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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der Koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2019-0109598 , eingereicht am 4. September 2019.
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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine faltbare Anzeigevorrichtung, die mittels Faltens oder Entfaltens eines Anzeigepanels verwendet werden kann.
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Diskussion der bezogenen Technik
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Als Anzeigevorrichtungen, die Bilder anzeigen, gibt es verschiedene Arten von Anzeigevorrichtungen, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD), ein Plasma-Anzeigepanel (PDP), eine Organische-lichtemittierende-Diode (OLED)-Anzeige und eine elektrophoretische Anzeige (EPD).
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In letzter Zeit ist Forschung an einer faltbaren Anzeigevorrichtung, die biegbar und dehnbar oder faltbar und entfaltbar ist und somit in verschiedenen Anwendungen genutzt wird, zugange.
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Die faltbare Anzeigevorrichtung kann mittels Verbindens von flachen Anzeigepanels implementiert werden oder kann unter Verwendung eines Flexibilität aufweisenden Anzeigepanels, d.h. eines flexiblen Anzeigepanels, implementiert sein. Die flexible Anzeigevorrichtung bedeutet hierbei eine Anzeigevorrichtung, auf die ein Anzeigepanel, das dazu eingerichtet ist, gekrümmt, gebogen, gefaltet oder wie Papier gerollt zu werden, angewendet wird, während Anzeigeeigenschaften der herkömmlichen flachen Anzeigevorrichtung beibehalten werden.
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Um die faltbare Anzeigevorrichtung zu implementieren, sind ein flexibles Anzeigepanel und ein Gehäuse, das eine vorher festgelegte Form oder einen Faltwinkel des flexiblen Anzeigepanels aufrechterhält, notwendig. Des Weiteren ist, um die faltbare Anzeigevorrichtung, die unter Verwendung des flexiblen Anzeigepanels die vorher festgelegte Form oder den Faltwinkel aufrechterhalten kann, zu verwenden, eine Gelenkeinheit, um die das Gehäuse rotiert wird, die einem Faltbereich des Anzeigepanels entspricht, erforderlich. Hierbei weist das Gehäuse im Allgemeinen ebene Platten auf, die an beiden Seiten der Gelenkeinheit bereitgestellt sind, und rotiert um die Gelenkeinheit, die als eine Rotationsachse dient, wodurch die Faltfunktion der faltbaren Anzeigevorrichtung erzielt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dementsprechend betreffen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine faltbare Anzeigevorrichtung, die im Wesentlichen eines oder mehrere Probleme aufgrund von Beschränkungen und Nachteilen der bezogenen Technik verhindert.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es, eine faltbare Anzeigevorrichtung bereitzustellen, in der ein Einsatzstück bereitgestellt ist, so dass ein leerer Raum in einem Faltbereich der Rückseitenoberfläche eines Anzeigepanels beseitigt wird, und das somit verhindern kann, dass das Anzeigepanel empfindlich gegenüber Einwirkungen aufgrund des leeren Raums ist, und ein Auftreten eines Unterschiedsgefühls bei Berührung zwischen dem Faltbereich und Nicht-Faltbereichen, verhindern kann, wenn das Anzeigepanel berührt wird.
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Zusätzliche Merkmale und Aspekte werden in der folgenden Beschreibung bekannt gemacht und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch Anwendung der hierin bereitgestellten erfinderischen Konzepte erlernt werden. Andere Merkmale und Aspekte der erfinderischen Konzepte können mittels der in der Beschreibung und den sich daraus ergebenden Ansprüchen sowie den angehängten Zeichnungen besonders hervorgehobenen Struktur realisiert und erreicht werden oder sind daraus ableitbar.
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Zum Erreichen dieser und anderer Aspekte der erfinderischen Konzepte, wie hierin ausgeführt und ausführlich beschrieben, wird eine faltbare Anzeige gemäß Anspruch 1 bereitgestellt. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine faltbare Anzeigevorrichtung ein Anzeigepanel, einen Mittelrahmen, der auf einer Rückseitenoberfläche des Anzeigepanels angeordnet ist, der mindestens einen Faltbereich und Nicht-Faltbereiche, die auf beiden Seiten (beispielsweise gegenüberliegenden Seiten) des Faltbereichs gebildet sind, aufweist, eine erste Adhäsionsschicht und eine zweite Adhäsionsschicht, die in den entsprechenden Nicht-Faltbereichen auf einer Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens angeordnet sind, und ein Einsatzstück, das entsprechend dem Faltbereich auf der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens angeordnet ist, auf.
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Der Mittelrahmen kann eine erste Platte, die dazu eingerichtet ist, eine Perforationsstruktur aufzuweisen, die in dem Faltbereich durch sie hindurch gebildet ist, eine dritte Adhäsionsschicht, die auf einer oberen Oberfläche der ersten Platte gebildet ist, und eine zweite Platte, die auf einer oberen Oberfläche der dritten Adhäsionsschicht angeordnet ist, aufweisen.
