DE102014114536B4 - Gerät zum Zubereiten von Lebensmitteln in Großküchen mit Vorrichtung zur automatischen Türöffnung - Google Patents

Gerät zum Zubereiten von Lebensmitteln in Großküchen mit Vorrichtung zur automatischen Türöffnung Download PDF

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Abstract

Backofen (1) zum Zubereiten von Lebensmitteln in Großküchen mit Vorrichtung zur automatischen Türöffnung, wobei der Backofen (1) eine durch eine Tür (20) verschließbare Backkammer (30) umfasst, wobei die Tür (20) senkrecht zum Rohkörper (10) des Backofens (1) aufgehängt ist, wobei der Backofen (1) ferner Heizmittel für die Backkammer (30) sowie in der Backkammer (30) mindestens einen Umlüfter (310) umfasst, der in der Backkammer (30) an einer zur Vorderseite (104) des Backofens (1) orthogonalen Wand (301) positioniert ist, wobei eine Verschlusseinrichtung vorgesehen ist, die aus einem Rastmittel (50) besteht, das mit einem Rückhaltemittel zusammenwirkt, wobei das Rastmittel (50) statisch ist und im Vergleich zur Tür (20) auf der Seite zum Innern der Backkammer (30) hin vorspringt, wobei das Rastmittel (50) in ein an der Vorderseite (104) des Backofens (1) längs des Anschlagprofils (106) der Tür (20) befindliches dynamisches Rückhaltemittel (60, 600, 610, 620) einrasten kann, wobei Mittel zur Bewegung des Rückhaltemittels (60, 600, 610, 620) in einem Technikraum (40) vorgesehen sind, der von der Backkammer (30) getrennt und in dem ein Motor (311) zur Bewegung des mindestens einen Umlüfters (310) untergebracht ist.

Description

  • Gerät zum Zubereiten von Lebensmitteln in Großküchen mit Vorrichtung zur automatischen Türöffnung [0001] Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein Gerät zum Zubereiten von Lebensmitteln in Großküchen, insbesondere industrielle Backöfen zum Zubereiten von Speisen, wie Backöfen für das Gaststättengewerbe und Großküchen, wie zum Beispiel einen Elektro- oder Gasofen, Konvektions- oder Kombiofen zum Zubereiten von Lebensmitteln, dessen Backkammertür sich automatisch öffnet und per Hand verschließbar ist.
  • Auf dem Gebiet der Großküchen werden Apparate zum Zubereiten von Lebensmitteln benötigt, wie zum Beispiel Backöfen, die einerseits eine gute thermische Leistungsfähigkeit zum schnellen und gleichmäßigen Backen bei minimalem Verbrauch aufweisen, aber andererseits vor allem in der Lage sind, in einem einzigen integrierten Backofen vielseitige Verwendungsmöglichkeiten zu bieten, je nach den wachsenden und wechselnden Bedürfnisse des Chefkochs, wie zum Beispiel die Optionen Braten, Schmoren, Grillen, Anschmoren oder Goldbraun backen, und anderes, dazu auch die Möglichkeit, gleichzeitig verschiedene Arten und Größen von Lebensmitteln zu behandeln.
  • Prinzipiell sind diese Backöfen für Großküchen groß bemessen und die Verkleidung oder der Außenkörper ist quaderförmig, mit einer Backkammer darin. Die Backkammer besitzt eine Tür, die an der Vorderseite des Backofens mittels konventioneller Öffnungs- /Schließmittel zu öffnen ist. Die Backkammer ist im Wesentlichen von der Außenverkleidung abgetrennt, so dass zwischen den besagten beiden Flächen ein oder mehrere Zwischenräume entstehen, die im Wesentlichen den Zweck haben, die mechanischen und elektronischen Anlagen aufzunehmen, die für den Betrieb des Backofens notwendig sind, je nach der Art des Backofens. Im Wesentlichen umfassen die besagten Backöfen der traditionellen Art an der Vorderseite eine Tür, um zu der Backkammer Zugang zu haben, wobei die Tür senkrecht an einer senkrechten Seite im Vergleich zu der Backkammer aufgehängt und nach außen zu öffnen ist, so dass das Profil der Tür an der Anschlagseite an einer senkrechten Anschlagfläche am Rohkörper des Backofens zu liegen kommt, der im Wesentlichen an der Innenseite mit den Rauminhalten des Anlagenraums übereinstimmt.
  • Die Funktionen des Backofens betreut die logische Einheit des Backofens, die mit der Steuerungsschnittstelle an der Vorderseite des Rohkörpers des Backofens seitlich von der Tür auf der der senkrechten Aufhängung der Tür gegenüberliegenden Seite positioniert ist.
  • Es ist ebenfalls bekannt, dass die Backofenhersteller automatische Türöffnungsfunktionen für den Zugang zur Backkammer anbieten. Ebenso bekannt sind elektromechanische Schließvorrichtungen für Türen, die auch für Türen von Backöfen geeignet sind. Diese Vorrichtungen haben eine positionierbare feste Einrastung, je nach Bedarf an der Tür oder an der Vorderseite des Gerätes, die mit einem elektromechanischen Rückhaltemittel für die Einrastung zusammenwirkt, das gegenüber der Einrastung zu montieren ist. Das Rückhaltemittel gibt die Einrastung bei Empfang eines Öffnungsimpulses frei und positioniert sich neu, um die Einrastung aufzunehmen und sie in der Schließphase festzuhalten (Annäherung/Schließung der Tür ist manuell auszuführen). Die vollständige Öffnung der Tür muss manuell ausgeführt werden, da das System nur dafür sorgt, die Einrastung zu lösen.
