DE102014222323A1 - Basisrahmenelement und Basisrahmen für einen Gerüstturm sowie Gerüstturm mit einem solchen - Google Patents

Basisrahmenelement und Basisrahmen für einen Gerüstturm sowie Gerüstturm mit einem solchen Download PDF

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Abstract

Es ist ein Basisrahmenelement (1) für einen Gerüstturm, der zur Herstellung oder Sanierung von Bauwerken eingesetzt werden kann, offenbart, mit einer Fußaufnahme (19), welche auf einen den Gerüstturm gegen den Untergrund abstützenden Standfuß (2) aufgesetzt werden kann, einer ersten (11) und einer zweiten (12) an der Fußaufnahme fest angesetzten Strebe, wobei die erste und die zweite Strebe (11, 12) unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, und wobei die erste Strebe (11) derart ausgebildet ist, dass sie in die zweite Strebe (12) eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements eingeschoben werden kann, derart, dass vier gleichartige Basisrahmenelemente zu einem geschlossenen Basisrahmen verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Basisrahmenelement und Basisrahmen für einen Gerüstturm sowie Gerüstturm mit einem solchen.
  • Gerüste und Gerüsttürme werden insbesondere zur Herstellung oder Sanierung von Bauwerken eingesetzt. Sie können je nach Ausgestaltung und Belastungsvermögen als Arbeits- oder Fassadengerüst für die Bereitstellung einer Arbeitsplattform für Handwerker z.B. an Gebäuden sowie als Trag- oder Stützgerüst für das Abstützen von Tragwerken oder einer Brücke eingesetzt werden.
  • Ein Gerüstturm ist in Ebenen mit gleicher oder ähnlicher Gestängeanordnungen aufgebaut und weist in der Regel eine um ein Vielfaches größere Höhe als Länge bzw. Breite auf. Gleichzeitig ist ein Gerüstturm hohen Querkräften durch Windströmungen ausgesetzt. Eine inhomogene Belastung kann zusätzlich Biegemomente induzieren.
  • Ein Gerüstturm steht auf Standfüßen, welche sich gegen den Untergrund abstützen. Da der Untergrund weich, uneben oder schräg sein kann, bestehen diese in der Regel aus einer Fußplatte, einer darauf stehenden und befestigten Spindel und einer auf der Spindel aufgeschraubten und daher entlang der Spindel beweglichen Spindelmutter zum Ausgleich von Höhenunterschieden. Die Spindelmutter weist an ihrem Umfang häufig zwei gegenüberliegende radial wegweisende Stege auf, die ein Drehen der Spindel von Hand erleichtern, bzw. zum Einleiten eines Drehmoments durch Hammerschläge dienen. Auf den Teil der Spindel, welcher die Spindelmutter überragt, wird die Fußaufnahme eines Gerüsts oder Gerüstturms aufgesteckt. Die Fußaufnahme ist daher meist ein zum Spindeldurchmesser passendes Rohrstück. Die Unterkante des Rohrstücks der Fußaufnahme liegt dann auf der Oberseite der Spindelmutter auf. Diese trägt also das Gewicht des Gerüsts.
  • Die Fußaufnahme zusammen mit dem nach unten weisenden freien Ende der Spindel muss gegen Biegemomente, welche zum Knicken führen können, gesichert werden. Daher erfolgt möglichst weit unten im Bereich der Spindelmutter eine horizontale Aussteifung mit den benachbarten Fußaufnahmen des Gerüstturms statt. Beispielsweise sind dazu Anschlussstellen, z. B.: Lochteller, für vorübergehend anschließbare Verstrebungen an der Fußaufnahme vorgesehen sind. Die Länge der Verstrebungen definiert die Grundfläche des Gerüstturms und es müssen auf Baustellen die passenden Verstrebungen bereitgehalten werden.
  • Bei einer rechteckigen Grundfläche bildet sich somit ein horizontaler Rahmen in Bodennähe, meist in einer Höhe von 10–100 cm. Da dieser Rahmen die Basis des Gerüstturms bildet, wird er nachfolgend als Basisrahmen bezeichnet. Wesentliche Teile des Basisrahmens sind Basisrahmenelemente. Eine besonders hohe Steifigkeit und Festigkeit des Basisrahmens ist essenziell für die Stabilität und Arbeitssicherheit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Basisrahmenelement bzw. Basisrahmen für einen Gerüstturm sowie einen Gerüstturm mit einem solchen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Basisrahmenelement gemäß Hauptanspruch. Ein Basisrahmen und Gerüstturm sowie vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Basisrahmen für einen Gerüstturm mit einer Fußaufnahme, welche auf einen den Gerüstturm gegen den Untergrund abstützenden Standfuß aufgesetzt werden kann, aus mehreren identischen winkelförmigen Basisrahmenelementen ohne separate temporäre Verstrebungen, aufgebaut werden kann. Zu diesem Zweck weist jedes Basisrahmenelement eine erste und eine zweite an der Fußaufnahme fest angesetzte Strebe auf, wobei die erste und die zweite Strebe unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, und wobei die erste Strebe derart ausgebildet ist, dass sie in die zweite Strebe eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements eingeschoben werden kann. Dadurch kann man vier gleichartige Basisrahmenelemente zu einem geschlossenen Basisrahmen verbinden. Die ineinander eingeschobenen Streben sind so aufeinander abgestimmt, dass sie leicht verschiebbar sind, ohne durch zu hohes Spiel zu wackeln. Da die Streben fest, z. B.: durch Verschweißen, an der Fußaufnahme befestigt sind, ergibt sich ein steiferer Basisrahmen. Auch müssen die sonst üblichen Verstrebungen nicht extra vom Arbeiter eingesetzt und gesichert werden.
