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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine faltbare Anzeigevorrichtung. Genauer betrifft die Erfindung eine faltbare Anzeigevorrichtung zum Minimieren einer Biegebelastung eines Anzeigepanels.
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Diskussion des verwandten Standes der Technik
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Eine Anzeigevorrichtung, die ein flaches Anzeigepanel verwendet, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD)-Vorrichtung, eine Plasmaanzeigevorrichtung, eine Organische-Lichtemittierende-Anzeige-Vorrichtung, eine Elektrophorese-Anzeigevorrichtung oder eine Elektrobenetzung-Anzeigevorrichtung wird im Allgemeinen bei Notebook-Computern, tragbaren elektronischen Geräten, Fernsehgeräten (TVs) und Monitoren verwendet.
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In letzter Zeit nimmt die Nachfrage nach einem großen Bildschirm sogar bei tragbaren elektronischen Vorrichtungen zu und deshalb wird eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit, die ein großes Bild anzeigt, durch Verbinden eines flachen Anzeigepanels entwickelt und kommerzialisiert. Insbesondere bieten faltbare Anzeigevorrichtungen, die die Vorteile eines flexiblen Anzeigepanels, das biegsam oder faltbar ist, verwenden, eine bequeme Tragbarkeit und weisen eine Anzeigeeinheit auf, die ein großes Bild anzeigt und ziehen deshalb viel Aufmerksamkeit als Technologie der nächsten Generation im Gebiet der Anzeigen auf sich. Die faltbare Anzeigevorrichtung kann in verschiedenen Gebieten, wie beispielsweise Fernsehgeräten und Monitoren angewendet werden, zusätzlich zu tragbaren elektronischen Vorrichtungen, wie beispielsweise Mobilkommunikationsendgeräten, elektronischen Notizbüchern, E-Books, tragbaren Multimedia-Spielern (PNPs, für engl. portable multimedia players), Navigationsgeräte, Ultra-Mobil-Personal-Computer (PCs), Mobiltelefone, Smartphones und Tablet-PCs.
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Beispiele für faltbare Anzeigevorrichtungen können die flexible Anzeigevorrichtung beinhalten, die in der US-Patentveröffentlichung Nummer 2013/0010405 (im Folgenden als Stand-der-Technik-Referenz bezeichnet) offenbart ist.
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Die flexible Anzeigevorrichtung, die in der Stand-der-Technik-Referenz offenbart ist, faltet eine flexible Anzeige bezüglich eines Gelenks mit einer Verbindungsstruktur aus, wodurch ein großer Bildschirm bereitgestellt wird.
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Jedoch kann die flexible Anzeigevorrichtung, die in der Stand-der-Technik-Referenz offenbart ist, auf Grund eines leeren Raums zwischen Gehäuseteilen, der durch das Gelenk mit der Verbindungsstruktur verursacht wird, nicht stabil eine Biegekrümmung der gefalteten flexiblen Anzeige erhalten und kann den sich biegenden Anzeigebereich der ausgefalteten flexiblen Anzeige nicht in einem ebenen Zustand halten.
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Die
US 2014/0111954 A1 offenbart eine faltbare Anzeigevorrichtung mit einer Hülle, die ein flexibles Anzeigefeld tragen kann.
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Die
US 2014/0111436 A1 bezieht sich auf Berührungssensorfelder und insbesondere auf kapazitive Mehrfachberührungssensormuster und -stapel, bei denen sowohl Zeilen- als auch Spaltenspuren auf einer einzigen leitenden Oberfläche gebildet werden können.
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Die
US 2013/0021762 A1 betrifft ein Anzeigesystem, das eine durchgehende flexible Anzeige umfasst, wobei ein Trägerrahmen, der zwei Hauptanzeigeträger umfasst, in Bezug zueinander schwenkbar und jeweils strukturell konfiguriert ist, um einen jeweiligen Abschnitt der flexiblen Anzeige zu tragen.
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Die
DE 20 2010 008 703 U1 offenbart eine zusammenklappbare elektronische Vorrichtung mit einer flexiblen Anzeige als Anzeigebildschirm.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, eine faltbare Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die im Wesentlichen ein oder mehrere Probleme, die durch die Beschränkungen und Nachteile des verwandten Standes der Technik verursacht werden, vermeidet.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darauf gerichtet, eine faltbare Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die stabil eine Biegekrümmung einer gefalteten flexiblen Anzeige erhalten kann und einen sich biegenden Anzeigebereich einer ausgefalteten flexiblen Anzeige in einem ebenen Zustand zu halten.
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Zusätzliche Vorteile und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil dem Fachmann bei Untersuchung des Folgenden ersichtlich oder können bei der Anwendung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele und andere Vorteile der Erfindung können durch die Struktur, die speziell in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen hiervon sowie den angehängten Zeichnungen dargelegt ist, realisiert und erreicht werden.
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Um diese und andere Vorteile zu erreichen und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie hierin ausgeführt und breit beschrieben ist, wird eine faltbare Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die aufweist: ein Anzeigepanel, das bezüglich eines sich biegenden Anzeigebereichs gefaltet oder ausgefaltet (in anderen Worten entfaltet oder nicht gefaltet) ist, ein erstes Gehäuse, eingerichtet zum Stützen eines ersten Bereichs des Anzeigepanels; ein zweites Gehäuse, das physisch mit einem zweiten Bereich des Anzeigepanels verbunden ist; eine Verbindungsanordnung, die zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse angeordnet ist und mit dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse verbunden ist und eingerichtet ist, einen sich biegenden Anzeigebereich des Anzeigepanels, der gefaltet oder ausgefaltet ist, zu stützen und eine Schiebeanordnung, die dazu eingerichtet ist, den ersten Bereich oder den zweiten Bereich des Anzeigepanels gemäß dem Biegen der Verbindungsanordnung zu verschieben. Die Verbindungsanordnung weist einen ersten Verbindungsstab, der drehbar mit dem ersten Gehäuse verbunden ist; einen zweiten Verbindungsstab, der drehbar mit dem zweiten Gehäuse verbunden ist; und eine Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben auf, die zwischen dem ersten Verbindungsstab und dem zweiten Verbindungsstab angeordnet sind und drehbar mit dem ersten Verbindungsstab und dem zweiten Verbindungsstab verbunden sind. Die Schiebeanordnung weist einen Schieber, der physisch mit dem ersten Bereich des Anzeigepanels verbunden ist und gemäß dem Biegen der Verbindungsanordnung verschoben wird; und eine Führung auf, die an dem ersten Gehäuse vorgesehen ist, zum Führen des Bewegens des Schiebers. Der Schieber weist ein Paar von Schienen auf, das eingerichtet ist, in Richtung eines Bodens des ersten Gehäuses zu ragen, und die Führung weist ein Paar von Führungslöchern, vorgesehen an dem ersten Gehäuse, wobei die Schienen des Paares von Schienen jeweils in ein jeweiliges Führungsloch des Paares von Führungslöchern eingeführt sind; und ein Paar von Platten auf, angeordnet an dem Boden des ersten Gehäuses, und wobei jede Platte des Paares von Platten mit einer jeweiligen Schiene des Paares von Schienen verbunden ist, die in das jeweilige Führungsloch des Paares von Führungslöchern eingeführt ist.
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Es ist zu verstehen, dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung exemplarisch und erläuternd sind und dazu vorgesehen sind, eine weitere Erläuterung der Erfindung, wie sie beansprucht ist, bereitzustellen.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen, die eingefügt sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu liefern, und in diese Anmeldung aufgenommen sind und einen Teil dieser Anmeldung bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erklären. In den Zeichnungen:
- 1 ist ein Diagramm, das schematisch ein ausgefaltetes Anzeigepanel in einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 2 ist ein Diagramm, das schematisch ein gefaltetes Anzeigepanel in der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 1 dargestellt ist, darstellt;
- 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der faltbaren Anzeigevorrichtung, die in 1 dargestellt ist;
- 4 ist ein Diagramm, das einen Verbindungsstab, der in 3 dargestellt ist, beschreibt;
- 5 ist ein Diagramm, das eine Drehung eines ersten Verbindungsstabs, der in 3 und 4 dargestellt ist, beschreibt;
- 6 ist eine Querschnittsansicht, die eine Schiebeanordnung, die in 3 dargestellt ist, beschreibt;
- 7 ist ein Diagramm, das das Schieben eines Schiebers, der in 3 und 6 dargestellt ist, beschreibt;
- 8 ist ein Diagramm, das ein Modifikationsbeispiel einer Schiebeanordnung, die in 2 und 3 dargestellt ist, beschreibt;
- 9 ist ein Diagramm, das ein gefaltetes Anzeigepanel in einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 11 ist eine perspektivische Explosionsansicht zum Beschreiben einer Schiebeanordnung, die in 10 dargestellt ist;
- 12 ist eine Querschnittsansicht zum Beschreiben einer Verbindungsstruktur zwischen einem Schieber und einer Führung, die in 10 dargestellt ist;
- 13 ist ein Diagramm, das das Verschieben einer Schiebeanordnung beim Ausfalten oder Falten eines Anzeigepanels bei der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt;
- 14 ist ein Diagramm, das schematisch eine faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 15 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
- 16 ist ein Diagramm, das einen sich sich biegenden Randanzeigebereich eines Anzeigepanels beim Ausfalten oder Falten des Anzeigepanels bei der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vielen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschreibt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird im Detail auf die exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer es möglich ist, werden dieselben Bezugszeichen durchgängig durch die Zeichnungen verwendet, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Die in der Beschreibung beschriebenen Begriffe sollten wie folgt verstanden werden.
