DE102014111524A1 - Mikrotom mit Mittel zum Umkehren einer Drehrichtung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mikrotom, das enthält: eine erste Welle (9), die in einer festen Stellung angeordnet ist und durch ein Handrad angetrieben werden kann; ein erstes Zahnrad (11), das an der ersten Welle drehfest angebracht ist; eine zweite Welle (10), die in einer anderen festen Stellung angeordnet ist; ein zweites Zahnrad (12), das an der zweiten Welle drehfest angebracht ist; eine Getriebeeinheit (20), über die das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad in der Weise miteinander gekoppelt sind, dass die zweite Welle durch die erste Welle angetrieben werden kann; und eine Schalteinheit zum schwenkenden Schalten der Getriebeeinheit zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung, wobei die erste Welle und die zweite Welle in derselben Richtung drehbar sind, wenn die Getriebeeinheit in der ersten Stellung ist, und die erste Welle und die zweite Welle in entgegengesetzten Richtungen drehbar sind, wenn die Getriebeeinheit in der zweiten Stellung ist, und wobei die Getriebeeinheit ein erstes Zwischenrad (21) und ein zweites Zwischenrad (22), die ständig miteinander kämmen, enthält, wobei die erste Welle und die zweite Welle in der ersten Stellung nur durch eines der Zwischenräder gekoppelt sind und die erste Welle und die zweite Welle in der zweiten Stellung durch beide Zwischenräder gekoppelt sind.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mikrotom, das durch wenigstens ein Handrad von Hand angetrieben werden kann, um dünne Schnitte zu schneiden.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Mikrotome werden verwendet, um aus Proben dünne Schnitte zu schneiden. Diese Schnitte werden nachfolgend auf einem Deckglas angeordnet, geeignet verarbeitet und daraufhin unter einem Mikroskop geprüft.
- In bekannten Rotationsmikrotomen wird die Schneideinheit durch Drehen wenigstens eines Handrads angetrieben. Es gibt Nutzer, die es zweckmäßiger finden, das erste Handrad in Uhrzeigerrichtung zu drehen, während es andere Nutzer zweckmäßig finden, das erste Handrad entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Darüber hinaus sind Mikrotome, in denen das Handrad in Uhrzeigerrichtung gedreht werden muss, sowie Mikrotome, in denen das Handrad entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht werden muss, kommerziell verfügbar. Der Nutzer muss zum Zeitpunkt des Kaufs eine der zwei Varianten wählen. Später kann die Drehrichtung nur durch einen Techniker geändert werden, der an dem Mikrotom umfangreiche und komplexe Änderungen vornimmt.
-
US2008/0000339 -
US2012/0060664 - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mikrotom zu schaffen, das einfacher, kompakter und preiswerter ist. Diese Aufgabe wird durch ein Mikrotom mit den hier beschriebenen Merkmalen gelöst.
- Die vorliegende Erfindung schlägt ein Mikrotom vor, das enthält: eine erste Welle, die in einer festen Stellung angeordnet ist und durch ein Handrad angetrieben werden kann; ein erstes Zahnrad, das an der ersten Welle drehfest angebracht ist; eine zweite Welle, die in einer anderen festen Stellung angeordnet ist; ein zweites Zahnrad, das an der zweiten Welle drehfest angebracht ist; eine Getriebeeinheit, über die das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad in der Weise miteinander gekoppelt sind, dass die zweite Welle durch die erste Welle angetrieben werden kann; und eine Umschalt- bzw. Schalteinheit zum schwenkenden Schalten der Getriebeeinheit zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung, wobei die erste Welle und die zweite Welle in derselben Richtung drehbar sind, wenn die Getriebeeinheit in der ersten Stellung ist, und die erste Welle und die zweite Welle in entgegengesetzten Richtungen drehbar sind, wenn die Getriebeeinheit in der zweiten Stellung ist, und wobei die Getriebeeinheit ein erstes Zwischenzahnrad bzw. Zwischenrad und ein zweites Zwischenzahnrad bzw. Zwischenrad, die ständig miteinander kämmen, enthält, wobei die erste Welle und die zweite Welle in der ersten Stellung nur durch eines der Zwischenräder gekoppelt sind und die erste Welle und die zweite Welle in der zweiten Stellung durch beide Zwischenräder gekoppelt sind.