  • Vorzugsweise sind Verriegelungsmittel vorgesehen zum formschlüssigen Fixieren der in die zweite Strebe eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements eingeschobenen ersten Strebe. Verriegelungsmittel sind alle form- oder kraftschlüssigen Maßnahmen, welche eine Fixierung der ineinandergeschobenen Streben ermöglichen in Richtung ihrer gemeinsamen Längsachse und vorzugsweise auch gegen Verdrehen um ihre gemeinsame Längsachse. Letzteres ist wichtig um einen steifen Rahmen zu erhalten und die Einleitung von Biegemomenten zu reduzieren. Verriegelungsmittel sind hier beispielsweise in miteinander fluchtende Löcher eingesetzte Bolzen oder Schellen.
  • Wenn die Streben und Verriegelungsmittel derart ausgebildet sind, dass die erste Strebe unterschiedlich weit in die zweite Strebe eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements eingeschoben und von den Verriegelungsmitteln in unterschiedlichen Positionen fixiert werden kann, kann mit nur einer Variante des Basisrahmenelements ein Basisrahmen mit unterschiedlichen Grundflächen realisiert werden.
  • Ein Verschiebbarkeit der Streben gegeneinander ist grundsätzlich durch viele Maßnahmen erreichbar. Am günstigsten sind aber Streben, die als ineinander passende Profile, insbesondere Rohrprofile oder Rechteckprofile ausgebildet sind, wobei der Außendurchmesser der ersten Strebe kleiner ist als der Innendurchmesser der zweiten Strebe.
  • Wenn die Streben unterschiedlich lang sind, ist der beim Lagern und Transport beanspruchte Raum geringer. Es ist günstiger, wenn das Teil lang und schmal ist, statt genauso breit wie lang. Vorteilhafterweise ist dabei die erste Strebe, also die dünnere, länger als die zweite Strebe um Gewicht zu sparen.
  • Dabei ist bevorzugt, weil leicht realisierbar, dass als Verriegelungsmittel miteinander in Flucht bringbare Löcher in den Streben vorgesehen sind, durch welche ein Bolzen gesteckt werden kann. Im Baustellenalltag ist es günstig, wenn dabei der Bolzen verliersicher an der zweiten, also der dickeren, Strebe befestigt ist. Wenn der Bolzen unmittelbar am Loch der zweiten Strebe befestigt ist, benötigt das Abbolzen der Verbindung weniger Zeit.
  • Vorzugsweise ist aber an der zweiten Strebe im Bereich des Loches eine Rastvorrichtung für den Bolzen vorgesehen, welche sogar eine Einhandbedienung beim Abbolzen ermöglicht. In der Rastvorrichtung ist der Bolzen verschiebbar gelagert und kann von Hand / Hammer von einer ersten Rastposition, in welcher der Bolzen in den miteinander fluchtenden Löchern steckt und dadurch die ineinander steckenden Streben fixiert, in eine zweite Rastposition, bei welcher der Bolzen in keines der Löcher der ersten Strebe ragt, gebracht werden und auch umgekehrt. Dies kann z. B.: durch kerbartige Einschnürungen im Bolzen realisiert werden, in welche von der Seite eine Feder drückt. Jede Einschnürung markiert eine Rastposition des Bolzens. Die Fixierung ist dabei auch resistent gegen unbeabsichtigtes Lösen.
  • Wenn vorzugsweise die Fußaufnahme als Rohrstück ausgebildet ist, lassen sich die Spindeln der üblichen Fußstücke darin einsetzen. Ein zum Aufbau eines Gerüstturms geeignetes Basisrahmenelement ergibt sich zwangsläufig, wenn die Längsachsen der Fußaufnahme und der beiden Streben alle im rechten Winkel zueinander stehen.
  • Auch wenn diese zum Aufbau eines Gerüstturms mit dem erfindungsgemäßen Basisrahmenelement eigentlich entbehrlich geworden sind, können vorzugsweise an der Fußaufnahme unterhalb oder oberhalb der Streben Anschlussstellen, z. B.: Lochteller, für vorübergehend anschließbare weitere Verstrebungen vorgesehen sein. Diese haben sich als nützlich erwiesen um im Einzelfall eine erhöhte Aussteifung zu bewirken, Anschlussteile anzuschließen, oder benachbarte Gerüsttürme zu verbinden. Die Anschlussstellen erlauben den Einsatz vorhandener Verstrebungen.
  • Insbesondere beim Einsatz von Lochtellern hat sich gezeigt, dass eine Abplattung der Streben im Bereich ihres Ansatzes an die Fußaufnahme zweckmäßig sein kann, um Verstrebungen in die Anschlussstellen einsetzen zu können. Insbesondere sollten diese so ausgelegt sein, dass beim Lochteller mit 8 Löchern nur 2 davon durch die Streben nicht benutzbar sind. Trotz der Abplattung der Streben wird überraschenderweise die Festigkeit des Knotenpunktes kaum gemindert, zumindest, wenn der durch die Abplattung entstandene Steg sich in vertikaler Richtung, also parallel zu Längsachse der Fußaufnahme erstreckt und dort angeschweißt ist.
  • Gegebenenfalls kann es vorteilhaft und notwendig sein, Aussteifungen zwischen den Streben und/oder Aussteifungen zwischen den Streben und der Fußaufnahme vorzusehen. Eine Aussteifung erlaubt z. B.: eine schwächere Auslegung der Streben, was insgesamt Gewicht spart. Das Gewicht kann je nach Gesetzgebung darüber entscheiden, unter welchen Umständen Arbeiter das Bauteil handhaben dürfen.
