DE102014115791B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Trinkbehältnissen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Reinigen von Trinkbehältnissen (10), mit einer Transporteinrichtung (2), welche die Trinkbehältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads (P) transportiert, mit einer ersten Reinigungseinrichtung (4), welche die Trinkbehältnisse (10) zu deren Reinigung mit einem ersten fließfähigen Medium beaufschlagt, mit einer zweiten Reinigungseinrichtung (6), welche in der Transportrichtung der Trinkbehältnisse (10) nach der ersten Reinigungseinrichtung (4) angeordnet ist, und welche die Trinkbehältnisse (10) zu deren Reinigung mit einem zweiten fließfähigen Medium beaufschlagt,wobei die Vorrichtung wenigstens eine Dreheinrichtung (8) aufweist, welche die Trinkbehältnisse während ihres Transports, insbesondere auch während ihrer Reinigung, bezüglich einer Längsrichtung der Trinkbehältnisse (10) relativ zu wenigstens einer Reinigungseinrichtung (4, 6) dreht, wobei wenigstens eine Reinigungseinrichtung (4, 6) dazu geeignet und bestimmt ist, die Behältnisse (10) mit einem fließfähigen Medium zu beaufschlagen, welches eine Temperatur von weniger als -10°C aufweist, und wobeidie Transporteinrichtung (2) derart ausgerichtet ist, dass sie die Behältnisse (10) in einer geneigten Position transportiert und/oder wenigstens ein Reinigungselement wenigstens einer Reinigungseinrichtung (4, 6) während des Reinigungsvorgangs unterhalb des zu reinigenden Behältnisses (10) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Trinkbehältnissen. Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt und finden beispielsweise bei Festen, Jahrmärkten und dergleichen Anwendung. Dabei ist es beispielsweise bekannt, dass ein zu reinigendes Behältnis auf einen Spülkörper aufgestülpt wird und so gespült wird. Oftmals tritt jedoch bei derartigen Vorrichtungen das Problem auf, dass der Spülvorgang entweder relativ aufwendig ist oder noch keine ausreichende Reinigungsqualität der Gefäße erreicht wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welche eine effizientere Reinigung der zu reinigenden Behältnisse ermöglichen. Bei diesen Behältern kann es sich dabei insbesondere, aber nicht ausschließlich, um Bierkrüge, Weingläser, Kaffeetassen, Glühweintassen und dergleichen handeln.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren nach den unabhängigen Ansprüchen erreicht.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen von Trinkbehältnissen weist eine Transporteinrichtung auf, welche die Trinkbehältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfades transportiert. Weiterhin weist die Vorrichtung eine erste Reinigungseinrichtung auf, welche die Trinkbehältnisse zu deren Reinigung mit einem ersten fließfähigen (Reinigungs)medium beaufschlagt.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung eine zweite Reinigungseinrichtung auf, welche in der Transportrichtung der Trinkbehältnisse nach der ersten Reinigungseinrichtung angeordnet ist und welche die Trinkbehältnisse zu deren Reinigung mit einem fließfähigen Medium beaufschlagt.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung wenigstens eine Dreheinrichtung auf, welche die Trinkbehältnisse während des Transports und insbesondere auch während ihrer Reinigung bezüglich einer Längsrichtung der Trinkbehältnisse relativ zu wenigstens einer Reinigungseinrichtung dreht.
  • Es wird daher vorgeschlagen, dass die Reinigungseinrichtung einerseits die Getränkebehältnisse transportiert, andererseits jedoch auch eine Relativdrehung zwischen den Behältnissen und wenigstens einer Reinigungseinrichtung ermöglicht. Unter der Längsrichtung des Behältnisses wird dabei eine Richtung verstanden, welche insbesondere senkrecht zu einem Boden des Behältnisses steht. Bei einem aufrecht stehenden Behältnis handelt es sich hierbei um eine vertikale Richtung.
  • Durch die so beschriebene Drehung der Behältnisse kann eine vollumfängliche Reinigung der Behältnisse erreicht werden. Insbesondere weist wenigstens eine Reinigungseinrichtung eine Beaufschlagungseinrichtung auf, welche einen Bereich des Trinkbehältnisses mit dem fließfähigen Medium beaufschlagt, insbesondere einen Bereich der Innenwandung des Behältnisses und/oder einen Bereich der Außenwandung des Behältnisses, aber auch ggfs. Ränder des Behältnisses. So können sich beispielsweise insbesondere an den Rändern derartiger Behältnisse Schmutzspuren wie beispielsweise Lippenstiftspuren oder dergleichen befinden, deren Reinigung im Stand der Technik oftmals schwierig ist.
