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Hintergrund
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich sowohl auf ein Ladegerät zum Laden einer Sekundärzelle eines tragbaren Endgerätes oder Ähnlichem, als auch auf ein elektronisches Vorrichtungssystem, das das Ladegerät aufweist.
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Ladegeräte, die dazu geeignet sind, elektronische Geräte einschließlich portabler Geräte zu laden, sind mittlerweile in vielen Variationen erhältlich. Eine Sekundärzelle, die in ein elektronisches Gerät eingebaut ist, wird geladen, indem ein Ladegerät mit dem elektronischen Gerät verbunden wird. Verschiedene Vorschläge wurden gemacht, um die Sicherheit während des Ladens zu gewährleisten (siehe zum Beispiel
JP-A-8-308139 ,
JP-A-2007-195021 ,
JP-A-2007-325500 ,
JP-A-2011-139572 ).
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In
JP-A-8308139 wird eine Konstantstromregelschaltung, eine Kontaktspannungsregelschaltung, eine Kontrolleinheit, etc., in einem Ladegerät bereitgestellt. Bei schnellem Laden der Sekundärzelle wird die Gefahr durch die entstehende Hitze in der Sekundärzelle, durch das Festlegen von Überhitzungstemperaturstufen, entsprechend der Temperatur der Sekundärzelle, vermindert.
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In
JP-A-2007-195021 wird ein tragbares Endgerät mit einer Authentifizierungsschaltung, einer eingebauten Stromquelle, die den Strom für die Authentifizierungsschaltung bereitstellt, und einem Strommanagementmittel ausgestattet, um die Stromzufuhr von einer externen Stromquelle zum Endgeräthauptteil zu unterbrechen und Strom für den Authentifizierungsschaltkreis aus der eingebauten Stromquelle während der Authentifizierung der externen Stromquelle bereitzustellen. Das Endgeräthauptteil kann dadurch geschützt werden, dass darauf verzichtet wird, eine nichtauthentifizierte Stromquelle zu benutzen, und dass der Stromverbrauch der eingebauten Stromquelle, der zur Identifizierung benutzt wird, dadurch reduziert werden kann, dass von ihr nur während der Authentifizierungsdauer Strom bereitgestellt wird.
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In
JP-A-2007-325500 wird ein Stromversorgungsgerät mit einem Empfangsmittel zum Empfangen von internen Temperaturdaten eines Lade-/Entladegerätes, einem Temperaturmessmittel zum Messen der eigenen internen Temperatur und einem Stromversorgungsmodusschaltmittel zum Umschalten des Modus der Stromversorgung des Lade-/Entladegerätes auf Basis der internen Temperaturdaten ausgestattet. Indem die Temperatur gemessen wird, kann eine Batteriepackung in dem Lademodus geladen werden, der für die Temperaturbedingung angemessen ist. Das macht es möglich, eine Ladekapazitätsreduktion zu vermeiden, die aufgrund eines Überstromes auftritt, wenn die Batteriepackung in einem Zustand geladen wird, bei dem die Temperatur außerhalb eines angemessenen Bereiches liegt.
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In
JP-A-2011-139572 wird ein Ladekoppler mit einem Stecker, der mit einem Ladegerät außerhalb eines Fahrzeuges verbunden ist, einer Steckdose, die mit dem Stecker innerhalb des Fahrzeuges verbunden ist, und einem Temperatursensor, der im Stecker oder in der Steckdose angebracht ist, ausgestattet. Der Ladekoppler weist dabei eine positive Anschlusshalteeinheit, die einen positiven Stromleitungsanschluss enthält, eine negative Anschlusshalteeinheit, die einen negativen Stromleitungsanschluss enthält, und eine Temperaturmessmittelhalteeinheit, die zwischen der positiven Anschlusshalteeinheit und der negativen Anschlusshalteeinheit angeordnet ist und einen Temperatursensor enthält, auf. Der Ladekoppler wurde entwickelt, um eine Verbesserung der Genauigkeit der Temperaturdetektion und eine Verkleinerung des Gerätes zu erreichen.
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Um die Sicherheit während des Laden zu gewährleisten, wurden Vorschläge gemacht, einen Grenzwert innerhalb eines Temperaturbereiches für das Laden einer Sekundärzelle oder Ähnlichem festzulegen (siehe auch
JP-A-8-308139 ,
JP-A-2007-195021 ,
JP-A-2007-325500 ,
JP-A-2011-139572 ). Indes während die Verbindungseinheiten zwischen Ladegerät und elektronischem Gerät immer kleiner werden, wurden bisher keine Techniken vorgeschlagen, die der erhöhten Gefahrensituation durch Hitzeerzeugung, verursacht durch Kurzschlüsse, die durch Staub, Wasser etc. ausgelöst werden, Rechnung tragen.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Offenbarung wurde nach obengenannter Sachlage erstellt, und es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, ein Ladegerät und ein elektronisches Apparatesystem bereitzustellen, das das Risiko von Kurzschlüssen etc. in der Umgebung der Verbindungseinheit zwischen dem Ladegerät und einem elektronischen Gerät ausschließt.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Ladegerät bereit, das geeignet ist, einen elektronischen Apparat zu laden, wobei das Ladegerät ein Ladegeräthauptteil, das eine Stromabgabeeinheit, die Ladestrom abgibt, und eine Kontrolleinheit aufweist, die die Stromabgabeeinheit kontrolliert, einen positivseitigen Ladeweg zum Abgeben des Ladestroms an den elektronischen Apparat, wobei der Ladestrom von der Stromabgabeeinheit zugeführt wird, einen negativseitigen Ladeweg, der elektronisch mit einer Masse des Ladegeräthauptteils verbunden ist, eine Verbindungseinheit, die am Ladegeräthauptteil angebracht und dazu geeignet ist, mit dem elektronischen Apparat verbunden zu werden, wobei die Verbindungseinheit Teile des positivseitigen Ladeweges und des negativseitigen Ladeweges beinhaltet, die sich jeweils von dem Ladegeräthauptteil erstrecken, einen Temperatursensor, der in der Umgebung des Teils des positivseitigen Ladeweges in der Verbindungseinheit angeordnet ist und eine erste Signalleitung, die vom Temperatursensor detektierte Temperaturinformationen übermittelt, aufweist. Die Verbindungseinheit umfasst eine metallische Außenwandung, die die Teile des positivseitigen Ladeweges und des negativseitigen Ladeweges von außen umgibt, wobei zumindest ein Teil des negativseitigen Ladeweges elektronisch mit der metallischen Außenwandung verbunden ist. Die Kontrolleinheit ist dazu geeignet, die Temperaturinformation vom Temperatursensor über die erste Signalleitung, ungeachtet der Anwesenheit oder Abwesenheit einer Verbindung mit dem elektronischen Apparat, zu empfangen und die Abgabe des Ladestroms von der Stromabgabeeinheit zu beenden, wenn eine vom Temperatursensor detektierte Temperatur größer oder gleich einer vorgegebenen Temperatur ist.
