DE102015012156B3 - Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Elektromotor - Google Patents

Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Elektromotor Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (10) mit wenigstens einem Elektromotor zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs (10) und mit einer Karosserie (12), welche einen Mitteltunnel (16) umfasst. Hierbei ist ein durch den Mitteltunnel (16) begrenzter Hohlraum (18) von einem Laderaum (20) des Kraftfahrzeugs (10) aus zugänglich. Der Hohlraum (18) ist zum Verstauen von wenigstens einem über den Laderaum (20) in das Kraftfahrzeug (10) einbringbaren Gegenstand ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Elektromotor zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs. Eine Karosserie des Kraftfahrzeugs umfasst hierbei einen Mitteltunnel.
  • Aus dem Kraftfahrzeugbau ist es bekannt, bei Fahrzeugen mit einem verbrennungsmotorischen Antrieb oder bei Hybridfahrzeugen in einem Mitteltunnel Komponenten wie eine Abgasanlage, ein Getriebe sowie (etwa bei Fahrzeugen mit Allradantrieb) eine Kardanwelle unterzubringen. Fahrzeuginsassen sind es daher gewohnt, dass sich im Fahrgastraum eine entsprechende, durch den Mitteltunnel gebildete Aufwölbung befindet.
  • Des Weiteren ist es bekannt, bei Kraftfahrzeugen, welche als batterieelektrische Fahrzeuge oder Elektrofahrzeuge ausgebildet sind, zum Verstauen von Gepäckstücken Stauräume im Heck des Fahrzeugs sowie gegebenenfalls im Vorderwagen zu verwenden.
  • Die DE 34 25 870 A1 beschreibt einen Personenkraftwagen mit einem abdeckbaren Gepäckraum. Hierbei ist der Gepäckraum, welcher zwischen hintereinander angeordneten Reihen von Einzelsitzen verläuft, oberhalb eines Gelenkwellentunnels angeordnet.
  • Die DE 40 32 606 A1 beschreibt ein von einem Elektromotor angetriebenes Kraftfahrzeug, welches zusätzlich einen Brennkraftmotor aufweist. Der Brennkraftmotor treibt einen Batterieladegenerator an, um Batterien des Kraftfahrzeugs aufladen zu können. Der Brennkraftmotor und der Batterieladegenerator sind in einem Ladeaggregatteil angeordnet, welches am Heck des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann, wenn das Ladeaggregatteil mitgeführt werden soll.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, welches ein verbessertes Unterbringen von Gegenständen im Kraftfahrzeug ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ist ein durch den Mitteltunnel begrenzter Hohlraum von einem Laderaum des Kraftfahrzeugs aus zugänglich. Der Hohlraum ist zum Verstauen von wenigstens einem über den Laderaum in das Kraftfahrzeug einbringbaren Gegenstand ausgebildet. Es ist also möglich, den durch den Mitteltunnel begrenzten Hohlraum als zusätzlichen Stauraum zum Verstauen von Gegenständen zu nutzen. So lassen sich einerseits Gegenstände verbessert im Kraftfahrzeug unterbringen.
  • Des Weiteren kann der von konventionellen, einen verbrennungsmotorischen Antrieb aufweisenden Kraftfahrzeugen bekannte Mitteltunnel der Karosseriestruktur beibehalten werden. Der Mitteltunnel ist somit ein Übernahmeteil einer konventionellen Karosserie oder Karosseriestruktur, wie sie bei rein verbrennungsmotorischen Kraftfahrzeugen oder bei Kraftfahrzeugen mit Hybridantrieb vorhanden ist. So kann auf gängige Karosseriestrukturen zurückgegriffen werden, selbst wenn das Kraftfahrzeug lediglich einen Elektroantrieb aufweist. Dadurch brauchen nicht für das Kraftfahrzeug mit dem wenigstens einen Elektromotor im Vergleich zu einem Kraftfahrzeug mit verbrennungsmotorischen Antrieb oder Hybridantrieb in Bezug auf den Mitteltunnel unterschiedliche Karosserievarianten bereitgestellt zu werden. Dies bringt Vorteile im Hinblick auf die Fertigung und die Kosten mit sich.