  • Vorteilhaft dreht die Dreheinrichtung dabei das Behältnis selbst bezüglich seiner Längsachse. Es wäre jedoch auch möglich, dass eine Dreheinrichtung vorgesehen ist, welche anstelle dessen die Reinigungseinrichtung dreht. So könnte beispielsweise die Reinigungseinrichtung Düsenelemente aufweisen, die an einem drehbaren Träger angeordnet sind. Dabei könnten mehrere Düsen an einem rotierenden Träger angeordnet sein. Auch könnten mehrere derartige Düsenträger vorgesehen sein. Auch könnte die Reinigungseinrichtung einen oder mehrere Sprühköpfe aufweisen, welche ein Reinigungsmedium in unterschiedlichen Richtungen ausgeben oder welche wiederum drehbare Sprühköpfe aufweisen.
  • Weiterhin wäre es auch denkbar, dass die Reinigungseinrichtung ein Element aufweist, welches auch in einer Längsrichtung der zu reinigenden Trinkbehältnisse bewegbar ist. So könnte beispielsweise zum Zwecke der Reinigung auch ein Reinigungskopf in einen Innenraum des Behältnisses eingeführt werden oder auch entlang einer Außenoberfläche des zu reinigenden Trinkbehältnisses entlang geführt werden.
  • Vorteilhaft unterscheiden sich das erste Reinigungsmedium und das zweite Reinigungsmedium in wenigstens einer Eigenschaft. Dabei wäre es möglich, dass es sich hierbei um physikalisch oder chemisch unterschiedliche Medien handelt. Es wäre jedoch auch denkbar, dass sich die Reinigungsmedien durch eine weitere physikalische Eigenschaft, wie etwa eine Temperatur unterscheiden. So wäre es beispielsweise möglich, dass zunächst ein Waschen der Behältnisse mit einer warmen Flüssigkeit erfolgt, anschließend ein Waschen mit einer kalten Flüssigkeit und ggfs. noch ein weiteres Spülen mit einer klaren Flüssigkeit.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei dem Transportpfad um einen linearen Transportpfad, d. h., die zu reinigenden Behältnisse werden entlang einer geraden Richtung transportiert. Es wäre jedoch auch möglich, dass es sich bei dem Transportpfad um einen kreis- oder kreissegmentförmigen Transportpfad handelt und so die Reinigungseinrichtung beispielsweise als Rundläufer ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft weist die Vorrichtung ein Gehäuse auf, welches diesen Transportpfad wenigstens abschnittsweise umgibt. In diesem Gehäuse können dabei auch Elemente der Reinigungseinrichtungen angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung auch ein Reservoir für ein Reinigungsmedium, wie beispielsweise für Abwasser auf. Weiterhin können Filterelemente vorgesehen sein, welche zum Reinigen des Reinigungsmediums, wie beispielsweise eines Spülwassers dienen. Daneben wäre es auch denkbar, dass ein oder mehrere Kreisläufe für Reinigungsmedien vorgesehen sind. So wäre es beispielsweise auch möglich, dass ein Klarspülwasser nach dem Spülen der Behältnisse nochmals für einen Vorreinigungsvorgang verwendet wird. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung auch eine Aufbereitungseinrichtung für die Reinigungsmedien auf, wie beispielsweise eine Aufbereitungseinrichtung für ein Spülwasser und dergleichen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Heizeinrichtung zur Erwärmung wenigstens eines fließfähigen Mediums auf. So kann beispielsweise ein Heizstab oder dergleichen vorgesehen sein. Auf diese Weise kann die Vorrichtung auch unabhängig von einem Warmwasseranschluss betrieben werden. Weiterhin weist die Vorrichtung wenigstens eine Pumpeneinrichtung zum Fördern wenigstens eines fließfähigen Mediums auf. Bevorzugt ist die Vorrichtung bewegbar ausgebildet, beispielsweise auf Rädern angeordnet, so dass sie auch mobil eingesetzt werden kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebene Vorrichtung ggfs. auch für andere Produkte einsetzbar ist, beispielsweise Kraftfahrzeugteile und dergleichen, die dabei bevorzugt ebenfalls während eines Reinigungsvorgangs gedreht werden sollten.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Transporteinrichtung ein erstes Seitenführungsmittel auf, sowie ein zweites Seitenführungsmittel und das Trinkbehältnis ist während des Transports zwischen dem ersten Seitenführungsmittel und dem zweiten Seitenführungsmittel angeordnet. So wäre es beispielsweise möglich, dass es sich bei den Seitenführungsmitteln um umlaufende Transportbänder handelt, welche das zu reinigende Trinkbehältnis zwischen sich aufnehmen und auf diese Weise transportieren. Vorteilhaft wird damit das Behältnis an einem Außenumfang gegriffen. Dabei weist bevorzugt das Seitenführungsmittel eine Breite auf, welche geringer ist, als eine Längsausdehnung des zu reinigenden Behältnisses. Bevorzugt ist diese Breite wenigstens eines Seitenführungsmittels und bevorzugt beider Seitenführungsmittel auch geringer als die Hälfte der Längsausdehnung des zu reinigenden Behältnisses.