DE102014118543A1 - Bodenverankerungsanordnung, Abgrenzungsanordnung und Aufstellvorrichtung - Google Patents

Bodenverankerungsanordnung, Abgrenzungsanordnung und Aufstellvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bodenverankerungsanordnung (4), umfassend zwei in einer Stützebene angeordnete Stützplatten (6), welche jeweils durch einen schrägen Verbindungssteg (8) mit einem Knotenelement (12) verbunden sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Abgrenzungsanordnung (1) und eine Aufstellvorrichtung (13).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenverankerungsanordnung, eine Abgrenzungsanordnung und eine Aufstellvorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Bodenverankerungsanordnungen und Aufstellvorrichtungen beispielsweise zum Aufstellen und Verankern von Objekten auf dem Erdboden allgemein bekannt. Zudem sind Abgrenzungsanordnungen in Form von Zäunen allgemein bekannt. Diese Zäune werden aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Zaunfeldern ausgebildet. Zum Halten der Zaunfelder ist zwischen ihnen jeweils ein Zaunpfahl in das Erdreich eingeschlagen oder in ein Betonfundament eingegossen, an welchen jeweils zwei aneinander angrenzende Zaunfelder mit ihren Seitenkanten befestigt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Bodenverankerungsanordnung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Abgrenzungsanordnung und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Aufstellvorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Bodenverankerungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Abgrenzungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 5, eine Aufstellvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Bodenverankerungsanordnung umfasst zwei in einer Stützebene angeordnete Stützplatten, welche jeweils durch einen schrägen Verbindungssteg mit einem Knotenelement verbunden sind. Die erfindungsgemäße Bodenverankerungsanordnung ist mit geringem Aufwand herstellbar und montierbar und weist eine hohe Belastbarkeit auf. Sie ist für die Befestigung unterschiedlicher Aufbauten auf einem Untergrund einsetzbar, welche beispielsweise als Verkehrszeichen, Werbefläche, Solaranlage, Windrad, Schallschutzwand, Zaun, Sendemast oder als ein anderes Bauteil ausgebildet sind.
  • Die erfindungsgemäße Bodenverankerungsanordnung ist sehr stabil ausgebildet und auf einfache und kostengünstige Weise und mit einem sehr geringen Materialaufwand herzustellen. Vorzugsweise sind alle Bestandteile der Bodenverankerungsvorrichtung, insbesondere die Stützplatten und die Verbindungsstege, aus Metall ausgebildet, beispielsweise aus Stahl. Beispielsweise sind sie durch Schraubverbindungen und/oder Schweißverbindungen miteinander verbunden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Knotenelement ein Bestandteil eines vertikalen Trägerelementes. Das jeweilige Bauteil, welches mittels zumindest einer solchen Bodenverankerungsanordnung auf dem Untergrund aufgestellt ist, beispielsweise ein Zaun oder eine Wand, ist bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise an diesem vertikalen Trägerelement befestigt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Stützplatten und/oder die schrägen Verbindungsstege durch mindestens einen horizontalen Verbindungssteg miteinander oder mit dem Trägerelement verbunden. Auf diese Weise ist eine weitere Stabilisierung der Bodenverankerungsanordnung erreicht und insbesondere ist ein Aufspreizen der schrägen Verbindungsstege und somit ein Vergrößern des Abstandes der Stützplatten zueinander und ein Absinken des Knotenelementes in Richtung der Stützebene verhindert.
  • Vorteilhafterweise weisen die Stützplatten abgewinkelte Seitenbereiche auf. Es kann auch nur ein Seitenbereich der Stützplatten abgewinkelt sein, oder eine oder mehrere der Stützplatten der Abgrenzungsanordnung weisen jeweils abgewinkelte Seitenbereiche auf, während eine oder mehrere andere Stützplatten keinen oder nur einen abgewinkelten Seitenbereich aufweisen. Bei dem jeweils abgewinkelten Seitenbereich kann es sich um einen Längsseitenbereich oder um einen Querseitenbereich der jeweiligen Stützplatte handeln. Die jeweilige Abwinkelung kann nach oben oder nach unten ausgebildet sein, beispielsweise in einem Winkel von ca. 90°. Durch den oder die abgewinkelten Seitenbereiche ist eine horizontale Bewegung der jeweiligen Stützplatte und somit der Bodenverankerungsanordnung verhindert, da die jeweilige Stützplatte und über diese die Bodenverankerungsanordnung im Erdreich verankert und somit gegen horizontale Bewegungen gesichert ist.
  • Die Bodenverankerungsanordnungen, bei welchen die Stützplatten mit einem räumlichen Stabtragwerk, welches durch die Verbindungsstege ausgebildet ist, vorzugsweise miteinander und mit dem jeweiligen Knotenelement, insbesondere mit dem jeweiligen Trägerelement, verbunden sind, sind in der Lage, sowohl hohe vertikale als auch hohe horizontale Lasten sicher aufzunehmen. Bei Verwendung des Trägerelementes können die Stützplatten der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung gleiche oder unterschiedliche Abstände zum Trägerelement aufweisen.
  • Die Stützplatten sind beispielsweise oberirdisch auf einen Untergrund oder besonders bevorzugt auf einen Grund einer Bodenaushebung aufsetzbar, wobei die Bodenaushebung nach dem Einsetzen der Bodenverankerungsanordnung wieder zu verfüllen ist, mit aus der Bodenaushebung ausgehobenem Erdreich und/oder mit Sand, Kies, Steinen und/oder Beton. Dadurch ist eine besonders stabile Verankerung erreicht. Besonders vorteilhaft ist es, das aus der Bodenaushebung ausgehobene Erdreich wieder zu verwenden, da auf diese Weise keine Rückstände verbleiben und im Boden keine Betonteile eingebracht werden müssen. Damit werden eine Bodenversiegelung und die damit verbundenen Umweltbelastungen vermieden.
  • Die unterirdische Anordnung der Verbindungsstege ist besonders vorteilhaft, da einerseits ein großer Widerstand gegenüber abhebenden Kräften durch Ausnutzung der Erdauflast erreicht wird und andererseits der Lichtraum um die jeweilige Bodenverankerungsanordnung oberhalb der Erdoberfläche nicht eingeschränkt wird. Zusätzlich wird durch die Erdauflast auf den Verbindungsstegen der Widerstand gegenüber abhebenden Kräften nochmals vergrößert.
  • Gegenüber einer Verankerung aus Beton hat die Bodenverankerungsanordnung den Vorteil, dass sie ein wesentlich geringeres Gewicht aufweist, einen wesentlich geringeren Bauraumbedarf erfordert, schnell zu installieren ist, keine Bodenversiegelung zur Folge hat und die kostengünstigere Lösung ist. Eine Betonverankerung muss im Gegensatz dazu in mehreren Schritten gegossen werden und danach jeweils mehrere Tage aushärten. Durch das wesentlich geringere Gewicht im Vergleich zu einer Betonverankerung tritt keine zusätzliche Belastung des Bodens auf.
  • Zudem ist aufgrund der geringen Masse, welche wesentlich geringer ist als herkömmliche Betonverankerungen, Gründungen oder Fundamente, eine verbesserte Erdbebensicherheit erreicht. Unter Berücksichtigung von Erdbebenlasten ist ein geringes Gewicht besonders vorteilhaft, denn je leichter die Bodenverankerungsanordnung ist, desto weniger Kräfte muss sie im Fall eines Erdbebens aufnehmen. Geraten große und träge Massen in Bewegung, beispielsweise ein herkömmliches Betonfundament, verstärken sie die einwirkende Kraft des Bebens. Dies ist bei der beschriebenen Bodenverankerungsanordnung, aufgrund ihrer geringen Masse nicht der Fall. Zudem weist die Bodenverankerungsanordnung eine hohe Stabilität auf, auch bei Einwirkungen von Vibrationen beispielsweise eines Erdbebens, so dass auch in einem solchen Fall das Halten des Gleichgewichts auch bei starken Vibrationen sichergestellt und die Gefahr des Kippens oder Weggleitens erheblich reduziert ist. Des Weiteren ist die Bodenverankerungsanordnung robust und flexibel und weist bei großen Belastungen, beispielsweise aufgrund starker Erschütterungen oder Vibrationen, insbesondere im Fall eines Erdbebens, ein elastisches Verhalten auf, so dass Deformationen aufgenommen werden, ohne das Schäden entstehen. Die Bodenverankerungsanordnung weist auf diese Weise die Fähigkeit auf, Energie zu absorbieren und durch Erdbeben hervorgerufene Deformationen in ihren Komponenten aufzunehmen, ohne dass dabei größere Schäden entstehen.
  • Durch das Anordnen der Bodenverankerungsanordnung in einer Bodengrube, auch als Bodenaushebung bezeichnet, und das nachfolgende Verfüllen der Bodengrube, indem nach dem Einsetzen das vorher ausgehobene Erdreich wieder bis zur Erdoberfläche eingefüllt und verdichtet wird, ist die Bodenverankerungsanordnung sowohl gegen auftretende horizontale als auch vertikale Belastungen stabilisiert. Vertikale Belastungen werden von den Stützplatten in den Untergrund unter der Bodenverankerungsanordnung abgeleitet. Bei auftretenden horizontalen Belastungen tendiert der an der Bodenverankerungsanordnung befestigte Aufbau dazu, in Kraftwirkungsrichtung der angreifenden horizontalen Belastungskraft zu kippen. Dies wird durch die in Kraftwirkungsrichtung hinter dem Aufbau angeordnete Stützplatte verhindert, welche auftretende Kräfte nach unten in den Untergrund ableitet.
  • Zudem wird dieses Kippen insbesondere auch durch die in Kraftwirkungsrichtung vor dem jeweiligen Aufbau angeordnete Stützplatte verhindert, welche sich gegen das auf der jeweiligen Stützplatte befindliche Erdreich, d. h. gegen die Erdauflast, abstützt und somit auftretende Kräfte nach oben in dieses Erdreich ableitet.
  • Die Bettung der Bodenverankerungsanordnung in Erdreich und nicht in Beton hat zudem den Vorteil, dass keine Alterungserscheinungen auftreten. Eine Betonverankerung altert und kann aufbrechen. Das Erdreich stabilisiert dagegen die Bodenverankerungsanordnung über sehr lange Zeit. Sollten auch nur kleinste Bewegungen oder Vibrationen auftreten, so rutscht das Erdreich dadurch nach und wird verfestigt, so dass sich die Bodenverankerungsanordnung selbst und dauerhaft im Erdreich stabilisiert. Das Erdreich nimmt insbesondere auch zyklische Belastungen und Schwingungen wesentlich besser auf als beispielsweise Beton, bei welchem durch derartige Belastungen eine große Beschädigungsgefahr besteht. Da die Bodenverankerungsanordnung auf die beschriebene Weise mittels der Stützplatten stabil im Erdreich verankert ist, können auch große Belastungen, beispielsweise große Windlasten, ohne negative Folgen auf den mittels der Bodenverankerungsanordnung gehaltenen Aufbau einwirken.
  • Da durch die Bodenverankerungsanordnung keine Bodenversiegelung erfolgt, kann sich oberhalb der Bodenverankerungsanordnung ein Pflanzenbewuchs bilden, dessen Wurzelwerk als zusätzliche Bewehrung fungiert, wodurch die Bodenverankerungsanordnung noch stabiler im Boden verankert ist.
  • Vorzugsweise sind die Trägerelemente rohrförmig ausgebildet. Dadurch ist eine Material sparende und kostengünstige und dennoch stabile Ausbildung der Trägerelemente erreicht. Die Trägerelemente weisen beispielsweise einen runden, ovalen oder vieleckigen Querschnitt auf. Ein Trägerelement mit einem runden Querschnitt ist einfach und kostengünstig herzustellen. Insbesondere unter statischen Gesichtspunkten kann es jedoch vorteilhaft sein, beispielsweise ein ovales oder ein vieleckiges Trägerelement zu verwenden. Die Trägerelemente können beispielsweise auch jeweils einen anderen Querschnitt aufweisen, oder ein oder mehrere oder alle Trägerelemente sind nicht als Rohr ausgebildet, sondern beispielsweise als Säule, als T-Träger, als Doppel-T-Träger, als U-Träger, als Z-Träger oder als L-Träger oder in einer anderen Form.
  • Zweckmäßigerweise sind die Trägerelemente, die Stützplatten und/oder die Verbindungsstege aus Stahl ausgebildet. Dies ermöglicht ein besonders stabiles Ausbilden der Bodenverankerungsanordnung. Alternativ sind auch andere Materialien möglich, beispielsweise andere Metalle oder faserverstärkte Kunststoffe. Auch eine Kombination von Materialien ist möglich, beispielsweise mit Kunststoffbeschichtetes Metall, um einen guten Korrosionsschutz zu erreichen.
  • Vorzugsweise sind die Trägerelemente, die Stützplatten und die Verbindungsstege durch Schraubverbindungen miteinander verbunden. Dies ermöglicht ein einfaches Transportieren, beispielsweise in Einzelteilen, und ein einfaches Montieren vor Ort. Alternativ sind auch andere Verbindungstechniken möglich, beispielsweise Verschweißen oder Vernieten.