  • In der CN 1540229 A (Bingshu) wird eine Vorrichtung zur Steuerung der Tür eines Mikrowellenherds beschrieben, die an der Vorderseite des Herds liegt, an der Seite des Armaturenbretts, und aus einem Steuerknopf besteht, der im technischen Bereich seitlich von der Backkammer positioniert ist, wobei die besagte Druckvorrichtung, um den Backofen zu öffnen und zu schließen, eine Taste ist, die die Funktion hat, die Herdtür zu blockieren oder freizugeben.
  • (Seok) schlägt ebenfalls einen Mikrowellenherd vor, der so gestaltet ist, dass sich die Tür bequem öffnen lässt, ohne die Hand zu benutzen. Der Herd besteht aus einem Körper mit einer Kochkammer und einer Kammer für die Bestandteile, eine Tür, die im Vorderteil des Körpers drehbar montiert ist, um eine frontale Öffnung der Backkammer zu öffnen, mit Steuereinheit seitlich von der Tür. Ein Türöffnerknopf ist im unteren Teil des Bedienfelds montiert und verfügt über eine bewegliche Verbindung, die mittels eines elastischen Niederhalters betätigt wird. Ein Betätiger des Hebels der Tür schiebt ein bewegliches Element eines Schalthebels Richtung Tür, unter Freigabe eines Riegels, der verschiebbar ist, so dass die Tür geöffnet wird.
  • Die KR 10 2002 0 023 507 A (Jun) beschreibt ebenfalls einen Mikrowellenherd, der die Installation von Türöffnerteilen vereinfacht und die Zahl der nötigen Teile zur Verriegelung oder Entriegelung der Tür verringert, somit das Zusammensetzen verbessert und die Herstellungskosten reduziert. Er umfasst einen Türknopf mit einer Fläche zum Drücken, , so dass bei Drücken ein hinterer Vorsprung ins Innere des Hauptteils mit einem Steuerelement des Hakens zusammenwirkt, wobei letzterer in einem inneren Bereich montiert ist, so dass das Steuerelement des Hakens durch das Drücken der Türtaste hochgehoben wird, mit Verschiebung der Nasen nach oben.
  • In der US 2009/0236865 A1 (Dziurdzia) wird eine elektromechanische Vorrichtung zur Schließung der Tür eines Backofens vorgeschlagen. Der elektromechanische Bestandteil der Einrastungsvorrichtung, mit Zwischen-Rückhalteinrastung, ist im Innern des Geräts am Anschlagprofil der Tür positioniert, während die Ofentür einen statischen Einrastring aufweist.
  • Die DE 20 2004 015 415 U1 (Rahrbach) schlägt eine klassische Lösung zur Öffnung der Tür des Backofens vor, mit einem drehbaren Griff an der Tür, der am Ende eine Nase bewegt, an der sich eine Rückhaltevorrichtung einhängen kann, die mit dem Körper des Backofens seitlich der Backkammer verbunden ist.
  • Die US 2009/0178663 A1 (Filippi) beschreibt einen Küchenbackofen mit Tür, Schiebeverschluss und Auslöser, so dass der Nutzer die Tür mit einfacher Schubkraft öffnen und schließen kann. Die Verschlusseinrichtung und die Freigabe verfügen über ein Einrastglied und einen Mechanismus zur Einrastung und Ausrastung, um das Glied zurückzuhalten, wenn die Tür zunächst gedrückt oder geschoben wird, und es danach freizugeben und auszustoßen, wenn es wieder gedrückt wird, so dass sich die Tür öffnet.
  • Die mechanisierten, d. h. automatischen (elektromechanischen) Öffnungen der Tür haben den Nachteil, dass sie langsam sind im Vergleich zu den normalen Bedürfnissen der Köche, vor allem während der Umstellung zum Schließen, die ein schnelles und häufiges Öffnen/Schließen der Tür erfordern, wie zum Beispiel zur Überprüfung des Backens, zum Einschieben weiterer Backformen oder einfach zum Herausziehen einiger Backformen während des Backens.
  • Die elektromechanischen Standard-Schließsysteme sind normalerweise zur Anbringung an den Seiten der Backöfen entworfen und würden erheblichen Tiefenraum hinter der Vorderseite einnehmen, so dass sie nur für einigen Backofentypen geeignet sind. Wegen dieser Konfiguration sind besagte Systeme nur dann leicht anbringbar, wenn die Wand des Innenraums des Geräts, in diesem Fall der Backkammer, die von der Vorderseite ausgeht, rechtwinklig zur Vorderseite weitergeht und im Technikraum seitlich den notwendigen Platz freilässt. Auf diese Weise ist der elektrische Rückhaltmechanismus im Technikraum des Backofens positioniert, hinter der Vorderseite und von der Backkammer abgetrennt, der den elektrischen und elektronischen Bestandteilen des Backofens gewidmet ist, ein Raum, der normalerweise mittels Ablüftern gekühlt oder auf einer kontrollierten Temperatur gehalten wird, damit die Bestandteile nicht beeinflusst werden.
