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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Anzeigetechnologien mit Berührungssteuerung und insbesondere auf ein Anzeigefeld, ein Verfahren zu dessen Herstellung und eine Anzeigevorrichtung.
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Hintergrund der Erfindung
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Flachbildschirme, die sich durch ein geringes Volumen, niedrigen Stromverbrauch, Strahlungsfreiheit und andere Merkmale auszeichnen, wie z. B. eine Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeige (Thin Film Transistor Liquid Crystal Display, TFT-LCD), eine Anzeige mit organischen Leuchtdioden (Organic Light Emitting Diode, OLED) und dergleichen, sind in den letzten Jahren schnell entwickelt worden.
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Ein Anzeigefeld eines Flachbildschirms umfasst typischerweise ein erstes Substrat, z. B. ein Farbfiltersubstrat einer LCD-Anzeige oder ein Gehäusesubstrat einer OLED-Anzeige, und ein zweites Substrat, z. B. ein Dünnschichttransistor- (TFT-) Array-Substrat einer LCD-Anzeige oder einer OLED-Anzeige. Wenn eine gemeinsame Elektrode oder ein integriertes Berührungsbedienfeld des oben beschriebenen Anzeigefelds auf dem ersten Substrat ausgebildet wird, muss eine Anzeigefunktion oder eine Berührungssteuerungsfunktion ausgeführt werden, indem ein Leitungsschema zur elektrischen Verbindung der gemeinsamen Elektrode oder des integrierten Berührungsbedienfelds auf dem ersten Substrat mit einer TFT-Array-Schaltung auf dem zweiten Substrat bereitgestellt wird. Im Stand der Technik wird typischerweise ein solches Leitungsschema zur elektrischen Verbindung einer flexiblen Leiterplatte (FPC) angewandt, bei dem die einen Enden einer Mehrzahl von flexiblen Leiterplatten (FPCs) mit der gemeinsamen Elektrode oder dem integrierten Berührungsbedienfeld auf dem ersten Substrat verbunden werden und die anderen Enden davon mit Leitungen der TFT-Array-Schaltung des TFT-Array-Substrats verbunden werden, was jeweils in zwei Verbindungsvorgängen stattfindet, sodass die gemeinsame Elektrode oder das integrierte Berührungsbedienfeld auf dem ersten Substrat mit dem TFT-Array-Substrat auf dem zweiten Substrat elektrisch verbunden ist. Zur Umsetzung eines solchen Leitungsschemas sind jedoch mehrere FPCs erforderlich, die zweimal verbunden werden müssen, wodurch der Prozessablauf kompliziert und teuer wird.
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Die Patentanmeldung
US 2008/0291376 A1 offenbart eine Flüssigkristallanzeige (20), die ein erstes Substrat (22), ein zweites Substrat (24), das dem ersten Substrat (22) zugewandt ist, eine Flüssigkristallschicht (23), die zwischen den beiden Substraten angeordnet ist, und eine Vielzahl von leitfähigen Klebeblöcken (225) in dem nicht anzeigenden Bereich umfasst. Das erste Substrat enthält einen nicht-anzeigenden Bereich (222). Eine transparente leitende Schicht (226) ist auf einer Oberfläche des ersten Substrats angeordnet und in der Lage, ein gemeinsames Spannungssignal an die Flüssigkristallschicht zu übermitteln. Das erste Substrat im nicht-anzeigenden Bereich enthält Vorsprünge (253), die eine Vielzahl von Lücken (254) dazwischen definieren. Die transparente leitende Schicht bedeckt die Vorsprünge einschließlich der Teile der Vorsprünge, die die Lücken definieren. Die leitfähigen Klebeblöcke berühren die transparente leitfähige Schicht im nicht-anzeigenden Bereich.
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Die Patentanmeldung
US 7,312,790 B2 offenbart eine Eingabevorrichtung, die eine flache Eingabevorrichtung eines druckempfindlichen Typs oder eines kapazitiven Typs enthält, und ein Anzeigeblatt, auf dem Anzeigemarkierungen gebildet sind, ist auf der Oberfläche der flachen Eingabevorrichtung befestigt. Hinter der flachen Eingabevorrichtung ist eine Einheit zur Erzeugung eines taktilen Gefühls vorgesehen. Die Einheit zur Erzeugung eines Tastgefühls umfasst kuppelförmige Umkehrplatten, die an Positionen angeordnet sind, die den Anzeigemarkierungen entsprechen. Wenn eine der Anzeigemarken gedrückt wird, um einen Eingabemodus einzustellen, wird ein Betriebssignal in Übereinstimmung mit einem durch die Anzeigemarke dargestellten Element erzeugt, und ein taktiles Gefühl wird durch eine Reaktionskraft der entsprechenden Umkehrplatte erzeugt. Wenn eine Anzeigemarke in einem Eingabemodus berührt wird, erkennt die Steuereinheit das resultierende Signal als ein Koordinatendatensignal.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Anzeigefeld, ein Verfahren zu dessen Herstellung und eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, um einen Prozess zum Übertragen eines elektrischen Signals zwischen einem ersten Substrat und einem zweiten Substrat des Anzeigefelds bei niedrigeren Kosten zu vereinfachen.
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Die Aufgabe der Erfindung kann durch die folgenden technischen Lösungen gelöst werden:
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt ein Anzeigefeld bereit, das Folgendes umfasst: ein erstes Substrat und ein zweites Substrat, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei eine von einem konvexen Abschnitt umgebene konkave Vertiefung auf der Seite des ersten Substrat gegenüber dem zweiten Substrat angeordnet ist, wobei der konvexe Abschnitt in nächster Nähe zum Rand des ersten Substrats direkt auf dem ersten Substrat angeordnet ist, sodass der angeordnete konvexe Abschnitt mit dem ersten Substrat eine Einheit bildet; eine Elektrodenschicht, die auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung angeordnet ist und mindestens einen ersten leitfähigen Abschnitt umfasst, der sich nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus erstreckt und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts befindet; und mindestens einen zweiten leitfähigen Abschnitt, der auf dem zweiten Substrat angeordnet ist und jeweils mit dem ersten leitfähigen Abschnitt elektrisch verbunden ist.