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Beispielsweise ist mindestens ein Teil des Temperatursensors nicht von der metallischen Außenwand umgeben.
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Beispielsweise weist die Kontrolleinheit außerdem eine Abgabeunterbrechungseinheit, die die Abgabe des Ladestroms von der Stromabgabeeinheit unterbricht, wenn die vom Temperatursensor detektierte Temperatur höher als oder gleich der vorgegebenen Temperatur ist, eine Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit, die einen Abgabeunterbrechungszustand des Ladestroms aufrechterhält und eine Abgabeunterbrechungszustandsabbrucheinheit auf, die den Abgabeunterbrechungszustand des Ladestroms, der von der Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit aufrechterhalten wird, abbricht, wenn sie ein Unterbrechungszustandsabbruchsignal empfängt.
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Beispielsweise weist die Kontrolleinheit eine Abgabeunterbrechungseinheit, die die Abgabe des Ladestroms von der Stromabgabeeinheit unterbricht, wenn die vom Temperatursensor detektierte Temperatur höher als oder gleich der vorgegebenen Temperatur ist, und eine Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit, die den Abgabeunterbrechungszustand aufrecht erhält, auf. Der Abgabeunterbrechungszustand des Ladestroms, der von der Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit aufrecht erhalten wird, wird abgebrochen, wenn eine externe Stromversorgung des Ladegeräthauptteils während des Abgabeunterbrechungszustandes des Ladestromes beendet wird.
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Beispielsweiseweist das Ladegerät zumindest eine zweite Signalleitung auf, die zwischen dem positivseitigen Ladeweg und dem negativseitigen Ladeweg, aber zumindest in der Verbindungseinheit angeordnet ist, und geeignet ist, andere Daten als die Temperaturinformation von dem Apparat zu empfangen.
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Beispielsweisesind das Ladegeräthauptteil und die Verbindungseinheit miteinander durch ein Ladekabel verbunden, das unabhängig vom Ladegeräthauptteil und der Verbindungseinheit ist, wobei das Ladekabel zumindest den positivseitigen Ladeweg, den negativseitigen Ladeweg und die erste Signalleitung aufweist.
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Beispielsweisesind das Ladegeräthauptteil und die Verbindungseinheit durch ein Ladekabel miteinander verbunden, das unabhängig vom Ladegeräthauptteil und der Verbindungseinheit ist, wobei das Ladekabel zumindest den positivseitigen Ladeweg und den negativseitigen Ladeweg, die erste Signalleitung und die zweite Signalleitung aufweist.
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Beispielsweiseist zumindest eine Signalleitung eine ausschließliche Leitung für die Übermittlung der Temperaturinformationen des Temperatursensors.
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Beispielsweiseformen das Ladegeräthauptteil und die Verbindungseinheit eine Universal Serial Bus-Schnittstelle, durch die das Ladegerät geeignet ist einen elektronischen Apparat zu laden. Ein elektronisches Apparatesystem, das das Ladegerät und den elektronischen Apparat umfasst.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt ein Blockdiagramm eines elektronischen Apparatesystems und das darin enthaltene Ladegeräte, entsprechend der ersten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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2 zeigt ein Blockdiagramm eines elektronischen Apparatesystems und eines darin enthaltenen Ladegerätes, entsprechend der zweiten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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3A und 3B zeigen konzeptionelle Diagramme, die Ausführungsformen des Ladeweges und der Signalleitungen aus 1 in der ersten spezifischen Ausführungsform und aus 2 in der zweiten spezifischen Ausführungsform darstellen.
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4A und 4B zeigen konzeptionelle Diagramme, die Ausführungsformen der Verbindungseinheit eines elektronischen Apparatesystems und eines darin enthaltenen Ladegerätes in der ersten und zweiten spezifischen Ausführungsform darstellen.
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5A und 5B zeigen schematische Diagramme eines elektronischen Apparatesystems und eines darin enthaltenen Ladegerätes, entsprechend jeweils der ersten und zweiten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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6 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der vom Ladegerät und dem elektronischen Apparatesystem ausgeführt wird, entsprechend den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführliche Beschreibung der exemplarischen Ausführungsformen
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Im Folgenden werden ein Ladegerät und ein elektronisches Apparatesystem, entsprechend der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, im Detail in Bezug auf 1 bis 6 beschrieben.
