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Die Erfindung betrifft eine Kühlvitrine zur Präsentation von Waren, insbesondere gekühlten Lebensmitteln. Die Erfindung ist aber in gleicher Weise auch auf andere Vitrinen, wie z. B. Warmhaltevitrinen anwendbar.
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Derartige Kühlvitrinen werden in Bahnhöfen, Tankstellen, Mensen, Coffee-Shops, Bäckereien, Gaststätten und anderen Geschäften für den Verkauf von gekühlten Lebensmitteln wie z. B. Back- und Konditoreiwaren, Snacks, und ähnliches verwendet.
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Eine derartige Kühlvitrine beinhaltet einen in der Regel einsehbaren Verkaufsraum mit mindestens einer Warenaufnahmevorrichtung, einem Kühlelement und ggf. einer Beleuchtungseinrichtung. Das Kühlelement kann in einer isolierten Wanne unterhalb des Verkaufsraumes so angeordnet sein, so dass über Ventilatoren gekühlte Luft über die Warenaufnahmevorrichtungen geführt wird. Das Kühlelement ist in der Regel mit einem Kälteaggregat verbunden. Es sind jedoch auch Kühlvitrinen bekannt, bei denen die Kühlvorrichtung seitlich oder oberhalb des Verkaufsraumes angeordnet ist.
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Der vorzugsweise aus Glasflächen bestehende Verkaufsraum beinhaltete Entnahme- bzw. Bestückungsbereiche in Form von Türen, Klappen oder offenen Abschnitten. Kühlvitrinen in Verkaufstheken sind meistens so ausgeführt, dass auf einer Bedienseite für die Warenbestückung Drehtüren oder Schiebetüren vorhanden sind. Bei Selbstbedienungsvitrinen sind zusätzlich auf der Kundenseite Entnahmeklappen oder offene Entnahmebereiche vorhanden.
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Da im Lebensmittelbereich häufig mit Warenblechen bzw. Warenschalen im Gastro-Norm-Maß (325 mm × 530 mm) bzw. mit Bäckereiblechen (400 mm × 600 mm) gearbeitet wird, sind die Nutzbreiten der Vitrinen in der Regel möglichst genau auf ein Vielfaches dieser Standardmaße ausgelegt. Die Nutzbreite sollte nicht unnötig größer sein, da die dann unbestückten Bereiche unschön in dem Warensortiment wirken.
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In der
DE 20 2012 012 505 U1 ist eine Selbstbedienungs-Kühlvitrine mit gerundetem Glasaufbau und mehreren Warenauflageflächen dargestellt. Die Kühlvitrine hat eine Bedienungsseite mit Drehtüren und eine Kundenseite mit Entnahmeklappen. Bei kleinen Vitrinen mit einer Nutzbreite für zwei Warenbleche werden, wie hier dargestellt, in der Regel Drehtüren auf der Bedienseite vorgesehen. Schiebetüren werden bei kleinen Vitrinenbreiten kaum eingesetzt, da durch die notwendige Überlappung der beiden Türelemente und durch den Griffbereich die maximale Öffnungsbreite immer geringer ist als die halbe Vitrinenbreite und sich hierdurch insbesondere bei einer Baugröße für zwei Normbleche die Normbleche nicht mehr waagerecht entnehmen lassen. Hier wäre es natürlich möglich, die Kühlvitrine entsprechend dem Öffnungsverlust durch die Überlappung der Schiebetüren und dem Öffnungsverlust durch den Betätigungsgriff breiter auszuführen, so dass die lichte Öffnungsbreite einem Normblech entspricht. Hierdurch ist der Warenraum dann aber nicht mehr komplett mit Ware gefüllt, was zum einen unschön aussieht und zum anderen die Nutzfläche der Verkaufstheke vermindert.
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Da in der Regel der Bedienungsbereich hinter der Verkaufstheke in Hinblick auf eine gute Raumausnutzung meistens sehr eng ausgeführt wird, ragen die geöffneten Drehtüren in diesen Raum. Insbesondere dann, wenn mehrere Verkäufer hinter der Theke arbeiten, stört der in den Raum stehende Türflügel. Auch kann durch den Türflügel eine Ablagefläche vor der Vitrine meistens nicht richtig genutzt werden, da beim Öffnen der Türen hier keine Teller o. ä. abgestellt sein dürfen.
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Die in der
DE 10 2012 022 422 A1 dargestellte Vitrine ist ebenfalls mit Drehtüren ausgestattet und hat daher das gleiche Problem.
