-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Batteriesäule, die eine aufladbare Batterie
enthält,
wie beispielsweise eine Nickel-Cadmium-Batterie, eine Nickel-Hydrogen-Batterie
oder eine Lithium-Ionen-Batterie, welche als die Leistungsversorgung
für ein
tragbares mit elektrischem Antrieb versehenes Werkzeug verwendet
wird.
-
In
letzter Zeit haben Sammelbatterien bzw. Batterien von Akkumulatoren,
wie beispielsweise Nickel-Cadmium-Batterien, Nickel-Hydrogen-Batterien und
Lithium-Ionen-Batterien, ihre Kapazität erhöht und eine Lade/Entlade-Leistungsfähigkeit
stark verbessert, wenn sie mit großem Strom geladen und entladen
werden. Diese Sammelbatterien hoher Leistungsfähigkeit werden als die Leistungsversorgung
von Maschinen mit hoher Last verwendet, wie beispielsweise von schnurlosen
mit elektrischem Antrieb versehenen Werkzeugen (die hierin nachfolgend
einfach "mit elektrischem
Antrieb versehene Werkzeuge" genannt
werden). Sammelbatterien, die in mit elektrischem Antrieb versehenen
Werkzeugen verwendet werden, sind normalerweise in der Form einer
Batteriesäule,
die eine Batterie enthält,
die aus Batteriezellen hergestellt ist, die in Reihe geschaltet sind,
und zwar durch beispielsweise eine Verbindungsplatte bzw. Anschlussplatte,
und die als die Leistungsversorgung für Vorrichtungen mit hoher Last
verwendet werden, was ermöglicht,
dass die Vorrichtungen mit hoher Last schnurlos sind. Eine aufladbare
Batterie hoher Leistungsfähigkeit
kann einen großen
Teil von Wärme
erzeugen, weil sie große Ströme entlädt und auch
unter Verwendung großer Ströme geladen
wird. Diese Wärme
kann die Lebensdauer der Batterie reduzieren. Ebenso können dann, wenn
die Batterie aus einer Anzahl von Zellen hergestellt ist, die in
Reihe geschaltet sind, die Zellen mit niedrigerer Nennkapazität in der
Batterie leicht überladen
oder überentladen
werden. Wenn die Zellen mit niedrigerer Nennkapazität wiederholt überladen und überentladen
werden, wird die Lebensdauer von nur den Zellen mit niedrigerer
Nennkapazität
verkürzt.
-
Die
Ladekennlinie einer Batterie wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Wie es in 1 gezeigt ist, werden die Spannung
V, die Temperatur T und der interne Druck P der Batterie ab dem
Beginn eines Ladens nach und nach größer, bis die Batterie nahezu
vollständig
geladen ist. Jedoch dann, wenn die Batterie zu einer Zeit F nahezu
vollständig
geladen ist, werden die Spannung V, die Temperatur T und der interne
Druck P der Batterie plötzlich
größer. Mit
dieser Eigenschaft im Sinn wird, ob die Batterie vollständig geladen
ist oder nicht, durch ein Erfassen der schnellen Änderung
bezüglich
der Spannung V und der Temperatur T der Batterie bestimmt, wenn die
Batterie nahezu vollständig
geladen ist. Wenn ein Laden der Batterie über die Zeit F eines vollständigen Ladens hinausgehend
andauert, dann wird die Batterie in einem Bereich 0 überladen.
-
2 zeigt
eine Ladekennlinie von Zellen mit niedrigerer Nennkapazität. Wie es
in 2 gezeigt ist, werden die Spannung VL,
die Temperatur TL und der interne Druck
PL der Zellen mit niedrigerer Nennkapazität ab einem
Beginn eines Ladens ähnlich
den in 1 gezeigten Kurven nach und nach größer. Jedoch
werden die Zellen mit niedrigerer Nennkapazität der Batterie zu einer Zeit
FL vollständig geladen, was früher als
dann ist, wenn die anderen Zellen vollständig geladen werden. Als Ergebnis ist
in den Ladezustand der Zellen mit niedrigerer Nennkapazität bereits
in den überladenen
Bereich O eingetreten worden, bevor zur Zeit F erfasst wird, dass
die Batterie vollständig
geladen ist. Weil die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität weitergeladen
wird, nachdem ihr geladener Zustand in den überladenen Bereich eintritt,
werden die Temperatur TL und der interne
Druck PL der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität bis zu
der Stelle größer, bei
welcher die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität sich verschlechtert. Wenn die
Batterie wiederholt entladen und geladen wird, wird die Zelle mit
niedrigerer Nennkapazität
wiederholt überladen
und überentladen.
Die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität kann als Ergebnis ein Elektrolyt
ausfließen
lassen. Eine innere Impedanz kann sich auch erhöhen. In Zusammenhang damit
wird die Kapazität
der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität schnell kleiner, was potentiell
zu einem internen Kurzschluss oder einer Verbindungsauflösung führt. Dies
kann die Lebensdauer der Batteriesäule verkürzen.
-
3 zeigt
die Lebensdauer einer aufladbaren Batterie in zwei Situationen A,
B. In der Situation A wird die Batterie wiederholt 100 % entladen
und auf 100 % ihrer Kapazität
geladen. In der Situation B wird die Batterie 80 % entladen und
auf 80 % geladen. Das bedeutet, dass in der Situation B ein Entladen gestoppt
wird, bevor die Batterie vollständig
entladen ist, d.h. wenn die Batterie nur 80 % entladen ist, und ein
Laden gestoppt wird, bevor ein vollständiges Laden erreicht wird,
d.h. wenn die Batterie auf nur 80 % ihrer Kapazität geladen
worden ist. Wie es oben beschrieben ist, ist die Lebensdauer der
Batterie in der Situation A viel kürzer, wenn die Batterie 100
% entladen und geladen wird, als in der Situation B, wenn sie nur
teilweise entladen und geladen wird.