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1 zeigt ein Blockdiagramm eines elektronischen Apparatesystems und eines darin enthaltenen Ladegerätes entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das elektronische Apparatesystem weist ein Ladegerät 10 und einen elektronischen Apparat 40 auf. Das Ladegerät 10 weist ein Ladegeräthauptteil 20 und eine Verbindungseinheit 30 auf. Der elektronische Apparat 40 weist eine Anschlusseinheit 50 und eine Sekundärzelle 60 auf.
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Der Ladegeräthauptteil 20 ist ausgestattet mit einem Stecker P, der mit einer externen kommerziellen Wechselstromleitung elektrisch verbunden werden kann, einem Gleichrichter 21, einer Stromabgabeeinheit 22 und einer Kontrolleinheit 23. Dabei ist die Kontrolleinheit 23 ausgestattet mit einer Temperaturabweichungsbeurteilungseinheit 23a, einer Abgabeunterbrechungseinheit 23b, einer Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c und einer Abgabeunterbrechungszustandsabbrucheinheit 23d. Die Verbindungseinheit 30 ist wie ein Anschluss (zum Beispiel einem USB (Universal Serial Bus)-Anschluss) geformt, so dass sie elektrisch an den elektronischen Apparat 40 angeschlossen werden kann und ist teilweise von einer metallischen Außenwand 70 (später beschrieben) umschlossen. Wenn die Verbindungseinheit 30 ein USB-Anschluss ist, dann bilden das Ladegeräthauptteil und die Verbindungseinheit eine Universal Serial Bus-Schnittstelle, durch die das Ladegerät in der Lage ist, den elektronischen Apparat zu laden. Dabei sind das Ladegeräthauptteil 20 und die Verbindungseinheit 30 miteinander durch ein Ladekabel K verbunden, das unabhängig von dem Ladegeräthauptteil 20 und der Verbindungseinheit 30 ist. Die Verbindungseinheit 30 ist ausgestattet mit einem Temperatursensor 31, der in der Umgebung eines positivseitigen Ladeweges 32 verbunden mit der Stromabgabeeinheit 22 angeordnet und in der Verbindungseinheit 30 ausgebildet ist. Der Temperatursensor 31 ist mit dem positivseitigen Ladeweg 32 verbunden. Es kann zum Beispiel ein Thermistor als Temperatursensor 31 benutzt werden. Die Verbindungseinheit 30 ist ausgestattet mit einem negativseitigen Ladeweg, der entsprechend dem positivseitigen Ladeweg elektrisch mit der Kontrolleinheit 23 verbunden ist. Ein Teil des negativseitigen Ladeweges ist elektrisch mit der metallischen Außenwand 70 verbunden. Die Verbindungseinheit 30 ist ausgestattet mit mehreren Ladeanschlüssen 3Q, die an der Verbindungseinheit 30 freiliegen und die elektrisch mit den jeweiligen Ladeschnittstellen 4Q des elektronischen Apparates 40 (Beschreibung später) verbunden werden sollen.
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Das Ladegeräthauptteil 20 und die Verbindungseinheit 30 sind elektrisch durch ein Ladekabel K miteinander verbunden, das den positivseitigen Ladeweg 32, den negativseitigen Ladeweg 33 und die ersten Signalleitungen T1 enthält, die eine vom Temperatursensor 31 detektierte Temperatur dem Ladegeräthauptteil 20 mitteilt. Die ersten Signalleitungen T1 des Ladekabels K können unabhängig bereitgestellte Leitungen sein, die zum Melden der Temperaturinformation bestimmt sind und eine andere Spezifikation als Signalleitung zur allgemeinen Verwendung haben. Der Ladegeräthauptteil 20 enthält, wie oben beschrieben, einen Gleichrichter 21. Allerdings im Falle, dass ein portables Ladegerät Trockenzellen B oder Ähnliches als Stromquelle besitzt, verhält sich der oben erwähnte Gleichrichter 21 wie eine Stromquelle.
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Der Gleichrichter 21 ist ein Wechselstrom-/Gleichstromwandler. Die Stromabgabeeinheit 22 gibt Strom ab, der auf den elektronischen Apparat 40 abgestimmt ist, der geladen werden soll, und nutzt dabei Strom, der durch den Gleichrichter 21 durch Umwandlung erzeugt wird. Die Temperaturabweichungsbeurteilungseinheit 23a beurteilt, ob ein Temperaturanstieg, detektiert vom Temperatursensor 31, abweicht, das heißt, größer als ein Grenzwert ist. Wenn die Temperaurabweichungsbeurteilungseinheit 23a feststellt, dass eine Temperatur, die vom Temperatursensor 31 detektiert wurde, höher oder gleich einer vorgegebenen Temperatur ist, unterdrückt die Abgabeunterdrückungseinheit 23b die Abgabe des Ladestroms aus der Stromabgabeeinheit 22. Die Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c erhält einen Abgabeunterbrechungszustand des Ladestroms aufrecht. Die Abgabeunterbrechungszustandsabbrucheinheit 23d hebt einen Abgabeunterbrechungszustand, der von der Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c aufrechterhalten wird, bei Erhalt eines Unterdrückungszustandsabbruchsignales auf. Im Fall eines portablen Ladegerätes, das Trockenbatterien B oder Ähnliches als Stromquelle besitzt, verhält sich der oben erwähnte Gleichrichter 21 wie eine Stromquelle.