  • Vorzugsweise ist das Basisrahmenelement aus Metall, insbesondere Stahl, Stahl verzinkt, oder Alu bzw. Alulegierungen und vorzugsweise im Wesentlichen durch Verschweißen von Rohren hergestellt.
  • In diesem Sinn ist es bevorzugt, dass das erfindungsgemäße Basisrahmenelement zusammen mit einem in dessen Fußaufnahme eingesetzten und befestigten Standfuß, die folgenden Maße aufweist:
    das Basisrahmenelement mit Standfuß wiegt weniger als 20 kg, vorzugsweise 16 kg, insbesondere 10 kg; und/oder
    die erste Strebe hat eine Länge von 80–150 cm, vorzugsweise 90–100 cm; und/oder einen Durchmesser von 40–60 cm, vorzugsweise 45–55 cm, ferner vorzugsweise bei einer Wandstärke von 2–4 mm, insbesondere 2,5–3,5 mm; und/oder
    die zweite Strebe hat eine Länge von 50–110 cm, vorzugsweise 60–70 cm; und/oder
    einen Durchmesser von 30–55 cm, vorzugsweise 38–48 cm, ferner vorzugsweise bei einer Wandstärke von 1,5–3 mm, insbesondere 2,2–2,5 mm; und/oder
    die Fußaufnahme hat eine Höhe von 10–50 cm, vorzugsweise 15–27 cm.
  • Ferner wird beansprucht ein Basisrahmen für einen Gerüstturm, mit vier über die Verbindungsmittel miteinander verbundenen und fixierten Basisrahmenelementen. Dadurch, dass erfindungsgemäß ein Verschieben und Fixieren der ineinander eingesetzten Streben zu unterschiedlichen Längen möglich ist, kann hier flexibel ein Basisrahmen mit wahlweise unterschiedlichen Grundflächen aufgespannt werden. Konkret kann daher der Basisrahmen mindestens wahlweise aufspannen:
    ein erstes Quadrat mit einer ersten Kantenlänge;
    ein zweites Quadrat mit einer zweiten Kantenlänge; und
    ein Rechteck mit der ersten und der zweiten Kantenlänge.
  • Vorzugsweise beträgt dabei die erste Kantenlänge 80–150, vorzugsweise 110–130 cm; und/oder
    die zweite Kantenlänge 100–220, vorzugsweise 140–160 cm.
  • Schließlich wird beansprucht ein Gerüstturm mit einen aus den erfindungsgemäßen Basisrahmenelementen gebildetem Basisrahmen, wobei der Gerüstturm ein Trag- oder Stützgerüst für das Abstützen eines Trägers für den Bau einer Hallendecke oder einer Brücke ist und/oder der Gerüstturm an der Oberseite ein Kopfstück mit verstellbarer Spindel zum Abstützen eines Trägers oder anderer abzustützenden Bauelemente aufweist.
  • Des Weiteren wird ein besonderes gestaltetes Fußstück für das Basisrahmenelement offenbart. Im Baustellenalltag werden zunächst die Standfüße auf dem Untergrund abgestellt. Dann wird ein Gerüstbauteil mit der rohrartigen Fußaufnahme auf die nach oben ragende Spindel des Standfußes aufgeschoben, bis die Unterkante des Rohrstücks der Fußaufnahme auf der Oberseite der Spindelmutter aufliegt. Beim Umsetzen und Anheben des fertig montierten auf den Standfüßen stehenden Gerüsts, fallen die Standfüße nach unten heraus. Deshalb werden vor dem Anheben diese von Hand provisorisch gesichert, z. B.: mittels Draht. Nach dem Umsetzen ist eine Höhenverstellung der Standfüße nötig, weshalb die Sicherung wieder gelöst werden muss. Insbesondere beim Umsetzen mit einem Kran, darf keinesfalls ein Standfuß herausfallen. Daher ist es für die Arbeitssicherheit nachteilig, dass das Sichern der Standfüße manuell, d. h. mit undefinierter Qualität erfolgt und vor allem vergessen werden kann. Durch Schmutz und Verformungen der Spindeln / Rohre kann der Standfuß nämlich zunächst in der Fußaufnahme eingeklemmt sein und später herausfallen. Dies kann insbesondere dann passieren, wenn es nicht beabsichtig ist, das Gerüst mit den Standfüßen umzusetzen und daher absichtlich keine Sicherung befestigt wurde. An der Fußaufnahme können Anschlussstellen vorgesehen sein, z. B.: Lochteller, für vorübergehend anschließbare Verstrebungen. Die Fußaufnahme umfasst hier auch die mit dieser fest und unlösbar verbundenen Bauteile, z. B.: Streben, Anschlussstellen (insbesondere Lochteller) oder Aussteifungen.
