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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft den Bereich Sicherheitssysteme für Fahrzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein elektronisches Tür-Schließsystem, mit dem der Versuch eines Eindringlings, eine Fahrzeugtür zu öffnen, erkannt und davor gewarnt wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Unter dem Begriff ”Carjacking” definiert man, einfach gesagt, die Inbesitznahme eines Fahrzeugs von dessen befugten Insassen durch einen Unbefugten, welcher mittels Gewalt oder durch Nötigung die Schlüssel erlangt und damit das Fahrzeug des befugten Insassen in Besitz zu nehmen versucht oder in Besitz nimmt. Bei einigen Carjacking-Vorfällen kommt es auch zur Geiselnahmen, genauer gesagt, übernimmt der Unbefugte gewaltsam das Fahrzeug oder eignet es sich an, während der befugte Insasse während des Carjackings als Geisel genommen wird. Für das Carjacking gibt es vielerlei Szenarien, so beispielsweise, wird der befugte Insasse vor dem Einsteigen in sein Fahrzeug oder kurz nach dem Aussteigen aus dem Fahrzeug, an einer Ampel oder bei einem anderweitigen Halt überwältigt und der befugte Insasse während des Carjackings als Geisel genommen. Hier sollen nur einige der möglichen Szenarien geschildert werden, die der Carjacker anwendet.
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Üblicherweise ergreift der Carjacker durch Gewalt, Nötigung und Einschüchterung Besitz von den Fahrzeugschlüsseln vom befugten Insassen, um dann möglichst einfach die Flucht zu ergreifen. Eine Hauptverhaltensweise eines Carjackers ist, in den Besitz der Schlüssel eines geraubten Fahrzeugs zu gelangen, um möglichst schnell und einfach mit diesem zu fliehen. Zum Beispiel wird ein befugter Insasse durch einen Carjacker überwältigt, sobald er sich seinem geparkten Fahrzeug nähert, der Carjacker verlangt unter vorgehaltener Waffe die Schlüssel des befugten Insassen, bevor dieser das Fahrzeug besteigt, und so gelingt dem Carjacker auf einfache Weise die Flucht. Ein Carjacker kann auch versuchen, einen befugten Insassen in dessen eigenem Fahrzeug zur Geisel zu nehmen und zur Fahrt zu zwingen, oder er wird auch den befugten Insassen in den Kofferraum seines eigenen Fahrzeugs zwingen.
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Carjacking hat sich bei den Kriminellen zu einer sehr beliebten Straftat entwickelt, da es keinerlei technische Kenntnis erfordert, wie etwa zum Kurzschließen der Fahrzeugzündung oder zur Manipulation der Lenksäule, um in den Besitz des Fahrzeugs zu gelangen; man benötigt lediglich eine Waffe, wie eine Pistole, um den befugten Insassen des Fahrzeugs zu nötigen und einzuschüchtern, dass er die Fahrzeugschlüssel überlässt. Es gab schon viele Versuche, Sicherheitssysteme für Fahrzeuge zum Schutz vor Carjacking bereitzustellen. Doch erreicht keines der vorhandenen Sicherheitssysteme für Fahrzeuge vollen Schutz bei der Vielzahl der verschiedenartigen Carjacking-Szenarien. Des Weiteren weisen viele der Systeme, welche einen wirkungsvollen Schutz gegen Carjacking anstreben, Hindernisse und Nachteile auf.
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Es existieren mehrere Systeme, um Carjacking zu verhindern. Einige der vorhandenen Systeme verwenden einen Batterieschalter per Fernbedienung, um die Fahrzeugelektrik an- und abzuschalten. Ein Nachteil dieses Systems liegt darin, dass es keine automatische Betätigung der Anti-Carjacking-Funktionen bietet. Das System muss manuell betätigt werden. So werden viele Carjacking-Versuche immer noch erfolgreich sein, bei denen der Fahrzeughalter die Aktivierung der Vorrichtung vergessen hat oder dieser vom Carjacker ohne Vorankündigung überrascht und somit an der Aktivierung der Vorrichtung gehindert wird.