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Der elektronische Apparat 40 ist ein Mobiltelefon, wie zum Beispiel ein Smartphone, oder ein Informationsendgerät, wie zum Beispiel ein Tablet PC, ein portables Endgerät, wie zum Beispiel eine Kamera, eine Digitalkamera, ein Messinstrument oder ein Detektor oder Ähnliches. Die Anschlusseinheit 50 des elektronischen Apparates 40 ist ausgestattet mit einer Stromkontrolleinheit 51 zur Kontrolle des Ladestroms, einer internen Last 52, die im Zusammenhang mit dem Betrieb von verschiedenen Schaltungen und Ähnlichem für zum Beispiel die Kontrolle der Anschlusseinheit 50 und der Signalkontrolleinheit 53, in der Bilder, Texte und Ähnliches verarbeitet werden, auftritt. Außerdem ist die Anschlusseinheit 50 ausgestattet mit einer zweiten Signalleitung T2, die Signale zu und von der Signalkontrolleinheit 53 sendet bzw. empfängt, dem positivseitigen Ladeweg 32, dem negativseitigen Ladeweg 33 und mehreren Ladeanschlüssen 4Q, die an der Anschlusseinheit 50 freiliegen.
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Eine Sekundärzelle 60 wird zum Beispiel durch Strom geladen, der von einem externen Ladegerät 10 bereitgestellt wird, und erlaubt es, verschiedenen im elektronischen Apparat 40 bereitgestellten Einheiten mit der darin durch Laden gespeicherten Energie zu arbeiten. Die Sekundärzelle 60 ist mit einer Schutzschaltung 61 zum Schutz der Sekundärzelle 60 vor Abweichungen, wie Überladen, das während des Ladens der Sekundärzelle 60 auftreten kann, und Batteriezellen 62 ausgestattet, wie zum Beispiel Lithiumionenbatterien oder Nickelwasserstoffbatterien.
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2 zeigt ein Blockdiagramm eines elektronischen Apparatesystems und eines darin eingebauten Ladegerätes, entsprechend der zweiten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Der Unterschied zu der ersten spezifischen Ausführungsform ist, dass eine zweite Signalleitung T2, ausgehend von dem Signalkontrollgerät 53, elektrisch durch das Ladekabel K mit der Kontrolleinheit 23 des Ladegeräts 10 verbunden ist. Die Signalkontrolleinheit 53 verarbeitet wie zuvor beschrieben Bilder, Texte und Ähnliches. Die Signalkontrolleinheit 53 kann darüberhinaus dem Ladegerät 10 ein Modellerkennungssignal des elektronischen Apparates 40 oder Ähnliches durch die zweite Signalleitung T2 senden. Das Ladegerät 10, das das Modellerkennungssignal empfängt, ist in der Lage, den Ladestrom, der für das Modell des elektronischen Apparates, der mit dem Ladegerät verbunden ist, angemessen ist, bereitzustellen. Das heißt, dass das Ladegerät 10 in der Lage ist, die Spannung so zu konfigurieren, dass sie an den elektronischen Apparat 40 angepasst ist, und die Spannung entsprechend der Zeit- und Ladebedingungen während des Schnellladens zu verändern.
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3A und 3B zeigen konzeptionelle Diagramme, die Ausführungsformen des Ladeweges und der Signalleitungen aus 1 und 2 aus der ersten und zweiten spezifischen Ausführungsform darstellen.
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Der Temperatursensor 31 befindet sich in der Umgebung des positivseitigen Ladeweges 32, der Verbindungseinheit 30 und die ersten Signalleitung T1, die vom Temperatursensor 31 ausgeht, erstreckt sich zum Ladegeräthauptteil 20 durch das Ladekabel K. Dabei erstrecken sich der positivseitige Ladeweg 32 und der negativseitige Ladeweg 33 durchgängig vom Ladegeräthauptteil 20 bis zum elektronischen Apparat 40 durch das Ladekabel K und die Verbindungseinheit 30. Der negativseitige Ladeweg 33 ist elektrisch und physikalisch durch einen metallischen Leiter mit der metallischen Außenwand 70 der Verbindungseinheit 30 verbunden. Aus diesem Grund sind Teile des positivseitigen Ladeweges 32 und des negativseitigen Ladeweges 33, die vom Ladegeräthauptteil 20 ausgehen, in der Verbindungseinheit 30 enthalten.
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Der positivseitige Ladeweg 32 und der negativseitige Ladeweg 33 sind im Wesentlichen parallel, und der Temperatursensor 31 und die erste Signalleitung T1 sind auch entsprechend im Wesentlichen parallel. Aus diesem Grund ist die elektrische Verdrahtung einfach und der Temperatursensor 31 kann die Wärme des positivseitigen Ladeweges 32 korrekt detektieren.