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dass auch Behältnisse zwischen diesen beiden Seitenführungsmitteln gedreht werden, welche Henkel und Griffelemente aufweisen. So ist es beispielsweise möglich, dass die Seitenführungsmittel das Behältnis hängend greifen, insbesondere in einer umgedrehten Position und dabei bevorzugt oberhalb des Griffelements (d. h. bei normal auf einem Tisch stehendem Behältnis unterhalb des Griffes greifen würden). Auf diese Weise behindert auch bei einer Drehung der Griff eben diese Drehung des Behältnisses nicht.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Transporteinrichtung derart ausgebildet, dass sie die Behältnisse in einer geneigten Position transportiert, d.h. einer geneigten Position gegenüber einer üblichen (insbesondere horizontalen) Standposition. Bevorzugt kann dabei ein Boden der Behältnisse während dieses Transports (gegenüber einer horizontalen Ebene) in einem Winkel geneigt sein, der zwischen 2° und 50°, bevorzugt zwischen 5° und 45°, bevorzugt zwischen 10° und 40° und besonders bevorzugt zwischen 10° und 30° liegt. Durch eine derartige Neigung kann ein abfließen von Reinigungsmedien und oder Verschmutzungen erleichtert werden. Dabei wäre es möglich, dass die beiden erwähnten Seitenführungsmittel ebenfalls schräg angeordnet sind und/oder in vertikaler Richtung zueinander versetzt sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vor den Seitenführungsmitteln bzw. vor der Transporteinrichtung eine Abstellfläche angeordnet, auf welcher das zu reinigende Trinkbehältnis angeordnet werden kann.
  • So können die zu reinigenden Behältnisse zwischen die genannten Seitenführungsmittel eingeschoben werden und so durch die Vorrichtung transportiert werden. Bevorzugt weisen die Seitenführungsmittel Antriebsmittel wie etwa Elektromotoren auf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Einteileinrichtung auf, welche zwischen den zu reinigenden Trinkbehältnissen, insbesondere während des Reinigungsvorgangs einen vorbestimmten Abstand erzeugt. Auf diese Weise ist der unten genauer beschriebene getaktete Betrieb möglich. Bei diesen Einteilmitteln kann es sich beispielsweise um Einteilschnecken handeln, welche einen Soll-Abstand zwischen den Behältnissen erzeugen. Auch wäre es möglich, dass die Transporteinrichtung selbst getaktet betrieben wird und auf diese Weise dafür gesorgt wird, dass die zu reinigenden Behältnisse in definierten Abständen durch die Vorrichtung transportiert werden. So könnte die Vorrichtung beispielsweise eine Zulaufschiene aufweisen, bzw. eine Staustrecke, in der zunächst die Trinkbehältnisse Stück an Stück zugeführt werden, um dann anschließend von der Transporteinrichtung vereinzelt und insbesondere mit einem vorbestimmten Abstand zueinander transportiert zu werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die oben erwähnten Seitenführungsmittel mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in der Transportrichtung der Behältnisse antreibbar. Durch diese unterschiedlichen Geschwindigkeiten bzw. die resultierende Relativgeschwindigkeit kann auch eine Drehung der Behältnisse erreicht werden.
  • Vorteilhaft transportiert die Transporteinrichtung die Behältnisse mit einem definierten Abstand zueinander. So ist es möglich, dass sich ein erstes Trinkbehältnis im Bereich einer ersten Reinigungseinrichtung befindet und ein nachfolgendes bzw. vorausgehendes Trinkbehältnis im Bereich einer zweiten Reinigungseinrichtung. Auf diese Weise ist insbesondere auch ein getakteter Betrieb möglich, bei dem die Behältnisse getaktet von einer Reinigungsstation zur nächsten Reinigungsstation transportiert werden. Weiterhin wäre es auch möglich, dass die Seitenführungsmittel auch in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind. So wäre es möglich, dass die Behältnisse durch die Seitenführungsmittel gedreht werden, jedoch während dieser Drehung nicht in der Transportrichtung transportiert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wäre es auch möglich, dass mehrere dieser Transporteinrichtungen, die jeweils Seitenführungsmittel aufweisen, nebeneinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann der Durchsatz der Anlage erhöht werden. Auch wäre es möglich, dass mehrere derartiger Seitenführungsmittel übereinander angeordnet sind. Diese Vorgehensweise hätte den Vorteil, dass mit einem Antrieb mehrere übereinander angeordnete Seitenführungsmittel angetrieben werden können, beispielsweise durch Verwendung entsprechender längerer Antriebswellen.