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Eine weitere Anti-Carjacking-Vorrichtung offenbart einen Anti-Carjacking-Stromkreis, um ein Motorfahrzeug außer Betrieb zu setzen, nachdem der Fahrer des Fahrzeugs gezwungen worden ist, unfreiwillig aus dem Fahrzeug zu steigen. Ein Nachteil dieses Systems liegt darin, dass es erst nach dem Carjacking aktiviert wird und der Eindringling Zugang zum Fahrzeuginneren erhält. Zudem erfordert das System einen versteckten Schalter, der manuell durch den Fahrer betätigt werden muss. So werden viele Carjacking-Versuche immer noch erfolgreich sein, bei denen der Fahrer vergessen hat, sein Fahrzeug abzuschließen, oder in den Situationen, in denen er/sie in das Fahrzeug eingestiegen ist, jedoch noch nicht die Fahrzeugtüren verriegelt hat.
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All die vorhandenen Systeme hindern die Eindringlinge nicht daran, zum Fahrzeug selbst zu gelangen. Die meisten von ihnen werden tätig, sobald der Auto-Hijacker Zugang zum Fahrzeug erhalten hat. Einige der vorhandenen Systems müssen manuell betätigt werden und einige andere automatische Systeme aktivieren sich, sobald der unbefugte Benutzer in das Fahrzeug einsteigt. Demnach gibt es einen Bedarf an einem solchen Anti-Carjacking-System, welches das Carjacking verhindern würde, sogar noch bevor der Eindringling Zugang zum Fahrzeug erlangt hat. Ein solches System würde sich aktivieren, sobald der Eindringling sich dem Fahrzeug zum Carjacking annähert. Das benötigte System würde die Fahrer vor Eindringlingen schützen, sobald er/sie auf dem Fahrersitz platzgenommen hat, noch vor dem Verriegeln der Türen. Das benötigte System wäre in der Lage, einen Alarm unter Verwendung der vorhandenen Alarmanlage auszulösen und die Zentralverriegelung zum Abschließen aller Türen automatisch zu betätigen. Das benötigte System wäre verdeckt vor der Sicht des Eindringlings. Das benötigte System würde das Fahrzeug vor dem Carjacking sogar dann schützen, wenn der Fahrer vergessen hat, das Fahrzeug abzuschließen. Das benötigte System würde es dem Fahrer erlauben, ohne Aktivierung des Systems erwünschte Fahrgäste in sein Fahrzeug zu lassen. Das benötigte System wäre einfach in Neuwagen als Zusatzausstattung ab Werk einzubauen und gleichermaßen in Gebrauchtwagen. Das benötigte System wäre einfach und wirtschaftlich und würde den Anwendern ausreichenden Fahrzeugschutz vor Carjacking bieten. Die vorliegende Erfindung erreicht alle diese Ziele.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge dar, umfassend wenigstens einen Sensor zur Erkennung der Anwesenheit von wenigstens einem Objekt in direkter Nähe, wenigstens ein Verbindungsmittel zum Anschließen von dem wenigstens einen Sensor an wenigstens ein Fahrzeug-Schließsystem und wenigstens eine Alarmvorrichtung zum Erzeugen eines Alarmsignals. Der wenigstens eine Sensor umfasst einen Infrarot-Näherungssensor, einen Ultraschall-Näherungssensor, einen Funkfrequenzsignal-basierten Sensor und einen kapazitativen Näherungssensor, welche zur Erkennung der Anwesenheit von dem wenigstens einen Objekt in direkter Nähe geeignet sind. Die Sensoren sind in den wenigstens einen Türgriff des Fahrzeugs eingebaut, um die Anwesenheit von dem wenigstens einen Objekt in direkter Nähe zu erkennen. Bei dem wenigstens einen Objekt kann es sich um die Hände eines Eindringlings handeln. Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge wird aktiviert, sobald der Eindringling näher an die Türen herankommt und diese durch Ziehen an den mit den Fahrzeugsensoren ausgestatteten Türgriffen zu öffnen versucht. Der Ultraschall-Näherungssensor ist geeignet, den Abstand von dem wenigstens einen Objekt von dem wenigstens einen Türgriff des Fahrzeugs zu messen. Sobald also die Hände des Eindringling näher an die Türen kommen, werden die Sensoren die Anwesenheit der Hände des Eindringlings erkennen und es wird ein Signal an die wenigstens eine Zentralverriegelung des Fahrzeug und an die wenigstens eine Alarmanlage durch ein Verbindungsmittel gesendet werden. Dadurch wird das Fahrzeug verriegelt und die Alarmanlage ausgelöst, sogar noch bevor der Eindringling die Türgriffe des Fahrzeugs berührt.
