DE102015002336A1 - Setzhilfe zum stufenförmigen Setzen von quaderförmigen Steinen - Google Patents

Setzhilfe zum stufenförmigen Setzen von quaderförmigen Steinen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Setzhilfe (6) zum stufenförmigen Setzen von quaderförmigen Steinen (2). Eine Setzhilfe (6) zum treppenförmigen Setzen von quaderförmigen Steinen (2), die bei einfacher Handhabung ein maßgenaues Setzen der quaderförmigen Steine (2) ermöglicht, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen die Überlappung (Ü) zweier aufeinander angeordneter quaderförmiger Steine (2a, 2b) begrenzenden Anschlag (7).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Setzhilfe zum stufenförmigen Setzen von quaderförmigen Steinen.
  • Das Fertigen einer Treppe aus quaderförmigen Blockstufen erfolgt in der Praxis in der Regel derart, dass zunächst ein Fundament aus verdichtetem Erdreich und/oder Beton geschaffen wird, das in etwa der zu überwindenden Höhe entspricht. Danach werden die Blockstufen von unten beginnend in ein Mörtelbett gesetzt so angeordnet, dass die jeweils höhere Blockstufe die untere Blockstufe entlang der hinteren Längskante der unteren Blockstufe um einige Zentimeter überlappt. Das Maß dieser Überlappung definiert die Auftrittstiefe der jeweiligen Stufe, wobei die Auftritttiefe im Durchschnitt 33 cm ± 2 cm betragen soll, um der mittleren Schrittlänge von 63 cm ± 2 cm zu entsprechen. Eine gleichmäßige Auftrittstiefe der einzelnen Stufen ist erforderlich, um ein stolperfreies sicheres Begehen der Treppe zu gewährleisten.
  • Beim Setzen der einzelnen Stufen ist daher darauf zu achten, dass die Überlappung der aufeinander anzuordnenden Stufen immer gleich ist, um die gleiche Auftrittstiefe und Schrittlänge zu erzeugen. Das Setzen der Blockstufen erfolgt so, dass nach dem Ausrichten und fertigen Einsetzen der untersten Blockstufe ins Mörtelbett die nächste Blockstufe in ein neues Mörtelbett gesetzt und zur unteren Blockstufe ausgerichtet wird. Beim Verfüllen und Verdichten des Mörtels unter die neu zu setzende Blockstufe kommt es immer wieder vor, dass die Stufe relativ zur jeweils darunter angeordneten Stufe verschoben wird, wodurch das Maß der Überlappung und somit die gewünschte Auftrittstiefe nicht mehr eingehalten werden.
  • Für den Treppenbauer bedeutet dies, dass die Blockstufe neu ausgerichtet werden muss. Da die aus Vollmaterial bestehenden quaderförmigen Blockstufen sehr schwer sind, bedeutet dies eine nicht unerhebliche zusätzliche körperliche Anstrengung.
  • Alternativ zum Bau von Treppen werden quaderförmige Steine auch zum stützenden Abfangen von Böschungen stufenförmig angeordnet. Hier kommt es zwar nicht auf eine gleichmäßige Auftrittstiefe an, jedoch ist es für einen ausgewogenen ästhetischen Gesamteindruck wünschenswert, wenn auch bei dieser Verwendung der quaderförmigen Steine gleichmäßig zueinander aufeinander angeordnet sind.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Setzhilfe zum stufenförmigen Setzen von quaderförmigen Steinen zu schaffen, die bei einfacher Handhabung ein maßgenaues Setzen der quaderförmigen Steine ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen die Überlappung zweier aufeinander angeordneter quaderförmiger Steine begrenzenden Anschlag.
  • Durch die Verwendung eines festen, das Mail der Überlappung begrenzenden Anschlags ist es erstmalig möglich sicherzustellen, dass der obere quaderförmige Stein beim Setzen nicht aus der vorgesehenen Lage verrückt werden kann.
