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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Dachreling gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
WO 2009/158360 A1 ist bereits ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem auf dem Dach des Kraftfahrzeuges ein Dachgepäckträgersystem an Dachrelingen montiert ist. Das bekannte Dachgepäckträgersystem weist zwei Querträger auf, an deren jeweiligen gegenüberliegenden Enden ein Befestigungs-Klemmelement vorgesehen ist. Über das jeweilige Befestigungs-Klemmelement ist der jeweilige Querträger an dem jeweiligen Dachreling des Kraftfahrzeuges befestigbar. Der jeweilige Querträger ist in der Regel ein rohrförmiges Aluminiumprofil oder ein rohrförmiges Stahlprofil. Die beiden Querträger müssen zur Anordnung einer Zusatzvorrichtung, wie beispielsweise einer Dachgepäckbox oder eines Fahrradträgers oder dgl., in einem bestimmten Abstand zu den jeweiligen Enden der Dachrelinge und zueinander an den Dachrelingen entsprechend den Befestigungsanordnungen der Zusatzvorrichtung befestigt sein.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit Dachrelingen zu schaffen, bei dem die Anordnung eines Dachgepäckträgersystems an den Dachrelingen des Kraftfahrzeuges vereinfacht ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ist an beiden Längsseiten eines Daches des Kraftfahrzeuges in Längsrichtung jeweils eine Dachreling vorgesehen. An der jeweiligen Dachreling ist ein Dachgepäckträgersystem befestigbar. Das Dachgepäckträgersystem weist mindestens zwei Querträger auf. An jeweils einem gegenüberliegenden Ende des jeweiligen Querträgers ist ein Befestigungs-Klemmfuß vorgesehen. Die Befestigungs-Klemmfüße des jeweiligen Querträgers sind im montierten Zustand des Dachgepäckträgersystems an den Dachrelingen befestigt. Der jeweilige Querträger ist ein Hohlprofil. Das jeweilige Hohlprofil weist mindestens einen Hohlraum auf.
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Vorteilhafterweise ist in einem der vorhandenen, geschlossenen Hohlräume des Hohlprofils mindestens eines Querträgers ein Maßstab angeordnet, wobei der Maßstab an einem Ende einen Anschlag aufweist. Eine Höhe des Anschlages ist so bemessen, dass der Anschlag an einer Stirnseite des jeweiligen Querträgers anliegt, so dass der Maßstab gegen ein Hineinrutschen in den Hohlraum gesichert ist.
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Durch den im Hohlraum des Hohlprofils befindlichen Maßstab ist der Maßstab bereits vor Ort und die Montage eines Dachgepäckträgersystems an den Dachrelingen des Kraftfahrzeuges kann sofort in der richtigen, vom Hersteller vorgeschriebenen Position erfolgen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Maßstab aus einem bruchsicheren Kunststoff hergestellt.
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Bei einem erfindungsgemäßen Dachgepäckträgersystem zur Befestigung an Dachrelingen eines Daches eines Kraftfahrzeuges weist das Hohlprofil des jeweiligen Querträgers vorteilhafterweise eine Längsnut zur Befestigung von weiteren Bauteilen des Dachgepäckträgersystems auf.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das jeweilige Hohlprofil des jeweiligen Querträgers des erfindungsgemäßen Dachgepäckträgersystems einen einzigen Hohlraum auf. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dachgepäckträgersystems ist das Hohlprofil des jeweiligen Querträgers in mehrere Hohlräume aufgeteilt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht auf einen Dach-Abschnitt eines Kraftfahrzeuges, wobei das Kraftfahrzeug-Dach mit gegenüberliegenden Dachrelingen versehen ist, wobei an den Dachrelingen zwei Querträger eines Dachgepäckträgersystems über jeweils einen Befestigungs-Klemmfuß befestigt sind,
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2 eine perspektivische Ansicht auf ein vorderes Ende eines Querträgers, das in einer Halterung eines Befestigungs-Klemmfußes angeordnet ist, wobei in einem Hohlraum des Querträger-Profils ein Messstab mit einem Anschlag angeordnet ist, und
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3 eine schematische Darstellung des in der 2 gezeigten Messstabes mit dem Anschlag an einem Ende, wobei der Anschlag verhindert, dass sich der Messstab in den Hohlraum des Querträgerprofils verschiebt.
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Die 1 zeigt einen Dachabschnitt 2 eines Kraftfahrzeuges 1, an dem ein Dachreling 3 angeordnet ist. An dem Kraftfahrzeug-Dach 2 sind in Kraftfahrzeug Längsrichtung zwei gegenüberliegende Dachrelinge 3 vorgesehen.
