DE102018220686A1 - Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit und Verfahren zum Steuern einer Anzeigeeinheit - Google Patents

Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit und Verfahren zum Steuern einer Anzeigeeinheit Download PDF

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Ulrich Müller
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    • H10K59/8792Arrangements for improving contrast, e.g. preventing reflection of ambient light comprising light absorbing layers, e.g. black layers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) mit einer Anzeigeeinheit (12), welche ein selbstleuchtendes Display (16) mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit aufweist, wobei das selbstleuchtendes Display (16) auf einer ersten Seite (16a) einen Anzeigebereich (16a) bereitstellt und wobei die Anzeigeeinheit (12) weiterhin ein schaltbares Element (18) aufweist, welches auf einer der ersten Seite (16a) des selbstleuchtenden Displays (16) gegenüberliegenden zweiten Seite (16b) angeordnet ist und das zwischen einem ersten Zustand (Z1) und einem zweiten Zustand (Z2) schaltbar ist, wobei das schaltbare Element (18) im ersten Zustand (Z1) eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweist als im zweiten Zustand (Z2). Dabei ist das schaltbare Element (18) in mehrere Bereiche (22) untergliedert, die jeweils unabhängig voneinander zwischen dem ersten Zustand (Z1) und dem zweiten Zustand (Z2) schaltbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit, welche ein selbstleuchtendes Display mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit aufweist, wobei das selbstleuchtendes Display auf einer ersten Seite einen Anzeigebereich bereitstellt und wobei die Anzeigeeinheit weiterhin ein schaltbares Element aufweist, welches auf einer der ersten Seite des selbstleuchtendes Displays gegenüberliegenden zweiten Seite angeordnet ist und das zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand schaltbar ist, wobei das Element im ersten Zustand eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweist als im zweiten Zustand. Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Steuern einer Anzeigeeinheit.
  • Unter einem selbstleuchtenden Display ist dabei ein Display zu verstehen, welches zumindest im aktiven Zustand selbstleuchtend ist, insbesondere zumindest bereichsweise. Derartige Displays erfordern also vorteilhafterweise keine Hintergrundbeleuchtung, was den Grad ihrer Einsatzmöglichkeiten deutlich erhöht. Ein solches selbstleuchtendes Display kann beispielsweise durch ein OLED (organic light emitting diode)-Display, das heißt ein Display unter Verwendung organischer Leuchtdioden, bereitgestellt sein. Solche Displays können typischerweise alle Farben, jedoch kein Schwarz darstellen. Um in einem Bereich Schwarz dazustellen, werden die diesem Bereich zugeordneten organischen Leuchtdioden in den inaktiven Zustand geschaltet, das heißt sie emittieren in diesem Zustand kein Licht und sind damit transparent. Da zudem solche selbstleuchtenden Displays nicht 100-prozentig transparent sind und im inaktiven Zustand einen grauen Farbton aufweisen, wirken also solche schwarz dargestellten Bereiche selbstleuchtender Displays ebenfalls grau und sind zudem stark vom Hintergrund des Displays aufgrund ihrer Transparenz dominiert.
  • Die DE 20 2010 008 801 U1 beschreibt eine Anzeige mit einer steuerbaren Transparenz, wobei eine transparente Licht emittierende Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Bildinformationen an einer einem Betrachter zugewandten Seite vorgesehen ist, sowie ein schaltbarer Filter zum Steuern des durch die Anzeigevorrichtung hindurch tretenden Lichts an der dem Betrachter abgewandten Seite der Anzeigevorrichtung. Dadurch kann die Anzeige einerseits derart geschaltet werden, dass ein Benutzer durch die Anzeigevorrichtung hindurchschauen und hinter der Anzeige befindliche Gegenstände betrachten kann und andererseits derart geschaltet werden kann, dass dem Benutzer lediglich die angezeigte Information erscheint, wobei der Kontrast der Anzeige erhöht ist. Dabei kann die transparente Anzeigevorrichtung mit organischen Leuchtdioden ausgebildet sein.
  • Weiterhin beschreibt die DE 10 2014 014 412 A1 ein Kraftfahrzeug mit einem vor dem Armaturenbrett angeordneten Touchscreen, wobei dieser Touchscreen ebenfalls selbstleuchtend betreibbare Pixelelemente aufweist. Dabei kann einerseits auf dem Touchscreen eine grafische Bedienschnittstelle angezeigt werden und andererseits kann durch die Transparenz des Touchscreens erreicht werden, dass der Benutzer auch ein hinter dem Touchscreen befindliches mechanisches Bedienelement des Kraftfahrzeugs sehen kann. Weiterhin kann der Touchscreen eine Rückwand aus einem intelligenten Glas aufweisen, welches zwischen einem opaken Zustand und einem transparenten Zustand geschaltet werden kann. Dabei soll dieses Glas, wenn die grafische Bedienschnittstelle auf dem Touchscreen angezeigt wird, opak geschaltet werden, und wenn das hinter dem Touchscreen liegende Bedienelement sichtbar sein kann, transparent geschaltet werden.
  • Durch schaltbare Filter beziehungsweise durch intelligentes Glas lässt sich also die Darstellung auf einem transparenten, selbstleuchtenden Display, insbesondere hinsichtlich Kontrast, verbessern. Wünschenswert wäre es dennoch, die Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedlichen Anwendungen weiter zu steigern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit, und ein Verfahren zum Steuern einer Anzeigeeinheit bereitzustellen, welche es ermöglichen, flexiblere Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Anwendungen und Situationen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durcheine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit und ein Verfahren zum Steuern einer Anzeigeeinheit mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung sowie der Figuren.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit weist ein selbstleuchtendes Display mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit auf, wobei das selbstleuchtendes Display auf einer ersten Seite einen Anzeigebereich bereitstellt und wobei die Anzeigeeinheit weiterhin ein schaltbares Element aufweist, welches auf einer der ersten Seite des selbstleuchtenden Displays gegenüberliegenden zweiten Seite angeordnet ist und das zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand schaltbar ist, wobei das schaltbare Element im ersten Zustand eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweist als im zweiten Zustand. Dabei ist das schaltbare Element in mehrere Bereiche untergliedert, wobei die mehreren Bereiche jeweils unabhängig voneinander zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand schaltbar sind.
