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Die Erfindung beschreibt eine Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung zum Sägen und Spalten von Holz, mit einem Rahmen, an dem eine Sägevorrichtung, eine Spaltvorrichtung, eine erste Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Holzteils zum Sägen und ein der ersten Aufnahmeeinrichtung nachgeordneten zweiten Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Holzstücks zum Spalten angeordnet sind.
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Vorrichtungen gemäß des Gattungsbegriffes sind in vielfältiger Form im Stand der Technik bekannt. Es können zwei separate Vorrichtungen, nämlich eine Holzsägevorrichtung und eine Holzspaltvorrichtung nebeneinander angeordnet sein, wobei zunächst ein zu sägender Baumstamm auf eine Auflage aufgelegt wird und beispielsweise in drei Teile gesägt wird. Die gesägten Holzsteile werden dann nachfolgend mithilfe eines Holzspalters gespalten.
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Außerdem sind Kombinationsgeräte oder Vorrichtungen bekannt, die in einer Vorrichtung eine Holzsägeeinrichtung und Holzspalteinrichtung vereinen. Hierbei wird beispielsweise von einem Baumstamm ein Holzstück abgesägt, wobei das Holzstück auf eine der Sägeeinrichtung nachgeschaltete Spaltvorrichtung fällt oder dahin transportiert wird, wo das bereits gesägte Holzstück durch einen Holzspalter gespalten wird.
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Weiterhin sind Kombinationsvorrichtungen bekannt, bei denen der Baumstamm mittels einer Transportvorrichtung so transportiert wird, dass er über die Auflage mit dem abzusägenden Teil hinaussteht und dieser Teil dann mittels einer Säge abgetrennt wird. Das abgesägte Teil fällt dann auf eine darunter angeordnete Auflage, wo es dann durch einen Druckstempel gegen einen Spaltkeil gepresst und so gespalten wird.
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Es sind auch Vorrichtungen aus dem Stand der Technik bekannt, die das gleichzeitige Spalten mehrerer Holzstücke ermöglichen.
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Ferner sind Holzzerkleinerungsvorrichtungen bekannt, um zu zerkleinernde Holzstücke wie Rundhölzer oder Bretter in Teilstücke vorgegebener Länge zu zersägen. Die zerkleinerten bzw. zersägten Holzstücke werden dann per Hand mittels einer Axt weiter aufgespalten, um sie zum Feuern von Öfen zu verwenden.
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Nachteilig bei den im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen ist, dass es sich hierbei in der Regel nicht um Vorrichtungen handelt, die von einer privaten Person eingesetzt werden, so dass die Bedienerfreundlichkeit und auch die Einfachheit der Handhabung keine große Rolle spielen. Die Vorrichtungen weisen ein sehr hohes Gewicht auf und müssen mittels einer Transportvorrichtung an den Einsatzort befördert werden, wo sie dann errichtet werden.
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Ein einfaches Bewegen der Vorrichtungen ist nicht vorgesehen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Vorrichtungen, seien es die Kombinationsgeräte oder die separaten Geräte, eine Energiequelle benötigen, die in der Regel in Form eines Elektromotors zur Verfügung steht. Häufig sind zwei Motoren notwendig, wobei jeweils ein Motor die Säge- und Spaltvorrichtung antreibt.
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Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Holzspalte- und Holzsägevorrichtung bereitzustellen, die nicht die Nachteile und Mängel der im Stand der Technik offenbarten Vorrichtungen aufweist, auch einen mobilen Einsatz ermöglicht und leicht zu transportieren ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Verbrennungsmotor am Rahmen der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung angeordnet ist und die Sägevorrichtung und Spaltvorrichtung über eine Kurbelwelle mit dem Motor in Wirkverbindung stehen, so dass sowohl die Sägevorrichtung als auch die Spaltvorrichtung von dem Motor angetrieben werden. Hierdurch ist es nunmehr möglich, die Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung mobil einzusetzen und einfach zu transportieren. Der am Rahmen angeordnete Motor treibt die Sägevorrichtung und Spaltvorrichtung an, so dass kein zweiter Motor benötigt wird. Zudem handelt es sich bei dem Motor vorzugsweise um einen Zweitaktmotor oder einen Viertaktmotor. Auch kann es bevorzugt sein, dass der Motor ein Elektromotor ist. Die erfindungsgemäße Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung kann somit mobil eingesetzt werden, wobei der Motor derart ausgestaltet ist, dass er einfach in einer entsprechenden Aufhängung oder Aufnahme am Rahmen der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung angeordnet, beziehungsweise befestigt werden kann. Das heißt, die Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung und der Motor bilden eine Einheit oder ein System. Selbstverständlich ist der Motor gut für Montagearbeiten zugänglich und kann bei Bedarf ausgetauscht werden.