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Wie im Folgenden verwendet, ist es beabsichtigt, dass die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ die Mehrzahlformen auch beinhalten, außer wenn der Kontext es klar anders angibt. Die Begriffe „erste“ und „zweite“ sind zum Unterscheiden eines Elements von dem anderen Element und diese Elemente sollten nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden. Es werden außerdem die Begriffe „weist auf“, „aufweisen“, „hat“, „haben“, „beinhaltet“ und/oder „beinhalten“, wenn sie hier verwendet werden, so verstanden, dass sie die Präsenz von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, aber nicht die Präsenz oder das Hinzufügen von ein oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon verbieten. Der Begriff „auf“ sollte so verstanden werden, dass er einen Fall beinhaltet, in dem ein Element auf einem anderen Element ausgebildet ist und weiterhin einen Fall, in dem ein drittes Element dazwischen angeordnet ist.
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Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsformen einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In der Beschreibung sollte bei den hinzugefügten Bezugszeichen für Elemente in jeder Zeichnung beachtet werden, dass für Elemente die gleichen Bezugszeichen, die schon zum Bezeichnen von den gleichen Elementen in anderen Zeichnungen verwendet wurden, verwendet werden, wo es möglich ist. In der folgenden Beschreibung wird, wenn festgestellt wird, dass die ausführliche Beschreibung die relevanten bekannten Funktionen oder Konfiguration den wichtigen Punkt der vorliegenden Erfindung unnötig verschleiert, die ausführliche Beschreibung weggelassen.
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1 ist ein Diagramm, das schematisch ein ausgefaltetes Anzeigepanel in einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist ein Diagramm, das schematisch ein gefaltetes Anzeigepanel in der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 1 dargestellt ist, darstellt. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der faltbaren Anzeigevorrichtung, die in 1 dargestellt ist.
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Mit Bezug auf 1 bis 3 weist die faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anzeigepanel 110, ein erstes Gehäuse 120, ein zweites Gehäuse 130, eine Verbindungsanordnung 140 und eine Schiebeanordnung 150 auf.
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Das Anzeigepanel 110 kann ein flexibles Anzeigepanel sein, das ein flexibles Substrat verwendet. Beispielsweise kann das Anzeigepanel 110 ein flexibles organisches lichtemittierendes Anzeigepanel, ein flexibles Elektrophorese-Anzeigepanel, ein flexibles Flüssigkristallanzeigepanel oder ein flexibles Elektrobenetzungsanzeigepanel sein.
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Das Anzeigepanel 100 kann ein flexibles Pixelanordnungssubstrat aufweisen, das eine Pixelanordnung mit einem aktiven Matrix-Typ und ein Verkapselungselement aufweist, das die Pixelanordnung schützt.
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Das flexible Pixelanordnungssubstrat kann aus einem Plastikmaterial oder einer Metallfolie ausgebildet sein. Beispielsweise kann das flexible Pixelanordnungssubstrat, gebildet aus einem Plastikmaterial, aus mindestens einem ausgewählt aus Polyimid (PI), Polyethylenterephtalat (PET), Polyethylennaphtalat (PEN), Polycarbonat (PC), Polynorbornen (PNB) und Polyethersulfon (PES) gebildet sein.
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Die Pixelanordnung weist eine Mehrzahl von Pixeln auf, wobei jeder Pixel in einem entsprechenden Pixelbereich einer Mehrzahl von Pixelbereichen, die an Schnittpunkten zwischen einer Mehrzahl von Gate-Leitungen und einer Mehrzahl von Datenleitungen vorgesehen sind, ausgebildet ist. Jeder der Mehrzahl von Pixel weist ein Anzeigeelement auf, das ein Bild entsprechend einem Bildsignal anzeigt. Hierbei kann das Anzeigeelement ein organisches lichtemittierendes Element, ein Flüssigkristallanzeigeelement, ein Elektrophorese-Element oder ein Elektrobenetzungsanzeigeelement sein.
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Wenn das Anzeigeelement ein organisches lichtemittierendes Element oder ein Elektrophorese-Element ist, wird das Verkapselungselement gemäß einer Ausführungsform auf einem flexiblen Substrat ausgebildet, sodass es eine Pixelanordnung überdeckt und kann ein flexibles verkapselndes Substrat oder eine Verkapselungsschicht sein. Wenn das Anzeigeelement ein Flüssigkristallanzeigeelement, ein ElektrobenetzungsAnzeigeelement oder ein Elektrophorese-Element ist, kann ein Verkapselungselement gemäß einer anderen Ausführungsform ein flexibles Farbfiltersubstrat sein, das einen Farbfilter entsprechend einem Pixel aufweist.
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Zusätzlich kann das Anzeigepanel 110 ferner einen polarisierenden Film aufweisen, der an dem Verkapselungselement befestigt ist, aber der Polarisierungsfilm kann zur Flexibilität des Anzeigepanels 110 weggelassen werden.
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Das Anzeigepanel 110 weist einen Anzeigebereich 112 auf, der ein Bild unter Verwendung der Pixelanordnung mit der Mehrzahl von Pixeln anzeigt. Der Anzeigebereich 112 kann in einem ersten Anzeigebereich 112a, einen zweiten Anzeigebereich 112b und einen sich biegenden Anzeigebereich 112c eingeteilt werden.
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Der erste Anzeigebereich 112a kann als erster Bereich (z. B. oberer Bereich) des Anzeigepanels 110 definiert werden, der auf einer Seite des sich biegenden Anzeigebereichs 112c in dem Anzeigebereich 112 angeordnet ist und der zweite Anzeigebereich 112b kann als zweiter Bereich (z. B. unterer Bereich) des Anzeigepanels 110 definiert werden, der auf der anderen Seite des sich biegenden Anzeigebereich 112c dem Anzeigebereich 112 angeordnet ist.
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Wenn das Anzeigepanel 110 in einen ebenen Zustand ausgefaltet ist, bilden der erste Anzeigebereich 112a, der zweite Anzeigebereich 112b und der sich biegende Anzeigebereich 112c einen Anzeigebereich 112 und somit wird ein verhältnismäßig breiter Bildschirm bereitgestellt.
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Wenn das Anzeigepanel 110 mit einer vorgegebenen Krümmung bezüglich des sich biegenden Anzeigebereichs 112c gekrümmt ist, wird kein Bild in dem Anzeigebereich 112 angezeigt.
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Das Anzeigepanel 110 weist eine Signalanwendeeinheit 114 auf, die sich von einem Rand eines ersten Bereichs oder eines zweiten Bereichs mit einer bestimmten Länge und Breite erstreckt. Eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen, die mit einer in der Pixelanordnung gebildeten Signalleitung verbunden sind, sind in der Signalanwendeeinheit 114 gebildet. Die Signalanwendeeinheit 114 ist in Richtung einer hinteren Oberfläche des zweiten Gehäuses 130 durch das zweite Gehäuse 130 gebogen und ist mit einem Systemtreiber 200, der an der hinteren Oberfläche des zweiten Gehäuses 130 angeordnet ist, verbunden. Eine ansteuernde integrierte Schaltung (IC) 116, die einen Pixel, der in dem Anzeigebereich 112 gebildet ist, auf der Basis eines Pixelansteuersignals und eines Datensignals, die von dem Systemtreiber 200 bereitgestellt werden, ansteuert, ist auf der Signalanwendeeinheit 114 angebracht.
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Das Anzeigepanel 110 kann an einer flexiblen Stützplatte 105 befestigt sein. Die flexible Stützplatte 105 ist an der gesamten hinteren Oberfläche des Anzeigepanels 110 befestigt und erhält das Anzeigepanel 110, das flexibel ist, in einem flachen Zustand. Die flexible stützende Platte 105 kann abhängig von der Flexibilität des flexiblen Pixelanordnungssubstrats weggelassen werden.
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Die faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Touch-Screen (nicht gezeigt) für eine Benutzerschnittstelle unter Verwendung von Berührungen eines Benutzers aufweisen. Der Touch-Screen kann auf dem Anzeigepanel 110 befestigt sein oder kann zusammen mit einem Prozess zum Bilden der Pixelanordnung im Anzeigepanel 110 eingebaut werden.
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Das erste Gehäuse 120 stützt bewegbar eine hintere Oberfläche einer ersten Seite des Anzeigepanels 110, die mit dem ersten Bereich (d. h. dem ersten Anzeigebereich 112a) des Anzeigepanels 110 überlappt (und beispielsweise die hintere Oberfläche des ersten Anzeigebereichs 112a des Anzeigepanels 110 ist). Zu diesem Zweck weist das erste Gehäuse 120 gemäß einer Ausführungsform einen Boden 121, eine Mehrzahl von Seitenwänden 123, ein erster Bindegliedverbindungsteil 125 und einen Drehungsbeschränkungsvorsprung 127 auf.