  • Mit einer praktischen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Anschlag so auf die hintere Längskante eines unteren quaderförmigen Steins aufsetzbar ist, dass der Anschlag einerseits in Querrichtung des unteren quaderförmigen Steins unverrückbar ist und andererseits die Überlappung eines oberen quaderförmigen Steins in Querrichtung des unteren quaderförmigen Steins vorgebbar begrenzt. Der Anschlag ist so gefertigt, dass der untere quaderförmige Stein als Widerlager für den Anschlag dient, wenn der obere quaderförmige Stein gegen die Begrenzung des Anschlags anläuft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zur Ausbildung des Anschlags wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Anschlag mindestens einen plan an der hinteren Rückseite des unteren quaderförmigen Steins anliegenden Fixierungssteg und mindestens einen rechtwinklig auf der Oberseite des unteren quaderförmigen Steins aufstehenden Begrenzungssteg aufweist, wobei der Fixierungssteg und der Begrenzungssteg über mindestens einen seitlichen Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltungsform mit mindestens drei Stegen stellt eine einfach zu fertigende und im praktischen Gebrauch einfach zu handhabende Setzhilfe dar, die das maßgenaue Setzen der quaderförmigen Steine mit konstanter Überlappung gewährleistet.
  • Um sicherzustellen, dass der Begrenzungssteg im Gebrauch nicht in Querrichtung des unteren quaderförmigen Steins verbiegbar ist, wird mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass der mindestens eine Begrenzungssteg im Querschnitt L-förmig so ausgebildet ist, dass im Gebrauch ein Schenkel des L-förmigen Begrenzungsstegs plan auf der Oberseite des unteren quaderförmigen Steins aufliegt und der andere Schenkel des L-förmigen Begrenzungsstegs rechtwinklig auf der Oberseite des unteren quaderförmigen Steins aufsteht. Vorteilhafterweise ist der plan auf der Oberseite des unteren quaderförmigen Steins aufliegende Schenkel des L-förmigen Begrenzungssteg seitlich mit dem Verbindungssteg verbunden, so dass sich hier eine torsionsfreie Einheit ergibt.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der mindestens eine seitliche Verbindungssteg im Gebrauch plan an der Querseite des unteren quaderförmigen Steins anliegt.
  • Das Maß der Überlappung, mit der der obere quaderförmige Stein auf dem unteren quaderförmigen Stein aufliegt, ist erfindungsgemäß über die Lage des mindestens einen Begrenzungsstegs am mindestens einen Verbindungssteg vorgebbar. Für die Praxis ist es möglich, Anschläge mit verschiedenen vorgegebenen Überlappungsmaßen, wie beispielsweise 2 cm oder 3 cm, bereitzustellen, die der Treppenbauer dann je nach Anforderung verwendet.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Lage des mindestens einen Begrenzungsstegs am mindestens einen Verbindungssteg und somit das Maß der Überlappung variabel einstellbar ist. Hierbei besteht die Möglichkeit der Einstellung in vorgegebenen Raststufen oder aber auch die kontinuierliche stufenlose Einstellung. Diese Ausführungsform ist zwar fertigungstechnisch aufwändiger, jedoch im praktischen Gebrauch vielseitiger einsetzbar.
  • Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Anschlag paarweise für die rechte und linke Seite der hinteren Längskante des unteren quaderförmigen Steins verwendbar ist. Aufgrund der Verwendung des seitlichen Verbindungsstegs, der den Fixierungssteg und den Begrenzungssteg miteinander verbindet, kann ein Anschlag immer nur rechts oder links verwendet werden. Um zu lange Begrenzungsstege zu vermeiden, ist es daher vorteilhaft, linke und rechte Anschläge zu verwenden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Setzhilfe zum stufenförmigen Setzen von quaderförmigen Steinen nur beispielhaft dargestellt sind, ohne die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele zu beschränken. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Treppen mit quaderförmigen Steinen;
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Details II gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Setzhilfe und
  • 4 eine ausschnittweise perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Setzhilfe.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf den Bau einer Treppe 1 quaderförmigen Steine 2 als Blockstufen 2 bezeichnet. Die Beschreibung ist aber auf alle quaderförmigen Steine 2 anzuwenden, die stufenförmig gesetzt werden, auch wenn diese nicht als Treppe 1 Verwendung finden, sondern beispielsweise zum stützenden Abfangen von Böschungen stufenförmig angeordnet werden.