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt eine Anzeigevorrichtung bereit, welche das Anzeigefeld gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform umfasst.
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines Anzeigefelds bereit, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Herstellen eines ersten Substrats; Ausbilden einer von einem konvexen Abschnitt umgebenen konkaven Vertiefung auf dem ersten Substrat, wobei der konvexe Abschnitt in nächster Nähe zum Rand des ersten Substrats direkt auf dem ersten Substrat angeordnet ist, sodass der angeordnete konvexe Abschnitt mit dem ersten Substrat eine Einheit bildet; Ausbilden einer Elektrodenschicht auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung, wobei die Elektrodenschicht mindestens einen ersten leitfähigen Abschnitt umfasst, der sich nach au-ßen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus erstreckt und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts befindet; Herstellen eines zweiten Substrats; Ausbilden von mindestens einem zweiten leitfähigen Abschnitt, der jeweils dem ersten leitfähigen Abschnitt entspricht, auf dem zweiten Substrat; und Anordnen des ersten Substrats gegenüber dem zweiten Substrat, wobei sich der erste leitfähige Abschnitt jeweils in direktem Kontakt mit dem zweiten leitfähigen Abschnitt befindet, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Die Ausführungsformen der Erfindung weisen die folgenden vorteilhaften Effekte auf: Die konkave Vertiefung ist auf dem ersten Substrat angeordnet und die Elektrodenschicht, die derart ausgelegt ist, dass sie eine Berührungssteuerungsfunktion ausführt, ist so auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung ausgebildet, dass sich die Elektrodenschicht nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus auf den die konkave Vertiefung umgebenden konvexen Abschnitt erstreckt, um die ersten leitfähigen Abschnitte zu bilden, und das erste Substrat und das zweite Substrat können miteinander verbunden werden, um so die ersten leitfähigen Abschnitte mit den zweiten leitfähigen Abschnitten elektrisch zu verbinden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat übertragen wird, und ein Prozess mit diesem Leitungsschema ist einfach und kostengünstig in der Umsetzung.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine schematische Darstellung eines Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht;
- 2 ist eine schematische Darstellung eines ersten Substrats mit einem konvexen Abschnitt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht;
- 3 ist eine schematische Darstellung eines anderen Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht;
- 4 ist eine schematische Darstellung der Projektion eines konvexen Abschnitts auf einem ersten Substrat in senkrechter Richtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht;
- 5 ist eine schematische Darstellung einer Rahmendichtung, die in dem in 1 abgebildeten Anzeigefeld angeordnet ist, in Querschnittsansicht;
- 6 ist eine schematische Darstellung einer Rahmendichtung, die in dem in 3 abgebildeten Anzeigefeld angeordnet ist, in Querschnittsansicht;
- 7 ist eine Draufsicht eines rechteckigen konvexen Abschnitts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 8 ist eine Draufsicht eines elliptischen konvexen Abschnitts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 9 ist eine Draufsicht eines rechteckigen konvexen Abschnitts, der eine Mehrzahl von getrennten konvexen Unterabschnitten umfasst, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 10 ist eine Draufsicht der oberen Endfläche einer Mehrzahl von ersten leitfähigen Abschnitten, die auf einem Randrahmen eines rechteckigen konvexen Abschnitts angeordnet sind, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 11 ist eine Draufsicht der oberen Endfläche einer Mehrzahl von ersten leitfähigen Abschnitten, die auf zwei Randrahmen eines rechteckigen konvexen Abschnitts angeordnet sind, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 12 ist eine Draufsicht eines gitterförmigen zweiten leitfähigen Abschnitts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 13 ist eine Draufsicht eines „"-förmigen zweiten leitfähigen Abschnitts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 14 ist eine Draufsicht eines „"-förmigen zweiten leitfähigen Abschnitts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 15 ist eine schematische Darstellung eines LCD-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht;
- 16 ist eine schematische Darstellung eines anderen LCD-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht;
- 17 ist eine schematische Darstellung eines anderen LCD-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht;
- 18 ist eine schematische Darstellung eines anderen LCD-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht;
- 19 ist eine schematische Darstellung eines besonderen OLED-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Querschnittsansicht;
- 20 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 21 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines OLED-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
- 22 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines LCD-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Folgenden werden Umsetzungen der Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es ist zu beachten, dass identische oder ähnliche Bezugsnummern in den Zeichnungen für identische oder ähnliche Elemente oder Elemente mit identischen oder ähnlichen Funktionen stehen. Die im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen sind beispielhaft und lediglich zur Erläuterung vorgesehen, sind jedoch nicht als die Erfindung einschränkend auszulegen.
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Erste Ausführungsform
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Mit Bezug auf 1 stellt eine Ausführungsform der Erfindung ein Anzeigefeld bereit, das Folgendes umfasst:
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Ein erstes Substrat 101 und ein zweites Substrat 102, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei eine von einem konvexen Abschnitt 1011 umgebene konkave Vertiefung 1012 auf der Seite des ersten Substrats 101 gegenüber dem zweiten Substrat 102 angeordnet ist. 2 zeigt eine schematische Darstellung des ersten Substrats 101, das den konvexen Abschnitt 1011 und die konkave Vertiefung 1012 umfasst, in Querschnittsansicht. In 1 ist eine Elektrodenschicht 103, die mindestens einen ersten leitfähigen Abschnitt 1031 umfasst, der sich nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung 1012 aus erstreckt und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts 1011 befindet, auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung 1012 angeordnet und ist mindestens ein zweiter leitfähiger Abschnitt 104, der jeweils mit dem ersten leitfähigen Abschnitt 1031 elektrisch verbunden ist, auf dem zweiten Substrat 102 angeordnet.