  • Zur Lösung wird vorgeschlagen, dass, als Sicherungsmittel zum Befestigen des Standfuß in der Fußaufnahme zunächst in der Fußaufnahme lösbare Einrastmittel vorgesehen sind, welche in die Spindelmutter oder die Fußaufnahme rasten können zum formschlüssigen Befestigen des Standfußes in der Fußaufnahme. Dies ermöglicht ein einfacheres Sichern, da eine Einrastverbindung leichter bewirkbar ist als eine Sicherung mittels Draht, Verschrauben, Verspannen oder dergleichen. Einrastmittel können eine Befestigung bewirken, indem sie zunächst gegen eine Federkraft geöffnet werden müssen und nach Überwindung eines Rastpunktes von der Federkraft in die Raststellung gedrückt und gehalten werden. Üblicherweise greift dabei eine Rastnase in eine Hinterschneidung. Erfindungsgemäß sind aber dabei die Einrastmittel derart ausgestaltet, dass die Spindelmutter zur Höhenverstellung mindestens um 720° in beide Richtungen verdreht werden kann, während die Einrastmittel in der Spindelmutter oder der Fußaufnahme eingerastet sind um den Standfuß in der Fußaufnahme zu befestigen. Dadurch ist sichergestellt, dass eine Höhenverstellung des Standfußes auch bei befestigtem Standfuß möglich ist.
  • Übliche Sicherungsmittel, z. B.: mittels Draht, behindern die Spindelmutter bei der Drehung, welche daher in der Regel maximal eine halbe Umdrehung ausführen kann. Eine Höhenverstellung ist damit praktisch unmöglich.
  • Die Beschränkung der Drehbewegung der Spindelmutter liegt insbesondere daran, dass an ihrem Umfang zwei gegenüberliegende radial wegweisende Stege zum Handhaben der Spindel vorgesehen sind. Diese stoßen an die bekannten Sicherungsmittel an. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, eine am Umfang eines Bereichs oberhalb der Stege umlaufende Ringnut vorzusehen. In diese können die Einrastmittel eingreifen/einrasten um den Standfuß in der Fußaufnahme zu befestigen. Da die Ringnut umlaufend ist, kann trotz eingreifenden Einrastmitteln die Spindelmutter beliebig gedreht werden zur Höhenverstellung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist als Einrastmittel eine Drahtklammer beweglich an einem Bereich der Fußaufnahme befestigt, z. B.: an mit dieser fest verbundenen Streben oder Aussteifungen. Diese kann daher auch nachträglich an bestehende Gerüstbauteile im Bereich der Fußaufnahme nachgerüstet werden. Eine Drahtklammer ist preiswert und leicht. Diese hat eine gegen die Federkraft der Klammer elastisch erweiterbare Öffnung, so dass die Drahtklammer leicht von der Seite her in die Ringnut eingeschoben werden kann und diese schließlich nach Überwinden des Rastpunktes in der Raststellung die Ringnut umklammert. Die Klammer liegt also im Nutgrund der Ringnut, und umgreift mindestens 180° des Umfangs der Ringnut.
  • Vorzugsweise besteht die Drahtklammer aus einem durchgehenden gebogenen Stück Draht und ist daher leicht herstellbar. Diese weist einen schmalen, beispielsweise u-förmig gebogenen, Abschnitt, auf. Dieser umläuft den einen Bereich der Fußaufnahme und ist somit daran beweglich befestigt. Der schmale Abschnitt öffnet sich zu einem weiten, insbesondere c-förmig gebogenen, Abschnitt welcher die Ringnut umfassen und in diese eingesetzt werden kann. Vorzugsweise ist an der Drahtklammer eine Verliersicherung um den schmalen Abschnitt herum vorgesehen. Diese ist enger als der weite Abschnitt und wird somit von diesen zurückgehalten und ist weiter als der schmale Abschnitt, damit dieser ausreichend aufgeweitet werden kann beim Einsetzen der Klammer in die Ringnut. Ferner ist die Verliersicherung ausreichend weit, damit sie montiert werden kann durch Überschieben des vorübergehend zusammengedrückten weiten Abschnitts. Die Verliersicherung kann ein beliebiges geschlossenes Element sein, z. B.: eine Hülse oder Drahtschlaufe. Im einfachsten Fall handelt es sich um einen Drahtring.
  • Die oben beschriebene Ausgestaltung der Sicherung, erfordert, dass der Bediener nach dem Einsetzen des Standfußes in die Fußaufnahme, einen zusätzlichen Schritt zum Greifen und Einsetzen der Sicherung in die Ringnut durchführen muss. Das Sichern des Standfußes kann daher vergessen werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung sind daher die Einrastmittel derart ausgebildet, dass sie beim Einsetzen des Standfußes in die Fußaufnahme selbstständig, d. h. zwangsläufig einrasten und dabei den Standfuß in der Fußaufnahme befestigen, ohne dass ein Zutun des Bedieners nötig ist. Dies automatisiert die Handhabung der Sicherung, welche daher nicht mehr vergessen werden kann. Es ist praktisch unmöglich, die Fußaufnahme auf den Standfuß aufzusetzen, ohne dabei den Standfuß zu sichern. Die Einrastverbindung kann danach nicht mehr ohne aktives Zutun des Benutzers gelöst werden, da die Flanke des Einrastmittels ausreichend steil ist, dass auch durch starkes Ziehen am Standfuß das Einrastmittel nicht nachgeben kann. Vielmehr können die Einrastmittel nur unter Überwindung einer Federkraft durch den Benutzer wieder gelöst werden können, was nachfolgend weiter ausgeführt wird.
  • Vorzugsweise ist an der Fußaufnahme als Einrastmittel ein unter Federspannung stehender schwenkbarer Hebel angeordnet. Der Hebel weist eine Rastnase zum Eingreifen in die Ringnut der Spindelmutter des eingesetzten Standfußes auf, um den Standfuß in der Fußaufnahme zu befestigen. Dabei drückt die Federkraft die Rastnase in die Ringnut. Um beim Einsetzen des Standfußes in die Fußaufnahme ein zwangsläufiges Einrasten zu bewirken, ist die Rastnase und/oder die Spindelmutter derart mit Keilflächen versehen, dass beim Einsetzen des Standfußes in die Fußaufnahme die Rastnase zunächst gegen die Federkraft weggedrückt wird und danach von der Federkraft in die Ringnut gedrückt wird.