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Den Boden 121 stützt die hintere Oberfläche der ersten Seite des Anzeigepanels 110. In diesem Fall ist die hintere Oberfläche der ersten Seite des Displaypanels 110 nicht physisch mit dem Boden 121 verbunden und ist bewegbar auf dem Boden 121 angeordnet.
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Die Seitenwände 123 sind so ausgebildet, dass sie vertikal bezüglich eines oberen Rands des Bodens 121 sind und Seiten des ersten Bereichs des Anzeigepanels 110, der von dem Boden 121 gestützt wird, umgeben. Die Seitenwände 123 schützen das Anzeigepanel 110, angeordnet auf dem Boden 121, von einem externen Aufprall und haben eine Führungsfunktion, sodass das Anzeigepanel 110 und die Schiebeanordnung 140 leichtgängig bewegt werden können.
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Der erste Bindegliedverbindungsteil 125 ragt aus einer inneren Wand 123a des ersten Gehäuses 120, die an eine erste Seite der Verbindungsanordnung 140 angrenzt, mit einer bestimmten Breite und Länge hervor und ist mit der ersten Seite der Verbindungsanordnung 140 verbunden. Beispielsweise ragt der erste Bindegliedverbindungsteil 125 von einem Abschnitt innerhalb der beiden Ränder der inneren Wand 123a hervor.
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Ein erstes Schafteinführungsloch 125a und ein erster hohler Teil 125b sind in dem ersten Bindegliedverbindungsteil 125 ausgebildet. Das erste Schafteinführungsloch 125a ist so ausgebildet, dass es durch den ersten Bindegliedverbindungsteil 125 entlang einer Längsrichtung Y des ersten Bindegliedverbindungsteils 125 hindurchführt. Der erste hohle Teil 125b ist derart ausgebildet, dass er durch den ersten Bindegliedverbindungsteil 125 hindurchführt, sodass er eine bestimmte Fläche entlang einer Vorsprungrichtung x des ersten Bindegliedverbindungsteils 125 hat und mit einer Schaltungsanordnungsnut (nicht gezeigt), die an einer hinteren Oberfläche des ersten Gehäuses 120 vorgesehen ist, in Verbindung steht.
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Der Drehungsbeschränkungsvorsprung 127 ragt von einer oberen Oberfläche der inneren Wand 123a des ersten Gehäuses 120 angrenzend an beide Seiten des ersten Bindegliedverbindungsteils 125 hervor, und beschränkt die Drehung der Verbindungsanordnung 140, wobei er es der Verbindungsanordnung 140 nicht erlaubt, sich über einen vorgegebenen maximalen Drehungswinkel hinaus oder weiter zu drehen. Zu diesem Zweck ist der Drehungsbeschränkungsvorsprung 127 an der inneren Wand 123a des ersten Gehäuses 120 derart ausgebildet, dass er eine Querschnittsoberfläche der Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat und die schräge Oberfläche hat eine bestimmte Krümmung zum Halten der Drehung der Verbindungsanordnung 140. Die Vorragelänge des Drehungsbeschränkungsvorsprungs 127 ist so eingestellt, dass er der Krümmung des sich biegenden Anzeigebereichs 112c, wie sie gebildet wird, wenn das Anzeigepanel gefaltet ist, entspricht.
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Zusätzlich ist die hintere Oberfläche des ersten Gehäuses 120 von einer ersten hinteren Abdeckung 160 bedeckt. Die erste hintere Abdeckung 160 ist mit der hinteren Oberfläche des ersten Gehäuses 120 verbunden, sodass sie ein Halbleiterelement, das zum Ansteuern des Anzeigepanels nötig ist, welches in der hinteren Oberfläche des ersten Gehäuses 120 aufgenommen ist, bedeckt.
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Ein Randbereich, der an dem ersten Anzeigebereich 112a des Displaypanels 110, der mit dem ersten Gehäuse 120 verbunden ist, kann von einer ersten Vorderabdeckung (nicht gezeigt) bedeckt werden. Die erste Vorderabdeckung hat eine Form, die nur den linken Rand, den rechten Rand und einen oberen Rand des ersten Anzeigebereichs 112a außerhalb des ersten Anzeigebereichs 112a und des Biegeanzeigebereichs 112c, der an dem ersten Anzeigebereich 112a angrenzt, abdeckt und ist mit dem ersten Gehäuse 120 verbunden.
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Das zweite Gehäuse 130 stützt eine hintere Oberfläche einer zweiten Seite des Anzeigepanels 110, die mit dem zweiten Bereich (d. h. im zweiten Anzeigebereich 112b) des Anzeigepanels 110 überlappt (und beispielsweise die hintere Oberfläche des zweiten Anzeigebereichs 112b des Anzeigepanels 110 ist). In diesem Fall ist das zweite Gehäuse 130 physisch mit der hinteren Oberfläche der zweiten Seite des Anzeigepanels 110 verbunden. Zu diesem Zweck kann das zweite Gehäuse 130 gemäß einer Ausführungsform einen Boden 131, eine Mehrzahl von Seitenwänden 133 und einen zweiten Bindegliedverbindungsteil 135 aufweisen.
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Der Boden 131 stützt eine hintere Oberfläche einer zweiten Seite des Anzeigepanels 110. In diesem Fall ist die hintere Oberfläche der zweiten Seite des Anzeigepanels 110 physisch mit dem Boden 131 mittels eines durchsichtigen Klebstoffs, einer Klebefolie oder einem doppelseitigem Klebeband (nicht gezeigt) verbunden.
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Ein Schaltungsdurchgangsloch 131a, durch das sich die Signalanwendungseinheit 114 erstreckt, ist an dem Boden 131 ausgebildet. Entsprechend wird die Signalanwendungseinheit 114 in das Schaltungsdurchgangsloch 131a, gebogen mit einer bestimmten Krümmung, eingeführt und an der hinteren Oberfläche des zweiten Gehäuses 130 angeordnet.
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Die Seitenwände 133 sind derart geformt, dass sie vertikal zu einer oberen Kante des Bodens 131 außerhalb einer inneren Seite des Bodens 131, die mit der Verbindungsanordnung 140 verbunden ist, sind. Die Seitenwände 133 umgeben Seiten des zweiten Bereichs des Anzeigepanels 110, das physisch mit dem Boden 131 verbunden ist, wodurch sie das Anzeigepanel 110 von einem externen Aufprall schützen.
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Der zweite Bindegliedverbindungsteil 135 ist zurückgesetzt, so dass er eine bestimmte Breite und Länge ausgehend von einer inneren Wand 133a des zweiten Gehäuses 130 hat, die an die zweite Seite der Verbindungsanordnung 140 angrenzt, und ist mit der zweiten Seite der Verbindungsanordnung 140 verbunden. Beispielsweise ist der zweite Bindegliedverbindungsteil 135 mit einer bestimmten Tiefe ausgehend von einem Abschnitt innerhalb der beiden Ränder der inneren Wand 133a entlang einer Längsrichtung X des zweiten Gehäuses 130 zurückgesetzt.
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In der inneren Wand 133a des zweiten Gehäuses 130 kann eine obere Ecke der restlichen inneren Wand 133a, in der der zweite Bindegliedverbindungsteil 135 nicht vorgesehen ist und die der Verbindungsanordnung 140 zugewandet ist, mit einer bestimmten Krümmung abgerundet sein.
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Ein zweites Schafteinführungsloch 135a und ein zweiter hohler Teil (nicht gezeigt) sind an dem zweiten Bindegliedverbindungsteil 135 ausgebildet. Das zweite Schafteinführungsloch 135a ist entlang einer Längsrichtung Y der inneren Wand 133a ausgebildet, sodass es durch die innere Wand 133a des zweiten Gehäuses 130 führt, wobei das zweite Schafteinführungsloch 135a und die innere Wand 133a parallel sind und wobei der zweite Bindegliedverbindungsteil 135 zwischen zwei Abschnitten des zweiten Schafteinführungslochs 135a liegt.
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Der zweite hohle Teil ist derart ausgebildet, dass er sich durch den zweiten Bindegliedverbindungsteil 135 erstreckt, sodass er einen bestimmten Bereich entlang der Längsrichtung X des zweiten Gehäuses 130 einnimmt. Der zweite hohle Teil steht mit einer Schaltungsanordnungsnut (nicht gezeigt), die an der hinteren Oberfläche des zweiten Gehäuses 130 vorgesehen ist, in Verbindung. Der zweite hohle Teil agiert als Pfad, durch den ein Kabel und/oder ein Signalübertragungsstreifen, die das erste Gehäuse 120 und das zweite Gehäuse 130 mit dem Systemtreiber 200, der an der hinteren Oberfläche des ersten Gehäuses 120 und an der hinteren Oberfläche des zweiten Gehäuses 130 angeordnet ist, verbinden, verlaufen.
