-
Gebiet
-
Die vorliegende Anmeldung betrifft das Gebiet der Anzeigeeinrichtungen, insbesondere biegsame Anzeigeeinrichtungen.
-
Hintergrund
-
Tragbare Endgeräte mit Anzeige werden mit der Entwicklung kommunikations-, halbleiter- und optikbezogener Technologien zunehmend populärer und haben hierdurch inzwischen unsere Lebensumgebung verändert und zu einem Wandel in Wissenschaft und Technik geführt.
-
Tragbare Endgeräte mit Anzeigen in Form eines „harten Bildschirms” stellen inzwischen veraltete Anzeigetechnologien dar. Es wird laufend und intensiv an Technologien zum „weichen Bildschirm” geforscht, der gegenüber dem „harten Bildschirm” eine bessere Tragbarkeit und Bedienerfreundlichkeit aufweist. Der Markt für biegsame Anzeigeeinrichtungen wird derzeit noch von Anzeigen aus organischen Leuchtdioden (OLEDs) sowie elektrophoretischen Anzeigen (EPD) dominiert, wobei marktübliche EPD-Produkte aufgrund ihrer geringen Reaktionsgeschwindigkeit, starker chromatischer Aberration und anderer technischer Probleme aktuell auf statische E-Books begrenzt sind, während OLED-Anzeigen aufgrund ihrer Eigenlumineszenz, hoher Reaktionsgeschwindigkeit, eines breiten Betrachtungswinkels, hoher Auflösung, hoher Helligkeit, hoher Biegestabilität, geringer Leistungsaufnahme und anderer Vorteile bei den bestehenden Produkten mit biegsamer Anzeige inzwischen dominieren.
-
Zu den derzeit bestehenden biegsamen Anzeigeeinrichtungen zählen aufrollbare biegsame Anzeigeeinrichtungen, klappbare biegsame Anzeigeeinrichtungen etc., deren Anzeigebildschirme allgemein nach innen eingerollt oder eingeklappt werden, um die Bildschirme zu schützen und die Tragbarkeit zu gewährleisten. Da die bestehenden biegsamen Anzeigeeinrichtungen nur bei ausgeklapptem Bildschirm ein Bild anzeigen können, müssen die Bildschirme mit einer solchen Häufigkeit ein- und ausgeklappt werden, dass diese hierdurch leicht beschädigt werden können und somit typischerweise eine kürzere Lebensdauer aufweisen.
-
Kurzdarstellung
-
Ausführungsformen der Anmeldung offenbaren eine biegsame Anzeigeeinrichtung mit einer verbesserten Lebensdauer.
-
Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, stellt die Offenbarung die folgenden technischen Lösungen bereit:
Eine Ausführungsform der Offenbarung sieht eine biegsame Anzeigeeinrichtung vor, die Folgendes aufweist: einen Körper mit einer Körperauflagefläche, einen biegsamen Anzeigebildschirm, der einen festen Abschnitt und mindestens einen biegsamen Abschnitt aufweist, wobei der befestigte Abschnitt auf der Körperauflagefläche aufliegt und mit dem Körper verbunden ist, und wobei der biegsame Abschnitt in Richtung einer ersten Achse gebogen und zur Rückseite der Körperauflagefläche umgeklappt werden kann, ein den Körper und den biegsamen Anzeigebildschirm umschließendes Gehäuse, das in Richtung einer zweiten Achse relativ zum Körper geöffnet werden kann, um den biegsamen Anzeigebildschirm vollständig freizulegen, wobei es sich bei der zweiten Achse und der ersten Achse um zwei einander schneidende und parallel zur Körperauflagefläche verlaufende Achsen handelt.
-
Bei der vorstehend genannten biegsamen Anzeigeeinrichtung liegt der befestigte Abschnitt des biegsamen Anzeigebildschirms auf der Körperauflagefläche auf und ist mit dem Körper verbunden, das heißt, bei der von der Körperauflagefläche entfernt liegenden Seite des biegsamen Anzeigebildschirms handelt es sich um die Anzeigeseite, und der biegsame Abschnitt des biegsamen Anzeigebildschirms kann zur Rückseite der Körperauflagefläche umgeklappt werden, das heißt, die Anzeigeseite des biegsamen Anzeigebildschirms ist unabhängig davon, ob der biegsame Anzeigebildschirm ausgeklappt oder umgeklappt ist, nach außen gerichtet, und des Weiteren kann der biegsame Anzeigebildschirm unabhängig davon, ob er ausgeklappt oder umgeklappt ist, eine Anzeige liefern. Darüber hinaus wird der biegsame Anzeigebildschirm bei der Verwendung weniger häufig umgeklappt und ausgeklappt, so dass er nicht so leicht beschädigt wird, und da die biegsame Anzeigeeinrichtung ferner das den Körper und den biegsamen Anzeigebildschirm umschließende Gehäuse aufweist, kann der biegsame Anzeigebildschirm gut geschützt werden und wird nicht so leicht beschädigt. Zusammengefasst für die biegsame Anzeigeeinrichtung eine längere Lebensdauer zu erwarten.
-
Des Weiteren kann bei der vorstehend genannten biegsamen Anzeigeeinrichtung der biegsame Anzeigebildschirm in Richtung der parallel zur Körperauflagefläche verlaufenden ersten Achse umgeklappt und ausgeklappt werden, während das Gehäuse in Richtung der parallel zur Körperauflagefläche verlaufenden und die erste Achse schneidenden zweiten Achse geschlossen oder geöffnet werden kann, somit wird das Gehäuse in einfacher Weise geöffnet, um den umgeklappten Anzeigebildschirm vollständig freizulegen, und es ist kein Raum zum Ausklappen des biegsamen Bildschirms reserviert. Des Weiteren wird das Gehäuse auf kleinerem Raum geöffnet, so dass das Gehäuse der vorstehend genannten biegsamen Anzeigeeinrichtung bequem geöffnet werden kann und im geöffneten Zustand einen geringeren Raum einnimmt und die biegsame Anzeigeeinrichtung bequem mitgeführt werden kann.
-
Wahlweise verlaufen die zweite Achse und die erste Achse orthogonal zueinander.
-
Wahlweise weist das Gehäuse zwei Gehäusehälften auf, die zu einem geschlossenen Raum zusammengesetzt werden können, und die beiden Gehäusehälften können zum Schließen und Öffnen des Gehäuses in entgegengesetzten Richtungen entlang der Richtung der zweiten Achse gegenüber dem Körper bewegt werden.