  • Der Mitteltunnel wird also beibehalten und lediglich als zusätzlicher Stauraum für das ausschließlich den Elektroantrieb aufweisende Kraftfahrzeug genutzt.
  • Hierbei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn in dem Hohlraum eine Fördereinrichtung angeordnet ist, mittels welcher der wenigstens eine Gegenstand entlang des Mitteltunnels verfahren werden kann. So lässt sich der durch den Mitteltunnel begrenzte Hohlraum besonders weitgehend nutzen. Es können nämlich insbesondere in Bereiche des Hohlraums Gegenstände eingebracht werden, welche von dem Laderaum des Kraftfahrzeugs aus von einem Nutzer des Fahrzeugs nicht unmittelbar erreicht werden können. Dadurch ist das Einbringen von Gegenständen in den Hohlraum erleichtert.
  • Bevorzugt ist die Fördereinrichtung als Förderband ausgebildet. Auf einem solchen Förderband lassen sich einfach Gegenstände platzieren, welche in den Hohlraum eingebracht werden sollen. Zudem sind Förderbänder in besonders flachen und zugleich robusten Ausführungen verfügbar. Derartige Förderbänder können somit ohne nennenswerte Verringerung des durch den Mitteltunnel bereitgestellten Stauraums in dem Hohlraum angeordnet werden. Dies liegt daran, dass die Förderbänder in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) eine besonders geringe Höhe aufweisen. Des Weiteren lassen sich derartige Förderbänder in unterschiedlichen Höhen und Breiten bereitstellen, sodass für unterschiedlich gestaltete Mitteltunnel eines jeweiligen Kraftfahrzeugs leicht das geeignete Förderband erhältlich ist.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, welcher zum Betreiben der Fördereinrichtung eine Kennung zu übermitteln ist. Es kann also dafür gesorgt werden, dass lediglich nach dem Übermitteln der passenden Kennung an die Steuerungseinrichtung die Fördereinrichtung überhaupt in Betrieb genommen werden kann. Dadurch ist verhindert, dass selbst bei geöffnetem Kraftfahrzeug, also bei zugänglichem Laderaum, ein Unbefugter unmittelbar auf Gegenstände zugreifen kann, welche mittels der Fördereinrichtung entlang des Mitteltunnels verfahren wurden. Mit anderen Worten kann also der Hohlraum auch als Safe genutzt werden. Ein Zugang zu jedem Bereich des Hohlraums oder Stauraums ist nämlich lediglich durch ein In-Betrieb-Nehmen der Fördereinrichtung ermöglicht.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Kennung von einem Funkschlüssel und/oder einem Mobiltelefon zu empfangen. So kann insbesondere sichergestellt werden, dass lediglich der Halter des Fahrzeugs durch Betätigen des Fahrzeugschlüssels oder durch Ausführen einer bestimmten Applikation auf seinem Mobiltelefon, insbesondere Smartphone, die Fördereinrichtung aktivieren kann. Dies macht die Nutzung des durch den Mitteltunnel begrenzten Hohlraums oder Stauraums als Safe besonders sicher.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn wenigstens ein Behältnis vorgesehen ist, welches in den Hohlraum einbringbar ist. Das Behältnis ist zum Aufnehmen des wenigstens einen Gegenstands ausgebildet. So können standardisierte Behältnisse oder Stauboxen bereitgestellt werden, welche ein optimales Beladen des Stauraums ermöglichen. Durch das Vorsehen des wenigstens einen Behältnisses lassen sich einerseits besonders viele Gegenstände in dem Hohlraum unterbringen. Des Weiteren lassen sich derartige Behältnisse besonders ordentlich mit den zu verstauenden Gegenständen bestücken. Dies erleichtert das Auffinden von Gegenständen in dem durch den Mitteltunnel begrenzten Hohlraum oder Stauraum.
  • Standardisierte oder definierte Behältnisse oder Stauboxen lassen sich zudem besonders gut in ihren Abmessungen auf die Maße des Mitteltunnels abstimmen. So kann des Weiteren der zur Verfügung stehende Stauraum besonders gut ausgenutzt werden.