  • Die Abbildung 1 zeigt in der Seitenansicht eine Treppe 1 aus quaderförmigen Steinen 2, sogenannten Blockstufen 2. Für den Bau der Treppe 1 wird zunächst ein Fundament 3 aus verdichtetem Erdreich und/oder Beton geschaffen, das in etwa der zu überwindenden Höhe entspricht.
  • Danach werden die Blockstufen 2 von unten beginnend so in ein Mörtelbett 4 gesetzt, dass die jeweils höhere Blockstufe 2a die untere Blockstufe 2b entlang der hinteren Längskante 5 der unteren Blockstufe 2b um einige Zentimeter überlappt, wie dies der Detailansicht gemäß 2 zu entnehmen ist. Das Maß dieser Überlappung Ü definiert die Auftrittstiefe TA der jeweiligen Blockstufe 2, wobei die Auftrittstiefe TA im Durchschnitt 33c m ± 2 cm betragen soll, um der mittleren Schrittlänge von 63 cm ± 2 cm zu entsprechen. Eine gleichmäßige Auftrittstiefe TA der einzelnen Blockstufen 2 ist erforderlich, um ein stolperfreies sicheres Begehen der Treppe 1 zu gewährleisten.
  • Beim Setzen der einzelnen Blockstufen 2 ist daher darauf zu achten, dass die Überlappung Ü der aufeinander anzuordnenden Blockstufen 2b und 2a immer gleich ist, um die gleiche Auftrittstiefe TA zu erzeugen. Das Setzen der Blockstufen 2 erfolgt so, dass nach dem Ausrichten und fertigen Einsetzen der untersten Blockstufe 2 ins Mörtelbett 4 die nächste Blockstufe 2 in ein neues Mörtelbett 4 gesetzt und zur unteren Blockstufe 2 ausgerichtet wird. Beim Verfüllen und Verdichten des Mörtels unter und hinter der neu zu setzende Blockstufe 2 ist darauf zu achten, dass die Blockstufe 2 durch das Anstampfen des Mörtelbetts, die sogenannte relative Vorverdichtung, nicht relativ zur jeweils darunter angeordneten Blockstufe 2 verschoben wird, da ansonsten das Maß der Überlappung Ü und somit die gewünschte Auftrittstiefe TA nicht mehr eingehalten werden könnten.
  • Um ein maßgenaues Setzen der Blockstufen 2 und somit eine gleichmäßige Überlappung Ü und Auftrittstiefe TA, zu gewährleisten, kommt bei dem in den Abbildungen 1 und 2 dargestellten Setzen der Blockstufen 2 eine Setzhilfe 6 zum Einsatz, die als Anschlag 7 ausgebildet, die Überlappung Ü zweier aufeinander angeordneter Blockstufen 2a und 2b begrenzt.
  • Der genaue Aufbau der als Anschlag 7 ausgebildeten Setzhilfe 6 ist insbesondere den Abbildungen 3 und 4 zu entnehmen, in denen zwei Ausführungsformen zur Ausgestaltung des Anschlags 7 dargestellt sind.
  • Nachfolgend wird anhand der Abbildungen 1 und 2 die Verwendung der Setzhilfe 6 erläutert.
  • Die als Anschlag 7 ausgebildete Setzhilfe 6 besteht im Wesentlichen aus einem plan an die hintere Rückseite 8 der unteren Blockstufe 2b anlegbaren Fixierungssteg 9, einem rechtwinklig auf der Oberseite 10 der unteren Blockstufe 2b aufstehenden Begrenzungssteg 11 sowie einem seitlichen Verbindungssteg 12, der den Fixierungssteg 9 und den Begrenzungssteg 11 miteinander verbindet.
  • Um eine obere Blockstufe 2a maßgenau und in Querrichtung der unteren Blockstufe 2b unverrückbar auf eine untere Blockstufe 2b zu setzen, wird der Anschlag 7 auf die hintere Längskante 5 der unteren Blockstufe 2b aufgesetzt bis der Fixierungssteg 9 plan an die hintere Rückseite 8 der unteren Blockstufe 2b anliegt, so dass der Anschlag 7 in Querrichtung des unteren quaderförmigen Steins 2b unverrückbar ist. In der fertigen Montagelage liegt zusätzlich der seitliche Verbindungssteg 12 plan an der Querseite 13 der unteren Blockstufe 2b an.