  • Dies gilt jedoch nicht für Konvektions- oder Kombi-Backöfen (wie zum Beispiel die mit Konvektion/Dampf), bei denen das Luftumwälzgebläse nicht auf der Rückseite Richtung Backkammer liegt, das heißt im hinteren Teil des Backofens, sondern an der Seitenwand der Backkammer, die orthogonal zur Tür verläuft. Letztere Lösung wird derzeit von den meisten Herstellern von Backöfen für Großküchen angewandt. In diesem Fall ist es normalerweise nicht möglich, elektromechanische Schließvorrichtungen vorzusehen.
  • Insbesondere die Einführung von elektromechanischen Schließvorrichtungen beim Backofen mit seitlichem Luftumwälzgebläse ist nicht durchführbar, da die Anschlagwand der Tür nur für einige Zentimeter rechtwinklig zur Vorderseite verläuft, um dann nach außen umzubiegen, parallel zur Vorderseite, und schließlich wieder rechtwinklig in Richtung auf die Rückwand der Backkammer abzubiegen, um seitlich den Raum für die Gebläse/Heizelement-Gruppe zu schaffen. Wenn man dennoch eine elektromechanische Verschlusseinrichtung vorsehen würde, würde dies zumindest in der Größe mit der Backkammer interferieren, radial zum Umlüfter, nämlich einerseits die konvektiven Ströme verändern, mit deutlich reduzierter Gleichmäßigkeit der Verteilung, und diese andererseits besonders den hohen Temperaturen der Backkammer ausgesetzt sein und den damit verbundenen Erscheinungen wie Schmutz, Flüssigkeiten und Oxydation im allgemeinen, was zu einem ineffizienten Betrieb führt.
  • Das Problem bei der Anwendung von elektromechanischen Rückhaltesystemen in Backöfen für Großküchen mit seitlichem Umlüfter in der Backkammer ist die Temperatur, da im Bereich zwischen der Vorderseite und dem umgebogenen Teil der Kammer erhebliche Werte erreicht werden, die keine Anbringung gestatten.
  • Eine Alternative könnte die Montage des Rückhaltesystems an der Tür sein und somit die der Einrastung an der Vorderseite, aber auch in diesem Fall gäbe es Platz- und Temperaturprobleme.
  • Ein weiterer Nachteil bei letzterer Alternative besteht darin, dass die Stromkabel und eventuelle elektrische Signale von dem Körper des Backofens zur Tür gehen müssen. Da diese ein bewegliches Element ist, könnten die Kabel beschädigt werden, da sie während der häufigen Öffnungen/Schließungen der Tür wiederholten Beanspruchungen unterworfen sind.
  • Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist, dass die Anbringung dieser im Handel erhältlichen einfachen elektromechanischen Schließsysteme die automatische, aber nicht effiziente Öffnung der Tür gestattet, das heißt sie lösen automatisch, mittels eines Impulses, die Einrastung aus der Rückhaltung, aber öffnen sie nicht vollständig automatisch.
  • Im Stand der Technik ist bekannt, dass zum Beispiel bei Mikrowellenherden die automatische Ausrastung der Rückhaltung mittels eines Druckknopfs erfolgen kann, oder auch durch einen Impuls der Leiterplatte. Im ersten Fall handelt es sich um eine manuell vom Bediener ausgeführte Öffnung, im zweiten Fall wird sie automatisch vom Überwachungssystem des Geräts ausgeführt. Während der Vorteil der vom Überwachungssystem ausgeführten automatischen Abwicklung darin bestehen kann, die Tür unter bestimmten Umständen (Beispiel: Ende des Backens) zu lösen, sind die Vorteile der manuellen Abwicklung nicht so offensichtlich und vor allem bringen sie keinen zusätzlichen Nutzen für das System, denn wie bei einem traditionellen mechanischen Verschlusssystem kann der Koch nicht mit einer Backform in beiden Händen die Tür bequem öffnen. Der Koch muss in diesem letzten Fall eine Vorrichtung (Taste, Druckknopf usw.) betätigen, die den Impuls zur Öffnung gibt, und dann die Tür schwenken, was der Betätigung des Öffnungshebels bei den mechanischen Schwingsystemen entspricht, die normalerweise von den führenden Herstellern verwendet werden.
  • Die DE 10 2006 001 293 A1 beschreibt ein Gargerät, insbesondere einen Dampfbackofen, mit einem Korpus, welcher einen Garraum umschließt, und mit einer Gargerätetür zum Schließen einer Beschickungsöffnung des Korpus, wobei eine Verschließeinrichtung eine Zuzieh-Einrichtung zum aktiven Zuziehen der Gargerätetür aufweist.
