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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtquellenmodul für eine Leuchte (bzw. Lampe) eines Fahrzeugs (z.B. eines Kraftfahrzeugs) und insbesondere ein Lichtquellenmodul, das eine Heck-Kombinationsleuchte bildet.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Der Begriff „Heck-Kombinationsleuchte“ für ein Fahrzeug stellt Leuchten dar, die an der Rückseite eines Fahrzeugs montiert sind und zum Beispiel ein Rückfahrlicht, das eingeschaltet wird, wenn das Getriebe (z.B. ein Handschaltgetriebe) in einen Rückwärtsgang geschaltet wird, ein Bremslicht, das eingeschaltet wird, wenn ein Fahrer auf ein Bremspedal tritt, und ein Blinklicht (bzw. Abbiege-Signallicht) aufweisen.
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In jüngster Zeit hat die Verwendung von Heck-Kombinationsleuchten, die eine Leuchtdiode (bzw. Licht-emittierende Diode, kurz LED) als Lichtquelle verwenden, welche eine längere Lebensdauer und höhere Lichteffizienz als konventionelle Lichtquellen hat, allmählich zugenommen. Unter Bezugnahme auf 1 weist ein Lichtquellenmodul 10 für eine konventionelle Heck-Kombinationsleuchte auf eine LED-Lichtquelle 11, eine Leiterplatte (printed circuit board, kurz PCB) (z.B. ein PCB-Substrat) 12, die die Zuführung von Strom zur LED-Lichtquelle 11 steuert, eine Reflexionsplatte (bzw. reflektierende Platte) 13, die das von der LED-Lichtquelle 11 emittierte Licht zu einer Außenlinse 21 hin reflektiert, und eine Lichtstreulinse 14, die vor der Reflexionsplatte 13 installiert ist, um das von der LED-Lichtquelle 11 emittierte Licht zu streuen.
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Das konventionelle Lichtquellenmodul 10 hat die folgenden Probleme. Erstens hat das gesamte optische System, das die LED-Lichtquelle 11 und die Außenlinse 21 aufweist, große Ausmaße, da das konventionelle Lichtquellenmodul 10 mit der vor dem LED-Lichtquellenmodul 11 installierten Reflexionsplatte 13 ausgestattet P57307 ist, was zu einer niedrigen Flexibilität beim Entwurf, einem schwerem Gewicht und erhöhten Kosten führt.
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Da zweitens das konventionelle Lichtquellenmodul 10 Licht emittiert, indem es das von der LED-Lichtquelle 11 emittierte Licht in ein einfaches Erscheinungsbild (bzw. Abbildung), wie z.B. einen Punkt, eine Linie und eine Fläche, umwandelt, ist dessen Licht schlecht sichtbar. Beim Erhöhen der Anzahl von LED-Lichtquellen 11, um die schlechte Sichtbarkeit zu verbessern, erhöhen sich die Kosten in hohem Maße.
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Die 2A bis 2C veranschaulichen Lichtemissions-Erscheinungsbilder (bzw. lichtemittierende Erscheinungsbilder), die durch das konventionelle Lichtquellenmodul 10 gebildet werden. 2A ist ein Punkt-Erscheinungsbild (z.B. ein Punkt-Design) 31 mit mehreren Punkten, 2B ist ein Linien-Erscheinungsbild (z.B. ein Linien-Design) 32 und 3 ist ein Flächen-Erscheinungsbild (z.B. ein Flächen-Design) 33.
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Die Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
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Beispielsweise ist aus
EP 2 933 550 A1 ein Lichtquellenmodul für ein Fahrzeug bekannt, aufweisend: eine LED-Lichtquelle, eine Leiterplatte, eine strukturierte Schicht, ein optisches Harz, eine Reflexionsschicht und eine Schutzschicht. Weitere Lichtquellenmodule sind z.B. aus
US 2013 / 0 264 590 A1 und
US 2011 / 0 051 397 A1 bekannt.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Lichtquellenmodul für ein Fahrzeug bereitzustellen, das, wenn eine Lichtquelle nicht eingeschaltet ist (anders ausgedrückt: im nicht-eingeschalteten Zustand der Lichtquelle), mittels des gesammelten Lichts und eines unsichtbaren Effektes (bzw. Wirkung) einer Depositionsschicht (z.B. eines Depositionsfilms) ein Blenden-Erscheinungsbild (bzw. eine Blenden-Abbildung, z.B. ein Blenden-Design) bildet und, wenn die Lichtquelle eingeschaltet ist (anders ausgedrückt: im eingeschalteten Zustand der Lichtquelle), ein stereoskopisches (bzw. räumliches) Lichtemissions-Erscheinungsbild bildet.
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Alternativ sind zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung darauf gerichtet, ein Lichtquellenmodul für ein Fahrzeug bereitzustellen, das durch Bilden eines Blenden-Erscheinungsbildes eine luxuriöse Erscheinung bereitstellt und die Sichtbarkeit verbessert, ohne die Anzahl an Lichtquellen zu erhöhen, d.h. ohne die Kosten zum Bilden eines stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbildes zu erhöhen.