-
Wahlweise ist auf der in Nähe zur Körperauflagefläche liegenden Seite jeder Gehäusehälfte im Gehäuse ein parallel zur Körperauflagefläche verlaufender Gehäusestützabschnitt angeordnet.
-
Wahlweise weisen die Gehäusestützabschnitte der beiden Gehäusehälften Berührungserfassungselemente auf.
-
Wahlweise weisen die Gehäusestützabschnitte der beiden Gehäusehälften Anzeigeelemente auf.
-
Wahlweise ist auf dem biegsamen Abschnitt ein erster Magnet angeordnet, während im Körper ein zweiter Magnet angeordnet ist, wobei der zweite Magnet und der erste Magnet einander magnetisch anziehen, und ein dritter Magnet ist in jedem Gehäusestützabschnitt angeordnet, wobei der dritte Magnet und der erste Magnet einander magnetisch anziehen.
-
Wahlweise weist die biegsame Anzeigeeinrichtung ferner Folgendes auf: ein Drehstück, das dafür konfiguriert ist, den biegsamen Anzeigebildschirm in Drehung um eine senkrecht zur Körperauflagefläche verlaufende Achse zu versetzen.
-
Wahlweise weist das Drehstück eine in die Körperauflagefläche eingebettete und relativ zur Körperauflagefläche drehbewegliche Drehscheibe auf, und auf der in Nähe zum biegsamen Anzeigebildschirm liegenden Seite der Drehscheibe ist eine konkave Vertiefung und in der konkaven Vertiefung eine zum Ansteuern des biegsamen Anzeigebildschirms konfigurierte Leiterplatte angeordnet, und der befestigte Abschnitt des biegsamen Anzeigebildschirms ist durch die Drehscheibe mit dem Körper verbunden.
-
Wahlweise weist der biegsame Anzeigebildschirm Folgendes auf: einen biegsamen Bildschirm, ein biegsames Gehäuse, das die in Nähe zum Körper liegende Seite des biegsamen Bildschirms umschließt, und eine biegsame gedruckte Schaltung, die sich zwischen dem biegsamen Bildschirm und dem biegsamen Gehäuse befindet und elektrisch mit dem biegsamen Bildschirm verbunden ist, wobei durch das biegsame Gehäuse eine Öffnung gelegt ist und die biegsame gedruckte Schaltung durch die Öffnung elektrisch mit der Leiterplatte verbunden ist.
-
Wahlweise ist die Drehscheibe in die Körperauflagefläche eingebettet und relativ zur Körperauflagefläche auf- und abwärts bewegbar.
-
Wahlweise weist der Körper Folgendes auf: zwei sich in Richtung der zweiten Achse erstreckende Gleitstangen, wobei die zwei Gleitstangen mit dem Gehäuse verbunden und relativ zum Gehäuse aus- und einfahrbar sind, und einen zwischen den beiden Gleitstangen eingespannten Träger, wobei der Träger mit der Körperauflagefläche eingerichtet ist.
-
Wahlweise sind die Gleitstangen mit Begrenzungsstrukturen eingerichtet, die dafür konfiguriert sind, ein Auseinanderbewegen der Gleitstangen und des Gehäuses positionell zu begrenzen.
-
Wahlweise sind die beiden Gleitstangen jeweils auf zwei Seiten der Körperauflagefläche in Richtung der zweiten Achse angeordnet, und der Träger ist relativ zu den beiden Gleitstangen in senkrecht zur Körperauflagefläche verlaufender Richtung bewegbar.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine schematische Vorderansicht einer biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, wenn deren Gehäuse geschlossen ist;
-
2 ist eine Seitenansicht der biegsamen Anzeigeeinrichtung aus 1;
-
3 ist eine schematische Vorderansicht einer biegsamen Anzeigeeinrichtung in einem Verwendungszustand gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, wenn deren Gehäuse geöffnet ist;
-
4 ist eine weitere Ansicht der biegsamen Anzeigeeinrichtung, wenn das Gehäuse offen ist;
-
5 ist eine schematische Ansicht einer biegsamen Anzeigeeinrichtung in einem weiteren Verwendungszustand gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, wobei deren Gehäuse geöffnet ist;
-
6 ist eine weitere Ansicht der biegsamen Anzeigeeinrichtung aus 5;
-
7 ist eine schematische Abbildung einer biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, wenn ein biegsamer Anzeigebildschirm relativ zu deren Körper gedreht ist;
-
8 ist eine schematische Abbildung der biegsamen Anzeigeeinrichtung aus 7 aus einer anderen Perspektive;
-
9 ist eine Seitenansicht einer biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, wenn ein biegsamer Abschnitt eines biegsamen Anzeigebildschirms auf eine Auflagefläche ihres Gehäuses gedreht ist;
-
10 ist eine schematische Abbildung einer biegsamen Anzeigeeinrichtung in einem weiteren Verwendungszustand gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, wenn deren Gehäuse geöffnet ist;
-
11 ist eine schematische Abbildung der biegsamen Anzeigeeinrichtung aus 10 aus einer anderen Perspektive;
-
12 ist eine Seitenansicht der biegsamen Anzeigeeinrichtung aus 10;
-
13 ist eine schematische Abbildung des Aufbaus einer biegsamen Anzeigeeinrichtung in einer Explosionsansicht gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
14 ist eine schematische Abbildung des Aufbaus eines Körpers, eines Gehäuses und eines Drehstücks in einer biegsamen Anzeigeeinrichtung in einer Explosionsansicht gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
15 ist eine schematische Abbildung des Aufbaus der biegsamen Anzeigeeinrichtung aus 14 aus einer anderen Perspektive;
-
16 ist eine schematische Abbildung des Aufbaus einer biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung in einer Querschnittsansicht mit geschlossenem Gehäuse;
-
17 ist eine schematische Abbildung eines Drehstücks in einer biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
18 ist eine schematische Abbildung des Aufbaus der biegsamen Anzeigeeinrichtung aus 17 aus einer anderen Perspektive;
-
19 ist eine schematische Abbildung des Aufbaus eines biegsamen Bildschirms und einer biegsamen gedruckten Schaltung eines biegsamen Anzeigebildschirms in einer biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
20 ist eine schematische Abbildung eines biegsamen Gehäuses eines biegsamen Anzeigebildschirms in einer biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung; und
-
21 ist eine schematische Abbildung des Aufbaus zweier zusammenwirkender Gleitstangen, eines Gehäuses und eines Körpers in einer biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
-
Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
-
Die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen der Ausführungsformen der Offenbarung klar und umfassend beschrieben, wobei offensichtlich ist, dass die beschriebenen Ausführungsformen nicht sämtliche, sondern lediglich einen Teil der Ausführungsformen der Offenbarung darstellen. Sämtliche weitere Ausführungsformen, die für einen Fachmann auf Grundlage der Ausführungsformen dieser Offenbarung und ohne erfinderisches Zutun denkbar sind, sind ebenfalls vom Umfang der beanspruchten Offenbarung umfasst.