  • Bevorzugt weist das wenigstens eine Behältnis einen Deckel auf. Hierbei ist vorgesehen, dass zum Verbringen des Deckels in eine Offenstellung das Behältnis aus dem Hohlraum zu entnehmen ist. Mit anderen Worten kann das Behältnis lediglich geöffnet werden, wenn es sich nicht mehr in dem Hohlraum befindet. Auch auf diese Weise kann besonders gut sichergestellt werden, dass sich in dem Behältnis befindende Gegenstände nicht einfach von Unbefugten aus dem Behältnis entnommen werden können. Denn hierfür ist zunächst das Behältnis in den Laderaum zu verbringen, wofür bevorzugt die Fördereinrichtung zum Einsatz kommt.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn Mittel zum Festlegen des wenigstens einen Behältnisses an der Fördereinrichtung vorgesehen sind. So sind einerseits die Behältnisse in dem Hohlraum lagegesichert gehalten. Des Weiteren kann so besonders sicher verhindert werden, dass ohne ein In-Betrieb-Nehmen der Fördereinrichtung die Behältnisse in den Laderaum des Kraftfahrzeugs verbracht werden können, wo der Inhalt der Behältnisse leichter zugänglich ist.
  • Das Kraftfahrzeug kann als Elektrofahrzeug oder als Brennstoffzellenfahrzeug ausgebildet sein, welches ausschließlich einen Elektroantrieb aufweist, welcher den wenigstens einen Elektromotor umfasst. Des Weiteren kann ein verbrennungsmotorischer Reichweitenverlängerer (Range Extender) vorgesehen sein. Ein solcher Range Extender lässt sich nämlich leicht derart im Kraftfahrzeug unterbringen, dass der Mitteltunnel des Kraftfahrzeugs nicht von dieser verbrennungsmotorischen, dem Aufladen einer Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs dienenden Einrichtung beansprucht wird.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein Kraftfahrzeug mit geöffneter Heckklappe, bei welchem ein Behältnis in Form einer Staubox vom Kofferraum aus in einen Hohlraum eingebracht werden kann, welcher durch einen Mitteltunnel des Kraftfahrzeugs begrenzt ist;
  • 2 das Kraftfahrzeug gemäß 1 in einer Ansicht von unten, aus welcher eine Längserstreckung des Mitteltunnels ersichtlich ist;
  • 3 einen Schnitt entlang einer Linie III-III in 2;
  • 4 schematisch ein Förderband oder Transportband, mittels welchem sich eine Staubox entlang des Mitteltunnels verfahren lässt; und
  • 5 ein beispielhaft verwendbares Förderband in einer Perspektivansicht, welches einen minimalen Aufbau in Richtung der Fahrzeughochachse aufweist und sich daher besonders gut in dem durch den Mitteltunnel begrenzten Hohlraum unterbringen lässt.
  • Ein 1 gezeigtes Kraftfahrzeug 10 ist als Fahrzeug mit Elektroantrieb ausgebildet. Bei dem Kraftfahrzeug 10 kann es sich entsprechend um ein Elektrofahrzeug oder ein Brennstoffzellenfahrzeug handeln, bei welchem mindestens ein Elektromotor für das Fortbewegen des Kraftfahrzeugs 10 sorgt.
  • Eine Karosserie 12 des Kraftfahrzeugs 10 umfasst eine in 2 gezeigte Bodengruppe 14. Des Weiteren umfasst die Karosserie 12 einen Mitteltunnel 16, welcher in 3 in einer Schnittdarstellung gezeigt ist.
  • Wie insbesondere aus 3 gut ersichtlich ist, begrenzen der Mitteltunnel 16 und die Bodengruppe 14 einen Hohlraum 18. Dieser Hohlraum 18 ist vorliegend als Stauraum nutzbar. Der Mitteltunnel 16 wird nämlich bei dem Kraftfahrzeug 10 nicht zum Unterbringen von Komponenten genutzt, welche Bestandteile eines Fahrzeugs mit Hybridantrieb oder mit verbrennungsmotorischem Antrieb sind. Derartige Komponenten umfassen beispielsweise eine Abgasanlage, ein Getriebe oder Komponenten eines Getriebes, eine Kardanwelle oder dergleichen. Vorliegend dient hingegen der durch den Mitteltunnel 16 begrenzte Hohlraum 18 als zusätzlicher Stauraum.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, ist dieser Hohlraum 18 oder Stauraum von einem Laderaum des Kraftfahrzeugs 10 aus zugänglich. Vorliegend ist der Laderaum als heckseitiger Kofferraum 20 ausgebildet. Entsprechend ist das Kraftfahrzeug 10 in 1 mit geöffneter Heckklappe 22 gezeigt.