  • Die Erfindung beruht darauf auf folgenden Erkenntnissen: Vorrichtungen mit Anzeigen, vor allem im Entertainmentbereich, werden heutzutage immer größer und größer. Dies gilt beispielsweise für Fernsehgeräte im Heimbereich als auch beispielsweise für Monitore in Konferenzräumen in Unternehmen. Der Vorteil ist, dass so Informationen deutlich größer und für den Benutzer leichter sichtbar dargestellt werden können. Andererseits entsteht jedoch dadurch der Nachteil, dass derart große Geräte viel Platz und große Flächen beanspruchen, sehr klobig sind und damit optisch störend wirken, gerade im deaktivierten Zustand, da die Anzeigeflächen dann komplett schwarz sind. Aber auch im aktivierten Zustand, d.h. wenn eine Anzeige bereitgestellt wird, beansprucht dies immer die komplette Anzeigefläche, auch wenn beispielsweise für die Anzeige bestimmter Inhalte auch ein kleiner Teil der Anzeigefläche bzw. des Displays ausreichend wäre. Durch den Einsatz transparenter Displays dagegen kann dies vorteilhafterweise vermieden werden, da diese zum im inaktiven Zustand zum Beispiel transparent erscheinen können. Die Erfindung ermöglicht es nun vorteilhafterweise, dass diese störende Erscheinung einer großen Anzeigeeinheit nunmehr auch im aktiven Zustand auf eine Minimum reduziert werden kann, beispielsweise wenn gezielt nur derjenige Bereich des schaltbaren Elements in den zweiten Zustand, das heißt den weniger lichtdurchlässigen Zustand, geschaltet wird, der zu dem Anzeigebereich korrespondiert, auf welchen gerade durch das selbstleuchtende Display eine Darstellung beziehungsweise Anzeige bereitgestellt wird. Wird also beispielsweise zum Bereitstellen einer Anzeige nicht der komplette Anzeigebereich ausgefüllt, sondern nur ein Teilbereich, so können die übrigen Bereiche der Anzeigeeinheit transparent geschaltet werden und stören somit nicht, während in demjenigen Anzeigebereich, in dem aktuell eine bestimmte Anzeige bereitgestellt wird, diese Anzeige mit kräftigen Schwarztönen beziehungsweise im Allgemeinen mit hohem Kontrast bereitgestellt werden kann. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung aber auch noch deutlich mehr Betriebsmodi. Wird auf dem Anzeigebereich durch das selbstleuchtende Display eine Anzeige bereitgestellt, so ist es nicht notwendigerweise erforderlich, dass die korrespondierenden Bereiche des schaltbaren Elements in den weniger lichtdurchlässigen Zustand, nämlich den zweiten Zustand, geschaltet werden müssen. Je nach Situation können diese Bereiche dennoch in den ersten Zustand mit der höheren Lichtdurchlässigkeit geschaltet werden, um beispielsweise auch Augmented-Reality-Anwendungen zu ermöglichen. Die verschiedenen durch die Erfindung ermöglichten Betriebsmodi werden später detaillierter erläutert. So kann also insgesamt eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit bereitgestellt werden, welche ein besonders hohes Maß an Flexibilität bezüglich der Anpassungsmöglichkeiten auf vielfältige verschiedene Situationen und Anwendungen ermöglicht.
  • Wie eingangs erwähnt ist unter einem selbstleuchtenden Display ein Display zu verstehen, welches zumindest im aktiven Zustand bereichsweise selbst leuchtet. Ein solches selbstleuchtendes Display kann beispielsweise durch ein OLED-Display bereitgestellt sein. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung von Mikro-LEDs, das heißt LEDs, die sehr klein sein. Vielzählige solcher Mikro-LEDs können auf einem transparenten Material angeordnet sein, zum Beispiel in mehreren Reihen und Spalten, wobei die jeweiligen Mikro-LEDs einen bestimmten Abstand in Richtung der Reihen und in Richtung der Spalten zueinander aufweisen. Aber auch andere, neuartige Entwicklungen zur Bereitstellung selbstleuchtender Displays kommen für diesen Zweck ebenso in Frage. Zudem soll unter einem Display mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit ein Display verstanden werden, das nicht opak ist. Die Lichtdurchlässigkeit bzw. der Transparenzgrad kann dabei beispielsweise im Bereich zwischen 40% und 60% liegen, was bedeutet dass zwischen 40% und 60% des auf das Display treffenden Lichts durch das Display hindurch transmittiert wird und der Rest reflektiert oder absorbiert.
  • Das schaltbare Element kann im Allgemeinen als eine schaltbare Folie bereitgestellt sein, welche vorzugsweise Flüssigkristalle umfasst, und welche zum Beispiel als LCD-Display ausgestaltet sein kann. Zur Bereitstellung einer solchen Folie gibt es nun mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise kann eine solche Folie durch Polymer-dispergierte Flüssigkristalle (polymer dispersed liquid crystals, PDLC) bereitgestellt sein, durch dynamisch streuende Flüssigkristalle (dynamic scattering liquid crystals, DSLC), durch ein polymerstreuendes Display (polymer scattering display, PSD), das heißt ein Polymer, in welches bestimmte Nanopartikel eingebettet sind, die Lichtwellenlängen selektiv mehr oder weniger streuen können, sowie weiterhin durch ein segmentiertes monochromes Flüssigkristalldisplay. All diese Ausführungen eines schaltbaren Elements ermöglichen eine flüssigkristallbasierte Steuerung der Lichtdurchlässigkeit, insbesondere bereichsweise. Die einzelnen separat ansteuerbaren Bereiche können je nach Anforderung mehr oder weniger groß ausgestaltet sein. Beispielsweise können die einzelnen Bereiche des schaltbaren Elements eine Länge und eine Breite im Zentimeterbereich aufweisen, wie beispielsweise 4 Zentimeter mal 20 Zentimeter. Hierzu eignen sich vor allem die beiden erstgenannten Beispiele für die schaltbare Folie, nämlich eine schaltbare PDLC-Folie oder DSLC-Folie. Mittels der beiden letztgenannten Varianten, dem polymerstreuenden Display und dem segmentierten monochromen Flüssigkristalldisplay lassen sich auch deutlich kleinere Größen der einzeln ansteuerbaren Bereiche des schaltbaren Elements erreichen, die beispielsweise eine Länge und Breite im Millimeterbereich aufweisen können. Durch derart kleine einzeln ansteuerbare Bereiche des schaltbaren Elements ist ein besonders hohes Maß an Flexibilität geboten.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass der erste Zustand mit der höhen Lichtdurchlässigkeit einen Zustand mit maximal möglicher Transparenz darstellt. Daher wird im Folgenden die Begriffe „erster Zustand“ und „transparenter Zustand“ synonym gebraucht. Weiterhin ist es bevorzugt, dass der zweite Zustand, mit der geringeren Lichtdurchlässigkeit, vorzugsweise einen Zustand darstellt, in welchem die Lichtdurchlässigkeit des jeweiligen Bereichs des schaltbaren Elements minimal, insbesondere null ist. Das schaltbare Element ist also in dem Bereich, welcher in den zweiten Zustand geschaltet ist, vorzugsweise vollkommen lichtundurchlässig. Ein solcher Bereich erscheint daher schwarz, weshalb der zweite Zustand im Folgenden auch synonym mit dem Begriff „schwarzer Zustand“ gebraucht wird. Denkbar wäre auch, neben den genannten ersten und zweiten Zuständen weitere Zustände vorzusehen, die bezüglich der Lichtdurchlässigkeit zwischen dem ersten und zweiten Zustand liegen. Mit anderen Worten kann ein jeweiliger Bereich des schaltbaren Elementes nicht nur transparent oder schwarz geschaltet werden, sondern optional auch in einen oder mehrere Zwischenzustände, in denen der betreffende Bereich einen vorbestimmten Transparenzgrad zwischen 0 und der maximal möglichen Transparenz aufweist.