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Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge ist einfach, wirtschaftlich, in Neu- wie Gebrauchtwagen einfach einzubauen, kann einfach in vorhandene Schließsysteme und Alarmanlagen integriert werden und beinhaltet auch Vorkehrungen, um zusätzliche Schließsysteme und Alarmanlagen hinzuzufügen. Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge schützt vor Eindringlingen, sogar bevor sie das Fahrzeug berühren. Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge ist sicher und bietet zusätzliche Sicherheit sogar, wenn der Fahrer das Fahrzeug parkt und vergießt, abzuschließen und die Alarmanlage des Fahrzeugs zu aktivieren.
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Andere Einrichtungen und Vorteile der Ausführungsformen hier werden schnell offenkundig aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den einhergehenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Andere Gegenstände, Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben aus der folgenden Beschreibung, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen, bezeichnen in allen Abbildungen die gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile:
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1 zeigt eine Seitenansicht von einem Fahrzeug, welches mit einem Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge in den Türgriffen des Fahrzeugs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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2 zeigt eine Rückansicht von dem Fahrzeug, welches mit dem Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge in einem Kofferraumtürgriff des Fahrzeugs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, welche somit einen Teil hiervon bilden und in welchen die spezifischen Ausführungsformen, die erläutert werden, mithilfe von bildlicher Darstellung veranschaulicht werden. Die Ausführungsformen sind mit ausreichendem Detail beschrieben, um den Fachmann in die Lage zu versetzen, die Ausführungsformen auszuführen; und es soll verstanden sein, dass logische, mechanische, elektrische und anderweitige Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der Ausführungsformen abzuweichen. Die folgende detaillierte Beschreibung soll deshalb nicht im einschränkenden Sinn aufgefasst werden.
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Es gibt einen Bedarf für ein Anti-Einbruchs-System zur Erkennung und zum Abhalten von Eindringlingen an einem Eindringen in ein Fahrzeug, sobald der Fahrer die Fahrzeugtüren entriegelt und geöffnet hat. Das Anti-Einbruchs-System würde alle Arten von Absichten der Eindringlinge erkennen, wie insbesondere: den Fahrer auszurauben, das Fahrzeug zu kapern etc. Das Anti-Einbruchs-System würde mit vorhandenen Schließsystemen und Alarmanlagen des Fahrzeugs arbeiten und würde den Fahrern und Fahrgästen des Fahrzeugs zusätzlichen Schutz vor Eindringlingen gewähren. Das Anti-Einbruchs-System wäre geeignet, mit gängigen elektronischen Vorrichtungen in dem Fahrzeug nahtlos zu kommunizieren, um den Fahrern und Fahrgästen des Fahrzeugs Schutz zu gewähren. Die unterschiedlichen Aspekte, Ausführungsformen und/oder Konfigurationen der vorliegenden Offenbarung richten sich an diese und weitere Anforderungen. Während die Offenbarung im Sinne von beispielhaften und optionalen Ausführungsformen gegeben ist, ist klar, dass individuelle Aspekte der Offenbarung separat beansprucht werden können.