  • Der über den seitlichen Verbindungssteg 12 mit dem Fixierungssteg 9 verbundene Begrenzungssteg 11 steht nun rechtwinklig auf der Oberseite 10 der unteren Blockstufe 2b auf und bildet eine Begrenzung für die Verschiebung der oberen Blockstufe 2a in Querrichtung der unteren Blockstufe 2b.
  • Der Abstand zwischen der an der hinteren Rückseite 8 der unteren Blockstufe 2b anliegenden Seite des Begrenzungsstegs 9 und der der oberen Blockstufe 2a zugewandten Seite des Begrenzungsstegs 11 definiert das Maß der Überlappung Ü, mit der die obere Blockstufe 2a auf der unteren Blockstufe 2b aufliegt.
  • Da die untere Blockstufe 2b über den an der hinteren Rückseite 8 der unteren Blockstufe 2b anliegenden Begrenzungssteg 9 als Widerlager für den Anschlag 7 dient, kann auch beim Verfüllen des Mörtels hinter und unter der neu zu setzenden oberen Blockstufe 2a die obere Blockstufe 2a nicht aus ihrer maßgenauen Lage mit der geforderten Überlappung Ü der unteren Blockstufe 2b gedrückt werden, da der über den seitlichen Verbindungssteg 12 starr mit dem Fixierungssteg 9 verbundene Begrenzungssteg 11 das Verschieben der oberen Blockstufe 2a in Querrichtung der unteren Blockstufe 2b begrenzt.
  • Über die Lage des Begrenzungsstegs 11 am Verbindungssteg 12 und somit über den Abstand des Begrenzungsstegs 11 vom Fixierungssteg 9 ist bei den in den Abbildungen 1 bis 3 dargestellten Anschlägen 7 das Maß der Überlappung Ü vorgegeben. Je nach gewünschtem Maß der Überlappung Ü der Blockstufen 2a und 2b und somit je nach einzuhaltender Auftrittstiefe TA kann der Treppenbauer den entsprechenden Anschlag 7 wählen.
  • Die in 1 nur rein schematisch angedeutete Platzierung der Setzhilfe 6 beim Setzen der Blockstufen 2 ist der vergrößerten perspektivischen Darstellung gemäß 2 genauer zu entnehmen.
  • Der als Setzhilfe 6 dienende Anschlag 7 ist auf der hinteren Längskante 5 der gestrichelt dargestellten unteren Blockstufe 2b so angeordnet, dass der Fixierungssteg 9 plan an der hinteren Rückseite 8 der unteren Blockstufe 2b anliegt. Der rechtwinklig auf der Oberseite 10 der unteren Blockstufe 2b aufstehende Begrenzungssteg 11 begrenzt die Überlappung Ü, mit der die strichpunktiert dargestellte obere Blockstufe 2a in Querrichtung auf der Oberseite 10 der unteren Blockstufe 2b aufliegt.
  • Aufgrund der Verwendung des seitlichen Verbindungsstegs 12, der den Fixierungssteg 9 und den Begrenzungssteg 11 miteinander verbindet, kann ein Anschlag 7 immer nur rechts oder links verwendet werden. Um zu lange Begrenzungsstege 11 zu vermeiden, ist es daher vorteilhaft, die Anschläge 7 paarweise, also als linke und rechte Anschläge 7 zu verwenden.
  • Um ein kontinuierlich fortlaufendes Setzen der Blockstufen 2 zu gewährleisten, werden in der Praxis vorteilhafterweise drei Paare linker und rechter Anschläge 7 verwendet. Wenn die mit den Anschlägen 7 bestückten Blockstufen 2 fertig ausgerichtet sind und das jeweilige Mörtelbett 2 ausreichend verdichtet ist, werden die Anschläge 7 von unten beginnend seitlich von den hinteren Längskanten 5 der Blockstufen 2 abgezogen und zum Ausrichten neuer Blockstufen 2 verwendet.