  • Wenn der Hebel an der Unterseite der Fußaufnahme befestigt ist und derart ausgestaltet ist, dass beim Schwenken des Hebels nach oben die Rastnase aus der Ringnut heraus bewegt werden kann zum Lösen der Einrastverbindung, steht der Hebel nicht im Weg für andere Anbauteile und bildet auch keine seitlich abstehende Stolperfalle bzw. kein Hindernis.
  • Wenn dabei der Hebel so angeordnet und ausgestaltet ist, dass beim Schwenken des Hebels nach oben gleichzeitig die Fußaufnahme vom Bediener angehoben werden kann, kann die Fußaufnahme vom Standfuß gelöst werden, ohne dass der Bediener einen Arbeitsschritt durchführen muss. Ebenso wie das Einrasten, erfolgt auch das Lösen zwangsläufig von alleine. Es ist nur nötig, die Fußaufnahme am Hebel anzufassen.
  • Da der Hebel mit seiner Rastnase in die Ringnut der Spindelmutter des Standfußes eingreifen soll, ist es unvermeidbar, dass der an der Unterseite der Fußaufnahme befestigte Hebel zumindest teilweise nach unten über die Fußaufnahme hervorsteht. Beim Absetzen der vom Standfuß befreiten Fußaufnahme direkt auf einen Untergrund, z. B.: zu Lager oder Transportzwecken, würde das Gewicht auf dem nach unten überstehenden Teil des Hebels wirken. Um dies zu vermeiden, ist der Hebel gegen eine Federkraft nach oben verschiebbar gelagert und somit in eine Position bringbar, in welcher der Hebel nicht mehr nach unten über die Fußaufnahme hervorsteht. Auch dies geschieht daher ohne aktives Zutun des Bedieners.
  • Dies kann z. B.: realisiert werden durch die federnde Lagerung der Schwenkachse des Hebels in einem sich nach oben erstreckenden Langloch, wobei die Feder von oben auf die Schwenkachse drückt.
  • Der Hebel und die Rastnase können auch zwei separate Bauteile sein, die aber zusammen wirken um die beschriebenen Funktionen auszuführen.
  • Im obigen Fall waren die Einrastmittel nicht drehbar mit der Fußaufnahme verbunden und griffen daher hinter eine umlaufende Kante bzw. umlaufende Nut in der Spindelmutter. Die Kante bzw. Nut muss umlaufend sein, damit die Spindelmutter uneingeschränkt verdreht werden kann. Die folgende alternative Ausführung beschreibt die Umkehrung, mit drehbar an der Spindelmutter befestigten Einrastmitteln, die hinter eine nicht umlaufende Kante an der Fußaufnahme greifen.
  • Dabei sind an der Spindelmutter im Bereich oberhalb der Stege Einrastmittel angeordnet sind, welche um den vollen Umfang der Spindelmutter herum drehbar befestigt sind. Dazu können z. B.: zwei Halbringe unter Spiel um die Ringnut im oberen Bereich der Spindelmutter befestigt sein. Von dort erstrecken sich nach oben Einrastmittel, wobei ein einzelner Arm ausreichend sein kann. An diesem ist eine unter Federkraft stehende Rastnase vorgesehen, die hinter eine an der Fußaufnahme angeordnete Kante einrasten kann. Dadurch ist der Standfuß in der Fußaufnahme befestigt, wobei die Federkraft die Rastnase hinter die Kante drückt. Auch hier wird beim Aufsetzen der Fußaufnahme auf den Standfuß zwangsläufig der Standfuß gesichert. Der Vorteil dieser Variante liegt in der Nachgerüstbarkeit durch Anbau der drehbaren Einrastmittel an die vorhandene Spindelmutter, gegebenenfalls unter Austausch der Spindelmutter und unter Nutzung einer ohnehin vorhandenen geeigneten Kante an der Fußaufnahme. Dabei können z. B.: am Fußstück vorhandene Anschlussstellen, z. B.: Lochteller, für vorübergehend anschließbare weitere Verstrebungen, als Kante für die Einrastmittel dienen.
  • Anschlussstellen, z. B.: Lochteller, dienen der vorübergehenden Befestigung weiterer Verstrebungen. Diese haben sich als nützlich erwiesen um im Einzelfall eine erhöhte Aussteifung zu bewirken, Anschlussteile anzuschließen, oder benachbarte Gerüste bzw. Gerüsttürme zu verbinden. Die Anschlussstellen erlauben den Einsatz vorhandener Verstrebungen.
  • Zu Erhöhung der Sicherheit können die beschriebenen Sicherungsmittel auch mehrfach, insbesondere 2-fach an der Fußaufnahme, vorgesehen sein.
  • Die in der Beschreibungseinleitung, den Ausführungsformen, der Figurenbeschreibung nebst nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen und Ausgestaltungen sowie in den Ansprüchen genannten Merkmale sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Weise miteinander kombiniert einsetzbar. Die Offenbarung der Erfindung ist daher nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt. Vielmehr sind alle Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und mit Bezug zu den Figuren die Ausführungsformen sowie zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltungen näher beschrieben.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Basisrahmenelement 1 für einen Gerüstturm in der Schrägansicht. An der als Rohrstück ausgebildeten Fußaufnahme 19 ist eine erste Strebe 11 und eine zweiten 12 Strebe fest verschweißt. Die erste und die zweite Strebe 11, 12 bilden dabei einem rechten Winkel, sodass aus vier identischen Bauteilen ein Rechteck gebildet werden kann. Da der Außendurchmesser der ersten Strebe 11 kleiner ist als der Innendurchmesser der zweiten Strebe 12, kann die erste Strebe 11 in die zweite Strebe 12 eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements eingeschoben werden, um aus vier gleichartige Basisrahmenelemente zu einem geschlossenen Basisrahmen zu bilden. Die Streben sind vorliegend ineinander passende Rohre.