-
Zum
Erhöhen
der Lebensdauer von Batterien, die beispielsweise in Hybrid-Elektrofahrzeugen (HEV)
verwendet werden, wird das Verfahren eines teilweisen Entladens
und Ladens, das in 3 gezeigt ist, implementiert,
um zu verhindern, dass die Batterien sich überentladen und überladen.
-
Ein
System zur automatischen Ladung von wiederaufladbaren galvanischen
Elementen ist bekannt aus
DE
198 47 988 A1 , das eine steuerbare Strom- und Spannungsquelle
und eine elektronische Überwachungs-
und Steuereinheit umfasst. Nach dem Ende einer Hauptladung wird
nach einer Testphase die Höhe
des Nachladestroms festgestellt, durch einen Spannungsanstieg und
eine Spannungsabsenkung. Durch eine Überwachung der Ladespannung
entfällt
eine Temperaturkompensation und damit eine Messung der Batterietemperatur.
-
Ferner
ist aus
DE 197 29
009 A1 eine Ladevorrichtung für das allgemeine Laden verschiedener Arten
von Akkumulatorenbatterien bekannt, die mit einem Ladespannungserkenner
und einem Kapazitätserkenner
versehen ist. Während
des Ladens kann die Nennspannung der zu ladenden Batterie und deren
Kapazität
erkannt werden, so dass automatisch eine entsprechende Ladespannung
und Ladeparameter eingestellt werden können, um die zu ladende Batterie
gemäß ihren
Spezifikationen aufzuladen.
-
Ferner
ist aus
EP 0 656 578
B1 ein tragbares Rechnersystem bekannt, das unter anderem
einen Batterieblock, eine Batterieüberwachungseinheit und eine
daran gekoppelte Steuereinheit umfasst, um den Aufladevorgang zu
steuern und entsprechende Indikatorsignale abzugeben.
-
Jedoch
müssen
zum Implementieren des Verfahrens eines teilweisen Entladens und
Ladens die Batteriespannung und die Batterietemperatur von allen
Zellen in der Batterie oder von einer Anzahl von Zellengruppen in
der Batterie überwacht
werden. Dies erfordert eine komplizierte Steuerschaltung. Eine Batteriesäule, die
eine solche komplizierte Schaltung enthält, ist für einen Einbau in Produkte
für einen
alltäglichen
Einsatz zu teuer.
-
Angesichts
es Vorangehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden und eine Batteriesäule zu schaffen,
die eine einfache Schaltung enthält,
die die Lebensdauerkennlinie der Batterie verbessert.
-
Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und
6 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen offenbart.
-
Gemäß einem
Beispiel wird eine Batteriesaule geschaffen, die eine Batterie,
eine Beurteilungseinrichtung für
ein vollständiges
Laden und eine Steuereinrichtung enthält. Die Batteriesäule wird
als Leistungsversorgung für
eine tragbare Vorrichtung verwendet und ist durch eine Ladeeinheit
aufladbar. Somit wird die in der Batteriesäule eingebaute Batterie selektiv
an die tragbare Vorrichtung und die Ladeeinheit angeschlossen. Die
Batterie enthält
eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen, wobei wenigstens
eine Zelle eine Zelle mit niedrigerer Nennkapazität mit einer
kleineren Kapazität
als derjenigen der anderen Zellen ist. Die Beurteilungseinrichtung
für ein
vollständiges
Laden ist vorgesehen, um zu beurteilen, ob die Zelle mit niedrigerer
Nennkapazität
vollständig
geladen ist. Wenn die Beurteilungseinrichtung für ein vollständiges Laden
beurteilt, dass die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen
ist, weist die Steuereinrichtung die Beurteilungseinrichtung für ein vollständiges Laden
an, ein Laden der Batterie zu stoppen.
-
Weil
die Batteriesäule
eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen enthält und eine
der Zellen eine Zelle mit niedrigerer Nennkapazität ist, die
eine niedrigere Nennkapazität
als die anderen Zellen hat, wird die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität die erste sein,
die vollständig
geladen wird, wenn die Batterie an die Ladeeinheit angeschlossen
ist. Wenn ein Laden danach fortgeführt wird, dann wird die Zelle
mit niedrigerer Nennkapazität
in einen überladenen
Zustand eintreten. Jedoch dann, wenn beurteilt wird, dass die Zelle
mit niedrigerer Nennkapazität
einen vollständig
geladenen Zustand erreicht hat, wird das Laden der Batterie gestoppt,
so dass ein Überladen der
Zelle mit niedrigerer Nennkapazität verhindert werden kann. Ein
Verkürzen
der Lebensdauer der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität kann somit
verhindert werden, so dass die Lebensdauer der Batterie erhöht werden
kann.
-
Die
Beurteilungseinrichtung für
ein vollständiges
Laden kann einen Zellentemperaturdetektor zum Erfassen einer Temperatur
der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität enthalten, und einen Zellenspannungsdetektor
zum Erfassen einer Spannung der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität. Der Zellentemperaturdetektor
gibt ein Zellentemperatursignal aus, das die Temperatur der Zelle
mit niedrigerer Nennkapazität
anzeigt. Der Zellenspannungsdetektor gibt ein Zellenspannungssignal
aus, das die Spannung der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität anzeigt.