  • Wenn erforderlich, wird der durch den herausgezogenen Fixierungssteg 9 des Anschlags 7 gebildete verbleibende schmale Hohlraum hinter der jeweils unteren Blockstufe 2b mit Mörtel verfüllt.
  • Die Abbildung 3 zeigt detailliert den Aufbau einer ersten Ausführungsform der zuvor bereits beschriebenen, als Anschlag 7 ausgebildeten Setzhilfe 6. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Begrenzungssteg 11 im Querschnitt L-förmig so ausgebildet ist, dass im Gebrauch ein Schenkel 11a des L-förmigen Begrenzungsstegs 11 plan auf der Oberseite 10 der unteren Blockstufe 2b aufliegt und der andere Schenkel 11b des L-förmigen Begrenzungsstegs 11 rechtwinklig auf der Oberseite 10 der unteren Blockstufe 2b aufsteht. Der plan auf der Oberseite 10 der unteren Blockstufe 2b aufliegende Schenkel 11a des L-förmigen Begrenzungsstegs 11 ist darüber hinaus starr mit dem seitlichen Verbindungssteg 12 verbunden.
  • Durch diese L-förmige Ausgestaltung des Begrenzungsstegs 11 sowie die Verbindung des einen Schenkels 11a des Begrenzungsstegs 11 mit dem seitlichen Verbindungssteg 12 ergibt sich eine starre und in Querrichtung der unteren Blockstufe 2b verbiegungssteife Konstruktion, die auch beim kräftigen Andrücken der oberen Blockstufe 2a gegen den Begrenzungssteg 11 kein Verschieben der oberen Blockstufe 2a in Querrichtung der unteren Blockstufe 2b erlaubt.
  • Bei den zuvor zu den Abbildungen 1 bis 3 beschriebenen Ausgestaltungsformen der Setzhilfen 6 waren die Anschläge 7 immer so ausgebildet, dass das Maß der Überlappung Ü, mit der die obere Blockstufe 2a auf der unteren Blockstufe 2b aufliegt, konstruktionsbedingt starr vorgegeben, da der seitliche Verbindungssteg 12, der den Abstand zwischen dem Fixierungssteg 9 und dem Begrenzungssteg 11 definiert, bei diesen Ausführungsformen einstückig starr ausgebildet ist.
  • Zwar gibt es Anschläge 7, bei denen der Abstand zwischen Fixierungssteg 9 und Begrenzungssteg 11 unterschiedlich groß ist, um verschiedene Maße der Überlappung Ü und somit angepasste Auftrittstiefen TA bewerkstelligen zu können, jedoch erlaubt jeder dieser dargestellten Anschläge 7 immer nur ein Maß der Überlappung Ü.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform zur Ausbildung der als Anschlag 7 ausgebildeten Setzhilfe 6 ist der seitliche Verbindungssteg 12 zweiteilig so ausgebildet, dass an einem Teilbereich 12a des Verbindungsstegs 12 der Fixierungssteg 9 angeordnet ist und am anderen Teilbereich 12b des Verbindungsstegs 12 der Begrenzungssteg 11 angeordnet ist.
  • Um ein variables Maß der Überlappung Ü zu ermöglichen, sind die beiden Teilbereiche 12a und 12b des seitlichen Begrenzungsstegs 11 in Querrichtung der Blockstufen 2 relativ zueinander verstellbar.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform des Anschlags 7 mit verstellbarem Maß der Überlappung Ü sind die beiden Teilbereiche 12a und 12b des seitlichen Verbindungsstegs 12 über einen arretierbaren Schiebemechanismus 14 miteinander verbunden, der aus einem am Teilbereich 12a gelagerten Führungsstab 15 und einer am Teilbereich 12b angeordneten Aufnahme 16 besteht, in die der Führungsstab 15 einschiebbar ist. Durch das Einschieben des Führungsstabs 15 in die Aufnahme 16 werden die Teilbereiche 12a und 12b des Verbindungsstegs 12 zueinander ausgerichtet.