-
Es wird nun auf 1 bis 21 Bezug genommen.
-
Wie in 1 bis 16 veranschaulicht, weist eine biegsame Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung Folgendes auf:
einen Körper 1, der eine Körperauflagefläche 10 zum Tragen eines biegsamen Anzeigebildschirms 2 aufweist,
wobei der biegsame Anzeigebildschirm 2 einen festen Abschnitt 2a und mindestens einen biegsamen Abschnitt 2b aufweist, wobei der befestigte Abschnitt 2a auf der Körperauflagefläche 10 aufliegt und mit dem Körper 1 verbunden ist, und wobei konkret der befestigte Abschnitt 2a unmittelbar auf der Körperauflagefläche 10 aufliegen und mit dieser verbunden sein kann oder durch eine weitere Struktur mit dem Körper 1 verbunden sein kann, und wobei der biegsame Abschnitt 2b in Richtung einer ersten Achse X relativ zum festen Abschnitt 2a gebogen und zur Rückseite der Körperauflagefläche 10 (d. h. der von der Körperauflagefläche 10 entfernt liegenden Seite des Körpers 1) umgeklappt werden kann und der biegsame Abschnitt 2b entsprechend auch ausgeklappt und mit dem festen Abschnitt 2a plan ausgerichtet werden kann,
ein den Körper 1 und den biegsamen Anzeigebildschirm 2 umschließendes Gehäuse 3, das in Richtung einer zweiten Achse Y relativ zum Körper 1 geöffnet werden kann, um den gesamten biegsamen Anzeigebildschirm 2 freizulegen,
wobei es sich bei der zweiten Achse Y und der ersten Achse X konkret um zwei einander schneidende Achsen handelt, die in der gleichen Ebene liegen wie die Körperauflagefläche 10.
-
Bei der vorstehend genannten biegsamen Anzeigeeinrichtung liegt der befestigte Abschnitt 2a des biegsamen Anzeigebildschirms 2 auf der Körperauflagefläche 10 auf und ist mit dem Körper 1 verbunden, das heißt, bei der von der Körperauflagefläche 10 entfernt liegenden Seite des biegsamen Anzeigebildschirms 2 handelt es sich um die Anzeigeseite, und der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 kann zur Rückseite der Körperauflagefläche 10 umgeklappt werden, das heißt, die Anzeigeseite des biegsamen Anzeigebildschirms 2 ist unabhängig davon, ob der biegsame Anzeigebildschirm 2 ausgeklappt oder umgeklappt ist, nach außen gerichtet, und des Weiteren kann der biegsame Anzeigebildschirm 2 unabhängig davon, ob er ausgeklappt oder umgeklappt ist, eine Anzeige liefern. Darüber hinaus muss der biegsame Anzeigebildschirm 2 bei der Verwendung weniger häufig umgeklappt und ausgeklappt werden, so dass er nicht so leicht beschädigt wird, und da die biegsame Anzeigeeinrichtung ferner das den Körper 1 und den biegsamen Anzeigebildschirm 2 umschließende Gehäuse 3 aufweist, kann der biegsame Anzeigebildschirm 2 gut geschützt werden und wird nicht so leicht beschädigt. Zusammengefasst kann der biegsame Anzeigebildschirm 2 in der vorstehend genannten biegsamen Anzeigeeinrichtung nicht so leicht beschädigt werden, woraus sich für die biegsame Anzeigeeinrichtung eine längere Lebensdauer ergibt.
-
Des Weiteren kann bei der vorstehend genannten biegsamen Anzeigeeinrichtung der biegsame Anzeigebildschirm 2 in Richtung der parallel zur Körperauflagefläche 10 verlaufenden ersten Achse X umgeklappt und ausgeklappt werden, während das Gehäuse 3 in Richtung der parallel zur Körperauflagefläche 10 verlaufenden und die erste Achse X schneidenden zweiten Achse Y geschlossen oder geöffnet werden kann, somit lässt sich das Gehäuse 3 in einfacher Weise öffnen, um den umgeklappten Anzeigebildschirm 2 vollständig freizulegen, und es muss kein Raum zum Ausklappen des biegsamen Anzeigebildschirm 2 reserviert werden. Des Weiteren kann das Gehäuse 3 auf kleinerem Raum geöffnet werden, so dass sich das Gehäuse 3 der vorstehend genannten biegsamen Anzeigeeinrichtung bequem öffnen lässt, das Gehäuse 3 im geöffneten Zustand einen geringeren Raum einnimmt und die biegsame Anzeigeeinrichtung bequem mitgeführt werden kann.
-
Wie in 1, 5 und 6 veranschaulicht, können in einer weiteren konkreten Ausführungsform die zweite Achse Y und die erste Achse X orthogonal zueinander verlaufen, das heißt, die Richtung, in der das Gehäuse 3 geöffnet und geschlossen wird, verläuft orthogonal zu der Richtung, in der der biegsame Anzeigebildschirm 2 umgeklappt und ausgeklappt wird, und wenn das Gehäuse 3 geöffnet wird, ist hierfür weniger Raum erforderlich und es nimmt selbst den geringstmöglichen Raum ein.
-
Wie in 3 bis 15 veranschaulicht, kann in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung in einer konkreten Ausführungsform das Gehäuse 3 zwei Gehäusehälften 31 aufweisen, die zu einem geschlossenen Raum zusammengesetzt werden können, konkret können zum Schließen und Öffnen des Gehäuses 3 die beiden Gehäusehälften 31 in entgegengesetzten Richtungen entlang der Richtung der zweiten Achse Y relativ zum Körper 1 bewegt werden. Wenn beispielsweise, wie durch die durchgezogenen Pfeile in 3 angegeben, jede Gehäusehälfte 31 von der anderen Gehäusehälfte wegbewegt wird, das heißt, die beiden Gehäusehälften 31 auseinanderbewegt werden, dann kann das Gehäuse 3 geöffnet werden, und wenn, wie durch die gestrichelten Pfeile in 3 angegeben, jede Gehäusehälfte 31 auf die andere Gehäusehälfte zubewegt wird, das heißt, die beiden Gehäusehälften 31 aufeinander zubewegt werden, dann kann das Gehäuse 3 geschlossen werden.
