DE102017107605A1 - Verbundschnittstellenvorrichtung mit einem Berührungsbildschirm und einem Steuerknopf - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnittstellenvorrichtung mit einem Berührungsbildschirm, umfassend eine zweidimensionale Anordnung elementarer kapazitiver Detektoren, die durch ein Netzwerk von Elektroden in Form von sich schneidenden Bändern oder durch mit Steuer- oder Verbindungsleitungen verbundene Elektroden gebildet sind, wobei alle diese Bänder oder Leitungen in Zeilen und Spalten angeordnet und mit einer jeweiligen Steuereinheit verbunden sind, wobei die Vorrichtung ebenso mindestens einen Knopf mit manueller Betätigung umfasst, der auf der sichtbaren Funktionsfläche des Berührungsbildschirms angeordnet ist. Die Vorrichtung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbildschirm (2) im Bereich der Positionszone des Knopfes (7) mindestens eine Durchgangsöffnung (8) aufweist, der Knopf (7) mindestens eine Anzeige- oder Signalisierungseinrichtung (9) aufweist, die funktionell mit einer Strom-, Licht- oder Bildversorgungseinrichtung (10) durch die mindestens eine Öffnung (8) verbunden ist, und die getrennten Komponentenabschnitteder durch die Öffnung(en) (8) unterbrochenen Bänder (4; 5) oder Leitungen alle elektrisch mit einer Steuereinheit verbunden sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schnittstellenvorrichtungen (Mensch-Maschine-Schnittstelle), wobei Anzeigeeinrichtungen und Steuereinrichtungen, insbesondere taktile und mechanische, integriert werden. Die Erfindung betrifft vorzugsweise Vorrichtungen der eingangs genannten Art, die dafür vorgesehen sind, in ein Armaturenbrett, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, integriert zu werden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnittstellenvorrichtung, die einen Berührungsbildschirm und einen Steuerknopf oder dergleichen umfasst.
- Es sind bereits viele Ausführungsformen von Vorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, insbesondere Verbundvorrichtungen, die sowohl mechanische als auch elektronische Steuereinrichtungen umfassen. Dies ist der Fall bei der in dem Dokument
US 8,330,713 oder dem DokumentEP 2 511 807 vorgeschlagenen Lösung. - Viele dieser Lösungen implementieren eine kombinierte Anzeige- und Steuereinrichtung in Form eines Berührungsbildschirms, der allgemein als „Touchpad“ bezeichnet wird. Diese Bildschirme umfassen in bekannter Weise und wie in
1 dargestellt eine bidirektionale Matrix, die entweder durch bandförmige Elektroden oder durch Verbindungsleitungen gebildet wird, die in Zeilen Y und Spalten X angeordnet sind. Diese beiden Reihen (X, Y) von Bandelektroden oder Verbindungsleitungen definieren aktive Pixel oder sind mit solchen verbunden, die zum Beispiel den Kontakt des Fingers des Benutzers detektieren können. Die erste eingangs zitierte Technik umfasst sich schneidende Leiterbänder, die ein zweidimensionales Gitter mit an den überlagerten Schnittpunkten gebildeten Elektroden bilden. Die zweite eingangs genannte Technik, die auf sich schneidenden Steuerleitungen basiert, die mit in einem zweidimensionalen Array angeordneten Punkttransistoren verbunden sind, ist dem Fachmann als Dünnfilmtransistor(TFT)-Aktivmatrixanzeige bekannt. Die eingangs erwähnten verschiedenen Einrichtungen (sich schneidende Bänder, die Elektroden bilden, Steuerleitungen, die mit Punkttransistoren verbunden sind) sind im Allgemeinen zwischen zwei Glasplatten integriert, die einen Berührungsbildschirm bilden und die sichtbare Seite eines Flüssigkristall-Bildschirms (AMLCD/TFT-LCD) oder eines organischen Leuchtdioden-Bildschirms (AMOLED) abdecken. - Die eingangs erwähnten Touchpad-Techniken sind dem einschlägigen Fachmann als projiziert-kapazitive oder Oberflächenkapazitäts-Technik bekannt, die als Unterkategorien die „Gegenkapazitäts[Mutual capacitance]“- und die „Eigenkapazitäts[Auto Capacitance]“-Techniken umfasst.