  • Weiterhin gibt es für die Vorrichtung mit der Anzeigeeinheit vielzählige vorteilhafte Einsatzmöglichkeiten. Ein Teil dieser Einsatzmöglichkeiten liegt beispielsweise im Kraftfahrzeugsektor. Die Vorrichtung kann zum Beispiel als Bildschirm in einem Kraftfahrzeug zum Einsatz kommen, insbesondere auch als Touchscreen, welcher beispielsweise auch freistehend im Kraftfahrzeug angeordnet werden kann. Gerade für zukünftige Entwicklungen im Kraftfahrzeugsektor werden vor allem Unterhaltungsanwendungen innerhalb des Kraftfahrzeugs immer mehr an Bedeutung gewinnen. Aber nicht nur im Kraftfahrzeugbereich, sondern beispielsweise auch in Flugzeugen, in Bussen, in der Bahn, in U-Bahnen oder S-Bahnen, kann die Vorrichtung mit der Anzeigeeinheit beispielsweise als Informationsbildschirm und/oder Unterhaltungsbildschirm zum Einsatz kommen. Da sich, wie zuvor beschrieben, die großen Vorteile der Erfindung gerade im Zusammenhang mit sehr groß ausgebildeten Anzeigeeinheiten zeigen, sind vor allem Anwendungsgebiete besonders vorteilhaft, in denen es keine sonderlichen Bauraumbeschränkungen, wie dies im Kraftfahrzeug jedoch der Fall ist, gibt. Entsprechend ist es besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mit der Anzeigeeinheit eine von einer Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug verschiedene Vorrichtung darstellt.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Vorrichtung als Smartphone oder Tablet PC und/oder Laptop ausgebildet ist. Auch kann die Vorrichtung als Mischform der genannten Geräte ausgebildet sein, wie beispielsweise als so genanntes convertible Notebook. Derartige mobile Geräte gewinnen im Laufe der Zeit zunehmend an Bedeutung, sodass die Erfindung und ihre Ausführungsformen gerade für solche Geräte einen enormen Mehrwert bietet und zusätzliche Einsatzmöglichkeiten und flexiblere Anwendungsmöglichkeiten bereitstellt. So lässt sich beispielsweise auf einem Smartphone eine Darstellung wie auf einem herkömmlichen Bildschirm anzeigen oder in einem anderen Betriebsmodus das Smartphone auch als Augmented-Reality-Gerät nutzen, und im inaktiven Zustand kann das Smartphone beispielsweise bis auf einen Elektronikbereich transparent geschaltet werden. Gleiches gilt auch für Tablet PC- und Laptop-Anwendungen.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung als Monitor oder Fernsehgerät ausgebildet. Dies hat den besonders großen Vorteil, dass sich durch die Erfindung und ihre Ausgestaltungen nunmehr auch Monitore, beispielsweise an einem Arbeitsplatz, oder Fernsehgeräte zuhause auf besonders unauffällige Weise in ihre Umgebung integrieren können und gleichzeitig besonders flexible Anwendungsmöglichkeiten bereitstellen.
  • Darüber hinaus gibt es für die Vorrichtung mit der Anzeigeeinheit auch vielzählige weitere Anwendungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel als elektronischer Bilderrahmen, und so weiter.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung einen ersten Modus auf, in welchem keine Anzeige durch die Anzeigeeinheit bereitgestellt wird, wobei die Vorrichtung derart eingerichtet ist, dass das schaltbare Element im ersten Modus vollständig in den ersten Zustand, das heißt den transparenten Zustands, geschaltet ist. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, wenn die Vorrichtung deaktiviert ist beziehungsweise sich im inaktiven Zustand oder in einem Standby-Modus befindet, in welchem also keine Anzeige auf dem Anzeigebereich bereitgestellt wird, auch das schaltbare Element vollständig transparent geschaltet ist, sodass die Vorrichtung sich vorteilhafterweise im Nichtgebrauch besonders harmonisch in ihre Umgebung integrieren kann und quasi unsichtbar ist. Gerade Vorrichtungen, wie beispielsweise Bildschirme oder Monitore, die Zentral in einem Raum platziert sind und beispielsweise nicht an der Wand, wie beispielsweise freistehende Fernsehgeräte oder ähnliches, versperren somit im inaktiven Zustand nicht die Sicht durch den Raum und dominieren zudem nicht als große schwarze Flächen den Raum.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung einen zweiten Modus auf, in welchem eine Anzeige durch das selbstleuchtende Display bereitgestellt wird und das schaltbare Element vollständig in den zweiten Zustand geschaltet ist. Wie bereits beschrieben wird es dadurch ermöglicht, einen besonders guten Kontrast für die durch das selbstleuchtende Display bereitgestellte Anzeige bereitzustellen. Dieser zweite Modus ist insbesondere dann von besonders großem Vorteil, wenn die durch das selbstleuchtende Display bereitgestellte Anzeige den vollständigen Anzeigebereich ausnutzt, wie dies zum Beispiel im Falle der Ausbildung der Vorrichtung als Fernsehgerät der Fall ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung einen dritten Modus auf, in welchem eine Anzeige auf einen Teilbereich des Anzeigebereichs durch das selbstleuchtendes Display bereitgestellt wird und nur diejenigen der mehreren Bereiche des schaltbaren Elements in den zweiten Zustand geschaltet sind, die sich in einer Richtung senkrecht zum Anzeigebereich zumindest teilweise in Überdeckung mit dem Teilbereich des Anzeigebereichs befinden. Mit anderen Worten kann also gerade der Teilbereich des Anzeigebereichs mit einem opaken Hintergrund versehen werden, in welchem aktuell die Anzeige bereitgestellt wird, während die übrigen Bereiche des schaltbaren Elements sich im transparenten Zustand befinden. Dadurch wird für die bereitgestellte Anzeige ein besonders hoher Kontrast bereitgestellt, während die übrigen nicht genutzten Bereiche des Anzeigebereichs transparent erscheinen und damit wiederum als möglichst wenig störend empfunden werden. In diesem Fall kann der Gesamtbereich, welcher durch die im zweiten Zustand befindlichen Bereiche des schaltbaren Elements gebildet wird, flächenmäßig auch größer sein als der Teilbereich des Anzeigebereichs, auf welchem die Anzeige bereitgestellt wird. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn zumindest der gesamte Hintergrund dieses Teilbereichs schwarz geschaltet ist, um einen guten Kontrast der Anzeige in diesem Teilbereich zu gewährleisten. Dieser Teilbereich und der Gesamtbereich der in den zweiten Zustand geschalteten Bereiche des schaltbaren Elements können auch gleich groß sein. Umgekehrt ist es jedoch nicht bevorzugt, dass in einer solchen Situation der Gesamtbereich, insbesondere zusammenhängende Gesamtbereich der schaltbaren Elemente kleiner ist als der Teilbereich auf dem die Anzeige bereitgestellt wird, wenngleich dies auch prinzipiell eine weitere denkbare Ausführungsform wäre. Auch können wichtige Informationen vor opakem Hintergrund angezeigt werden und weniger wichtige Informationen vor transparentem Hintergrund.