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Außerdem ist die hintere Oberfläche des zweiten Gehäuses 130 durch die zweite hintere Abdeckung 170 bedeckt. Die zweite hintere Abdeckung 170 ist mit dem Systemtreiber 200, aufgenommen an der hinteren Oberfläche des zweiten Gehäuses 130, und der hinteren Oberfläche des zweiten Gehäuses 130 zum Abdecken einer Batterie (nicht gezeigt) verbunden.
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Ein äußerer Bereich angrenzend an den zweiten Anzeigebereich 112b des Anzeigepanels 110, der mit dem zweiten Gehäuse 130 verbunden ist, kann von einer ersten Vorderabdeckung (nicht gezeigt) bedeckt sein. Die zweite Vorderabdeckung hat eine Form, die den zweiten Anzeigebereich 112b, einen linken Rand, einen rechten Rand und einen oberen Rand des zweiten Anzeigebereichs 112b außer den sich biegenden Anzeigebereich 112c, der an den zweiten Anzeigebereich 112b angrenzt, die Signalanwendeeinheit 114 und den Ansteuer-IC 116 bedeckt und mit dem zweiten Gehäuse 130 verbunden ist.
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Die Verbindungsanordnung 140 ist mit dem ersten Gehäuse 120 und dem zweiten Gehäuse 130 verbunden (und beispielsweise dazwischen angeordnet) führt das Ausfalten und Falten des Anzeigepanels 110 und stützt den sich biegenden Anzeigebereich 112c des ausgefalteten oder gefalteten Anzeigepanels 110. Zu diesem Zweck weist die Verbindungsanordnung 140 einen ersten Verbindungsstab 141, einen zweiten Verbindungsstab 143 und eine Mehrzahl von mittleren Verbindungstäben 145 auf.
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Der erste Verbindungsstab 141 ist drehbar mit dem ersten Gehäuse 120 verbunden. Zu diesem Zweck weist der erste Verbindungsstab 141, wie in 4 und 5 dargestellt, gemäß einer Ausführungsform einen Körper 310, ein Paar von Führungsseitenwänden 320, einen vorderen Verbindungsteil 330, einen hinteren Verbindungsteil 340, ein vorderes Schaftloch 350, ein hinteres Schaftloch 360 und einen Stopper 370 auf.
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Der Körper 310 ist parallel zu der inneren Wand 123a des ersten Gehäuses 120 vorgesehen, sodass er eine Stabform mit einer viereckigen Querschnittsfläche hat und stützt eine hintere Oberfläche des Anzeigepanels 110, die mit dem sich biegenden Anzeigebereich 112b des Anzeigepanels 110 überlappt. In diesem Fall hat eine Vorderseite 310a des Körpers 310 eine vertikale Oberfläche, die direkt gegenüber der inneren Wand 123a des ersten Gehäuses 120 liegt. Eine obere Ecke zwischen der Vorderseite 310a und einer Oberseite des Körpers 310 hat einen Abrundeteil RP mit einer bestimmten Krümmung für eine Drehung des ersten Verbindungsstabs 141 in eine erste Richtung.
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Das Paar von Führungsseitenwänden 320 ist vertikal vorgesehen, sodass sie eine bestimmte Höhe ausgehend von beiden Rändern des Körpers 310 bezüglich der Längsrichtung Y des Körpers 310 haben. Das Paar von Führungsseitenwänden 320 umgibt die beiden Seiten des Anzeigepanels 110, angeordnet an der Oberseite des Körpers 310, bezüglich einer Längsrichtung X des Anzeigepanels 110, sodass eine Seite des Anzeigepanels 110 nicht nach außen entblößt ist, und führt die Bewegung des Anzeigepanels 110.
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Der vordere Verbindungsteil 330 ist von der Vorderseite 310a des Körpers 310 zurückgesetzt, um den ersten Bindegliedverbindungsteil 125 des ersten Gehäuses 120 darin einzuführen. In diesem Fall hat der erste Verbindungsteil 330 dieselbe Form wie die des ersten Bindegliedverbindungsteils 125 und ist drehbar mit dem ersten Bindegliedverbindungsteil 125 verbunden.
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Der hintere Verbindungsteil 340 ragt aus der Rückseite 310b des Körpers 310 hervor, um in den zweiten Bindegliedverbindungsteil 135 des zweiten Gehäuses 130 eingeführt zu werden. In diesem Fall hat der hintere Verbindungsteil 340 dieselbe Form wie die des zweiten Bindegliedverbindungsteils 135 und ist drehbar mit dem zweiten Bindegliedverbindungsteil 135 verbunden.
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Ein zweiter hohler Teil 342 wird an dem hinteren Verbindungsteil 340 ausgebildet. Der zweite hohle Teil 342 ist derart ausgebildet, dass er durch den Körper 310 entlang einer Querrichtung X des Körpers führt und steht mit dem ersten hohlen Teil 125b des ersten Gehäuses 120 in Verbindung.
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Das erste Schaftloch 350 ist an einem vorderen Rand des Körpers 310 ausgebildet, wobei das vordere Schaftloch 350 parallel zu dem vorderen Rand des Körpers 310 ist, wobei das vordere Schaftloch 350 zwei Abschnitte aufweist, zwischen denen der vordere Verbindungsteil 330 liegt. Das vordere Schaftloch 350 ist derart ausgestaltet, dass es durch den vorderen Rand des Körpers 310 entlang der Längsrichtung Y des Körpers 310 führt.
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Das hintere Schaftloch 350 ist derart ausgebildet, dass es durch den hinteren Verbindungsteil 330 entlang der Längsrichtung Y des Körpers 310 führt.
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Der Stopper 370 ragt von einer oberen Oberfläche der Rückseite 310b des Körpers 310 angrenzend an beide Seiten des hinteren Verbindungsteils 340 hervor und beschränkt die Drehung des mittleren Verbindungsstabs 145, der daran angrenzt, wodurch es dem mittleren Verbindungsstab 145 nicht ermöglicht wird, sich über einen vorgegebenen maximalen Drehungswinkel hinaus oder weiter zu drehen. Zu diesem Zweck ist der Stopper 370 an der Rückseite 310b des Körpers 310 vorgesehen, sodass er eine Querschnittsoberfläche von der Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat und die schräge Oberfläche hat eine bestimmte Krümmung, um die Drehung des mittleren Verbindungsschafts 145 zu beschränken. Die Vorsprungslänge des Stoppers 370 ist so eingestellt, dass sie der Krümmung des sich biegenden Anzeigebereichs 112c, die gebildet ist, wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet ist, entspricht.
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Der erste Verbindungsstab 141 ist mit dem ersten Bindegliedverbindungsteil 125 des ersten Gehäuses 120 durch einen ersten Schaft 141a verbunden, der in das vordere Schaftloch 350 und das erste Schafteinführungsloch 125a des ersten Gehäuses 120 eingeführt ist. Hierbei ist der erste Schaft 141a derart angeordnet, dass er in das vordere Schaftloch 350 und das erste Schafteinführungsloch 125a eingeführt wird und dazwischen gehängt wird, drehbar den ersten Verbindungsstab 141 und den ersten Bindegliedverbindungsteil 125 stützt und den ersten Verbindungsstab 141 und den ersten Bindegliedverbindungsteil 125 daran hindert, von einer externen Kraft gelöst oder gebogen zu werden.
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Deshalb kann der erste Verbindungsstab 141 sich um einen vorgegebenen Winkel „Θ“ bezüglich einer horizontalen Linie HL mit dem ersten Schaft 141a als Drehachse drehen. Beispielsweise dreht sich, wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet ist, der erste Verbindungsstab 141 in eine erste Richtung (beispielsweise im Uhrzeigersinn) um einen vorgegebenen Winkel „Θ“ ausgehend von einem ebenen Zustand HL bis das Abrundeteil RP, das an einer oberen Ecke der Vorderseite 310a vorgesehen ist, physisch den Drehungsbeschränkungsvorsprung 127 des ersten Gehäuses kontaktiert und führt somit das Falten des Anzeigepanels 110. Ebenso dreht sich, wenn das Anzeigepanel 110 ausgefaltet wird, der erste Verbindungsstab 124 in eine zweite Richtung (z. B. entgegen dem Uhrzeigersinn) ausgehend von einem gedrehten Zustand bis die vertikale Oberfläche der Vorderseite 310a physisch die innere Seite 123a des ersten Gehäuses 120 kontaktiert und führt somit das Ausfalten des Anzeigepanels 110 und stützt den sich biegenden Anzeigebereich 112c des ausgefalteten Anzeigepanels 110.