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Die
DE 100 48 612 A1 stellt eine Kühlvitrine mit schrägem Glasaufbau und mehreren übereinander angeordneten Warenauflageflächen dar. Zur Warenentnahme ist für jede Warenauflagefläche auf der Bedienseite eine Entnahmeklappe vorhanden. Die Klappe hat den Vorteil, dass eine Ebene nach öffnen der Klappe in ganzer Breite zugänglich ist. Hier ist auch bei kurzen Vitrinen immer eine einfache Bestückung mit Normblechen möglich. Da die Klappenhöhe wesentlich geringer ist, als die Höhe der Vitrine ist die Behinderung auch wesentlich geringer. Jedoch kann auch bei dieser Lösung eine Arbeitsplatte vor der Vitrine nicht genutzt werden. Bei Selbstbedienungsvitrinen mit zusätzlichen Entnahmeklappen auf der Kundenseite ist dieses jedoch eine gute Lösung. Bei Vitrinen, welche auf der Entnahmeseite offen sind bzw. bei auf der Kundenseite geschlossenen Bedienungsvitrinen hat eine derartige Lösung Nachteile. Hier hat sich in der Praxis gezeigt, dass für unterschiedliche Warenhöhen unterschiedliche Abstände der Zwischenetagen für eine optimale Ausnutzung der Vitrine notwendig sind. Daher sind Zwischenetagen bei kundenseitig offenen oder bei kundenseitig geschlossenen Kühlvitrinen in der Regel höhenverstellbar. Für derartige Kühlvitrinen ist die Warenbestückung mit einer Klappe nach der
DE 100 48 612 A1 nicht möglich, da die Klappe immer ein festes Maß hat. Zudem ist auch hier eine Arbeitsfläche vor der Vitrine, auf welcher z. B. die Teller für die Kuchen stehen könnten, nicht nutzbar.
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Vitrinen mit einer Breite von mehr als 2 Normblechen können mit einer Schiebetür ausgestattet werden, da in diesem Fall die Öffnungsbreite größer als die Breite der Warenbleche ist. Lösungen für Schiebetüren hierfür sind z. B. aus der
DE 20 2011 052 121 U1 , der
US 6,745,813 B2 , der
US 5,301,468 und der
GB 2 162 225 A in verschiedenen Ausführungen bekannt. Leider lässt sich das Problem bei einer Kühlvitrine für eine Nutzbereite von 2 Bestückungsblechen mit keiner dieser Erfindungen lösen.
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Aufgabe:
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Öffnungsbereich in einer weitestgehend vertikalen Ebene einer Kühlvitrine so zu gestalten, dass der Öffnungsbereich eine lichte Öffnungsbreite von mindestens der halben Vitrinenbreite aufweist, bei dem im offenen Zustand kein störendes Element in den Bedienungsraum ragt, welcher möglichst einfach, leichtgängig und schnell zu öffnen ist und welcher in Hinblick auf eine hohe Öffnungsfrequenz bei gewerblicher Nutzung möglichst robust ist.
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Nach der Erfindung enthält der Öffnungsbereich drei gegeneinander flächig versetzte Schiebetürelemente (2, 3), welche eine Breite von jeweils ca. 1/3 bis maximal ½ der Breite des zu öffnenden Bereiches haben und jeweils mindestens ein Paar Laufrollen (5) aufweisen, über welche die Schiebetürelemente (2, 3) auf zugeordneten Bahnen (6) verschoben werden können.
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Hiermit kann die umfangreiche Aufgabe überraschend einfach gelöst werden. Zur Öffnung können die drei gegeneinander flächig versetzten Schiebetürelemente (2, 3) auf eine Seite verschoben werden, so dass alle drei Schiebetürelemente (2, 3) hintereinander stehen. Die lichte Öffnungsbereite entspricht somit mindestens der halben Vitrinenbreite, wodurch die Normbleche problemlos eingebracht bzw. entnommen werden können.
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Einfacher ist das Öffnen und das Schließen der Schiebetürelemente (2, 3) wenn nur die äußeren Schiebetürelemente (2) einen Griff (18) aufweisen und das mittlere Schiebetürelement (3) nach Anspruch 2 derart mit den äußeren Schiebetürelementen (2) in Wechselwirkung steht, dass sie beim Bewegen eines äußeren Schiebetürelementes (2) mindestsens teilweise mitverschoben wird. Beim Öffnen könnte dieses z. B. ein einfacher mechanischer Mitnehmer sein, wobei im offenen Zustand über eine Haftreibung oder eine Magnetkraft die mittlere Tür an der äußeren Tür gekoppelt wird, so dass beim Schließen der äußeren Tür die mittlere Tür bis zu einem Endanschlag, welcher an jeweils an der anderen äußeren Schiebetür angeordnet ist, mitgeführt wird.