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung einen vierten Modus auf, in welchem eine Anzeige in zumindest einem Teilbereich des Anzeigebereichs durch das selbstleuchtendes Display bereitgestellt wird und zumindest diejenigen der mehreren Bereiche des schaltbaren Elements in den ersten Zustand geschaltet sind, die sich in einer Richtung senkrecht zum Anzeigebereich zumindest teilweise in Überdeckung mit dem zumindest einen Teilbereich des Anzeigebereichs befinden. Mit anderen Worten ist nun der Hintergrund des Teilbereichs, in welchem die Anzeige bereitgestellt wird, nicht schwarz sondern transparent geschaltet. Dies ermöglicht vorteilhafterweise, wie bereits erwähnt, Augmented-Reality-Anwendungen, in welchen also der Benutzer die im Teilbereich dargestellte Anzeige sehen kann sowie in umgebenden Bereichen gleichzeitig auch durch die Transparenz der Anzeigeeinheit den Hintergrund der Vorrichtung, und somit die Anzeige als Überlagerung über die Sicht auf die im Hintergrund befindliche Umgebung. Dies ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn die Anzeige ohnehin keine oder nur wenige Schwarztöne aufweist. Denn in einem solchen Fall kann auch ohne schwarz geschalteten Hintergrund eine deutlich sichtbare Anzeige bereitgestellt werden. Solche Augmented-Reality-Anwendungen ermöglichen es einem Benutzer Zusatzinformationen zu Objekten in seiner Umgebung anzuzeigen, die insbesondere in ihrer Anzeigeposition mit den betreffenden Objekten in der Umgebung korreliert sind. Derartige Anwendungen können beispielsweise für Fernsehgeräte von Vorteil sein, haben jedoch einen besonders großen Mehrwert im Zusammenhang mit mobilen Geräten, wie Smartphones, Tablet-PCs oder Laptops. So kann ein Benutzer beispielsweise mit seinem Smartphone mit der transparenten Anzeigeeinheit seine Umgebung betrachten und sich gleichzeitig zu bestimmten Objekten in der Umgebung Zusatzinformationen, die durch die Anzeige in dem Teilbereich des Anzeigebereichs bereitgestellt werden, anzeigen lassen. Auch vielzählige weitere Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar, insbesondere auch im Spielesektor.
  • Weiterhin ist es auch denkbar, dass sich die Vorrichtung auch gleichzeitig im dritten und vierten Modus befinden kann. Beispielsweise kann also in einem ersten Teilbereich des Anzeigebereichs eine Anzeige bereitgestellt werden, für welche der Hintergrund schwarz geschaltet ist, um hierdurch einen sehr hohen Kontrast bereitzustellen, während in einem weiteren anderen Teilbereich des Anzeigebereichs eine weitere Anzeige bereitgestellt wird, deren Hintergrund jedoch transparent geschaltet ist.
  • Darüber hinaus kann die Vorrichtung auch weitere Modi aufweisen, jedoch stellen die oben genannten Modi aufgrund ihrer genannten Vorteile die bevorzugten Modi der Vorrichtung dar.
  • Im Allgemeinen ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mehrere Modi aufweist, die sich zumindest darin unterscheiden, welche und/oder wie viele der mehreren Bereiche des schalbaren Elements in den ersten oder in den zweiten Zustand (oder optional in weiteren Zwischenzuständen) geschaltet sind, wobei die Vorrichtung derart eingerichtet ist, dass einer der mehreren Modi in Abhängigkeit von mindestens einem Parameter festgelegt ist. Für diesen Parameter, der zum Beispiel einen Situationsparameter darstellen kann, gibt es vielzählige verschiedene Möglichkeiten. Durch die Wahl des entsprechenden Modus in Abhängigkeit von einem solchen Parameter wird eine besonders gute Situations- und Anwendungsanpassung, insbesondere auch an die Bedürfnisse eines betreffenden Benutzers, ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist es dabei wenn der Parameter einen der folgenden darstellt: einen Aktivierungszustand der Vorrichtung, eine auf der Vorrichtung aktuell ausgeführte Anwendung, eine Position der Anzeigeeinheit relativ zu einem Teil der Vorrichtung, der relativ zur Anzeigeeinheit beweglich angeordnet ist und/oder eine erfasste Benutzereingabe. Wie bereits erwähnt ist es vorteilhaft, wenn gerade im inaktiven Zustand der Vorrichtung der Hintergrund transparent geschaltet ist, das heißt also alle Bereiche des schaltbaren Elements sich im ersten Zustand befinden. Entsprechend ist es also vorteilhaft, als Steuerparameter einen solchen Aktivierungszustand der Vorrichtung vorzusehen und beispielsweise die Bereiche des schaltbaren Elements alle in den ersten Zustand zu schalten, sobald die Vorrichtung deaktiviert, ausgeschaltet oder in den Standby-Modus geschaltet wird oder ähnliches. Weiterhin ist es auch vorteilhaft, wenn der Modus in Abhängigkeit von einer aktuell ausgeführten Anwendung, insbesondere einem Anwendungsprogramm, ausgewählt wird. Wie beschrieben ist es bei Augmented-Reality-Anwendungen von Vorteil, wenn der Hintergrund transparent geschaltet ist, während es beim Fernsehen von Vorteil ist, den Hintergrund schwarz zu schalten, um den Kontrast zu verbessern. Somit kann vorteilhafterweise der entsprechende Modus auch in Abhängigkeit von dem aktuell auf der Vorrichtung ausgeführten Anwendung automatisch gewählt werden. Auch die Position der Anzeigeeinheit relativ zu einem Teil der Vorrichtung, der Relativ zur Anzeigeeinheit beweglich angeordnet ist, kann als Parameter vorteilhaft sein, insbesondere wenn die Vorrichtung beispielsweise als Laptop, Notebook oder convertible Notebook ausgebildet ist. Wird zum Beispiel der Bildschirm zugeklappt, das heißt also die Anzeigeeinheit liegt dann auf der Tastatur des Laptops auf, welche dann entsprechend den Teil der Vorrichtung, der relativ zur Anzeigeeinheit beweglich angeordnet ist, darstellt, so kann die Anzeigeeinheit beziehungsweise das schaltbare Element in den transparenten Zustand geschaltet werden. Klappt der Benutzer den Bildschirm wieder auf, so kann das schaltbare Element in den schwarzen beziehungsweise opaken Zustand geschaltet werden. Auch kann der Modus manuell von einem Benutzer durch eine entsprechende Benutzereingabe, die von der Vorrichtung erfassbar ist, auswählbar sein. Dies ist besonders vorteilhaft, da der Benutzer so die bereitgestellte Anzeige seinen Wünschen entsprechend konfigurieren kann.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Anzeigeeinheit eine zum Großteil transparente Deckscheibe, zum Beispiel eine Glasscheibe oder auch eine Scheibe aus Kunststoff, aufweist, wobei das selbstleuchtendes Display zwischen der Deckscheibe und dem schaltbaren Element angeordnet ist. Sowohl das selbstleuchtende Display, insbesondere das OLED-Display sowie auch das schaltbare Element, insbesondere eine schaltbare Folie, können extrem dünn ausgebildet werden, insbesondere die schaltbare Folie im Bereich zwischen 0,3 und 0,5 Millimetern und das transparente selbstleuchtende Display im Bereich zwischen 1 und 2 Millimetern. Die transparente Scheibe fungiert damit vorteilhafterweise als Träger für diese sehr dünnen Folien beziehungsweise Schichten. Auch können weitere Schichten vorgesehen sein, wie zum Beispiel diverse Polarisatoren oder Polarisationsfilter oder ähnliches. Auch diese Deckscheibe, die gleichzeitig eine Schutzfunktion übernimmt, insbesondere wenn die Anzeigeeinheit gleichzeitig als Touchscreen ausgestaltet ist, kann ebenfalls sehr dünn ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine besonders dünne Ausbildung der gesamten Vorrichtung, die gleichzeitig stabil ist.