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Im Sinne der Erfindung wird unter einem Holzteil ein Baumstamm oder ein Baumstammteil verstanden, das in der Praxis eine Länge von ca. 1 m aufweisen kann, also bereits vorgesägt und entastet worden ist. Vorteilhafterweise können auch längere Baumstammteile oder Baumstämme verwendet werden.
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Ein zu bearbeitendes Holzteil wird in einem ersten Schritt auf die erste Aufnahmeeinrichtung gelegt, wobei die Sägevorrichtung ein Holzstück vom Holzteil absägt. Vorteilhafterweise weist die erste Aufnahmeeinrichtung Rollen auf, durch deren Hilfe die Position des Holzteils auf der Aufnahmeeinrichtung verlagert werden kann. Die erste Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass es als eine an dem Rahmen schwenkbar gelagerte Wippe ausgestaltet ist. Das heißt, die Aufnahmeeinrichtung kann relativ zu der Sägevorrichtung verlagert werden, insbesondere senkrecht zu der Sägevorrichtung. Um das Betätigen der ersten Aufnahmeeinrichtung zu vereinfachen, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung an der ersten Aufnahmeeinrichtung ein Haltegriff angelenkt, so dass die Aufnahmeeinrichtung durch eine Krafteinwirkung auf den Haltegriff in Richtung der Sägevorrichtung verlagerbar ist. Der Haltegriff kann beispielsweise von einem Benutzer in Richtung der Sägevorrichtung verlagert werden. Der Haltegriff ist derart an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet, dass ein Benutzer hinter dem Haltegriff stehen muss, um diesen zu betätigen. Hierdurch ist die Verletzungsgefahr erheblich reduziert.
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Durch die erfindungsgemäße Beweglichkeit der ersten Aufnahmeeinrichtung kann der zu sägende Baumstamm ohne Behinderung durch die Sägevorrichtung auf die Auflage gelegt werden und erst nach korrekter Positionierung des Baumstamms in Richtung Sägevorrichtung bewegt werden. Es kann jedoch auch bevorzugt sein, dass die Sägevorrichtung an sich schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist und in Richtung de Aufnahmeeinrichtung bewegt wird. Hierbei wäre die Aufnahmeeinrichtung am Rahmen festgelegt und nicht bewegbar gelagert.
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Ferner ist bevorzugt, dass die erste Aufnahmeeinrichtung verschiedene Ausnehmungen aufweist. Die Ausnehmungen sind vorzugsweise Nuten in Querrichtung der Aufnahmeeinrichtung, in die die Säge eintreten kann. Diese Ausnehmungen können insbesondere an den üblicherweise vorgesehenen Stellen, an denen Meterstücke von Baumstämmen zersägt werden, vorgesehen sein. Die erste Aufnahmeeinrichtung kann im Sinne der Erfindung auch als Wippe bezeichnet werden.
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Es bevorzugt, dass die Sägevorrichtung eine Kreissäge ist. Vorteilhafterweise kann die Sägevorrichtung auch als eine Bandsäge oder Wippsäge ausgestaltet sein. Die Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung kann mit unterschiedlichen Sägetypen, auch Sägeblattgrößen ausgestattet werden.
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Die Sägevorrichtung weist vorteilhafterweise eine Schutzabdeckung auf, die durch Betätigung des Haltegriffes an der ersten Aufnahmeeinrichtung verlagert wird und eine Säge freigibt. Das heißt, nachdem ein zu sägendes Holzteil auf die erste Aufnahmeeinrichtung gelegt wurde, kann die Aufnahmeeinrichtung durch eine Betätigung des Haltegriffes, insbesondere durch eine Verschwenkung der Aufnahmeeinrichtung in Richtung der Sägevorrichtung bewegt werden, wobei die Schutzabdeckung beispielsweise in ein Gehäuse der Sägevorrichtung verlagert wird. Die Schutzabdeckung kann beispielsweise aus Metall gefertigt sein. Durch die Verlagerung der Schutzabdeckung wird die eigentliche Säge der Sägevorrichtung, beispielsweise eine Kreissäge, freigelegt, so dass das auf der Aufnahmeeinrichtung befindliche Holzteil gesägt werden kann.