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In der Ausführungsform der Erfindung ist die konkave Vertiefung 1012 auf dem ersten Substrat 101 angeordnet und ist die Elektrodenschicht 103, die derart ausgelegt ist, dass sie eine Berührungssteuerungsfunktion ausführt, so auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung 1012 ausgebildet, dass sich die Elektrodenschicht 103 nach au-ßen hin vom Innern der konkaven Vertiefung 1012 aus auf den die konkave Vertiefung 1012 umgebenden konvexen Abschnitt 1011 erstreckt, um den ersten leitfähigen Abschnitt 1031 zu bilden, und können das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander verbunden werden, um so den ersten leitfähigen Abschnitt 1031 mit dem zweiten leitfähigen Abschnitt 104 elektrisch zu verbinden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat 101 und dem zweiten Substrat 102 übertragen wird, und ist ein Prozess mit diesem Leitungsschema einfach und kostengünstig in der Umsetzung.
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Die Position des konvexen Abschnitts 1011 lässt sich flexibel anordnen, je nachdem, wie dies für eine tatsächliche Ausführung erforderlich ist. Beispielsweise kann, wie in 1 dargestellt, der konvexe Abschnitt 1011 in nächster Nähe zum Rand des ersten Substrats 101 angeordnet sein. In einem anderen Beispiel ist ein vorgegebener Abstand 1033 zwischen der Projektion 1011' des konvexen Abschnitts 1011 auf dem ersten Substrat 101 oder dem zweiten Substrat 102 in senkrechter Richtung und dem Rand des ersten Substrats 101 oder des zweiten Substrats 102 vorhanden. Wie in 3 dargestellt, ist alternativ dazu ein vorgegebener Abstand 1033 zwischen dem konvexen Abschnitt 1011 und dem Rand des ersten Substrats 101 vorhanden, und wie in 4 dargestellt, ist ein vorgegebener Abstand 1033 zwischen der Projektion des konvexen Abschnitts 1011 auf dem ersten Substrat 101 in senkrechter Richtung und dem Rand des ersten Substrats 101 vorhanden, wobei der vorgegebene Abstand 1033 derart ausgelegt sein kann, dass er mit einem Bindemittel gefüllt wird, wenn das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander verbunden werden.
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Vorzugsweise umfasst das Anzeigefeld ferner eine Rahmendichtung, die derart ausgelegt ist, dass sie das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander verbindet. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Rahmendichtung, die in dem in 1 dargestellten Anzeigefeld angeordnet ist, wobei sich die Rahmendichtung 105 im Bereich der senkrechten Projektion der konkaven Vertiefung 1012 auf dem ersten Substrat 101 oder dem zweiten Substrat 102 befindet (die Bezugsnummern in 5 stehen für die gleichen Elemente wie jene, auf die sich die Bezugsnummern in 1 beziehen). Ebenso zeigt 6 eine schematische Darstellung der Rahmendichtung, die in dem in 3 dargestellten Anzeigefeld angeordnet ist, wobei die Rahmendichtung 105 alternativ dazu im vorgegebenen Abstand 1033 angeordnet sein kann (die Bezugsnummern in 6 stehen für die gleichen Elemente wie jene, auf die sich die Bezugsnummern in 3 beziehen).
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Es ist zu beachten, dass das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 des Anzeigefelds rechteckig, elliptisch oder rundlich sein können oder eine andere geometrische Form bei einer anderen Anwendung oder Präferenz aufweisen können. Beispielsweise können sie bei einer Anzeige oder einem Fernseher rechteckig sein oder bei einer armbanduhrähnlichen Anzeige rechteckig, elliptisch oder rundlich sein. Demnach kann das Muster der Projektion des konvexen Abschnitts 1011 des ersten Substrats 101 auf dem ersten Substrat 101 oder dem zweiten Substrat 102 in senkrechter Richtung ebenfalls entsprechend variieren, wobei es typischerweise gleich dem Muster eines Randrahmens des Anzeigefelds, d. h. der obengenannten Form des ersten Substrats 101 und des zweiten Substrats 102, ist. 7 zeigt eine Draufsicht des rechteckigen konvexen Abschnitts 1011 und 8 zeigt eine Draufsicht des elliptischen konvexen Abschnitts 1011. Der konvexe Abschnitt 1011 ist sowohl in 7 als auch 8 durchgängig und in einem Stück ausgebildet, sodass er leicht anzuordnen ist. Selbstverständlich kann der konvexe Abschnitt 1011 alternativ dazu derart angeordnet sein, dass er eine Mehrzahl getrennter konvexer Unterabschnitte aufweist, z. B. umfasst der in 9 dargestellte konvexe Abschnitt 1011 eine Mehrzahl von getrennten konvexen Unterabschnitten 1014 und ist das Gesamtmuster des konvexen Abschnitts 1011 rechteckig, wobei zu beachten ist, dass das in 9 dargestellte Gesamtmuster des konvexen Abschnitts 1011 lediglich beispielhaft rechteckig abgebildet ist, um zu veranschaulichen, dass der konvexe Abschnitt 1011 so angeordnet werden kann, dass er eine Mehrzahl getrennter konvexer Unterabschnitte 1014 umfasst, und dass in der Praxis das Gesamtmuster des konvexen Abschnitts 1011 nicht auf ein Rechteck beschränkt ist, sondern eine elliptische, rundliche oder andere Form aufweisen kann, und eine bestimmte Form davon je nach dem jeweiligen geometrischen Muster des ersten Substrats 101 und des zweiten Substrats 102 des Anzeigefelds angepasst werden kann, um einen optimalen Anzeigeeffekt zu erzielen. Die oberen Endflächen der jeweiligen konvexen Unterabschnitte 1014 des konvexen Abschnitts 1011 sind derart ausgelegt, dass der erste leitfähige Abschnitt 1031 so angeordnet ist, dass die Positionen der jeweiligen konvexen Unterabschnitte 1014, der Abstand zwischen den jeweiligen konvexen Unterabschnitten 1014 oder die Länge der jeweiligen konvexen Unterabschnitte 1014 durch die zuvor angeordnete Position des ersten leitfähigen Abschnitts 1031 vorgegeben werden, sodass der erste leitfähige Abschnitt 1031 beliebig angeordnet werden kann und sichergestellt ist, dass er dem zweiten leitfähigen Abschnitt 104 entspricht und damit in Kontakt steht, wenn das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander verbunden werden, solange ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat 101 und dem zweiten Substrat 102 übertragen werden kann.