  • Vorzugsweise sind die Stützplatten rechteckförmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache, effiziente, Material sparende und stabile Ausbildung der Stützplatten. Alternativ können die Stützplatten jedoch auch in anderen Formen ausgebildet sein, beispielsweise rund, oval oder vieleckig.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an den Stützplatten jeweils zumindest ein Versteifungselement befestigt. Diese Versteifungselemente sind beispielsweise als Versteifungsbleche ausgebildet und zum Beispiel an der jeweiligen Stützplatte angeschweißt. Alternativ oder zusätzlich kann auch die jeweilige Stützplatte selbst versteift ausgeformt sein, so dass ein Befestigen eines zusätzlichen Versteifungselementes an der Stützplatte nicht unbedingt erforderlich ist. Beispielsweise weist die Stützplatte eine versteifende Form und/oder Struktur und/oder ein oder mehrere ausgeformte Versteifungselemente auf, beispielsweise durch ein entsprechendes Umformen, zum Beispiel mittels einer Presse und/oder mittels einer Stanze. Zum Beispiel ist die Stützplatte profiliert ausgebildet, beispielsweise in Trapezblechform, in anderen einfach oder mehrfach alternierend gebogenen Formen oder in anders ausgebildeten Formen. Optional ist auch an derartig ausgeformten Stützplatten das Befestigen jeweils zumindest eines Versteifungselementes möglich. Es können alle Stützplatten ein solches Versteifungselement und/oder eine solche versteifte Ausformung aufweisen oder lediglich eine oder mehrere der Stützplatten. Die Versteifungselemente und/oder versteiften Ausformungen sind besonders vorteilhaft zur Befestigung der Verbindungsstege an der jeweiligen Stützplatte.
  • Vorzugsweise weisen die Verbindungsstege jeweils ein U-Profil auf. Diese Ausführung ergibt eine hohe Festigkeit und gestattet ein einfaches Verschrauben. Durch die Verwendung besonders breiter, nach oben offener U-Profile, in welche bei einem Anordnen in einer Bodengrube das Erdreich eingebracht wird, ergibt sich eine hohe Belastungsmöglichkeit. Es sind jedoch auch andere Formen der Verbindungsstege möglich, beispielsweise ein runder, ovaler oder vieleckiger Querschnitt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind zumindest die Stützplatten der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung mit einer zusätzlichen Abdeckung versehen, insbesondere wenn die jeweilige Bodenverankerungsanordnung mit ihren Stützplatten auf dem Grund der Bodenaushebung aufgesetzt ist. Diese Abdeckung kann beispielsweise als ein Blech, zum Beispiel ein profiliertes Blech, oder als ein so genanntes Geotextil ausgebildet sein, beispielsweise als ein so genanntes Geovlies. Alternativ sind auch andere Materialien zur Abdeckung geeignet. Bevorzugt erstreckt sich diese Abdeckung nicht nur über die Stützplatten, sondern auch über die horizontalen und/oder schrägen Verbindungsstege. Die Abdeckung kann sich auch über die Stützplatten sowie bevorzugt die horizontalen und/oder schrägen Verbindungsstege mehrerer aufgestellter Bodenverankerungsanordnungen erstrecken. Die Abdeckung befindet sich bei wieder verfüllter Bodenaushebung vorzugsweise unter der Oberfläche, d. h. ist mit Füllmaterial der Bodenaushebung bedeckt, so dass über die Abdeckung eine vergrößerte Erdauflast auf die Stützplatten wirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Stützplatten schwenkbar angeordnet. Dies kann eine oder beide Stützplatten der Bodenverankerungsanordnung betreffen. Auf diese Weise ist eine Anpassung der Ausrichtung der jeweiligen Stützplatte an einen Untergrund, beispielsweise an den Grund der Bodenaushebung, ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind an den Stützplatten Ansatzteile zur oberirdischen Befestigung angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die jeweilige Bodenverankerungsanordnung nicht in eine Erdgrube einzusetzen, sondern oberirdisch mittels der Ansatzteile zu befestigen, beispielsweise auf einem Gebäudedach oder auf einem Betonfundament. Auf diese Weise sind zusätzliche Verwendungsmöglichkeiten für die Bodenverankerungsanordnung gegeben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an den Stützplatten zusätzliche Verankerungen angebracht. Diese zusätzlichen Verankerungen können beispielsweise jeweils als Erddübel oder Bohrfundament ausgebildet sein. Die zusätzlichen Verankerungen können sowohl senkrecht als auch waagerecht oder schräg in das Erdreich eingebracht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass an den Stützplatten einstellbare Stützfüße angeordnet sind. Die Stützfüße sind vorteilhaft so ausgeführt, dass sie von oben betätigt werden können. Damit können Unebenheiten der Bodenfläche ausgeglichen werden, so dass eine senkrechte Ausrichtung der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung auch dann möglich ist, wenn der Boden, auf den die jeweilige Bodenverankerungsanordnung aufgesetzt wird, schräg oder uneben ist.
  • Eine weitere Ausführung sieht vor, dass am jeweiligen Trägerelement Kopplungselemente zur lösbaren Verbindung mit Transporthilfsbauteilen angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind als Transporthilfsbauteile die Stützplatten zu verwenden. Dadurch sind die Bodenverankerungsanordnungsbauteile für einen Transport platzsparend anzuordnen und zudem aneinander zu befestigen, so dass ein Verlust von Einzelteilen während des Transports verhindert ist. Des Weiteren sind auf diese Weise die Bodenverankerungsanordnungsbauteile derart anzuordnen, dass die Bodenverankerungsanordnung eine für den Transport und für eine eventuell eingesetzte Transportverpackung günstige Ausformung aufweist, beispielsweise eine kompakte Quaderform.
  • Eine erfindungsgemäße Abgrenzungsanordnung umfasst zumindest ein Abgrenzungselement, welches mit Seitenkanten an jeweils einer Haltevorrichtung befestigt ist. Das Abgrenzungselement kann beispielsweise als Zaunfeld oder als Wandelement ausgebildet sein, einteilig oder aus einer Mehrzahl von Teilen. Die Haltevorrichtungen sind jeweils als eine oben beschriebene Bodenverankerungsanordnung ausgebildet oder weisen jeweils eine solche oben beschriebene Bodenverankerungsanordnung auf. D. h. zweckmäßigerweise umfassen die Bodenverankerungsanordnungen jeweils ein vertikales Trägerelement und zwei in einer Stützebene angeordnete Stützplatten, wobei die Stützplatten jeweils durch einen horizontalen Verbindungssteg und einen schrägen Verbindungssteg mit dem Trägerelement verbunden sind. Genauer gesagt sind die Stützplatten zweckmäßigerweise jeweils durch einen schrägen Verbindungssteg mit einem Knotenelement verbunden, welches ein Bestandteil des vertikalen Trägerelementes ist. Zweckmäßigerweise erstrecken sich die horizontalen Verbindungsstege in voneinander abgewandte Richtungen senkrecht zum Abgrenzungselement, d. h. senkrecht zu dessen Längsausdehnung oder Längsrichtung und somit parallel zu einem Normalenvektor einer Vorderseite bzw. einer Rückseite des Abgrenzungselementes. Das vertikale Trägerelement kann derart lang ausgebildet sein, dass die jeweilige Seitenkante des zumindest einen Abgrenzungselementes direkt am Trägerelement der jeweiligen Haltevorrichtung befestigt ist, oder die Haltevorrichtung weist ein zusätzliches Befestigungselement auf, welches an dem Trägerelement befestigt ist und sich ausgehend von diesem vertikal nach oben erstreckt, so dass die jeweilige Seitenkante des zumindest einen Abgrenzungselementes an diesem zusätzlichen Befestigungselement der jeweiligen Haltevorrichtung und, wenn erforderlich, zusätzlich am Trägerelement der jeweiligen Haltevorrichtung befestigt ist. Die Abgrenzungsanordnung kann auch eine Mehrzahl von Abgrenzungselementen aufweisen, welche in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind, wobei dann zwischen in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Abgrenzungselementen jeweils eine Haltevorrichtung angeordnet ist, an welcher in Längsrichtung nebeneinander angeordnete Seitenkanten zweier in Längsrichtung nebeneinander angeordneter Abgrenzungselemente befestigt sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine stabile und standfeste Abgrenzungsanordnung, welche kostengünstig herzustellen und auf einfache Weise zu errichten ist. Die Bodenverankerungsanordnungen, bei welchen die Stützplatten mit einem räumlichen Stabtragwerk, welches durch die Verbindungsstege ausgebildet ist, mit dem jeweiligen Trägerelement verbunden sind, sind in der Lage, sowohl hohe vertikale als auch hohe horizontale Lasten sicher aufzunehmen. Die Stützplatten der jeweiligen Haltevorrichtung können gleiche oder unterschiedliche Abstände zum Trägerelement aufweisen.
  • Die Stützplatten sind beispielsweise oberirdisch auf einen Untergrund oder besonders bevorzugt auf einen Grund einer Bodenaushebung aufsetzbar, wobei die Bodenaushebung nach dem Einsetzen der Haltevorrichtung oder der Haltevorrichtungen wieder zu verfüllen ist, mit aus der Bodenaushebung ausgehobenem Erdreich und/oder mit Sand, Kies, Steinen und/oder Beton. Dadurch ist eine besonders stabile Verankerung der Abgrenzungsanordnung erreicht. Besonders vorteilhaft ist es, das aus der Bodenaushebung ausgehobene Erdreich wieder zu verwenden, da auf diese Weise keine Rückstände verbleiben und im Boden keine Betonteile eingebracht werden müssen. Damit werden eine Bodenversiegelung und die damit verbundenen Umweltbelastungen vermieden.
  • Die unterirdische Anordnung der Verbindungsstege ist besonders vorteilhaft, da einerseits ein großer Widerstand gegenüber abhebenden Kräften durch Ausnutzung der Erdauflast erreicht wird und andererseits der Lichtraum um die jeweilige Haltevorrichtung oberhalb der Erdoberfläche nicht eingeschränkt wird. Zusätzlich wird durch die Erdauflast auf den Verbindungsstegen der Widerstand gegenüber abhebenden Kräften nochmals vergrößert.
  • Gegenüber einer Verankerung aus Beton hat die Abgrenzungsanordnung mit ihren Bodenverankerungsanordnungen den Vorteil, dass sie ein wesentlich geringeres Gewicht aufweist, einen wesentlich geringeren Bauraumbedarf erfordert, schnell zu installieren ist, keine Bodenversiegelung zur Folge hat und die kostengünstigere Lösung ist. Eine Betonverankerung muss im Gegensatz dazu in mehreren Schritten gegossen werden und danach jeweils mehrere Tage aushärten. Durch das wesentlich geringere Gewicht im Vergleich zu einer Betonverankerung tritt keine zusätzliche Belastung des Bodens auf.
  • Zudem ist aufgrund der geringen Masse, welche wesentlich geringer ist als herkömmliche Betonverankerungen, Gründungen oder Fundamente, eine verbesserte Erdbebensicherheit erreicht. Unter Berücksichtigung von Erdbebenlasten ist ein geringes Gewicht besonders vorteilhaft, denn je leichter die Abgrenzungsanordnung ist, desto weniger Kräfte muss sie im Fall eines Erdbebens aufnehmen. Geraten große und träge Massen in Bewegung, beispielsweise ein herkömmliches Betonfundament, verstärken sie die einwirkende Kraft des Bebens. Dies ist bei der beschriebenen Abgrenzungsanordnung, insbesondere bei deren Haltevorrichtungen, aufgrund ihrer geringen Masse nicht der Fall. Zudem weist die Abgrenzungsanordnung eine hohe Stabilität auf, auch bei Einwirkungen von Vibrationen beispielsweise eines Erdbebens, so dass auch in einem solchen Fall das Halten des Gleichgewichts der Abgrenzungsanordnung auch bei starken Vibrationen sichergestellt und die Gefahr des Kippens oder Weggleitens erheblich reduziert ist. Des Weiteren ist die Abgrenzungsanordnung, insbesondere durch ihre Haltevorrichtungen, robust und flexibel und weist bei großen Belastungen, beispielsweise aufgrund starker Erschütterungen oder Vibrationen, insbesondere im Fall eines Erdbebens, ein elastisches Verhalten auf, so dass Deformationen aufgenommen werden, ohne das Schäden entstehen. Die Abgrenzungsanordnung weist auf diese Weise die Fähigkeit auf, Energie zu absorbieren und durch Erdbeben hervorgerufene Deformationen in ihren Komponenten aufzunehmen, ohne dass dabei größere Schäden entstehen.