Die Beurteilungseinrichtung für
ein vollständiges
Laden beurteilt, ob die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen
ist, basiert auf dem Zellentemperatursignal und dem Zellenspannungssignal.
-
Normalerweise
werden dann, wenn ein Laden einer aufladbaren Batterie über eine
Zeitperiode andauert, die Spannung und die Temperatur der Batterie
größer. Es
wird basierend auf der Spannung und der Temperatur der Zelle mit
niedrigerer Nennkapazität
beurteilt, ob die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen
ist. Diese Beurteilung kann basierend auf nur einer von der Spannung
und der Temperatur durchgeführt
werden.
-
Ein
Batteriespannungsdetektor und eine Erfassungseinrichtung für einen
anormalen Batterieladezustand können
weiterhin vorgesehen sein. Der Batteriespannungsdetektor ist vorgesehen
zum Erfassen einer Spannung der Batterie und zum Ausgeben eines
Batteriespannungssignals, das die Spannung der Batterie anzeigt.
Die Erfassungseinrichtung für
einen anormalen Batterieladezustand ist vorgesehen zum Erfassen
eines anormalen Batterieladezustands, der in der Batterie während eines
Ladens der Batterie auftritt, basierend auf dem Batteriespannungssignal.
Die Steuereinrichtung weist die Beurteilungseinrichtung für ein vollständiges Laden
an, ein Laden der Batterie zu stoppen, wenn die Erfassungseinrichtung
für einen
anormalen Batterieladezustand den anormalen Ladezustand erfasst.
-
Normalerweise
wird ein anormaler Zustand, wie beispielsweise ein überladener
Zustand, der in einer Batterie mit einer Zelle mit niedrigerer Nennkapazität auftritt,
welche eine niedrigere Nennkapazität als die anderen Zellen der
Batterie hat, durch die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität verursacht.
Jedoch wird es Situationen geben, in welchen der anormale Zustand
nicht durch die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität verursacht
wird. Daher wird in diesem Beispiel eher die Spannung der gesamten
Batterie beobachtet, als nur der Spannung der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität. Beispielsweise
wird dann, wenn die Beurteilungseinrichtung für ein vollständiges Laden während eines
Ladens nicht beurteilt, dass die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen
ist, auch wenn die Batterie beurteilt wird, dass sie vollständig geladen
ist, bestimmt werden, dass ein anormaler Zustand in der Batterie
existiert, so dass Operationen zum Laden der Batterie gestoppt werden.
-
Gemäß einem
weiteren Beispiel ist eine Batteriesäule geschaffen, die eine Batterie,
eine Erfassungseinrichtung für
einen anormalen Zellenentladezustand und eine Steuereinrichtung
enthält.
Die Erfassungseinrichtung für
einen anormalen Zellenentladezustand ist zum Erfassen eines anormalen
Zellenentladezustands vorgesehen, der in der Zelle mit niedrigerer
Nennkapazität
während
eines Entladens der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität auftritt.
Die Steuereinrichtung weist die tragbare Vorrichtung an, ein Antreiben
der tragbaren Vorrichtung zu stoppen, wenn die Erfassungseinrichtung
für einen
anormalen Zellenentladezustand den anormalen Zellenentladezustand
erfasst.
-
Weil
die Batterie eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen enthält und wenigstens
eine der Zellen eine Zelle mit niedrigerer Nennkapazität ist, die
eine niedrigere Nennkapazität
als die anderen Zellen hat, wird dann, wenn die Batteriesäule als
die Leistungsversorgung einer tragbaren Vorrichtung verwendet wird,
die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität die erste der Zellen sein,
die zu stark entladen ist, selbst wenn die anderen Zellen noch bis
zu einem gewissen Ausmaß geladen
sind. Wenn ein Entladen danach andauert, dann wird die Zelle mit
niedrigerer Nennkapazität
in einen überladenen
Zustand eintreten. Jedoch deshalb, weil bei der Erfindung ein Antreiben
der tragbaren Vorrichtung gestoppt wird, wenn ein anormaler Zustand
der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität erfasst wird, kann ein Überentladen der
Zelle mit niedrigerer Nennkapazität verhindert werden. Ein Verkürzen der
Lebensdauer der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität kann somit
verhindert werden, und folglich kann die Lebensdauer der Batterie erhöht werden.
-
Die
Erfassungseinrichtung für
einen anormalen Zellenentladezustand kann einen Zellentemperaturdetektor
zum Erfassen einer Temperatur der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität enthalten,
und einen Zellenspannungsdetektor zum Erfassen einer Spannung der
Zelle mit niedrigerer Nennkapazität. Der Zellentemperaturdetektor
gibt ein Zellentemperatursignal aus, das die Temperatur der Zelle
mit niedrigerer Nennkapazität
anzeigt, und der Zellenspannungsdetektor gibt ein Zellenspannungssignal
aus, das die Spannung der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität anzeigt.
Die Erfassungseinrichtung für
einen anormalen Zellenentladezustand beurteilt, ob die Zelle mit
niedrigerer Nennkapazität
im anormalen Zellenentladezustand ist, basierend auf wenigstens
einem von dem Zellentemperatursignal und dem Zellenspannungssignal.
-
Wenn
die Batteriesäule
als die Leistungsversorgung für
eine tragbare Vorrichtung verwendet wird, dann wird ein anormaler
Zellenentladezustand erfasst, so dass die Zelle mit niedrigerer
Nennkapazität
nicht überentladen
wird, indem auf wenigstens eines von der Spannung und der Temperatur
der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität geachtet wird.