  • Des Weiteren Betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Steuern einer Anzeigeeinheit, welche ein selbstleuchtendes Display mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit aufweist, wobei das selbstleuchtendes Display auf einer ersten Seite einen Anzeigebereich bereitstellt und wobei die Anzeigeeinheit weiterhin ein schaltbares Element aufweist, welches auf einer der ersten Seite des selbstleuchtenden Displays gegenüberliegenden zweiten Seite angeordnet ist und das zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand schaltbar ist, wobei das Element im ersten Zustand eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweist als im zweiten Zustand. Dabei ist das schaltbare Element in mehrere Bereiche untergliedert, wobei die mehreren Bereiche jeweils unabhängig voneinander und abhängig von zumindest einem vorbestimmten Parameter in den ersten Zustand oder in den zweiten Zustand geschaltet werden.
  • Die mit Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und ihre Ausgestaltungen beschriebenen Vorteile gelten in gleicher Weise für das erfindungsgemäße Verfahren. Darüber hinaus ermöglichen die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihren Ausgestaltungen beschriebenen gegenständlichen Merkmale die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch weitere korrespondierende Verfahrensschritte.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1a eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit in einer Frontansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 1b eine schematische Darstellung der Vorrichtung mit der Anzeigeeinheit aus 1a in einer Schnittdarstellung von der Seite gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
    • 2a eine schematische Darstellung einer als Fernsehgerät ausgebildeten Vorrichtung mit der Anzeigeeinheit in einem inaktiven Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2b eine schematische Darstellung des Fernsehgeräts aus 2a im aktiven Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 3a eine schematische Darstellung einer als Monitor ausgebildeten Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit in einem inaktiven Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 3b eine schematische Darstellung des Monitors aus 3a im aktiven Zustand, in welchem auf dem gesamten Anzeigebereich eine Anzeige bereitgestellt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 3c eine schematische Darstellung des Monitors aus 3a und 3b in einem aktiven Zustand, in welchem eine Anzeige nur auf einem Teilbereich des Anzeigebereichs bereitgestellt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 4a eine schematische Darstellung einer als Laptop ausgebildeten Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit im inaktiven Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 4b eine schematische Darstellung des Laptops aus 4a während des Aufklappens der Anzeigeeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 4c eine schematische Darstellung des Laptops aus 4a während des Aufklappens der Anzeigeeinheit gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 5a eine schematische Darstellung einer als Smartphone ausgebildeten Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit im inaktiven Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 5b eine schematische Darstellung des Smartphones aus 5a im aktiven Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 6a eine schematische Darstellung einer als Tablet ausgebildeten Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit im inaktiven Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 6b eine schematische Darstellung des Tablets aus 6a im aktiven Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 7a eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit und einem nicht-transparenten Elektronikbereich, welcher in einem Bereich einer Seitenkante der Vorrichtung angeordnet ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 7b eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit und einem Elektronikbereich, welcher in einem umlaufenden Randbereich der Vorrichtung angeordnet ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
    • 7c eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit und einem Elektronikbereich, welcher in einem zentralen Bereich der Vorrichtung angeordnet ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • 1a zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10a mit einer Anzeigeeinheit 12 in einer Frontansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und 1b schematisch diese Vorrichtung 10a in einer Schnittansicht von der Seite. Neben der Anzeigeeinheit 12 umfasst die Vorrichtung 10a zudem auch einen Elektronikbereich 14, der später näher erläutert wird. Die Anzeigeeinheit 12 weist zum einen ein transparentes und selbstleuchtendes OLED-Display 16 auf. Dieses OLED-Display 16 ist dabei also zumindest in Bereichen, in welchen aktuell keine Anzeige bereitgestellt wird, welche also aktuell nicht leuchten, zumindest zum Teil transparent. Die Lichtdurchlässigkeit dieses OLED-Displays 16 in nicht aktiven Bereichen beträgt zwischen 40 und 50 Prozent. In einer Hauptbetrachtungsrichtung hinter diesem OLED-Display 16 ist ein schaltbares Element in Form einer schaltbaren Folie 18 angeordnet. Das OLED-Display 16 sowie die dahinter liegende schaltbare Folie 18 sind dabei weiterhin auf einer als Glasplatte 20 ausgebildeten transparenten Deckscheibe angeordnet, die gleichzeitig als Schutz und Träger fungiert. Weiterhin kann auch eine weitere transparente Deckscheibe, zum Beispiel ebenfalls eine Glasplatte 20 bzw. Glasscheibe oder auch eine Kunststoffscheibe, rückseitig angeordnet sein, so dass sich die schaltbare Folie 18 zwischen der rückseitigen Deckscheibe und dem OLED-Display 16 befindet. Somit kann vorteilhafterweise noch mehr Stabilität und zudem auch ein rückseitiger Schutz bereitgestellt werden.