  • Durch das Anordnen der Bodenverankerungsanordnungen in einer Bodengrube oder in jeweils einer Bodengrube, auch als Bodenaushebung bezeichnet, und das nachfolgende Verfüllen der Bodengrube, indem nach dem Einsetzen das vorher ausgehobene Erdreich wieder bis zur Erdoberfläche eingefüllt und verdichtet wird, ist die Abgrenzungsanordnung sowohl gegen auftretende horizontale als auch vertikale Belastungen stabilisiert. Vertikale Belastungen werden von den Stützplatten in den Untergrund unter der Abgrenzungsanordnung abgeleitet. Bei auftretenden horizontalen Belastungen, welche an den Trägerelementen angreifen, tendiert die Abgrenzungsanordnung dazu, in Kraftwirkungsrichtung der angreifenden horizontalen Belastungskraft zu kippen. Dies wird durch die in Kraftwirkungsrichtung hinter dem jeweiligen Trägerelement angeordnete Stützplatte verhindert, welche die Abgrenzungsanordnung gegen den Untergrund abstützt und auftretende Kräfte nach unten in den Untergrund ableitet.
  • Zudem wird dieses Kippen insbesondere auch durch die in Kraftwirkungsrichtung vor dem jeweiligen Trägerelement angeordnete Stützplatte verhindert, welche die Abgrenzungsanordnung gegen das auf der jeweiligen Stützplatte befindliche Erdreich, d. h. gegen die Erdauflast, abstützt und somit auftretende Kräfte nach oben in dieses Erdreich ableitet.
  • Dies betrifft insbesondere horizontale Belastungskräfte oder Kraftanteile dieser horizontalen Belastungskräfte senkrecht zu den Abgrenzungselementen. Derartige horizontale Belastungskräfte werden insbesondere durch Windlasten verursacht, welche aufgrund der relativ großen Fläche der Abgrenzungselemente eine große Angriffsfläche an der Abgrenzungsanordnung haben. In Längsrichtung der Abgrenzungsanordnung bzw. von deren Abgrenzungselementen wirken sich solche Windlasten aufgrund der vernachlässigbar geringen Angriffsfläche nicht oder nur sehr gering aus. Horizontale Kräfte oder Kraftanteile in Längsrichtung der Abgrenzungsanordnung bzw. der Abgrenzungselemente werden durch die über die Haltevorrichtungen miteinander verbundenen Abgrenzungselemente auf die gesamte Abgrenzungsanordnung übertragen und verteilt und dadurch über die Haltevorrichtungen in den Untergrund abgeleitet.
  • Die Bettung der Bodenverankerungsanordnungen in Erdreich und nicht in Beton hat zudem den Vorteil, dass keine Alterungserscheinungen auftreten. Eine Betonverankerung altert und kann aufbrechen. Das Erdreich stabilisiert dagegen die Abgrenzungsanordnung über sehr lange Zeit. Sollten auch nur kleinste Bewegungen oder Vibrationen der Abgrenzungsanordnung auftreten, so rutscht das Erdreich dadurch nach und wird verfestigt, so dass sich die Abgrenzungsanordnung selbst und dauerhaft im Erdreich stabilisiert. Das Erdreich nimmt insbesondere auch zyklische Belastungen und Schwingungen wesentlich besser auf als beispielsweise Beton, bei welchem durch derartige Belastungen eine große Beschädigungsgefahr besteht. Da die Abgrenzungsanordnung auf die beschriebene Weise mittels der Stützplatten stabil im Erdreich verankert ist, können auch große Belastungen, beispielsweise große Windlasten, ohne negative Folgen auf die Abgrenzungsanordnung einwirken.
  • Da durch die Abgrenzungsanordnung keine Bodenversiegelung erfolgt, kann sich oberhalb der Bodenverankerungsanordnungen ein Pflanzenbewuchs bilden, dessen Wurzelwerk als zusätzliche Bewehrung fungiert, wodurch die Abgrenzungsanordnung noch stabiler im Boden verankert ist.
  • In einer ersten möglichen Alternative sind zum Aufstellen der Abgrenzungsanordnung an einem jeweiligen Aufstellungsort beispielsweise zunächst die Haltevorrichtungen auf einem jeweiligen Untergrund des Aufstellungsortes aufzustellen, beispielsweise oberirdisch auf einen Untergrund oder besonders bevorzugt auf einen Grund einer Bodenaushebung, und danach, bei einer Anordnung in einer Bodenaushebung vor oder nach deren Verfüllen, ist das jeweilige Abgrenzungselement an den jeweiligen Haltevorrichtungen zu montieren.
  • In einer besonders vorteilhaften weiteren Ausführungsform erfolgt dieses Aufstellen der Abgrenzungsanordnung in einer anderen Montagereihenfolge. Dabei ist zunächst das jeweilige Abgrenzungselement an jeweils zwei Haltevorrichtungen zu montieren und erst danach ist die auf diese Weise ausgebildete Abgrenzungsanordnung auf dem jeweiligen Untergrund aufzustellen. Auf diese Weise ist ohne einen zusätzlichen Aufwand eine exakte Ausrichtung der Haltevorrichtungen zum jeweiligen Abgrenzungselement sichergestellt, d. h. ein schiefes Aufstellen der einzelnen Haltevorrichtungen auf dem Untergrund, so dass eine Befestigung des Abgrenzungselementes an ihnen nicht möglich ist und nur durch eine aufwändige nachträgliche Ausrichtung der Haltevorrichtungen ermöglicht wird, ist auf diese Weise vermieden. Auch eine umfangreiche Vermessung zum exakten Aufstellen der einzelnen Haltevorrichtungen, um die nachfolgende Befestigung des Abgrenzungselementes zu ermöglichen und aufwändige Nacharbeiten zur Neuausrichtung der Haltevorrichtungen zu vermeiden, ist nicht erforderlich, da bei dieser Ausführungsform ein solches einzelnes Aufstellen der Haltevorrichtungen nicht erfolgt.
  • Weist die Abgrenzungsanordnung mehrere Abgrenzungselemente auf, so kann bei dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform eine Montage der gesamten Abgrenzungsanordnung vor deren Aufstellen auf dem Untergrund erfolgen, so dass eine exakte Ausrichtung aller Haltevorrichtungen und Abgrenzungselemente sichergestellt ist. Weist die Abgrenzungsanordnung eine große Anzahl von Abgrenzungselementen auf, so dass das Aufstellen der gesamten Abgrenzungsanordnung auf dem Untergrund nach deren vollständiger Montage schwierig oder mit einem sehr hohen Aufwand verbunden wäre, so kann diese Montage und das nachfolgende Aufstellen auf dem Untergrund beispielsweise in mehreren Teilanordnungen erfolgen, wobei jede der Teilanordnungen ein oder mehrere Abgrenzungselemente und zugehörige Haltevorrichtungen umfasst. Diese Teilanordnungen sind dann zunächst durch Befestigen der Haltevorrichtungen am jeweiligen Abgrenzungselement zu montieren und danach auf dem Untergrund aufzustellen. Danach sind die auf diese Weise montierten und aufgestellten Teilanordnungen miteinander zu verbinden.
  • Auch eine Kombination der beiden oben geschilderten Ausführungsformen ist möglich, d. h. die Montage einer oder mehrerer Haltevorrichtungen am jeweiligen Abgrenzungselement vor dem Aufstellen auf dem Untergrund und das Aufstellen einer oder mehrerer weiterer Haltevorrichtungen auf dem Untergrund, an welchen erst danach das jeweilige Abgrenzungselement zu befestigen ist. Durch diese Möglichkeiten der Vorgehensweise bei der Montage und dem Aufstellen der Abgrenzungsanordnung ist die Vorgehensweise an jeweilige Anforderungen anzupassen, beispielsweise an jeweilige Anforderungen des Aufstellungsortes und dessen Untergrund und/oder an jeweilige Anforderungen der Abgrenzungsanordnung.
  • Vorzugsweise sind die Trägerelemente und/oder, wenn diese erforderlich sind, die zusätzlichen Befestigungselemente, rohrförmig ausgebildet. Dadurch ist eine Material sparende und kostengünstige und dennoch stabile Ausbildung der Trägerelemente bzw. der zusätzlichen Befestigungselemente erreicht. Die Trägerelemente bzw. die zusätzlichen Befestigungselemente weisen beispielsweise einen runden, ovalen oder vieleckigen Querschnitt auf. Ein Trägerelement bzw. zusätzliches Befestigungselement mit einem runden Querschnitt ist einfach und kostengünstig herzustellen. Insbesondere unter statischen Gesichtspunkten kann es jedoch vorteilhaft sein, beispielsweise ein ovales oder ein vieleckiges Trägerelement bzw. zusätzliches Befestigungselement zu verwenden. Die Trägerelemente und/oder, wenn diese erforderlich sind, die zusätzlichen Befestigungselemente, können beispielsweise auch jeweils einen anderen Querschnitt aufweisen, oder ein oder mehrere oder alle Trägerelemente und/oder zusätzlichen Befestigungselemente sind nicht als Rohr ausgebildet, sondern beispielsweise als Säule, als T-Träger, als Doppel-T-Träger, als U-Träger, als Z-Träger oder als L-Träger oder in einer anderen Form. Beispielsweise ermöglichen Doppel-T-Träger eine einfache Befestigung der Abgrenzungselemente, da ihre Seitenkanten in durch die Doppel-T-Form ausgebildete Nuten einzuschieben sind und somit eine formschlüssige Befestigung ohne zusätzliche Verbindungen erreicht ist, wenn die Abgrenzungselemente ausreichend stabil sind.
  • Zweckmäßigerweise sind die Trägerelemente, die Stützplatten und die Verbindungsstege aus Stahl ausgebildet. Dies gilt, wenn diese erforderlich sind, zweckmäßigerweise auch für die zusätzlichen Befestigungselemente. Dies ermöglicht ein besonders stabiles Ausbilden der Abgrenzungsanordnung. Alternativ sind auch andere Materialien möglich, beispielsweise andere Metalle oder faserverstärkte Kunststoffe. Auch eine Kombination von Materialien ist möglich, beispielsweise mit Kunststoff beschichtetes Metall, um einen guten Korrosionsschutz zu erreichen.
  • Vorzugsweise sind die Trägerelemente, die Stützplatten und die Verbindungsstege durch Schraubverbindungen miteinander verbunden. Dies ermöglicht ein einfaches Transportieren der Abgrenzungsanordnung, beispielsweise in Einzelteilen, und ein einfaches Montieren der Abgrenzungsanordnung vor Ort. Alternativ sind auch andere Verbindungstechniken möglich, beispielsweise Verschweißen oder Vernieten.
  • Vorzugsweise sind die Stützplatten rechteckförmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache, effiziente, Material sparende und stabile Ausbildung der Stützplatten. Alternativ können die Stützplatten jedoch auch in anderen Formen ausgebildet sein, beispielsweise rund, oval oder vieleckig.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an den Stützplatten jeweils zumindest ein Versteifungselement befestigt. Diese Versteifungselemente sind beispielsweise als Versteifungsbleche ausgebildet und zum Beispiel an der jeweiligen Stützplatte angeschweißt. Alternativ oder zusätzlich kann auch die jeweilige Stützplatte selbst versteift ausgeformt sein, so dass ein Befestigen eines zusätzlichen Versteifungselementes an der Stützplatte nicht unbedingt erforderlich ist. Beispielsweise weist die Stützplatte eine versteifende Form und/oder Struktur und/oder ein oder mehrere ausgeformte Versteifungselemente auf, beispielsweise durch ein entsprechendes Umformen, zum Beispiel mittels einer Presse und/oder mittels einer Stanze. Zum Beispiel ist die Stützplatte profiliert ausgebildet, beispielsweise in Trapezblechform, in anderen einfach oder mehrfach alternierend gebogenen Formen oder in anders ausgebildeten Formen. Optional ist auch an derartig ausgeformten Stützplatten das Befestigen jeweils zumindest eines Versteifungselementes möglich. Es können alle Stützplatten ein solches Versteifungselement und/oder eine solche versteifte Ausformung aufweisen oder lediglich eine oder mehrere der Stützplatten. Die Versteifungselemente und/oder versteiften Ausformungen sind besonders vorteilhaft zur Befestigung der Verbindungsstege an der jeweiligen Stützplatte.