-
Vorzugsweise
können
weiterhin ein Batteriespannungsdetektor und ein Detektor für einen
anormalen Batterieentladezustand vorgesehen sein. Der Batteriespannungsdetektor
ist zum Erfassen einer Spannung der Batterie vorgesehen und gibt
ein Batteriespannungssignal aus, das die Spannung der Batterie anzeigt.
Die Erfassungseinrichtung für
einen anormalen Batterieentladezustand ist zum Erfassen eines anormalen
Batterieentladezustands vorgesehen, der in der Batterie während eines
Entladens der Batterie auftritt, basierend auf dem Batteriespannungssignal.
Die Steuereinrichtung weist die tragbare Vorrichtung an, ein Antreiben
der tragbaren Vorrichtung zu stoppen, wenn die Erfassungseinrichtung für einen
anormalen Batterieentladezustand den anormalen Entladezustand erfasst.
-
Normalerweise
wird ein anormaler Zustand, wie beispielsweise ein überentladener
Zustand, der in einer Batterie mit einer Zelle mit niedrigerer Nennkapazität auftritt,
durch die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität verursacht. Jedoch wird es
Situationen geben, in welchen ein solcher anormaler Zustand nicht
durch die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität verursacht wird. Daher erfasst
die Erfindung einen anormalen Entladezustand in der Batterie selbst und
nicht nur anormale Zustände
während
eines Entladens der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität. Beispielsweise
stoppt die Steuereinrichtung ein Antreiben der tragbaren Vorrichtung,
wenn die Antriebsstoppfunktion nicht arbeitet, selbst wenn die Spannung
der Batterie während
eines Entladens auf einen festen Pegel oder darunter abfällt.
-
Weiterhin
kann eine Beurteilungseinrichtung für ein vollständiges Laden
vorgesehen sein, um zu beurteilen, ob die Zelle mit niedrigerer
Nennkapazität vollständig geladen
ist. In diesem Fall weist die Steuereinrichtung die Beurteilungseinrichtung
für ein
vollständiges
Laden an, ein Laden der Batterie zu stoppen, wenn die Beurteilungseinrichtung
für ein
vollständiges
Laden beurteilt, dass die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen
ist.
-
Durch
weiteres Vorsehen der Beurteilungseinrichtung für ein vollständiges Laden
kann ein Laden der Batterie gestoppt werden, wenn beurteilt wird,
dass die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen ist. Als Ergebnis
kann ein überladener
Zustand der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität zusätzlich zu anormalen Zuständen während eines
Entladens, wie beispielsweise ein Überentladen, verhindert werden.
-
Weiterhin
kann eine Lade/Entlade-Erfassungseinheit vorgesehen sein, um zu
erfassen, ob sich die Batterie gegenwärtig lädt oder entlädt. Demgemäß beurteilt
die Beurteilungseinrichtung für
ein vollständiges
Laden dann, wenn beurteilt wird, dass sich die Batterie lädt, ob die
Zelle mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen ist. Wenn beurteilt wird,
dass sich die Batterie entlädt,
wird dann die Erfassungseinrichtung für einen anormalen Entladezustand
erfassen, ob die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität in einem
anormalen Zustand ist oder nicht. Die Lade/Entlade-Erfassungseinheit
kann aus einer einfachen Hardwarekonfiguration hergestellt sein. Ebenso
können
die verschiedenen Beurteilungen, die durch die Steuereinrichtung
basierend auf der Ausgabe von der Lade/Entlade-Erfassungseinheit durchgeführt werden,
auf einfache Weise durch Software realisiert werden.
-
Vorzugsweise
ist die Zelle mit niedrigerer Nennkapazität an einer ersten Stelle der
Vielzahl von Zellen von einem negativen Anschluss der Batterie aus
angeordnet. Mit dieser Konfiguration kann die Spannung der Zelle
mit niedrigerer Nennkapazität unter
Verwendung einer einfachen Konfiguration erfasst werden.
-
Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus einem Lesen der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels
klarer werden, genommen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen,
wobei:
-
1 eine
Kurve ist, die eine Ladekennlinie einer aufladbaren Batterie darstellt;
-
2 eine
Kurve ist, die eine Ladekennlinie einer Zelle mit niedrigerer Nennkapazität einer
Batterie darstellt;
-
3 eine
Kurve ist, die eine Lebensdauer einer Batterie darstellt, wenn sie
vollständig
geladen und entladen wird und wenn sie teilweise geladen und entladen
wird;
-
4 ein
Schaltungsdiagramm ist, das eine an eine Ladeeinheit angeschlossene
Batteriesäule zeigt;
-
5 ein
Schaltungsdiagramm ist, das eine an eine tragbare Vorrichtung angeschlossene
Batteriesäule
zeigt;
-
6 ein
Ablaufdiagramm ist, das Operationen darstellt, die durch die Batteriesäule durchgeführt werden;
und
-
7 ein
Ablaufdiagramm ist, das eine Modifikation von in 6 gezeigten
Operationen darstellt.
-
Als
nächstes
wird eine Batteriesäule
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 beschrieben. 4 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine Batteriesäule 1 zeigt, die an
eine Ladeeinheit 100 angeschlossen ist. 5 ist
ein Schaltungsdiagramm, das die Batteriesäule 1 an eine tragbare
Vorrichtung 200 angeschlossen zeigt.
-
Wie
es in 4 gezeigt ist, enthält die Batteriesäule 1 einen
positiven Anschluss 2, einen negativen Anschluss 3,
eine Batterie 10, einen Zellenspannungsdetektor 20,
eine Konstantspannungs-Leistungsversorgung 30, einen Batteriespannungsdetektor 40,
einen Batterietemperaturdetektor 50, einen Mikrocomputer 60 und
einen Lade/Entlade-Detektor 70. Die Ladeeinheit 100 enthält einen
positiven Anschluss 101, einen negativen Anschluss 102 und
einen Informationsübertragungsanschluss 103.