  • Die DE 100 27 774 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum Schließen der Tür eines Ofens zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln, insbesondere eines Backofens, mit mindestens zwei Türverschlußelementen, nämlich einem Schließkolben und mindestens einem Schließkasten, wobei der Schließkolben an der zu schließenden Türe und der Schließkasten am Rahmen oder Gehäuse des Ofens oder umgekehrt, der Schließkolben am Rahmen oder Gehäuse des Ofens und der Schließkasten an der Türe angeordnet ist, wobei der Schließkolben dabei am Schließkasten die Tür fixierend einrastbar und/oder verriegelbar ist und mindestens eines der beiden Türverschlußelemente derart beweglich am Rahmen oder Gehäuse des Ofens oder an der Tür befestigbar ist, dass es aus einer ersten Stellung, in der die Tür zumindest einen geringen Spalt geöffnet ist, in eine zweite Stellung, in der die Tür im Wesentlichen vollständig geschlossen ist, bringbar ist.
  • Aus der DE 77 33 626 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Verriegelung einer Tür eines hochtemperaturbeaufschlagten Behandlungsraumes eines Elektrogerätes, insbesondere eines Elektroherdes, gekennzeichnet durch eine an der Tür einrastbare Feder, die bis zum Erreichen einer vorgegebenen Temperatur im Behandlungsraum und nach dem Unterschreiten dieser Temperatur von einer Kurven-oder Nockenscheibe an einem temperaturgesteuerten Schrittmotor blockiert ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Backofen bereitzustellen, der die oben genannten Nachteile überwindet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Backofen gemäß Anspruch 1 bereitstellt. Der Backofen für Großküchen mit Vorrichtung zur automatischen Türöffnung umfasst eine durch eine Tür verschließbare Backkammer, die senkrecht zum Rohkörper des Backofens aufgehängt ist, ferner Heizmittel für die Backkammer und in der Backkammer mindestens einen Umlüfter, der in der Backkammer an einer zur Vorderseite des Backofens orthogonalen Wand positioniert ist, wobei eine Verschlusseinrichtung vorgesehen ist, die aus einem Rastmittel besteht, das mit einem Rückhaltemittel zusammenwirkt, wobei das Rastmittel statisch ist und vorspringend mit der Tür auf der zum Inneren der Backkammer hin gewandten Seite verbunden ist, wobei das Rastmittel in ein an der Vorderseite des Backofens längs des Anschlagprofils der Tür positioniertes dynamisches Rückhaltemittel einrasten kann, wobei Mittel zur Bewegung des Rückhaltemittels in einem Technikraum vorgesehen sind, der von der Backkammer getrennt und in dem ein Motor zur Bewegung des mindestens einen Umlüfters untergebracht ist. Vorzugsweise ist die Tür elastisch aufgehängt, so dass sie sich, wenn das Rastmittel von dem dynamischen Rückhaltemittel gelöst wird, durch Schwenken öffnet und sich selbständig von dem Anschlagprofil entfernt und den Zugriff zur Backkammer freigibt.
  • Die vorgeschlagene Lösung gestattet die Anbringung einer besonders wirksamen automatischen Verschlusseinrichtung, vor allem bei besonderen Formen von Backöfen, bei denen der Raum begrenzt ist, wie bei denjenigen Backöfen, bei denen der Umlüfter seitlich positioniert ist, da es genügt, den Rotationshebel oder den Verschiebungsstab den spezifischen Anforderungen anzupassen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in einer schnellen Öffnung der Tür, auch wiederholt, sowohl teilweise als auch vollständig, um zwischenzeitliche Handlungen des Kochs bequem zu ermöglichen, wie zum Beispiel Kontrollen oder das Be- und Entladen des Produkts und der Backformen.
  • Ein weiterer Vorteil ist es, die vollständige Öffnung der Tür auch mit vollen Händen zu ermöglichen. In diesem Fall gestattet der einfache Druck auf eine großflächige Taste auf dem Armaturenbrett, der auch mit dem Ellenbogen ausführbar ist, die Öffnung der Tür mit einem Verschwenken derselben bis 100°, zum Beispiel zur Einfügung der Backformen, um dann mit einem folgenden Schub die vollständige Öffnung der Tür mit einem 180°-Schwenk zu gestatten.
  • Weitere Vorteile liegen darin, dass die durchführbaren Einstellungen der traditionellen mechanisierten Systeme unverändert gelassen werden, mit der in der Tiefe einstellbaren Nase und Scharnieren, im Wesentlichen wie bei den Öfen mit manueller Öffnung, um einen korrekten Druck der Dichtung zwischen Tür und Backkammer zu garantieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
    • 1 ist eine schematische Ansicht im Grundriss und im Querschnitt auf waagerechter Ebene des Ofens, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
    • 2 ist ein Grundriss der Backkammer von 1.
    • 3 ist eine Ansicht von oben der Verschlusseinrichtung der Tür des Ofens durch Rotation der Nase, in einem ersten Betriebszustand.
    • 4 ist eine Ansicht von oben der Verschlusseinrichtung der Tür des Ofens von 3, in einem weiteren Betriebszustand.
    • 5 ist eine Ansicht von oben der Verschlusseinrichtung der Tür des Ofens durch Verschiebung der Nase, in einem ersten Betriebszustand.
    • 6 und 7 sind weitere Ansichten von oben der Verschlusseinrichtung der Tür des Ofens durch Verschiebung der Nase von 5 in verschiedenen Betriebszuständen.
    • 8 ist eine Ansicht von oben einer Variante zu der Verschlusseinrichtung der Tür des Ofens durch Verschiebung der Nase von 5.