- In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann die Getriebeeinheit zwischen einer ersten Stellung, in der die zwei Wellen nur durch ein Zwischenrad gekoppelt sein können, und einer zweiten Stellung, in der die zwei Wellen durch zwei Zwischenräder gekoppelt sein können, schwenkbar geschaltet werden.
- Durch Bereitstellung der Getriebeeinheit kann die Richtung, in der das Handrad gedreht werden muss, durch schwenkbares oder drehbares Schalten der Getriebeeinheit zwischen ihren zwei Stellungen leicht an die Präferenzen eines einzelnen Nutzers angepasst werden. Somit kann von mehreren Nutzern ein und dasselbe Mikrotom verwendet werden und kann das Handrad durch jeden Nutzer in Übereinstimmung mit seinen persönlichen Präferenzen betrieben werden.
- Mit dieser Erfindung brauchen weder die erste noch die zweite Welle oder irgendwelche anderen daran angebrachten Elemente bewegt zu werden, um die Drehrichtung zu ändern, sondern sie können in einer festen Stellung angeordnet sein. Im Vergleich zum Stand der Technik wird ein einfacherer, kompakterer und preiswerterer Entwurf erzielt. Da die Getriebeeinheit auf drehbare Weise angeordnet ist, besteht insbesondere keine Notwendigkeit, einen komplexen Schiebemechanismus bereitzustellen, und weniger Teile sind nötig, wodurch eine beachtliche Kosteneinsparung verwirklicht wird.
- Vorzugsweise enthält die Schalteinheit ein Hebelelement, das an einem ersten Ende schwenkbar ist und das an einem zweiten Ende mit dem ersten Zwischenrad und mit dem zweiten Zwischenrad drehbar verbunden ist.
- Vorzugsweise ist das Hebelelement an dem ersten Ende mit der ersten Welle drehbar verbunden und darum schwenkbar.
- Vorzugsweise ist das erste Ende des Hebelelements mit einem der Folgenden drehbar verbunden: mit dem ersten Zahnrad, mit dem zweiten Zahnrad, mit der zweiten Welle und mit einem Rahmen des Mikrotoms.
- Vorzugsweise enthält die Schalteinheit ferner ein Betätigungselement, das mit dem Hebelelement in Eingriff ist.
- Vorzugsweise ist das Betätigungselement ein Nocken oder ein Exzenterzapfen.
- Vorzugsweise ist ein axiales Ende des Betätigungselements außerhalb des Gehäuses des Mikrotoms positioniert und wird dadurch leicht durch einen Nutzer betrieben und ist das andere axiale Ende des Betätigungselements innerhalb einer Nut des Hebelelements positioniert und dadurch mit dem Hebelelement in Eingriff.
- Vorzugsweise ist das Betätigungselement von Hand betreibbar, wobei wenigstens ein Abschnitt davon außerhalb eines Gehäuses des Mikrotoms gelegen ist.
- Vorzugsweise kann die Getriebeeinheit durch die Schalteinheit von Hand zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung geschaltet werden.
- Vorzugsweise enthält es ferner eine Feder, um die Getriebeeinheit in ihrer ersten und in ihrer zweiten Stellung zu halten.