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Die vorliegende Erfindung ist ein Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 zur Erkennung und zum Verhindern des Versuchs eines Eindringlings, die Tür von einem Fahrzeug 110 zu öffnen. 1 zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeugs 110, welches mit dem Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 beinhaltet im Wesentlichen wenigstens einen Sensor 102 zur Erkennung der Anwesenheit von wenigstens einem Objekt in direkter Nähe, wenigstens ein Verbindungsmittel zum Anschließen von wenigstens einem Sensor 102 an wenigstens ein Fahrzeug-Schließsystem und wenigstens eine Alarmvorrichtung zum Erzeugen eines Alarmsignals. In bestimmten Ausführungsformen kann die Alarmvorrichtung eine Warneinrichtung/Alarmanlage sein, welche gemeinsam mit der Zentralverriegelung des Fahrzeugs 110 vorgesehen ist. Der wenigstens eine Sensor 102 beinhaltet einen Infrarot-Näherungssensor, einen Ultraschall-Näherungssensor und einen kapazitativen Näherungssensor, die dazu geeignet sind der Anwesenheit von dem wenigstens einen Objekt in direkter Nähe zu erkennen. Die Sensoren 102 sind in dem wenigstens einen Türgriff 112 des Fahrzeugs 110 eingebaut, um die Anwesenheit von dem wenigstens einen Objekt in direkter Nähe zu erkennen. Das wenigstens eine Objekt können die Hände eines Eindringlings sein. Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 aktiviert sich, sobald der Eindringling sich den Türen nähert und versucht, eine von diesen Türen durch Ziehen an den mit den Fahrzeugsensoren 102 ausgestatteten Türgriffen 112 zu öffnen. Der Ultraschall-Näherungssensor ist in der Lage, den Abstand von wenigstens einem Objekt von dem wenigstens einen Türgriff 112 des Fahrzeugs 110 zu messen. Sobald sich die Hände des Eindringlings den Türen nähern, zum Beispiel bis auf einen Abstand von 4 Inches (d. h. 10,16 cm) oder weniger, werden die Sensoren 102 die Anwesenheit der Hand des Eindringlings erkennen und es wird zu der wenigstens einen Zentralverriegelung des Fahrzeug 110 und zu der wenigstens einen Warneinrichtung/Alarmanlage durch das Verbindungsmittel ein Signal gesendet werden.
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In bestimmten Ausführungsformen kann das wenigstens eine Verbindungsmittel, welches den wenigstens einen in die Türgriffe 112 eingebauten Sensor 102 an das wenigstens eine zum Fahrzeug 110 gehörige Fahrzeug-Schließsystem anschließt, eine drahtgeführte Verbindung sein. Das Verbindungsmittel schließt die Sensoren 102 in den Türgriffen 112 des Fahrzeugs 110 an die Zentralverriegelung und an die Alarmanlage derselben an. Hingegen kann in einer weiteren Ausführungsform das wenigstens eine Verbindungsmittel, welches den wenigstens einen in die Türgriffe 112 eingebauten Sensor 102 an das wenigstens eine Fahrzeug-Schließsystem anschließt, eine drahtlose Verbindung sein. Dadurch wird die Sicherheit des Fahrzeugs verbessert, indem die Fehleranfälligkeiten und die Möglichkeiten für den Eindringling, sich an einer drahtgeführten Verbindung zu schaffen zu machen, minimiert werden. Die Sensoren 102 können in den Türgriffen 112 des Fahrzeugs 110 versteckt eingebaut sein. Sobald der Fahrer das Schließsystem des Fahrzeugs entriegelt und das Fahrzeug 110 besteigt, verbleibt das System 100 vorübergehend in einem Schwebebetriebszustand. Kurz nachdem der Fahrer das Fahrzeug bestiegen hat, setzt sich das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 in Betrieb und die Sensoren 102 werden die Anwesenheit eines jeglichen Eindringlings erkennen, wenn seine/ihre Hände sich den Türgriffen 112 nähern. Dann sendet der Sensor 102 von dem Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 ein Signal an das Fahrzeug-Schließsystem mittels des wenigstens einen Verbindungsmittels, um das Fahrzeug 110 abzuschließen und um die wenigstens eine Alarmvorrichtung zum Erzeugen des Alarmsignals zu aktivieren. Auf den Erhalt des Signals von dem Sensor 102 hin löst der Zentralrechner von dem Schließsystem des Fahrzeugs die Betätiger der Türverriegelung und werden die Türen unverzüglich verriegelt. Dadurch kann der mögliche Zugang der Eindringlinge zum Innenraum des Fahrzeugs 110 durch- schnelle Verriegelung der Türen des Fahrzeugs 110 verhindert werden, d. h. sogar bevor der Eindringling mit seinen/ihren Händen auf die Türgriffe (112) fasst.