Obwohl es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist die Ladeeinheit 100 an
eine Wechselleistungsversorgung von 100 V angeschlossen.
-
Wenn
die Batteriesäule 1 an
die Ladeeinheit 11 angeschlossen ist, ist der positive
Anschluss 2 der Batteriesäule 1 an den positiven Anschluss 101 der Ladeeinheit 100 angeschlossen
und ist der negative Anschluss 3 der Batteriesäule 1 an
den negativen Anschluss 102 der Ladeeinheit 100 angeschlossen. Ein
Ausgangsport 66 eines Mikrocomputers 60 ist an den
Informationsübertragungsanschluss 103 der
Ladeeinheit 100 über
einen Informationsübertragungsanschluss 4 der
Batteriesäule 1 angeschlossen,
so dass der Mikrocomputer 60 Signale, wie beispielsweise
ein Ladestoppsignal, zur Ladeeinheit 100 senden kann.
-
Wie
es in 5 gezeigt ist, enthält die tragbare Vorrichtung 200 einen
positiven Anschluss 201, einen negativen Anschluss 202 und
einen Informationsübertragungsanschluss 203.
Wenn die Batteriesäule 1 an
die tragbare Vorrichtung 200 angeschlossen ist, ist das
Ausgangsport 66 an den Informationsübertragungsanschluss 203 der
tragbaren Vorrichtung 200 über den Informationsübertragungsanschluss 4 der
Batteriesäule 1 angeschlossen,
so dass der Mikrocomputer 60 Signale, wie beispielsweise
ein Ladestoppsignal, zur tragbaren Vorrichtung 200 senden
kann.
-
Die
Batterie 10 enthält
Zellen 11 bis 18, die durch eine Anschlussplatte
bzw. Verbindungsplatte zueinander in Reihe geschaltet sind. Die
Zellen 11 bis 17 haben eine Nennkapazität von Q1Ah.
Andererseits hat die Zelle 18 eine Nennkapazität von 0,8 × Q1Ah,
was 20 % weniger als die Kapazität
der Zellen 11 bis 17 ist. Die Zelle 18 wird
hierin nachfolgend die "Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität" genannt werden.
Die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität ist, gezählt vom
negativen Anschluss 3 aus, welches der Erdungsanschluss
ist, bei der ersten Stufe in der Batterie 10 angeordnet.
-
Wie
es in 4 gezeigt ist, fließt dann, wenn die Batteriesäule 1 an
die Ladeeinheit 100 angeschlossen ist und im Prozess eines
Geladenwerdens ist, ein Ladestrom vom positiven Anschluss 101 der Ladeeinheit 100 zum
positiven Anschluss der Batteriesäule 1 und vom negativen
Anschluss der Batteriesäule 1 zum
negativen Anschluss 102 der Ladeeinheit 100. Andererseits
fließt
dann, wenn, wie es in 5 gezeigt ist, die Batteriesäule 1 an
die tragbare Vorrichtung 200 angeschlossen ist und als
die Leistungsversorgung zum Antreiben der tragbaren Vorrichtung 200 verwendet
wird, ein Laststrom vom positiven Anschluss 2 der Batteriesäule 1 durch
die tragbare Vorrichtung 200 zum negativen Anschluss 3 der
Batteriesäule 1.
-
Der
Zellenspannungsdetektor 20, die Konstantspannungs-Leistungsversorgung 30,
der Batteriespannungsdetektor 40, der Batterietemperaturdetektor 50,
der Mikrocomputer 60 sind an diesen Strompfad und an den
Mikrocomputer 60 angeschlossen.
-
Der
Mikrocomputer 60 enthält
eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 61, einen Nurlesespeicher
(ROM) 62, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 63,
einen Zeitgeber 64, einen Digital/Analog-(A/D-)Wandler 65,
ein Ausgangsport 66 und ein Rücksetz-Eingangsport 67,
die Komponenten des Mikrocomputers 60 sind über einen
internen Bus miteinander verbunden.
-
Der
Zellenspannungsdetektor 20 enthält nur einen einzigen Widerstand 21.
Der Widerstand 21 ist zwischen dem A/D-Wandler 65 und
einer Metallplatte angeschlossen, die die Zellen 17, 18 verbindet.
Der Widerstand 21 ist ein spannungsbegrenzender Widerstand. Über den
Widerstand 21 wird eine Spannung der Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
an den A/D-Wandler 65 angelegt.
-
Weil
die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität gezählt vom
negativen (Erdungs-)Anschluss aus die erste Zelle ist, kann die
Spannung der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität durch
eine solche einfache Schaltung erfasst werden, die nur den einzigen Widerstand 21 enthält. Wenn
die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität gezählt vom
negativen (Erdungs-)Anschluss aus nicht die erste Zelle wäre, wie beispielsweise
dann, wenn die Positionen der Zellen 17 und 18 vertauscht
wären,
dann wäre
aufgrund der Beziehung der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität in Bezug
auf die Erdung eine kompliziertere Spannungserfassungsschaltung,
wie beispielsweise eine Subtraktionsschaltung erforderlich, um nur
die Spannung der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität zu erfassen.
-
Die
Konstantspannungs-Leistungsversorgung 30 enthält einen
Regler mit drei Anschlüssen (REG) 31,
Glättungskondensatoren 32, 33 und
ein Rücksetz-IC 34.