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In der zweiten spezifischen Ausführungsform ist ein Leitungspaar der zweiten Signalleitung T2 zwischen dem positivseitigen Ladeweg
32 und dem negativseitigen Ladeweg
33 angebracht und elektrisch mit dem elektronischen Apparat
40 und dem Ladegeräthauptteil
20 durch die Verbindungseinheit
30 und das Ladekabel K verbunden, wie dies in
3B gezeigt ist. Die zweite Signalleitung T2 ist ebenfalls im Wesentlichen parallel zum positivseitigen Ladeweg
32 und dem negativseitigen Ladeweg
33. Die zweite Signalleitung T2, die vom elektronischen Apparat
40 ausgeht, kann durch Störungen und Wärme beeinflusst werden, da sie zwischen dem positivseitigen Ladeweg
32 und negativseitigen Ladeweg
33 angebracht ist. Allerdings ist das Spannungsniveau der Ladestromleitungen eines elektronischen Apparates oder Ähnlichem, das zum Beispiel von 5 Volt zu ungefähr 12 Volt reicht, wie in einem USB-Anschluss (zum Bespiel USB 3.0), viel niedriger als das Spannungsniveau von Ladegeräten für elektrische Autos (zum Beispiel 72 Volt oder ähnlich), wie gezeigt in
JP-A-2011-139572 . Aus diesem Grund müssen, anders als im Falle von Ladestromleitungen von Ladegeräten für elektrische Autos, die Areale für die Signalleitungen und für die Ladestromleitungen nicht getrennt werden, um die vorbestimmten Eigenschaft zu erhalten. Die zweite Signalleitung T2 ist zwischen dem positivseitigen Ladeweg
32 und dem negativseitigen Ladeweg
33 so angeordnet, dass eine Lücke entsteht. Der positivseitige Ladeweg
32 und der negativseitige Ladeweg
33 sind so angeordnet, dass eine Lücke entsteht und der Temperatursensor
31 ist in der Umgebung eines Teils des positivseitigen Ladeweges
32 der Verbindungseinheit
30 angeordnet. Auf diese Art und Weise wird der spezifische Effekt der Erfindung (das sofortige und zweckmäßige Detektieren eines Anstiegs der Temperatur) bevorzugt erhalten. In der ersten spezifischen Ausführungsform ist ein Leitungspaar der zweiten Signalleitung T2, das wie ein U geformt ist, nicht elektrisch mit dem Lagegeräthauptteil
20 verbunden und in der Verbindungseinheit
30 zurückgefaltet, wenn das Ladegerät
10 und der elektronische Apparat
40 wie in
3A gezeigt miteinander verbunden sind. Das Leitungspaar der zweiten Signalleitung T2 wird dadurch zurückgefaltet, dass ein Kurzschluss zwischen dem Leitungspaar der zweiten Signalleitungen T2 hervorgerufen wird, wozu zum Beispiel ungefähr 200 Ω Widerstand (Kurzschlusswiderstand) in der Verbindungseinheit
30 angeordnet sind. Die zweite Signalleitung T2 kann durch den Einsatz eines Kurzschlusses über den Kurzschlusswiderstand zurückgefaltet werden, wie in
4A gezeigt.
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In 3 wird die zweiten Signalleitung T2 als differentielle Signalleitungen bestehend aus einem Leitungspaar aus Signalleitungen beschrieben. Im Falle einer USB-Schnittstelle entspricht jede Leitung des Leitungspaares der Signalleitungen jeweils einer D+ und einer D– Leitung. In der ersten spezifischen Ausführungsform wird, wenn die Signalkontrolleinheit 53 des elektronischen Apparates 40 ein Signal durch die zweite Signalleitung T2 überträgt, das Signal ohne Änderung von der Verbindungseinheit 30 des Ladegerätes 10 zum elektronischen Apparat 40 zurückgegeben, wie gezeigt in 3A. Aus diesem Grund arbeitet das Ladegerät 10 praktisch nicht auf Basis eines Signals von der Signalkontrolleinheit 53.
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Andererseits wird in der zweiten spezifischen Ausführungsform (3B) ein Signal, das von der Signalkontrolleinheit 53 des elektronischen Apparates 40 abgegeben wird, zur Kontrolleinheit 23 des Ladegerätes 10 durch die zweite Signalleitung T2 übertragen. Aus diesem Grund ist das Ladegerät 10 in der Lage, auf Basis eines Signals von der Signalkontrolleinheit 53 zuarbeiten. Zum Beispiel ist das Ladegerät 10 in der Lage, das Modell des elektronischen Apparates 40 und den Ladestatus der Sekundärzelle 60 auf Basis des Signals, das von der Signalkontrolleinheit 53 übermittelt wird, festzustellen. Auf Basis der Informationen dieser Beurteilung ist das Ladegerät 10 in der Lage, den Ladestrom und die Ladespannung für den elektronischen Apparat 40 angemessen festzulegen oder zu verändern. Des Weiteren kann ein übertragenes Signal von der Signalkontrolleinheit 53 als Authentifikationssignal des elektronischen Apparates 40 dienen und das Ladegerät 10 kann ein Identifizierungsmerkmal des elektronischen Apparates 40 besitzen.
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4A und 4B zeigen konzeptionelle Diagramme, die Ausführungsformen der Verbindungseinheit für das elektronische Apparatesystem und ein darin eingebautes Ladegerät aus der ersten und zweiten typischen Ausführungsform darstellen.
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Die Verbindungseinheit 30 beinhaltet einen Verbindungseinheitshauptteil 35 und einen Anschluss 36. Der Verbindungseinheitshauptteil 35 ist aus Kunstharz oder Ähnlichem geformt und der Anschluss 36 ist durch die leitende metallische Außenwand 70 ummantelt, wobei mehrere Ladeanschlüsse 3Q darin freigelegt sind. Die Spitze der freigelegten Ladeanschlüsse 3Q des Ladegeräts 10 ist aus Kunstharz oder Ähnlichem gegossen. Die Ladeanschlüsse 3Q weisen den positivseitigen Ladeweg 32, den negativseitigen Ladeweg 33 und die zweite Signalleitung T2 auf. Allerdings weisen die Ladeanschlüsse 3Q nicht notwendigerweise die zweite Signalleitung T2 auf, wie in 4A gezeigt. In der ersten Ausführungsform ist der Kurzschlusswiderstand R in der Verbindungseinheit 30 angeordnet, weil ein Leitungspaar der Signalleitung T2 durch das Auslösen eines Kurzschlusses zurückgefaltet wird. Wenn die Verbindungseinheit 30 mit dem elektronischen Apparat 40 verbunden wird, wird das Leitungspaar der Signalleitung T2 mit dem Kurzschlusswiderstand R verbunden.