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Der erste leitfähige Abschnitt 1031 kann auf verschiedene Positionen auf dem konvexen Abschnitt 1011 verteilt sein und kann sich in einem Teil des Bereichs der gesamten oberen Endfläche des konvexen Abschnitts 1011 befinden. Beispielsweise ist, wie in 10 dargestellt, das Muster der Projektion des konvexen Abschnitts 1011 auf dem ersten Substrat 101 oder dem zweiten Substrat 102 in senkrechter Richtung rechteckig und ist die Mehrzahl von ersten leitfähigen Abschnitten 1031 auf der oberen Endfläche eines Randrahmens des rechteckigen konvexen Abschnitts 1011 verteilt. In einem anderen Beispiel ist, wie in 11 dargestellt, das Muster der Projektion des konvexen Abschnitts 1011 auf dem ersten Substrat 101 oder dem zweiten Substrat 102 in senkrechter Richtung rechteckig und ist die Mehrzahl von ersten leitfähigen Abschnitten 1031 auf den oberen Endflächen von zwei Randrahmen des rechteckigen konvexen Abschnitts 1011 verteilt. Selbstverständlich kann bei dem oben beschriebenen rechteckigen konvexen Abschnitt 1011 die Mehrzahl von ersten leitfähigen Abschnitten 1031 alternativ dazu auf den oberen Endflächen von drei oder vier Randrahmen des rechteckigen konvexen Abschnitts 1011 verteilt sein. Die Verteilung der ersten leitfähigen Abschnitte 1031 auf dem konvexen Abschnitt 1011 in einer anderen Form kann ähnlich der Verteilung der ersten leitfähigen Abschnitte 1031 auf dem rechteckigen konvexen Abschnitt 1011 sein, sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der zweite leitfähige Abschnitt 104 eine leitfähige Kontaktstelle, bei der es sich um ein Anschlussende handeln kann, das sich aus einer TFT-Pixelschaltung auf einem Array-Substrat erstreckt, oder bei dem es sich um ein Anschlussende handeln kann, das sich einer anderen peripheren Schaltung erstreckt. Die leitfähige Kontaktstelle kann eine geschlossene Struktur sein oder der zweite leitfähige Abschnitt 104 kann in einer anderen als einer geschlossenen Struktur im Hinblick auf die Zuverlässigkeit angeordnet sein, mit welcher der zweite leitfähige Abschnitt 104 mit den ersten leitfähigen Abschnitten 1031 in Kontakt steht, z. B. in einem beliebigen Muster in einer Hohlstruktur, z. B. gitterförmig, wie in
12 dargestellt, oder „
"-förmig, wie in
13 dargestellt, oder „
"-förmig, wie in
14 dargestellt, und natürlich in jeder anderen Struktur, z. B. einer Spirale usw., solange ein bestimmtes Muster davon die Zuverlässigkeit sicherstellen kann, mit welcher der zweite leitfähige Abschnitt 104 mit den ersten leitfähigen Abschnitten 1031 in Kontakt steht, sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet wird.
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Gemäß einem LCD-Anzeigefeld handelt es sich bei dem ersten Substrat 101 um ein Farbfiltersubstrat und gemäß einem OLED-Anzeigefeld handelt es sich bei dem ersten Substrat 101 um ein Gehäusesubstrat. Das LCD-Anzeigefeld und das OLED-Anzeigefeld umfassen ferner andere gemeinsame mehrschichtige Strukturen, z. B. kann das LCD-Anzeigefeld eine Dünnschichttransistor- (TFT-) Schicht, eine Farbfilterschicht und eine Flüssigkristallschicht umfassen und kann das OLED-Anzeigefeld eine TFT-Schicht und eine organische elektrolumineszente Schicht umfassen. Eine detaillierte Beschreibung hiervon lautet wie folgt:
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Mit Bezug auf 15 umfasst das Anzeigefeld am Beispiel eines LCD-Anzeigefelds ein erstes Substrat 101 und ein zweites Substrat 102, wobei eine von einem konvexen Abschnitt 1011 umgebene konkave Vertiefung 1012 auf der Seite des ersten Substrats 101 gegenüber dem zweiten Substrat 102 angeordnet ist. Eine Elektrodenschicht 103, die mindestens einen ersten leitfähigen Abschnitt 1031 umfasst, der sich nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung 1012 aus erstreckt und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts 1011 befindet, ist auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung 1012 angeordnet und mindestens ein zweiter leitfähiger Abschnitt 104, der mit dem jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitt 1031 elektrisch verbunden ist, ist auf dem zweiten Substrat 102 angeordnet.
