DE102015100663A1 - Verdeckanordnung für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Verdeckausrichtung - Google Patents
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- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/123—Soft tops for convertible vehicles characterised by means for fastening the soft top cloth to the arches or vehicle body work
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verdeckanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Verdeck (4), das ein Verdeckgestell (6) und einen damit verbundenen faltbaren bzw. spannbaren Verdeckbezug (8) aufweist, und mit einem Heckdeckel (10), der an einer Hebelanordnung (14) angeordnet ist, wobei der Verdeckbezug (8) dem Heckdeckel (10) zugewandte (Finnen 12) aufweist, wobei der Heckdeckel (10) jeweils ein erstes Koppelorgan (18) für jeweils eine Finne (12) und jeweils ein zweites Koppelorgan (22) für ein karosserieseitiges Verdecklager (24) aufweist, wobei am Heckdeckel (10) für jede Finne (12) ein während der Montage auszurichtendes Koppelbauteil (16) vorgesehen ist, dass sowohl das erste als auch das zweite Koppelorgan (18, 22) ausbildet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verdeckausrichtung während der Erstmontage einer derartigen Verdeckanordnung.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verdeckanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Verdeck, das ein Verdeckgestell und einen damit verbundenen faltbaren bzw. spannbaren Verdeckbezug aufweist, und mit einem Heckdeckel, der an einer Hebelanordnung angeordnet ist, wobei der Verdeckbezug dem Heckdeckel zugewandte Finnen aufweist, wobei der Heckdeckel jeweils ein erstes Koppelorgan für jeweils eine Finne und jeweils ein zweites Koppelorgan für ein karosserieseitiges Verdecklager aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verdeckausrichtung während der Erstmontage einer derartigen Verdeckanordnung.
- Eine gattungsgemäße Verdeckanordnung ist aus der
DE 10 2012 106 027 A1 bekannt. Die Finnen gewährleisten hierbei im hinteren, zum Heck gerichteten Bereich des Verdeckbezuges eine faltenfreie Spannung. Hierzu sind die Finnen im geschlossenen Zustand des Verdeckes über ein erstes Koppelorgan mit dem Heckdeckel verbunden. Des Weiteren weist der Heckdeckel ein zweites Koppelorgan auf, das im geschlossenen Zustand des Heckdeckels mit einem karosserieseitigen Verdecklager zusammenwirkt. Insbesondere bei der Erstmontage des Heckdeckels und des Verdeckes ist eine besonders sorgfältige Ausrichtung der Teile zueinander zu gewährleisten, um optimale Spaltmaße und eine optimale Spannung im Verdeckbezug zu gewährleisten. Hierdurch sind der derzeitige Montageaufwand und damit auch die Fertigungskosten einer derartigen Verdeckanordnung für ein Kraftfahrzeug sehr hoch. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, den oben genannten Nachteil zu vermeiden und eine Verdeckanordnung bzw. ein Verfahren zur Verdeckausrichtung bereitzustellen, die eine einfachere, schnellere Montage und damit günstigere Fertigung bedingen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass am Heckdeckel für jede Finne ein während der Montage auszurichtendes Koppelbauteil vorgesehen ist, das sowohl das erste als auch das zweite Koppelorgan ausbildet. Hierdurch ist auf besonders einfache Weise gewährleistet, dass die Finnen optimal über den Heckdeckel zum Verdecklager ausgerichtet sind. Hierbei ist in vorteilhafter Weise das Koppelbauteil über eine lösbare Verbindungsanordnung, insbesondere eine Schraubverbindung, mit dem Heckdeckel verbunden. Hierbei kann der Heckdeckel Ausrichtmittel für das Koppelbauteil, wie z. B. Langlöcher, Aussparungen, etc., zur lösbaren Verbindung besitzen.
- In vorteilhafter Weise ist das erste Koppelorgan als Aufnahmeorgan für ein Ansatzelement der Finne ausgebildet. Das zweite Koppelorgan ist als in eine Kulissenführung des Verdecklagers eingreifbare Kulissenrolle ausgebildet.