- Insbesondere ist das Mikrotom ein Rotationsmikrotom, das vorzugsweise ein erstes Handrad für den Schnellvorschub der Probe und ein zweites Handrad zum Erzeugen der Schneidbewegung enthält. Das Handrad in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird als das erste Handrad für den Schnellvorschub der Probe verwendet.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Mikrotoms in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
2 eine perspektivische Ansicht ist, die die Einzelheiten der Getriebeeinheit in einer ersten Getriebestellung zeigt, wobei das Hebelelement entfernt ist, um die Zahnräder zu zeigen; und -
3 eine perspektivische Ansicht ist, die die Einzelheiten der Getriebeeinheit in einer zweiten Getriebestellung zeigt, wobei das Hebelelement entfernt ist, um die Zahnräder zu zeigen. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- In
1 ist ein Detail eines Mikrotoms10 in einer schematischen perspektivischen Ansicht gezeigt.2 zeigt die Getriebeeinheit in einer ersten Stellung und3 zeigt die Getriebeeinheit in einer zweiten Stellung. - In
1 enthält das Mikrotom5 eine erste Welle9 , mit der an einem Ende davon ein erstes Zahnrad11 drehfest verbunden ist. Die erste Welle9 ist durch ein in1 bis3 nicht gezeigtes Handrad direkt oder indirekt drehbar. Dieses Handrad kann ein Handrad für den Schnellvorschub der Probe sein. - Ferner enthält das Mikrotom
5 eine zweite Welle10 mit einem zweiten Zahnrad12 , das an einem Ende davon drehfest angebracht ist. Dementsprechend wird die zweite Welle10 zum Bewirken eines Schnellvorschubs und/oder zum Erzeugen der Schneidbewegung verwendet. Die Schneideinheit ist in1 bis3 nicht gezeigt. Die Wellen9 ,10 sind über Lagereinheiten (nicht gezeigt) in einem Rahmen30 angebracht. Die zwei Wellen9 ,10 und die daran angebrachten Zahnräder11 ,12 sind relativ zu dem Rahmen des Mikrotoms5 in festen Stellungen angeordnet. - Die Zahnräder
11 ,12 können über eine Getriebeeinheit20 in der Weise miteinander gekoppelt sein, dass die zweite Welle10 durch die erste Welle9 angetrieben werden kann. Dies ermöglicht, dass die zweite Welle10 durch das Handrad angetrieben wird, so dass durch Drehen des Handrads nach Bedarf die Bewegung erzeugt werden kann. - Die Getriebeeinheit
20 ist zwischen einer ersten Getriebestellung und einer zweiten Getriebestellung schaltbar. In2 ist die Getriebeeinheit20 in ihrer ersten Stellung gezeigt. Die Getriebeeinheit20 enthält ein erstes Zwischen(zahn)rad21 und ein zweites Zwischen(zahn)rad22 , die ständig miteinander kämmen. Wenn die Getriebeeinheit20 in der ersten Stellung ist, ist das erste Zwischenrad21 sowohl mit dem ersten Zahnrad11 als auch mit dem zweiten Zahnrad12 in kämmenden Eingriff, so dass die zwei Zahnräder11 ,12 nur über ein Zwischenrad, d. h. über das erste Zwischenrad21 , miteinander gekoppelt sind. - Wenn die erste Welle
9 wie durch den Pfeil P1 in2 angegeben gedreht wird, wird das erste Zahnrad11 in derselben Richtung gedreht. Das erste Zwischenrad21 wird in einer entgegengesetzten Richtung zu der ersten Welle9 gedreht. Das erste Zwischenrad21 treibt wiederum das zweite Zahnrad12 an, um es in derselben Richtung wie die erste Welle9 zu drehen. Da das zweite Zahnrad12 mit der zweiten Welle10 drehfest verbunden ist, wird die zweite Welle in derselben Richtung wie P1 gedreht. Dementsprechend werden die erste Welle9 und die zweite Welle10 in derselben Drehrichtung angetrieben. - Wenn die erste Welle
9 in einer zu dem Pfeil P1 entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird die zweite Welle10 ebenfalls in einer zu dem Pfeil P1 entgegengesetzten Richtung gedreht. Das heißt, die erste Welle9 und die zweite Welle10 werden ebenfalls in derselben Drehrichtung angetrieben. - Eine (Um-)Schalteinheit ermöglicht, dass die Getriebeeinheit