-
Wie in 3, 5, 7, 9, 10 und 12 bis 14 veranschaulicht, kann zusätzlich zu den vorstehend genannten Ausführungsformen in einer konkreten Ausführungsform auf der in Nähe zur Körperauflagefläche 10 liegenden Seite jeder Gehäusehälfte 31 ein parallel zur Körperauflagefläche 10 verlaufender Gehäusestützabschnitt 310 angeordnet sein.
-
Wahlweise können die Gehäusestützabschnitte 310 der beiden Gehäusehälften 31 berührungsempfindliche Elemente aufweisen.
-
Des Weiteren können die Gehäusestützabschnitte 310 der beiden Gehäusehälften 31 ferner Anzeigeelemente aufweisen.
-
Bei der dem biegsamen Anzeigebildschirm 2 zugewandten Seite der Körperauflagefläche 10 handelt es sich um die vordere Anzeigeseite der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung, und der zur Berührungsbedieneingabe und zum Liefern einer Anzeige konfigurierte Gehäusestützabschnitt 310 ist in Nähe zu dieser Seite auf jeder Gehäusehälfte 31 angeordnet, somit kann die Vorderseite des Gehäuses 3 als berührungsempfindliches Anzeigefeld betrieben werden, und auf diese Weise kann die biegsame Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung eine Berührungsbedieneingabe entgegennehmen und eine Anzeige liefern, während das Gehäuse 3 geschlossen ist.
-
Natürlich ist in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung das Gehäuse nicht auf den in der vorstehend genannten Ausführungsform genannten Aufbau eingeschränkt. Beispielsweise kann das Gehäuse alternativ als einstückiger Aufbau vorliegen, der relativ zum Körper 1 und dem biegsamen Anzeigebildschirm 2 in Richtung der zweiten Achse Y bewegt werden kann, um den Körper 1 und den biegsamen Anzeigebildschirm 2 freizulegen, das heißt, der Körper 1 und der biegsame Anzeigebildschirm 2 können in Richtung der zweiten Achse Y aus dem einstückigen Gehäuse herausgezogen werden, um in den Anzeigebetrieb zu gehen, und ebenso kann auf der in Nähe zur Körperauflagefläche 10 liegenden Seite des Gehäuses ein Gehäusestützabschnitt angeordnet sein, um hierdurch eine Berührungsbedieneingabe entgegenzunehmen und eine Anzeige zu liefern.
-
Wie in 4 bis 6 veranschaulicht, kann in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung in einer bestimmten Ausführungsform auf dem biegsamen Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 ein erster Magnet und entsprechend auf dem Körper 1 ein zweiter Magnet angeordnet sein, wobei der zweite Magnet und der erste Magnet einander magnetisch anziehen, so dass, wenn der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 zur Rückseite der Körperauflagefläche 10 umgeklappt wird, eine Anziehungskraft zwischen dem ersten Magnet und dem zweiten Magnet derart besteht, dass der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 mit dem Körper 1 verbunden werden kann, um hierdurch zu gewährleisten, dass der biegsame Anzeigebildschirm 2 stabil und zuverlässig umgeklappt ist.
-
Wahlweise können die ersten Magnete an den Kanten zweier entgegengesetzter Seiten des biegsamen Abschnitts 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 (zwei Seiten des biegsamen Abschnitts 2b, die sich in Richtung der zweiten Achse Y wie in 5 veranschaulicht erstrecken) angeordnet sein, und entsprechend sind die zweiten Magnete auf dem Körper 1 an Positionen angeordnet, die den Kanten der beiden Seiten des biegsamen Abschnitts 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 entsprechen, so dass zwischen dem ersten Magnet und dem zweiten Magnet eine Anziehungskraft besteht, um zu gewährleisten, dass der biegsame Anzeigebildschirm 2 stabil und zuverlässig umgeklappt ist.
-
Wie in 5, 7, 9, 10 und 12 veranschaulicht, kann darüber hinaus im Gehäusestützabschnitt 310 ein dritter Magnet angeordnet sein, wobei der dritte Magnet und der erste Magnet einander magnetisch anziehen. Insbesondere kann, nachdem das Gehäuse 3 geöffnet und der biegsame Anzeigebildschirm 2 ausgeklappt ist, der Gehäusestützabschnitt 310 den biegsamen Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 stützen, damit der ausgeklappte biegsame Anzeigebildschirm 2 eben ist und leicht berührt werden kann, wobei zwischen dem ersten Magnet und dem dritten Magnet eine Anziehungskraft derart besteht, dass der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 mit dem Gehäusestützabschnitt 310 verbunden werden kann, um hierdurch zu gewährleisten, dass der biegsame Anzeigebildschirm 2 stabil und zuverlässig ausgeklappt ist.
-
Wie in 14 veranschaulicht, kann in einer konkreten Ausführungsform die biegsame Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung ferner ein Drehstück aufweisen, das dafür konfiguriert ist, den biegsamen Anzeigebildschirm 2 in Drehung um eine senkrecht zur Körperauflagefläche 10 verlaufende Drehachse O zu versetzen.
-
Zusätzlich zur vorstehend genannten Ausführungsform kann in einer konkreten Ausführungsform, wie in 4, 6, 8, 9 und 11 bis 15 veranschaulicht, das Drehstück eine in den Körper 1 eingebettete Drehscheibe 4 aufweisen, wobei die Achse der Drehscheibe 4 (welche mit der Rotationsachse O zusammenfällt) senkrecht zur Körperauflagefläche 10 verläuft, und die Drehscheibe 4 kann sich um ihre Achse relativ zum Körper 1 drehen. Konkret kann die Drehscheibe 4 vollständig in den Körper 1 eingebettet sein und ihre Oberseite (ihre in Nähe zum biegsamen Anzeigebildschirm liegende Fläche) schließt mit der Körperauflagefläche 10 bündig ab. Wie in 3 bis 15 veranschaulicht, kann der befestigte Abschnitt 2a des biegsamen Anzeigebildschirms 2 an der Oberseite der Drehscheibe 4 befestigt sein, und durch die Drehscheibe 4 ist der biegsame Anzeigebildschirm 2 darüber hinaus mit dem Körper 1 verbunden.