  • Vorzugsweise weisen die Verbindungsstege jeweils ein U-Profil auf. Diese Ausführung ergibt eine hohe Festigkeit und gestattet ein einfaches Verschrauben. Durch die Verwendung besonders breiter, nach oben offener U-Profile, in welche bei einem Anordnen in einer Bodengrube das Erdreich eingebracht wird, ergibt sich eine hohe Belastungsmöglichkeit. Es sind jedoch auch andere Formen der Verbindungsstege möglich, beispielsweise ein runder, ovaler oder vieleckiger Querschnitt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind zumindest die Stützplatten der jeweiligen Haltevorrichtung mit einer zusätzlichen Abdeckung versehen, insbesondere wenn die jeweilige Haltevorrichtung mit ihren Stützplatten auf dem Grund der Bodenaushebung aufgesetzt ist. Diese Abdeckung kann beispielsweise als ein Blech, zum Beispiel ein profiliertes Blech, oder als ein so genanntes Geotextil ausgebildet sein, beispielsweise als ein so genanntes Geovlies. Alternativ sind auch andere Materialien zur Abdeckung geeignet. Bevorzugt erstreckt sich diese Abdeckung nicht nur über die Stützplatten, sondern auch über die horizontalen und/oder schrägen Verbindungsstege. Die Abdeckung kann sich auch über die Stützplatten sowie bevorzugt die horizontalen und/oder schrägen Verbindungsstege mehrerer Haltevorrichtungen erstrecken. Beispielsweise ist für die gesamte Abgrenzungsanordnung nur eine solche Abdeckung erforderlich. Durch die Abdeckung kann die Stabilisierung der Abgrenzungsanordnung im Erdreich weiter verbessert werden, so dass die Abgrenzungsanordnung noch größeren Belastungen standhalten kann. Die Abdeckung befindet sich bei wieder verfüllter Bodenaushebung vorzugsweise unter der Oberfläche, d. h. ist mit Füllmaterial der Bodenaushebung bedeckt, so dass über die Abdeckung eine vergrößerte Erdauflast auf die Stützplatten wirkt.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Stützplatten abgewinkelte Seitenbereiche auf. Es kann auch nur ein Seitenbereich der Stützplatten abgewinkelt sein, oder eine oder mehrere der Stützplatten der Abgrenzungsanordnung weisen jeweils abgewinkelte Seitenbereiche auf, während eine oder mehrere andere Stützplatten keinen oder nur einen abgewinkelten Seitenbereich aufweisen. Bei dem jeweils abgewinkelten Seitenbereich kann es sich um einen Längsseitenbereich oder um einen Querseitenbereich der jeweiligen Stützplatte handeln. Die jeweilige Abwinkelung kann nach oben oder nach unten ausgebildet sein, beispielsweise in einem Winkel von ca. 90°. Durch den oder die abgewinkelten Seitenbereiche ist eine horizontale Bewegung der jeweiligen Stützplatte und somit der Abgrenzungsanordnung verhindert, da die jeweilige Stützplatte und über diese die Abgrenzungsanordnung im Erdreich verankert und somit gegen horizontale Bewegungen gesichert ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Stützplatten schwenkbar angeordnet. Dies kann eine oder mehrere Stützplatten der Abgrenzungsanordnung und bei der jeweiligen Haltevorrichtung eine oder beide Stützplatten betreffen. Auf diese Weise ist eine Anpassung der Ausrichtung der jeweiligen Stützplatte an einen Untergrund, beispielsweise an den Grund der Bodenaushebung, ermöglicht, so dass ein sicheres Aufstellen der Abgrenzungsanordnung ermöglicht ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind an den Stützplatten Ansatzteile zur oberirdischen Befestigung angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die jeweilige Haltevorrichtung nicht in eine Erdgrube einzusetzen, sondern oberirdisch mittels der Ansatzteile zu befestigen, beispielsweise auf einem Gebäudedach oder auf einem Betonfundament. Auf diese Weise sind zusätzliche Verwendungsmöglichkeiten für die Abgrenzungsanordnung gegeben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an den Stützplatten zusätzliche Verankerungen angebracht. Diese zusätzlichen Verankerungen können beispielsweise jeweils als Erddübel oder Bohrfundament ausgebildet sein. Die zusätzlichen Verankerungen können sowohl senkrecht als auch waagerecht oder schräg in das Erdreich eingebracht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass an den Stützplatten einstellbare Stützfüße angeordnet sind. Die Stützfüße sind vorteilhaft so ausgeführt, dass sie von oben betätigt werden können. Damit können Unebenheiten der Bodenfläche ausgeglichen werden, so dass eine senkrechte Ausrichtung der jeweiligen Haltevorrichtung auch dann möglich ist, wenn der Boden, auf den die jeweilige Haltevorrichtung aufgesetzt wird, schräg oder uneben ist.
  • Eine weitere Ausführung sieht vor, dass am jeweiligen Trägerelement Kopplungselemente zur lösbaren Verbindung mit Transporthilfsbauteilen angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind als Transporthilfsbauteile die Stützplatten zu verwenden. Dadurch sind die Haltevorrichtungsbauteile für einen Transport platzsparend anzuordnen und zudem aneinander zu befestigen, so dass ein Verlust von Einzelteilen während des Transports verhindert ist. Des Weiteren sind auf diese Weise die Haltevorrichtungsbauteile derart anzuordnen, dass die Haltevorrichtungen eine für den Transport und für eine eventuell eingesetzte Transportverpackung günstige Ausformung aufweisen, beispielsweise eine kompakte Quaderform.
  • Eine erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung umfasst eine Mehrzahl der oben beschriebenen Bodenverankerungsanordnungen, wobei die Knotenelemente der Bodenverankerungsanordnungen oder jeweils zweier benachbarter Bodenverankerungsanordnungen durch eine horizontale Verbindungsschiene und/oder ein ebenes Flächentragwerk miteinander verbunden sind. Die Bodenverankerungsanordnungen der Aufstellvorrichtung können dabei auch wie oben zu den Bodenverankerungsanordnungen der Abgrenzungsanordnung beschrieben ausgebildet sein, d. h. die Bodenverankerungsanordnungen der Aufstellvorrichtung können auch ein Merkmal oder mehrere Merkmale der Bodenverankerungsanordnungen der oben beschriebenen Abgrenzungsanordnung aufweisen.
  • Die Bodenverankerungsanordnungen umfassen, wie bereits beschrieben, jeweils zwei in einer Stützebene angeordnete Stützplatten, welche jeweils durch einen schrägen Verbindungssteg mit einem Knotenelement verbunden sind. Vorzugsweise sind die Stützplatten und/oder sind die schrägen Verbindungsstege durch einen horizontalen Verbindungssteg miteinander verbunden.
  • Diese Aufstellvorrichtung ist zum Aufstellen von Aufbauten auf einem jeweiligen Untergrund geeignet, welche beispielsweise als Verkehrszeichen, Werbefläche, Solaranlage, Windrad, Schallschutzwand, Sendemast oder als ein anderes Bauteil ausgebildet sind. Dabei können diese Aufbauten direkt an der Verbindungsschiene der Aufstellvorrichtung befestigt sein, oder die Verbindungsschiene dient als Halterung, Fundament oder Stütze für eine Aufbauhalterung der jeweiligen Aufbauten. Die Aufstellvorrichtung ist besonders zur Aufnahme von Solarpaneelen geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung ist sehr stabil ausgebildet, da sie lediglich aus Stützplatten, den Verbindungsstegen und der Verbindungsschiene und/oder dem ebenen Flächentragwerk besteht, welche form-, kraft- und/oder stoffschlüssig aneinander befestigt sind, beispielsweise durch Verschweißen, Verschrauben und/oder Vernieten. Zudem ist die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung auf einfache und kostengünstige Weise und mit einem sehr geringen Materialaufwand herzustellen.
  • Vorzugsweise sind alle Bestandteile der Aufstellvorrichtung, insbesondere zumindest die Stützplatten, die Verbindungsstege und die Verbindungsschiene, aus Metall ausgebildet, beispielsweise aus Stahl.
  • Die Aufstellvorrichtung ermöglicht eine weiterreichende horizontale Kraftverteilung und damit eine höhere Widerstandsfähigkeit des Fundaments gegen Verkippen, Herausrütteln und Herausziehen, als dies mit einem einzelnen Fundament möglich ist. Ferner können sich horizontale Beanspruchungen an mehreren miteinander verbundenen Bodenverankerungsanordnungen mit entgegengesetzten Wirkrichtungen teilweise oder vollständig aufheben, so dass die insgesamt ins Erdreich übertragene Kraft verringert wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine stabile und standfeste Aufstellvorrichtung, welche kostengünstig herzustellen und auf einfache Weise zu errichten ist. Die Bodenverankerungsanordnungen, bei welchen die Stützplatten mit einem räumlichen Stabtragwerk, welches durch die Verbindungsstege ausgebildet ist, vorzugsweise miteinander und zudem mit dem Knotenelement verbunden sind, sind in der Lage, sowohl hohe vertikale als auch hohe horizontale Lasten sicher aufzunehmen.
  • Die Stützplatten sind auch bei der Aufstellvorrichtung beispielsweise oberirdisch auf einen Untergrund oder besonders bevorzugt auf einen Grund einer Bodenaushebung aufsetzbar, wobei die Bodenaushebung nach dem Einsetzen der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung oder der Mehrzahl von Bodenverankerungsanordnungen wieder zu verfüllen ist, mit aus der Bodenaushebung ausgehobenem Erdreich und/oder mit Sand, Kies, Steinen und/oder Beton. Dadurch ist eine besonders stabile Verankerung der Aufstellvorrichtung erreicht. Besonders vorteilhaft ist es, das aus der Bodenaushebung ausgehobene Erdreich wieder zu verwenden, da auf diese Weise keine Rückstände verbleiben und im Boden keine Betonteile eingebracht werden müssen. Damit werden eine Bodenversiegelung und die damit verbundenen Umweltbelastungen vermieden.
  • Die unterirdische Anordnung der Verbindungsstege ist besonders vorteilhaft, da einerseits ein großer Widerstand gegenüber abhebenden Kräften durch Ausnutzung der Erdauflast erreicht wird und andererseits der Lichtraum um die jeweilige Bodenverankerungsanordnung oberhalb der Erdoberfläche nicht eingeschränkt wird. Zusätzlich wird durch die Erdauflast auf den Verbindungsstegen der Widerstand gegenüber abhebenden Kräften nochmals vergrößert.
  • Gegenüber einer Verankerung aus Beton hat die Aufstellvorrichtung mit ihren Bodenverankerungsanordnungen den Vorteil, dass sie ein wesentlich geringeres Gewicht aufweist, einen wesentlich geringeren Bauraumbedarf erfordert, schnell zu installieren ist, keine Bodenversiegelung zur Folge hat und die kostengünstigere Lösung ist. Eine Betonverankerung muss im Gegensatz dazu in mehreren Schritten gegossen werden und danach jeweils mehrere Tage aushärten. Durch das wesentlich geringere Gewicht im Vergleich zu einer Betonverankerung tritt keine zusätzliche Belastung des Bodens auf.
  • Zudem ist aufgrund der geringen Masse, welche wesentlich geringer ist als herkömmliche Betonverankerungen, Gründungen oder Fundamente, eine verbesserte Erdbebensicherheit erreicht. Unter Berücksichtigung von Erdbebenlasten ist ein geringes Gewicht besonders vorteilhaft, denn je leichter die Aufstellvorrichtung ist, desto weniger Kräfte muss sie im Fall eines Erdbebens aufnehmen. Geraten große und träge Massen in Bewegung, beispielsweise ein herkömmliches Betonfundament, verstärken sie die einwirkende Kraft des Bebens. Dies ist bei der beschriebenen Aufstellvorrichtung, insbesondere bei deren Bodenverankerungsanordnungen, aufgrund ihrer geringen Masse nicht der Fall. Zudem weist die Aufstellvorrichtung eine hohe Stabilität auf, auch bei Einwirkungen von Vibrationen beispielsweise eines Erdbebens, so dass auch in einem solchen Fall das Halten des Gleichgewichts der Aufstellvorrichtung auch bei starken Vibrationen sichergestellt und die Gefahr des Kippens oder Weggleitens erheblich reduziert ist. Des Weiteren ist die Aufstellvorrichtung, insbesondere durch ihre Bodenverankerungsanordnungen, robust und flexibel und weist bei großen Belastungen, beispielsweise aufgrund starker Erschütterungen oder Vibrationen, insbesondere im Fall eines Erdbebens, ein elastisches Verhalten auf, so dass Deformationen aufgenommen werden, ohne das Schäden entstehen. Die Aufstellvorrichtung weist auf diese Weise die Fähigkeit auf, Energie zu absorbieren und durch Erdbeben hervorgerufene Deformationen in ihren Komponenten aufzunehmen, ohne dass dabei größere Schäden entstehen.
  • Durch das Anordnen der Bodenverankerungsanordnungen in einer Bodengrube oder in jeweils einer Bodengrube, auch als Bodenaushebung bezeichnet, und das nachfolgende Verfüllen der Bodengrube, indem nach dem Einsetzen das vorher ausgehobene Erdreich wieder bis zur Erdoberfläche eingefüllt und verdichtet wird, ist die Aufstellvorrichtung sowohl gegen auftretende horizontale als auch vertikale Belastungen stabilisiert. Vertikale Belastungen werden von den Stützplatten in den Untergrund unter der Aufstellvorrichtung abgeleitet. Bei auftretenden horizontalen Belastungen, welche an den Bodenverankerungsanordnungen und/oder am durch die Aufstellvorrichtung zu haltenden Aufbau angreifen, tendiert die Aufstellvorrichtung dazu, in Kraftwirkungsrichtung der angreifenden horizontalen Belastungskraft zu kippen. Dies wird durch die in Kraftwirkungsrichtung hinter dem jeweiligen Aufbau angeordnete Stützplatte verhindert, welche die Aufstellvorrichtung gegen den Untergrund abstützt und auftretende Kräfte nach unten in den Untergrund ableitet.