20 zwischen der ersten Getriebestellung und der zweiten Getriebestellung von Hand geschaltet wird. Die Schalteinheit enthält ein Hebelelement23 , das an einem ersten Ende davon schwenkbar ist und das an einem zweiten Ende davon mit dem ersten Zwischenrad21 und mit dem zweiten Zwischenrad22 drehbar oder schwenkbar verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist das Hebelelement23 an dem ersten Ende mit der ersten Welle9 drehbar oder schwenkbar verbunden und darum schwenkbar. Allerdings kann gesehen werden, dass das erste Ende des Hebelelements23 mit anderen Stellen, z. B. mit dem ersten Zahnrad11 , mit dem zweiten Zahnrad12 , mit der zweiten Welle10 oder mit dem Rahmen30 , verbunden sein kann. - Vorzugsweise enthält die Schalteinheit ferner ein Betätigungselement
26 , z. B. einen Nocken oder einen Exzenterzapfen, von dem wenigstens ein Abschnitt außerhalb des Gehäuses des Mikrotoms5 gelegen ist. Das Betätigungselement26 ist dafür vorgesehen, mit dem Hebelelement23 in Eingriff zu sein. Insbesondere ist ein axiales Ende des Betätigungselements26 außerhalb des Gehäuses des Mikrotoms5 positioniert und wird dadurch durch einen Nutzer leicht betrieben und das andere axiale Ende des Betätigungselements26 innerhalb einer Nut des Hebelelements23 positioniert und dadurch mit dem Hebelelement23 in Eingriff. Es kann gesehen werden, dass das Betätigungselement26 außer der Form eines Nockens oder eines Exzenterzapfens eine andere Form, z. B. die eines Betriebselements, das mit dem Hebelelement23 verbunden ist und das in einer Nut in dem Gehäuse verschiebend bewegt werden kann, so dass es das Hebelelement23 zu schwenken vermag, aufweisen kann. - Wenn die Getriebeeinheit
20 in ihrer ersten oder zweiten Stellung ist, ist das Betätigungselement26 mit einem Sperrelement in Eingriff, was veranlasst, dass die Getriebeeinheit in der jeweiligen Stellung gehalten wird, und was ein unbeabsichtigtes Schalten zwischen den Getriebestellungen verhindert. - Vorzugsweise ist eine Feder
25 vorgesehen, um die Getriebeeinheit20 in ihrer ersten und in ihrer zweiten Stellung zu halten. Vorzugsweise ist die Feder an einem Ende mit dem Hebel23 verbunden und an dem anderen Ende mit dem Rahmen30 verbunden. Um die Getriebeeinheit20 aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung oder umgekehrt zu schalten, wird die Getriebeeinheit20 gegen die Kraft der Feder25 bewegt. - Um die Getriebeeinheit
20 in dieser Ausführungsform aus ihrer ersten Stellung (2 ) in ihre zweite Stellung (3 ) zu schalten, kann das Betätigungselement (der Nocken)26 durch einen Nutzer von Hand, z. B. um 90 Grad, gedreht werden, woraufhin das Hebelelement23 um die erste Welle9 geschwenkt oder gedreht wird, so dass die Getriebeeinheit20 einschließlich des ersten Zwischenrads21 und des zweiten Zwischenrads22 (wie in1 gezeigt ist, Pfeil P2) um einen bestimmten Winkel entgegen Uhrzeigersinn geschwenkt wird und in die zweite Stellung geschaltet wird, die in3 gezeigt ist. In der zweiten Getriebestellung ist das zweite Zwischenrad22 mit dem zweiten Zahnrad12 im kämmendem Eingriff, währenddessen das erste Zwischenrad21 von dem zweiten Zahnrad12 gelöst ist. Das heißt, es gibt nacheinander Eingriffe zwischen dem ersten Zahnrad11 , dem ersten Zwischenrad21 , dem zweiten Zwischenrad22 und dem zweiten Zahnrad12 . Mit anderen Worten, da das erste und das zweite Zwischenrad21 ,22 und das erste Zahnrad11 ständig kämmen, sind die zwei Zahnräder11 ,12 in der zweiten Stellung über beide Zwischenräder21 ,22 miteinander gekoppelt. Falls die erste Welle9 in der zweiten Stellung wie durch den Pfeil P3 in3 angegeben gedreht wird, dreht sich die zweite Welle10 in der entgegengesetzten Richtung, d. h., wenn die Getriebeeinheit20 in ihrer zweiten Stellung ist, werden die zwei Wellen9 ,10 in entgegengesetzten Richtungen gedreht. - Mit der vorliegenden Erfindung stellt das schwenkbare Schalten der Getriebeeinheit
20 eine leichte Möglichkeit bereit, die Richtung zu wählen, in der die erste Welle12 und somit ebenfalls das fest damit verbundene Handrad gedreht werden muss. Somit kann die Drehrichtung des Handrads durch den Nutzer in Übereinstimmung damit, was er als zweckmäßiger empfindet, gewählt werden, so dass das Mikrotom5 von mehreren Nutzern verwendet werden kann und das Handrad für den Schnellvorschub der Probe von jedem Nutzer in seiner bevorzugten Richtung gedreht werden kann. - Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf eine oder mehrere besondere Ausführungsformen beschrieben worden ist, können selbstverständlich andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, ohne von dem Erfindungsgedanken und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