Die Konstantspannungs-Leistungsversorgung 30 gibt
eine konstante Spannung VCC aus, die als
die Leistungsversorgung für
den Batterietemperaturdetektor 50, den Mikrocomputer 60 und den
Lade/Entlade-Detektor 70 dient. Das Rücksetz-IC 34 ist an
den Rücksetz-Eingangsport 67 des Mikrocomputers 60 angeschlossen
und gibt ein Rücksetzsignal
zum Initialisieren des Mikrocomputers 60 zum Rücksetz-Eingangsport 67 aus.
-
Der
Batteriespannungsdetektor 40 enthält Widerstände 41 bis 43 und
dient zum Erfassen einer Batteriespannung der gesamten Batterie 10.
Die Widerstände 41, 42 sind
zwischen dem positiven Anschluss der Batterie 10 und der
Erdung in Reihe geschaltet und sind über den Widerstand 43 an
den A/D-Wandler 65 des Mikrocomputers 60 angeschlossen.
Der A/D-Wandler 65 gibt einen digitalen Wert aus, der der
beim Batteriespannungsdetektor 40 erfassten Spannung entspricht.
Die CPU 61 des Mikrocomputers 60 vergleicht den
digitalen Wert mit einer im ROM 62 gespeicherten vorbestimmten
Spannung, um zu überwachen,
ob die Batterie 10 einen geeigneten Spannungspegel beibehält.
-
Der
Batterietemperaturdetektor 50 ist als nächstes zur Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität positioniert
und dient zum Erfassen einer Temperatur der Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität.
Der Batterietemperaturdetektor 50 enthält einen Thermistor 51,
der als Temperaturerfassungselement dient, und Widerstände 52 bis 54.
Der Thermistor 51 ist an den A/D-Wandler 65 über den
Widerstand 53 angeschlossen. Der A/D-Wandler 65 gibt
einen digitalen Wert aus, der der beim Batterietemperaturdetektor 50 erfassten
Batterietemperatur entspricht. Die CPU 61 vergleicht den
digitalen Wert mit einem voreingestellten Wert, um zu beurteilen,
ob die Temperatur der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität anormal hoch
ist.
-
Der
Lade/Entlade-Detektor 70 enthält einen Stromerfassungswiderstand 71 und
eine Lade/Entlade-Stromerfassungsschaltung 72 und
erfasst, ob die Batterie 10 gegenwärtig geladen wird oder entladend ist.
Die Lade/Entlade-Stromerfassungsschaltung 72 kann aus sowohl
einer invertierenden Verstärkerschaltung
als auch einer nicht invertierenden Verstärkerschaltung konfiguriert
sein. Das beim Stromerfassungswiderstand 71 entwickelte
elektrische Potential hängt
von der Richtung und der Größe des Stroms ab.
Wenn die invertierende Verstärkerschaltung
und die nicht invertierende Verstärkerschaltung das elektrische
Potential invertierend verstärken
und nicht invertierend verstärken,
wird eine Ausgabe durch nur eine der invertierenden Verstärkerschaltung
und der nicht invertierenden Verstärkerschaltung in Abhängigkeit
davon erzeugt werden, ob die Batterie 10 geladen wird oder
entladend ist. Der A/D-Wandler 65 des
Mikrocomputers 60 führt
eine A/D-Wandlung an der Ausgabe durch, und die CPU 61 führt eine
Beurteilung diesbezüglich
durch, ob die Batterie 10 geladen wird oder entladend ist.
-
Als
nächstes
wird ein Betrieb der Batteriesäule 1 unter
Bezugnahme auf die 4 bis 6 beschrieben.
-
Wenn
das Programm, das durch das Ablaufdiagramm der 6 dargestellt
ist, startet, dann wandelt der A/D-Wandler 65 des Mikrocomputers 60 eine
Ausgabe vom Zellenspannungsdetektor 20 in ein digitales
Signal um, und die CPU 61 liest das digitale Signal als
die Spannung V18 der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität (S301).
Auf ähnliche
Weise wandelt der A/D- Wandler 65 des
Mikrocomputers 60 eine Ausgabe vom Batterietemperaturdetektor 50 in
ein digitales Signal um, und die CPU 61 liest das digitale
Signal als die Temperatur T18 der Zelle 18 mit niedrigerer
Nennkapazität
(S302). Als nächstes wandelt
der A/D-Wandler 65 eine Ausgabe vom Lade/Entlade-Detektor 70 in
ein digitales Signal um, das die CPU 61 dazu verwendet,
zu beurteilen, ob die Batteriesäule 1 gegenwärtig geladen
wird oder nicht (S303). Wenn beurteilt wird, dass die Batteriesäule 1 geladen
wird (S303: JA), dann wird beurteilt, ob die Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
vollständig
geladen (S304).
-
Die
Beurteilung diesbezüglich,
ob die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen ist,
wird gemäß der in 2 gezeigten
Ladekennlinie der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität und basierend
auf Änderungen
bezüglich
der in S301 erfassten Spannung V18 und der in S302 erfassten Temperatur T18
durchgeführt.
Wenn beurteilt wird, dass die Zelle 18 mit niedrigerer
Nennkapazität
nicht vollständig
geladen ist (S304: NEIN), dann springt das Programm zurück zu S301.
Andererseits wird dann, wenn beurteilt wird, dass die Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
vollständig
geladen ist (S304: JA), ein Ladestoppsignal zum Stoppen der Ladeoperation
der Ladeeinheit 100 vom Ausgangsport 66 des Mikrocomputers 60 ausgegeben
(S305). Das Ladestoppsignal wird vom Informationsübertragungsanschluss 4 der
Batteriesäule 1 in
den Informationsübertragungsanschluss 103 der
Ladeeinheit 100 eingegeben, und die Ladeeinheit 100 stoppt
demgemäß eine Ausgabe ihrer
Ladespannung.