- Die Bänder oder Leitungen jeder der beiden Reihen X, Y von Elektroden oder Leitungen sind durch eine jeweilige Sammelverbindungseinrichtung mit mindestens einer Kontaktdetektionssteuereinheit verbunden, wodurch ermöglicht wird, die Kontaktstelle zu lokalisieren.
- Bei diesen bekannten Ausführungsformen wird das mechanische Steuerelement, wie ein bewegbarer, verschiebbarer, drehbarer oder segmentierter Knopf, durch magnetische Anziehung auf der sichtbaren Vorderseite des Panels oder Pads des Berührungsbildschirms gehalten und seine Position und/oder seine Verschiebung werden/wird von Sensoren registriert, die auf der gegenüberliegenden Rückseite des Panels angeordnet sind, ebenso wie das Halten des Knopfes durch einen Elektromagnet, und mit mindestens einem ferromagnetischen Einsatz bereitgestellt, der von den genannten Sensoren detektiert werden kann.
- Es wurde auch vorgeschlagen, die Transparenzeigenschaften des Bildschirms zu nutzen, um Lichtsignale durch diesen hindurch zu übertragen, die von einem geeigneten optischen Sensor, der auf der Rückseite angeordnet ist, registriert werden können.
- Obwohl diese bekannten Lösungen zumindest teilweise zufriedenstellend sind, besteht einerseits ein Bedarf an einer einfacheren und robusteren Befestigung der mechanischen Einrichtungen auf dem Bildschirm und andererseits einer physischen Kommunikationsmöglichkeit zwischen den beiden Seiten des Bildschirms, insbesondere im Bereich der die mechanischen Einrichtungen aufnehmenden Zone, und dies ohne Störung der Leistung oder der Betriebsarten des Berührungsbildschirms, insbesondere derjenigen, die mit der zweidimensionalen Anordnung von Bändern oder Leitungen verbunden sind.
- Dementsprechend betrifft die Erfindung eine Schnittstellenvorrichtung mit einem Berührungsbildschirm umfassend eine zweidimensionale Anordnung elementarer kapazitiver Detektoren, die durch ein Netzwerk von Elektroden in Form von sich schneidenden Bändern oder durch mit Steuer- oder Verbindungsleitungen verbundene Elektroden gebildet sind, wobei alle diese Bänder oder Leitungen in Zeilen und Spalten angeordnet und mit einer jeweiligen Steuereinheit verbunden sind, wobei die Vorrichtung ebenso mindestens einen Knopf oder ein ähnliches bewegbares mechanisches Steuerelement mit manueller Betätigung umfasst, der bzw. das auf der sichtbaren Funktionsfläche des Berührungsbildschirms angeordnet ist,
wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Berührungsbildschirm im Bereich der Positionszone des Knopfes oder ähnlichen Elements mindestens eine Durchgangsöffnung oder Ausnehmung aufweist, der Knopf oder das ähnliche Element mindestens eine Anzeige- oder Lichtsignalisierungseinrichtung oder -zone aufweist, die funktionell mit einer Strom-, Licht- oder Bildversorgungseinrichtung durch die mindestens eine Öffnung oder Ausnehmung verbunden ist, und die getrennten Komponentenabschnitte der durch die Öffnung(en) oder Ausnehmung(en) unterbrochenen Bänder oder Leitungen alle elektrisch mit einer Steuereinheit verbunden sind. - Die Erfindung lässt sich durch die folgende Beschreibung besser verstehen, wobei bevorzugte Ausführungsformen, die als nicht beschränkende Beispiele angegeben sind, unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Berührungsbildschirms, der ein zweidimensionales Array von bandförmigen Elektroden integriert, was die negativen Auswirkungen der Herstellung eines Durchgangslochs im Bereich des zweidimensionalen Detektionsarrays veranschaulicht (siehe die beiden Rechtecke mit gestrichelten Linien, die die Abschnitte der Bänder angegeben, die nicht verbunden sind); -