  • Zum formschlüssigen Fixieren der in die zweite Strebe 12 eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements 1 eingeschobenen ersten Strebe 11, sind miteinander in Flucht bringbare Löcher 111, 112, 121 in den Streben vorgesehen sind, durch welche ein Bolzen 3 gesteckt werden kann. Durch die beiden voneinander entlang der ersten Strebe 11 beabstandeten Löcher 111, 112 kann die erste Strebe 11 unterschiedlich tief in die zweite Strebe 12 eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements 1 eingeschoben und von den Verriegelungsmitteln in unterschiedlichen Positionen fixiert werden.
  • In einem Gehäuse 4 am Loch 121 der zweiten Strebe 12 wird der Bolzen 3 verliersicher gehalten. Das Gehäuse 4 ist als Rastvorrichtung ausgelegt und ermöglicht ein Verschieben des Bolzens zwischen zwei Rastpositionen, was hier nicht näher dargestellt wird. Durch den Bolzen 3 in den fluchtenden Löchern 111, 121 bzw. 112, 121 werden die ineinander steckenden Streben 11, 12 in Richtung ihrer gemeinsamen Längsachse und gleichzeitig gegen Verdrehen um diese herum fixiert.
  • Die hier als Rohrstück ausgebildete Fußaufnahme 19 wird auf einen nicht dargestellten Standfuß aufgesetzt, dabei wird die Spindel des Standfußes in das Rohr eingesetzt. Die Längsachsen der Fußaufnahme 19 und der beiden Streben 11, 12 stehen alle im rechten Winkel zueinander. Auf das Oberteil der Fußaufnahme kann der eigentliche Gerüstturm aufgesetzt werden. Dabei ist vorliegend die Fußaufnahme so ausgestaltet, dass die Spindel eines Fußstücks durch diese nach oben hindurch ragen kann
  • An der Fußaufnahme 19 ist unterhalb der Streben 11, 12 ein aus dem Stand der Technik bekannter Lochteller 6 zum Einsetzen von vorübergehend anschließbaren weiteren Verstrebungen vorgesehen sind. Um dessen Funktion möglichst wenig zu beeinträchtigen, sind hier die Streben im Bereich 14 ihres Ansatzes an die Fußaufnahme 19 abgeplattet. Daher sind fast alle Löcher des Lochtellers für weitere Verstrebungen erreichbar.
  • Weitere Aussteifungen 16 zwischen den Streben 11, 12 und Aussteifungen 15 zwischen den Streben 11, 12 und der Fußaufnahme 19 erhöhen die Festigkeit des Knotens. Es handelt sich um angeschweißte Metallstreben.
  • Die 2 bis 4 betreffen die Sicherung des Standfußes in der Fußaufnahme. Dabei zeigt
  • 2 eine erste Ausgestaltung der Sicherung mit einer Klammer als Sicherung in der Schrägansicht;
  • 3 eine zweite Ausgestaltung der Sicherung mit der Sicherung an der Fußaufnahme in der Schrägansicht; und
  • 4 eine dritte Ausgestaltung der Sicherung mit der Sicherung an der Spindelmutter in der Schrägansicht;
  • 2 bis 4 zeigen gleichermaßen zunächst ein höhenverstellbares Fußstück eines Gerüsts. Am Rand der gezeigten Ecke befindet sich eine rohrartige Fußaufnahme 19, in welche ein Standfuß 2 eingesetzt ist. Dieser umfasst eine untere Fußplatte 21 zum Aufliegen auf einem Untergrund, eine auf der Fußplatte befestigte und sich senkrecht nach oben erstreckende Spindel 22 zum Einsetzen in die Fußaufnahme und eine auf der Spindel aufgeschraubte und entlang der Spindel bewegliche Spindelmutter 23 zur Höhenverstellung. Die untere Kante der rohrartigen Fußaufnahme 19 liegt auf der Oberseite der Spindel auf. Die Spindelmutter 23 hat an ihrem Umfang zwei gegenüberliegende radial wegweisende Stege 24 als Griffstücke.
  • 2 bis 4 unterscheiden sich voneinander in der Art der Sicherungsmittel 5A, 5B, 5C zum formschlüssigen Befestigen des Standfußes 2 in der Fußaufnahme 19.
  • Alle in 2 bis 4 dargestellten Sicherungsmittel weisen lösbare Einrastmittel 5A, 5B, 5C auf, welche entweder in die Spindelmutter 23 (2 und 3) oder die Fußaufnahme 19 (4) einrasten können zum formschlüssigen Befestigen des Standfußes in der Fußaufnahme. Dabei erlauben alle Einrastmittel 5A, 5B, 5C dass die Spindelmutter 23 zur Höhenverstellung frei verdreht werden kann, obwohl die Einrastmittel in der Spindelmutter bzw. Fußaufnahme eingerastet sind um den Standfuß in der Fußaufnahme zu befestigen.