  • Weiterhin weist die schaltbare Folie 18 mehrere Bereiche 22 auf, die in 1 durch gestrichelte Linien veranschaulicht sind. Insbesondere sind in 1 exemplarisch 36 solcher schaltbaren Bereiche 22 dargestellt, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich einer mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die schaltbare Folie 18 kann jedoch im Allgemeinen auch deutlich mehr solcher schaltbaren Bereiche 22 aufweisen. Insbesondere sind diese schaltbaren Bereiche 22 jeweils unabhängig voneinander in einen transparenten und in einen opaken Zustand schaltbar. Im transparenten Zustand ist ihre Lichtdurchlässigkeit maximal, und im opaken Zustand minimal, insbesondere null. Im opaken Zustand erscheinen die einzelnen Bereiche 22 also entsprechend schwarz. Um dies zu veranschaulichen ist in 1b ein zentraler Bereich 22 der schaltbaren Folie 18 in einem opaken Zustand Z2 dargestellt, und zwei außen liegende Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 im transparenten Zustand Z1.
  • Wird nun durch das OLED-Display 16 eine Anzeige auf einem Anzeigebereich bereitgestellt, der gleichzeitig eine erste Seite des OLED-Displays 16 darstellt, und ist weiterhin das diesem Anzeigebereich 16a auf der zweiten Seite 16b des OLED-Displays 16 angeordneten Bereichs 22 der schaltbaren Folie 18 opak geschaltet, so kann hierdurch der Kontrast der Anzeige deutlich verbessert werden und vor allem lassen sich hierdurch sehr gut Schwarztöne darstellen. Wird andererseits keine Anzeige durch das OLED-Display 16 bereitgestellt und sind zudem die Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 transparent geschaltet, so erscheint die gesamte Anzeigeeinheit 12 durchsichtig. Um die einzelnen Pixel des OLED-Displays 16 anzusteuern, ist dabei üblicherweise eine Art Leitungsnetz im transparenten OLED-Display 16 eingebettet. Die Steueranschlüsse münden dabei in den Elektronikbereich 14, wo auch entsprechend die Steuereinrichtung zur Ansteuerung des OLED-Displays 16 sowie auch der einzelnen Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 angeordnet sein können, sowie gegebenenfalls weitere elektrische und/oder elektronische Komponenten und/oder Kabel und dergleichen. Auch sind entsprechende Kontaktierungen der einzeln ansteuerbaren, schaltbaren Bereiche 22 vorgesehen, die ebenfalls zu zumindest einem der Ränder der Anzeigeeinheit 12 verlaufen, und die ebenfalls zu dem Elektronikbereich 14 geführt sind. Die elektrischen Kontakte zwischen den jeweiligen schaltbaren Bereichen 22 und zum Beispiel einem im Randbereich der Anzeigeeinheit befindlichen Anschlusskontakt können zum Beispiel aus Metall sein, insbesondere in Form von sehr dünnen und fast unsichtbaren Drähten bzw. Litzen. Die Kontakte könne auch aus dem schaltbaren Material selbst sein, welches dann insbesondere dicker ausgeführt ist.
  • Die geometrische Ausgestaltung des Elektronikbereichs 14 kann dabei je nach Anforderung variieren. Zum Beispiel kann der Elektronikbereich 14 im Bereich einer einzelnen Seitenkante der Anzeigeeinheit 12 angeordnet sein oder sich wie ein Rahmen den Rand der Anzeigeeinheit 12 vollständig umlaufen oder auch nur teilweise, zum Beispiel U-förmig, wie in 1a durch die gestrichelt dargestellten, zusätzlichen Elektronikbereiche 14 veranschaulicht.
  • Dies ermöglicht die Umsetzung vielzähliger verschiedener Betriebsmodi der Vorrichtung 10a und dadurch besonders flexible Anpassungsmöglichkeiten auf vielzählige verschiedene Anwendungen und Ausbildungen der Vorrichtung 10a.
  • 2a und 2b zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer als ein Fernsehgerät 10b ausgebildeten Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Anzeigeeinheit 12 kann dabei wie zur 1a und 1b beschrieben ausgebildet sein. Dies gilt im Übrigen auch für die weiteren Ausführungsbeispiele aus 3a bis 7c, die nachfolgend noch näher beschrieben werden. Weiterhin ist in diesem Beispiel der Elektronikbereich 14 zweigeteilt und kann dabei aus einer direkt an der Anzeigeeinheit 12 angeordneten Komponente bestehen sowie aus einer weiteren Elektronikkomponente, die gleichzeitig einen Standfuß bereitstellt. Entsprechende Kabel zur Stromversorgung und Kopplung dieser beiden Komponenten können im Zwischenelement zwischen dem Standfuß und dem Elektronikbereich 14 an der Anzeigeeinheit 12 angeordnet sein. In den Standfuß können dann auch weitere elektronische Einrichtungen, beispielsweise Lautsprecher, integriert sein.
  • 2a zeigt das Fernsehgerät 10b in einem inaktiven Zustand, das heißt also in einem ersten Modus M1. In diesem Beispiel wird durch das OLED-Display 16 keine Anzeige bereitgestellt und alle Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 befinden sich im transparenten Zustand Z1. Objekte O in der Umgebung des Fernsehgeräts 10b sind also entsprechend auch durch die Anzeigeeinheit 12 hindurch sichtbar.
  • Dagegen zeigt 2b das Fernsehgerät 10b in einem zweiten Modus M2, welcher einen aktiven Modus darstellt, in welchem auf dem Anzeigebereich 16a eine Anzeige 24 bereitgestellt wird. Diese Anzeige 24 wird in diesem Beispiel insbesondere auf dem gesamten Anzeigebereich 16a dargestellt. Weiterhin sind in diesem Beispiel alle Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 in den opaken Zustand Z2 geschaltet. Somit kann für das Fernsehbild ein besonders guter Kontrast bereitgestellt werden und vor allem die Farbe Schwarz ist gut sichtbar.
  • 3a, 3b und 3c zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer als Monitor 10c ausgebildeten Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieser Monitor 10c umfasst wiederum eine Anzeigeeinheit 12 sowie einen Elektronikbereich 14. Zudem weist der Monitor 10c einen Standfuß 26 auf, an welchem die Anzeigeeinheit 12 befestigt ist.
  • In 3a befindet sich der Monitor 10c wiederum im ersten Modus M1, das heißt also im inaktiven Zustand. In diesem Zustand wird wiederum keine Anzeige durch die Anzeigeeinheit 12 bereitgestellt und die Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 befinden sich alle im transparenten Zustand. Damit ist die Anzeigeeinheit 12 wie dargestellt also durchsichtig und Objekte A in der Umgebung dieses Monitors 10c können durch die Anzeigeeinheit 12 hindurch betrachtet werden. Auch ist der Standfuß 26 durch die Anzeigeeinheit 12 hindurch sichtbar, wie dies auch in 3a dargestellt ist. In 3b ist der Monitor 10c in einem zweiten Modus M2 wie auch schon zu 2b beschrieben, dargestellt. In diesem Beispiel wird also durch das OLED-Display 16 eine Anzeige auf dem gesamten Anzeigebereich 16a bereitgestellt, während sich alle Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 im opaken Zustand befinden.