- Bezugszeichenliste
-
- 5
- Mikrotom
- 9, 10
- erste und zweite Welle
- 11, 12
- erstes und zweites Zahnrad
- 20
- Getriebeeinheit
- 21, 22
- erstes und zweites Zwischenrad
- 23
- Hebel
- 25
- Feder
- 26
- Betätigungselement
- P1 bis P3
- Drehrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2008/0000339 [0004]
- US 2012/0060664 [0005]
Claims (10)
- Mikrotom (
5 ), das enthält: eine erste Welle (9 ), die in einer festen Stellung angeordnet ist und durch ein Handrad angetrieben werden kann; ein erstes Zahnrad (11 ), das an der ersten Welle drehfest angebracht ist; eine zweite Welle (10 ), die in einer anderen festen Stellung angeordnet ist; ein zweites Zahnrad (12 ), das an der zweiten Welle drehfest angebracht ist; eine Getriebeeinheit (20 ), über die das erste Zahnrad (11 ) und das zweite Zahnrad (12 ) in der Weise miteinander gekoppelt sind, dass die zweite Welle (10 ) durch die erste Welle (9 ) angetrieben werden kann; und eine Schalteinheit zum schwenkenden Schalten der Getriebeeinheit (20 ) zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung, wobei die erste Welle (9 ) und die zweite Welle (10 ) in derselben Richtung drehbar sind, wenn die Getriebeeinheit (20 ) in der ersten Stellung ist, und die erste Welle (9 ) und die zweite Welle (10 ) in entgegengesetzten Richtungen drehbar sind, wenn die Getriebeeinheit (20 ) in der zweiten Stellung ist, und wobei die Getriebeeinheit (20 ) ein erstes Zwischenrad (21 ) und ein zweites Zwischenrad (22 ), die ständig miteinander kämmen, enthält, wobei die erste Welle (9 ) und die zweite Welle (10 ) in der ersten Stellung nur durch eines der Zwischenräder gekoppelt sind und die erste Welle (9 ) und die zweite Welle (10 ) in der zweiten Stellung durch beide Zwischenräder gekoppelt sind. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 1, wobei die Schalteinheit ein Hebelelement (23 ) enthält, das an einem ersten Ende schwenkbar ist und das an einem zweiten Ende mit dem ersten Zwischenrad (21 ) und mit dem zweiten Zwischenrad (22 ) drehbar verbunden ist. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 2, wobei das Hebelelement (23 ) an dem ersten Ende mit der ersten Welle (9 ) drehbar verbunden ist und darum schwenkbar ist. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 2, wobei das erste Ende des Hebelelements (23 ) mit einem der Folgenden drehbar verbunden ist: mit dem ersten Zahnrad (11 ), mit dem zweiten Zahnrad (12 ), mit der zweiten Welle (10 ) und mit einem Rahmen (30 ) des Mikrotoms. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 2, wobei die Schalteinheit ferner ein Betätigungselement (26 ) enthält, das mit dem Hebelelement (23 ) in Eingriff ist. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 5, wobei das Betätigungselement (26 ) ein Nocken oder ein Exzenterzapfen ist. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 6, wobei ein axiales Ende des Betätigungselements (26 ) außerhalb des Gehäuses des Mikrotoms (5 ) positioniert ist und dadurch leicht durch einen Nutzer betrieben wird und das andere axiale Ende des Betätigungselements (26 ) innerhalb einer Nut des Hebelelements (23 ) positioniert ist und dadurch mit dem Hebelelement (23 ) in Eingriff ist. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 5, wobei das Betätigungselement (26 ) von Hand betreibbar ist, wobei wenigstens ein Abschnitt davon außerhalb eines Gehäuses des Mikrotoms (5 ) gelegen ist. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 1, wobei die Getriebeeinheit (20 ) durch die Schalteinheit von Hand zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung geschaltet werden kann. - Mikrotom (
5 ) nach Anspruch 1, wobei es ferner eine Feder enthält, um die Getriebeeinheit (20 ) in ihrer ersten und in ihrer zweiten Stellung zu halten.
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