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Das Einsatzstück kann zwischen der ersten Adhäsionsschicht und der zweiten Adhäsionsschicht angeordnet sein.
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Das Einsatzstück kann derart gebildet sein, dass es eine Dicke aufweist, die einer Dicke der ersten Adhäsionsschicht und/oder der zweiten Adhäsionsschicht entspricht.
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Das Einsatzstück kann aus einem elastischen Material gebildet sein, so dass es während eines Vorgangs des Faltens des Mittelrahmens elastisch gedehnt wird.
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Das Einsatzstück kann erste Einsatzelemente, die auf Rückseitenoberflächen der ersten Adhäsionsschicht und der zweiten Adhäsionsschicht angeordnet sind, und zweite Einsatzelemente, die zwischen der ersten Adhäsionsschicht und der zweiten Adhäsionsschicht auf den ersten Einsatzelementen angeordnet sind, aufweisen.
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Das Einsatzstück kann des Weiteren dritte Einsatzelemente, die auf den zweiten Einsatzelementen angeordnet sind, aufweisen, so dass sie in die Perforationsstruktur eingeführt werden.
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Die erste Platte kann Verbindungsrahmen aufweisen, die dazu eingerichtet sind, entsprechende Löcher der Perforationsstruktur mit angrenzenden Löchern zu verbinden, und Querschnitte der dritten Einsatzelemente und der Verbindungsrahmen weisen eine trapezförmige Form oder eine dreieckige Form oder eine polygonale Form höherer Ordnung auf.
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Die dritten Einsatzelemente können sich bis zu einer Rückseitenoberfläche der dritten Adhäsionsschicht erstrecken.
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Das Einsatzstück kann mittels einer Faltachse in zwei Teile unterteilt sein.
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Die faltbare Anzeigevorrichtung kann des Weiteren ein Rückseitengehäuse aufweisen, das derart angeordnet ist, dass es Seitenoberflächen und eine Rückseitenoberfläche der faltbaren Anzeigevorrichtung umgibt, das an Rückseitenoberflächen der ersten Adhäsionsschicht und der zweiten Adhäsionsschicht oder eine Rückseitenoberfläche des Einsatzstückes gekoppelt ist, und in zwei Teile unterteilt ist, so dass es in dem Faltbereich gefaltet wird.
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Die dritte Adhäsionsschicht kann lediglich in den Nicht-Faltbereichen zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte angeordnet sein.
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Die dritte Adhäsionsschicht kann derart zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte angeordnet sein, dass die dritte Adhäsionsschicht sowohl an der ersten Platte als auch der zweiten Platte in den Nicht-Faltbereichen befestigt ist und an einer der ersten Platte und der zweiten Platte in dem Faltbereich angeordnet ist.
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Es ist zu bemerken, dass beide, die vorgehende allgemeine Beschreibung und die nachstehende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung exemplarisch und erläuternd sind und vorgesehen sind, eine weitere Erklärung der erfinderischen Konzepte wie beansprucht bereitzustellen.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein weitergehendes Verständnis der Offenbarung zu liefern, und die eingefügt sind in und einen Teil dieser Anmeldung darstellen, illustrieren Ausführungsformen der Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung, um verschiedene Prinzipien der Offenbarung zu erklären. In den Zeichnungen:
- ist 1 eine perspektivische Ansicht, die eine faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem gefalteten Zustand darstellt;
- ist 2 eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung in einem entfalteten Zustand;
- ist 3 eine perspektivische Explosionsansicht der in 2 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung;
- ist 4 eine Querschnittansicht der in 1 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung entlang der Linie A-A`;
- ist 5 eine Querschnittansicht der in 2 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung entlang der Linie B-B';
- ist 6A eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Einsatzstücks in einem Faltbereich der in 5 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung darstellt;
- ist 6B eine Querschnittansicht der in 6A dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung;
- ist 6C eine teilweise vergrößerte Ansicht, die das in 6A dargestellte Einsatzstück darstellt;
- ist 6D eine Querschnittansicht einer anderen Ausführungsform einer in 6A dargestellten dritten Adhäsionsschicht;
- ist 7A eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausführungsform des Einsatzstückes in dem Faltbereich der in 5 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung darstellt;
- ist 7B eine Querschnittansicht der in 7A dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung;
- ist 8A eine perspektivische Ansicht, die wiederum eine andere Ausführungsform des Einsatzstückes in dem Faltbereich der in 5 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung darstellt;
- ist 8B eine Querschnittansicht der in 8A dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung;
- ist 8C eine teilweise vergrößerte Ansicht, die das in 8A dargestellte Einsatzstück darstellt; und
- ist 8D eine Referenzansicht, die Ausführungsformen des Koppelns zwischen einer ersten Platte und dritten Einsatzelementen, wie in 8C dargestellt, darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bezug wird nun im Detail genommen auf die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wobei Beispiele derselben in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen und der Zeichnungen werden die gleichen oder ähnliche Elemente mittels der gleichen Referenzzeichen gekennzeichnet, selbst wenn sie in verschiedenen Zeichnungen dargestellt sind. In der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird eine detaillierte Beschreibung von hierin aufgenommenen bekannten Funktionen und Konfigurationen weggelassen werden, wenn sie den Gegenstand der vorliegenden Erfindung eher unklar werden lassen. Außerdem wird der Fachmann anerkennen, dass einige der in den Zeichnungen dargestellten Merkmale für eine einfachere Darstellung übertrieben, reduziert oder vereinfacht sein können, und die Zeichnungen und in den Zeichnungen dargestellten Elemente sind nicht notwendigerweise in einem geeigneten Maßstab dargestellt.