  • Es wäre weiterhin auch möglich, dass ein Seitenführungsmittel wenigstens zeitweise, ggfs. jedoch auch vollständig steht bzw. stationär angeordnet ist. In diesem Falle wird durch die Bewegung des anderen Seitenführungsmittels sowohl ein Transport des Behältnisses, als auch eine Drehung dieses Behältnisses erreicht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ermöglicht die Transporteinrichtung einen getakteten Transport der Behältnisse. Wie oben erwähnt, kann auf diese Weise ein Trinkbehältnis von einer ersten Reinigungseinrichtung zu einer zweiten Reinigungseinrichtung transportiert werden und im Bereich dieser Reinigungseinrichtung jeweils gereinigt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform wäre es auch denkbar, dass die Reinigungseinrichtungen Bürstenelemente und dergleichen aufweisen, welche insbesondere in einem Innenraum der Trinkbehältnisse einführbar sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine Reinigungseinrichtung dazu geeignet und bestimmt, die Behältnisse mit einem fließfähigen Medium zu beaufschlagen, welches eine Temperatur von höchstens -10 Grad Celsius aufweist.
  • Die Anmelderin hat herausgefunden, dass die Beaufschlagung der Behältnisse mit sehr kühlen Medien, beispielsweise mit Trockeneis eine sehr effiziente Ablösung von Schmutzresten, beispielsweise Lippenstiften auf Behältnissen entfernen kann. Vorteilhaft handelt es sich bei dieser Reinigungseinrichtung in der Transportrichtung der Behältnisse um zumindest die zweite, bevorzugt die letzte Reinigungseinrichtung, welche das zu reinigende Behältnis durchläuft. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass die Behältnisse nicht nur gereinigt, sondern auch gekühlt werden, was insbesondere bei der Verwendung beispielsweise auf Volksfesten im Sommer von sehr hohem Vorteil ist, da dann das erneut in diese Behältnisse eingefüllte Getränk, beispielsweise Bier, leichter gekühlt werden kann.
  • Vorteilhaft beaufschlagt eine Reinigungseinrichtung, welche stromaufwärts und insbesondere unmittelbar stromaufwärts bezüglich der Reinigungseinrichtung angeordnet ist, welche die Behältnisse mit dem höchstens -10 Grad kalten Medium beaufschlagt, die Behältnisse mit einem gekühlten Medium, beispielsweise mit kühlem Wasser. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Temperaturgradient zwischen diesen beiden fließfähigen Medien nicht allzu hoch ist, und daher kann die Gefahr eines Springens des Materials der Trinkbehältnisse vermieden bzw. verringert werden.
  • Unter der Eignung der Reinigungseinrichtung zum Beaufschlagen der Behältnisse mit einem entsprechend kaltem Medium wird verstanden, dass insbesondere diejenigen Spendeorgane, wie beispielsweise Düsen und dergleichen, hinsichtlich ihrer Materialauswahl so ausgelegt sind, dass sie auch die Beaufschlagung mit einem sehr kalten Medium erlauben. Vorteilhaft erlaubt die besagte Reinigungseinrichtung die Beaufschlagung der Behältnisse mit einem Medium, welches weniger als -10°C, bevorzugt weniger als -20°C, bevorzugt weniger als -30°C, bevorzugt weniger als -40°C, bevorzugt weniger als -50°C, und besonders bevorzugt weniger als -60°C beträgt.
  • Wie erwähnt, kann durch diese sehr tiefen Temperaturen eine sehr effiziente Reinigung erreicht werden. Vorteilhaft handelt es sich bei diesem Medium um ein gas- oder dampfförmiges Medium, und besonders bevorzugt handelt es sich hierbei um Trockeneis.
  • Vorteilhaft werden die zu reinigenden Behältnisse mit wenigstens drei fließfähigen Medien beaufschlagt, besonders bevorzugt zumindest mit Wasser einer ersten Temperatur, mit Wasser einer zweiten von der ersten Temperatur abweichenden Temperatur und mit dem besagten fließfähigen Medium, welches eine Temperatur von weniger als -10°C aufweist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine dritte Reinigungseinrichtung auf, welche die Trinkbehältnisse zu deren Reinigung mit einem dritten fließfähigen Reinigungsmedium beaufschlägt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung auch eine Trocknungseinrichtung zum Reinigen der Behältnisse auf. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Lufttrocknung handeln.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform transportiert die Transporteinrichtung die Behältnisse entlang eines geradlinigen Transportpfads. Vorteilhaft transportiert die Transporteinrichtung die Behältnisse auch entlang eines horizontalen Transportpfads.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist wenigstens ein Reinigungselement wenigstens einer Reinigungseinrichtung während des Reinigungsvorgangs unterhalb des zu reinigenden Behältnisses angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die zu reinigenden Behältnisse oberhalb der jeweiligen Reinigungseinrichtungen und insbesondere oberhalb der Reinigungsdüsen gefördert werden. Bei dieser Ausgestaltung werden die Behältnisse bevorzugt kopfüber transportiert.