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Wenn die Laufrollen (5) der Schiebetürelemente (2, 3) nach Anspruch 3 im oberen Bereich der Schiebetürelemente (2, 3) angeordnet sind, können Verunreinigungen wie z. B. Krümel, die Laufrollen nicht blockieren.
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Besonders komfortabel wird der Bewegungsablauf beim Öffnen, wenn nach Anspruch 4 im oberen Bereich des mittleren Schiebetürelementes (3) zwei Umlenkelemente (7) angeordnet sind, um welche ein flexibles Zugelement (8) ringförmig geführt wird, wobei die äußeren Schiebetürelemente (2) an gegenüberliegenden Positionen des ringförmigen Zugelementes (8) mit dem Zugelement (8) verbunden sind. Dies führt dazu, dass relativ zum mittleren Schiebetürelement (3) die beiden äußeren Schiebetüren (2) immer synchron gegeneinander verschoben werden. Da jedoch die Kraft zum Öffnen auf eine der äußeren Schiebetüren (2) in Richtung der anderen Schiebetür (2) wirkt, ergibt sich letztendlich eine gleichmäßige Bewegung der mittleren Schiebetür (3) synchron zur bewegten äußeren Schiebetür (2). Es gibt keine Stöße bzw. Schläge mehr, wie sie bei einer Lösung mit mechanischem Mitnehmer entstehen würde.
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Besonders vorteilhaft lassen sich die Umlenkelemente (7) als Rollen und das ringförmige flexible Zugelement (8) als ringförmiges Drahtseil nach Anspruch 5 ausbilden. Das ringförmige Drahtseil ist leichtgängig und die Fertigung ist relativ preiswert.
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Eine besonders kompakte Bauform lässt sich nach Anspruch 6 erreichen, d. h. durch Anordnung der Führungsbahnen (6) für die äußeren Schiebetürelement (2) an dem oberen Bereich der Vitrine, wobei das mittlere Schiebetürelement (3) auf Führungsbahnen (6) läuft, welche an den beiden äußeren Schiebetürelementen (2) angeordnet sind. Hierdurch wird jetzt oberhalb des mittleren Schiebetürelementes (3) zwischen Schiebetür und Vitrinenoberseite ein Raum geschaffen, in dem das flexible Zugelement (8) nach Anspruch 4 oder 5 montiert werden kann.
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Die Schiebetürelemente haben bezüglich von Querkräften eine bessere Stabilität, wenn mindestens ein Schiebetürelement (2, 3) nach Anspruch 7 im unteren Bereich ein Führungselement (9) enthält, welches das Schiebetürelement senkrecht zur Fläche der Schiebetürelemente (2, 3) abstützt.
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Wenn die Laufrollen (5) der Schiebetürelemente (2, 3) zu leichtgängig sind, ist es nicht möglich, die Schiebetürelemente (2, 3) zügig zu schließen, da das andere äußere Schiebetürelement (2) dann über das ringförmige Zugelement (8) geöffnet wird. Dies lässt sich nach Anspruch 8, d. h. durch ein Halteelement (10), welches das äußere Schiebetürelement (2) in der geschlossenen Position hält und durch eine auf das Schiebetürelement (2) in Öffnungsrichtung wirkende Kraft gelöst wird.
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Das Halteelement (10) kann z. B. nach Anspruch 9 durch ein Rastelement, welches zwischen einer äußeren Schiebetür (2) und der Vitrine wirkt, gebildet werden.
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Verschleißfrei lässt sich das Haltelement (10) nach Anspruch 10, d. h. durch eine Magnetkraft, welche zwischen der äußeren Schiebetür (2) und der Vitrine wirkt, ausführen. So ist es z. B. einfach möglich, ein Magnet an einem seitlichen Außenholm der Vitrine anzuordnen und den Gegenmagneten an dem zugehörigen äußeren Schiebetürelement (2).