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In der vorliegenden Erfindung können „Anzeigevorrichtungen“ in einem engen Sinne Anzeigevorrichtungen sein, die jeweils ein Anzeigepanel und eine Ansteuerungseinheit zum Ansteuern des Anzeigepanels aufweisen, wie beispielsweise ein Flüssigkristallmodul (LCM) und ein Organische-lichtemittierende-Diode (OLED)-Modul. Des Weiteren können „Anzeigevorrichtungen“ vollständige Produkte (d.h. fertiggestellte Produkte), die ein LCM, ein OLED-Modul und ein QD-Modul aufweisen. wie beispielsweise ein Notebook-Computer, ein TV, ein Computermonitor und eine Automobilanzeige, andere Ausrüstungsanzeigevorrichtung für Fahrzeuge und elektronische Gerätvorrichtungen oder Gerätvorrichtungen, wie beispielsweise eine mobile elektronische Vorrichtung, d.h. ein Smartphone oder ein elektronisches Pad, aufweisen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem gefalteten Zustand darstellt, 2 ist eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung in einem entfalteten Zustand, und 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der in 2 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung.
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Bezugnehmend auf 1 bis 3, weist eine faltbare Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anzeigepanel 110, das ein Bild darstellt, einen Mittelrahmen 120, der auf der Rückseitenoberfläche des Anzeigepanels 110 angeordnet ist, eine erste Adhäsionsschicht 130, eine zweite Adhäsionsschicht 140, ein Einsatzstück 150 und ein Rückseitengehäuse 160 auf.
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Erstens ist das Anzeigepanel 110 in einem Faltbereich FR faltbar. Im Wesentlichen wird, wenn das Anzeigepanel 110 gefaltet wird, das Anzeigepanel 110 nicht genau in irgendeinem Winkel auf einer vorher festgelegten Faltlinie gefaltet, und der Faltbereich FR wird in Stufen oder nacheinander mit einer vorher festgelegten Krümmung gefaltet, und somit wird die Faltlinie als ein konstanter Bereich gebildet. Die Faltlinie FL, die in 1 mittels einer gepunkteten Linie angegeben ist, ist die Mitte eines Bereichs, der mittels Faltens der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 mit der vorher festgelegten Krümmung gefaltet wird und als eine virtuelle Linie dargestellt ist. Natürlich werden zusammen mit dem Anzeigepanel 110 der Mittelrahmen 120 und das Rückseitengehäuse 160 ebenso um die gleiche Faltlinie gefaltet. Die Faltlinie FL kann auch als eine Faltachse bezeichnet werden.
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Das Anzeigepanel 110 kann ein flexibles Anzeigepanel, das gekrümmt oder gebogen werden kann, oder ein flaches Anzeigepanel, das steif ist, so dass es mittels einer äußeren Kraft nicht leicht verformt wird, sein.
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Ein als das Anzeigepanel 110 verwendetes flexibles Anzeigepanel kann als eine Organische-lichtemittierende-Diode (OLED)-Anzeige, eine elektrophoretische Anzeige (EPD) oder eine elektrochrome Anzeige (ECD) ausgeführt sein.
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Um das faltbare Anzeigepanel 110 unter Verwendung von flachen Anzeigepanels zu bilden, können eine Mehrzahl von flachen Anzeigepanels, die derart physisch verbunden sein können, dass sie faltbar sind, oder ein Bereich, der flexibel gefaltet werden kann, separat in einem einzelnen flachen Anzeigepanel gebildet sein. Hierbei kann das flache Anzeigepanel ein Flüssigkristallanzeige (LCD)-Panel oder ein Plasmaanzeigepanel (PDP) aufweisen. In dem faltbaren Anzeigepanel 110, in dem die flachen Anzeigepanels derart physisch verbunden sind, dass es faltbar ist, kann mit jedem der entsprechenden flachen Anzeigepanels eine separate Schaltkreiseinheit verbunden sein.
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Wenn zum Beispiel ein Flüssigkristall-Anzeigepanel als das Anzeigepanel 110 verwendet ist, weist das Anzeigepanel 110 eine Mehrzahl von Gate-Leitungen, eine Mehrzahl von Datenleitungen und Pixel, die an Kreuzungspunkten zwischen den Gate-Leitungen und den Datenleitungen gebildet sind, auf. Des Weiteren kann das Anzeigepanel 110 ein Matrixsubstrat, das Dünnschichttransistoren, die Schaltelemente zum jeweiligen Anpassen einer Lichtdurchlässigkeit in den Pixeln sind, aufweist, ein oberes Substrat, das ein Farbfilter und/oder eine Schwarzmatrix aufweist, und eine zwischen dem Matrixsubstrat und dem oberen Substrat gebildete Flüssigkristallschicht aufweisen.