  • Vorteilhaft handelt es sich bei den Trinkbehältnissen um Behältnisse, welche eine Mündung bzw. einen oberen Umfangsrand aufweisen, dessen Querschnitt nicht erheblich kleiner ist, als ein sich hieran anschließender Grundkörper der Trinkbehältnisse. Bevorzugt können dabei beispielsweise die Trinkbehältnisse einen im Wesentlichen zylinderförmigen Innenquerschnitt aufweisen. Es wäre jedoch auch möglich, dass Reinigungselemente sowohl unterhalb der Trinkbehältnisse oder deren Transportpfad angeordnet sind, als auch beispielsweise seitlich hiervon.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dass das zu reinigende Trinkbehältnis sowohl innen als auch außen gereinigt wird. Weiterhin ist es bevorzugt auch möglich, dass einzelne Reinigungselemente auch auf einen Rand der Behältnisse ausgerichtet sind, da hier im Gebrauch oftmals erhebliche Verschmutzungen (beispielsweise durch Lippenstifte) auftreten können.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Waschen von Trinkbehältnissen gerichtet, wobei die Trinkbehältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfades transportiert werden und die Trinkbehältnisse zu ihrer Reinigung mittels einer ersten Reinigungseinrichtung mit einem ersten fließfähigen Medium beaufschlagt werden und mittels einer insbesondere nachfolgenden zweiten Reinigungseinrichtung mit einem zweiten fließfähigen Medium beaufschlagt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Trinkbehältnisse wenigstens zeitweise währen des Reinigungsvorgangs gegenüber wenigstens einer Reinigungseinrichtung bezüglich ihrer Längsrichtung gedreht. Es wird daher auch verfahrensseitig vorgeschlagen, dass während des Reinigens ein Drehen der Behältnisse (und/oder eine Drehung der Reinigungseinrichtung) vorgenommen wird. Auf diese Weise ist es wiederum möglich, die Wandung der Trinkbehältnisse vollständig zu reinigen.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren sind die Trinkbehältnisse aus einer Gruppe von Trinkbehältnissen ausgewählt, welche Bierkrüge, Weingläser, Biergläser, Kaffeetassen, Glühweintassen und dergleichen enthält. Insbesondere handelt es sich bei dem Trinkbehältnissen um Trinkbehältnisse, welche einen Griff oder Henkel aufweisen.
  • Vorteilhaft werden die Trinkbehältnisse während ihres Transports an einem Abschnitt gegriffen, der in der Längsrichtung der Trinkbehältnisse zwischen dem Griffelement und einem Boden des Behältnisses liegt. Auf diese Weise kann während des Reinigens auch das besagte Henkel- bzw. Griffelement des Behältnisses gereinigt werden.
  • Vorteilhaft werden die Trinkbehältnisse während des Reinigungsvorgangs getaktet transportiert, d. h. der Transport der Behältnisse wird zumindest einmal unterbrochen, insbesondere um während dieses Stillstandes des Behältnisses einen Reinigungsvorgang an dem Behältnis durchzuführen. Unter einem Stillstand des Behältnisses wird hierbei jedoch primär ein Stillstand in der Transportrichtung verstanden, was bedeutet, dass das Behältnis, selbst wenn es in der Transportrichtung stillsteht oder im Wesentlichen stillsteht noch um seine Längsachse gedreht werden kann. Mit anderen Worten wird dabei wenigstens zeitweise während des Reinigungsvorgangs des Behältnisses dieses nur um seine Längsrichtung gedreht, nicht jedoch gleichzeitig in der Transportrichtung fortbewegt bzw. transportiert.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird das Behältnis mit einem fließfähigen Medium beaufschlagt, welches eine Temperatur von weniger als -10°C aufweist.
  • Bevorzugt wird das Behältnis mit wenigstens zwei unterschiedlichen fließfähigen Medien beaufschlagt, welche hinsichtlich einander eine Temperaturdifferenz von wenigstens 20°, bevorzugt von wenigstens 40°, bevorzugt von wenigstens 50° und besonders bevorzugt von wenigstens 60° und besonders bevorzugt von wenigstens 80° aufweisen.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren werden die Trinkbehältnisse durch die Transporteinrichtung vereinzelt transportiert. Dies bedeutet, dass zwischen den Trinkbehältnissen ein vorgegebener Abstand liegt. Vorteilhaft liegt dieser Abstand zwischen den Trinkbehältnissen zwischen 10 cm und 80 cm, bevorzugt zwischen 20 cm und 60 cm und besonders bevorzugt zwischen 30 cm und 50 cm. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren, werden die Behältnisse während ihres Transports an einer Umfangswandung der Trinkbehältnisse gegriffen.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen von Getränkebehältnissen;
    • 2 eine Frontansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung;
    • 3 eine Ansicht entlang der Linie A-A aus 1;
    • 4 eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte Vorrichtung; und
    • 5 eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung 1 zum Reinigen von Getränkebehältnissen 10. Diese Getränkebehältnisse 10 können dabei von einem Benutzer 20 zugeführt werden und anschließend über eine hier nur teilweise dargestellte Transporteinrichtung 2 entlang des Transportpfades P durch die Vorrichtung 1 gefördert werden. Die Vorrichtung 1 weist eine erste Reinigungseinrichtung 4 auf, eine zweite Reinigungseinrichtung 6, eine dritte Reinigungseinrichtung 14 und eine vierte Reinigungseinrichtung 16.