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Der zweite Verbindungsstab 143 ist drehbar mit dem zweiten Gehäuse 130 verbunden. Der zweite Verbindungsstab 143 weist, wie in 4 dargestellt, den Körper 310, das Paar von Führungsseitenwänden 320, den vorderen Verbindungsteil 330, den hinteren Verbindungsteil 340, das vordere Schaftloch 350, das hintere Schaftloch 360 und den Stopper 370 auf. Dies ist dasselbe wie der oben beschriebene erste Verbindungsstab 143, außer dass der zweite Verbindungsstab 143 mit dem zweiten Gehäuse 130 verbunden, ist und deshalb werden sich wiederholende Beschreibungen der Elemente nicht geliefert. Der zweite Verbindungsstab 143 ist mit dem zweiten Bindegliedverbindungsteil 135 des zweiten Gehäuses 130 durch einen zweiten Schaft 143a verbunden, der in das hintere Schaftloch 360 und das zweite Schafteinführungsloch 135a des zweiten Gehäuses 130 eingeführt ist. Dadurch kann sich das zweite Gehäuse 130 um einen vorgegebenen Winkel „Θ“ bezüglich der horizontalen Linie HL mit dem zweiten Schaft 143a als Drehachse drehen.
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Die Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben 145 sind derart miteinander verbunden, dass sie drehbar um den vorgegebenen Winkel Θ bezüglich der horizontalen Linie HL zwischen dem ersten Verbindungsstab 141 und dem zweiten Verbindungsstab 143 sind. Jeder der Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben 145 weist, wie in 4 gezeigt, den Körper 310, das Paar von Führungsseitenwänden 320, den vorderen Verbindungsteil 330, den hinteren Verbindungsteil 340, das vordere Schaftloch 350, das hintere Schaftloch 360 und den Stopper 370 auf. Dies ist dasselbe wie der oben beschriebene erste Verbindungsstab 143, außer dass die Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben 145 miteinander durch eine Mehrzahl von dritten Schäften 145a derart verbunden sind, dass sie drehbar zwischen dem ersten Verbindungsstab 141 und dem zweiten Verbindungsstab 143 sind und deshalb werden sich wiederholende Beschreibungen der Elemente nicht geliefert.
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Da der erste Verbindungsstab 141, der zweite Verbindungsstab 143 und die Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben 145 derart miteinander verbunden sind, dass sie drehbar um den vorgegebenen Winkel „Θ“ ausgehend von dem ebenen Zustand HL bei dem Stopper 370, wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet ist, sind, führt die Verbindungsanordnung 140 das Falten des Anzeigepanels 110, sodass der sich biegende Anzeigebereich 112c gemäß eines Drehwinkels von jedem der Verbindungsstäbe 141, 143 und 145 mit einer vorliegenden Krümmung gefaltet oder in einem ebenen Zustand ausgefaltet wird. In diesem Fall stützt der Körper 310 von jedem der Verbindungsstäbe 141, 143 und 145 den sich biegenden Anzeigebereich 112c, der mit der vorgegebenen Krümmung gefaltet ist oder in den ebenen Zustand ausgefaltet ist und erhält somit stabil eine Krümmung des gefalteten sich biegenden Anzeigebereichs 112c und erhält den sich biegenden Anzeigebereich 112c, ausgefaltet in den ebenen Zustand, in dem ebenen Zustand.
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Es ist, erneut mit Bezug auf 1 bis 3, die Schiebeanordnung 150 mit dem ersten Bereich des Anzeigepanels 110 verbunden und schiebt den ersten Bereich des ersten Anzeigepanels 110 gemäß dem Biegen der Verbindungsanordnung 140, wodurch sie eine Längenabweichung kompensiert, die auftritt, wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet oder ausgefaltet wird. Das heißt, dass in dem Fall, dass der erste Bereich und der zweite Bereich des Anzeigepanels 110 an dem ersten Gehäuse 120 bzw. dem zweiten Gehäuse 130 befestigt sind, sodass sie nicht bewegt werden, eine Biegebelastung auf das Anzeigepanel 110 ausgeübt wird, wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet oder ausgefaltet wird und auf Grund der Krümmungsradiusdifferenz zwischen dem Anzeigepanel 110 und der Verbindungsanordnung 140 wird der sich biegende Anzeigebereich 112c zerknittert oder gedehnt, wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet oder ausgefaltet wird, was dem sich biegenden Anzeigebereich 112c Schaden zufügt. Um solch ein Problem zu lösen schiebt die Schiebeanordnung 150 den ersten Anzeigebereich 112a des Anzeigepanels 110 in Zusammenarbeit mit dem Biegen der Verbindungsanordnung 140.
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Die Schiebeanordnung 150 weist, wie in 3 und 6 gezeigt, einen Schieber 151 und eine Führung 153 auf.
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Der Schieber kann bewegbar auf dem Boden 121 des ersten Gehäuses 120 angeordnet sein und ist mit der hinteren Oberfläche der ersten Seite des Anzeigepanels 110 verbunden. In diesem Fall hat der Schieber 151 eine Plattenform und ist mit der hinteren Oberfläche der ersten Seite des Anzeigepanels 110 mittels eines Klebers, einer doppelseitigen Klebefolie oder einem doppelseitigen Klebeband verbunden. Der Schieber 151 weist ein Paar von Schienen 151a auf, die in Richtung des Bodens 121 des ersten Gehäuses 120 ragen. Das Paar von Schienen 151a ist bewegbar an der Führung 153 angeordnet. Der Schieber 151 wird auf dem Boden 121 des ersten Gehäuses 120 gemäß dem Biegen des sich biegenden Anzeigebereichs 112c, das mit dem Biegen der Verbindungsanordnung 140 zusammenarbeitet, verschoben und verschiebt somit den ersten Bereich des Anzeigepanels 110.
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Die Führung 153 ist an dem ersten Gehäuse 120 vorgesehen und führt das Bewegen des Schiebers 151. Die Führung 153 weist ein Paar von Führungslöchern 153a und ein Paar von Platten 153b auf.
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Das Paar von Führungslöchern 153a ist parallel angeordnet, sodass es durch den Boden 121 des ersten Gehäuses 120 führt. Das Paar von Schienen 151a, das an dem Schieber 151 vorgesehen ist, ist in das Paar von Führungslöchern 153a eingeführt, sodass jeweils eine Schiene 151a in ein Führungsloch 153a eingeführt ist. In diesem Fall kann, damit das Paar von Schienen 151a leichtgängig bewegt werden kann, die Breite von jedem Führungsloch des Paares von Führungslöchern 153a größer sein als die Breite der jeweiligen Schiene 151a.
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Das Paar von Platten 153b ist an einem Boden des ersten Gehäuses 121 angeordnet, wobei die Platten 153b jeweils in ein Führungsloch des Paares von Führungslöchern 153a eingeführt sind, und ist mit dem Paar von Schienen 151a verbunden, wobei eine Platte 153b mit einer Schiene 151a verbunden ist. Das Paar von Platten 153b ist mittels Schrauben mit dem Paar von Schienen 151a verbunden und hindert die Schienen 151a daran, sich von den Führungslöchern 153a zu lösen.
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Wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet ist, wie es in 7a dargestellt ist, sind die Verbindungsanordnung 140 und der sich biegende Anzeigebereich 112c mit einer bestimmten Krümmung gebogen und somit wird der Schieber 151 der Schiebeanordnung 150 in die Richtung, die der Richtung hin zu der Verbindungsanordnung 140 entgegengesetzt ist, verschoben, sodass der erste Bereich des Anzeigepanels 110 verschoben wird, wodurch es dem sich biegenden Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 110 ermöglicht wird, mit einer vorgegebenen Krümmung verbogen zu werden. Ebenso werden, wenn das Anzeigepanel 110 ausgefaltet wird, wie in 7b dargestellt, die Verbindungsanordnung 140 und der sich biegende Anzeigebereich 112c, die mit der bestimmten Krümmung gebogen sind, in einen ebenen Zustand ausgefaltet und somit wird der Schieber 151 der Schiebeanordnung 150 in Richtung der Verbindungsanordnung 140 verschoben, sodass der erste Bereich des Anzeigepanels 110 verschoben wird, wodurch es dem sich biegenden Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 110 ermöglicht wird, in den ebenen Zustand ausgefaltet zu werden. Als Resultat verschiebt die Schiebeanordnung 150 den ersten Bereich des Anzeigepanels 110 in Zusammenarbeit mit dem Biegen der Verbindungsanordnung 140 und des sich biegenden Anzeigebereichs 112c und ermöglicht somit dem sich biegenden Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 110 mit einer bestimmten Krümmung gefaltet zu werden oder in einen ebenen Zustand ausgefaltet zu werden.
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8 ist ein Diagramm, das ein Modifikationsbeispiel der Schiebeanordnung, die in 2 und 3 gezeigt ist, beschreibt.
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Mit Bezug auf 3 und 8 weist eine Schiebeanordnung 150 gemäß dem Modifikationsbeispiel einen Schieber 151', ein Paar von Schiebeschäften 152 und eine Führung 153' auf.
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Der Schieber 151' ist bewegbar an dem Boden 121 des ersten Gehäuses 120 angeordnet und ist mit der hinteren Oberfläche der ersten Seite des Anzeigepanels 110 verbunden. In diesem Fall ist der Schieber 151' in einer Plattenform vorgesehen und mit der hinteren Oberfläche der ersten Seite des Anzeigepanels 110 mittels eines Klebers, einer doppelseitigen Klebefolie oder eines doppelseitigen Klebebands verbunden. Der Schieber 151' wird auf dem Boden 121 des ersten Gehäuses 120 gemäß dem Biegen des sich biegenden Anzeigebereichs 112c, das mit dem Biegen der Verbindungsanordnung 140 zusammenarbeitet, verschoben und verschiebt somit den ersten Bereich des Anzeigepanels 110.