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Es ist ein vorgegebener Abstand 1033 zwischen der Projektion des konvexen Abschnitts 1011 auf dem ersten Substrat 101 in senkrechter Richtung und dem Rand des ersten Substrats 101 vorhanden und eine Rahmendichtung 105 in dem vorgegebenen Abstand 1033 angeordnet, um das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander zu verbinden.
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Eine Farbfilterschicht 106 ist ferner auf dem ersten Substrat 101 zwischen dem ersten Substrat 101 und der Elektrodenschicht 103 angeordnet und eine TFT-Schicht 108 ist auf dem zweiten Substrat 102 zwischen dem zweiten leitfähigen Abschnitt 104 und dem zweiten Substrat 102 angeordnet.
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Nachdem das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander verbunden wurden, sind die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte 1031 und die jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitte 104 elektrisch verbunden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat 101 und dem zweiten Substrat 102 übertragen wird.
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In dieser Ausführungsform sind zahlreiche Varianten des in 15 dargestellten LCD-Anzeigefelds möglich, z. B. kann die Farbfilterschicht 106 zwischen der Elektrodenschicht 103 und einer Flüssigkristallschicht 107 angeordnet sein, wie in 16 dargestellt, anstatt zwischen der Elektrodenschicht 103 und dem ersten Substrat 101 angeordnet zu sein.
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Mit Bezug auf 17 wird ein anderes LCD-Anzeigefeld bereitgestellt, das ein erstes Substrat 101 und ein zweites Substrat 102 umfasst, wobei eine von einem konvexen Abschnitt 1011 umgebene konkave Vertiefung 1012 auf der Seite des ersten Substrats 101 gegenüber dem zweiten Substrat 102 angeordnet ist. Eine Elektrodenschicht 103, die mindestens einen ersten leitfähigen Abschnitt 1031 umfasst, der sich nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung 1012 aus erstreckt und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts 1011 befindet, ist auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung 1012 angeordnet und mindestens ein zweiter leitfähiger Abschnitt 104, der mit dem jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitt 1031 elektrisch verbunden ist, ist auf dem zweiten Substrat 102 angeordnet.
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Die Projektion des konvexen Abschnitts 1011 auf dem ersten Substrat 101 in senkrechter Richtung schließt bündig mit dem Rand des ersten Substrats 101 ab und eine Rahmendichtung 105 ist im Bereich der Projektion davon auf dem ersten Substrat 101 oder dem zweiten Substrat 102 in senkrechter Richtung angeordnet, um das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander zu verbinden.
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Eine Farbfilterschicht 106 ist ferner auf dem ersten Substrat 101 zwischen dem ersten Substrat 101 und der Elektrodenschicht 103 angeordnet und eine TFT-Schicht 108 ist auf dem zweiten Substrat 102 zwischen dem zweiten leitfähigen Abschnitt 104 und dem zweiten Substrat 102 angeordnet.
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Nachdem das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander verbunden wurden, sind die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte 1031 und die jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitte 104 elektrisch verbunden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat 101 und dem zweiten Substrat 102 übertragen wird.
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In dieser Ausführungsform sind zahlreiche Varianten des in 17 dargestellten LCD-Anzeigefelds möglich, z. B. kann die Farbfilterschicht 106 zwischen der Elektrodenschicht 103 und einer Flüssigkristallschicht 107 angeordnet sein, wie in 18 dargestellt, anstatt zwischen der Elektrodenschicht 103 und dem ersten Substrat 101 angeordnet zu sein.
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Mit Bezug auf 19 umfasst das Anzeigefeld am Beispiel eines OLED-Anzeigefelds ein erstes Substrat 101 und ein zweites Substrat 102, wobei eine von einem konvexen Abschnitt 1011 umgebene konkave Vertiefung 1012 auf der Seite des ersten Substrats 101 gegenüber dem zweiten Substrat 102 angeordnet ist. Eine Elektrodenschicht 103, die mindestens einen ersten leitfähigen Abschnitt 1031 umfasst, der sich nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung 1012 aus erstreckt und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts 1011 befindet, ist auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung 1012 angeordnet und mindestens ein zweiter leitfähiger Abschnitt 104, der mit dem jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitt 1031 elektrisch verbunden ist, ist auf dem zweiten Substrat 102 angeordnet.
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Es ist ein vorgegebener Abstand 1033 zwischen der Projektion des konvexen Abschnitts 1011 auf dem ersten Substrat 101 in senkrechter Richtung und dem Rand des ersten Substrats 101 vorhanden und eine Rahmendichtung 105 in dem vorgegebenen Abstand 1033 angeordnet, um das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander zu verbinden.
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Eine TFT-Schicht 108 und eine organische elektrolumineszente Schicht 109 sind in dieser Reihenfolge auf dem zweiten Substrat 102 angeordnet und der zweite leitfähige Abschnitt 104 ist auf der organischen elektrolumineszenten Schicht 109 angeordnet.
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Nachdem das erste Substrat 101 und das zweite Substrat 102 miteinander verbunden wurden, sind die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte 1031 und die jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitte 104 elektrisch verbunden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat 101 und dem zweiten Substrat 102 übertragen wird.
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In dieser Ausführungsform sind zahlreiche Varianten des in 19 dargestellten OLED-Anzeigefelds möglich, z. B. befindet sich der konvexe Abschnitt 1011 in nächster Nähe zum Rand des ersten Substrats 101 und ist die Rahmendichtung 105 im Bereich der Projektion der konkaven Vertiefung 1012 angeordnet. Die Rahmendichtung 105 ist im OLED-Anzeigefeld ähnlich wie bei der Anordnung der Rahmendichtung 105 in den LCD-Anzeigefeldern, die in 17 und 18 dargestellt sind, angeordnet.