  • Diese Reinigungseinrichtungen sind jeweils nur schematisch dargestellt, wobei insbesondere die Sprüh- bzw. Beaufschlagungsabschnitte sichtbar sind. Durch die erste Reinigungseinrichtung 4 werden die Behältnisse mit einer warmen Flüssigkeit, beispielsweise mit Warmwasser beaufschlagt. Durch die zweite Reinigungseinrichtung 6 erfolgt eine Beaufschlagung mit kaltem Wasser. Durch die Reinigungseinrichtung 14 erfolgt ein Spülen mit Frischwasser. Optional kann durch die Reinigungseinrichtung 16 noch eine Beaufschlagung mit einem kalten Medium, beispielsweise mit Trockeneis und/oder Druckluft erfolgen. Damit kann durch die vierte Reinigungseinrichtung auch ein Trocknen der Behältnisse erfolgen.
  • Das Bezugszeichen 54 kennzeichnet eine Abstellfläche, auf der der Benutzer ein Trinkbehältnis abstellen kann, um dieses der Reinigungsvorrichtung 1 zuzuführen. Es wäre dabei möglich, dass diese Abstellfläche derart geneigt ist, dass das Trinkbehältnis durch die Wirkung der Schwerkraft dem Reinigungsvorgang zugeführt wird.
  • Das Bezugszeichen 30 bezieht sich auf ein Gehäuse der Vorrichtung 1, in dem insbesondere auch die einzelnen Kreisläufe bzw. die Beaufschlagungseinrichtungen angeordnet sind. Dieses Gehäuse kann beispielsweise mittels eines Deckels 34 geöffnet werden, so dass der Benutzer 20 Zugang zu der Vorrichtung 1 enthält und beispielsweise auch im Fehlerfalle eingreifen kann. Diese Reinigunseinrichtungen 4, 6, 14 und 16 weisen bevorzugt jeweils Beaufschlagungseinrichtungen wie Düsen auf, welche die Behältnisse 10 mit den Reinigungsmedien beaufschlagen. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet grob schematisch eine Dreheinrichtung, welche eine Drehung der Behältnisse 10 um ihre jeweilige Längsachse L bewirkt. Dabei kann die Drehung, wie unten genau erläutert, durch unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeiten zweier Seitenführungsbänder erreicht werden. Diese Seitenführungsbänder sind hier jedoch auch Bestandteile der Transporteinrichtung 2.
  • Es wäre jedoch auch denkbar, dass Dreheinrichtungen vorhanden sind, welche das Behältnis an dessen Boden greifen und so drehen können.
  • Das Bezugszeichen 32 bezieht sich auf eine erste Pumpeneinrichtung, welche zum Fördern beispielsweise von Warmwasser für die entsprechende Warmwasserreinigung dient. Das Bezugszeichen 34 kennzeichnet eine zweite Pumpeneinrichtung, welche zum Fördern von Kaltwasser dient. Die Bezugszeichen 26 und 28 kennzeichnen Antriebseinrichtungen, welche beispielsweise die Seitenführungsbänder zum Transportieren der Behältnisse 10 antreiben.
  • 2 zeigt eine Seitendarstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt hier wieder die Ablage 54, auf welche das Behältnis 10 abgestellt werden kann. Diese Ablage ist hier schräg gegenüber einer horizontalen Ebene das heißt dass das Behältnis 10 wird schräg auf die Vorrichtung abgestellt. Wie erwähnt kann durch diese Schräge ein Abfließen von Medien leichter bewerkstelligt werden. Das Bezugszeichen 26 kennzeichnet wiederum den Antrieb für die beiden Seitenführungsbänder 22 und 24. Das Bezugszeichen 52 kennzeichnet einen Niveauschalter, der beispielsweise ein Flüssigkeitsniveau der Vorrichtung erfassen kann. So kann beispielsweise festgestellt werden, ob in Reservoirs für die Reinigungsmedien noch genügend Flüssigkeit vorhanden ist.