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Alternativ dazu weist das Anzeigepaneel 110, wenn ein OLED-Anzeigepanel als das Anzeigepanel 110 verwendet wird, eine Mehrzahl von Gate-Leitungen, eine Mehrzahl von Datenleitungen und Pixel, die an Kreuzungspunkten zwischen den Gate-Leitungen und den Datenleitungen gebildet sind, auf. Des Weiteren kann das Anzeigepanel 110 ein Matrixsubstrat, das Dünnschichttransistoren, die Elemente zum selektiven Anlegen einer Spannung an die entsprechenden Pixel sind, aufweist, eine Organische-lichtemittierende-Diode (OLED)-Schicht, die auf dem Matrixsubstrat gebildet ist, und ein Verkapselungssubstrat, das auf dem Matrixsubstrat angeordnet ist, so dass es die OLED-Schicht überdeckt, aufweisen. Das Verkapselungssubstrat kann die Dünnschichttransistoren und die OLED-Schicht vor äußeren Einflüssen schützen und verhindern, dass Feuchtigkeit oder Sauerstoff in die OLED-Schicht eindringen.
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Eine Schicht, die auf dem Matrixsubstrat gebildet ist, kann eine anorganische lichtemittierende Schicht, beispielsweise eine Materialschicht im Nano-Bereich oder Quantenpunkte aufweisen.
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Im Folgenden wird ein Organische-lichtemittierende-Diode (OLED)-Anzeigepanel, das als das Anzeigepanel 110 verwendet wird, beispielhaft beschrieben werden. Jedoch ist das Anzeigepanel 110 nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise können ein Quantenpunkt-lichtemittierende-Diode (QLED)-Anzeigepanel oder ein Anorganische-lichtemittierende-Diode-Anzeigepanel unter den Elektrolumineszenz-Anzeigepanels als das Anzeigepanel 110 verwendet werden.
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Das Anzeigepanel 110 kann einen Anzeigebereich, der einen Bildschirm anzeigt, und einen Nicht-Anzeigebereich, der angrenzend an den Anzeigebereich angeordnet ist, aufweisen. Beispielsweise kann das Anzeigepanel 110 den Anzeigebereich, der den Bildschirm anzeigt, und den Nicht-Anzeigebereich, der derart angeordnet ist, dass er den Anzeigebereich umgibt, aufweisen.
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Eine Berührungsschicht (nicht dargestellt) kann auf der oberen Oberfläche des Anzeigepanels 110 bereitgestellt sein, die Berührungsschicht kann mittels einer Adhäsionsschicht an dem Anzeigepanel 110 befestigt sein, und ein Haftmittel, wie beispielsweise ein optisch klares Haftmittel (OCA) kann auf die Haftschicht angewendet sein. Des Weiteren kann können ein Abdeckfenster, eine Schutzschicht und eine optische Folie zusätzlich auf der oberen Oberfläche der Berührungsschicht bereitgestellt sein. Beispielsweise kann das Abdeckfenster aus einem Flexibilität aufweisenden Kunststoff, wie beispielsweise Polyimid (PI), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polycarbonat (PC), Polyethersulfon (PES), Polyarylat (PAR), Polysulfon (PSF) oder zyklisches-Olefin-Copolymer (COC), gebildet sein.
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Bezugnehmend auf 2 und 3, ist eine Adhäsionsschicht 10 auf der Rückseitenoberfläche des Anzeigepanels 110 angeordnet, der Mittelrahmen 120 ist auf der Rückseitenoberfläche der Adhäsionsschicht 10 angeordnet, das Einsatzstück 150 ist entsprechend dem Faltbereich FR angeordnet, und die erste Adhäsionsschicht 130 und die zweite Adhäsionsschicht 140 sind entsprechend den Nicht-Faltbereichen UFR auf der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens 120 angeordnet. Das Rückseitengehäuse 160 kann mittels der ersten Adhäsionsschicht 130 und der zweiten Adhäsionsschicht 140 mit der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens 120 gekoppelt sein.
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Die erste Adhäsionsschicht 130 ist in einem Nicht-Faltbereich UFR bereitgestellt, und die zweite Adhäsionsschicht 140 ist in dem anderen Nicht-Faltbereich UFR auf der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens 120 bereitgestellt. Das Rückseitengehäuse 160 ist derart gekoppelt, dass es mindestens eine Seitenoberfläche und eine Rückseitenoberfläche der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 überdeckt.
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4 ist eine Querschnittansicht der in 1 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung entlang der Linie A-A`, und 5 eine ist Querschnittansicht der in 2 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung entlang der Linie B-B'.