  • Zudem wird dieses Kippen insbesondere auch durch die in Kraftwirkungsrichtung vor dem jeweiligen Aufbau angeordnete Stützplatte verhindert, welche die Aufstellvorrichtung gegen das auf der jeweiligen Stützplatte befindliche Erdreich, d. h. gegen die Erdauflast, abstützt und somit auftretende Kräfte nach oben in dieses Erdreich ableitet.
  • Dies betrifft insbesondere horizontale Belastungskräfte oder Kraftanteile dieser horizontalen Belastungskräfte senkrecht zur Verbindungsschiene. Derartige horizontale Belastungskräfte werden insbesondere durch Windlasten verursacht. Horizontale Kräfte oder Kraftanteile in Längsrichtung der Aufstellvorrichtung werden durch die Verbindungsschiene auf alle Bodenverankerungsanordnungen übertragen und verteilt und dadurch über die Bodenverankerungsanordnungen in den Untergrund abgeleitet.
  • Die Bettung der Bodenverankerungsanordnungen in Erdreich und nicht in Beton hat zudem den Vorteil, dass keine Alterungserscheinungen auftreten. Eine Betonverankerung altert und kann aufbrechen. Das Erdreich stabilisiert dagegen die Aufstellvorrichtung über sehr lange Zeit. Sollten auch nur kleinste Bewegungen oder Vibrationen der Aufstellvorrichtung auftreten, so rutscht das Erdreich dadurch nach und wird verfestigt, so dass sich die Aufstellvorrichtung selbst und dauerhaft im Erdreich stabilisiert. Das Erdreich nimmt insbesondere auch zyklische Belastungen und Schwingungen wesentlich besser auf als beispielsweise Beton, bei welchem durch derartige Belastungen eine große Beschädigungsgefahr besteht. Da die Aufstellvorrichtung auf die beschriebene Weise mittels der Stützplatten stabil im Erdreich verankert ist, können auch große Belastungen, beispielsweise große Windlasten, ohne negative Folgen auf die Aufstellvorrichtung einwirken.
  • Da durch die Aufstellvorrichtung keine Bodenversiegelung erfolgt, kann sich oberhalb der Bodenverankerungsanordnungen ein Pflanzenbewuchs bilden, dessen Wurzelwerk als zusätzliche Bewehrung fungiert, wodurch die Aufstellvorrichtung noch stabiler im Boden verankert ist.
  • Die Verbindungsschiene ist beispielsweise rohrförmig ausgebildet. Dadurch ist eine Material sparende und kostengünstige und dennoch stabile Ausbildung der Verbindungsschiene erreicht. Die Verbindungsschiene weist beispielsweise einen runden, ovalen oder vieleckigen Querschnitt auf. Eine Verbindungsschiene mit einem runden Querschnitt ist einfach und kostengünstig herzustellen. Insbesondere unter statischen Gesichtspunkten kann es jedoch vorteilhaft sein, beispielsweise eine ovale oder eine vieleckige Verbindungsschiene zu verwenden. Die Verbindungsschiene kann beispielsweise auch einen anderen Querschnitt aufweisen, oder sie ist nicht als Rohr ausgebildet, sondern beispielsweise als Vollmaterialstange, als T-Träger, als Doppel-T-Träger, als U-Träger, als Z-Träger oder als L-Träger oder in einer anderen Form.
  • Zweckmäßigerweise sind die Stützplatten, die Verbindungsstege und/oder die Verbindungsschiene aus Metall ausgebildet, insbesondere aus Stahl. Dies ermöglicht ein besonders stabiles Ausbilden der Aufstellvorrichtung. Alternativ sind auch andere Materialien möglich, beispielsweise andere Metalle oder faserverstärkte Kunststoffe. Auch eine Kombination von Materialien ist möglich, beispielsweise mit Kunststoff beschichtetes Metall, um einen guten Korrosionsschutz zu erreichen.
  • Vorzugsweise sind die Stützplatten, die Verbindungsstege und die Verbindungsschiene durch Schraubverbindungen miteinander verbunden. Dies ermöglicht ein einfaches Transportieren der Aufstellvorrichtung, beispielsweise in Einzelteilen, und ein einfaches Montieren der Aufstellvorrichtung vor Ort. Alternativ sind auch andere Verbindungstechniken möglich, beispielsweise Verschweißen oder Vernieten. Auch eine Kombination verschiedener Verbindungstechniken ist möglich.
  • Vorzugsweise sind die Stützplatten rechteckförmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache, effiziente, Material sparende und stabile Ausbildung der Stützplatten. Alternativ können die Stützplatten jedoch auch in anderen Formen ausgebildet sein, beispielsweise rund, oval oder vieleckig.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an den Stützplatten jeweils zumindest ein Versteifungselement befestigt. Diese Versteifungselemente sind beispielsweise als Versteifungsbleche ausgebildet und zum Beispiel an der jeweiligen Stützplatte angeschweißt. Alternativ oder zusätzlich kann auch die jeweilige Stützplatte selbst versteift ausgeformt sein, so dass ein Befestigen eines zusätzlichen Versteifungselementes an der Stützplatte nicht unbedingt erforderlich ist. Beispielsweise weist die Stützplatte eine versteifende Form und/oder Struktur und/oder ein oder mehrere ausgeformte Versteifungselemente auf, beispielsweise durch ein entsprechendes Umformen, zum Beispiel mittels einer Presse und/oder mittels einer Stanze. Zum Beispiel ist die Stützplatte profiliert ausgebildet, beispielsweise in Trapezblechform, in anderen einfach oder mehrfach alternierend gebogenen Formen oder in anders ausgebildeten Formen. Optional ist auch an derartig ausgeformten Stützplatten das Befestigen jeweils zumindest eines Versteifungselementes möglich. Es können alle Stützplatten ein solches Versteifungselement und/oder eine solche versteifte Ausformung aufweisen oder lediglich eine oder mehrere der Stützplatten. Die Versteifungselemente und/oder versteiften Ausformungen sind besonders vorteilhaft zur Befestigung der Verbindungsstege an der jeweiligen Stützplatte.
  • Vorzugsweise weisen die Verbindungsstege jeweils ein U-Profil auf. Diese Ausführung ergibt eine hohe Festigkeit und gestattet ein einfaches Verschrauben. Durch die Verwendung besonders breiter, nach oben offener U-Profile, in welche bei einem Anordnen in einer Bodengrube das Erdreich eingebracht wird, ergibt sich eine hohe Belastungsmöglichkeit. Es sind jedoch auch andere Formen der Verbindungsstege möglich, beispielsweise ein runder, ovaler oder vieleckiger Querschnitt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind zumindest die Stützplatten der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung mit einer zusätzlichen Abdeckung versehen, insbesondere wenn die jeweilige Bodenverankerungsanordnung mit ihren Stützplatten auf dem Grund der Bodenaushebung aufgesetzt ist. Diese Abdeckung kann beispielsweise als ein Blech, zum Beispiel ein profiliertes Blech, oder als ein so genanntes Geotextil ausgebildet sein, beispielsweise als ein so genanntes Geovlies. Alternativ sind auch andere Materialien zur Abdeckung geeignet. Bevorzugt erstreckt sich diese Abdeckung nicht nur über die Stützplatten, sondern auch über die horizontalen und/oder schrägen Verbindungsstege. Die Abdeckung kann sich auch über die Stützplatten sowie bevorzugt die horizontalen und/oder schrägen Verbindungsstege mehrerer Bodenverankerungsanordnungen erstrecken. Beispielsweise ist für die gesamte Aufstellvorrichtung nur eine solche Abdeckung erforderlich. Durch die Abdeckung kann die Stabilisierung der Aufstellvorrichtung im Erdreich weiter verbessert werden, so dass die Aufstellvorrichtung noch größeren Belastungen standhalten kann. Die Abdeckung befindet sich bei wieder verfüllter Bodenaushebung vorzugsweise unter der Oberfläche, d. h. ist mit Füllmaterial der Bodenaushebung bedeckt, so dass über die Abdeckung eine vergrößerte Erdauflast auf die Stützplatten wirkt.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Stützplatten abgewinkelte Seitenbereiche auf. Es kann auch nur ein Seitenbereich der Stützplatten abgewinkelt sein, oder eine oder mehrere der Stützplatten der Aufstellvorrichtung weisen jeweils abgewinkelte Seitenbereiche auf, während eine oder mehrere andere Stützplatten keinen oder nur einen abgewinkelten Seitenbereich aufweisen. Bei dem jeweils abgewinkelten Seitenbereich kann es sich um einen Längsseitenbereich oder um einen Querseitenbereich der jeweiligen Stützplatte handeln. Die jeweilige Abwinkelung kann nach oben oder nach unten ausgebildet sein, beispielsweise in einem Winkel von ca. 90°. Durch den oder die abgewinkelten Seitenbereiche ist eine horizontale Bewegung der jeweiligen Stützplatte und somit der Aufstellvorrichtung verhindert, da die jeweilige Stützplatte und über diese die Aufstellvorrichtung im Erdreich verankert und somit gegen horizontale Bewegungen gesichert ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Stützplatten schwenkbar angeordnet. Dies kann eine oder mehrere Stützplatten der Aufstellvorrichtung und bei der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung eine oder beide Stützplatten betreffen. Auf diese Weise ist eine Anpassung der Ausrichtung der jeweiligen Stützplatte an einen Untergrund, beispielsweise an den Grund der Bodenaushebung, ermöglicht, so dass ein sicheres Aufstellen der Aufstellvorrichtung ermöglicht ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind an den Stützplatten Ansatzteile zur oberirdischen Befestigung angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die jeweilige Bodenverankerungsanordnung nicht in eine Erdgrube einzusetzen, sondern oberirdisch mittels der Ansatzteile zu befestigen, beispielsweise auf einem Gebäudedach oder auf einem Betonfundament. Auf diese Weise sind zusätzliche Verwendungsmöglichkeiten für die Aufstellvorrichtung gegeben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an den Stützplatten zusätzliche Verankerungen angebracht. Diese zusätzlichen Verankerungen können beispielsweise jeweils als Erddübel oder Bohrfundament ausgebildet sein. Die zusätzlichen Verankerungen können sowohl senkrecht als auch waagerecht oder schräg in das Erdreich eingebracht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass an den Stützplatten einstellbare Stützfüße angeordnet sind. Die Stützfüße sind vorteilhaft so ausgeführt, dass sie von oben betätigt werden können. Damit können Unebenheiten der Bodenfläche ausgeglichen werden, so dass eine korrekte Ausrichtung der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung auch dann möglich ist, wenn der Boden, auf den die jeweilige Bodenverankerungsanordnung aufgesetzt wird, schräg oder uneben ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das ebene Flächentragwerk eine Mehrzahl an der horizontalen Verbindungsschiene angeordneter Querträger. Dies ermöglicht eine stabile Aufnahme größerer, insbesondere großflächiger Aufbauten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das ebene Flächentragwerk als Platte ausgebildet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass an der Verbindungsschiene und/oder den Querträgern eine Aufnahmeplatte angeordnet ist. Damit können flächenhafte Aufbauten sicher befestigt werden und Deformationen der Aufbauten vermieden werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Aufstellvorrichtung eine Schwenkeinrichtung, mittels welcher das ebene Flächentragwerk um eine parallel zur zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene und/oder durch die Knotenelemente verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist. Vorzugsweise ist die Schwenkachse mit der horizontalen Verbindungsschiene identisch, d. h. die zumindest eine horizontale Verbindungsschiene dreht sich zum Schwenken des Flächentragwerks um ihre Rotationsachse oder das ebene Flächentragwerk schwenkt auf der zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene, welche sich selbst nicht dreht. Diese Ausführung ermöglicht eine Nachführung der Aufbauten und ist deshalb insbesondere für Solaranlagen geeignet. Auf diese Weise ist beispielsweise eine Ausrichtung eines als Solarpaneel ausgebildeten und auf der Aufstellvorrichtung angeordneten Aufbaus durch Schwenken an einen veränderten Sonnenstand anzupassen.