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Alarmvorrichtung der hörbare Alarm sein, welcher der Zentralverriegelung des Fahrzeugs 110 zugehörig ist. In einigen anderen Fällen sind die Sensoren an das Hup- und Lichtsystem des Fahrzeugs 110 zusätzlich zu der wenigstens einen Alarmvorrichtung angeschlossen, um einen sichtbaren und hörbaren Alarm auszulösen und um Leute in der Nähe des Fahrzeugs 110 vor der Anwesenheit eines Eindringlings zu warnen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 sogar dann tätig werden, wenn der Fahrer des Fahrzeugs vergessen hat, das Fahrzeug zu verriegeln und die Zentralverriegelung und die dazugehörige Alarmanlage zu aktivieren. Wenn der Fahrer das Fahrzeug zurücklässt und vergessen hat, die Tür zu verriegeln und die Überwachungs- und Alarmanlage einzuschalten, und wenn der Eindringling versucht, die Tür des Fahrzeugs zu öffnen, werden die in die Türgriffe 112 des Fahrzeugs 110 eingebauten Sensoren 102 die Anwesenheit der Hände des Eindringlings erkennen und der oben beschriebene Prozess läuft ab. Auf diese Weise werden die Fahrzeugtüren verriegelt und der Alarm wird ausgelöst, welcher die anderen warnt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sensoren 102 in alle Türgriffe des Fahrzeugs eingebaut. 2 zeigt eine Rückansicht des Fahrzeugs 110, welches gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 in einem Kofferraumtürgriff 112 des Fahrzeugs ausgestattet ist. Alle Sensoren 102 sind in die vorhandene Zentralverriegelung und in die Alarmanlage des Fahrzeugs 110 eingebunden. Bei Neuwagen kann das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 als Ausstattung ab Werk vorgesehen sein. Für andere Wagen wird das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 in Form von Komponenten zwecks einfachem Einbau in die Türgriffe 112 des Fahrzeugs und zwecks Integration an die vorhandene Zentralverriegelung und die Alarmanlage des Fahrzeugs 110 mithilfe des wenigstens einen Verbindungsmittels verfügbar sein. Bei beiden Installationsarten wird das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 für jedermann unsichtbar sein, da es innerhalb der Türgriffe 112 des Fahrzeugs 110 eingebaut ist.
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Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 wird geliefert mit einem Deaktivierungsschalter, welcher dem Fahrer erlaubt, andere Fahrgäste in das Fahrzeug 110 ohne Auslösen der Alarmanlage einsteigen zu lassen. Der Schalter kann im Inneren des Fahrzeugs 110 neben der Fahrerseite angebracht sein. Der Fahrer des Fahrzeugs 110 kann den Sensor 102 ausschalten, indem er den im Inneren des Fahrzeugs 110 angebrachten Schalter betätigt, und dies in erreichbarer Nähe zum Fahrer. Der Schalter kann irgendwo für den Fahrer bequem erreichbar angebracht sein und er kann auch an einer verborgenen Stelle platziert sein, welche nur dem Fahrer bekannt ist. Auf diese Weise wird das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 nicht berechtigte Personen am Einsteigen in das Fahrzeug 110 hindern. Sobald die Türen verriegelt sind, nachdem alle Fahrgäste sich im Inneren des Fahrzeugs 110 befinden, werden die Sensoren 102 automatisch aktiviert, wodurch die Eindringlinge gehindert werden, in das Fahrzeug 110 zu gelangen.