  • 3c zeigt den Monitor 10c in einem dritten Modus M3. Dies stellt ebenfalls einen aktiven Modus dar. Es wird also ebenfalls durch das OLED-Display 16 auf dem Anzeigebereich 16a eine Anzeige 24 bereitgestellt, allerdings ist diese Anzeige 24 nunmehr auf einen Teilbereich 16a` des Anzeigebereichs 16a beschränkt. In diesem Modus werden nunmehr nur diejenige Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 in den opaken Zustand Z2 geschaltet, welche zu diesem Teilbereich 16a` korrespondieren, das heißt welche in einer Richtung senkrecht zur Anzeigefläche beziehungsweise zum Anzeigebereich 16a hinter dem Teilbereich 16a` angeordnet sind und sich entsprechend in dieser senkrechten Richtung in zumindest teilweiser Überlappung mit diesem Teilbereich 16a` befinden. Alle übrigen Bereiche 22 außerhalb dieses Teilbereichs 16a` befinden sich dagegen im transparenten Zustand Z1. Dies bedeutet, dass die Anzeigeeinheit 12 wiederum in den um diesen zentralen Teilbereich 16a` herum angeordneten Bereichen durchsichtig erscheint, sodass in diesen äußeren Bereichen wiederum Objekte O in der Umgebung des Monitors 10c sowie auch dessen Standfuß 26 durch diese Bereiche der Anzeigeeinheit 12 hindurch zu sehen sind.
  • 4a, 4b und 4c zeigen eine schematische Darstellung einer als Laptop 10d ausgebildeten Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auch dieser Laptop 10d weist wiederum eine Anzeigeeinheit 12 sowie einen Elektronikbereich 14 auf. In 4a ist die Anzeigeeinheit 12 auf den Elektronikbereich 14 geklappt, das heißt der Laptop 10d befindet sich im zugeklappten Zustand. In diesem Zustand ist der Laptop 10d weiterhin inaktiv und befindet sich entsprechend wieder im ersten Modus M1. In diesem Modus M1 wird wiederum keine Anzeige durch das OLED-Display 16 bereitgestellt und alle Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 befinden sich im inaktiven Zustand. Entsprechend kann beispielsweise auch die Tastatur 28 durch die Anzeigeeinheit 12 hindurch gesehen werden.
  • Wird nun der Laptop 10d aufgeklappt, so kann es vorgesehen sein, dass sich dann die Anzeigeeinheit 12 weiterhin im inaktiven Zustand, das heißt im ersten Modus M1 befindet, wie dies in 4b veranschaulicht ist Es können also wiederum Objekte O in der Umgebung des Laptops 10d durch die Anzeigeeinheit 12 gesehen werden. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass sobald der Laptop 10d aufgeklappt wird, die Anzeigeeinheit 12 in einen vom ersten Modus M1 verschiedenen Modus, wie zum Beispiel den bereits beschriebenen zweiten Modus M2 wechselt, wie dies in 4c veranschaulicht ist. Es kann also durch das OLED-Display 16 eine Anzeige 24 auf dem Anzeigebereich 16a bereitgestellt werden während sich wiederum alle Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 im opaken Zustand Z2 befinden. Denkbar wären jedoch auch andere Modi, wie zum Beispiel ein vierter Modus der zum Beispiel als Augmented-Reality-Modus ausgebildet sein kann und in welchem sich die Bereiche 22 der schaltbaren Folie 18 im transparenten Zustand Z1 befinden auch wenn durch das OLED-Display 16 eine Anzeige 24 auf dem Anzeigebereich 16a bereitgestellt wird.
  • 5a und 5b zeigen eine schematische Darstellung einer als Smartphone 10e ausgebildeten Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. In 5a ist das Smartphone wiederum im ersten Zustand M1, das heißt also inaktiv dargestellt und die Anzeigeeinheit 12 ist entsprechend durchsichtig, während 5b das Smartphone 10e im aktiven Zustand M2 zeigt, in welchem also wiederum eine Anzeige 24 durch das OLED-Display 16 bereitgestellt ist, während sich die schaltbare Folie 18 vollständig im opaken Zustand Z2 befindet. Auch in diesem Fall weist das Smartphone 10e wiederum einen nicht-transparenten Elektronikbereich 14 auf.
  • 6a und 6b zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer als Tablet 10f ausgebildeten Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. In 6a ist dieses Tablet 10f wiederum im ersten Modus M1 im inaktiven Zustand und damit durchsichtig dargestellt, während das Tablet 10f sich in 6b im zweiten Modus, das heißt also im aktiven Zustand befindet, in welchem wiederum durch das OLED-Display 16 eine Anzeige 24 bereitgestellt wird und sich die schaltbare Folie 18 im opaken Zustand Z2 befindet. Auch hier weist das Tablet 10f wiederum einen Elektronikbereich 14 auf.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel der Erfindung kann die Transparenz der Anzeigeeinheit 12 auch als eine Art virtuelle Transparenz bereitstellt werden. Hierzu kann zum Beispiel eine Kamera rückseitig, d.h. auf einer dem OLED-Display 16 abgewandten Seite der schaltbaren Folie 18, angeordnet sein und zumindest ein Umgebungsbild der Umgebung hinter der Anzeigeeinheit 12, d.h. mit einer Kamerablickrichtung, die parallel zur Richtung von dem OLED-Display 16 zur schaltbaren Folie 18 verläuft, d.h. entgegen der in 1a und 1b dargestellten z-Richtung, aufgenommen werden und das aufgenommene Umgebungsbild durch das OLED-Display angezeigt werden, während sich die schaltbare Folie 18 im opaken Zustand befindet. Ist die Anzeigeeinheit 12 Teil einer mobilen Vorrichtung, zum Beispiel des Smartphones 10e, Tablets 10f oder Laptops 10d, so kann die rückseitige Umgebung durch die Kamera in Form eines Videos aufgenommen und angezeigt werden, so dass diese virtuelle Transparenz auch bei Bewegungen der Anzeigeeinheit 12 korrekt möglich ist. Zudem ist der Teil des zumindest einen aufgenommen Bildes, der durch das OLED-Display 16 wiedergegeben wird in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Betrachterposition vor der Anzeigeeinheit 12 definiert, so dass die Anzeigeeinheit 12 aus dieser Betrachterposition durch das dargestellte Umgebungsbild bzw. dessen Teil dursichtig erscheint. Um auch bei veränderbare Betrachterposition immer eine angepasste Transparenzdarstellung zu ermöglichen, kann zum Beispiel auch ein in die Vorrichtung integrierter Eyetracker vorgesehen sein, der die Betrachterposition erfasst. Dann wird die auf dem zumindest einen Umgebungsbild basierende anzuzeigende Darstellung in Abhängigkeit von der erfassten aktuellen Betrachterposition berechnet und angezeigt. Allerdings funktioniert dies nur für einen einzelnen Betrachter und zudem ist diese virtuelle Transparenz gegenüber den oben beschriebenen realen Transparenz-Lösungen mit einem erhöhten Energieverbrauch und erhöhter Rechenleistung verbunden.