  • Das Fixieren der Teilbereiche 12a und 12b des Verbindungstegs 12 zueinander erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform über eine an der Aufnahme 16 angeordnete Schraubverbindung 17. Alternativ zu einer Schraubverbindung 17 sind selbstverständlich auch andere Arretierungsmittel, wie beispielsweise Steckbolzen oder Rastbolzen, verwendbar.
  • Über den in der Aufnahme 16 geführten Führungsstab 15 lassen sich durch Verschieben der Teilbereiche 12a und 12b des Verbindungstegs 12 zueinander verschiedene Maße der Überlappung Ü einstellen. Das Einstellen kann dabei in vorgegebenen Raststufen oder auch kontinuierlich, also stufenlos erfolgen.
  • Eine wie zuvor beschrieben ausgebildete Setzhilfe 6 zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei einfacher Handhabung ein maßgenaues Setzen der quaderförmigen Steine 2 bzw. Blockstufen 2 ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Treppe
    2
    quaderfömiger Stein/Blockstufe
    2a
    oberer quaderförmiger Stein/Blockstufe
    2b
    unterer quaderförmiger Stein/Blockstufe
    3
    Fundament
    4
    Mörtelbett
    5
    hintere Längskante
    6
    Setzhilfe
    7
    Anschlag
    8
    Rückseite
    9
    Fixierungssteg
    10
    Oberseite
    11
    Begrenzungssteg
    11a
    Schenkel
    11b
    Schenkel
    12
    Verbindungssteg
    12a
    Teilabschnitt
    12b
    Teilabschnitt
    13
    Querseite
    14
    Schiebemechanismus
    15
    Führungsstab
    16
    Aufnahme
    17
    Schraubverbindung
    Ü
    Überlappung
    TA
    Auftrittstiefe

Claims (8)

  1. Setzhilfe zum stufenförmigen Setzen von quaderförmigen Steinen, gekennzeichnet durch einen die Überlappung (Ü) zweier aufeinander angeordneter quaderförmiger Steine (2a, 2b) begrenzenden Anschlag (7).
  2. Setzhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7) so auf die hintere Längskante (5) eines unteren quaderförmigen Steins (2b) aufsetzbar ist, dass der Anschlag (7) einerseits in Querrichtung des unteren quaderförmigen Steins (2b) unverrückbar ist und andererseits die Überlappung (Ü) eines oberen quaderförmigen Steins (2a) in Querrichtung des unteren quaderförmigen Steins (2b) vorgebbar begrenzt.
  3. Setzhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7) mindestens einen plan an der hinteren Rückseite (8) des unteren quaderförmigen Steins (2b) anliegenden Fixierungssteg (9) und mindestens einen rechtwinklig auf der Oberseite (10) des unteren quaderförmigen Steins (2b) aufstehenden Begrenzungssteg (11) aufweist, wobei der Fixierungssteg (9) und der Begrenzungssteg (11) über mindestens einen seitlichen Verbindungssteg (12) miteinander verbunden sind.
  4. Setzhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Begrenzungssteg (11) im Querschnitt L-förmig so ausgebildet ist, dass im Gebrauch ein Schenkel (11a) des L-förmigen Begrenzungsstegs (11) plan auf der Oberseite (10) des unteren quaderförmigen Steins (2b) aufliegt und der andere Schenkel (11b) des L-förmigen Begrenzungsstegs (11) rechtwinklig auf der Oberseite (10) des unteren quaderförmigen Steins (2b) aufsteht.
  5. Setzhilfe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine seitliche Verbindungssteg (12) im Gebrauch plan an der Querseite (13) des unteren quaderförmigen Steins (2b) anliegt.
  6. Setzhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß der Überlappung (Ü), mit der der obere quaderförmige Stein (2a) auf dem unteren quaderförmigen Stein (2b) aufliegt, über die Lage des mindestens einen Begrenzungsstegs (11) am mindestens einen Verbindungssteg (12) vorgebbar ist.
  7. Setzhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des mindestens einen Begrenzungsstegs (11) am mindestens einen Verbindungssteg (12) variabel einstellbar ist.
  8. Setzhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7) paarweise für die rechte und linke Seite der hinteren Längskante (5) des unteren quaderförmigen Steins (2b) verwendbar ist.
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