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Die Führungsbahnen (6) für die Schiebetürelemente (2, 3) lassen sich nach Anspruch 11 durch vertiefte längliche Bereiche ausbilden, in denen Laufrollen (5) mindestens eines Schiebetürelementes (2, 3) geführt werden. Hierdurch werden die Schiebetürelemente (2, 3) im Bereich der Laufrollen (5) gegenüber quer zu Bewegungsrichtung wirkende Kräfte abgestützt.
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Vorteilhafter ist aber eine Ausgestaltung nach Anspruch 12, d. h. die Führungsbahn (6) enthält einen erhöhten länglichen Bereich, auf dem die Rollen (5) eines Schiebetürelementes (2, 3), welche im mittleren Bereich einen kleineren Durchmesser als im äußeren Bereich aufweisen, geführt werden. Abrieb der Laufrollen, Staub und andere Verunreinigungen können sich so nicht in den Führungsbahnen ablagern.
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Um zu verhindern, dass am Griff (18) eines Schiebetürelementes (2) das Schiebetürelement (2) aus der Führungsbahn gerissen werden kann, ist es vorteilhaft, nach Anspruch 13 Abstützelemente (11) im oberen Bereich der Schiebetürelemente (2, 3) vorzusehen, welche nach oben wirken.
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Die Fertigungstoleranzen können größer ausfallen, wenn die Abstützelemente (11) nach Anspruch 14 in der Höhe einstellbar sind.
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Sehr preisgünstig lässt sich die Höheneinstellung der Abstützelemente (11) herstellen, wenn die Abstützelemente (11) nach Anspruch 15 eine Bohrung (12) mit Innengewinde (13) aufweisen, in denen ein weitestgehend zylindrisches Bauteil (14) mit Außengewinde eingeschraubt wird.
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Der Öffnungsbereich lässt sich gut vorfertigen und einstellen, wenn nach Anspruch 16 ein weitestgehend U-förmiges Profilelement (20) mit nach unten weisenden Schenkeln an den nach unten weisenden Schenkeln die Führungsbahnen (6) für die äußeren Schiebetürelemente (2) enthält. Da die Führungsbahnen (6) für das mittlere Schiebetürelement (3) an den äußeren Schiebetürelementen (2) angeordnet sind, das flexible Ringelement (8) oberhalb des mittleren Schiebetürelementes (3) angeordnete ist und die Abstützelemente (11) gegen die Innenfläche des U-Profil (20) abstützen können, lässt sich der Öffnungsbereich weitestgehend vormontieren.
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Die Zeichnungen veranschaulichen eine besonders für den Einbau in Theken geeignete Ausführungsform.
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Es zeigen:
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1: Kühlvitrine mit geschlossenen Schiebetürelementen
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2: Kühlvitrine mit nach links geschobenen Schiebetürelementen
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3: Kühlvitrine mit nach rechts geschobenen Schiebetürelementen
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4: Draufsicht auf die Schiebetürelemente
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5: Schnitt durch die Führungen
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6: Mittleres Schiebetürelement
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7: Detail mittleres Schiebetürelement
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1 zeigt die Kühlvitrine mit geschlossenen Schiebetürelementen. Die Kühlvitrine besteht aus dem Kühlelement (19) mit dem unteren Warenboden (4) und mit dem aufgebauten Warenraum (1). Der Warenraum (1) enthält die Zwischenetage (15) und die Beleuchtungseinrichtung (16). Unterhalb des Kühlelementes (19) ist die Temperatursteuerung (17) montiert. Das Kühlelement ist mit einem Kälteaggregat verbunden, was hier jedoch nicht dargestellt ist. Der zu öffnende Bereich wird von den beiden äußeren Schiebetürelementen (2) und dem mittleren Schiebetürelement (3) verschlossen. Die äußeren Schiebetürelemente (2) sind jeweils mit einem Betätigungsgriff (18) versehen. Unten beinhalten die äußeren Schiebetüren (2) ein Führungselement (9), über welche die gegenüber einer senkrecht auf die Schiebetürfläche wirkende Kraft abgefangen wird.
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2 zeigt die gleiche Kühlvitrine mit nach links geschobenen Schiebetürelementen (2, 3). Alle drei Schiebetürelemente sind hintereinander an der linken Seite angeordnet.
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3 zeigt die gleiche Kühlvitrine mit nach rechts geschobenen Schiebetürelementen (2,3). Alle drei Schiebetürelemente sind hintereinander an der rechten Seite angeordnet.