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Das Paar von Schiebeschäften 152 ist an beiden Seiten des Schiebers 151' parallel zur Längsrichtung X des Anzeigepanels 110 vorgesehen und ist bewegbar mit der Führung 153' verbunden. Hierbei kann das Paar von Schiebeschäften 152 bis zu einer bestimmten Tiefe in den Schieber 151' eingefügt werden und mit den beiden Seiten des Schiebers 151' verbunden werden oder kann zu den beiden Seitenwänden 123 des ersten Gehäuses 120 ragen, sodass es eine bestimmte Länge ausgehend von den beiden Seiten des Schiebers 151' hat.
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Die Führung 153' ist an den beiden Seitenwänden 123 des ersten Gehäuses 120 parallel zu den beiden Seiten des Schiebers 151' vorgesehen und führt das Bewegen des Schiebers 151'. Die Führung 153' gemäß einer Ausführungsform kann ein Paar von Führungslöchern aufweisen.
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Das Paar von Führungslöchern kann derart ausgestaltet sein, dass es durch die beiden Seitenwände 123 des ersten Gehäuses 120 führt, sodass die Führungslöcher eine bestimmte Länge haben. Das Paar von Schiebeschäften 152 ist bewegbar in das Paar von Führungslöchern eingeführt und darin angeordnet, sodass jeder Schiebeschaft 152 in ein Führungsloch eingeführt ist und darin angeordnet ist.
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Die Schiebeanordnung 150' gemäß dem Modifikationsbeispiel, wie in 7 dargestellt, schiebt den ersten Bereich des Anzeigepanels 110 in Zusammenarbeit mit dem Biegen der Verbindungsanordnung 140 und des sich biegenden Anzeigebereichs 112c und ermöglicht somit dem sich biegenden Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 110 mit einer bestimmten Krümmung gefaltet zu werden oder in einen ebenen Zustand ausgefaltet zu werden.
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Deshalb sind bei einer faltbaren Anzeigevorrichtung mit der Schiebeanordnung 150' gemäß dem Modifikationsbeispiel das Paar von Schiebeschäften 152 an Seiten des Schiebers 151' vorgesehen und das Paar von Führungslöchern ist auch an Seitenwänden des ersten Gehäuses 120 ausgebildet, wodurch die Dicke des ersten Gehäuses 120 reduziert wird.
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9 ist ein Diagramm, das ein gefaltetes Anzeigepanel in einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt und ein Anzeigepanel darstellt, in dem die Biegerichtung geändert ist. Das heißt, dass in der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 8 dargestellt ist, der erste Anzeigebereich 112a und der zweite Anzeigebereich 112b bezüglich des sich biegenden Anzeigebereichs 112c des Anzeigepanels 110 entlang einer Drehungsrichtung von jedem der Verbindungsstäbe 141, 143 und 145, die die Verbindungsanordnung 140 bilden, gefaltet werden, sodass sie sich direkt gegenüberliegen. Hingegen ist bei der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, die in 9 dargestellt ist, die Drehungsrichtung jedes der Verbindungsstäbe 141, 143 und 145, die die Verbindungsanordnung 140 bilden, geändert und der erste Anzeigebereich 112a und der zweite Anzeigebereich 112b werden in eine äußere Richtung bezüglich des sich biegenden Anzeigebereichs 112c des Anzeigepanels 110 gefaltet. Zu diesem Zweck ist die faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform identisch zu der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ausgestaltet, außer dass eine Verbindungsanordnung 140' eines Typs, bei dem oben und unten vertauscht ist, vorgesehen ist. Die Verbindungsanordnung 140' ist identisch zu der Verbindungsanordnung 140 von 3 eingerichtet, aber wird von einem Typ bereitgestellt, bei dem aufwärts und abwärts vertauscht ist. Ebenso ist die Verbindungsanordnung 140' zwischen dem ersten Gehäuse 120 und dem zweiten Gehäuse 130 angeordnet und mit diesen verbunden.
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Der Anzeigebereich 112 des gefalteten Anzeigepanels 110 ist nach außen entblößt (liegt in anderen Worten frei) und somit bilden der erste Anzeigebereich 112a, der zweite Anzeigebereich 112b und der sich biegende Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 110 sogar im gefalteten Zustand unterschiedliche Bereiche, wodurch unterschiedliche Bildschirme bereitgestellt werden. Beispielsweise könnte bei dem gefalteten Anzeigepanel 110 kein Bild in dem ersten Anzeigebereich 112a und dem zweiten Anzeigebereich 112a und dem zweiten Anzeigebereich 112b angezeigt werden oder dasselbe Bild oder unterschiedliche Bilder können gleichzeitig oder selektiv in dem ersten Anzeigebereich 112a und dem zweiten Anzeigebereich 112b angezeigt werden. Insbesondere kann bei dem gefalteten Anzeigepanel 110 der sich biegende Anzeigebereich 112c einen Subbildschirm bilden und ein Subbild anzeigen. Hierbei kann das Subbild Systemeinstellungsinformationen, den Füllstand einer Batterie, die Sensitivität einer drahtlosen Kommunikation, Zeitinformation und ein Nachrichtempfangssymbol beinhalten.
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10 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer faltbaren Anzeigeeinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 11 ist eine perspektivische Explosionsansicht zum Beschreiben einer in 10 dargestellten Schiebeanordnung. 12 ist eine Querschnittsansicht zum Beschreiben einer Verbindungsstruktur zwischen einem Schieber und einer Führung, die in 10 dargestellt sind.
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Mit Bezug auf 10 bis 12 weist die faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anzeigepanel 510, ein erstes Gehäuse 520, ein zweites Gehäuse 530, eine Verbindungsanordnung 540 und eine Schiebeanordnung 550 auf.
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Das Anzeigepanel 510 weist einen ersten Anzeigebereich 112a, einen zweiten Anzeigebereich 112b und einen sich biegenden Anzeigebereich 112c auf und außer dass der erste Anzeigebereich 112a und der zweite Anzeigebereich 112b in ihren Positionen vertauscht sind, ist das Anzeigepanel 510 dasselbe wie das Anzeigepanel 110 von 1. Deshalb wird eine sich wiederholende Beschreibung nicht geliefert.
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Das erste Gehäuse 520 ist mit einer hinteren Oberfläche einer ersten Seite des Anzeigepanels 510 verbunden, die mit einem ersten Bereich (d. h. dem ersten Anzeigebereich 112a) des Anzeigepanels 510 überlappt. Zu diesem Zweck weist das erste Gehäuse 520 gemäß einer Ausführungsform einen Boden 521 und eine Mehrzahl von Seitenwänden 523 auf.
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Den Boden 521 ist mit der hinteren Oberfläche der ersten Seite des Anzeigepanels 510 verbunden. In diesem Fall ist den Boden 521 physisch mit einer hinteren Oberfläche einer zweiten Seite des Anzeigepanels mittels eines durchsichtigen Klebers, einer Klebefolie oder eines doppelseitigen Klebebands (nicht gezeigt), verbunden. Ein Schaltungsdurchgangsloch 521a, durch das eine Signalanwendungseinheit 114 des Anzeigepanels 510 führt, ist auf dem Boden 521 ausgebildet. Demzufolge ist die Signalanwendungseinheit 124 in das Schaltungsdurchgangsloch 131a eingeführt, mit einer bestimmten Krümmung gebogen und an einer hinteren Oberfläche des ersten Gehäuses 520 angeordnet.
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Die Seitenwände 521 sind vertikal an einer unteren linken Seite, einer unteren rechten Seite bzw. einem hinteren Rand dem Boden 521, d. h. dem anderen Rand als dem vorderen Rand des Bodens 521, angeordnet. Ein Schieberaum der Schiebeanordnung 550 ist an einer hinteren Oberfläche des ersten Gehäuses 520 angeordnet und somit führen die Seitenwände 521 das Schieben der Schiebeanordnung 550, damit die Schiebeanordnung 550 leichtgängig verschoben (oder bewegt) bewegt werden kann. Zusätzlich können die Seitenwände 521 außerdem derart vorgesehen sein, dass sie eine gewisse Höhe von einer oberen linken Seite, einer oberen rechten Seite und einer hinteren Kante des Bodens 521 haben, sodass sie drei Seiten des Anzeigepanels 510, das von oben mit dem Boden 521 verbunden ist, umgeben.
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Das zweite Gehäuse 530 stützt eine hintere Oberfläche der zweiten Seite des Anzeigepanels 510, die mit einem zweiten Bereich (d. h. dem zweiten Anzeigebereich 112b) des Anzeigepanels 510 überlappt. Außer dass das zweite Gehäuse 530 physisch mit der hinteren Oberfläche der zweiten Seite des Anzeigepanels 510 verbunden ist, ist das zweite Gehäuse 530 dasselbe wie das erste Gehäuse 120 von 3. Somit beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente und sich wiederholende Beschreibungen derselben Elemente werden nicht geliefert.