2 eine schematische Darstellung eines Berührungsbildschirms, wie er in1 dargestellt ist, der eine Verbesserung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst, die es ermöglicht, die genannten negativen Auswirkungen zu überwinden; -
3 eine schematische Teildarstellung eines Berührungsbildschirms des Standes der Technik, bei dem nur die Bänder von Elektroden mit horizontaler Erstreckung und in der vertikalen Richtung des Bildschirms (Y-Reihe) überlagert dargestellt sind; -
4 eine Darstellung ähnlich der von3 , die die Realisierung der Kontinuität der Y-Elektrodenbänder in Gegenwart einer Öffnung veranschaulicht, und dies gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
5 eine Darstellung ähnlich der von3 , die die Realisierung einer elektrischen Verbindung aller Elektroden und Teilen von Elektroden in Gegenwart eines Durchgangslochs gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und -
6A und6B Teilschnittansichten in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Bildschirms und enthaltend die Drehachse des Knopfes zweier Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Schnittstellenvorrichtung. -
6A und6B zeigen beide eine Schnittstellenvorrichtung1 mit einem Berührungsbildschirm2 , umfassend eine zweidimensionale Anordnung3 elementarer kapazitiver Detektoren3' , die durch ein Netzwerk von Elektroden4 ,5 in Form von sich schneidenden Bändern oder durch mit Steuer- oder Verbindungsleitungen verbundene (lokale) Elektroden gebildet sind, wobei alle diese Elektroden oder Leitungen4 ,5 in Zeilen und Spalten angeordnet und möglicherweise mit einer jeweiligen Steuereinheit6 (eine für die Zeilen und eine für die Spalten) verbunden sind. Diese Vorrichtung1 umfasst ebenso mindestens einen Knopf7 oder ein ähnliches bewegbares mechanisches Steuerelement mit manueller Betätigung, der bzw. das auf der sichtbaren Funktionsfläche2'' des Berührungsbildschirms2 angeordnet ist. - Erfindungsgemäß weist der Berührungsbildschirm
2 im Bereich der Positionszone des Knopfes oder ähnlichen Elements7 mindestens eine Durchgangsöffnung oder Ausnehmung8 auf, weist der Knopf oder das ähnliche Element7 mindestens eine Anzeige- oder Lichtsignalisierungseinrichtung oder -zone9 auf, die funktionell mit einer Strom-, Licht- oder Bildversorgungseinrichtung10 durch die mindestens eine Öffnung oder Ausnehmung8 verbunden ist, und sind die getrennten Komponentenabschnitte4' ,4'' ;5' ,5'' der durch die Öffnung(en) oder Ausnehmung(en)8 unterbrochenen Bänder oder Leitungen4 ;5 alle elektrisch mit einer Steuereinheit6 verbunden, entweder mit einer einzigen für alle gemeinsamen oder einer für jeden Satz X, Y paralleler und sich gegenseitig schneidender Elektroden oder Leitungen4 und5 . - Durch die Bereitstellung einer Durchgangsöffnung oder Ausnehmung
8 in dem Berührungsbildschirm2 , beispielsweise in Form eines Sandwiches von übereinander angeordneten Glasplatten, die die Komponenten des aktiven oder passiven Detektionsarrays umschließen, kann die Erfindung einen Durchgang schaffen, der einen physischen Zugang zum Innern des Knopfes7 ermöglicht. - Insbesondere ermöglicht die Führung von Strom oder Licht durch eine physische Verbindung eine visuelle Hervorhebung des Knopfes
8 oder von Abschnitten davon oder die Visualisierung von Zeichen, Markierungen, einer Abstufung oder anderen informativen oder dekorativen Elementen auf mindestens einem Abschnitt seiner Außenfläche. - Weiterhin ermöglicht die Erfindung durch die gleichzeitige Bereitstellung einer umfassenden Verbindung aller Leitungen oder Bänder und deren Abschnitte oder Fragmente, die sich aus der Entfernung eines Teils des Körpers