-
Wie in 14 und 17 veranschaulicht, kann auf der Oberseite der Drehscheibe 4 (ihrer in Nähe zum biegsamen Anzeigebildschirm 2 liegenden Seite) wahlweise eine zum Aufnehmen einer Leiterplatte des biegsamen Anzeigebildschirms 2 konfigurierte konkave Vertiefung 41 angeordnet sein, wobei die Leiterplatte dafür konfiguriert ist, dem biegsamen Anzeigebildschirm 2 ein elektrisches Signal bereitzustellen.
-
Wie in 19 und 20 veranschaulicht, kann zusätzlich zur vorstehend genannten Ausführungsform der biegsame Anzeigebildschirm 2 in einer konkreten Ausführungsform einen biegsamen Bildschirm 21, ein die in Nähe zum Körper 1 gelegene Seite des biegsamen Bildschirms 21 umschließendes biegsames Gehäuse 22 und eine zwischen dem biegsamen Bildschirm 21 und dem biegsamen Gehäuse 22 befindliche biegsame gedruckte Schaltung 23 aufweisen, wobei die biegsame gedruckte Schaltung 23 elektrisch mit dem biegsamen Bildschirm 21 verbunden und dafür konfiguriert ist, den biegsamen Bildschirm 21 mit der Leiterplatte zu verbinden, und das biegsame Gehäuse 22 dafür konfiguriert ist, die biegsame gedruckte Schaltung 23 und den biegsamen Bildschirm 21 zu tragen und zu schützen. Konkret ist an einer Position, die der Position der konkaven Vertiefung 41 auf der Drehscheibe 4 entspricht, eine Öffnung 220 durch das biegsame Gehäuse 22 gelegt und die biegsame gedruckte Schaltung 23 ist durch die Öffnung 220 elektrisch mit der Leiterplatte in der konkaven Vertiefung 41 der Drehscheibe 4 verbunden.
-
Zusätzlich zu den beiden vorstehend genannten Ausführungsformen ist in einer konkreten Ausführungsform, wie in 8 und 9 sowie 12 bis 15 veranschaulicht, die Drehscheibe 4 in die Körperauflagefläche 10 eingebettet und relativ zur Körperauflagefläche auf- und abwärts bewegbar. Wenn, wie konkret in 3 und 4 veranschaulicht, der biegsame Anzeigebildschirm 2 umgeklappt ist, kann die Drehscheibe 4 vollständig in die Körperauflagefläche 10 eingebettet sein und die Oberseite der Drehscheibe 4 kann bündig mit der Körperauflagefläche 10 abschließen. Wenn, wie in 5 bis 9 gezeigt, der biegsame Anzeigebildschirm 2 aufgeklappt ist, dann kann die Drehscheibe 4 angetrieben werden, um relativ zur Körperauflagefläche 10 nach oben bewegt zu werden, damit die Oberseite der Drehscheibe 4 oberhalb der Körperauflagefläche 10 liegt. Anschließend kann der biegsame Anzeigebildschirm 2 in einen geeigneten Winkel gedreht werden, beispielsweise kann, wie in 9 veranschaulicht, der biegsame Anzeigebildschirm 2 gedreht werden, bis dessen biegsamer Abschnitt 2b über dem Gehäusestützabschnitt 310 des Gehäuses 3 liegt, und hiernach wird, wie in 10 bis 12 veranschaulicht, die Drehscheibe 4 abwärts bewegt, bis der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 mit dem Gehäusestützabschnitt 310 in Kontakt kommt, wobei der Gehäusestützabschnitt 310 den biegsamen Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 stützen kann, damit der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 eben ist und bequemes Berühren ermöglicht.
-
Wahlweise kann ein Drehbegrenzungswinkel der Drehscheibe 4 relativ zum Körper 1 vorab eingestellt werden, und wie in 5 und 6 konkret veranschaulicht, ist der Drehbegrenzungswinkel gleich dem Winkel θ zwischen der ersten Achse X und der zweiten Achse Y. Wie weiterhin in 7 bis 11 veranschaulicht, kann die Drehscheibe 4 gedreht werden, um die Ausklapprichtung des ausgeklappten biegsamen Anzeigebildschirms 2 aus der Richtung der ersten Achse X in die Richtung der zweiten Achse Y zu drehen, damit die zwei biegsamen Abschnitte 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 (d. h. dessen ausgeklappte Teile) jeweils auf die Gehäusestützabschnitte 310 der beiden Gehäusehälften 31 gedreht werden, damit die ausgeklappten Teile des biegsamen Anzeigebildschirms 2 gestützt werden. Natürlich kann die Drehscheibe 4 auch so gedreht werden, dass die Ausklapprichtung des ausgeklappten biegsamen Anzeigebildschirms 2 aus der Richtung der zweiten Achse Y zurück in die Richtung der zweiten Achse X gedreht wird, damit der biegsame Anzeigebildschirm 2 in seine Ausgangsposition zurückkehrt, wobei die erste Achse X und die zweite Achse Y orthogonal zueinander verlaufen können oder diese auch einen anderen Winkel einschließen können, z. B. 30°, 45° etc., das heißt, beim biegsamen Anzeigebildschirm 2 und beim Gehäuse 3 kann es sich um ein Rechteck, ein Parallelogramm oder eine andere Form handeln.
-
Wahlweise kann die Drehscheibe 4 durch eine manuell ausgeübte Kraft angetrieben werden. Beispielsweise kann es sich, wie in 14 und 15 veranschaulicht, bei einer Vertiefung 110 des Körpers 1, in welche die Drehscheibe 4 eingebettet ist, um eine in der Dickenrichtung durch den Körper verlaufende Durchgangsöffnung handeln, somit ist die Rückseite der Drehscheibe 4 von der Rückseite der Körperauflagefläche 10 aus sichtbar, so dass die Drehscheibe 4 auf der Rückseite der Körperauflagefläche 10 angeschoben werden kann, damit die Drehscheibe 4 relativ zur Körperauflagefläche 10 aufwärts bewegt wird. Ferner kann, wie in 4, 6, 8, 11, 15 und 18 veranschaulicht, auf der Rückseite der Drehscheibe 4 ein mit Fingern zu greifender Drehgriff 42 angeordnet sein, so dass, nachdem der biegsame Anzeigebildschirm 2 ausgeklappt ist, die Drehscheibe 4 durch Drehen des Griffs 42 auf der Rückseite der Körperauflagefläche 10 gedreht werden kann, so dass die Drehscheibe 4 relativ zum Körper 1 gedreht wird. Wahlweise kann zwischen der Drehscheibe 4 und dem Körper 1 ein Begrenzungsstück angeordnet sein, um die Auf- und Abwärtsbewegung der Drehscheibe 4 relativ zur Körperauflagefläche 10 bezüglich ihrer Höhe zu begrenzen.