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Es ist zu beachten, dass es sich bei der Elektrodenschicht 103 in den jeweiligen oben beschriebenen Ausführungsformen um eine Elektrodenschicht mit Berührungssteuerung oder um eine gemeinsame Elektrodenschicht handeln kann. Wenn die Elektrodenschicht 103 eine Elektrodenschicht mit Berührungssteuerung ist, lässt sich die auf dem ersten Substrat 101 angeordnete Elektrodenschicht mit Berührungssteuerung einfach umsetzen. Beim OLED-Anzeigefeld sind Schaltungen und Treibersignale zunehmend kompliziert und kann jede Pixelschaltung auf dem zweiten Substrat 102, bei dem es sich um ein Array-Substrat handelt, eine Mehrzahl von TFTs umfassen, sodass es sehr schwierig ist, die Elektrodenschicht mit Berührungssteuerung auf dem zweiten Substrat 102 anzuordnen; der Erfindungsgedanke besteht in der Anordnung der Elektrodenschicht mit Berührungssteuerung auf dem ersten Substrat 101 zur Ausführung einer Berührungssteuerungsfunktion und die Verwendung des Leitungsschemas in den oben beschriebenen Ausführungsformen kann die Schwierigkeit bei der Ausführung einer integrierten Berührungssteuerungsfunktion verringern. Beim LCD-Anzeigefeld sind typischerweise eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Pixelelektrodenschicht auf dem zweiten Substrat 102 angeordnet und kann ein Kopplungskondensator, der zwischen der gemeinsamen Elektrodenschicht und der Pixelelektrodenschicht ausgebildet ist, den Schichtwiderstand der gemeinsamen Elektrodenschicht beeinflussen, sodass ein gemeinsames Elektrodensignal verzögert wird. Gemäß dem Erfindungsgedanken ist, wenn es sich bei der Elektrodenschicht 103 um eine gemeinsame Elektrodenschicht handelt, die Elektrodenschicht 103 auf dem ersten Substrat 101 angeordnet und ist die Pixelelektrodenschicht, die mit der Elektrodenschicht 103 zusammenarbeitet, um ein elektrisches Feld zu erzeugen, auf dem zweiten Substrat 102 angeordnet, sodass sich durch die entstehende Zunahme im Abstand zwischen der Elektrodenschicht 103 und der Pixelelektrodenschicht der Kopplungskondensator zwischen der gemeinsamen Elektrodenschicht und der Pixelelektrodenschicht effektiv verringern kann, um dadurch den Schichtwiderstand der gemeinsamen Elektrodenschicht zu senken und die Verzögerung einer gemeinsamen Elektrodenschicht zu verbessern.
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Die Ausführungsformen der Erfindung weisen die folgenden vorteilhaften Effekte auf: Die konkave Vertiefung ist auf dem ersten Substrat angeordnet und die Elektrodenschicht, die derart ausgelegt ist, dass sie eine Berührungssteuerungsfunktion ausführt, ist so auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung ausgebildet, dass sich die Elektrodenschicht nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus auf den die konkave Vertiefung umgebenden konvexen Abschnitt erstreckt, um die ersten leitfähigen Abschnitte zu bilden, und das erste Substrat und das zweite Substrat können miteinander verbunden werden, um so die ersten leitfähigen Abschnitte mit den zweiten leitfähigen Abschnitten elektrisch zu verbinden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat übertragen wird, und ein Prozess mit diesem Leitungsschema ist einfach und kostengünstig in der Umsetzung; und ferner ist dieses Leitungsschema auf die Ausführung einer Berührungssteuerungsfunktion und einer Anzeigefunktion in verschiedenen Arten von LCD- oder OLED-Anzeigefeldern anwendbar, um dadurch die Schwierigkeit bei ihrer Herstellung zu verringern.
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Zweite Ausführungsform
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt eine Anzeigevorrichtung bereit, welche das Anzeigefeld der ersten Ausführungsform umfasst. Die Anzeigevorrichtung kann für einen hochauflösenden digitalen Fernseher, einen Computer (Desktop und Notebook), ein Mobiltelefon, einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA), eine Vorrichtung mit globalem Positionsbestimmungssystem (GPS), eine Anzeigevorrichtung in Fahrzeugen, eine Projektionsanzeige, eine Videokamera, eine Digitalkamera, eine elektronische Armbanduhr, einen Taschenrechner, ein elektronisches Instrument, einen Zähler, eine öffentliche Anzeigevorrichtung, eine Phantomanzeige usw. eingesetzt werden.
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Dritte Ausführungsform
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Mit Bezug auf 20 stellt eine Ausführungsform der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Anzeigefelds bereit, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
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Den Schritt 301 zum Herstellen eines ersten Substrats, auf dem eine von einem konvexen Abschnitt umgebene konkave Vertiefung ausgebildet wird.
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In dieser Ausführungsform kann die von dem konvexen Abschnitt umgebene konkave Vertiefung auf dem ersten Substrat in einem Ätzvorgang ausgebildet werden, der einfach durchzuführen ist. Der konvexe Abschnitt kann in nächster Nähe zum Rand des ersten Substrats angeordnet werden und, da der konvexe Abschnitt direkt auf dem ersten Substrat angeordnet ist, sodass der angeordnete konvexe Abschnitt mit dem ersten Substrat tatsächlich eine Einheit bildet, kann „in nächster Nähe“ hier bedeuten, dass der Rand des ersten Substrats nicht geätzt wird und der Außenrand des konvexen Abschnitts in diesem Fall bündig mit dem Außenrand des ersten Substrats abschließt. Alternativ dazu kann ein vorgegebener Abstand zwischen der Projektion des konvexen Abschnitts auf dem ersten Substrat oder dem zweiten Substrat in senkrechter Richtung und dem Rand des ersten Substrats oder des zweiten Substrats vorhanden sein, d. h. ein Ätzvorgang kann ferner am Rand des ersten Substrats durchgeführt werden, um einen vorgegebenen Abstand auszubilden.