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Ein vorderes Ende 4 des in der 1 gezeigten Dachrelings 3 endet beispielsweise in Höhe einer A-Karosseriesäule 5 in Höhe einer Windschutzscheibe 6 des Kraftfahrzeuges 1. Ein hinteres, nicht dargestelltes Ende des Dachrelings 3 endet beispielsweise in einer heckseitigen Karosseriesäule in Höhe einer Heckscheibe. An der Reling 3 sind zwei Querträger 7 und 8 eines Dachgepäckträgersystems 9 über Befestigungs-Klemmfüße 10 und 11 jeweils an der gezeigten Dachreling 3 befestigt.
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In der in der 1 gezeigten Ausführungsform weist der jeweilige Querträger 7, 8 eine Längsnut 12, 13 auf. In der jeweiligen Längsnut 12, 13 ist jeweils ein Befestigungselement 14, 15 befestigt, das symbolisch durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist.
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Das jeweilige Befestigungselement 14, 15 kann einer Halterung für eine Dachgepäckbox oder einer Halterung für ein Fahrrad oder dgl. sein. Das jeweilige Befestigungselement 14, 15 muss in der Regal nach den Herstellerangaben in einem vorbestimmten Abstand t14, t15 zu einer jeweiligen Stirnseite 16, 17 des jeweiligen Querträgers 7, 8 befestigt sein. Auch die Befestigungs-Klemmfüße 10, 11 müssen in einem bestimmten Abstand t10,11 zueinander und in einem bestimmten Abstand t4,10 und t4,11 zu einem vorderen Ende 4 (bzw. hinteren Ende) des Dachrelings 3 am Dachreling 3 befestigt sein.
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Der in der 1 gezeigte Querträger 7 weist wie der Querträger 8 ein Hohlprofil 18 mit drei geschlossenen Hohlräumen 18a, 18b und 18c auf. Ein vierter Hohlraum 18d ist aufgrund der Längsnut 12 offen. In der gezeigten Ausführungsform ist in dem geschlossenen Hohlraum 18c ein Maßstab 19 mit einem Anschlag 27 angeordnet, wobei der Anschlag 27 als eine abgewinkelte Lasche 28 ausgebildet ist.
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Die 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Stirnseite 16 des Querträgers 7. An einem unteren Quersteg 20 des Hohlraumes 18b ist eine Aussparung 21 ausgebildet, in der ein hakenförmiges Befestigungselement 22 des Befestigungs-Klemmfußes 10 eingreift.
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Ferner ist in der 2 ein teilweise abgebildeter Deckel 23 des Befestigungs-Klemmfußes 10 erkennbar. An dem Deckel 23 des Befestigungs-Klemmfußes 10 ist ein Querabschnitt eines U-förmigen Bügels 24 angeordnet. Der Deckel 23 des Befestigungs-Klemmfußes 10 ist über den U-förmigen Bügel 24 über jeweils eine an einem Gehäuse 25 ausgebildete Lagerstelle 26a, 26b schwenkbar an dem Gehäuse 25 des Befestigungs-Klemmfußes 10 angeordnet.
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Der in dem Hohlraum 18c angeordnete Maßstab 19 kann aufgrund des Anschlages 27 nicht in den Hohlraum 18c verschoben werden, da der Anschlag 27 an der Stirnseite 16 des Querträgers 7 anliegt. In der gezeigten Ausführungsform ist der Anschlag 27 des Maßstabes 19 als eine abgewinkelte Lasche 28 ausgebildet. Ferner ist in der 2 erkennbar, dass der Maßstab 19 eine Längeneinteilung 29 mit einem Millimeterabstand aufweist.
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Die 3 zeigt eine schematische Darstellung des Maßstabes 19. Aus der 3 ist erkennbar, dass der Maßstab 19 einen Längsabschnitt 19a und den dazu senkrecht angeordneten Anschlag 27 aufweist. Der Anschlag 27 Ist in der gezeigten Ausführungsform als eine Lasche 28 ausgebildet. Auf einer Außenfläche 30 des Maßstab Längsabschnittes 19a sind zwei Skalen 29a und 29b in einer Millimeterteilung aufgebracht.
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Der Maßstab 19 weist eine Breite b19 von beispielsweise b19 ≤ 15 mm, eine Länge l19, die beispielsweise in einem Bereich von 500 mm ≤ l19 ≤ 800 mm liegt, und eine Dicke d19 von beispielsweise d19 ≤ 2 mm auf. Der Anschlag 27 hat in der gezeigten Ausführungsform eine Höhe h19,27 von beispielsweise h19,27 ≤ 10 mm. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Maßstab 19 aus einem Kunststoff hergestellt. Die Länge l19 des Maßstabes 19 ist so bemessen, dass zumindest der maximal mögliche Abstand durch den Maßstab 19 gemessen werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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