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4 zeigt die drei Schiebetürelemente (2, 3) von oben. Die Führungen für die äußeren Schiebetürelemente (2a, 2b) sind hier nicht dargestellt. Das mittlere Schiebetürelement (3) enthält oben die Umlenkelemente (7a, 7b), welche als Rollen ausgeführt sind. Um diese beiden Rollen (7a, 7b) wird das flexible Zugelement (7), welches aus einem ringförmigen Drahtseil besteht, geführt. Das mittlere Schiebetürelement hat oben zwei Laufrollen (5c, 5d). Die hintere Laufrolle (5c) läuft auf einer Führungsbahn, welche an dem linken äußeren Schiebetürelement (2a) befestigt ist, die vordere Laufrolle (5d) läuft auf einer Führungsbahn, welche an dem rechten hinteren Schiebetürelement (2b) befestigt ist.
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5 zeigt einen vergrößerten Schnitt der Führungsbahnen. Damit es nicht zu unübersichtlich wird, sind die Abstützelemente (11) hier nicht dargestellt. Das weitestgehend U-förmige Element (20) enthält die Führungsbahn (6a) für das vordere äußere Schiebetürelement (2a) und die Führungsbahn (6b) für das hintere äußere Schiebetürelement (2b). Das mittlere Schiebetürelement (3) hängt mit der Laufrolle (5c) auf der Führungsbahn (6c), welche an dem vorderen äußeren Schiebetürelement (2a) befestigt ist. Mit der Laufrolle (5d) hängt die mittlere Schiebetür auf der Führungsbahn (6d), welche an dem hinteren äußeren Schiebetürelement (2b) befestigt ist. An dem mittleren Schiebetürelement (3) sind oben die Umlenkelemente (7) befestigt. Um die Umlenkelemente (7) wird das flexible Zugelement (8) geführt.
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6 zeigt das mittlere Schiebetürelement (3) noch einmal im Detail. Oben an der Schiebetür ist ein C-förmiges Blechprofil montiert, welches auf den Schenkeln die Rollen (7a, 7b) enthält. Um diese Rollen wird ringförmig das Drahtseil (8) geführt. An den äußersten Punkten des C-förmigen Blechprofils sind an den Schenkeln die Abstützelemente (11a, 11b) montiert. Diese bestehen aus einem Hohlprofil mit einem Innengewinde und einer dort eingeschraubten Stellschraube (14), welche von unten her durch die Bohrung des Abstützelementes so eingestellt werden kann, dass zwischen Stellschraube (14) dem U-förmigen Profil (20) nur ca. 0.5 mm Luft ist. Hierdurch kann das Schiebetürelement nicht versehentlich aus der Führungsbahn gehoben werden.
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7 zeigt, wie ein äußeres Schiebetürelement (2b) an das Drahtseil (7) des mittleren Schiebetürelementes (3) verbunden ist. Auf dem Drahtseil (8) sind für jedes äußere Schiebetürelement zwei Hülsen im Abstand von ca. 2 mm aufgepresst. Die äußeren Schiebetürelemente (2) haben oben jeweils eine Abkantung mit einen Schlitz, durch die das Drahtseil (8) geführt wird, wobei jeweils über die beiden Hülsen die äußeren Schiebetürelemente an das Drahtseil (8) gekoppelt werden. Da das äußere rechte Schiebetürelement (2b) mit der vorderen Seite des flexiblen Zugelementes (8) verbunden ist und das äußere linke Schiebetürelement (2a) mit der hinteren Seite des flexiblen Zugelementes (8) verbunden ist, bewegen sich die beiden äußeren Schiebetürelemente (2) immer entgegengesetzt zum mittleren Schiebetürelement (3).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Warenraum
- 2
- äußere Schiebetürelemente
- 3
- mittleres Schiebetürelement
- 4
- Warenboden
- 5
- Laufrollen
- 6
- Führungsbahn
- 7
- Umlenkelement
- 8
- flexibles Zugelement
- 9
- Führungselement
- 10
- Haltelement
- 11
- Abstützelement
- 12
- Bohrung
- 13
- Innengewinde
- 14
- Zylindrisches Bauteil
- 15
- Zwischenetage
- 16
- Beleuchtung
- 17
- Steuerung
- 18
- Griff
- 19
- Kühlelement
- 20
- U-förmiges Profil
- 21
- Verbindung Zugelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012012505 U1 [0006, 0007]
- DE 102012022422 A1 [0006, 0009]
- DE 10048612 A1 [0006, 0010, 0010]
- DE 202011052121 U1 [0011]
- US 6745813 B2 [0011]
- US 5301468 [0011]
- GB 2162225 A [0011]