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Den Schritt 302 zum Ausbilden einer Elektrodenschicht auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung, sodass die Elektrodenschicht mit einer Mehrzahl von ersten leitfähigen Abschnitten versehen wird, die sich nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus erstrecken und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts befinden.
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Den Schritt 303 zum Herstellen eines zweiten Substrats, auf dem eine Mehrzahl von zweiten leitfähigen Abschnitten, welche den jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitten entsprechen, ausgebildet wird.
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Den Schritt 304 zum Anordnen des ersten Substrats gegenüber dem zweiten Substrat und der jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direktem Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Insbesondere wird, wenn der Außenrand des konvexen Abschnitts bündig mit dem Außenrand des ersten Substrats abschließt, eine Rahmendichtung im Bereich der senkrechten Projektion der konkaven Vertiefung auf dem ersten Substrat oder dem zweiten Substrat angeordnet und werden das erste Substrat und das zweite Substrat miteinander verbunden, sodass die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direkten Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten gebracht werden, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Wenn ein vorgegebener Abstand zwischen dem Außenrand des konvexen Abschnitts und dem Außenrand des ersten Substrats vorhanden ist, wird eine Rahmendichtung in dem vorgegebenen Abstand angeordnet und werden das erste Substrat und das zweite Substrat miteinander verbunden, sodass die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direkten Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten gebracht werden, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Die Ausführungsform der Erfindung weist die folgenden vorteilhaften Effekte auf: Die konkave Vertiefung ist auf dem ersten Substrat angeordnet und die Elektrodenschicht, die derart ausgelegt ist, dass sie eine Berührungssteuerungsfunktion ausführt, ist so auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung ausgebildet, dass sich die Elektrodenschicht nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus auf den die konkave Vertiefung umgebenden konvexen Abschnitt erstreckt, um die ersten leitfähigen Abschnitte zu bilden, und das erste Substrat und das zweite Substrat können miteinander verbunden werden, um so die ersten leitfähigen Abschnitte mit den zweiten leitfähigen Abschnitten elektrisch zu verbinden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat übertragen wird, und ein Prozess mit diesem Leitungsschema ist einfach und kostengünstig in der Umsetzung.
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Mit Bezug auf 21 stellt eine Ausführungsform der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines OLED-Anzeigefelds bereit, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
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Den Schritt 401 zum Herstellen eines ersten Substrats, auf dem eine von einem konvexen Abschnitt umgebene konkave Vertiefung ausgebildet wird.
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In dieser Ausführungsform kann die von dem konvexen Abschnitt umgebene konkave Vertiefung auf dem ersten Substrat in einem Ätzvorgang ausgebildet werden, der einfach durchzuführen ist. Der konvexe Abschnitt kann in nächster Nähe zum Rand des ersten Substrats angeordnet werden und, da der konvexe Abschnitt direkt auf dem ersten Substrat angeordnet ist, sodass der angeordnete konvexe Abschnitt mit dem ersten Substrat tatsächlich eine Einheit bildet, kann „in nächster Nähe“ hier bedeuten, dass der Rand des ersten Substrats nicht geätzt wird und der Außenrand des konvexen Abschnitts in diesem Fall bündig mit dem Außenrand des ersten Substrats abschließt. Alternativ dazu kann ein vorgegebener Abstand zwischen der Projektion des konvexen Abschnitts auf dem ersten Substrat oder dem zweiten Substrat in senkrechter Richtung und dem Rand des ersten Substrats oder des zweiten Substrats vorhanden sein, d. h. ein Ätzvorgang kann ferner am Rand des ersten Substrats durchgeführt werden, um einen vorgegebenen Abstand auszubilden.
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Den Schritt 402 zum Ausbilden einer Elektrodenschicht auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung, sodass die Elektrodenschicht mit einer Mehrzahl von ersten leitfähigen Abschnitten versehen wird, die sich nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus erstrecken und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts befinden.
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Bei der Elektrodenschicht kann es sich um eine Elektrodenschicht mit Berührungssteuerung handeln, um eine Berührungssteuerungsfunktion des OLED-Anzeigefelds auszuführen, oder die Elektrodenschicht kann eine gemeinsame Elektrodenschicht sein.
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Den Schritt 403 zum Herstellen eines zweiten Substrats, auf dem eine TFT-Schicht und eine organische elektrolumineszente Schicht ausgebildet werden.
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Den Schritt 404 zum Ausbilden einer Mehrzahl von zweiten leitfähigen Abschnitten, die den jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitten entsprechen, auf dem sich ergebenden zweiten Substrat.
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Den Schritt 405 zum Anordnen des ersten Substrats gegenüber dem zweiten Substrat und der jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direktem Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Insbesondere wird, wenn der Außenrand des konvexen Abschnitts bündig mit dem Außenrand des ersten Substrats abschließt, eine Rahmendichtung im Bereich der senkrechten Projektion der konkaven Vertiefung auf dem ersten Substrat oder dem zweiten Substrat angeordnet und werden das erste Substrat und das zweite Substrat miteinander verbunden, sodass die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direkten Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten gebracht werden, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Wenn ein vorgegebener Abstand zwischen dem Außenrand des konvexen Abschnitts und dem Außenrand des ersten Substrats vorhanden ist, wird eine Rahmendichtung in dem vorgegebenen Abstand angeordnet und werden das erste Substrat und das zweite Substrat miteinander verbunden, sodass die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direkten Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten gebracht werden, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Die Ausführungsform der Erfindung weist die folgenden vorteilhaften Effekte auf: Die konkave Vertiefung ist auf dem ersten Substrat angeordnet und die Elektrodenschicht, die derart ausgelegt ist, dass sie eine Berührungssteuerungsfunktion ausführt, ist so auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung ausgebildet, dass sich die Elektrodenschicht nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus auf den die konkave Vertiefung umgebenden konvexen Abschnitt erstreckt, um die ersten leitfähigen Abschnitte zu bilden, und das erste Substrat und das zweite Substrat können miteinander verbunden werden, um so die ersten leitfähigen Abschnitte mit den zweiten leitfähigen Abschnitten elektrisch zu verbinden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat übertragen wird, und ein Prozess mit diesem Leitungsschema ist einfach und kostengünstig in der Umsetzung.