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Bezugnehmend auf 4 und 5, weist die faltbare Anzeigevorrichtung 100 eine Gelenkeinheit 170, um die das Rückseitengehäuse 160 in dem Faltbereich FR gefaltet wird, auf. Die Gelenkeinheit 170 kann entsprechende Enden des linken Rückseitengehäuseteils 161 und des rechten Rückseitengehäuseteils 162 des Rückseitengehäuses 160 derart miteinander koppeln, dass sie drehbar sind, und den Faltbereich FR derart überdecken, dass er in dem gefalteten Zustand des Rückseitengehäuses 160 nicht nach außen freigelegt ist.
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6A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform des Einsatzstücks in dem Faltbereich der in 5 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung darstellt, 6B ist eine Querschnittansicht der in 6A dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung, 6C ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die das in 6A dargestellte Einsatzstück darstellt, und 6D ist eine Querschnittansicht einer anderen Ausführungsform einer in 6A dargestellten dritten Adhäsionsschicht.
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Bezugnehmend auf 6A bis 6C, ist in der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Mittelrahmen 120 mittels der Adhäsionsschicht 10 an der Rückseitenoberfläche des Anzeigepanels 110 befestigt, und das Einsatzstück 150 ist auf der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens 120 entsprechend dem Faltbereich FR angeordnet.
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Erstens weist der Mittelrahmen 120 eine erste Platte 122, die eine Perforationsstruktur 121, die in dem Faltbereich FR durch sie hindurch gebildet ist, eine dritte Adhäsionsschicht 123, die auf der oberen Oberfläche der ersten Platte 122 bereitgestellt ist, und eine zweite Platte124, die an der oberen Oberfläche der dritten Adhäsionsschicht 123 angebracht ist, auf.
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Die erste Platte 122 kann aus Metall gebildet sein. Die Perforationsstruktur 121 in dem Faltbereich FR der ersten Platte 122 weist Verbindungsrahmen 125, die dazu eingerichtet sind, entsprechende Löcher der Perforationsstruktur 121 mit benachbarten Löchern zu verbinden, auf. In dem Vorgang des Faltens oder Entfaltens der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 können die Form und die Größe der Löcher der Perforationsstruktur 121 verformt werden. Zu diesem Zeitpunkt können während des Vorgangs des Entfaltens der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 die Verbindungsrahmen 125 Elastizität bereitstellen, so dass die Löcher der Perforationsstruktur 121 in ihre ursprüngliche Form oder Größe zurückgebracht werden. Beispielsweise kann die erste Platte 122 aus einem Material gebildet sein, das eine größere Steifheit aufweist, so dass sie eine größere Dicke als die zweite Platte 124 aufweist.
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Die dritte Adhäsionsschicht 123 kann lediglich in den Nicht-Faltbereichen UFR zwischen der ersten Platte 122 und der zweiten Platte 124 angeordnet sein oder kann in den Nicht-Faltbereichen UFR angeordnet sein und nur an irgendeiner der ersten Platte 122 und der zweiten Platte 124 in dem Faltbereich FR befestigt sein. Diese dritte Adhäsionsschicht 123 kann verhindern, dass die Perforationsstruktur 121 der ersten Platte 122 auf die Oberfläche des Anzeigepanels 110 übertragen wird, wenn der Faltbereich FR wiederholt gefaltet oder entfaltet wird.
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Die zweite Platte 124 kann verhindern, dass Einheiten, die auf der Rückseitenoberfläche des Anzeigepanels 110 oder der Perforationsstruktur 121 des Mittelrahmens 120 angeordnet sind, sichtbar sind. Die zweite Platte 124 kann als eine dünne Schicht, die aus Metall gebildet ist, gebildet sein. Des Weiteren kann die zweite Platte 124 zwischen dem Anzeigepanel 110 und dem Mittelrahmen 120 in dem Vorgang des Faltens oder Entfaltens der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 auftretende Reibung verringern und dadurch eine Beschädigung verhindern.
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Bezugnehmend auf 6B, ist in dem Mittelrahmen 120 die erste Adhäsionsschicht 130 auf einer Seite der Rückseitenoberfläche der ersten Platte 122, die einem Nicht-Faltbereich UFR entspricht, angeordnet, und die zweite Adhäsionsschicht 140 ist auf der anderen Seite der Rückseitenoberfläche der ersten Platte 122, entsprechend dem verbleibenden Nicht-Faltbereich UFR angeordnet. Das Rückseitengehäuse 160 ist an den Rückseitenoberflächen der ersten Adhäsionsschicht 130 und der zweiten Adhäsionsschicht 140 befestigt. Das bedeutet, dass die erste Adhäsionsschicht 130 und die zweite Additionsschicht 140 in den Nicht-Faltbereichen UFR zwischen der Rückseitenoberfläche der ersten Platte 122 und dem Rückseitengehäuse 160 angebracht sind.