  • Um auch den Hohlraum 18 oder Stauraum im Bereich des Vorderwagens des Kraftfahrzeugs 10 nutzen zu können, ist in dem Hohlraum 18 eine Fördereinrichtung in Form eines Förderbands 24 angeordnet (vgl. 1). Über ein solches Förderband 24 oder Transportband, welches beispielhaft und perspektivisch in 5 gezeigt ist, können über den Kofferraum 20 in den Hohlraum 18 eingebrachte Gegenstände entlang des Mitteltunnels 16 verfahren werden.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, kann sich der Mitteltunnel 16 und somit der Hohlraum 18 vom Kofferraum 20 aus in Fahrzeuglängsrichtung x bis hin zu vorderen Rädern 36 des Kraftfahrzeugs 10 erstrecken.
  • Aus 1 ist des Weiteren ersichtlich, dass standardisierte oder definierte Behältnisse in Form von Stauboxen 26 vorgesehen sein können, um Gegenstände geordnet in dem Hohlraum 18 unterbringen zu können. Der Hohlraum 18 kann also durch Nutzung dieser definierten Stauboxen 26 optimal bestückt werden.
  • Aus 3 geht besonders gut die Anordnung einer solchen Staubox 26 in dem Hohlraum 18 hervor. Aus dieser Darstellung ist ebenfalls ersichtlich, dass ein Deckel 28 der Staubox 26 nicht geöffnet werden kann, solange sich die Staubox 26 in dem Hohlraum 18 befindet. Es muss also zunächst das Förderband 24 aktiviert werden, um die Staubox 26 hin zum Kofferraum 20 des Kraftfahrzeugs 10 zu fördern.
  • Der Stauraum oder Hohlraum 18 kann auch, als Safe genutzt werden, da er lediglich indirekt zugänglich ist. Dies liegt insbesondere daran, dass zunächst das Förderband 24 in Betrieb zu nehmen ist, bevor sich auf dem Förderband 24 befindende Gegenstände oder in den Stauboxen 26 untergebrachte Gegenstände vom Kofferraum 20 aus ergriffen werden können.
  • Die Stauboxen 26 sind besonders gut zum Unterbringen von Kleinteilen und dergleichen nutzbar. Bevorzugt sind derartige Stauboxen 26 für die Befüllung des Mitteltunnels 16 als optionale Zusatzausstattung über einen Hersteller des Kraftfahrzeugs 10 zu beziehen. So kann einerseits sichergestellt werden, dass Abmessungen der jeweiligen Stauboxen 26 besonders gut auf Innenmaße des Mitteltunnels 16 abgestimmt sind. Des Weiteren lassen sich so insbesondere auf Seiten des Förderbands 24 und/oder auf Seiten der Stauboxen 26 einfach und zuverlässig Mittel zum Festlegen der Stauboxen 26 an dem Förderband 24 bereitstellen.
  • Aus 2 ist gut ersichtlich, dass mehrere, diskrete Stauboxen 26 über den Kofferraum 20 eingeladen und auf dem Förderband 24 angeordnet werden können, um den durch den Mitteltunnel 16 begrenzten Hohlraum oder Stauraum zu befüllen.
  • Aus 3 ist des Weiteren ersichtlich, dass in der Bodengruppe 14 vorgesehene Räume 30 zwischen dem Mitteltunnel 16 und jeweiligen Seitenschwellern 32 des Kraftfahrzeugs 10 zum Unterbringen von Batteriezellen einer Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs 10 genutzt werden können.
  • In 4 ist schematisch dargestellt, wie Antriebsrollen 34 zum Antreiben des Förderbands 24 dafür sorgen können, dass der Stauraum oder Hohlraum 18 über das Förderband 24 zugänglich gemacht wird. Über die Antriebsrollen 34 kann nämlich die jeweilige Staubox 26 in die Fahrzeuglängsrichtung x (vgl. 2) hin zum Vorderwagen beziehungsweise hin zum Kofferraum 20 des Kraftfahrzeugs 10 befördert werden.