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Das abgesägte Holzstück kann dann auf die der ersten Aufnahmeeinrichtung nachgeordneten zweiten Aufnahmeeinrichtung gelegt werden, die vorzugsweise in räumlicher Nähe zu der Spaltvorrichtung angeordnet ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass zwischen der ersten Aufnahmeeinrichtung und der zweiten Aufnahmeeinrichtung eine als Schlitten ausgestaltete Verbindungseinheit angeordnet ist. Auf der Verbindungseinheit kann das gesägte Holzteil in einfacher Art und Weise von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu der zweiten Aufnahmeeinrichtung befördert werden. Die Verbindungseinheit ist insbesondere am Rahmen festgelegt und kann insbesondere ein Gefälle aufweisen, so dass gesägte Holzteile von der ersten Aufnahmeeinrichtung in Richtung der zweiten Aufnahmeeinrichtung rutschen. Gegebenenfalls weist die Verbindungseinheit im Bereich der zweiten Aufnahmeeinrichtung einen Sammelbereich auf, wo gesägte Holzteile gesammelt werden können.
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Die gesägten Holzteile können manuell von dem Sammelbereich, der Verbindungseinheit oder der ersten Aufnahmeeinrichtung in die zweite Aufnahmeeinrichtung bewegt werden, wo dann die Spaltung des Holzteils mittels der Spaltvorrichtung erfolgt. Es kann jedoch auch bevorzugt sein, dass eine Schiebevorrichtung an der Verbindungseinheit bewegbar gelagert ist und mit dem Motor in Wirkverbindung steht, so dass die Schiebevorrichtung von einer ersten Position in eine zweite Position gebracht werden kann. Die erste Position der Schiebevorrichtung liegt vorzugsweise in einem Bereich der ersten Aufnahmeeinrichtung und die zweite Position im Bereich der Spaltvorrichtung, so dass die Schiebevorrichtung ein gesägtes Holzteil von der ersten Aufnahmeeinrichtung oder der Verbindungseinheit zur Spaltvorrichtung schieben kann. Vorzugseise drückt die Schiebevorrichtung das gesägte Holzteil gegen die Spaltvorrichtung und bewirkt so dessen Spaltung. Die Schiebevorrichtung ist vorzugsweise beweglich an der Verbindungseinheit oder dem Rahmen festgelegt und steht mit dem Motor in Wirkverbindung. Die Schiebevorrichtung kann beispielsweise als eine Zahnstange ausgestaltet sein, die eine Rotationsbewegung des Motors in eine translatorische Bewegung umwandelt, so dass die gesägten Holzteile mittels der Schiebevorrichtung ausgehend von der ersten Position von der ersten Aufnahmeeinrichtung in Richtung der zweiten Aufnahmeeinrichtung geschoben werden. Die Wirkverbindung kann beispielsweise über eine Kupplung hergestellt werden, an die die Zahnstange angreift. Um die Schiebevorrichtung aus der zweiten Position in die erste Position zu bringen, kann die Schiebevorrichtung mit einem Federmechanismus ausgestattet sein, so dass die Schiebevorrichtung nach Erreichen der zweiten Position von dem Motor entkoppelt wird und durch eine Federkraft von der zweiten Position in die erste Position bewegt wird. Auch ist eine Beförderung der Schiebevorrichtung von der zweiten Position in die erste Position mithilfe des Motors erreichbar.
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An der zweiten Aufnahmeeinrichtung ist bevorzugt ein Haltegriff angelenkt, so dass die zweite Aufnahmeeinrichtung durch Betätigung des Haltegriffes in Richtung der Spaltvorrichtung verlagerbar ist und das auf der zweiten Aufnahmeeinrichtung befindliche Holzstück gegen die Spaltvorrichtung gedrückt und gespalten wird.
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Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die Spaltvorrichtung als Spaltkegel oder Spaltkeil ausgestaltet ist. Der Spaltkeil ist insbesondere ein keilförmig ausgestaltetes Werkzeug zum Zerteilen von Holzstücken. Der Spaltkeil oder der Spaltkegel kann aus verschiedenen Werkstoffen und in verschiedenen Größen und Ausführungen gefertigt sein. Der Keilwinkel beträgt insbesondere 10° bis 25°. Bevorzugt ist, dass der Spaltkeil oder der Spaltkegel aus Stahl gefertigt ist, wobei auch Aluminiumlegierungen oder Kunststoffe verwendbar sind.
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Es ist bevorzugt, dass die Spaltvorrichtung ein Spaltkeil oder Spaltkegel ist, der ein Holzteil in zwei Scheite zerlegt. Zudem ist es vorteilhaft, ein Spaltkreuz zu verwenden, das je nach vorgesehenen Keilen vier oder sechs Scheite erzeugt. Besonders bevorzugt ist, wenn der Spaltkeil oder der Spaltkegel auswechselbar ist, so dass je nach Baumstammdurchmesser beispielsweise der Spaltkeil gegen ein Spaltkreuz ausgetauscht werden kann.