2' des Berührungsbildschirms2 (im Bereich von 8) ergeben, und damit von Abschnitten von Bändern oder Leitungen bei Herstellung der Öffnung oder Ausnehmung8 oder jeder der letzteren, die ursprüngliche Funktionalität des Berührungsbildschirms2 auf der gesamten Oberfläche, die nicht durch den Knopf7 oder dergleichen bedeckt ist, zu bewahren. - Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung und wie beispielsweise in den
6A und6B zu sehen ist, ist der Knopf oder das ähnliche bewegbare Element7 physisch mit dem Körper2' in Form einer Platte des Berührungsbildschirms2 direkt oder durch ein Zwischenstück11 mittels und im Bereich der Öffnung oder Ausnehmung8 verbunden, während er bzw. es noch in Bezug auf den Bildschirm2 durch Drehung oder durch Schieben bewegbar ist. - Somit nutzt die Erfindung zweckmäßigerweise die Öffnung oder Ausnehmung
8 als Verankerungsstelle für den Knopf7 oder dergleichen, wodurch eine einfache und robuste Befestigung des letzteren ermöglicht wird. - Gemäß einer ersten, in den
6A und6B dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Knopf7 ein Drehknopf, der drehbar an oder in einem Haltestück11 montiert ist, das selbst starr an oder in der Ausnehmung8 montiert ist, vorzugsweise von kreisförmiger Gestalt. - Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in den beigefügten Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist der Knopf
7 ein Schiebeknopf, der schiebbar an oder in einem Haltestück11 montiert ist, das selbst starr an oder in der Ausnehmung8 vorzugsweise in Form eines Schlitzes montiert ist, der vorzugsweise eine Führung während der Verschiebung des Knopfes7 bildet. - Bei den beiden genannten Ausführungsformen dient das Haltestück
11 ebenfalls als Führung für die Verschiebung des Knopfes7 oder dergleichen. - Dieses Haltestück
11 kann im Bereich des Randes der Öffnung oder der Ausnehmung8 (6A ) entweder durch eine Klebeverbindung oder durch eine mechanische Verbindung, beispielsweise mit elastischem Eingriff durch Rippen oder Kerben11' (6B ), oder durch eine Kombination dieser beiden Befestigungstechniken starr mit dem Berührungsbildschirm2 verbunden sein. - Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht die mindestens eine durch die Öffnung oder Ausnehmung
8 geführte Verbindungseinrichtung12 , die die Anzeige- oder Signalisierungseinrichtung oder -zone9 mit der entfernten Stromversorgungseinrichtung10 verbindet, aus mindestens einem optischen oder elektrischen Leiter. Die physische Verbindungseinrichtung12 kann zu einer bidirektionalen Übertragung fähig sein und kann gegebenenfalls Leiter unterschiedlicher Art integrieren. - Wenn der gewünschte Zweck darin besteht, den Knopf
7 im Dunkeln deutlicher hervorzuheben (und besser bedienbar zu machen) oder als Anzeigefläche zu verwenden, können mindestens zwei technische Lösungen in Betracht gezogen werden, nämlich entweder die Integration von Anzeige- oder Lichterzeugungseinrichtungen in Knopf7 und Stromversorgung dieser Einrichtungen mit elektrischen Leitungen12 , die mit einer gesteuerten Quelle10 verbunden sind, oder eine Verwendung einer Einrichtung12 zur optischen Übertragung, wie etwa einer oder mehrerer optischer Faser(n), die im Bereich des Knopfes7 die Bilder oder das Licht, die bzw. das entfernt für eine kontrollierte Erzeugungseinrichtung10 erzeugt werden bzw. wird, ausbreitet. - Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung und wie in den
6A und6B gezeigt, ist der Knopf7 ein zylindrischer Drehknopf, der an einem Haltestück11 in Form einer Hülse montiert und in der Öffnung8 befestigt ist, wobei das Haltestück11 eine Durchgangs- und Halteeinrichtung für die Verbindungseinrichtung12 bildet, die die Anzeige- oder Signalisierungseinrichtung oder -zone9 mit der entfernten Stromversorgungseinrichtung10 verbindet. - Insbesondere kann im Rahmen der genannten Variante der Knopf