  • Vorteilhafterweise weist die Schwenkeinrichtung einen elektromotorischen Antrieb auf. Der elektromotorische Antrieb treibt beispielsweise eine Spindel an, welche eine Drehbewegung eines Elektromotors in eine translatorische Bewegung umwandelt. Der elektromotorische Antrieb mit seiner Spindel ist beispielsweise gelenkig mit einem schrägen Verbindungssteg einer der Bodenverankerungsanordnungen und mit einem Querträger oder der Aufnahmeplatte verbunden. Bei Betätigen des elektromotorischen Antriebs wird eine Position einer Spindelspitze relativ zum Elektromotor verändert, womit eine Kippbewegung des Aufbaus ermöglicht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine erste perspektivische Darstellung einer mit Bodenverankerungsanordnungen in einer Bodenaushebung angeordneten Abgrenzungsanordnung,
  • 2 schematisch eine zweite perspektivische Darstellung einer mit Bodenverankerungsanordnungen in einer Bodenaushebung angeordneten Abgrenzungsanordnung,
  • 3 schematisch eine erste perspektivische Darstellung einer Haltevorrichtung einer Abgrenzungsanordnung,
  • 4 schematisch eine zweite perspektivische Darstellung einer Haltevorrichtung einer Abgrenzungsanordnung,
  • 5 schematisch eine perspektivische Darstellung einer mit Bodenverankerungsanordnungen auf einer Erdoberfläche angeordneten Aufstellvorrichtung, und
  • 6 schematisch eine perspektivische Darstellung einer mit Bodenverankerungsanordnungen in einer verfüllten Bodenaushebung angeordneten Aufstellvorrichtung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und 2 zeigen schematisch eine Abgrenzungsanordnung 1, welche beispielsweise als ein Zaun oder als eine Wand ausgebildet ist und zum Beispiel einer Einfriedung eines Grundstücks oder einem Abgrenzen zweier benachbarter Grundstücke dient, in zwei verschiedenen perspektivischen Darstellungen. Diese Abgrenzungsanordnung 1 weist eine Mehrzahl von Abgrenzungselementen 2 auf, welche in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Abgrenzungselemente 2 sind beispielsweise jeweils als Zaunelement ausgebildet, beispielsweise aus Maschendraht oder aus einem anderen Geflecht oder Gewebe aus Metall, Kunststoff, Holz und/oder anderen natürlichen oder künstlichen Materialien, oder als im Wesentlichen geschlossenes Wandelement, beispielsweise aus Holz, Metall, Kunststoff, Stein und/oder Beton und/oder aus anderen natürlichen oder künstlichen Materialien.
  • Die Abgrenzungselemente 2 sind jeweils mit Seitenkanten an jeweils einer Haltevorrichtung 3 befestigt, d. h. jedes Abgrenzungselement 2 ist mit seiner linken Seitenkante an einer links neben dem jeweiligen Abgrenzungselement 2 positionierten Haltevorrichtung 3 befestigt und mit seiner rechten Seitenkante an einer rechts neben dem jeweiligen Abgrenzungselement 2 positionierten Haltevorrichtung 3 befestigt. Dabei ist zwischen in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Abgrenzungselementen 2 jeweils eine Haltevorrichtung 3 angeordnet, an welcher in Längsrichtung nebeneinander angeordnete Seitenkanten zweier in Längsrichtung nebeneinander angeordneter Abgrenzungselemente 2 befestigt sind. An endseitigen Haltevorrichtungen 3 ist jeweils nur die jeweilige Seitenkante eines Abgrenzungselementes 2 angeordnet.
  • Die Haltevorrichtungen 3, welche in den 3 und 4 in zwei verschiedenen perspektivischen Darstellungen näher gezeigt sind, umfassen jeweils eine Bodenverankerungsanordnung 4 mit einem vertikalen Trägerelement 5 und zwei in einer Stützebene angeordneten Stützplatten 6. Die Stützplatten 6 sind jeweils durch einen horizontalen Verbindungssteg 7 und einen schrägen Verbindungssteg 8 mit dem Trägerelement 5 verbunden. Dabei erstrecken sich die horizontalen Verbindungsstege 7 in voneinander abgewandte Richtungen senkrecht zu dem von der jeweiligen Haltevorrichtung 3 gehaltenen Abgrenzungselement 2 oder senkrecht zu den beiden von der jeweiligen Haltevorrichtung 3 gehaltenen Abgrenzungselementen 2, d. h. parallel zu einem Normalenvektor einer Vorderseite bzw. einer Rückseite des Abgrenzungselementes 2 bzw. der Abgrenzungselemente 2 oder, anders ausgedrückt, senkrecht zur Längsrichtung oder Längsausdehnung der Abgrenzungselemente 2 oder der mit diesen ausgebildeten Abgrenzungsanordnung 1.
  • Im hier dargestellten Beispiel sind die Stützplatten 6 und die Verbindungsstege 7, 8 der Haltevorrichtungen 3 in einer Bodenaushebung B angeordnet, auch als Bodengrube bezeichnet. Die Stützplatten 6 sind dabei auf den Grund der Bodenaushebung B aufgesetzt. Zur Stabilisierung der Abgrenzungsanordnung 1 ist diese Bodenaushebung B wieder zu verfüllen. Dies ist hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Das Verfüllen kann mit dem ausgehobenen Bodenmaterial oder mit anderen Materialien erfolgen, beispielsweise Erdreich, Sand, Kies, Steine und/oder Beton. Dadurch ist eine stabile Verankerung der Abgrenzungsanordnung 1 erreicht.
  • In anderen Ausführungsbeispielen können die Stützplatten 6 jedoch beispielsweise auch oberirdisch auf einer Oberfläche 15 angeordnet sein, beispielsweise auf einem jeweiligen Erdreich oder auf einem dafür vorbereiteten Untergrund, zum Beispiel einem verdichteten und verfestigten Untergrund aus Sand, Kies und/oder Gestein oder auf einem Betonfundament, wie in 5 anhand eines Ausführungsbeispiels einer im Folgenden näher beschriebenen Aufstellvorrichtung 13 gezeigt. Die einzelnen Haltevorrichtungen 3 und auch deren einzelne Stützplatten 6 können dabei beispielsweise auch auf verschiedenen Untergründen angeordnet sein, je nach den Gegebenheiten vor Ort.
  • Die unterirdische Anordnung der Verbindungsstege 7, 8 ist besonders vorteilhaft, da einerseits ein großer Widerstand gegenüber abhebenden Kräften durch Ausnutzung der Erdauflast erreicht wird und andererseits der Lichtraum um die jeweilige Haltevorrichtung 3 oberhalb der Erdoberfläche nicht eingeschränkt wird. Zusätzlich wird durch die Erdauflast auf den Verbindungsstegen 7, 8 der Widerstand gegenüber abhebenden Kräften nochmals vergrößert.
  • Gegenüber einer Verankerung aus Beton hat die Abgrenzungsanordnung 1 mit ihren Bodenverankerungsanordnungen 4 den Vorteil, dass sie ein wesentlich geringeres Gewicht aufweist, einen wesentlich geringeren Bauraumbedarf erfordert, schnell zu installieren ist, keine Bodenversiegelung zur Folge hat und die kostengünstigere Lösung ist. Eine Betonverankerung muss im Gegensatz dazu in mehreren Schritten gegossen werden und danach jeweils mehrere Tage aushärten. Durch das wesentlich geringere Gewicht im Vergleich zu einer Betonverankerung tritt keine zusätzliche Belastung des Bodens auf.
  • Durch das Anordnen der Bodenverankerungsanordnungen 4 in einer gemeinsamen Bodenaushebung B oder in jeweils einer Bodenaushebung B, auch als Bodengrube bezeichnet, und das nachfolgende Verfüllen der Bodenaushebung B, indem nach dem Einsetzen bevorzugt das vorher ausgehobene Erdreich wieder bis zur Erdoberfläche eingefüllt und verdichtet wird, ist die Abgrenzungsanordnung 1 sowohl gegen auftretende horizontale als auch vertikale Belastungen stabilisiert. Vertikale Belastungen werden von den Stützplatten 6 in den Untergrund unter der Abgrenzungsanordnung 1 abgeleitet. Bei auftretenden horizontalen Belastungen, welche an den Trägerelementen 5 angreifen, tendiert die Abgrenzungsanordnung 1 dazu, in Kraftwirkungsrichtung der angreifenden horizontalen Belastungskraft zu kippen. Dies wird durch die in Kraftwirkungsrichtung hinter dem jeweiligen Trägerelement 5 angeordnete Stützplatte 6 verhindert, welche die Abgrenzungsanordnung 1 gegen den Untergrund abstützt und auftretende Kräfte nach unten in den Untergrund abgeleitet. Zudem wird dieses Kippen insbesondere auch durch die in Kraftwirkungsrichtung vor dem jeweiligen Trägerelement 5 angeordnete Stützplatte 6 verhindert, welche die Abgrenzungsanordnung 1 gegen das auf der jeweiligen Stützplatte 6 befindliche Erdreich, d. h. gegen die Erdauflast, abstützt und somit auftretende Kräfte nach oben in dieses Erdreich ableitet.
  • Dies betrifft insbesondere horizontale Belastungskräfte oder Kraftanteile dieser horizontalen Belastungskräfte senkrecht zu den Abgrenzungselementen 2. Derartige horizontale Belastungskräfte werden insbesondere durch Windlasten verursacht, welche aufgrund der relativ großen Fläche der Abgrenzungselemente 2 eine große Angriffsfläche an der Abgrenzungsanordnung 1 haben. In Längsrichtung der Abgrenzungsanordnung 1 bzw. von deren Abgrenzungselementen 2 wirken sich solche Windlasten aufgrund der vernachlässigbar geringen Angriffsfläche nicht oder nur sehr gering aus. Horizontale Kräfte oder Kraftanteile in Längsrichtung der Abgrenzungsanordnung 1 bzw. der Abgrenzungselemente 2 werden durch die über die Haltevorrichtungen 3 miteinander verbundenen Abgrenzungselemente 2 auf die gesamte Abgrenzungsanordnung 1 übertragen und verteilt und dadurch über die Haltevorrichtungen 3 in den Untergrund abgeleitet.
  • Die Bettung der Bodenverankerungsanordnungen 4 in Erdreich und nicht in Beton hat zudem den Vorteil, dass keine Alterungserscheinungen auftreten. Eine Betonverankerung altert und kann aufbrechen. Das Erdreich stabilisiert dagegen die Abgrenzungsanordnung 1 über sehr lange Zeit. Sollten auch nur kleinste Bewegungen oder Vibrationen der Abgrenzungsanordnung 1 auftreten, so rutscht das Erdreich dadurch nach und wird verfestigt, so dass sich die Abgrenzungsanordnung 1 selbst und dauerhaft im Erdreich stabilisiert. Das Erdreich nimmt insbesondere auch zyklische Belastungen und Schwingungen wesentlich besser auf als beispielsweise Beton, bei welchem durch derartige Belastungen eine große Beschädigungsgefahr besteht. Da die Abgrenzungsanordnung 1 auf die beschriebene Weise mittels der Stützplatten 6 stabil im Erdreich verankert ist, können auch große Belastungen, beispielsweise große Windlasten, ohne negative Folgen auf die Abgrenzungsanordnung 1 einwirken.
  • Da durch die Abgrenzungsanordnung 1 keine Bodenversiegelung erfolgt, kann sich oberhalb der Bodenverankerungsanordnungen 4 ein Pflanzenbewuchs bilden, dessen Wurzelwerk als zusätzliche Bewehrung fungiert, wodurch die Abgrenzungsanordnung 1 noch stabiler im Boden verankert ist.
  • Die vertikalen Trägerelemente 5 sind im hier dargestellten Beispiel derart lang ausgebildet, dass die Seitenkanten der jeweiligen Abgrenzungselemente 2 direkt am Trägerelement 5 der jeweiligen Haltevorrichtung 3 auf die oben beschriebene Weise befestigt sind. In anderen Ausführungsformen können die Haltevorrichtungen 3 auch jeweils ein hier nicht dargestelltes zusätzliches Befestigungselement aufweisen, welches an dem jeweiligen Trägerelement 5 befestigt ist und sich ausgehend von diesem vertikal nach oben erstreckt, so dass die Seitenkanten der jeweiligen Abgrenzungselemente 2 an diesem zusätzlichen Befestigungselement der jeweiligen Haltevorrichtung 3 auf die oben beschriebene Weise befestigt sind.
  • Die Trägerelemente 5 und/oder, wenn diese erforderlich sind, die zusätzlichen Befestigungselemente, sind beispielsweise als Doppel-T-Träger ausgebildet. Dadurch ist zum Beispiel eine einfache Befestigung der Abgrenzungselemente 2 ermöglicht, da U-förmig oder nutartig ausgeformte Bereiche der Doppel-T-Träger den Abgrenzungselementen 2 zugewandt sind und in vertikaler Richtung verlaufen, so dass die Seitenkanten der Abgrenzungselemente 2 darin einzuschieben sind und somit eine formschlüssige Befestigung ohne zusätzliche Verbindungen erreicht ist, wenn die Abgrenzungselemente 2 ausreichend stabil sind. In anderen Beispielen können die Trägerelemente 5 und/oder die zusätzlichen Befestigungselemente jedoch auch andere Formen aufweisen, beispielsweise rohrförmig oder säulenförmig, wobei sie beispielsweise einen runden, ovalen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen.
  • Zweckmäßigerweise sind die Trägerelemente 5, die Stützplatten 6 und die Verbindungsstege 7, 8 und beispielsweise auch die zusätzlichen Befestigungselemente, wenn diese erforderlich sind, aus Stahl ausgebildet, um eine ausreichende Stabilität sicherzustellen. Es sind jedoch auch andere Materialien möglich, beispielsweise andere Metalle, zum Beispiel Aluminium. Insbesondere zu Korrosionsschutzzwecken ist auch eine Beschichtung, beispielsweise mittels Farbe oder Kunststoff, oder eine Verzinkung möglich. Die Einzelteile der Haltevorrichtung 3 können auch aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein.