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Ein Druckstempel kann das auf der zweiten Aufnahmeeinrichtung befindliche Holzteil gegen den Spalter drücken. Der Druckstempel kann dabei in herkömmlicher Weise als hydraulischer Druckstempel ausgebildet sein. Die Spaltung erfolgt dabei vorzugsweise in Längsrichtung des Holzteils. Der Druckstempel wird dazu in Längsrichtung verfahren, wobei er über die gesamte Länge der zweiten Aufnahmeeinrichtung bewegbar ist. Vorzugsweise weist die zweite Aufnahmeeinrichtung eine Umrandung als Aufnahme auf, gegen die das zu spaltene Holzteil, was im Sinne der Erfindung auch als Holzstück bezeichnet werden kann, von der Spaltvorrichtung gedrückt wird. Die Umrandung kann spitz zulaufend gestaltet sein, so dass ein Verrutschen des Holzstückes verhindert wird.
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Es kann jedoch auch bevorzugt sein, dass die zweite Aufnahmeeinrichtung durch Betätigung des Haltegriffs und mit Unterstützung einer Hydraulik in Richtung der Spaltvorrichtung bewegt wird und das Holzstück gespalten wird. Die Anpresskraft des Druckstempels kann dabei in der üblichen Größenordnung, das heißt, zwischen drei und zehn Tonnen, vorzugsweise zwischen fünf und acht Tonnen liegen.
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Um eine unterbrechbare Steuerung der Spaltvorrichtung zu ermöglichen, ist es bevorzugt, eine Antriebswelle der Spaltvorrichtung über eine Kupplung mit der Kurbelwelle des Motors zu verbinden. Hierdurch ist der Spaltvorgang unterbrechbar, wenn die Antriebswelle der Spaltvorrichtung von der Kurbelwelle des Motors entkuppelt ist und somit keine Kraft von dem Motor an die Spaltvorrichtung weitergegeben wird. Diese Steuerung der Antriebskraft kann beispielsweise mithilfe eines Hebels oder Schalters an dem Haltegriff erfolgen. Ferner ist vorgesehen, dass die Sägevorrichtung oder eine Antriebswelle der Sägevorrichtung über eine Kupplung mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist. Somit können die Sägevorrichtung und/oder die Spaltvorrichtung über eine Kupplung mit der Kurbelwelle des Motors verbunden sein.
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Diesbezüglich kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Holzsäge- und Spaltvorrichtung mit einem Nebenantrieb verbindbar ist. Ein Nebenabtrieb (auch als Zapfwelle bezeichnet) stellt vor allem bei Traktoren sowie Lastkraftwagen und einigen Nutzfahrzeugen eine zumeist zuschaltbare mechanische Antriebsquelle an einem Nebenausgang des Getriebes bereit. Die mechanische Antriebsenergie kann direkt über eine Gelenkwelle genutzt werden, die dann beispielsweise die Spaltvorrichtung oder die Sägevorrichtung antreibt und die Vorrichtung mit zusätzlicher Energie versorgt. Hier kann ein Direktantrieb oder ein indirekter Antrieb über eine Hydraulikpumpe vorteilhaft sein, die mit einem entsprechenden Getriebe mit der Spaltvorrichtung oder der Sägevorrichtung verbunden sind.
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Ferner ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass eine Bremsvorrichtung derart an der Sägevorrichtung angebracht ist, dass die Sägevorrichtung durch Betätigung der Bremse abgebremst werden kann. Hierdurch ist beispielsweise eine Notbremsung der Sägevorrichtung möglich. Zudem kann die Sägevorrichtung bei Bedarf abgeschaltet, das heißt gebremst werden.
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Bevorzugt ist es, dass an dem Rahmen Bewegungsmittel, wie beispielsweise Rollen oder Räder zur mobilen Verfahrbarkeit der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung angebracht sind. Die Vorrichtung kann beispielsweise mittels eines Autoanhängers transportiert werden und auf diesen mittels der Bewegungsmittel aufgeschoben werden. Hierfür kann die Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung beispielsweise eine gängige Anhängerkupplung aufweisen. Vorteilhafterweise ist die Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung teilzerlegbar oder zusammenklappbar, so dass dem einfachen Transport der Vorrichtung nichts entgegensteht.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung werden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt:
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1 Perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung,
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2 Seitenansicht einer Ausgestaltung der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung,
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3 Unteransicht einer Ausgestaltung der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung und
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4 Vorderansicht einer Ausgestaltung der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung.