-
Wenn
beurteilt wird, dass die Batteriesäule 1 gegenwärtig nicht
geladen wird (S303: NEIN), dann wandelt der A/D-Wandler 65 eine
Ausgabe des Lade/Entlade-Detektors 70 in ein digitales
Signal um, das die CPU 61 dazu verwendet, zu beurteilen,
ob die Batteriesäule 1 sich
gegenwärtig
entlädt oder nicht
(S306). Wenn beurteilt wird, dass die Batteriesäule 1 sich gegenwärtig entlädt (S306:
JA), dann wird beurteilt, ob die Zelle 18 mit niedrigerer
Nennkapazität
sich zu der Stelle entladen hat, bei welcher ihre Spannung V18 gleich
einem vorbestimmten Spannungswert oder kleiner als dieser ist (S307).
Die Beurteilung von S307 dient zum Sicherstellen, dass die Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
sich nicht überentlädt. Daher
sollte der vorbestimmte Spannungswert so eingestellt werden, dass
die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität selbst
dann keine Überentladung
erreicht haben wird, wenn beurteilt wird, dass die Spannung V18
gleich dem vorbestimmten Spannungswert oder kleiner als dieser ist.
-
Beispielsweise
wird dann, wenn die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität eine Nickel-Cadmium- oder
Nickel-Hydrogen-Zelle ist, der vorbestimmte Spannungswert auf etwa
1,0 V eingestellt. Wenn die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität eine 3,6
V-Lithium-Ionen-Zelle ist, wird dann der vorbestimmte Spannungswert
auf etwa 2,5 V eingestellt.
-
Wenn
beurteilt wird, dass die Spannung V18 der Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
nicht gleich dem vorbestimmten Spannungswert oder kleiner als dieser
ist (S307: NEIN), dann wird beurteilt, ob die Temperatur T18 der
Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität größer als ein vorbestimmter Temperaturwert
oder gleich diesem ist oder nicht (S308). Diese Beurteilung über die
Temperatur der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität während eines
Entladens wird durchgeführt,
bevor die Temperatur der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität beginnt,
auf eine anormal hohe Temperatur anzusteigen. Daher wird ein Entladen
gestoppt werden, wenn die Temperatur T18 den vorbestimmten Temperaturwert übersteigt,
selbst wenn die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität nicht
begonnen hat, auf eine anormal hohe Temperatur anzusteigen. Wenn
beurteilt wird, dass die Temperatur T18 der Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
sich nicht auf größer als
den vorbestimmten Temperaturwert oder gleich diesem erhöht hat (S308:
NEIN), dann springt das Programm zurück zu S301. Wenn die Temperatur
T18 der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität auf größer als
der vorbestimmte Temperaturwert oder auf gleich diesem angestiegen
ist (S308: JA), dann wird ein Antriebsstoppsignal zum Stoppen eines
Antreibens der tragbaren Vorrichtung 200 vom Ausgangsport 66 des
Mikrocomputers 60 ausgegeben (S309).
-
Das
Antriebsstoppsignal wird vom Informationsübertragungsanschluss 4 der
Batteriesäule 1 an den
Informationsübertragungsanschluss 203 der tragbaren
Vorrichtung 200 angelegt und stoppt ein Antreiben der tragbaren
Vorrichtung 2 durch beispielsweise AUS-Schalten der tragbaren
Vorrichtung 200. Es sollte beachtet werden, dass dann,
wenn beurteilt wird, dass die Spannung V18 der Zelle 18 mit niedrigerer
Nennkapazität
gleich dem vorbestimmten Spannungswert oder kleiner als dieser ist
(S307: JA), das Programm hinter S308 zum Prozess von S309 springt,
um die tragbare Vorrichtung 200 AUS-zuschalten.
-
Weil
die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität absichtlich
mit einer niedrigeren Nennkapazität als die anderen Zellen 11 bis 17 versehen
ist, wird die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität immer
vor den anderen Zellen 11 bis 17 vollständig geladen
werden. Daher wird die Beurteilung in S304 diesbezüglich, ob die
Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen ist, sicherstellen,
dass die anderen Zellen 11–17 immer weniger
als vollständig
geladen sind. Es muss nur darauf aufgepasst werden, dass die Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
nicht überladen wird.
Beispielsweise kann die Beurteilung diesbezüglich, ob die Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen
ist, durchgeführt
werden, bevor der interne Druck PL der Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
beginnt, schnell größer zu werden, wie
es in 2 gezeigt ist. Dies wird sicherstellen, dass die
Batterie 10 niemals vollständig geladen wird.
-
Gleichermaßen hat
die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität eine geringere
Ladekapazität
als die anderen Zellen 11 bis 17. Daher wird die
Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität immer vor den anderen Zellen 11 bis 17 leer
sein. Die Beurteilung bezüglich
der Spannung der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität während einer
Entladung stellt sicher, dass die Zellen 11 bis 17 niemals
vollständig
entladen werden. Es muss nur darauf aufgepasst werden, dass die
Zelle 18 niedrigerer Nennkapazität nicht überentladen wird.
-
Das
Ausführungsbeispiel
beschreibt die Nennkapazität
der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität derart,
dass sie 80 der Nennkapazität der Zellen 11 bis 17 ist.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die
Kapazität
der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität muss nur
auf ein derartiges Ausmaß niedriger
als die Kapazität
der anderen Zellen eingestellt werden, dass Kapazitätstoleranzen berücksichtigt
werden, die für
die Herstellung der Zellen eingestellt sind.