- Die Erfindung wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Verdeckausrichtung während der Erstmontage einer derartigen Verdeckanordnung, bei dem in einem ersten Schritt das Koppelbauteil verschiebbar über eine Verbindungsanordnung mit dem Heckdeckel verbunden wird, in einem zweiten Schritt das erste und zweite Koppelorgan mit der Finne bzw. dem Verdecklager verbunden wird und in einem dritten Schritt das Koppelbauteil fest am Heckdeckel fixiert wird. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn im ersten Schritt das Koppelbauteil handfest mit dem Heckdeckel verschraubt wird und mittels der Ausrichtmittel verschiebbar angeordnet ist. In vorteilhafter Weise kann dann im zweiten Schritt das Ansatzelement in das Aufnahmeorgan und die Kulissenrolle in die Kulissenführung eingeführt werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
-
1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verdeckanordnung, wobei sowohl das Verdeck als auch der Heckdeckel noch geöffnet sind, -
2 eine Unteransicht eines Teils des Heckdeckels aus1 , -
3 eine Draufsicht des Heckdeckels mit einer Detailansicht, -
4 eine Schnittansicht des Heckdeckels im geschlossenen Zustand, und -
5 eine Detailansicht eines Koppelbauteils mit einer angebundenen Finne. -
1 zeigt in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Verdeckanordnung2 . Diese Verdeckanordnung2 weist ein teilweise dargestelltes Verdeck4 auf, das im Wesentlichen ein schematisch dargestelltes Verdeckgestell6 und einen damit verbundenen faltbaren bzw. spannbaren Verdeckbezug8 besitzt. Der Verdeckbezug8 weist auf bekannte Weise einem Heckdeckel10 zugwandte Finnen12 auf. Der Heckdeckel10 weist wiederum auf bekannte Weise eine Hebelanordnung14 auf, die den Heckdeckel mit einer Fahrzeugkarosserie15 verbindet und ermöglicht, dass der Heckdeckel10 von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung und vise versa überführt werden kann Der Heckdeckel10 besitzt ein Koppelbauteil16 (siehe hierzu auch insbesondere die2 bis5 ), das ein erstes Koppelorgan18 zur Aufnahme eines Ansatzelementes20 der Finne12 ausbildet und ein zweites Koppelorgan22 besitzt, das in Eingriff treten kann mit einem schematisch dargestellten Verdecklager24 . -
2 zeigt nun eine Unteransicht des Deckels10 im Bereich des Koppelbauteils16 . Es sollte deutlich sein, dass der Heckdeckel10 auf der gegenüber gelegenen Seite ein weiteres Koppelbauteil16 aufweist (siehe hierzu3 ). Das Koppelbauteil16 mit dem zweiten Koppelorgan22 ist über zwei Schrauben26 ,28 an dem Heckdeckel10 fixiert. Der Heckdeckel10 weist auf bekannte Weise nicht dargestellte Ausrichtmittel, wie Langlöcher für die Schrauben26 ,28 und eine vergrößerte Öffnung für das Aufnahmeorgan18 auf, um eine Verschiebbarkeit während der Erstmontage zu gewährleisten. -
3 zeigt eine Draufsicht auf den gesamten Heckdeckel10 . Von den beiden Koppelbauteilen22 sind jeweils nur die Aufnahmeorgane18 für die jeweiligen Ansatzelemente20 der Finnen12 dargestellt. Des Weiteren sind noch zwei von der Oberseite des Heckdeckels zugängliche Schrauben30 dargestellt. Nach der nachfolgend beschriebenen Erstmontage kann eine Fläche32 durch eine geeignete Blende34 (siehe hierzu1 ) abgedeckt werden. -
4 zeigt nun eine Schnittansicht des geschlossenen Heckdeckels10 im Bereich des Koppelelementes16 . Deutlich zu erkennen ist hier das karosserieseitige Verdecklager24 , das eine Kulissenführung36 für das zweite Koppelorgan22 , das als Kulissenrolle ausgebildet ist, aufweist. -
5 zeigt eine perspektivische Detailansicht des Koppelbauteils16 . Die Kulissenrolle22 befindet sich hier auf der abgewandten Seite des Koppelbauteils16 und ist bereits in die Kulissenführung36 des Verdecklagers24 eingeführt. Der Übersichtlichkeit halber ist in dieser Ansicht der Heckdeckel10 komplett weggelassen worden. Hierdurch ist deutlich das Aufnahmeorgan18 zu erkennen, dass das Ansatzelement20 der Finne12 aufnimmt. - Nachfolgend wird ein Verfahren zur Verdeckausrichtung während der Erstmontage der Verdeckanordnung