    • 9 und 10 sind weitere Ansichten von oben der Verschlusseinrichtung der Tür des Ofens durch Verschiebung der Nase von 8 in verschiedenen Betriebszuständen.
    • 11 ist eine Innenansicht des Technikraums einer Variante zu der Verschlusseinrichtung der Tür des Ofens durch Rotation der Nase.
    • 12 ist eine Innenansicht der Tür des Ofens an der Seite der Aufhängung am Rohkörper des Ofens.
    • 13 ist eine Detailansicht des elastischen Bestandteils der Tür des Ofens an der Seite der Aufhängung am Rohkörper des Ofens von 12.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Lösung, die kompatibel mit der Anbringung einer elektromechanischen Schließung an einem traditionellen Ofen mit der Lüftungsgruppe an der Seite ist, wobei diese Öffnung gleichzeitig auch effizient ist und dem Ofen zusätzlichen Nutzen verleiht. Die Lösung sieht eine integrierte automatische Öffnungsvorrichtung vor, mit automatischer Öffnung (zur Anbringung in Öfen mit seitlichem Ventilator) und einem eventuellen System zur vollständigen Öffnung der Tür, nach der Ausrastung, ohne manuelle Hilfsmittel. Die automatische Ausrastung, die hier vorgeschlagen wird, stammt von einem Konzept, das schon bei den üblichen Kippschließsystemen verwendet wird (siehe z. B. Rahrbach oder Intertecnica), wo eine bewegliche Einrastung mit Federregulierung, betätigt von einem Hebel (zum Beispiel einem traditionellen Kippgriff), der ihre Rotation gestattet, an die Tür montiert wird und sich an eine feste Hakennase an der Vorderseite des Geräts einhängt. Die Nase ist in diesem Fall mittels eines Gewindeschafts befestigt, der ihre Tiefeneinstellung gestattet, zur Festlegung des Schließdrucks der Tür. Es kann auch eine Nase mit doppeltem Haken sein, die es gestattet, mit der Rotation in eine Richtung des Griffes, die Tür teilweise zu öffnen und sie an Ort und Stelle zu halten und sie dann, mit Rotation in umgekehrte Richtung, vollständig auszurasten (doppelter Öffnungsschritt).
  • Bei der vorgeschlagenen Lösung (siehe 1 und folgende) ist es das grundlegende Prinzip, die Rast mit Federregulierung zu benutzen und die Hakennase als Verschlusssystem, aber, im Gegensatz zu der bekannten oder vorstellbaren Verwendung, die Nase und nicht die Rast während der Öffnung sich drehen zu lassen oder zu verschieben. Dies gestattet, an der Nase einen Hebel oder Stab anzubringen, je nachdem ob man ihn sich drehen lassen oder verschieben will, um die Positionierung in einem Bereich des Gerätes zu ermöglichen, der räumlich und temperaturmäßig geeignet ist, einen linearen oder rotierenden elektromechanischen Stellantrieb zu positionieren, der die Bewegung der Nase durchführen kann. Bei den praktischen Verwirklichungen, die im Folgenden beschrieben werden, werden zwei Lösungen angenommen, die erste mittels Rotation des Rückhaltemittels, die zweite mittels Verschiebung des Rückhaltemittels, wobei in beiden Fällen das Rastmittel, das fest ist, längs des Randes der Tür positioniert ist.
  • In einem Ofen (1) zum Zubereiten von Lebensmitteln für die Großküchen (1) gibt es einen Rohkörper (10), der auch als Außenverkleidung fungiert und quaderförmig ist, bestehend aus einer Rückseite (100) des Ofens, zwei parallelen Seitenwänden (101, 102), einem Boden (103) und einer Vorderseite (104). Die Vorderseite (104) umfasst die Tür (20) die mittels des senkrechten Scharniers (200) am Rohkörper (10) des Backofens (1) aufgehängt ist, längs des Randes (210) der Tür (20). Im veranschaulichten Beispiel ist die Öffnung der Tür (20) mit senkrechter Tür, so dass sie sich um mindestens 100° von rechts nach links dreht, da sie am linken Rand (210) mittels des besagten Scharniers (200) am Rohkörper (10) aufgehängt ist.
  • Im Backofen (1) gibt es (2) eine Backkammer (30), die von der Tür (20) an der Vorderseite (104) des Backofen (1) geschlossen wird und längs des Umfangs eine Form mit drei Seiten orthogonal zueinander aufweist, nämlich eine Rückseite (300) und zwei Seitenwände, rechte Wand (301) und linke Wand (302). Von der linken Wand (302) beabstandet gibt es einen Deflektor (303), der im mittleren Bereich mindestens einen Umlüfter (310) aufnimmt, der von einem Motor (311) im hinteren Teil der rechten Wand (301) bewegt wird, so dass die Keilwelle (312) durch die rechte Wand (301) hindurch verläuft. Auf diese Weise trennt die rechte Wand (301) der Backkammer (30) den Technikraum (40) von der Backkammer (30), so dass der Technikraum (40) temperaturgeregelt ist und die elektronischen und elektromechanischen Bestandteile, die den Betrieb des Backofens (1) regeln, nicht beeinflusst werden.