  • Im hier dargestellten Beispiel sind die Trägerelemente 5, die Stützplatten 6 und die Verbindungsstege 7, 8 durch Schraubverbindungen 9 miteinander verbunden. Dies ermöglicht ein einfaches Transportieren der Abgrenzungsanordnung 1, beispielsweise in Einzelteilen, und ein einfaches Montieren der Abgrenzungsanordnung 1 vor Ort. Zum Verschrauben der Verbindungsstege 7, 8 am jeweiligen Trägerelement 5 sind am Trägerelement 5 Befestigungsplatten 10 angeordnet, beispielsweise angeschweißt. Die Stützplatten 6 weisen jeweils zumindest ein Versteifungselement 11 auf. Diese Versteifungselemente 11 sind beispielsweise als Versteifungsbleche ausgebildet und zum Beispiel an der jeweiligen Stützplatte 6 angeschweißt. Die Versteifungselemente 11 dienen der Stabilisierung der Stützplatten 6 und der Befestigung der Verbindungsstege 7, 8 an den Stützplatten 6, d. h. die Verbindungsstege 7, 8 sind an den Versteifungselementen 11 der Stützplatten 6 verschraubt.
  • Die Stützplatten 6 sind in diesem Beispiel rechteckförmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache, effiziente, Material sparende und stabile Ausbildung der Stützplatten 6. Alternativ können die Stützplatten 6 jedoch auch in anderen Formen ausgebildet sein, beispielsweise rund, oval oder vieleckig. Die Verbindungsstege 7, 8 weisen im dargestellten Beispiel ein U-Profil auf. Diese Ausführung ergibt eine hohe Festigkeit und gestattet ein einfaches Verschrauben. Es sind jedoch auch andere Ausformungen der Verbindungsstege 7, 8 möglich, beispielsweise ein runder, ovaler oder vieleckiger Querschnitt.
  • In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform sind zumindest die Stützplatten 6 der jeweiligen Haltevorrichtung 3 mit einer zusätzlichen Abdeckung versehen, insbesondere wenn die jeweilige Haltevorrichtung 3 mit ihren Stützplatten 6 auf dem Grund der Bodenaushebung B aufgesetzt ist. Diese Abdeckung kann beispielsweise als ein Blech, zum Beispiel ein profiliertes Blech, oder als ein so genanntes Geotextil ausgebildet sein, beispielsweise als ein so genanntes Geovlies. Alternativ sind auch andere Materialien zur Abdeckung geeignet. Bevorzugt erstreckt sich diese Abdeckung nicht nur über die Stützplatten 6, sondern auch über die horizontalen und/oder schrägen Verbindungsstege 7, 8. Die Abdeckung kann sich auch über die Stützplatten 6 sowie bevorzugt die horizontalen und/oder schrägen Verbindungsstege 7, 8 mehrerer Haltevorrichtungen 3 erstrecken. Beispielsweise ist für die gesamte Abgrenzungsanordnung 1 nur eine solche Abdeckung erforderlich. Durch die Abdeckung kann die Stabilisierung der Abgrenzungsanordnung 1 im Erdreich weiter verbessert werden, so dass die Abgrenzungsanordnung 1 noch größeren Belastungen standhalten kann. Die Abdeckung befindet sich bei wieder verfüllter Bodenaushebung B vorzugsweise unter der Oberfläche 15, d. h. ist mit Füllmaterial der Bodenaushebung B bedeckt, so dass über die Abdeckung eine vergrößerte Erdauflast auf die Stützplatten 6 wirkt.
  • Die Stützplatten 6 können auch hier nicht näher dargestellte abgewinkelte Seitenbereiche aufweisen, d. h. abgewinkelte Längs- und/oder Querseitenbereiche. Dabei können an allen oder nur an einigen Stützplatten 6 jeweils ein oder mehrere Seitenbereiche abgewinkelt sein. Die jeweilige Abwinkelung kann nach oben oder nach unten ausgebildet sein, beispielsweise in einem Winkel von ca. 90°. Durch den oder die abgewinkelten Seitenbereiche ist eine horizontale Bewegung der jeweiligen Stützplatte 6 und somit der Abgrenzungsanordnung 1 verhindert, da die jeweilige Stützplatte 6 und über diese die Abgrenzungsanordnung 1 im Erdreich verankert und somit gegen horizontale Bewegungen gesichert ist.
  • Die Stützplatten 6 können auch schwenkbar angeordnet sein. Dies kann eine oder mehrere Stützplatten 6 der Abgrenzungsanordnung 1 und bei der jeweiligen Haltevorrichtung 3 eine oder beide Stützplatten 6 betreffen. Auf diese Weise ist eine Anpassung der Ausrichtung der jeweiligen Stützplatte 6 an einen Untergrund, beispielsweise an den Grund der Bodenaushebung B, ermöglicht, so dass ein sicheres, stabiles und ausgerichtetes Aufstellen der Abgrenzungsanordnung 1 ermöglicht ist.
  • In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform sind an den Stützplatten 6 Ansatzteile zur oberirdischen Befestigung angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die jeweilige Bodenverankerungsanordnung 4 nicht in eine Erdgrube einzusetzen, sondern oberirdisch mittels der Ansatzteile zu befestigen, beispielsweise auf einem Gebäudedach, auf einem Betonfundament, auf einem Balkon oder auf einer Veranda. Auf diese Weise sind zusätzliche Verwendungsmöglichkeiten für die Abgrenzungsanordnung 1 gegeben.
  • In einer weiteren hier nicht dargestellten Ausführungsform sind an den Stützplatten 6 zusätzliche Verankerungen angebracht. Diese zusätzlichen Verankerungen können beispielsweise jeweils als Erddübel oder Bohrfundament ausgebildet sein. Die zusätzlichen Verankerungen können sowohl senkrecht als auch waagerecht oder schräg in das Erdreich eingebracht werden.
  • Eine weitere hier nicht dargestellte Ausführung sieht vor, dass an den Stützplatten 6 einstellbare Stützfüße angeordnet sind. Die Stützfüße sind vorteilhaft so ausgeführt, dass sie von oben betätigt werden können. Damit können Unebenheiten der Bodenfläche ausgeglichen werden, so dass eine senkrechte Ausrichtung der jeweiligen Haltevorrichtung 3 auch dann möglich ist, wenn der Boden, auf den die jeweilige Haltevorrichtung 3 aufgesetzt wird, schräg oder uneben ist.
  • Eine weitere hier nicht dargestellte Ausführung sieht vor, dass am jeweiligen Trägerelement 5 Kopplungselemente zur lösbaren Verbindung mit Transporthilfsbauteilen angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind als Transporthilfsbauteile die Stützplatten 6 zu verwenden. Dadurch sind die Haltevorrichtungsbauteile für einen Transport platzsparend anzuordnen und zudem aneinander zu befestigen, so dass ein Verlust von Einzelteilen während des Transports verhindert ist. Des Weiteren sind auf diese Weise die Haltevorrichtungsbauteile derart anzuordnen, dass die Haltevorrichtungen eine für den Transport und für eine eventuell eingesetzte Transportverpackung günstige Ausformung aufweisen, beispielsweise eine kompakte Quaderform.
  • Ein Aufstellen der Abgrenzungsanordnung 1 kann derart erfolgen, dass zunächst die Haltevorrichtungen 3 auf dem Untergrund zu positionieren und zu verankern sind, in diesem Fall durch Anordnen in der Bodenaushebung B und das anschließende Verfüllen der Bodenaushebung B, und danach die Abgrenzungselemente 2 an den jeweiligen Haltevorrichtungen 3 zu befestigen sind, oder es erfolgt zunächst eine vollständige Montage der Abgrenzungsanordnung 1 und danach deren Aufstellen auf dem Untergrund, im hier dargestellten Beispiel in der Bodenaushebung B, welche danach zu verfüllen ist.
  • Die zweite Variante ermöglicht eine exakte Ausrichtung der Haltevorrichtungen 3 zum jeweiligen Abgrenzungselement 2 und die einfache Montage, so dass schief aufgestellte Haltevorrichtungen 3, an welchen die Abgrenzungselemente 2 dann nicht mehr oder nur mit erheblichem zusätzlichen Aufwand zu befestigen sind, vermieden sind. Auch eine Kombination dieser beiden Varianten ist möglich, so dass beispielsweise einige Haltevorrichtungen 3 vor dem Aufstellen auf dem Untergrund am jeweiligen Abgrenzungselement 2 montiert werden, während andere Haltevorrichtungen 3 zunächst auf dem Untergrund aufgestellt und erst danach am jeweiligen Abgrenzungselement 2 montiert werden.
  • Bei einer sehr langen Abgrenzungsanordnung 1 mit einer großen Anzahl von Abgrenzungselementen 2 ist beispielsweise auch die Einteilung in mehrere Teilanordnungen möglich, welche jeweils ein oder mehrere Abgrenzungselemente 2 und zugehörige Haltevorrichtungen 3 umfassen, wobei zunächst die Teilanordnungen fertig montiert und danach auf dem Untergrund aufgestellt werden, und danach werden die Teilanordnungen miteinander verbunden.
  • Die oben im Zusammenhang mit der Abgrenzungsanordnung 1 beschriebenen Bodenverankerungsanordnungen 4 umfassen als obligatorische Merkmale, wie beschrieben, jeweils zumindest zwei in einer Stützebene angeordnete Stützplatten 6, welche jeweils durch einen schrägen Verbindungssteg 8 mit einem Knotenelement 12 verbunden sind, wobei bei der oben im Zusammenhang mit der Abgrenzungsanordnung 1 beschriebenen Ausführungsform der Bodenverankerungsanordnungen 4 das Knotenelement 12 ein Bestandteil des vertikalen Trägerelementes 5 ist.
  • Im Folgenden wird anhand der 5 und 6 an zwei Ausführungsbeispielen eine Aufstellvorrichtung 13 mit einer Mehrzahl von Bodenverankerungsanordnungen 4 beschrieben, welche ebenfalls als obligatorische Merkmale jeweils zumindest zwei in einer Stützebene angeordnete Stützplatten 6 umfassen, die jeweils durch einen schrägen Verbindungssteg 8 mit einem Knotenelement 12 verbunden sind. Bei dieser Aufstellvorrichtung 13 umfassen die Bodenverankerungsanordnungen 4 jedoch kein vertikales Trägerelement 5.
  • Die in den 5 und 6 beispielhaft dargestellten Ausführungsformen der Aufstellvorrichtung 13 umfassen jeweils eine Mehrzahl von Bodenverankerungsanordnungen 4, in den dargestellten Beispielen drei Bodenverankerungsanordnungen 4, welche zueinander beabstandet angeordnet sind, wobei in den hier dargestellten Beispielen die Knotenelemente 12 jeweils zweier benachbarter Bodenverankerungs-anordnungen 4 durch eine horizontale Verbindungsschiene 14 miteinander verbunden sind, so dass die Aufstellvorrichtung 13 eine Mehrzahl solcher horizontalen Verbindungsschienen 14 umfasst, die in Längserstreckungsrichtung der horizontalen Verbindungsschienen 14 hintereinander positioniert sind, so dass sie eine gemeinsame Rotationsachse aufweisen. Bei drei Bodenverankerungsanordnungen 4, wie in den hier gezeigten Beispielen, ist somit jeweils zwischen einer äußeren Bodenverankerungsanordnung 4 und der mittleren Bodenverankerungsanordnung 4 eine solche horizontale Verbindungsschiene 14 angeordnet, so dass die in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen der Aufstellvorrichtung 13, welche jeweils drei Bodenverankerungsanordnungen 4 aufweisen, somit zwei horizontale Verbindungsschienen 14 aufweisen, wobei, wie dargestellt und oben bereits erläutert, die Knotenelemente 12 jeweils zweier benachbarter Bodenverankerungsanordnungen 4 durch eine horizontale Verbindungsschiene 14 miteinander verbunden sind. Bei derartigen Ausführungsformen der Aufstellvorrichtung 13, bei welchen die Knotenelemente 12 jeweils zweier benachbarter Bodenverankerungsanordnungen 4 durch eine horizontale Verbindungsschiene 14 miteinander verbunden sind, ist die Anzahl der horizontalen Verbindungsschienen 14 somit stets um Eins kleiner als die Anzahl der Bodenverankerungsanordnungen 4.
  • In weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsformen können auch die Knotenelemente 12 aller Bodenverankerungsanordnungen 4 oder von drei oder mehr benachbarter Bodenverankerungsanordnungen 4 der Aufstellvorrichtung 13 durch eine gemeinsame horizontale Verbindungsschiene 14 miteinander verbunden sein, so dass die Aufstellvorrichtung 13 dann, wenn alle Bodenverankerungsanordnungen 4 der Aufstellvorrichtung 13 mit einer gemeinsamen horizontalen Verbindungsschiene 14 miteinander verbunden sind, lediglich eine solche horizontale Verbindungsschiene 14 aufweist. Der Vorteil einer gemeinsamen horizontalen Verbindungsschiene 14, welche mit allen Knotenelementen 12 der Aufstellvorrichtung 13 verbunden ist, ist beispielsweise eine erhöhte Verwindungssteifigkeit der Aufstellvorrichtung 13.