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Der Temperatursensor 31 ist im Verbindungseinheitshauptteil 35 eingegossen und fixiert. In der ersten spezifischen Ausführungsform ist der Temperatursensor 31 im Anschluss 36 angebracht und die metallische Außenwand 70 umgibt äußere Teile des positivseitigen Ladeweges 32, des negativseitigen Ladeweges 33 und die erste Signalleitung T1. Allerdings ist wenigstens ein Teil des Temperatursensors 31 nicht notwendigerweise von der metallischen äußeren Wand 70 umgeben, wie in der zweiten spezifischen Ausführungsform (4B) beschrieben.
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Aufgrund der einfacheren Fabrikation ist in der zweiten spezifischen Ausführungsform der Temperatursensor 31 in dem Verbindungseinheitshauptteil 35 angeordnet und der Temperatursensor 31 ist nicht von der metallischen Außenwand 70 in der Verbindungseinheit 30 umgeben, wie in 4B gezeigt. Wie in 4A gezeigt, kann der Temperatursensor 31 im Anschluss 36 angebracht werden und kann von der metallischen Außenwand 70 umgeben werden.
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Der Temperatursensor 31 ist in der Umgebung des positivseitigen Ladweges 32 angebracht, der den Ladestrom weitergibt, den die Stromabgabeeinheit 22 an den elektronischen Apparat 40 abgibt. Andererseits ist der negativseitige Ladeweg 33 durch einen metallischen Leiter elektrisch mit der metallischen Außenwand 70 verbunden. Das heißt, dass der negativseitige Ladeweg 33 physikalisch (mechanisch) und elektrisch mit der metallischen Außenwand 70 durch den metallischen Leiter verbunden ist. Aus diesem Grund ist die Wärmeleitung zwischen dem negativseitigen Ladeweg 33 und der metallischen Außenwand 70 hoch. In dieser Ausführungsform wird der negativseitige Ladeweg 33 elektrisch und physikalisch mit der metallischen Außenwand 70 durch ein Lötmittel H als metallischem Leiter verbunden. Allerdings ist der Ort der Befestigung und die Art der Befestigung des negativseitigen Ladeweges 33 an der metallischen Außenwand 70 nicht darauf beschränkt.
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Daraus resultiert, dass, wenn man die Wegumgebung des positivseitigen Ladeweges 32 und die Wegumgebung des negativseitigen Ladeweges 33 vergleicht, der negativseitige Ladeweg 33 und die metallische äußere Wand 70 als praktisch integriert aufgefasst werden können und die Wegumgebung des negativseitigen Ladeweges 33 sehr viel größer ist und eine höhere Wärmekapazität (im Allgemeinen ein Faktor von über 100) besitzt als die des positivseitigen Ladeweges 32. Aus diesem Grund kann, wenn eine Störung auftritt, die resultierende Wärme auf der Seite des negativseitigen Ladeweges 33 schneller dissipiert werden, was dort in einem verglichen mit der Seite des positivseitigen Ladeweges 32 langsameren Temperaturanstieg resultiert. Das Anordnen des Temperatursensors 31 in der Umgebung des positivseitigen Ladeweges ermöglicht eine schnelle und exakte Detektion eines Temperaturanstiegs. Dabei wird das Abgabesignal als Temperaturinformation kontinuierlich an die Kontrolleinheit 23 des Ladegerätes 10 übermittelt. Aus diesem Grund ist die elektrische Verbindung zwischen Ladegerät 10 und dem elektronischen Apparat 40 sicher und macht es möglich, ein Ladegerät und ein elektronisches Apparatesystem bereitzustellen, das ein Benutzer unbesorgt benutzen kann.
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In dieser Ausführungsform sind der Temperatursensor 31 und die erste Signalleitung T1 in der Umgebung des positivseitigen Ladeweges 32, neben dem positivseitigen Ladeweg 32 oder auf der äußeren Seite des positivseitigen Ladeweges 32, aber nicht direkt neben dem negativseitigen Ladeweg 33, angebracht. Der Grund liegt in der Einfachheit bei der Herstellung, aber der Temperatursensor 31 und die erste Signalleitung T1 können überall dort angeordnet werden, wo der Temperatursensor 31 in der Lage ist, den Temperaturanstieg der Verbindungseinheit 30 in der Umgebung des positivseitigen Ladeweges 32 zu detektieren. Das Ausgabesignal als Temperaturinformation kann durchgehend oder in Abständen übertragen werden.
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Es wurde beschrieben, dass der Temperatursensor 31 mit dem positivseitigen Ladeweg 32 verbunden ist. Der Temperatursensor 31 muss dabei in der Umgebung des positivseitigen Ladewegs 32 angebracht sein, aber er muss nicht direkt damit verbunden sein.
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5A und 5B zeigen schematische Diagramme eines elektronischen Apparatesystems mit dem darin enthaltenen Ladegerät, entsprechend der ersten und zweiten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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In der ersten spezifischen Ausführungsform ist das Ladegerät 10 ausgestattet mit einem Stecker P und benutzt eine externe, kommerzielle Wechselstromleitung als Stromquelle und das Ladegeräthauptteil 20 ist mit einem Gleichrichter 21 ausgestattet. Wie in 5A gezeigt, wird der Temperatursensor 31 in der Verbindungseinheit 30 bereitgestellt, die sich am Ende des Kabels K befindet.
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Das Ladegerät. entsprechend der zweiten spezifischen Ausführungsform, ist ein portables Ladegerät (Taschenladegerät), in dem Trockenbatterien B oder Ähnliches als Stromquelle benutzt werden. Wie gezeigt in 5B, sind das Ladegeräthauptteil 20 und die Verbindungseinheit 30 ineinander integriert. Das Ladekabel K, die ersten Signalleitungen T1, der positivseitige Ladeweg 32 und der negativseitige Ladeweg 33 werden in Schaltkreisen fest eingebaut bereitgestellt.