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Hierbei kann das Einsatzstück 150 auf der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens 120 in dem Faltbereich FR bereitgestellt sein. Das Einsatzstück 150 kann aus einem synthetischen Kunststoff oder einem Gummi-basierten elastischen (weichen) Material gebildet sein. Das Einzelstück 150 kann in dem Vorgang des Faltens der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 elastisch gedehnt werden. Das Einsatzstück 150 verhindert das Ausbilden einer Lücke zwischen der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens 120 und dem Rückseitengehäuse 160. Das Einsatzstück 150 kann entsprechend zu dem Faltbereich FR auf der inneren Oberfläche des Rückseitengehäuses 160 befestigt sein und kann in zwei Teile unterteilt sein, so dass diese Teile während des Faltvorgangs des Rückseitengehäuses 160 voneinander separiert werden. Das Einsatzstück 150 kann derart gebildet sein, dass es die gleiche Dicke wie die erste Adhäsionsschicht 130 und die zweite Adhäsionsschicht 140 aufweist.
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Deshalb kann das Einsatzstück 150 ein Auftreten eines Unterschiedsgefühls beim Berühren zwischen dem Faltbereich FR und den Nicht-Faltbereichen UFR verhindern, wenn das Anzeigepanel 110 berührt wird. Des Weiteren kann das Einsatzstück 150 auf den Faltbereich FR einwirkende Einflüsse absorbieren. Das bedeutet, dass in einer herkömmlichen Struktur, die ohne Einsatzstück bereitgestellt ist, ein Anzeigepanel einen Teil einer Berührungskraft, die in einem Faltbereich FR auftritt, absorbiert und in Richtung eines Rückseitengehäuses gedrückt wird, und somit entsteht ein Unterschiedsgefühl bei der Berührungskraft zwischen dem Faltbereich und den Nicht-Faltbereichen. Andererseits verhindert in der vorliegenden Erfindung das Einsatzstück 150, das in dem Faltbereich FR bereitgestellt ist, dass das Anzeigepanel 110 in Richtung des Rückseitengehäuses 160 gedrückt wird, indem es Einwirkungen absorbiert, und verhindert dadurch ein Auftreten eines Unterschiedsgefühls bei der Berührung zwischen dem Faltbereich FR und den Nicht-Faltbereichen UFR.
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Des Weiteren kann, bezugnehmend auf 6D, die dritte Adhäsionsschicht 123 in den Nicht-Faltbereichen UFR außerhalb des Faltbereichs FR zwischen der ersten Platte 122 und der zweiten Platte 124 angeordnet sein. Das bedeutet, dass ein Bereich der dritten Adhäsionsschicht 123, der dem Faltbereich FR zwischen der ersten Platte 122 und der zweiten Platte 124 entspricht, entfernt ist. Mittels Entfernens der dritten Adhäsionsschicht 123 von dem Faltbereich FR kann die erste Platte 122 während des Faltvorgangs nicht über die dritte Adhäsionsschicht 123 an der zweiten Platte 124 ziehen, und somit kann in dem entfalteten Zustand des Anzeigepanels 110 nach dem Falten eine Übertragung der Form der Perforationsstruktur 121 auf das Anzeigepanel 110 verhindert werden.
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7A ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausführungsform des Einsatzstückes in dem Faltbereich der in 5 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung darstellt, und 7B ist eine Querschnittansicht der in 7A dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung. Im Folgenden werden einige Teile in dieser Ausführungsform, die im Wesentlichen die gleichen sind wie die in der vorherigen Ausführungsform, mittels der gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, obwohl sie in unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt sind.
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Bezugnehmend auf 7A und 7B, ist in einer faltbaren Anzeigevorrichtung 200 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Mittelrahmen 120 mittels einer Adhäsionsschicht 10 an der Rückseitenoberfläche eines Anzeigepanels 110 befestigt, und ein Einsatzstück 250 ist auf der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens 120 angeordnet.
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Hierbei ist in dem Mittelrahmen 120 eine erste Adhäsionsschicht 130 auf einer Seite der Rückseitenoberfläche einer ersten Platte 122 entsprechend einem Nicht-Faltbereich UFR angeordnet, und eine zweite Adhäsionsschicht 140 ist auf der anderen Seite der Rückseitenoberfläche der ersten Platte 122, entsprechend dem verbleibenden Nicht-Faltbereich UFR, angeordnet.
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Das Einsatzstück 250 weist ein erstes linkes Einsatzelement 251a und ein erstes rechtes Einsatzelement 251b, die jeweils auf den Rückseitenoberflächen der ersten Adhäsionsschicht 130 und der zweiten Adhäsionsschicht 140 angeordnet sind, und ein zweites linkes Einsatzelement 252a und ein zweites rechtes Einsatzelement 252b, die jeweils zwischen der ersten Adhäsionsschicht 130 und der zweiten Adhäsionsschicht 140 auf dem ersten linken Einsatzelement 251a und dem ersten rechten Einsatzelement 251b angeordnet sind.