  • Die Tür (20) ist bei geschlossener Backkammer (30) des Backofens (1) mit dem rechten Rand (211) an der Vorderplatte (105) des Rohkörpers (10) angeordnet, längs des senkrechten Anschlagprofils (106) des Rohkörper (10) der Vorderseite (104), wobei die Vorderplatte (105) die Benutzeroberfläche des Backofens umfasst, eine eventuelle Anzeige und mindestens eine Drucktaste oder auch Touchscreen, die ausschließlich zur Ausrastung der Tür (20) dient.
  • Die Tür (20) ist längs des rechten Randes (211), der kastenförmig ist, mit einem Rastmittel (50) ausgestattet, das mindestens eine feste Stütze (51) umfasst, die einstückig mit der Tür (20) ist, und eine Rastfeder (52), die an einem ersten Ende an der festen Stütze (51) befestigt ist, während sie mit dem entgegengesetzten Ende (520) aus der Tür (20) ragt, um das entsprechende Rückhaltemittel (60) aufzunehmen, das längs des senkrechten Anschlagprofils (106) der Vorderseite (104) des Backofens (1) positioniert ist. Bei der in den 3 und 4 veranschaulichten Lösung besteht das Rückhaltemittel (60) aus einer beweglichen Nase (61), die in diesem Fall geeignet ist, sich in mindestens eine Richtung zu drehen, und tiefenverstellbar ist, da sie an einer Gewindebuchse (62) montiert ist, die einstückig mit dem Hebel (70) ist, der von dem Linearantrieb (80) betätigt wird. Die bewegliche Nase (61) ist längs des Anschlagprofils (106) des Rohkörpers (10) positioniert, so dass sie nach außen ragt, und sie ist so ausgerichtet, dass sie mit der entsprechenden Rastfeder (52) der gegenüberliegenden Tür (20) zusammenwirkt. An dem Anschlagprofil (106) des Rohkörpers (10) sind auf der Seite zum Innern des Backofens (1) hin im Technikraum (40) Mittel zur Bewegung des Rückhaltemittels (60) vorgesehen, bestehend aus mindestens einem Linearantrieb (80) und einem Betätigungshebel (70). An der Gewindebuchse (62) befindet sich ein erstes Ende (71) des Hebels (70), der eine Verlängerung in Richtung auf den Technikraum (40) des Backofens (1) hat. Die Verlängerung des Hebels (70) weist eine geradlinige Strecke nahezu parallel zur Innenseite des Anschlagprofils (106) auf, gefolgt von einem orthogonalen Segment (72) und einem weiteren senkrechten und geradlinigen Segment, deren eines Ende (73) an dem vertikalen Linearantrieb (80) befestigt ist, der linear ist und der im Technikraum (40) im Wesentlichen hinter der Vorderplatte (105) des Rohkörpers (10) enthalten ist, wo es eine kontrollierte Temperatur gibt. 4 zeigt den besagten Linearantrieb (80), der den Hebel (70) zurückzieht, was zur Rotation des Rückhaltemittels (60) führt, so dass es zur Ausrastung der Rastfeder (52) des Rastmittels (50) kommt.
  • In einer möglichen Variante, (5, 6 und 7) wird ein Rückhaltemittel (600) vorgeschlagen, das ebenfalls aus einer tiefenverstellbaren beweglichen Nase (61) besteht, aber statt durch Rotation bewegt zu werden, um die Ausrastung des Rastmittels (50) durchzuführen, ist sie verschiebbar. Insbesondere ist die bewegliche Nase (61), die an der Gewindebuchse (62) montiert ist, mittels eines Führungsstabes (601) oder auch eines Schlittens verschiebbar, der in einem Stützelement (602) montiert ist, so dass er an dem Anschlagprofil (106) an der zum Innern des Backofens hin gewandten Seite wirkt. Auf diese Weise wird die Nase (61) von rechts nach links und umgekehrt bewegt, mittels des waagerechten Linearantriebs (800), der im Technikraum (40) im Wesentlichen hinter der Vorderplatte (105) des Rohkörpers (10) enthalten ist, wo die Temperatur immer kontrolliert ist.
  • 7 ist ein dynamischer Zustand der Verschiebung der Nase (61), ausgeführt vom waagerechten Linearantrieb (800), der die Ausrastung der Rastfeder (52) des Rastmittels (50) darstellt.
  • In einer möglichen Variante (8, 9 und 10) wird eine Variante zu der automatischen Verschlusseinrichtung beschrieben, mit einem dynamischen Rückhaltemittel (610) mit Verschiebung, wie im vorherigen Absatz beschrieben. Im Technikraum (40) ist in der Nähe des Anschlagprofils (106) der Tür (20) ein vertikaler Linearantrieb (810) vorgesehen. Der vertikale Linearantrieb (810) bewegt an einem Ende einen L-förmigen Hebel (811), der, da er am entgegengesetzten Ende am Führungsstab (601) aufgehängt ist, es letzterem ermöglicht, die Hin- und Herbewegung der beweglichen Nase (61) durchzuführen.