-
Natürlich kann die Drehscheibe 4 in dieser Ausführungsform alternativ durch einen Antriebsmotor angetrieben werden, um hierdurch automatisch gesteuert zu werden.
-
Wie in 4 und 6 bis 16 veranschaulicht, kann in einer konkreten Ausführungsform der Körper 1 in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung Folgendes aufweisen:
zwei sich in Richtung der zweiten Achse Y erstreckende Gleitstangen 12 und einen zwischen den beiden Gleitstangen 12 eingespannten Träger 11, wobei der Träger 11 mit der Körperauflagefläche 10 zum Tragen des biegsamen Anzeigebildschirms 2 eingerichtet ist und die beiden Gleitstangen 12 am Gehäuse 3 verbunden sind und relativ zum Gehäuse 3 in Richtung der zweiten Achse Y aus- und eingefahren werden können.
-
Speziell wenn, wie in 1 und 21 veranschaulicht, das Gehäuse 3 die beiden Gehäusehälften 31 aufweist, können die beiden Gehäusehälften 31 entlang der Gleitstangen 12 symmetrisch angeordnet sein und im Zusammenspiel zwischen den beiden Gleitstangen 12 aus- und eingefahren werden, darüber hinaus können die beiden Gehäusehälften 31 in entgegengesetzten Richtungen entlang der beiden Gleitstangen 12 verfahren werden, um hierdurch das Gehäuse 3 zu öffnen und zu schließen.
-
Zusätzlich zur vorstehend genannten Ausführungsform können auf den Gleitstangen 12 in einer konkreten Ausführungsform Begrenzungsstrukturen angeordnet sein, um die Relativbewegung zwischen den Gleitstangen 12 und dem Gehäuse 3 positionell zu begrenzen. Wie in 21 veranschaulicht, kann an jedem Ende der Gleitstange 12 eine kugelförmige Begrenzungsstruktur 121 mit einem Durchmesser angeordnet sein, der größer ist als die radiale Größe jeder Gleitstange 12, und am Gehäuse 3 ist ein aus- und einfahrbarer Hohlraum 313 angeordnet, um im Zusammenspiel mit den Gleitstangen 12 zu gleiten, wobei die kugelförmigen Begrenzungsstrukturen 121 entlang des aus- und einfahrbaren Hohlraums 313 gleiten und zwischen zwei Enden des ein- und ausfahrbaren Hohlraums 313 positionell begrenzt werden können, damit das Gehäuse 3 relativ zu den Gleitstangen 12 gleiten kann, ohne von diesen abzufallen.
-
Wie in 13 bis 15 veranschaulicht, sind zusätzlich zu den beiden vorstehend genannten Ausführungsformen in einer konkreten Ausführungsform die beiden Gleitstangen 12 jeweils an den Kanten zweier Seiten der Körperauflagefläche 10 angeordnet, die sich in Richtung der zweiten Achse Y erstrecken. Des Weiteren ist der Träger 11 zwischen den beiden Gleitstangen 12 verbunden und kann in senkrecht zur Körperauflagefläche 10 verlaufender Richtung relativ zu den beiden Gleitstangen 12 bewegt werden, das heißt, der Träger kann in senkrecht zur Körperauflagefläche 10 verlaufender Richtung relativ zu den beiden Gleitstangen 12 bewegt werden, ohne aus diesen herauszufallen.
-
Wie in 3 bis 16 veranschaulicht, sind die beiden Gleitstangen 12 konkret an den Kanten zweier Seiten der Körperauflagefläche 10 angeordnet, die sich in Richtung der zweiten Achse Y erstrecken, und der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 kann die Gleitschiene 12 in Richtung der ersten Achse X überqueren und zur Rückseite der Körperauflagefläche 10 umgeklappt werden. Nachdem ferner, wie in 5 und 6 veranschaulicht, der biegsame Anzeigebildschirm 2 ausgeklappt ist, kann, wie in 7 bis 9 veranschaulicht, der Träger 11 in senkrecht zur Körperauflagefläche 10 verlaufender Richtung relativ zu den beiden Gleitstangen 12 aufwärts bewegt werden, damit die Körperauflagefläche 10 bündig mit dem Gehäusestützabschnitt 310 abschließt, und anschließend kann der biegsame Anzeigebildschirm 2 durch das Drehstück in einen geeigneten Winkel gedreht werden, damit der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 auf dem Gehäusestützabschnitt 310 aufsetzt und der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 durch den Gehäusestützabschnitt 310 gestützt wird. Soweit in 10 bis 12 veranschaulicht, liegt der gesamte biegsame Anzeigebildschirm 2 auf einer durch die Körperauflagefläche 10 und die Gehäusestützabschnitte 310 definierten Ebene, um hierdurch eine hohe Integrität und Stabilität zu erreichen, damit bequem eine Berührungsbedieneingabe entgegengenommen und eine Anzeige geliefert werden kann.
-
Wahlweise kann der Träger 11 durch eine manuell ausgeübte Kraft angetrieben werden, um aufwärts bewegt zu werden, oder er kann durch einen Antriebsmotor angetrieben werden, um hierdurch automatisch gesteuert zu werden.
-
Natürlich ist der Körper 1 in dieser Ausführungsform nicht auf den die Gleitstangen 12 und den Träger 11 aufweisenden Aufbau eingeschränkt, sondern es kann sich bei den Gleitstangen 12 alternativ um eine Rahmenstruktur handeln und der Träger 11 kann in die Rahmenstruktur eingebettet sein.
-
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen einige konkrete Ausführungsformen der Offenbarung beschrieben.
-
Erste Ausführungsform der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung:
Wie in 4 und 6 bis 15 veranschaulicht, weist der Körper 1 die beiden parallel angeordneten Gleitstangen 12 und den zwischen den beiden Gleitstangen 12 eingespannten Träger 11 auf. Die Körperauflagefläche 10 ist auf dem Träger 11 angeordnet und zwei Seiten der Körperauflagefläche 10 erstrecken sich in Richtung der zweiten Achse Y. Ferner erstrecken sich die beiden Gleitstangen 12 jeweils entlang der Kanten der beiden Seiten der Körperauflagefläche 10.