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Das Ladegerät 10, entsprechend der ersten und zweiten spezifischen Ausführungsform, ist von einem Steckertyp, der zum Beispiel in einen USB-Anschluss benutzt wird. Der Aufbau der elektronischen Verbindung zwischen der Verbindungseinheit 30 und dem elektronischen Apparat 40 ist nicht auf den in den spezifischen Ausführungsformen beschriebenen beschränkt und kann auch einen anderen Aufbau, wie zum Beispiel einen konvexen/konkaven Eingriffsaufbau, einen Verbindungsaufbau, der eine Verbindung zwischen Kontakten benutzt, oder einen Verbindungsaufbau, der einen Aufstecker benutzt, besitzen.
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6 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, wie er vom Ladegerät und dem elektronischen Apparatesystem, entsprechend der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, ausgeführt werden kann.
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Sobald eine elektrische Verbindung zwischen dem Ladegerät 10 und dem elektronischen Apparat 40 hergestellt wurde, gibt in Schritt S1 die Stromabgabeeinheit 22 Ladestrom zum Laden der Sekundärzelle 60 (Schnellladen) durch die Verbindungseinheit 30 ab. Sobald der Ladestrom durch den Ladeweg 32 geleitet wird, beginnt in Schritt S2 der Temperatursensor 31 das Messen der Temperatur in der Umgebung der Verbindungseinheit 30. Temperaturinformationen, die durch den Temperatursensor 31 detektiert werden, werden zur Temperaturabweichungsbewertungseinheit 23a der Kontrolleinheit 23 im Ladegeräthauptteil 20 durch die ersten Signalleitungen T1 des Ladekabels K übermittelt. In Schritt S3 bewertet die Temperaturabweichungsbewertungseinheit 23a auf der Basis der erhaltenen Temperaturinformationen, ob die Temperatur, die von den Temperatursensor 31 detektiert wurde, höher oder gleich einer vorgegebenen Temperatur (im Allgemeinen 100°C) ist.
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Ein Temperaturanstieg tritt hauptsächlich auf, wenn ein elektrischer Kurzschluss zwischen dem positivseitigen Ladeweg 32 und dem negativseitigen Ladeweg 33 der Ladeanschlüsse 3Q und 4Q aufgrund von Staub, Wasser oder Ähnlichem entsteht. Ein Temperaturanstieg kann nur auf der Seite des Ladegerätes 10 oder nur auf der Seite des elektronischen Apparates 40 oder aufgrund der bestehenden elektrischen Verbindung auch zwischen dem Ladegerät 10 und dem elektronischen Apparat 40 entstehen. Da sich der Temperatursensor 31 in der Verbindungseinheit 30 befindet, kann sowohl eine Gefahr im Ladegerät 10 selbst, als auch eine Wärmeproduktion, die in den Ladeanschlüssen 4Q stattfindet, das heißt, im elektronischen Weg auf der Seite des elektronischen Apparates 40, leicht detektiert werden.
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Wenn der detektierte Temperaturanstieg höher oder gleich einer vorgegebenen Temperatur (S3: ja) ist, dann generiert die Temperaturabweichungsbewertungseinheit 23a ein Abweichungssignal und sendet es zur Abgabeunterbrechungseinheit 23b. In Schritt S4 bewertet die Abgabeunterbrechungseinheit 23b, ob sie ein Abweichungssignal erhalten hat. Wenn ein Abweichungssignal (S4: ja) erhalten wurde, unterbricht in Schritt S5 die Ausgabeunterbrechungseinheit 23b die Abgabe des Ladestroms von der Stromabgabeeinheit 22. Die Abgabeunterbrechungseinheit 23b sendet ein Abweichungssignal zur Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c, welche als Antwort darauf den Abgabeunterbrechungszustand des Ladestroms aufrechterhält. Wenn kein Abweichungssignal (S4: nein) erhalten wurde, dann erhält die Abgabeunterbrechungseinheit 23b die Abgabe des Ladestroms von der Stromabgabeeinheit 22. Danach kehrt der Prozess zu Schritt S1 zurück.
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Solange nicht eine geeignete Maßnahme ergriffen wird, kann die Bereitstellung des Ladestroms von der Stromabgabeeinheit 22 neu gestartet werden, wenn der Kurzschluss entfernt wurde und die detektierte Temperatur dabei unter die vorgeschriebene Temperatur gefallen ist. In dieser Ausführungsform kann im Gegensatz eine noch gefährlichere Situation wie das Schmelzen der Verbindungseinheit 30 vermieden werden, da der Abgabeunterbrechungszustand durch die Mittel der Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c aufrechterhalten wird. Nach Beginn des Ladens überwacht der Nutzer den Ladezustand im Allgemeinen nicht. Dennoch wird ein wiederholtes Auftreten des Abweichungszustandes verhindert, da die Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c den Abgabeunterbrechungszustand des Ladestroms als Antwort auf das Abweichungssignal aufrechterhält, sodass eine sichere Ladeumgebung für den Nutzer realisiert werden kann.
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Im Schritt S6 bewertet die Abgabeunterbrechungszustandsabbrucheinheit 23d, ob sie ein Unterbrechungszustandsabbruchsignal F erhalten hat. Sobald das Unterbrechungszustandsabbruchssignal F, das ein Abbruchbefehl ist, der erzeugt wird, sobald ein Reset-Knopf oder Ähnliches vom Nutzer gedrückt wird (S6: ja), erhalten wird, bricht die Abgabeunterbrechungszustandsabbrucheinheit 23d den Abgabeunterbrechungszustand, der von der Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c aufrechterhalten wurde, ab. Danach kehrt der Prozess zu Schritt S1 zurück. Wenn die Abgabeunterbrechungszustandsabbrucheinheit 23d kein Unterbrechungszustandsabbruchsignal F erhalten hat (S6: nein), dann kehrt der Prozess zu Schritt S5 zurück und erhält den Abgabeunterbrechungszustand aufrecht.