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Obwohl 7B darstellt, dass das erste linke Einsatzelement 251a und das zweite linke Einsatzelement 252a in einer einstückigen Struktur gebildet sind, und das erste rechte Einsatzelement 251b und das zweite rechte Einsatzelement 252b in einer einstückigen Struktur gebildet sind, kann eine getrennte Struktur auf das erste linke Einsatzelement 251a und das zweite linke Einsatzelement 251a und das erste rechte Einsatzelement 251b und das zweite rechte Einsatzelement 252b angewendet sein. Beispielsweise können in der einstückigen Struktur das erste linke Einsatzelement 251a und das zweite linke Einsatzelement 252a einstückig gebildet sein, und das erste rechte Einsatzelement 251b und das zweite rechte Einsatzelement 252b können einstückig gebildet sein und können gleichzeitig mit einem linken Rückseitengehäuseteil 161 und einem rechten Rückseitengehäuseteil 162 eines Rückseitengehäuses 160, die auf beiden Seiten (beispielsweise gegenüberliegenden Seiten) bereitgestellt sind, gekoppelt sein, und in der getrennten Struktur kann das erste linke Einsatzelement 251a mit der oberen Oberfläche des linken Rückseitengehäuseteils 161 gekoppelt sein, und das erste rechte Einsatzelement 251b kann mit der oberen Oberfläche des rechten Rückseitengehäuseteils 162 gekoppelt sein, und dann kann das zweite linke Einsatzelement 252a mit der oberen Oberfläche des ersten linken Einsatzelements 251a gekoppelt sein, und das zweite rechte Einsatzelement 252b kann mit der oberen Oberfläche des ersten rechten Einsatzelements 251b gekoppelt sein.
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In dem Vorgang des Faltens des Rückseitengehäuses 160 (161, 162) können das erste linke Einsatzelement 251a und das zweite linke Einsatzelement 252a, die auf der linken Seite des Faltbereichs FR angeordnet sind, und das erste rechte Einsatzelement 251b und das zweite rechte Einsatzelement 252b, die auf der rechten Seite des Faltbereichs FR angeordnet sind, voneinander separiert werden.
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Des Weiteren kann das erste linke Einsatzelement 251a derart angeordnet sein, dass es den gesamten Bereich oder einigen Bereich zwischen der ersten Adhäsionsschicht 130 und dem linken Rückseitengehäuseteil 161 überdeckt, und das erste rechte Einsatzelement 251b kann derart angeordnet sein, dass es den gesamten Bereich oder einigen Bereich zwischen der zweiten Adhäsionsschicht 140 und dem rechten Rückseitengehäuseteil 162 überdeckt. Das bedeutet, dass, obwohl 7B darstellt, dass das erste linke Einsatzelement 251a und das erste rechte Einsatzelement 251b über den gesamten Bereich zwischen dem Rückseitengehäuse 160 (161, 162) und den Adhäsionsschichten 130 und 140 (in den Nicht-Faltbereichen UFR, die in 2 dargestellt sind) angeordnet sind, das erste linke Einsatzelement 251a und das erste rechte Einsatzelement 251b nur in einigen Bereichen der Nicht-Faltbereiche UFR, die angrenzend an den Faltbereich FR (unter Bezugnahme auf 2) angeordnet sind, angeordnet sein können.
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Deshalb kann das Einsatzstück 250 gemäß einer anderen Ausführungsform im Vergleich zu der Struktur des Einsatzstücks 150 gemäß der hierin oben beschriebenen Ausführungsform eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Einflüssen sowohl in den Nicht-Faltbereichen UFR als auch dem Faltbereich FR steigern.
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8A ist eine perspektivische Ansicht, die wiederum eine andere Ausführungsform des Einsatzstückes in dem Faltbereich der in 5 dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung darstellt, 8B ist eine Querschnittansicht der in 8A dargestellten faltbaren Anzeigevorrichtung, 8C ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die das in 8A dargestellte Einsatzstück darstellt, und 8D ist eine Referenzansicht, die Ausführungsformen des Koppelns zwischen einer ersten Platte und dritten Einsatzelementen, die in 8C dargestellt sind, darstellt.
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Bezugnehmend auf 8A bis 8D ist in einer faltbaren Anzeigevorrichtung 300 gemäß einer wiederum anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Mittelrahmen 120 mittels einer Adhäsionsschicht 10 an der Rückseitenoberfläche eines Anzeigepanels 110 befestigt, und ein Einsatzstück 350 ist auf der Rückseitenoberfläche des Mittelrahmens 120 angeordnet.
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Das Einsatzstück 350 weist erste Einsatzelemente 351, die auf den Rückseitenoberflächen einer ersten Adhäsionsschicht 130 und einer zweiten Adhäsionsschicht 140 angeordnet sind, zweite Einsatzelemente 352, die zwischen der ersten Adhäsionsschicht 130 und der zweiten Adhäsionsschicht 140 auf den ersten Einsatzelementen 351 angeordnet sind, und dritte Einsatzelemente 353, die derart auf den zweiten Einsatzelementen 352 angeordnet sind, dass sie in Löcher einer Perforationsstruktur 121 eingeführt werden. Die Strukturen des ersten Einsatzelements 351 und des zweiten Einsatzelements 352 des Einsatzstücks 350 sind die gleichen wie die des ersten linken Einsatzelements 251a und des zweiten linken Einsatzelements 252a und des ersten rechten Einsatzelements 251b und des zweiten rechten Einsatzelements 252b des oben beschriebenen Einsatzstücks 250 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und eine detaillierte Beschreibung hiervon wird somit weggelassen werden.