2 unter Bezugnahme auf die1 bis5 beschrieben. Zunächst wird in einem ersten Schritt das Koppelbauteil16 bei geöffnetem Heckdeckel10 mittels der Schrauben26 ,28 lösbar mit dem Heckdeckel verbunden. Die Schrauben26 ,28 werden hierbei lediglich handfest angezogen, so dass ein Verschieben des Koppelbauteils16 in den dafür vorgesehenen Ausrichtmitteln, wie Langlöcher oder Aussparungen des Heckdeckels10 möglich ist. In einem zweiten Schritt wird der Heckdeckel geschlossen, so dass das zweite Koppelorgan, die Kulissenrolle22 , in die Kulissenführung36 der Verdecklagers24 eingeführt ist (siehe hier4 ). Hierbei wird auch das Ansatzelement20 der Finne12 in das als Aufnahmeorgan18 ausgebildete erste Koppelorgan des Koppelbauteils16 eingeführt. Durch die lediglich handfeste Verbindung des Koppelbauteils16 am Heckdeckel10 ist ein Verschieben und ein Ausrichten auf eine optimale Spannung des Verdeckbezuges8 bzw. auf optimale Spaltmaße möglich (siehe hierzu3 , Pfeildarstellung). Nach dieser Ausrichtung wird die Schraube30 (siehe hierzu3 ) mit Drehmoment angezogen und durch eine passende Blende34 verdeckt. Der Heckdeckel kann nun wieder geöffnet werden, um auch die beiden Schrauben26 ,28 mit Drehmoment fest anzuziehen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Koppelbauteils16 ist eine besonders einfache Ausrichtung der Verdeckes4 in Bezug auf das Verdecklager und den Heckdeckel10 möglich. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012106027 A1 [0002]
Claims (8)
- Verdeckanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Verdeck (
4 ), das ein Verdeckgestell (6 ) und einen damit verbundenen faltbaren bzw. spannbaren Verdeckbezug (8 ) aufweist, und mit einem Heckdeckel (10 ), der an einer Hebelanordnung (14 ) angeordnet ist, wobei der Verdeckbezug (8 ) dem Heckdeckel (10 ) zugewandte (Finnen12 ) aufweist, wobei der Heckdeckel (10 ) jeweils ein erstes Koppelorgan (18 ) für jeweils eine Finne (12 ) und jeweils ein zweites Koppelorgan (22 ) für ein karosserieseitiges Verdecklager (24 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Heckdeckel (10 ) für jede Finne (12 ) ein während der Montage auszurichtendes Koppelbauteil (16 ) vorgesehen ist, dass sowohl das erste als auch das zweite Koppelorgan (18 ,22 ) ausbildet. - Verdeckanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelbauteil (
16 ) über eine lösbare Verbindungsanordnung (26 ,28 ,30 ), insbesondere eine Schraubverbindung, mit dem Heckdeckel (10 ) verbunden ist. - Verdeckanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckdeckel (
10 ) Ausrichtmittel für das Koppelbauteil (16 ), wie z. B. Langlöcher, Aussparungen, etc., zur lösbaren Verbindung besitzt. - Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Koppelorgan (
18 ) als Aufnahmeorgan für ein Ansatzelement (20 ) der Finne (12 ) ausgebildet ist. - Verdeckanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Koppelorgan (
22 ) als in eine Kulissenführung (36 ) des Verdecklagers (24 ) eingreifbare Kulissenrolle ausgebildet ist. - Verfahren zur Verdeckausrichtung während der Erstmontage einer Verdeckanordnung (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt das Koppelbauteil (16 ) verschiebbar über eine Verbindungsanordnung (26 ,28 ) mit dem Heckdeckel verbunden wird, in einem zweiten Schritt das erste und zweite Koppelorgan (18 ,22 ) mit der Finne (12 ) bzw. dem Verdecklager (24 ) verbunden wird und in einem dritten Schritt das Koppelbauteil (16 ) fest am Heckdeckel (10 ) fixiert wird. - Verfahren zur Verdeckausrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt das Koppelbauteil (
16 ) handfest mit dem Heckdeckel (10 ) verschraubt wird und mittels der Ausrichtmittel verschiebbar angeordnet ist. - Verfahren zur Verdeckausrichtung nach Ansprüchen 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Schritt das Ansatzelement (
20 ) in das Aufnahmeorgan (18 ) und die Kulissenrolle (22 ) in die Kulissenführung (36 ) eingeführt wird.
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DE102015100663.4A DE102015100663A1 (de) | 2015-01-19 | 2015-01-19 | Verdeckanordnung für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Verdeckausrichtung |
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DE102015100663A1 true DE102015100663A1 (de) | 2016-07-21 |
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Country | Link |
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2015
- 2015-01-19 DE DE102015100663.4A patent/DE102015100663A1/de active Pending
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