-
Wie in 3 bis 6, 9 und 12 veranschaulicht, weist der biegsame Anzeigebildschirm 2 den festen Abschnitt 2a und die zwei biegsamen Abschnitte 2b auf, die sich auf zwei Seiten des festen Abschnitts 2a in Richtung der ersten Achse X befinden, wobei der befestigte Abschnitt 2a auf der Körperauflagefläche 10 aufliegt und mit dem Körper 1 verbunden ist und die beiden biegsamen Abschnitte 2b die beiden Gleitstangen 12 jeweils überqueren und zur von der Körperauflagefläche 10 entfernt liegenden Seite des Trägers 11 umgeklappt werden können.
-
Wie in 1, 3 bis 15 und 21 veranschaulicht, weist das Gehäuse 3 die beiden in Richtung der zweiten Achse Y symmetrisch angeordneten Gehäusehälften 31 auf und jede Gehäusehälfte 31 ist mit zwei aus- und einfahrbaren Hohlräumen angeordnet, die sich in Richtung der zweiten Achse Y erstrecken, damit die beiden Gleitstangen 12 des Körpers 1 ein- und ausfahrend in diesen gleiten können, so dass, wie in 1 und 16 veranschaulicht, die beiden Gehäusehälften 31 entlang der beiden Gleitstangen 12 aufeinander zugleiten können, bis sie miteinander in Kontakt kommen und sich zum Gehäuse 3 verbinden, damit der Körper 1 und der biegsame Anzeigebildschirm 2 vollständig im Raum des Gehäuses 3 aufgenommen sind. Ebenso können, wie in 3 bis 15 veranschaulicht, die beiden Gehäusehälften 31 ferner entlang der beiden Gleitstangen 12 auseinandergleiten, um hierdurch das Gehäuse 3 zu öffnen und so den biegsamen Anzeigebildschirm freizulegen. Konkret verläuft die Richtung, in der das Gehäuse 3 geöffnet und geschlossen wird (in Richtung der zweiten Achse Y) orthogonal zu der Richtung, in der der biegsame Anzeigebildschirm 2 ein- und ausgeklappt wird (Richtung der ersten Achse X).
-
Wie in 13 bis 15 veranschaulicht, kann es sich beim Träger 11 wahlweise um eine plattenförmige Struktur mit einer gewissen Dicke handeln, wobei es sich bei einer ihrer Plattenflächen um die Körperauflagefläche 10 handelt. Wie darüber hinaus in 1, 2 bis 16 und 21 veranschaulicht, liegen die beiden Gehäusehälften 31 in parallel zur Körperauflagefläche 10 verlaufender flacher Struktur vor, und das Gehäuse 3, zu dem sich die beiden Gehäusehälften 31 verbinden, kann den Körper 1 und den den Körper 1 umschließenden umgeklappten biegsamen Anzeigebildschirm 2 aufnehmen. Wie des Weiteren in 1 und 16 veranschaulicht, kann die Größe der gesamten biegsamen Anzeigeeinrichtung verringert werden, um hierdurch ein bequemes Mitführen der biegsamen Anzeigeeinrichtung zu ermöglichen.
-
Zweite Ausführungsform
-
Zusätzliche Ausführungsform der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung:
Wie in 3, 5, 7, 9, 10 und 12 bis 14 veranschaulicht, ist der Gehäusestützabschnitt 310 auf der in Nähe zur Körperauflagefläche 10 gelegenen Seite jeder Gehäusehälfte 31 gebildet, und das berührungsempfindliche Element und das Anzeigeelement sind im Gehäusestützabschnitt 310 angeordnet. Konkret kann die biegsame Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung in den beiden folgenden Modi arbeiten:
Wie in 1 veranschaulicht, können in einem ersten Modus, wenn die beiden Gehäusehälften 31 geschlossen sind, das heißt, das Gehäuse 3 der biegsamen Anzeigeeinrichtung geschlossen ist, die beiden zusammengesetzten Gehäusestützflächen 31 als der berührungsempfindliche Anzeigebildschirm arbeiten. Beispielsweise kann der berührungsempfindliche Anzeigebildschirm dafür konfiguriert sein, Datums-, Wetter- sowie weitere Informationen anzuzeigen, und kann virtuelle Schaltflächen für einige Schnellzugriffe anzeigen.
-
Wie in 3, 5, 7 und 10 veranschaulicht, können in einem zweiten Modus, wenn die beiden Gehäusehälften 31 voneinander getrennt sind, das heißt, das Gehäuse 3 der biegsamen Anzeigeeinrichtung geöffnet ist, die beiden voneinander getrennten Gehäusestützabschnitte 310 immer noch für Berührung und Anzeige konfiguriert sein, wobei dann der freigelegte biegsame Anzeigebildschirm 2 ebenfalls für Berührung und Anzeige konfiguriert sein kann. Wie in 3 veranschaulicht, kann wahlweise der biegsame Anzeigebildschirm 2 noch umgeklappt sein, wobei dann nur der befestigte Abschnitt 2a des biegsamen Anzeigebildschirms 2 für Berührung und Anzeige konfiguriert sein kann, oder der biegsame Anzeigebildschirm 2 kann, wie in 5 oder 10 veranschaulicht, ausgeklappt sein, so dass der gesamte Bildschirm für Berührung und Anzeige konfiguriert sein kann.
-
Wie in 2 veranschaulicht, können an den Seiten der beiden Gehäusehälften 31 wahlweise ferner einige mechanische Schalter 311 angeordnet sein, z. B. Schalter, die zum Steuern des Öffnens und Schließens des Gehäuses konfiguriert sind, oder Schalter, die zum Steuern des Ein- und Ausschaltens der biegsamen Anzeigeeinrichtung konfiguriert sind. Des Weiteren können an den Seiten der beiden Gehäusehälften 31 ferner Ladebuchsen 312, Kopfhörerbuchsen sowie weitere Strukturen angeordnet sein.