  • Der Vorschlag von 11 zeigt noch eine Variante der Bewegung der beweglichen Nase (61) mittels Rückhaltemitteln (620). In diesem Fall ist im Technikraum (40) in der Nähe des Anschlagprofils (106) der Tür (20) hinter der Vorderplatte (105) an der zum Innern des Backofens hin gewandten Seite (1) ein Rotationsgetriebemotor (90) vorgesehen. Der Rotationsgetriebemotor (90) wirkt mittels eines Betätigungsnocken (91) am Hebel (92) für die Rotation der Nase (61), besagter Hebel (92) ist von einer Feder (93) zurückziehbar, wobei der Betätigungsnocken (91) durch Drehung, je nach Beschaffenheit, die Hoch/niedrig- oder Rechts/links-Bewegung auf den Hebel (92) überträgt, an dem die Gewindebuchse (62) zum Tragen der beweglichen Nase (61) befestigt ist.
  • Die oben beschriebenen Lösungen sind bezüglich der Zusammenwirkung zwischen statischem Rastmittel (50) und dynamischem Rückhaltemittel (60, 600, 610, 620) mit einer Vorrichtung kombiniert, die die Öffnung der Tür (20) des Backofens (1) aus einem verschlossenen Zustand in einen offenen gestattet, ohne manuelle Beanspruchung ( 12, 13). Die Tür (20) verfügt am Rand (210) der Aufhängung am Rohkörper des Backofens (1) über Scharniere (200), im Bereich der Aufhängung (21) mindestens eines oberen Scharniers (110) an der Vorderseite (104) des Rohkörpers (10), in ihrem Innern über eine tiefenverstellbare senkrechte Torsionsfeder (220), die mit dem Scharnier (110) verbunden ist. Die senkrechte Feder (220) lädt sich während des manuellen Schließens der Tür (20) auf, bis die Einrastung des Rastmittels (50) in das entsprechende Rückhaltemittel (60) zugelassen wird. Wenn das Rückhaltemittel (60) das Rastmittel (50) freigibt, öffnet sich die Tür (20) durch Einwirkung der senkrechten Torsionsfeder (220), so dass mittels geeigneter Verlangsamungsstufen im unteren Scharnier die Tür (20) in einer ersten Position anhält, entsprechend über 90°, was die Einführung der Backformen ermöglicht; falls eine größere Öffnung erforderlich ist, kann man mit einem leichten Schub die erste Fixierungsstufe überwinden, um fortzufahren mit der Öffnung der Tür bis zur zweiten Fixierungsstufe, die etwa 180° bezüglich der Einmündung der Backkammer (30) entspricht.
  • In diesem Fall arbeitet das Gerät kontinuierlich mit Modus und Kammertemperatur wie vorgewählt, während die verschiedenen Niveaus zeitlich geregelt werden können oder per Sonde, je nach Bedarf.
  • Der Öffnungsknopf an der Verkleidung der Vorderseite (104) des Backofens kann manuell betätigt oder auch eingestellt werden und logisch zusammenwirken gemäß einem logischen Programm zur getakteter Öffnung und/oder je nach den spezifischen Kochbedingungen/-phasen, die von der logischen Kontrolleinheit des Backofens (1) vorgesehen sind.

Claims (10)

  1. Backofen (1) zum Zubereiten von Lebensmitteln in Großküchen mit Vorrichtung zur automatischen Türöffnung, wobei der Backofen (1) eine durch eine Tür (20) verschließbare Backkammer (30) umfasst, wobei die Tür (20) senkrecht zum Rohkörper (10) des Backofens (1) aufgehängt ist, wobei der Backofen (1) ferner Heizmittel für die Backkammer (30) sowie in der Backkammer (30) mindestens einen Umlüfter (310) umfasst, der in der Backkammer (30) an einer zur Vorderseite (104) des Backofens (1) orthogonalen Wand (301) positioniert ist, wobei eine Verschlusseinrichtung vorgesehen ist, die aus einem Rastmittel (50) besteht, das mit einem Rückhaltemittel zusammenwirkt, wobei das Rastmittel (50) statisch ist und im Vergleich zur Tür (20) auf der Seite zum Innern der Backkammer (30) hin vorspringt, wobei das Rastmittel (50) in ein an der Vorderseite (104) des Backofens (1) längs des Anschlagprofils (106) der Tür (20) befindliches dynamisches Rückhaltemittel (60, 600, 610, 620) einrasten kann, wobei Mittel zur Bewegung des Rückhaltemittels (60, 600, 610, 620) in einem Technikraum (40) vorgesehen sind, der von der Backkammer (30) getrennt und in dem ein Motor (311) zur Bewegung des mindestens einen Umlüfters (310) untergebracht ist.
  2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (20) elastisch am Rohkörper (10) des Backofens (1) aufgehängt ist, so dass, wenn das Rastmittel (50) von dem dynamischen Rückhaltemittel (60, 600, 610, 620) freigegeben wird, die Tür (20) sich durch Schwenken öffnet und sich selbständig von dem Anschlagprofil (106) entfernt und den Zugriff zur Backkammer (30) freilässt.
  3. Backofen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (20) längs des Rands (211) mit einem Rastmittel (50) ausgestattet ist, das mindestens eine feste Stütze (51) aufweist, die einstückig mit der Tür (20) ist, und eine Rastfeder (52), die an einem ersten Ende an der festen Stütze (51) befestigt ist, während sie mit dem entgegengesetzten Ende (520) aus der Tür (20) ragt, um das entsprechende Rückhaltemittel (60, 600, 610, 620) aufzunehmen, das mindestens eine bewegliche Nase (61) umfasst, die längs des senkrechte Anschlagprofils (106) der Vorderseite (104) des Backofens (1) positioniert ist.