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In dem Einsatzstück 350 gemäß wiederum einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können das erste Einsatzelement 351 und das zweite Einsatzelement 352 in einer einstückigen Struktur oder einer getrennten Struktur gebildet sein, in der gleichen Weise wie das oben beschriebene Einsatzstück 250 gemäß einer anderen Ausführungsform, und das dritte Einsatzelement 353, das in der wiederum anderen Ausführungsform hinzugefügt ist, und das zweite Einsatzelement 352 können in einer einstückigen Struktur oder ebenfalls in einer getrennten Struktur gebildet sein. Beispielsweise können in der getrennten Struktur die dritten Einsatzelemente 353 mit der oberen Oberfläche des zweiten Einsatzelements 352 derart gekoppelt sein, dass sie in die Löcher der Perforationsstruktur 121 hinein eingeführt werden, oder die dritten Einsatzelemente 353 können in die Löcher der Perforationsstruktur 121 eingeführt werden, und dann kann der Mittelrahmen 120 mit den zweiten Einsatzelementen 352 und den Adhäsionsschichten 130 und 140 gekoppelt werden.
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Hierbei können, bezugnehmend auf 8C, Verbindungsrahmen 325 einer ersten Platte 122a, die entsprechende Löcher einer Perforationsstruktur 121a mit angrenzenden Löchern verbinden, einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Des Weiteren können die dritten Einsatzelemente 353, die in die Löcher der Perforationsstruktur 121a eingeführt werden, einen trapezförmigen Querschnitt, der dem Querschnitt der Verbindungsrahmen 325 entspricht, aufweisen. Natürlich können der trapezförmige Querschnitt der Verbindungsrahmen 325 und der trapezförmige Querschnitt der dritten Einsatzelemente 353 dazu eingerichtet sein, dass die oberen Seiten davon, die einander gegenüberliegen, kurz sind, so dass sie keine Beeinträchtigung dazwischen in Kopplungsrichtungen davon verursachen. Jedoch ist die Form des Querschnitts der Verbindungsrahmen 325 und der dritten Einsatzelemente 353 nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise kann eine derartige Form ebenso als eine dreieckige Form oder eine polygonale Form höherer Ordnung gebildet sein. Des Weiteren können die Enden der dritten Einsatzelemente 353 sich bis zu der Rückseitenoberfläche einer dritten Adhäsionsschicht 123 erstrecken.
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Des Weiteren können die dritten Einsatzelemente 353 eine Form aufweisen, die der Form der Löcher der Perforationsstruktur 121 entspricht, so dass sie in die entsprechenden Löcher passen, wie in (a) der 8D dargestellt, oder die dritten Einsatzelemente 353 können verstreut in jedem der entsprechenden Löcher angeordnet sein, so dass sie einen leeren Raum innerhalb der Löcher der Perforationsstruktur 121 bilden, wie in (b) und (c) der 8D dargestellt. Beispielsweise können die dritten Einsatzelemente 353 in einer Punktstruktur in jedem der Löcher der Perforationsstruktur 121 angeordnet sein. In der Punktstruktur der dritten Einsatzelemente 353 können die Querschnitte der dritten Einsatzelemente 353 eine kreisförmige Form, eine Langloch-Form oder eine polygonale Form aufweisen, und die dritten Einsatzelemente 353 können in dem gleichen Abstand in jedem der Löcher der Perforationsstruktur 121angeordnet sein.
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Die faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Einsatzstück, das in dem Faltbereich zwischen dem Mittelrahmen und dem Rückseitengehäuse bereitgestellt ist, auf, so dass es einen freien Raum in dem Faltbereich beseitigt, wodurch es eine Beschädigung des Anzeigepanels aufgrund von Einwirkungen, die auf den freien Raum einwirken, verhindern kann und ein Auftreten eines Unterschiedsgefühls bei der Berührung zwischen dem Faltbereich und den Nicht-Faltbereichen durch den freien Raum verhindern kann.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, weist eine faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Einsatzstück auf, das in einem Faltbereich zwischen einem Mittelrahmen und einem Rückseitengehäuse bereitgestellt ist, so dass es einen freien Raum in dem Faltbereich beseitigt, wodurch es eine Beschädigung eines Anzeigepanels aufgrund von auf den freien Raum einwirkenden Einwirkungen verhindern kann und ein Auftreten eines Unterschiedsgefühls bei der Berührung zwischen dem Faltbereich und den Nicht-Faltbereichen durch den freien Raum verhindern kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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