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Wenn in Schritt S2 der Ladestrom dem positivseitigen Ladeweg 32 bereitgestellt wird, beginnt der Temperatursensor 31 die Messung der Temperatur in der Umgebung der Verbindungseinheit 30. Vom Temperatursensor 31 detektierte Temperaturinformationen (Ausgabesignal) werden durch die ersten Signalleitungen T1 des Ladekabels K zur Temperaturabweichungsbewertungseinheit 23a der Kontrolleinheit 23 im Ladegeräthauptteil 20 übermittelt. Der Temperatursensor 31 kann die Temperatur durchgängig messen. Die Temperaturabweichungsbewertungseinheit 23a der Kontrolleinheit 23 ist in der Lage, das Ausgabesignal des Temperatursensors 31 durch die erste Signalleitung T1 zu erhalten, unabhängig davon, ob die Temperaturabweichungsbewertungseinheit 23a mit dem elektronischen Apparat 40 verbunden ist.
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In dem oben beschriebenen Prozess wird der Abgabeunterbrechungszustand, der von der Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c aufrechterhalten wird, beendet, sobald ein Unterbrechungszustandsabbruchsignal erhalten wird. Allerdings kann ein Abgabeunterbrechungszustand auch durch das Ausschalten des Stroms für das Ladegeräthauptteil 20 beendet werden, was immer dann auftritt, wenn der Benutzer den Stecker P aus der Fassung gezogen und dann Ersteren in Letzere eingefügt hat oder die Trockenzellen B entfernt hat oder Ähnliches. Wenn der Benutzer den Stecker P aus der Fassung zieht, wird die Bereitstellung des Stroms zum Ladegerät 10 gestoppt, woraus folgt, dass zum Beispiel der Haltungszustand einer Verschlussschaltung, die geeignet ist, einen Neustart eines Unterbrechungszustandes der Abgabeunterbrechungszustandsaufrechterhaltungseinheit 23c zu verhindern, nicht länger aufrechterhalten wird. Folglich wird der Abgabeunterbrechungszustand beendet.
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Die Ladeanschlüsse 3Q der Verbindungseinheit 30 und die Ladeanschlüsse 4Q des elektronischen Apparates 40 liegen frei. Aus diesem Grund kann die Verbindungseinheit 30 in einen Zustand mit dem elektronischen Apparat 40 verbunden werden, in dem sich Staub, Wassertropfen, oder Ähnliches an den Ladeanschlüssen 3Q oder 4Q befinden, was möglicherweise in einem Kurzschluss oder einem ähnlich gefährlichen Ereignis resultiert. Da sich der Temperatursensor 31 in der Verbindungseinheit 30 befindet und die Temperatur in der Umgebung der Verbindungseinheit 30 dadurch die ganze Zeit detektiert wird, kann ein Temperaturanstieg aufgrund eines Kurzschlusses oder Ähnlichem, der nicht nur zwischen den Ladeanschüssen 3Q selber, sondern auch zwischen den Ladeanschlüssen 3Q und den Ladeanschlüssen 4Q auftreten kann, leicht detektiert werden. Das macht es möglich, einen Ausfallsicherungsprozess auszuführen. Das heißt, dass es möglich ist, die Temperatur in der Umgebung der Verbindungseinheit 30 leicht zu detektieren und einen Ausfallsicherungsprozess auszuführen, unabhängig davon, ob das Ladegerät 10 und der elektronische Apparat 40 miteinander verbunden sind. Da die Temperaturinformation direkt von der Verbindungseinheit 30 zum Ladegeräthauptteil 20 ohne den Einfluss des elektronischen Apparates 40 übermittelt werden, kann ein Ausfallsicherungsprozess zusätzlich schnell gestartet werden.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und verschiedene Modifikationen, Verbesserungen, etc. können gegebenenfalls angebracht werden. Dabei sind Material, Form, Dimensionen, zugeordnete nummerische Werte, Form der Anwendung, Anzahl (wo mehrere bereitgestellt werden können), Ort, etc. jedes wesentlichen Bestandteils der Ausführungsformen optional und nicht beschränkt, solange die vorliegende Offenbarung angewandt werden kann.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung kann zum Zweck der Gefahrenprävention durch Wärmeerzeugung angewandt werden, die durch Kurzschlüsse oder Ähnliches in der Umgebung der Verbindungseinheit eines Ladegerätes zum Laden der Sekundärzelle eines elektronischen Apparates, wie eines Mobiltelefons, zum Beispiel einem Smartphones, eines Informationsendgerätes, wie eines Tablet PCs, eines portablen Endgerätes mit einer Kamera, wie einer Digitalkamera, eines Messinstruments, oder eines Detektors oder Ähnlichem angewandt werden.
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Die vorliegende Offenbarung basiert auf einer
japanischen Patenanmeldung mit der Nummer 2013-221329 , eingereicht am 24. Oktober 2013, deren Inhalt hiermit durch Inbezugnahme eingebunden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 8-308139 A [0002, 0007]
- JP 2007-195021 A [0002, 0004, 0007]
- JP 2007-325500 A [0002, 0005, 0007]
- JP 2011-139572 A [0002, 0006, 0007, 0036]
- JP 8308139 A [0003]
- JP 2013-221329 [0062]