  4. Backofen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltemittel (60) eine bewegliche Nase (61) umfasst, die drehbar und tiefenverstellbar ist und an eine Gewindebuchse (62) montiert ist, die einstückig mit dem Hebel (70) ist, der vom Linearantrieb (80) betätigt wird, wobei die bewegliche Nase (61) längs des Anschlagprofils (106) des Rohkörpers (10) positioniert ist, derart dass sie nach außen ragt und derart ausgerichtet ist, dass sie mit der entsprechenden Rastfeder (52) der gegenüberliegenden Tür (20) zusammenwirkt, und wobei an dem Anschlagprofil (106) des Rohkörpers (10), an der Seite zum Innern des Backofens (1) hin, im Technikraum (40), Mittel zur Bewegung des Rückhaltemittels (60) vorgesehen sind.
  5. Backofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Gewindebuchse (62) ein erstes Ende (71) des Hebels (70) befindet, der eine Verlängerung in Richtung auf den Technikraum (40) des Backofens (1) besitzt, wobei die Verlängerung des Hebels (70) einen geradlinigen Abschnitt parallel zur Innenseite des Anschlagprofils (106) aufweist, gefolgt von einem orthogonalen Segment (72) und einem weiteren orthogonalen und geradlinigen Segment, dessen Ende (73) am vertikalen Linearantrieb (80) befestigt ist, der linear ist und im Technikraum (40) im Wesentlichen hinter der Vorderplatte (105) des Rohkörpers (10) enthalten ist, bei kontrollierter Temperatur.
  6. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltemittel (600) eine tiefenverstellbare, bewegliche und verschiebbare Nase (61) umfasst, die auf die Gewindebuchse (62) montiert ist und mittels eines Führungsstabs (601) oder auch eines Schlittens, der in ein Stützelement (602) montiert ist, verschiebbar ist, so dass sie an dem Anschlagprofil (106) an der zum Innern des Backofens (1) hin gewandten Seite arbeitet, so dass die Nase (61) von rechts nach links und umgekehrt bewegt wird, mittels des Linearantriebs (800, 810), der im temperaturgeregelten Technikraum (40) im Wesentlichen hinter der Vorderplatte (105) des Rohkörpers (10) enthalten ist.
  7. Backofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Technikraum (40) in der Nähe des Anschlagprofils (106) der Tür (20) ein vertikaler Linearantrieb (810) vorhanden ist, der an einem Ende einen L-förmigen Hebel (811) bewegt, der, da er am entgegengesetzten Ende am Führungsstab (601) aufgehängt ist, die Hin- und Herbewegung der beweglichen Nase (61) verursacht.
  8. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltemittel (620) im Technikraum (40) in der Nähe des Anschlagprofils (106) der Tür (20), hinter der Vorderplatte (105) an der zum Innern des Backofens (1) hin gewandten Seite einen Rotationsgetriebemotor (90) umfasst, der mittels eines Betätigungsnockens (91) am Hebel (92) zur Rotation der Nase (61) wirkt, wobei der Hebel (92) von einer Feder (93) zurückziehbar ist, wobei der Betätigungsnocken (91) die Bewegung an den Hebel (92) weitergibt, an dem die Gewindebuchse (62) zum Tragen der beweglichen Nase (61) befestigt ist.
  9. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (20) am Rand (210) im Bereich der Aufhängung (21) am Rohkörper (10) des Backofens (1) mittels Scharnieren befestigt ist, von denen mindestens ein oberes Scharnier (110) an der Vorderseite (104) in seinem Innern über eine senkrechte Torsionsfeder (220) verfügt, die tiefenverstellbar und mit dem besagten Scharnier (110) verbunden ist, so dass die senkrechte Torsionsfeder (220) sich während des manuellen Schließens der Tür (20) auflädt, bis die Einrastung des Rastmittels (50) am entsprechenden Rückhaltemittel (60, 600, 610, 620) zugelassen wird, und wobei, wenn das Rückhaltemittel (60, 600, 610, 620) das Rastmittel (50) freigibt, die Tür (20) sich durch Einwirkung der senkrechten Torsionsfeder (220) öffnet, so dass mittels Verlangsamungsstufen im unteren Scharnier die Tür (20) in einer ersten Position anhält, entsprechend über 90°, was die Einführung der Backformen ermöglicht, und falls eine größere Öffnung erforderlich ist, man mit einem leichten Schub die erste Fixierungsstufe überwinden kann, um mit der Öffnung der Tür fortzufahren bis zur zweiten Fixierungsstufe, die etwa 180° bezüglich der Einmündung der Backkammer (30) entspricht.
  10. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf zur Öffnung an der Verkleidung der Vorderseite (104) des Backofens positioniert ist und manuell betätigt oder auch eingestellt werden kann, so dass er gemäß einem logischen Programm zur getakteten Öffnung und/oder gemäß den spezifischen Kochbedingungen/Phasen arbeitet, die von der logischen Kontrolleinheit des Backofens (1) vorgesehen sind.
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