7 erfindungsgemäß mindestens einen transparenten oder durchscheinenden Wandabschnitt oder eine Ausnehmung7' umfassen, wobei die Anzeige- oder Signalisierungseinrichtung oder -zone9 dem Austrittsende eines Bündels optischer Fasern12 entspricht, wobei das gegenüberliegende Ende9' dieses Bündels12 mit der Licht- oder Bildversorgungseinrichtung10 verbunden ist und das Bündel optischer Fasern12 sich durch die Öffnung8 in dem Berührungsbildschirm2 erstreckt und durch ein starr in der Öffnung8 montiertes Zwischenhaltestück11 gehalten wird, an dem oder um das herum der Knopf (7 ) drehbar montiert ist. - Die Einrichtung
10 , die Licht oder Bilder (stationär oder bewegbar) bereitstellen kann, kann beispielsweise aus einem Abschnitt eines organischen Flüssigkristall- oder LED-Anzeigebildschirms bestehen, der das auf dem Berührungsbildschirm2 angezeigte Bild liefert und eine diffuse Emissionszone im Ende9' des Bündels optischer Fasern12 aufweist. - Zur Identifizierung der Position und/oder der Verschiebung des Knopfes
7 oder dergleichen kann vorgesehen sein, dass dieser mit mindestens einem leitenden (indexbildenden) Abschnitt oder oder einer leitenden (indexbildenden) Zone13 bereitgestellt wird, der bzw. die sich in unmittelbarer Nähe der Oberfläche der sichtbaren funktionellen Seite2'' des Berührungsbildschirms2 befindet, wobei die Position des mindestens einen leitenden Abschnitts oder der mindestens einen leitenden Zone13 mittels Detektoren2' des Netzwerks elementarer kapazitiver Detektoren2' detektiert wird, die unterhalb und/oder um die Basis des Knopfes7 oder dergleichen angeordnet sind. - Optional kann mindestens eine Zone des Knopfes
7 vom Berührungstyp sein, und die Detektionssignale eines Kontaktes können durch die Einrichtung12 übertragen und entfernt durch eine angepasste Steuereinheit (nicht dargestellt) verarbeitet werden. - Wie durch nicht beschränkende Beispiele in den beiliegenden
2 ,4 und5 dargestellt, können verschiedene technische Lösungen in Betracht gezogen werden, um die Gruppe verbleibender Elementarsensoren3' zu verbinden und so die Oberfläche des Berührungsbildschirms2 , die durch das Vorhandensein des Knopfes7 nicht beeinträchtigt wird, maximal auszunutzen. - Gemäß einer ersten, in
2 gezeigten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass alle Seiten des Berührungsbildschirms2 (bei einem quadratischen oder rechteckigen Bildschirm) jeweils mit einer gemeinsamen Steuereinheit oder ihrer eigenen Steuereinheit verbunden sind. - Gemäß einer zweiten, in
4 gezeigten Variante sind die Bänder oder Leitungen4 ,5 jedes Satzes von Elektroden oder Leitungen X, Y mit einer einzigen jeweiligen Anschlussklemme14 ,14' verbunden, die sich auf einer gegebenen Seite des Körpers2' in Form einer Platte des Berührungsbildschirms2 befindet, wobei die getrennten Komponentenabschnitte4' ;5' , die in Bezug auf die Öffnung oder Ausnehmung8 gegenüber der entsprechenden jeweiligen Klemme angeordnet sind, mit ihren jeweils entsprechenden komplementären Abschnitten4' ;5' , die sich auf der gleichen Seite wie die jeweilige Klemme14 ,14' befinden, mittels leitender Leitungen15 verbunden sind, die die Ausnehmung oder die Öffnung8 umgeben, und sich vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die jeweils beteiligten Steuerleitungen oder Elektroden in Form von Bändern4 ,5 befinden. - Gemäß einer dritten, in