  • Weiterhin können in dem Anfangsbereich der Vorrichtung Lichtschrankenschalter vorgesehen sein, die das Vorhandensein eines Behältnisses erfassen wobei anschließend entsprechend dieses Behältnis in die Vorrichtung transportiert werden kann. Das Bezugszeichen S kennzeichnet schematisch die Aufschlagungsbereiche, bzw. Flüssigkeitsstrahlen, mit denen die Behältnisse 10 beaufschlagt werden.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung entlang der Linie AA. Bei dieser Darstellung sind auch die beiden Seitenführungsbänder 22 und 24 vorgesehen, welche hier als umlaufende Transportbänder ausgestaltet sind, und welche die Behältnisse 10 an den Außenumfang greifen um diese so zu fördern.
  • Als Bezugszeichen 58 kennzeichnet eine Filtereinrichtung wie insbesondere einen Grobfilter, der zum Herausfiltern von groben Schmutzpartikeln (z.B. aus den Behältnissen herausfallenden Partikeln) geeignet ist. Diese Schmutzpartikel sollen entsprechend nicht in einem Flüssigkeitskreislauf gelangen. Das Bezugszeichen 36 kennzeichnet eine Stoppereinrichtung, welche jeweils aktiviert werden kann, um so den getakteten Transport der Behältnisse bzw. einen Transport mit einem vorgegebenen Abstand zwischen den Behältnissen zu erzeugen.
  • Das Bezugszeichen 56 kennzeichnet eine Heizeinrichtung wie beispielsweise einen Heizstab, der zur Erwärmung des Warmwassers dient. Auf diese Weise kann, wie oben erwähnt, die Maschine auch unabhängig von Warmwasseranschlüssen betrieben werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wäre es auch möglich, dass die Vorrichtung über Flüssigkeitsreservoirs verfügt, sodass sie auch vollständig (bei Vorhandensein eines Stromanschlusses) für eine bestimmte Zeit bedient werden kann. Dies kann beispielsweise bei der Anwendung auf Volksfesten und dergleichen von Nutzen sein. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Vorrichtung auch einen Ablass für Abwasser aufweisen.
  • Daneben könnte die Vorrichtung auch ein Reservoir für Trockeneis aufweisen, um die Behältnisse zu deren Reinigung aber auch zu deren Kühlung mit Trockeneis zu beaufschlagen. Dieses Reservoir kann dabei bevorzugt gegenüber einer Umgebung isoliert sein.
  • 4 zeigt eine Draufsicht der in 1 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt hier auch Öffnungseinrichtungen 62, 64, um die Vorrichtung beispielsweise zu Reinigungszwecken zu öffnen. Daneben sind auch wieder die vier Reinigungseinrichtungen 4,6, 14 und 16 vorgesehen. Diese können, wie oben erwähnt, die Behältnisse 10 umfänglich aber insbesondere auch von innen her reinigen. Die beiden Seitenführungseinrichtungen 22 und 24 nehmen, wie oben erwähnt, die Behältnisse zwischen sich auf und fördern sie so durch die Vorrichtung 1. Das Bezugszeichen 72 kennzeichnet eine Einrichtung zur Frischwasserspülung. Dabei ist es möglich, dass Frischwasser über einen Anschluss zugeführt wird.
  • Man erkennt weiterhin innerhalb des Gehäuses zwischen den beiden Seitenführungseinrichtungen 22 und 24 stangenartige Körper 76, die sich parallel zu den Transportfahrt P der Behältnisse 10 erstrecken. Diese stangenartigen Körper 76, die auch in 5 gezeigt sind können beispielsweise dazu dienen, um Behältnisse zu halten, falls diese nicht zuordnungsgemäß von den Seitenführungseinrichtungen 22 und 24 gegriffen werden. Daneben können diese stangenartigen Körper auch selbst hohl sein bzw. Austrittsöffnungen aufweisen, über welche ein Reinigungsmedium austreten und damit insbesondere von unten her die Behältnisse 10 beaufschlagen kann.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt hier, dass zwischen den einzelnen Reinigungszonen, welche durch die oben erwähnten Reinigungseinrichtungen 4, 6,14 und 16 gebildet werden, jeweils Wandelemente 74 vorhanden sein können, welche im Wesentlichen nur den Durchtritt der Behältnisse 10 erlauben. Auf diese Weise kann eine Abgrenzung zwischen den einzelnen Reinigungsbereichen erfolgen.
  • Weiterhin kann die Vorrichtung eine (nicht gezeigte) CIP (Cleaning in place) Einrichtung aufweisen, welche eine Reinigung der Einrichtung selbst ermöglicht. Zu diesem Zweck können im Inneren des Gehäuses weitere Düsen angeordnet sein, welche beispielsweise eine Beaufschlagung von Wandungsbereichen oder Bereichen der Transporteinrichtung zu deren Reinigung ermöglichen. Auf diese Weise wird insbesondre auch eine selbsttätige Reinigung der Vorrichtung möglich.