  • Alle drei Ausführungsbeispiele aus 2 bis 4 nutzen zu diesem Zweck eine am Umfang eines Bereichs oberhalb der Stege 24 umlaufende Kante, hier eine Ringnut 25. Diese dient Befestigung der Einrastmittel in axialer Richtung, also der Richtung de Spindel 22, bei gleichzeitiger Drehbarkeit der Einrastmittel um diese Achse.
  • In 2 und 3 sind die Einrastmittel 5A, 5B an der Fußaufnahme beweglich befestigt und greifen in die Ringnut 25 der Spindelmutter 23 ein um den Standfuß in der Fußaufnahme zu befestigen. Die Nutform ist eigentlich nicht notwendig, es reicht auch die eine Kante der Nut, hinter welche die Einrastmittel 5A, 5B greifen können.
  • 2 zeigt die erste Ausgestaltung mit einer Klammer 51 als Sicherung: Dabei ist das Einrastmittel 5A als an einem Bereich der Fußaufnahme beweglich befestigte Drahtklammer 51 ausgestaltet.
  • In Richtung auf die Spindelmutter 23 ist eine gegen die Federkraft der Drahtklammer elastisch erweiterbaren Öffnung erkennbar, mittels welcher die Drahtklammer 51 von der Seite her hinter in die Ringnut 25 eingeschoben werden kann um diese dann zu umklammern. Die Drahtklammer 51 besteht hier aus einem durchgehenden gebogenen Stück Draht. Dieser durchläuft einen schmalen Abschnitt 51A, welcher u-förmig eine Strebe der Fußaufnahme 19 umläuft und einem weiten Abschnitt 51B, welcher in die Ringnut 25 eingeschoben werden kann und diese dann umgreift. Die Klammer wird so auf der Spindelmutter fixiert und sichert diese in Richtung der Spindelachse. Die Spindel 23 ist trotz eingesetzter Klammer uneingeschränkt drehbar.
  • Um eine Abfallen der nicht-eingerasteten Klammer 51 von der Strebe zu verhindern, ist eine Verliersicherung 51C um den schmalen Abschnitt 51A herum vorgesehen in Gestalt eines Drahtringes.
  • Die Ausgestaltungen aus 3 und 4 haben gemeinsam, dass die Einrastmittel 5B, 5C beim Einsetzen des Standfußes 2 in die Fußaufnahme 19 selbstständig, d. h. zwangsläufig und ohne Zutun des Nutzers, einrasten können und dabei den Standfuß in der Fußaufnahme befestigen. Die Einrastmittel sind nur unter Überwindung einer Federkraft durch den Benutzer wieder lösbar.
  • 3 zeigt die zweite Ausgestaltung mit der Sicherung 5B an der Fußaufnahme in der Schrägansicht. Dabei ist an der Strebe der Fußaufnahme 19 ein unter Federspannung stehender schwenkbarer Hebel 53 als Einrastmittel 5B angeordnet. Dieser kann gegen eine Federkraft nach oben geschwenkt werden. Er weist eine Rastnase 52 zum Eingreifen in die Ringnut 25 der Spindelmutter auf um den Standfuß in der Fußaufnahme zu sichern.
  • Damit das Einrasten selbstständig erfolgen kann, ist die Rastnase 52 mit Keilflächen versehen um beim Einsetzen des Standfußes in die Fußaufnahme die Rastnase zunächst gegen die Federkraft wegzudrücken und danach von der Federkraft in die Ringnut zu drücken. Vorliegend ist der Hebel 53 an der Unterseite der Fußaufnahme 19 befestigt ist und wird durch Schwenken des Hebels nach oben betätigt. Dabei wird die Rastnase 52 aus der Ringnut 25 heraus bewegt. Wenn man von unten die Fußaufnahme 19 anhebt und dabei die Hand im Bereich des Hebels 53 ansetzt, kann das Anheben und gleichzeitige Entriegeln der Sicherung ohne zusätzliche Bedienerschritte erfolgen.
  • 4 zeigt die dritte Ausgestaltung mit der Sicherung 5C an der Spindelmutter 23 in der Schrägansicht: Dabei ist an der Spindelmutter 23 im Bereich oberhalb der Stege 24 ein Einrastmittel 5C angeordnet, das sich um den vollen Umfang der Spindelmutter 23 herum erstreckt und um diese herum drehbar ist. Hierzu sind zwei Halbringe unter Spiel um die nicht sichtbare aber vorhandene umlaufende Ringnut im oberen Bereich der Spindelmutter befestigt. Die Halbringe werden hier durch eine aufgesetzte Federklammer zusammengehalten und können sich um die Spindelmutter beliebig drehen. Von den Halbringen erstreckt sich nach oben das Einrastmittel in Gestalt eines federnden Armes 5C mit Rastnase 56. Diese kann hinter der an der Fußaufnahme vom Ringteller 6 gebildeten Kante einrasten um den Standfuß in der Fußaufnahme zu befestigen, Die Federkraft drückt die Rastnase 56 in Richtung auf die Fußaufnahme 19. Zur selbstständigen Einrastbarkeit ist die Rastnase 56 ebenfalls mit Keilflächen versehen ist, damit beim Einsetzen des Standfußes in die Fußaufnahme die Rastnase 56 zunächst vom Ringteller 6 gegen die Federkraft weggedrückt wird und danach von der Federkraft hinter die obere Kante des Ringtellers gedrückt wird.