5 gezeigten Variante sind die Bänder oder Leitungen4 ,5 jedes Satzes von Elektroden oder Leitungen X, Y mit einer einzigen jeweiligen Anschlussklemme14 ,14' verbunden, die sich auf einer gegebenen Seite des Körpers2' in Form einer Platte des Berührungsbildschirms2 befindet, wobei die getrennten Komponentenabschnitte4' ;5' , die in Bezug auf die Öffnung oder Ausnehmung8 gegenüber der entsprechenden jeweiligen Klemme angeordnet sind, mit ihren jeweils entsprechenden komplementären Abschnitten4' ;5' , die sich auf der gleichen Seite wie die jeweilige Klemme14 ,14' befinden, mittels leitender Leitungen15' verbunden sind, die sich entlang den Umfangskanten des jeweiligen Körpers2' des Berührungsbildschirms2 erstrecken, und sich vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die jeweils beteiligten Steuerleitungen oder Elektroden in Form von Bändern4 ,5 befinden. - Natürlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Abwandlungsmöglichkeiten bestehen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Bildung der verschiedenen Elemente oder durch Substitution von technischen Äquivalenten, ohne dabei den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- US 8330713 [0003]
- EP 2511807 [0003]
Claims (10)
- Schnittstellenvorrichtung mit einem Berührungsbildschirm, umfassend eine zweidimensionale Anordnung elementarer kapazitiver Detektoren, die durch ein Netzwerk von Elektroden in Form von sich schneidenden Bändern oder durch mit Steuer- oder Verbindungsleitungen verbundene Elektroden gebildet sind, wobei alle diese Bänder oder Leitungen in Zeilen und Spalten angeordnet und mit einer jeweiligen Steuereinheit verbunden sind, wobei die Vorrichtung ebenso mindestens einen Knopf oder ein ähnliches bewegbares mechanisches Steuerelement mit manueller Betätigung umfasst, der bzw. das auf der sichtbaren Funktionsfläche des Berührungsbildschirms angeordnet ist, wobei die Vorrichtung (
1 ) dadurch gekennzeichnet ist, dass der Berührungsbildschirm (2 ) im Bereich der Positionszone des Knopfes oder ähnlichen Elements (7 ) mindestens eine Durchgangsöffnung oder Ausnehmung (8 ) aufweist, der Knopf oder das ähnliche Element (7 ) mindestens eine Anzeige- oder Lichtsignalisierungseinrichtung oder -zone (9 ) aufweist, die funktionell mit einer Strom-, Licht- oder Bildversorgungseinrichtung (10 ) durch die mindestens eine Öffnung oder Ausnehmung (8 ) verbunden ist, und die getrennten Komponentenabschnitte (4' ,4'' ;5' ,5'' ) der durch die Öffnung(en) oder Ausnehmung(en) (8 ) unterbrochenen Bänder oder Leitungen (4 ;5 ) alle elektrisch mit einer Steuereinheit (6 ) verbunden sind. - Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf oder das ähnliche bewegbare Element (
7 ) mit dem Körper (2' ) physisch in Form einer Platte des Berührungsbildschirms (2 ) direkt oder durch ein Zwischenstück (11 ) mittels und im Bereich der Öffnung oder Ausnehmung (8 ) verbunden ist, während er bzw. es noch in Bezug auf den Bildschirm (2 ) durch Drehung oder durch Schieben bewegbar ist. - Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf (
7 ) ein Drehknopf ist, der drehbar an oder in einem Haltestück (11 ) montiert ist, das selbst starr an oder in der Öffnung (8 ) montiert ist, vorzugsweise von kreisförmiger Gestalt. - Schnittstellenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf (
7 ) ein Schiebeknopf ist, der schiebbar an oder in einem Haltestück (11 ) montiert ist, das selbst starr an oder in der Ausnehmung (8 ) beispielsweise in Form eines Schlitzes montiert ist, der vorzugsweise eine Führung während der Verschiebung des Knopfes (7 ) bildet. - Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine durch die Öffnung oder Ausnehmung (
8 ) geführte Verbindungseinrichtung (12 ), die die Anzeige- oder Signalisierungseinrichtung oder -zone (9 ) mit der entfernten Stromversorgungseinrichtung (10 ) verbindet, aus mindestens einem optischen oder elektrischen Leiter besteht. - Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf (
7 ) ein zylindrischer Drehknopf ist, der an einem Haltestück (11 ) in Form einer Hülse montiert und in der Öffnung (8 ) befestigt ist, wobei das Haltestück (11 ) eine Durchgangs- und Halteeinrichtung für die Verbindungseinrichtung (12 ) bildet, die die Anzeige- oder Signalisierungseinrichtung oder -zone (9 ) mit der entfernten Stromversorgungseinrichtung (10 ) verbindet. - Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf (
7 ) mindestens einen transparenten oder durchscheinenden Wandabschnitt oder eine Ausnehmung (7' ) umfasst und die Anzeige- oder Signalisierungseinrichtung oder -zone (9 ) dem Austrittsende eines Bündels optischer Fasern (12 ) entspricht, wobei das gegenüberliegende Ende (9' ) dieses Bündels (12 ) mit der Licht- oder Bildversorgungseinrichtung (10 ) verbunden ist und das Bündel optischer Fasern (12 ) sich durch die Öffnung (8 ) in dem Berührungsbildschirm (2 ) erstreckt und durch ein starr in der Öffnung (8 ) montiertes Zwischenhaltestück (11 ) gehalten wird, an dem oder um das herum der Knopf (7 ) drehbar montiert ist. - Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf oder das ähnliche bewegbare Element (
7 ) mit mindestens einem leitenden Abschnitt oder einer leitenden Zone (13 ) bereitgestellt wird, der bzw. die sich in unmittelbarer Nähe der Oberfläche der sichtbaren funktionellen Seite (2'' ) des Berührungsbildschirms (2 ) befindet, wobei die Position des mindestens einen leitenden Abschnitts oder der mindestens einen leitenden Zone (13 ) mittels Detektoren (2' ) des Netzwerks elementarer kapazitiver Detektoren (2' ) detektiert wird, die unterhalb und/oder um die Basis des Knopfes (7 ) oder dergleichen angeordnet sind. - Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder oder Leitungen (
4 ,5 ) jedes Satzes von Elektroden oder Leitungen (X, Y) mit einer einzigen jeweiligen Anschlussklemme (14 ,14' ) verbunden sind, die sich auf einer gegebenen Seite des Körpers (2' ) in Form einer Platte des Berührungsbildschirms (2 ) befindet, wobei die getrennten Komponentenabschnitte (4' ;5' ), die in Bezug auf die Öffnung oder Ausnehmung (8 ) gegenüber der entsprechenden jeweiligen Klemme angeordnet sind, mit ihren jeweils entsprechenden komplementären Abschnitten (4' ;5' ), die sich auf der gleichen Seite wie die jeweilige Klemme (14 ,14' ) befinden, mittels leitender Leitungen (15 ) verbunden sind, die die Ausnehmung oder die Öffnung (8 ) umgeben, und sich vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die jeweils beteiligten Steuerleitungen oder Elektroden in Form von Bändern (4 ,5 ) befinden. - Schnittstellenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder oder Leitungen (
4 ,5 ) jedes Satzes von Elektroden oder Leitungen (X, Y) mit einer einzigen jeweiligen Anschlussklemme (14 ,14' ) verbunden sind, die sich auf einer gegebenen Seite des Körpers (2' ) in Form einer Platte des Berührungsbildschirms (2 ) befindet, wobei die getrennten Komponentenabschnitte (4' ;5' ), die in Bezug auf die Öffnung oder Ausnehmung (8 ) gegenüber der entsprechenden jeweiligen Klemme angeordnet sind, mit ihren jeweils entsprechenden komplementären Abschnitten (4' ;5' ), die sich auf der gleichen Seite wie die jeweilige Klemme (14 ,14' ) befinden, mittels leitender Leitungen (15' ) verbunden sind, die sich entlang den Umfangskanten des jeweiligen Körpers (2' 8) des Berührungsbildschirms (2 ) erstrecken, und sich vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die jeweils beteiligten Steuerleitungen oder Elektroden in Form von Bändern (4 ,5 ) befinden.
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