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Die Verbindungsanordnung 540 ist zwischen dem ersten Gehäuse 520 und dem zweiten Gehäuse 530 angeordnet und mit ihnen verbunden, führt das Ausfalten und Falten des Anzeigepanels 110 und stützt den sich biegenden Anzeigebereich 112c des ausgefalteten oder gefalteten Anzeigepanels 110. Zu diesem Zweck kann die Verbindungsanordnung 540 gemäß einer Ausführungsform einen ersten Verbindungsstab 541, einen zweiten Verbindungsstab 543 und eine Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben 545 aufweisen.
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Außer dass der erste Verbindungsstab 541 drehbar mit einem ersten Bindegliedverbindungsteil 125 des zweiten Gehäuses 530 verbunden ist, ist der erste Verbindungsstab 541 derselbe wie der erste Verbindungsstab 141 von 3 und 4 und somit wird eine sich wiederholende Beschreibung nicht geliefert. Der erste Verbindungsstab 541 ist mit dem ersten Bindegliedverbindungsteil 125 des zweiten Gehäuses 530 durch einen ersten Schaft 141a, der in das vordere Schaftloch 350 (siehe 4) und ein erstes Schafteinführungsloch 125a des zweiten Gehäuses 530 eingeführt ist, verbunden und kann sich somit um einen vorbestimmten Winkel „Θ“ bezüglich einer horizontalen Linie HL mit dem ersten Schaft 141a als Drehachse drehen.
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Der zweite Verbindungsschaft 543 ist drehbar mit der Schiebeanordnung 550 verbunden. Außer dass der zweite Verbindungsschaft 543 mit der Schiebeanordnung 550 verbunden ist, ist der zweite Verbindungsstab 543 derselbe, wie der erste Verbindungsstab 141 von 3 und 4 und somit wird eine sich wiederholende Beschreibung nicht geliefert. Der zweite Verbindungsstab 543 ist mit der Schiebeanordnung 550 durch einen zweiten Schaft 143a, der in das hintere Schaftloch 360 (siehe 4) und die Schiebeanordnung 550 eingeführt ist, verbunden und kann sich somit um einen vorbestimmten Winkel „Θ“ bezüglich der horizontalen Linie HL mit dem zweiten Schaft 143a als Drehachse drehen.
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Jeder der Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben 545 ist zwischen dem ersten Verbindungsstab 541 und dem zweiten Verbindungsstab 543 angeordnet und mit ihnen verbunden, sodass er sich um einen vorbestimmten Winkel „Θ“ bezüglich der horizontalen Linie HL drehen kann. Jeder der Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben 545 ist identisch zu dem ersten Verbindungsstab 141 von 3 und 4 eingerichtet und ist zwischen dem ersten Verbindungsstab 541 und dem zweiten Verbindungsstab 543 angeordnet und mit diesen durch eine Mehrzahl von dritten Schäften 145a drehbar verbunden und somit werden deren sich wiederholende Beschreibungen nicht geliefert.
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Da der erste Verbindungsstab 541, der zweite Verbindungsstab 543 und die Mehrzahl von mittleren Verbindungsstäben 545 miteinander verbunden sind, sodass sie um den vorbestimmten Winkel „Θ“ aus dem ebenen Zustand HL an dem Stopper 370 drehbar sind, wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet wird, schiebt die Verbindungsanordnung 540 die Schiebeanordnung 550 gemäß einem Drehwinkel von jedem der Verbindungsstäbe 541, 543 und 545 und führt somit das Falten oder Ausfalten des sich biegenden Anzeigebereichs 112c, sodass der sich biegende Anzeigebereich 112c durch Bewegen des zweiten Gehäuses 530 basierend auf dem Schieben der Schiebeanordnung 550 mit einer vorbestimmten Krümmung gefaltet oder in einen flachen Zustand ausgefaltet wird.
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Die Schiebeanordnung 550 ist mit dem ersten Bereich des Anzeigepanels 510 verbunden, bewegbar mit dem ersten Gehäuse 520 verbunden und wird gemäß dem Biegen der Verbindungsanordnung 540 verschoben, sodass sie die Verbindungsanordnung 540 und das zweite Gehäuse 530 verschiebt, wodurch sie eine Längenabweichung kompensiert, die auftritt, wenn das Anzeigepanel 510 gefaltet oder ausgefaltet wird. Das heißt, dass in dem Fall, in dem der erste Bereich und der zweite Bereich des Anzeigepanels 510 an dem ersten Gehäuse 520 bzw. dem zweiten Gehäuse 530 befestigt sind, sodass sie nicht bewegt werden, eine Biegebelastung auf das Anzeigepanel 510 ausgeübt wird, wenn das Anzeigepanel 510 gefaltet oder ausgefaltet wird und auf Grund des Krümmungsradiusunterschieds zwischen dem Anzeigepanel 510 und der Verbindungsanordnung 540 der sich biegende Anzeigebereich 112c verknittert oder gedehnt wird, wenn das Anzeigepanel 510 gefaltet oder ausgefaltet wird, was einen Schaden an dem sich biegenden Anzeigebereich 112c verursacht. Um so ein Problem zu lösen, wird die Schiebeanordnung 550 in Zusammenarbeit mit dem Biegen der Verbindungsanordnung 540 verschoben, sodass sie die Verbindungsanordnung 540 und das zweite Gehäuse 530 verschiebt, wodurch sie den zweiten Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 510 verschiebt.
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Die Schieberanordnung 550 gemäß einer Ausführungsform, wie in 10 bis 12 dargestellt, weist einen Schieber 551, ein Paar von Schiebeschäften 552 und eine Führung 553 auf.
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Der Schieber 551 ist bewegbar an einer hinteren Oberfläche des ersten Gehäuses 520 angeordnet und kann eine Form haben, in dem ein Elementaufnahmeraum, der an der hinteren Oberfläche des ersten Gehäuses 520 vorgesehen ist, so groß wie möglich ist. Beispielsweise kann der Schieber 551 eine ⊃-förmige Oberfläche haben und einen Bindegliedverbindungsteil 551a, ein Paar von Flügelteilen 551b1 und 551b2 und ein Schaftanordnungsloch 551c aufweisen.
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Der Bindegliedverbindungsteil 551a ist drehbar mit dem zweiten Verbindungsstab 543 der Verbindungsanordnung 540 verbunden. Eine Bindegliedverbindungsnut 551a1, in die ein hinterer Verbindungsteil 340 des zweiten Verbindungsstabs 543 eingeführt ist, ist an einer Seite des Bindegliedverbindungsteils 551a ausgebildet.
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Das Paar von Flügelteilen 551b1 und 551b2 ist parallel angeordnet, sodass die Flügelteile 551b1 und 551b2 eine bestimmte Länge in eine Richtung ausgehend von beiden Rändern des Bindegliedverbindungsteils 551a zu dem ersten Gehäuse 520 bezüglich der Längsrichtung Y des Bindegliedverbindungsteils 551a haben.
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Das Schaftanordnungsloch 551c ist an jedem der vorderen Ränder 551a2 des Bindegliedverbindungsteils 551a ausgebildet, die parallel angeordnet sind, wobei die Bindegliedverbindungsnut 551a1 zwischen ihnen liegt. Das Schaftanordnungsloch 551c ist derart ausgebildet, dass es durch die vorderen Ränder 551a2 des Bindegliedverbindungsteils 551a entlang einer Längsrichtung Y des Bindegliedverbindungsteils 551a führt.
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Der Schieber 551 ist mit dem hinteren Verbindungsteil 340 des zweiten Verbindungsstabs 543 mittels eines zweiten Schafts 143a, der in das Schaftanordnungsloch 551c und ein hinteres Schaftloch 360 des zweiten Verbindungsstabs 543 eingeführt ist, verbunden und wird gemäß dem Biegen der Verbindungsanordnung 540 verschoben. Hierbei ist der zweite Schaft 143a zum Einführen in das Schaftanordnungsloch 551c und das hintere Schaftloch 360 und zum Dazwischenhängen zwischen das Schaftanordnungsloch 551c und das hintere Schaftloch 360 angeordnet, stützt drehbar den Schieber 551 und den zweiten Verbindungsstab 543, die miteinander verbunden sind, und hindert den Schieber 551 und den zweiten Verbindungsstab 543 daran, gelöst zu werden oder von einer externen Kraft verbogen zu werden.
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Jeder Schiebeschaft 552 des Paars von Schiebeschäften 552 ist an einer jeweiligen Seite der beiden Seiten des Schiebers 551 parallel zu einer Längsrichtung X des Anzeigepanels 510 vorgesehen und ist bewegbar mit der Führung 553 verbunden. Eine Mehrzahl von Schiebeschäften 552 kann für eine stabilere Bewegung des Schiebers 551 in gerader Richtung in bestimmten Intervallen angeordnet sein. Das Paar von Schiebeschäften 552 kann in die beiden Seiten des Schiebers 551 bis zu einer bestimmten Tiefe eingeführt sein und damit verbunden sein oder kann zu den beiden Seitenwänden 523 des ersten Gehäuses 520 herausragen, sodass es eine bestimmte Länge von beiden Seiten des Schiebers 551 hat.