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Mit Bezug auf 22 umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines LCD-Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Erfindung Folgendes:
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Den Schritt 501 zum Herstellen eines ersten Substrats, auf dem eine von einem konvexen Abschnitt umgebene konkave Vertiefung ausgebildet wird.
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In dieser Ausführungsform kann die von dem konvexen Abschnitt umgebene konkave Vertiefung auf dem ersten Substrat in einem Ätzvorgang ausgebildet werden, der einfach durchzuführen ist. Der konvexe Abschnitt kann in nächster Nähe zum Rand des ersten Substrats angeordnet werden und, da der konvexe Abschnitt direkt auf dem ersten Substrat angeordnet ist, sodass der angeordnete konvexe Abschnitt mit dem ersten Substrat tatsächlich eine Einheit bildet, kann „in nächster Nähe“ hier bedeuten, dass der Rand des ersten Substrats nicht geätzt wird und der Außenrand des konvexen Abschnitts in diesem Fall bündig mit dem Außenrand des ersten Substrats abschließt. Alternativ dazu kann ein vorgegebener Abstand zwischen der Projektion des konvexen Abschnitts auf dem ersten Substrat oder dem zweiten Substrat in senkrechter Richtung und dem Rand des ersten Substrats oder des zweiten Substrats vorhanden sein, d. h. ein Ätzvorgang kann ferner am Rand des ersten Substrats durchgeführt werden, um einen vorgegebenen Abstand zu bilden.
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Den Schritt 502 zum Ausbilden einer Farbfilterschicht und einer Elektrodenschicht auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung, sodass sich die Farbfilterschicht zwischen dem ersten Substrat und der Elektrodenschicht befindet; oder Ausbilden einer Elektrodenschicht und einer Farbfilterschicht auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung, sodass sich die Elektrodenschicht zwischen dem ersten Substrat und der Farbfilterschicht befindet; wobei die Elektrodenschicht mit einer Mehrzahl von ersten leitfähigen Abschnitten versehen wird, die sich nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus erstrecken und sich auf der oberen Endfläche des konvexen Abschnitts befinden.
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Bei der Elektrodenschicht kann es sich um eine Elektrodenschicht mit Berührungssteuerung handeln, um eine Berührungssteuerungsfunktion des OLED-Anzeigefelds auszuführen, oder die Elektrodenschicht kann eine gemeinsame Elektrodenschicht sein.
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Den Schritt 503 zum Herstellen eines zweiten Substrats, auf dem eine TFT-Schicht ausgebildet wird.
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Den Schritt 504 zum Ausbilden einer Mehrzahl von zweiten leitfähigen Abschnitten, die den jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitten entsprechen, auf dem sich ergebenden zweiten Substrat.
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Den Schritt 505 zum Ausbilden einer Flüssigkristallschicht zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat in einem Riesel- oder Gussvorgang zum Anordnen des ersten Substrats gegenüber dem zweiten Substrat und der jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direktem Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Insbesondere wird, wenn der Außenrand des konvexen Abschnitts bündig mit dem Außenrand des ersten Substrats abschließt, eine Rahmendichtung im Bereich der senkrechten Projektion der konkaven Vertiefung auf dem ersten Substrat oder dem zweiten Substrat angeordnet und werden das erste Substrat und das zweite Substrat miteinander verbunden, sodass die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direkten Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten gebracht werden, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Wenn ein vorgegebener Abstand zwischen dem Außenrand des konvexen Abschnitts und dem Außenrand des ersten Substrats vorhanden ist, wird eine Rahmendichtung in dem vorgegebenen Abstand angeordnet und werden das erste Substrat und das zweite Substrat miteinander verbunden, sodass die jeweiligen ersten leitfähigen Abschnitte in direkten Kontakt mit den jeweiligen zweiten leitfähigen Abschnitten gebracht werden, um das Anzeigefeld zu bilden.
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Die Ausführungsform der Erfindung weist die folgenden vorteilhaften Effekte auf: Die konkave Vertiefung ist auf dem ersten Substrat angeordnet und die Elektrodenschicht, die derart ausgelegt ist, dass sie eine Berührungssteuerungsfunktion ausführt, ist so auf der Oberfläche der konkaven Vertiefung ausgebildet, dass sich die Elektrodenschicht nach außen hin vom Innern der konkaven Vertiefung aus auf den die konkave Vertiefung umgebenden konvexen Abschnitt erstreckt, um die ersten leitfähigen Abschnitte zu bilden, und das erste Substrat und das zweite Substrat können miteinander verbunden werden, um so die ersten leitfähigen Abschnitte mit den zweiten leitfähigen Abschnitten elektrisch zu verbinden, sodass ein elektrisches Signal zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat übertragen wird, und ein Prozess mit diesem Leitungsschema ist einfach und kostengünstig in der Umsetzung.
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Es versteht sich, dass der Fachmann verschiedene Modifikationen und Variationen an der Erfindung vornehmen kann, ohne vom Geist und Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Daher soll die Erfindung auch diese Modifikationen und Variationen davon einschließen, solange die Modifikationen und Variationen in den Geltungsbereich der der Erfindung beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.