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Die 1 bis 4 zeigen verschiedene Ansichten einer Ausgestaltung einer Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung. So zeigt die 1 eine perspektivische Ansicht, 2 eine Seitenansicht, 3 eine Unteransicht und 4 eine Vorderansicht. Die Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung 1 wird zum Sägen und Spalten von Holz verwendet. Die Vorrichtung 1 weist einen Rahmen 2 auf, an dem eine Sägevorrichtung 3, eine Spaltvorrichtung 4, eine erste Aufnahmeeinrichtung 5 zur Aufnahme eines Holzteils zum Sägen und eine der ersten Aufnahmeeinrichtung 5 nachgeordneten zweiten Aufnahmeeinrichtung 6 zur Aufnahme eines Holzstücks zum Spalten angeordnet sind.
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Die Sägevorrichtung 3 und die Spaltvorrichtung 4 werden von einem Motor 7, beispielsweise einem Zweitaktmotor, einem Viertaktmotor oder einem Elektromotor angetrieben, der am Rahmen 2 der Holzsäge- und Holzspaltvorrichtung 1 angeordnet ist. Die Sägevorrichtung 3 und die Spaltvorrichtung 4 greifen an die Kurbelwelle 8 des Motors 7 an. Das heißt, die Spaltvorrichtung 4 und die Sägevorrichtung 3 werden von einem Motor angetrieben. Da eine Antriebswelle der Spaltvorrichtung 4 über eine Kupplung mit der Kurbelwelle des Motors 7 verbunden ist, so dass die Spaltvorrichtung 4 von dem Motor zu entkoppeln ist, können die Spaltvorrichtung 4 und die Sägevorrichtung 3 gleichzeitig betrieben werden. Durch die Integration des Motors 7 in die Holzsäge- und Spaltvorrichtung 1 ist eine hohe Mobilität der Holzsäge- und Spaltvorrichtung 1 sichergestellt. Das heißt, die Holzsäge- und Spaltvorrichtung 1 kann einfach zu einem Einsatzort transportiert werden, beispielsweise mit einem Anhänger, und dort flexibel aufgestellt werden.
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Der Motor 7 ist mittig an dem Rahmen 2 befestigt ist oder dort in einer entsprechenden Aufnahme vorliegt, so dass der Schwerpunkt der Holzsäge- und Spaltvorrichtung 1 in Nähe der Bewegungsmittel 12 gelagert ist und die Holzsäge- und Spaltvorrichtung 1 durch Anheben des Haltegriffs 10 bewegt werden kann. Die Bewegungsmittel 12 können beispielsweise als Rollen oder Räder ausgestaltet sein und in einer bewegbaren Stellung feststellbar sein. Diesbezüglich kann es vorteilhaft sein, wenn Bestandteile der Holzsäge- und Spaltvorrichtung 1 einklappbar sind. Außerdem können die Haltegriffe 5, 10 in einer Endposition arretiert werden, so dass eine ungewollte Bewegung der Haltegriffe 5, 10, beispielsweise bei dem Transport der Holzsäge- und Spaltvorrichtung 1 verhindert werden.
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Die Holzsäge- und Spaltvorrichtung 1 wird benutzt, um sich die körperliche Anstrengung zu ersparen, Holz zu sägen und anschließend mit einer Axt zu hacken. Die Arbeitsschritte laufen wie im Folgenden geschildert ab: Das Holz, zum Beispiel ein Holzteil wie ein Baumstamm, wird auf die erste Aufnahmeeinrichtung 5 gelegt. Der Haltegriff 9 der ersten Aufnahmeeinrichtung 5 wird in Richtung der Sägevorrichtung 3 verschoben, wobei sich die Schutzabdeckung 11 der Sägevorrichtung 3 automatisch nach hinten schiebt und so die eigentliche Säge, beispielsweise das Sägeblatt, freilegt. Das Holzteil wird auf Wunschlänge gesägt. Anschließend wird das gesägte Holzstück auf die zweite Aufnahmeeinrichtung 6 gestellt, wobei der Haltegriff 10, der an der zweiten Aufnahmeeinrichtung 6 angelenkt ist, runter gedrückt und nach vorne geschoben wird. Durch das Schieben des Haltegriffs 10 entsteht Druck, so dass sich das Holz in die Spaltvorrichtung 4, zum Beispiel einen Spaltkegel, der gegenüber dem vorderen Haltegriff 10 sitzt, drückt.