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An jeder Seitenwand 523 des ersten Gehäuses 520 ist eine jeweilige Führung der Mehrzahl von Führungen 553 parallel zu den beiden Seiten des Schiebers 551 vorgesehen und die Mehrzahl von Führungen 553 führen die Bewegung des Schiebers 551. Die Führung 553 gemäß einer Ausführungsform kann ein paar von Führungslöchern aufweisen.
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Das Paar von Führungslöchern kann derart ausgestaltet sein, dass es durch die beiden Seitenwände 523 des ersten Gehäuses 520 mit einer bestimmten Länge führt. Das Paar von Schiebeschäften 552 ist bewegbar in das Paar von Führungslöchern eingeführt und darin angeordnet.
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Die Schiebeanordnung 550 schiebt die Verbindungsanordnung 540 in Zusammenarbeit mit dem Biegen der Verbindungsanordnung 540 und des sich biegenden Anzeigebereichs 112c, sodass das zweite Gehäuse 530, das mit dem zweiten Bereich des Anzeigepanels 510 verbunden ist, verschoben wird, wodurch es dem sich biegenden Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 510 ermöglicht wird, mit einer bestimmten Krümmung gefaltet zu werden oder in einen ebenen Zustand ausgefaltet zu werden.
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Beispielsweise dreht sich, wie in 13a dargestellt, die Verbindungsanordnung 540 in einen ebenen Zustand, wenn das Anzeigepanel 510 ausgefaltet wird und somit wird der Schieber 551 der Schiebeanordnung 550 in Richtung des ersten Gehäuses 520 verschoben, sodass er die Verbindungsanordnung 540 und das zweite Gehäuse 530 anzieht, wodurch es dem Anzeigepanel 510 ermöglicht wird, in einen ebenen Zustand ausgefaltet zu werden. Demzufolge ist die Verbindungsanordnung 540 in einem ebenen Zustand und stützt den sich biegenden Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 510, wodurch der sich biegende Anzeigebereich 112c des ausgefalteten Anzeigepanels 510 daran gehindert wird, von einer externen Kraft eingedrückt zu werden.
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Weiterhin wird, wie in 13b dargestellt, die Verbindungsanordnung 540 gebogen, wenn das Anzeigepanel 510 gefaltet wird und somit wird der Schieber 551 der Schiebanordnung 550 in Richtung des zweiten Gehäuses 530 verschoben (X), sodass er die Verbindungsanordnung 540 und das zweite Gehäuse 530 schiebt, wodurch er es dem Anzeigepanel 510 ermöglicht wird, mit einer vorbestimmten Krümmung gefaltet zu werden. Demzufolge stützt die Verbindungsanordnung 540 den gebogenen sich biegenden Anzeigebereich 112c des Anzeigepanels 510, sodass er das Falten des Anzeigepanels 510 führt, sodass das Anzeigepanel 510 mit einer vorbestimmten Krümmung gefaltet wird.
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Bei der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Verbindungsanordnung 540 von einem Typ vorgesehen sein, bei dem aufwärts und abwärts vertauscht ist, sodass die Drehrichtung umgekehrt ist und die Verbindungsanordnung 540 kann zwischen dem zweiten Gehäuse 530 und der Schiebeanordnung 550 angeordnet und damit verbunden sein. In diesem Fall werden, wie in 9 dargestellt, bei dem Anzeigepanel 510 der erste Anzeigebereich 112a und der zweite Anzeigebereich 112b in eine äußere Richtung bezüglich des sich biegenden Anzeigebereichs 112c des Anzeigepanels 110 entlang einer Drehrichtung der Verbindungsanordnung 540 gebogen.
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Bei der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, wenn das Anzeigepanel 510 gefaltet oder ausgefaltet wird, eine Längenabweichung des Anzeigepanels 510 durch Schieben der Verbindungsanordnung 540, das mit dem Schieben der Schieberanordnung 550 zusammenarbeitet, kompensiert und somit ist es nicht erforderlich, einen Bewegungsraum für den zweiten Bereich des Anzeigepanels 510 vorzusehen, wodurch die Einfassungsbreite reduziert wird.
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14 ist ein Diagramm, das schematisch eine faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 15 ist eine perspektivische Explosionsansicht der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und stellt eine Konfiguration dar, in dem Strukturen des Anzeigepanels und des zweiten Gehäuses in der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geändert sind. Deshalb werden in der folgenden Beschreibung unterschiedliche Elemente beschrieben.
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Das Anzeigepanel 510 weist ferner einen sich biegenden Randanzeigebereich 112d auf.
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Der sich biegende Randanzeigebereich 112d erstreckt sich von dem zweiten Anzeigebereich 112b, sodass er eine bestimmte Fläche hat, und ist an dem zweiten Gehäuse 530 befestigt, sodass er eine bestimmte Krümmung hat. Der sich biegende Randanzeigebereich 112d bleibt in einem Zustand, in dem er mit einer bestimmten Krümmung gebogen ist, wenn das Anzeigepanel 510 gefaltet oder ausgefaltet wird.
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Wenn das Anzeigepanel 510 in einen ebenen Zustand ausgefaltet wird, kann der sich biegende Randanzeigebereich 112d gemäß einer Ausführungsform zusammen mit dem ersten Anzeigebereich 112a, dem zweiten Anzeigebereich 112b und dem sich biegenden Anzeigebereich 112c einen Anzeigebereich bilden.
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Wenn das Anzeigepanel 510 gefaltet oder in einen ebenen Zustand ausgefaltet ist, wie in 16 dargestellt, kann der sich biegende Randanzeigebereich 112d gemäß einer anderen Ausführungsform einen Sub-Bildschirm bilden, der irrelevant für den ersten Anzeigebereich 112a, den zweiten Anzeigebereich 112b und den sich biegenden Anzeigebereich 112c ist und ein Subbild für eine Benutzerschnittstelle anzeigt. Hierbei kann das Subbild Systemeinstellungsinformation, den Ladezustand einer Batterie, die Sensitivität einer drahtlosen Kommunikation, Zeitinformation und ein Nachrichtempfangssymbol beinhalten.
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Ein zweites Gehäuse 530 stützt den zweiten Bereich des Anzeigepanels 510, nämlich die hintere Oberfläche der zweiten Seite des Anzeigepanels 510, die mit dem zweiten Anzeigebereich 112b und den sich biegenden Randanzeigebereich 112d überlappt. Zu diesem Zweck ist das zweite Gehäuse 530 identisch zu dem zweiten Gehäuse 530 der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingerichtet und weist ferner einen Randbiegeteil 532 auf, der den sich biegenden Randanzeigebereich 112d mit einer bestimmten Krümmung biegt.
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Der Randbiegeteil 532 ist in einer gekrümmten Form vorgesehen, sodass er eine vorbestimmte Krümmung von einem oberen Rand des zweiten Gehäuses 530 hat und ist physisch mit dem sich biegenden Randanzeigebereich 112d des Anzeigepanels 510 verbunden. Demzufolge wird der sich biegende Randanzeigebereich 112d in einem Zustand gehalten, in dem er mit einer Krümmung gebogen ist, die der Krümmung des Randbiegeteils 532 entspricht.
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Bei der faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird einem Benutzer, sogar wenn das Anzeigepanel 510 gefaltet ist, ein Subbild für eine Benutzerschnittstelle durch den sich biegenden Randanzeigebereich 112d, der nach außen entblößt ist, bereitgestellt.
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Wie oben beschrieben wird gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, da das Falten und Ausfalten des Anzeigepanels durch die Schiebeanordnung und die Verbindungsanordnung mit einer Mehrzahl von Verbindungsstäben geführt wird, eine Biegekrümmung des gefalteten Anzeigepanels stabil erhalten und der sich biegende Anzeigebereich des ausgefalteten Anzeigepanels in einem ebenen Zustand gehalten.
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Weiterhin wird gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Längenabweichung, die beim Falten und Ausfalten des Anzeigepanels auftritt, durch die Schiebeanordnung kompensiert und somit wird eine Biegebelastung, die auf den sich biegenden Anzeigebereich des Anzeigepanels ausgeübt wird, minimiert.
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Weiterhin ist es gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, da das Gehäuse durch die Schiebeanordnung beim Falten und Ausfalten des Anzeigepanels verschoben wird, nicht erforderlich, einen Bewegungsbereich für das Anzeigepanel vorzusehen und somit wird die Einfassungsbreite reduziert.
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Weiterhin wird gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sogar wenn das Anzeigepanel gefaltet ist einem Benutzer durch einen sich biegenden Randanzeigebereich, der sich von einer Seite des Anzeigepanels erstreckt, ein Sub-Bild für eine Benutzerschnittstelle bereitgestellt.
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Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen bei der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne vom Gedanken und Bereich der Erfindungen abzuweichen. Deshalb ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, sie erfolgen innerhalb des Bereichs der angehängten Ansprüche und ihrer Äquivalente.