  • Unterhalb des Transportpfades der Behältnisse kann weiterhin eine Auffangeinrichtung zum Auffangen von Flüssigkeiten sein bzw. auch wieder eine Zuführung zu den beiden Pumpen 32 und 34. Auf diese Weise können Reinigungsmittelkreisläufe geschaffen werden. Dabei können unterhalb des Transportpfades auch mehrere Auffangeinrichtungen für die unterschiedlichen Reinigungsmedien vorhanden sein, welche insbesondere voneinander abgegrenzt sind.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Transporteinrichtung
    4
    erste Reinigungseinrichtung
    6
    zweite Reinigungseinrichtung
    8
    Dreheinrichtung
    10
    Trinkbehältnis
    14
    dritte Reinigungseinrichtung
    16
    vierte Reinigungseinrichtung
    20
    Benutzer
    22, 24
    Seitenführungseinrichtungen, Seitenbänder
    26,28
    Antriebseinrichtung
    30
    Gehäuse
    32
    erste Pumpeneinrichtung
    34
    zweite Pumpeneinrichtung
    36
    Stoppereinrichtung
    54
    Ablage
    56
    Heizeinrichtung
    58
    Filter
    62,64
    Öffnungseinrichtung
    72
    Einrichtung zur Frischwasserspülung
    76
    stangenartiger Körper
    P
    Transportpfad
    L
    Längsrichtung der Trinkbehältnisse

Claims (9)

  1. Vorrichtung (1) zum Reinigen von Trinkbehältnissen (10), mit einer Transporteinrichtung (2), welche die Trinkbehältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads (P) transportiert, mit einer ersten Reinigungseinrichtung (4), welche die Trinkbehältnisse (10) zu deren Reinigung mit einem ersten fließfähigen Medium beaufschlagt, mit einer zweiten Reinigungseinrichtung (6), welche in der Transportrichtung der Trinkbehältnisse (10) nach der ersten Reinigungseinrichtung (4) angeordnet ist, und welche die Trinkbehältnisse (10) zu deren Reinigung mit einem zweiten fließfähigen Medium beaufschlagt, wobei die Vorrichtung wenigstens eine Dreheinrichtung (8) aufweist, welche die Trinkbehältnisse während ihres Transports, insbesondere auch während ihrer Reinigung, bezüglich einer Längsrichtung der Trinkbehältnisse (10) relativ zu wenigstens einer Reinigungseinrichtung (4, 6) dreht, wobei wenigstens eine Reinigungseinrichtung (4, 6) dazu geeignet und bestimmt ist, die Behältnisse (10) mit einem fließfähigen Medium zu beaufschlagen, welches eine Temperatur von weniger als -10°C aufweist, und wobei die Transporteinrichtung (2) derart ausgerichtet ist, dass sie die Behältnisse (10) in einer geneigten Position transportiert und/oder wenigstens ein Reinigungselement wenigstens einer Reinigungseinrichtung (4, 6) während des Reinigungsvorgangs unterhalb des zu reinigenden Behältnisses (10) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) ein erstes Seitenführungsmittel (22) aufweist, sowie ein zweites Seitenführungsmittel (24) und das Trinkbehältnis (10) während des Transports zwischen diesen beiden Seitenführungsmitteln (22, 24) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenführungsmittel mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar sind.
  4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) einen getakteten Transport der Behältnisse (10) ermöglicht.
  5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine dritte Reinigungseinrichtung (14) aufweist, welche die Trinkbehältnisse (10) zu deren Reinigung mit einem ersten fließfähigen Reinigungsmedium beaufschlagt.
  6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (2) die Trinkbehältnisse (10) entlang eines geradlinigen Transportpfads (P) transportiert.
  7. Verfahren (1) zum Waschen von Trinkbehältnissen (10), wobei die Trinkbehältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads (P) transportiert und die Trinkbehältnisse (10) zu ihrer Reinigung mittels einer ersten Reinigungseinrichtung (4) mit einem ersten fließfähigen Medium beaufschlagt werden und mittels einer zweiten Reinigungseinrichtung (6) mit einem zweiten fließfähigen Medium beaufschlagt werden, wobei die Trinkbehältnisse (10) wenigstens zeitweise während des Reinigungsvorganges bezüglich ihrer Längsrichtung (L) gedreht werden, wobei wenigstens eine Reinigungseinrichtung (4, 6) die Behältnisse (10) mit einem fließfähigen Medium beaufschlagt, welches eine Temperatur von weniger als -10°C aufweist, und wobei die Transporteinrichtung (2) derart ausgerichtet ist, dass sie die Behältnisse (10) in einer geneigten Position transportiert und/oder wenigstens ein Reinigungselement wenigstens einer Reinigungseinrichtung (4, 6) während des Reinigungsvorgangs unterhalb des zu reinigenden Behältnisses (10) angeordnet ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinkbehältnisse (10) getaktet transportiert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinkbehältnisse aus einer Gruppe von Trinkbehältnissen ausgewählt sind, welche Bierkrüge, Weingläser, Kaffeetassen enthält.
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