  • Die Anordnung eines solchen Elektronikbereichs 14 im Randbereich der Vorrichtung beziehungsweise in diesem Beispiel des Tablets 10f oder auch in anderen Beispielen ist besonders vorteilhaft, da der Elektronikbereich 14 in einem solchen Randbereich wenig stört. Im Allgemeinen kann dieser Elektronikbereich 14 jedoch an beliebiger Stelle der Vorrichtung mit der Anzeigeeinheit 12 angeordnet sein, was in 7a bis 7c veranschaulicht ist.
  • 7a zeigt also eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Vorrichtung 10g mit einer Anzeigeeinheit 12 und einem Elektronikbereich 14, sowie auch 7b und 7c. In 7a ist dieser Elektronikbereich 14 wie beschrieben in einem Randbereich der Vorrichtung 10g angeordnet und zwar im Bereich einer einzelnen Seitenkante der Vorrichtung 10g. Im Beispiel in 7b ist der Elektronikbereich 14 vollständig umlaufend um die Anzeigeeinheit 12 herum angeordnet, und in 7c ist genau umgekehrt die Anzeigeeinheit 12 vollständig umlaufend um den Elektronikbereich 14 angeordnet. Dies sind nur einige Beispiele, die mögliche Anordnungen von Anzeigeeinheit 12 und Elektronikbereich 14 veranschaulichen sollen. Im Allgemeinen können diese jeweiligen Bereiche, das heißt die Anzeigeeinheit 12 und der Elektronikbereich 14, in ihrer Anordnung zueinander beliebig ausgestaltet sein.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit bereitgestellt wird, die durch die Möglichkeit der bereichsweisen Ansteuerung einer schaltbaren Folie hinter einem OLED-Display ein besonders hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten an vielzählige Erfordernisse, unterschiedliche Situationen und Anwendungen bietet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010008801 U1 [0003]
    • DE 102014014412 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) mit einer Anzeigeeinheit (12), welche ein selbstleuchtendes Display (16) mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit aufweist, wobei das selbstleuchtendes Display (16) auf einer ersten Seite (16a) einen Anzeigebereich (16a) bereitstellt und wobei die Anzeigeeinheit (12) weiterhin ein schaltbares Element (18) aufweist, welches auf einer der ersten Seite (16a) des selbstleuchtenden Displays (16) gegenüberliegenden zweiten Seite (16b) angeordnet ist und das zwischen einem ersten Zustand (Z1) und einem zweiten Zustand (Z2) schaltbar ist, wobei das schaltbare Element (18) im ersten Zustand (Z1) eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweist als im zweiten Zustand (Z2), dadurch gekennzeichnet, dass das schaltbare Element (18) in mehrere Bereiche (22) untergliedert ist, wobei die mehreren Bereiche (22) jeweils unabhängig voneinander zwischen dem ersten Zustand (Z1) und dem zweiten Zustand (Z2) schaltbar sind.
  2. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) als Smartphone (10e) oder Tablet PC (10f) und/oder Laptop (10d) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) als Monitor (10c) oder Fernsehgerät (10b) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) einen ersten Modus (M1) aufweist, in welchem keine Anzeige (24) durch die Anzeigeeinheit (12) bereitgestellt wird, wobei die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) derart eingerichtet ist, dass das schaltbare Element (18) im ersten Modus (M1) vollständig in den ersten Zustand (Z1) geschaltet ist.
  5. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) einen zweiten Modus (M2) aufweist, in welchem eine Anzeige (24) durch das selbstleuchtende Display (16) bereitgestellt wird und das schaltbare Element (18) vollständig in den zweiten Zustand (Z2) geschaltet ist.
  6. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) einen dritten Modus (M3) aufweist, in welchem eine Anzeige (24) auf einen Teilbereich (16a') des Anzeigebereichs (16a) durch das selbstleuchtendes Display (16) bereitgestellt wird und nur diejenigen der mehreren Bereiche (22) des schaltbaren Elements (18) in den zweiten Zustand (Z2) geschaltet sind, die sich in einer Richtung senkrecht zum Anzeigebereich (16a) zumindest Teilweise in Überdeckung mit dem Teilbereich (16a') des Anzeigebereichs (16a) befinden.
  7. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) einen vierten Modus aufweist, in welchem eine Anzeige (24) in zumindest einem Teilbereich des Anzeigebereichs (16a) durch das selbstleuchtendes Display (16) bereitgestellt wird und zumindest diejenigen der mehreren Bereiche (22) des schaltbaren Elements (18) in den ersten Zustand (Z1) geschaltet sind, die sich in einer Richtung senkrecht zum Anzeigebereich (16a) zumindest Teilweise in Überdeckung mit dem zumindest einen Teilbereich des Anzeigebereichs (16a) befinden.
  8. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) mehrere Modi (M1, M2, M3) aufweist, die sich zumindest darin unterscheiden, welche und/oder wie viele der mehreren Bereiche (22) des schalbaren Elements (18) in den ersten oder in den zweiten Zustand (Z1, Z2) geschaltet sind, wobei die Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) derart eingerichtet ist, dass einer der mehreren Modi (M1, M2, M3) in Abhängigkeit von mindestens einem Parameter festgelegt ist, insbesondere wobei der Parameter einen der folgenden darstellt: - einen Aktivierungszustand der Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f); - eine auf der Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) aktuell ausgeführte Anwendung; - eine Position der Anzeigeeinheit (12) relativ zu einem Teil (28, 14) der Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f), der relativ zur Anzeigeeinheit (12) beweglich angeordnet ist; - eine erfasste Benutzereingabe.
  9. Vorrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (12) eine zum Großteil transparente Deckscheibe (20) aufweist, wobei das selbstleuchtendes Display (16) zwischen der Deckscheibe (20) und dem schaltbaren Element (18) angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Steuern einer Anzeigeeinheit (12), welche ein selbstleuchtendes Display (16) mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit aufweist, wobei das selbstleuchtendes Display (16) auf einer ersten Seite (16a) einen Anzeigebereich (16a) bereitstellt und wobei die Anzeigeeinheit (12) weiterhin ein schaltbares Element (18) aufweist, welches auf einer der ersten Seite (16a) des selbstleuchtendes Displays (16) gegenüberliegenden zweiten Seite (16b) angeordnet ist und das zwischen einem ersten Zustand (Z1) und einem zweiten Zustand (Z2) schaltbar ist, wobei das schaltbare Element (18) im ersten Zustand (Z1) eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweist als im zweiten Zustand (Z2), dadurch gekennzeichnet, dass das schaltbare Element (18) in mehrere Bereiche (22) untergliedert ist, wobei die mehreren Bereiche (22) jeweils unabhängig voneinander und abhängig von zumindest einem vorbestimmten Parameter in den ersten Zustand (Z1) oder in den zweiten Zustand (Z2) geschaltet werden.
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