Claims (13)

  1. Basisrahmenelement (1) für einen Gerüstturm, der zur Herstellung oder Sanierung von Bauwerken eingesetzt werden kann, mit einer Fußaufnahme (19), welche auf einen den Gerüstturm gegen den Untergrund abstützenden Standfuß (2) aufgesetzt werden kann, einer ersten (11) und einer zweiten (12) an der Fußaufnahme fest angesetzten Strebe, wobei die erste und die zweite Strebe (11, 12) unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, und wobei die erste Strebe (11) derart ausgebildet ist, dass sie in die zweite Strebe (12) eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements eingeschoben werden kann, derart, dass vier gleichartige Basisrahmenelemente zu einem geschlossenen Basisrahmen verbindbar sind.
  2. Basisrahmenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verriegelungsmittel (3, 111, 112, 121) vorgesehen sind zum formschlüssigen Fixieren der in die zweite Strebe (12) eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements (1) eingeschobenen ersten Strebe (11), insbesondere derart, dass diese in Richtung ihrer gemeinsamen Längsachse fixiert sind und vorzugsweise auch gegen Verdrehen um ihre gemeinsamen Längsachse fixiert sind.
  3. Basisrahmenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben und Verriegelungsmittel derart ausgebildet sind, dass die erste Strebe (11) unterschiedlich tief in die zweite Strebe (12) eines benachbarten gleichartigen Basisrahmenelements (1) eingeschoben und von den Verriegelungsmitteln in unterschiedlichen Positionen fixiert werden kann.
  4. Basisrahmenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben unterschiedlich lang sind, insbesondere die erste Strebe (11) länger als die zweite Strebe (12) ist.
  5. Basisrahmenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben als ineinander passende Profile, insbesondere Rohrprofile oder Rechteckprofile ausgebildet sind, wobei der Außendurchmesser der ersten Strebe kleiner ist als der Innendurchmesser der zweiten Strebe.
  6. Basisrahmenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelungsmittel miteinander in Flucht bringbare Löcher (111, 112, 121) in den Streben vorgesehen sind, durch welche ein Bolzen (3) gesteckt werden kann, wobei vorzugsweise ein Bolzen (3) verliersicher an der zweiten Strebe befestigt ist, insbesondere am Loch (121) der zweiten Strebe (12).
  7. Basisrahmenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Strebe (12) im Bereich des Loches (121) eine Rastvorrichtung (4) für den Bolzen (3) vorgesehen ist, in welcher der Bolzen verschiebbar gelagert ist und von einer ersten Rastposition, in welcher der Bolzen in den miteinander fluchtenden Löchern (111, 112, 121) steckt und dadurch die ineinander steckenden Streben fixiert, in eine zweite Rastposition, bei welcher der Bolzen in keines der Löcher (111, 112) der ersten Strebe (11) ragt, bringbar ist und umgekehrt.
  8. Basisrahmenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußaufnahme als Rohrstück ausgebildet ist, wobei die Längsachsen der Fußaufnahme und der beiden Streben alle im rechten Winkel zueinander stehen.
  9. Basisrahmenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fußaufnahme unterhalb oder oberhalb der Streben Anschlussstellen (6), insbesondere Lochteller, für vorübergehend anschließbare Verstrebungen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Streben im Bereich (14) ihres Ansatzes an die Fußaufnahme (19) abgeplattet sind.
  10. Basisrahmenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aussteifungen (16) zwischen den Streben (11, 12) und/oder Aussteifungen (15) zwischen den Streben und der Fußaufnahme vorgesehen sind.
  11. Basisrahmenelement nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem in die Fußaufnahme (19) eingesetzten und befestigten Standfuß, gekennzeichnet durch die folgenden Maße: das Basisrahmenelement mit Standfuß wiegt weniger als 20 kg, vorzugsweise 16 kg, insbesondere 10 kg; und/oder die erste Strebe hat eine Länge von 80–150 cm, vorzugsweise 90–100 cm; und/oder einen Durchmesser von 40–60 cm, vorzugsweise 45–55 cm, ferner vorzugsweise bei einer Wandstärke von 2–4 mm, insbesondere 2,5–3,5 mm; und/oder die zweite Strebe hat eine Länge von 50–110 cm, vorzugsweise 60–70 cm; und/oder einen Durchmesser von 30–55 cm, vorzugsweise 38–48 cm, ferner vorzugsweise bei einer Wandstärke von 1,5–3 mm, insbesondere 2,2–2,5 mm; und/oder die Fußaufnahme hat eine Höhe von 10–50 cm, vorzugsweise 15–27 cm.
  12. Basisrahmen (1) für einen Gerüstturm, mit vier über die Verbindungsmittel (3, 111, 112, 121) miteinander verbundenen und fixierten, insbesondere identischen, Basisrahmenelementen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei vorzugsweise der Basisrahmen durch Verschieben und Fixieren der ineinander eingesetzten Streben (11, 12) wahlweise die folgenden Grundflächen aufspannen kann: ein erstes Quadrat mit einer ersten Kantenlänge; ein zweites Quadrat mit einer zweiten Kantenlänge; und ein Rechteck mit der ersten und der zweiten Kantenlänge; wobei ferner vorzugsweise die erste Kantenlänge 80–150 cm, vorzugsweise 110–130 cm; und/oder die zweite Kantenlänge 100–220 cm, vorzugsweise 140–160 cm beträgt.
  13. Gerüstturm mit einen aus Basisrahmenelemente nach einem der vorherigen Ansprüche gebildetem Basisrahmen, insbesondere nach Anspruch 12, wobei der Gerüstturm ein Trag- oder Stützgerüst für das Abstützen eines Trägers für den Bau einer Hallendecke oder einer Brücke ist und/oder der Gerüstturm an der Oberseite ein Kopfstück mit verstellbarer Spindel zum Abstützen eines Trägers oder anderer abzustützenden Bauelemente aufweist.
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