  • Die Bodenverankerungsanordnungen 4 sind derart zueinander ausgerichtet, dass ihre Aufspannebenen, welche sich zwischen den schrägen Verbindungsstegen 8 der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung 4 aufspannen, d. h. welche parallel zu den schrägen Verbindungsstegen 8 durch beide schräge Verbindungsstege 8 der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung 4 verlaufen, parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Aufspannebenen verlaufen somit senkrecht zur Längserstreckungsrichtung der zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene 14 oder der Mehrzahl horizontaler Verbindungsschienen 14.
  • Im in 5 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist die Aufstellvorrichtung 13 vollständig oberirdisch auf einer Oberfläche 15 angeordnet, beispielsweise auf der Erdoberfläche, auf einem durch Sand, Kies und/oder Steine gebildeten Untergrund oder auf einem Fundament. Diese Oberfläche 15 bildet die Stützebene, auf welche die Stützplatten 6 aufgesetzt sind. Um ein Auseinanderspreizen der schrägen Verbindungsstege 8 der Bodenverankerungsanordnungen 4 zu vermeiden, weisen die Stützplatten 6 beispielsweise, wie oben bereits beschrieben, jeweils ein oder mehrere abgewinkelte Seitenbereiche auf, welche nach unten abgewinkelt sind und in die Oberfläche 15 eindringen, wodurch die Stützplatten 6 gegen ein Verschieben relativ zur Oberfläche 15 gesichert sind. Um dies zu erreichen, sind diese abgewinkelten Seitenbereiche zweckmäßigerweise parallel zur horizontalen Verbindungsschiene 14 ausgerichtet. Auch andere Mittel zur Verankerung der Stützplatten 6 sind möglich, wie bereits oben beschrieben.
  • Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform der Aufstellvorrichtung 13 sind die Stützplatten 6 der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung 4 durch einen horizontalen Verbindungssteg 7 miteinander verbunden, um auf diese Weise das Auseinanderspreizen der schrägen Verbindungsstege 8 der Bodenverankerungsanordnungen 4 zu verhindern. Alternativ oder zusätzlich können auch die schrägen Verbindungsstege 8 der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung 4 durch einen solchen horizontalen Verbindungssteg 7 miteinander verbunden sein. Die horizontalen Verbindungsstege 7 verlaufen jeweils parallel zur oben beschriebenen Aufspannebene, welche sich zwischen den beiden schrägen Verbindungsstegen 8 der jeweiligen Bodenverankerungsanordnung 4 aufspannt, und somit senkrecht zur Längserstreckungsrichtung der zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene 14.
  • Des Weiteren sind die Bodenverankerungsanordnungen 4 dieser in 6 dargestellten Ausführungsform der Aufstellvorrichtung 13 in einer hier nicht näher dargestellten Bodenaushebung B angeordnet, welche danach wieder verfüllt wurde, schematisch angedeutet durch die dargestellte Oberfläche 15 der verfüllten Bodenaushebung B. Auf diese Weise wird, wie bereits oben bezüglich der Abgrenzungsanordnung 1 erläutert, auf besonders einfache Weise eine besonders stabile Verankerung der Aufstellvorrichtung 13 erreicht.
  • Die Aufstellvorrichtung 13 kann beispielsweise ein in den 5 und 6 nicht näher dargestelltes ebenes Flächentragwerk aufweisen. Dieses ebene Flächentragwerk ist beispielsweise durch eine Mehrzahl von Querträgern gebildet, welche an der horizontalen Verbindungsschiene 14 oder an der Mehrzahl horizontaler Verbindungsschienen 14 angeordnet sind. Diese Querträger sind beispielsweise in Längserstreckungsrichtung der horizontalen Verbindungsschiene 14 voneinander beabstandet und jeweils senkrecht zur horizontalen Verbindungsschiene 14 angeordnet. In anderen Ausführungsbeispielen kann dieses Flächentragwerk beispielsweise auch aus einer Platte gebildet sein oder, alternativ oder zusätzlich zu den Querträgern, eine solche Platte umfassen, beispielsweise auf eine Oberseite der Querträger aufgesetzt. Auch andere Ausbildungen eines solchen Flächentragwerks sind möglich.
  • Dieses Flächentragwerk ist zweckmäßigerweise über die zumindest eine horizontale Verbindungsschiene 14 oder die Mehrzahl horizontaler Verbindungsschienen 14 mit den Knotenelementen 12 der Bodenverankerungsanordnungen 4 verbunden, oder es ist direkt mit den Knotenelementen 12 verbunden. Dieses ebene Flächentragwerk dient einem Halten und vorzugsweise einem Befestigen eines jeweiligen in den 5 und 6 nicht näher dargestellten Aufbaus, welcher mittels der Aufstellvorrichtung 13 aufzustellen und zu halten ist, so dass eine Aufbauanordnung ausgebildet ist, welche die Aufstellvorrichtung 13 und den Aufbau umfasst. Bei dem Aufbau handelt es sich beispielsweise um eine Solaranlage, d. h. um ein Solarmodul oder Solarpaneel oder um eine Mehrzahl solcher Solarmodule oder Solarpaneele. In anderen Ausführungsbeispielen ist ein solches ebenes Flächentragwerk nicht erforderlich, so dass der Aufbau, beispielsweise das Solarmodul oder Solarpaneel, zum Beispiel direkt an der horizontalen Verbindungsschiene 14 oder an der Mehrzahl horizontaler Verbindungsschienen 14 befestigt ist. Die Mindestvoraussetzungen einer solchen Aufstellvorrichtung 13 sind somit, wie in den 5 und 6 dargestellt, eine Mehrzahl der Bodenverankerungsanordnungen 4, deren Knotenelemente 12 auf die oben beschriebene Weise mit einer oder mehreren horizontalen Verbindungsschienen 14 miteinander verbunden sind, so dass eine stabile und standfeste Aufstellvorrichtung 13 ausgebildet ist. An einer derartigen Aufstellvorrichtung 13 sind dann verschiedene Aufbauten befestigbar. Diese stabile und standfeste Aufstellvorrichtung 13 leitet insbesondere Lasten, welche in Querrichtung der Aufstellvorrichtung 13 auftreten, d. h. quer zu der horizontalen Verbindungsschiene 14 oder zu der Mehrzahl horizontaler Verbindungsschienen 14, über die Bodenverankerungsanordnungen 4 in den Untergrund ab, so dass ein Umkippen der Aufstellvorrichtung 13 und des daran befestigten Aufbaus verhindert ist
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Aufstellvorrichtung 13 beispielsweise eine Schwenkeinrichtung umfassen, mittels welcher das ebene Flächentragwerk um eine parallel zur zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene 14 und/oder durch die Knotenelemente 12 verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist. Vorzugsweise ist die Schwenkachse mit der horizontalen Verbindungsschiene 14 identisch, d. h. die zumindest eine horizontale Verbindungsschiene 14 dreht sich zum Schwenken des Flächentragwerks um ihre Rotationsachse oder das ebene Flächentragwerk schwenkt auf der zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene 14, welche sich selbst nicht dreht. Dies würde dann bei mehreren horizontalen Verbindungsschienen 14, wie in den dargestellten Beispielen, analog auch auf diese Mehrzahl horizontaler Verbindungsschienen 14 zutreffen. Ist in anderen Ausführungsbeispielen das ebene Flächentragwerk nicht vorhanden, so dass der jeweilige Aufbau, beispielsweise das Solarmodul oder Solarpaneel, zum Beispiel direkt an der zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene 14 oder an der Mehrzahl horizontaler Verbindungsschienen 14 angeordnet ist, so ist bei vorhandener Schwenkeinrichtung dann zweckmäßigerweise der Aufbau um die Schwenkachse, die auf die oben beschriebene Weise parallel zur zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene 14 und/oder durch die Knotenelemente 12 verläuft, schwenkbar.
  • Diese hier nicht näher dargestellte Ausführungsform der Aufstellvorrichtung 13, welche die Schwenkeinrichtung umfasst, ermöglicht eine Nachführung des jeweiligen durch die Aufstellvorrichtung 13 gehaltenen Aufbaus, beispielsweise des Solarmoduls oder Solarpaneels oder der Mehrzahl dieser Module oder Paneele, und ist deshalb insbesondere für Solaranlagen geeignet. Auf diese Weise ist beispielsweise eine Ausrichtung des als Solarpaneel oder Solarmodul ausgebildeten und auf der Aufstellvorrichtung 13 angeordneten Aufbaus durch Schwenken an einen veränderten Sonnenstand anzupassen.
  • Vorteilhafterweise weist die in den 5 und 6 nicht dargestellte Schwenkeinrichtung einen elektromotorischen Antrieb auf. Dadurch ist ein elektromotorisches und vorzugsweise ein automatisches Schwenken ermöglicht, um somit beispielsweise den als Solarmodul oder Solarpaneel ausgebildeten Aufbau automatisch dem veränderten Sonnenstand nachzuführen. Der elektromotorische Antrieb treibt beispielsweise eine Spindel an, welche eine Drehbewegung eines Elektromotors des elektromotorischen Antriebs in eine translatorische Bewegung umwandelt.
  • Der elektromotorische Antrieb ist beispielsweise gelenkig mit einem schrägen Verbindungssteg einer der Bodenverankerungsanordnungen 4, beispielsweise der mittleren Bodenverankerungsanordnung 4, verbunden. Eine vom Elektromotor abgewandte Spindelspitze der Spindel ist beispielsweise gelenkig mit einem Querträger des ebenen Flächentragwerks oder mit dem Aufbau verbunden. Bei Betätigen des elektromotorischen Antriebs wird eine Position der Spindelspitze relativ zum Elektromotor verändert, da sich die Spindel, je nach Drehrichtung, aus einer feststehenden Basis zunehmend herausschraubt oder in diese hineinschraubt. Dadurch wird eine Kippbewegung des ebenen Flächentragwerks und damit des darauf angeordneten Aufbaus, beispielsweise des zumindest einen Solarmoduls oder Solarpaneels, ermöglicht.
  • In anderen Ausführungsformen sind, alternativ oder zusätzlich, auch andere Antriebe für die Schwenkeinrichtung möglich, beispielsweise ein manueller Antrieb, ein pneumatischer Antrieb und/oder ein hydraulischer Antrieb.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abgrenzungsanordnung
    2
    Abgrenzungselement
    3
    Haltevorrichtung
    4
    Bodenverankerungsanordnung
    5
    Trägerelement
    6
    Stützplatte
    7
    horizontaler Verbindungssteg
    8
    schräger Verbindungssteg
    9
    Schraubverbindung
    10
    Befestigungsplatte
    11
    Versteifungselement
    12
    Knotenelement
    13
    Aufstellvorrichtung
    14
    Verbindungsschiene
    15
    Oberfläche
    B
    Bodenaushebung

Claims (10)

  1. Bodenverankerungsanordnung (4), umfassend zwei in einer Stützebene angeordnete Stützplatten (6), welche jeweils durch einen schrägen Verbindungssteg (8) mit einem Knotenelement (12) verbunden sind.
  2. Bodenverankerungsanordnung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement (12) ein Bestandteil eines vertikalen Trägerelementes (5) ist.
  3. Bodenverankerungsanordnung (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatten (6) und/oder die schrägen Verbindungsstege (8) durch mindestens einen horizontalen Verbindungssteg (7) miteinander oder mit dem Trägerelement (5) verbunden sind.
  4. Bodenverankerungsanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatten (6) abgewinkelte Seitenbereiche aufweisen.
  5. Abgrenzungsanordnung (1), umfassend zumindest ein Abgrenzungselement (2), welches mit Seitenkanten an jeweils einer Haltevorrichtung (3) befestigt ist, wobei die Haltevorrichtungen (3) jeweils als eine Bodenverankerungsanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgebildet sind oder jeweils eine Bodenverankerungsanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aufweisen.
  6. Abgrenzungsanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die horizontalen Verbindungsstege (7) in voneinander abgewandte Richtungen senkrecht zum Abgrenzungselement (2) erstrecken.
  7. Aufstellvorrichtung (13), umfassend eine Mehrzahl von Bodenverankerungsanordnungen (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Knotenelemente (12) der Bodenverankerungsanordnungen (4) oder jeweils zweier benachbarter Bodenverankerungsanordnungen (4) durch eine horizontale Verbindungsschiene (14) und/oder ein ebenes Flächentragwerk miteinander verbunden sind.
  8. Aufstellvorrichtung (13) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das ebene Flächentragwerk eine Mehrzahl an der horizontalen Verbindungsschiene (14) angeordneter Querträger umfasst.
  9. Aufstellvorrichtung (13) nach Anspruch 7 oder 8, umfassend eine Schwenkeinrichtung, mittels welcher das ebene Flächentragwerk um eine parallel zur zumindest einen horizontalen Verbindungsschiene (14) und/oder durch die Knotenelemente (12) verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.
  10. Aufstellvorrichtung (13) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung einen elektromotorischen Antrieb aufweist.
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