-
Als
nächstes
wird eine Batteriesäule
gemäß einer
Modifikation des Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm der 7 beschrieben.
Wenn das Programm, das durch das Ablaufdiagramm dargestellt ist,
startet, werden in S401 und S402 dieselben Prozesse wie in S301
und S302 durchgeführt.
Das bedeutet, dass die Spannung V18 und die Temperatur T18 der Zelle 18 mit
niedrigerer Nennkapazität
erfasst werden.
-
Als
nächstes
wandelt der A/D-Wandler 65 die Ausgabe des Batteriespannungsdetektors 40 in ein
digitales Signal um, das die CPU 61 dazu verwendet, die
Spannung der Batterie 10 zu erfassen (S403). Als nächstes wird
auf dieselbe Weise wie in S303 des Ablaufdiagramms der 6 beurteilt,
ob die Batteriesäule 1 gegenwärtig geladen
wird oder nicht (S404). Wenn die Batteriesäule geladen wird (S404: JA),
dann wird beurteilt, ob die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen
ist oder nicht (S405).
-
Wenn
beurteilt wird, dass die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität vollständig geladen
ist (S405: JA) oder wenn die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität nicht
vollständig
geladen ist (S405: NEIN), aber beurteilt wird, dass die Batterie 10 vollständig geladen
ist (S406: JA), dann wird ein Ladestoppsignal zum Stoppen der Ladeoperation
der Ladeeinheit 100 vom Ausgangsport 66 des Mikrocomputers 60 ausgegeben
(S407). Wenn die Batterie 10 nicht vollständig geladen
ist (S406: NEIN), dann springt das Programm zurück zu S401.
-
Wenn
die Batteriesäule 1 gegenwärtig nicht geladen
wird (S404: NEIN), dann wird beurteilt, ob die Batterie 10 sich
entlädt
oder nicht (S408). Wenn sich die Batterie 10 gegenwärtig entlädt (S408.
JA), dann wird beurteilt, ob die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität sich entladen
hat oder nicht, bis die Spannung V18 einen vorbestimmten Spannungswert oder
darunter erreicht (S409).
-
Wenn
die Spannung V18 der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität nicht
gleich dem vorbestimmten Spannungswert ist oder kleiner als dieser ist
(S409: NEIN), dann wird beurteilt, ob die Spannung der Batterie 10 gleich
einem vorbestimmten Batteriespannungswert ist oder kleiner als dieser
ist oder nicht (S410). Wenn die Spannung der Batterie 10 nicht
gleich der vorbestimmten Batteriespannung oder kleiner als diese
ist (S410: NEIN), dann wird beurteilt, ob die Temperatur T18 der
Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität gleich einem vorbestimmten Temperaturwert
oder größer als dieser
ist oder nicht (S411). Wenn die Temperatur T18 der Zelle 18 mit niedrigerer
Nennkapazität
nicht auf den vorbestimmten Temperaturwert oder darüber hinaus
angestiegen ist (S411: NEIN), dann geht das Programm weiter zu S401.
-
Wenn
die Spannung V18 der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität auf kleiner
als den vorbestimmten Spannungswert oder gleich diesem abfällt (S409:
JA), wenn die Spannung der Batterie 10 gleich der vorbestimmten
Batteriespannung oder kleiner als diese ist (S410: JA) oder wenn
die Temperatur T18 der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität auf den
vorbestimmten Temperaturwert oder darüber hinaus angestiegen ist
(S411: Ja), dann wird das Antriebsstoppsignal zum Stoppen eines
Antreibens der tragbaren Vorrichtung 200 vom Ausgangsport 66 des Mikrocomputers 60 ausgegeben
(S412). Es sollte beachtet werden, dass der vorbestimmte Spannungswert,
der mit der Spannung V18 der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität verglichen
wird, und der vorbestimmte Batteriespannungswert, der mit der Spannung
der Batterie 10 verglichen wird, unterschiedliche Werte
sind.
-
Gemäß der Modifikation
wird zusätzlich
zu der Zelle mit niedrigerer Nennkapazität mit der niedrigeren Nennkapazität die gesamte
Batterie überwacht.
Ein Laden wird wenigstens dann gestoppt, wenn eine Überwachung
davon ein vollständiges
Laden erreicht. Zusätzlich
wird ein Entladen gestoppt, wenn eine von diesen Überwachungen
derart beurteilt wird, dass sie nahezu überladen ist.
-
Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele davon detailliert
beschrieben worden ist, wäre
es Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen daran durchgeführt werden können, ohne
vom Sinngehalt der Erfindung abzuweichen, deren Schutzumfang durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
-
Beispielsweise
beschreibt das Ausführungsbeispiel
eine einzelne Zelle mit niedrigerer Nennkapazität derart, dass sie in einer
Vielzahl von Zellen enthalten ist. Jedoch können zwei oder mehrere Zellen
mit niedrigerer Nennkapazität
gemäß der Anzahl von
Zellen enthalten sein, die die Batterie bilden.
-
Ebenso
kann die Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität nur dann
derart beurteilt werden, dass sie nahezu überentladen ist, wenn die Spannung
V18 der Zelle 18 mit niedrigerer Nennkapazität gleich
dem vorbestimmten Spannungswert oder kleiner als dieser ist (S307,
409: JA) und auch die Temperatur T18 der Zelle 18 mit niedrigerer
Nennkapazität
auf größer als
der vorbestimmte Temperaturwert oder gleich diesem angestiegen ist
(S308, 411: JA).