  • Aus 5 ist besonders gut ersichtlich, dass das Förderband 24 eine besonders flache Bauhöhe, also einen minimalen Aufbau in Richtung der Fahrzeughochachse z aufweisen kann. Zudem kann ein Antrieb 38 des Förderbands 24 für ein Bewegen der Stauboxen 26 sorgen. Auch dieser Antrieb 38 ist vorliegend besonders kompakt und beansprucht besonders wenig Bauraum.
  • Bevorzugt lässt sich das Förderband 24 lediglich dann aktivieren, wenn ein Halter 40 des Kraftfahrzeugs 10 (vgl. 1) einem Steuergerät 42 oder einer derartigen Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs 10 eine entsprechende Kennung, etwa in Form eines Haltercodes übermittelt. So kann dafür gesorgt werden, dass selbst bei geöffneter Heckklappe 22 die sich auf dem Transportband oder Förderband 24 befindenden Stauboxen 26 lediglich dann zugänglich sind, wenn der Halter 40 dem Steuergerät 42 die entsprechende Kennung übermittelt.
  • Hierfür kann der Halter 40 einen Funkschlüssel nutzen, welcher auch dem Entriegeln des Kraftfahrzeugs 10 dient, oder ein Mobiltelefon 44, welches in 1 schematisch dargestellt ist. Beispielsweise nutzt also der Halter 40 eine Applikation auf seinem Mobiltelefon 44, welches bevorzugt als Smartphone ausgebildet ist, und übermittelt dem Steuergerät 42 die Kennung oder den Code, mit welchem sich der Halter 40 gegenüber dem Steuergerät 42 authentifiziert.
  • Daraufhin steuert das Steuergerät 42 den Antrieb 38 beziehungsweise die Antriebsrollen 34 an (vgl. 4 und 5) und die Stauboxen 26 können entlang des Mitteltunnels 16 verfahren werden.
  • Auf die vorstehend beschriebene Art und Weise sind in dem Kraftfahrzeug 10, welches insbesondere als batterieelektrisches Fahrzeug ausgebildet sein kann, neue Stauräume erschlossen.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Elektromotor zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs (10), und mit einer Karosserie (12), welche einen Mitteltunnel (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch den Mitteltunnel (16) begrenzter Hohlraum (18) von einem Laderaum (20) des Kraftfahrzeugs (10) aus zugänglich und zum Verstauen von wenigstens einem über den Laderaum (20) in das Kraftfahrzeug (10) einbringbaren Gegenstand ausgebildet ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum (18) eine Fördereinrichtung (24) angeordnet ist, mittels welcher der wenigstens eine Gegenstand entlang des Mitteltunnels (16) verfahrbar ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (24) als Förderband ausgebildet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (42), welcher zum Betreiben der Fördereinrichtung (24) eine Kennung zu übermitteln ist.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (42) dazu ausgebildet ist, die Kennung von einem Fahrzeugschlüssel und/oder von einem Mobiltelefon (44) zu empfangen.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens ein Behältnis (26), welches in den Hohlraum (18) einbringbar ist und welches zum Aufnehmen des wenigstens einen Gegenstands ausgebildet ist.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Behältnis (26) einen Deckel (28) aufweist, wobei zum Verbringen des Deckels (28) in eine Offenstellung das Behältnis (26) aus dem Hohlraum (18) zu entnehmen ist.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7 in dessen Rückbezug auf einen der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel zum Festlegen des wenigstens einen Behältnisses (26) an der Fördereinrichtung (24).
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (10) als Elektrofahrzeug oder als Brennstoffzellenfahrzeug ausgebildet ist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrofahrzeug oder Brennstoffzellenfahrzeug einen Reichweitenverlängerer aufweist.
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DE102022109830A1 (de) 2022-04-25 2023-03-16 Audi Aktiengesellschaft Durchladevorrichtung zur Vergrößerung eines Laderaums im Fahrzeugfrontbereich

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