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In einigen anderen Ausführungsformen umfasst das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 wenigstens eine Vorrichtung zur Abgabe eines Stromschockes, um einen Eindringling vorübergehend außer Gefecht zu setzen, sobald der Eindringling wenigstens einen Griff 112 des Fahrzeugs 110 berührt. Die Stromschock abgebende Vorrichtung kann im Griff des Fahrzeugs eingebaut sein und kann durch eine Batterie über einen Stromkreis mit Strom versorgt sein. In einigen Fällen kann die Stromschock abgebende Vorrichtung mit dem Strom versorgt sein, welche sie von der Batterie des Fahrzeugs 110 erhält. Der Stromschock ist auf eine Stärke zur vorübergehenden Lahmlegung des Eindringlings eingestellt. In einer anderen Ausführungsform ist das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 verknüpft mit einer Fernbedienung, so dass ein Fahrer die Fernbedienung für die Steuerung des Betriebs der Sensoren 102 verwenden kann. Die Fernbedienung für die Steuerung des Anti-Einbruch-Schließsystems für Fahrzeuge 100 weist aufgrund der Steuerung des Betriebs der Sensoren 102, welche innerhalb der Griffe des Fahrzeugs 110 vorgesehen sind, zwei Betriebsmodi auf. In einem ersten Betriebsmodus kann der Fahrer die Sensoren 102 an der Fahrerseitentür des Fahrzeugs 110 deaktivieren und die Fahrerseitentür des Fahrzeugs 110 entriegeln. Auf diese Weise kann der Fahrer in das Fahrzeug 110 ohne Aktivieren der Sensors 102 des fahrerseitigen Türgriffs 112 einsteigen. All die anderen Sensoren 102 an den übrigen Türen des Fahrzeugs 110 verbleiben im aktiven Zustand, wenn der Fahrer auf die Fernbedienung für den ersten Betriebsmodus drückt. Die Sensoren 102 an der Fahrerseitentür des Fahrzeugs 110 werden wieder aktiviert, nachdem der Fahrer die Fahrerseitentür des Fahrzeugs 110 geschlossen hat. Jetzt sind alle Sensoren 102 des Anti-Einbruch-Schließsystems für Fahrzeuge 100 automatisch aktiviert. Ein zweiter Betriebsmodus der Fernbedienung erlaubt dem Fahrer, alle Türen des Fahrzeugs 110 zu entriegeln und die zu allen Türgriffen 112 gehörigen Sensoren 102 zu deaktivieren, um berechtigten Fahrgästen zu erlauben, in das Fahrzeug 110 einzusteigen. Sobald alle Türen geschlossen sind, werden alle zu allen Türgriffen 112 zugehörige Sensoren 102 automatisch aktiviert. Auf diese Weise bietet das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 vollständigen Schutz vor Eindringlingen, sobald ein Fahrer oder Fahrgast des Fahrzeugs in das Fahrzeug 110 einsteigt.
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Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 ist einfach, wirtschaftlich, einfach in Neu- und Gebrauchtwagen einzubauen, kann in vorhandene Schließsysteme und Alarmanlagen einfach integriert werden und beinhaltet des Weiteren Vorbereitungen, zusätzliche Schließsysteme und Alarmanlagen hinzuzufügen. Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 hält die Eindringlinge ab, sogar bevor sie das Fahrzeug berühren. Das Anti-Einbruch-Schließsystem für Fahrzeuge 100 ist sicher und bietet zusätzlichen Schutz, sogar wenn der Fahrer das Fahrzeug parkt und vergießt, zu verriegeln und die Alarmanlage des Fahrzeugs scharfzumachen.
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Die vorhergehende Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen wird derart vollständig die generelle Natur der Ausführungsformen hierin offenbaren, dass andere durch Anwendung des allgemeinen Fachwissens, solche spezifischen Ausführungsformen ohne weiteres für verschiedene Anwendungen modifizieren und/oder anpassen können, ohne von dem grundlegenden Konzept abzuweichen; und somit solche Anpassungen und Modifikationen innerhalb der Bedeutung und des Bereichs von Äquivalenten der offenbarten Ausführungsformen verstanden sein sollen und es auch beabsichtigt, diese so zu verstehen. Es soll verstanden sein, dass der sprachliche Ausdruck und die Begriffsverwendung, wie hierin verwendet, lediglich dem Zwecke der Beschreibung dienen und nicht zum Zwecke der Einschränkung. Während die hierin im Sinne bevorzugter Ausführungsformen beschriebenen Ausführungsformen, wird der Fachmann erkennen, dass die Ausführungsformen hierin unter Modifikation ausgeführt werden können. Indes werden alle solchen Modifikationen innerhalb des Umfanges der Ansprüche erachtet.