-
Dritte Ausführungsform
-
Zusätzliche Ausführungsform der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung:
Wie in 13 bis 15 veranschaulicht, weist die biegsame Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung ferner die in die Körperauflagefläche 10 eingebettete Drehscheibe 4 auf, wobei die Drehscheibe 4 relativ zur Körperauflagefläche 10 auf- und abwärts bewegt werden kann und um die senkrecht zur Körperauflagefläche 10 verlaufende Drehachse O gedreht werden kann. Wie außerdem in 3 bis 12 veranschaulicht, ist der befestigte Abschnitt 2a des biegsamen Anzeigebildschirms 2 an der Drehscheibe 4 befestigt und durch die Drehscheibe 4 mit dem Träger 11 verbunden.
-
Wie darüber hinaus in 9 und 12 veranschaulicht, kann der Träger 11 in senkrecht zur Körperauflagefläche 10 verlaufender Richtung relativ zu den Gleitstangen 12 bewegt werden.
-
Zusätzlich zur vorstehend genannten Struktur kann die biegsame Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung im folgenden dritten Modus arbeiten:
Wie in 5 und 6 veranschaulicht, wird im dritten Modus, nachdem der biegsame Anzeigebildschirm 2 aufgeklappt ist, der Träger 11 angetrieben, um zu dessen in Nähe zur Körperauflagefläche 10 liegender Seite hin bewegt zu werden, bis die Körperauflagefläche 10 mit der Außenfläche des Gehäusestützabschnitts 310 ausgerichtet ist. Anschließend wird, wie in 7 bis 9 veranschaulicht, die Drehscheibe 4 angetrieben, um bis zu einer gewissen Höhe relativ zur Körperauflagefläche 10 aufwärts bewegt zu werden, und die Drehscheibe 4 wird gedreht, um hierdurch den biegsamen Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 auf den Gehäusestützabschnitt 310 zu drehen. Schließlich wird, wie in 10 bis 12 veranschaulicht, die Drehscheibe 4 angetrieben, um auf ihre Ausgangsposition herabgelassen zu werden, das heißt, um in die Körperauflagefläche 10 zurückzukehren, und der biegsame Abschnitt 2b des biegsamen Anzeigebildschirms 2 setzt dann auf dem Gehäusestützabschnitt 310 auf, so dass der gesamte biegsame Anzeigebildschirm 2 auf der durch die Körperauflagefläche 10 und die Außenflächen der Gehäusestützabschnitte 310 definierten Ebene liegt, um hierdurch eine hohe Integrität und Stabilität zu erreichen, um bequem Berührungsbedieneingaben entgegenzunehmen und eine Anzeige zu liefern. Wie außerdem in 10 gezeigt, können dann die Teile des Gehäusestützabschnitts 310, die nicht durch den biegsamen Anzeigebildschirm 2 abgedeckt sind, noch immer für Berührung und Anzeige konfiguriert sein, beispielsweise können auf diesen einige virtuelle Schaltflächen für einige Schnellzugriffe angezeigt werden.
-
Es ist zu beachten, dass es sich in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung beim biegsamen Anzeigebildschirm um einen biegsamen Anzeigebildschirm handeln kann, der ein biegsames Substrat aufweist. Beispielsweise kann es sich beim biegsamen Anzeigebildschirm um ein biegsames organisches Lichtemissionsanzeigefeld, ein biegsames elektrophoretisches Anzeigefeld, ein biegsames Flüssigkristallanzeigefeld oder ein biegsames Elektrobenetzungsanzeigefeld handeln. Das biegsame Substrat kann aus einem Kunststoff bestehen. Beispielsweise kann das aus einem Kunststoff bestehende biegsame Pixelmatrixsubstrat aus mindestens Polyimid (PI), Polyethylenterephthalat (PET), Poly(ethylennaphthalat) (PEN), Poly(carbonat) (PC), Poly(norbonylen) (PNB) und/oder Poly(ethersulfon) (PES) bestehen. In den vorstehend genannten jeweiligen Ausführungsformen der Offenbarung wurden der Körper, das Gehäuse, das Drehstück sowie weitere Strukturen in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung ferner lediglich zur Veranschaulichung der konkreten Umsetzungen der vorstehend genannten jeweiligen Strukturen beschrieben, ohne die jeweiligen Strukturen hierauf einzuschränken.
-
Zusammengefasst kann im Vergleich zur biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß Stand der Technik in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung das Gehäuse geöffnet werden, damit der biegsame Anzeigebildschirm Berührung und Anzeige ermöglichen kann, ferner kann bei geschlossenem Gehäuse auch der Gehäusestützabschnitt Berührung und Anzeige ermöglichen, so dass die biegsame Anzeigeeinrichtung in mehreren praktischen Modi arbeiten kann. Ferner wird in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung der biegsame Anzeigebildschirm nicht so leicht beschädigt und weist somit eine hohe Zuverlässigkeit auf, zudem ist das Gesamtvolumen des Gehäuses so gering, dass die biegsame Anzeigeeinrichtung bequem mitgeführt werden kann.
-
Darüber hinaus ist in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung der biegsame Anzeigebildschirm umklappbar ausgebildet, und im Vergleich zur aufgerollten biegsamen Anzeigeeinrichtung mit vollständig zu einem Zylinder aufgerolltem Anzeigebildschirm ist für die Materialien des biegsamen Substrats und der Funktionsschichten im biegsamen Anzeigebildschirm der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung eine geringere Biegsamkeit erforderlich, so dass der biegsame Anzeigebildschirm insgesamt zuverlässiger ist und eine längere Lebensdauer aufweist. Des Weiteren kann im Vergleich zur eingeklappten biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß Stand der Technik in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung der biegsame Anzeigebildschirm beim Mitführen vollständig im Gehäuse verborgen werden und der biegsame Anzeigebildschirm kann um den Körper herum umklappbar sein, wobei dessen Anzeigeseite nach außen gerichtet ist, somit weist der biegsame Bildschirm eine hohe Zuverlässigkeit auf und die jeweiligen umgeklappten Komponenten kommen nicht miteinander in Kontakt, so dass zwischen diesen keine Reibung auftritt. Darüber hinaus kann im Ergebnis der biegsame Anzeigebildschirm in der biegsamen Anzeigeeinrichtung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung besser geschützt werden und weist somit eine hohe Zuverlässigkeit und eine längere Lebensdauer auf.
-
Es versteht sich, dass ein Fachmann verschiedene Abwandlungen und Variationen an der Offenbarung vornehmen kann, ohne den Umfang der Offenbarung zu verlassen. Entsprechend soll die Offenbarung auch diese Abwandlungen und Variationen umfassen, soweit sie in den Umfang der beiliegenden Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.