgebildet ist, wenigstens ein Kontaktieren eines autorisierten Individuums zu ermöglichen, falls die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wird.
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Beispiel 20. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 19, wobei der Prozessor weiterhin ausgebildet ist, wenigstens ein Deaktivieren einer Kindersicherung der Tür nach einer vorbestimmten Zeitdauer nachdem die Vorrichtung der Tür von innerhalb des Fahrzeugs aus betätigt wurde, zu ermöglichen.
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Während wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden detaillierten Beschreibung dargestellt wurde, sollte es ersichtlich werden, dass eine riesige Anzahl von Variationen existiert. Es sollte auch ersichtlich werden, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele sind und nicht beabsichtigen, den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Offenbarung in irgendeiner Weise zu begrenzen. Vielmehr wird die vorhergehende detaillierte Beschreibung dem Fachmann der Technik einen bequemen Plan zum Ausführen der beispielhaften Ausführungsform oder beispielhaften Ausführungsformen bereitstellen. Es sollte verständlich sein, dass verschiedene Änderungen in der Funktion und Anordnung der Elemente durchgeführt werden können, ohne von dem Umfang der anhängenden Ansprüche und den legalen Äquivalenten davon abzuweichen.