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Weiter alternativ sind zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung darauf gerichtet, ein Lichtquellenmodul für ein Fahrzeug bereitzustellen, das keinen Reflektor vor einer Lichtquelle hat, was die Größe eines optischen Systems und das Gewicht einer Leuchte reduziert und dadurch Kosteneinsparungen erzielt.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Lichtquellenmodul für ein Fahrzeug mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 bereit. Weitere Ausführungsformen des Lichtquellenmoduls sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Das heißt, ein Lichtquellenmodul für ein Fahrzeug weist auf: eine LED-Lichtquelle, eine Leiterplatte, die eingerichtet ist, um die Zuführung von Strom zur LED-Lichtquelle zu steuern, eine strukturierte (bzw. gemusterte) Schicht (z.B. einen Film), die auf der Leiterplatte angeordnet ist und mit einer optischen Struktur (bzw. optischen Muster) versehen ist, welche ermöglicht, dass ein stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild eines gewünschten Musters gebildet wird, wenn Licht von der LED-Lichtquelle dahin emittiert wird, sowie ein optisches Harz (z.B. Kunstharz), das auf der strukturierten Schicht angeordnet ist, wobei das optische Harz das Licht von der LED-Lichtquelle gleichmäßig zu einem gesamten Bereich der strukturierten Schicht leitet.
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Das Lichtquellenmodul weist ferner auf: eine Reflexionsschicht (z.B. einen Reflexionsfilm), die zwischen der Leiterplatte und der strukturierten Schicht angeordnet ist, wobei die Reflexionsschicht das zu einer Rückseite gestreute Licht der LED-Lichtquelle zurück zu einer Vorderseite reflektiert, wenn die LED-Lichtquelle eingeschaltet ist (anders ausgedrückt: im eingeschalteten Zustand der LED-Lichtquelle), und einen unsichtbaren Effekt einer Depositionsschicht hat, wenn die LED-P57307 Lichtquelle nicht eingeschaltet ist (anders ausgedrückt: im nicht-eingeschalteten Zustand der LED-Lichtquelle).
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Das Lichtquellenmodul weist ferner auf: eine Schutzschicht (z.B. einen Schutzfilm), die auf dem optischen Harz angeordnet ist, wobei die Schutzschicht das optische Harz schützt und eine Form (bzw. Gestalt) des optischen Harzes aufrechterhält.
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Das stereoskopische Erscheinungsbild kann ein lineares Erscheinungsbild oder ein bogenförmiges Erscheinungsbild sein, und das bogenförmige Erscheinungsbild kann mittels einer Mehrzahl von optischen Strukturen gebildet werden, welche sich jeweilig von einer Mitte eines Kreises in Radialrichtungen erstrecken.
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Eine Struktur-Unterteilungslinie (bzw. Muster-Unterteilungslinie) ist in der Reflexionsschicht ausgebildet, wobei die Struktur-Unterteilungslinie eine Fläche der strukturierten Schicht in eine Mehrzahl von Unterteilungsbereichen unterteilt, wenn die LED-Lichtquelle eingeschaltet ist.
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Die LED-Lichtquelle ist für einen jeden Unterteilungsbereich bereitgestellt, sodass ein jeder Unterteilungsbereich jeweils ein (z.B. einziges) stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild bildet, und ein jeder Unterteilungsbereich in der strukturierten Schicht kann mit eigener optischer Struktur versehen sein, um das (bzw. ein jedes) stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild zu bilden.
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Die LED-Lichtquellen können jeweilig in der Nähe von Enden der Struktur-Unterteilungslinie für die Unterteilungsbereiche installiert sein, und die LED-Lichtquellen für die Unterteilungsbereiche können in regelmäßigen Intervallen installiert sein.
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Die stereoskopischen Erscheinungsbilder, die durch einen jeden Unterteilungsbereich gebildet werden, können lineare oder bogenförmige Erscheinungsbilder sein und ein jedes (aus der Menge) von den bogenförmigen Erscheinungsbildern kann mittels einer Mehrzahl von optischen Strukturen gebildet werden, welche sich jeweilig von einer Mitte eines Kreises (aus) in Radialrichtungen erstrecken.
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Das Lichtquellenmodul weist ferner auf: eine Lichtleitung(bzw. Lichtstreuung)-Verhinderungsschicht (bzw. Sperrschicht, z.B. einen Verhinderungs- oder Sperrfilm), die entlang der Struktur-Unterteilungslinie gebildet ist, wobei die P57307 Lichtleitung-Verhinderungsschicht verhindert, dass ein durch einen von den Unterteilungsbereichen gebildetes, stereoskopisches Erscheinungsbild in einen angrenzenden Unterteilungsbereich der Unterteilungsbereiche hineinverläuft.
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Ein Montageschlitz (bzw. eine Montagenut), der durch die Schutzschicht hindurchgeht und entlang der Struktur-Unterteilungslinie ausgebildet ist, ist in dem optischen Harz gebildet, und die Lichtleitung-Verhinderungsschicht kann so installiert sein, dass ein erstes Ende in dem Montageschlitz eingelassen ist und ein zweites Ende von einer Außenfläche der Schutzschicht hervorsteht.
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Die Lichtleitung-Verhinderungsschicht kann eine Lichtleitung-Verhinderungsschicht mit integrierter Blende (bzw. Blenden-integrierte Lichtleitung-Verhinderungsschicht) sein, um mittels des Effekts einer Depositionsschicht ein Blenden-Erscheinungsbild zu bilden, wenn die LED-Lichtquelle nicht eingeschaltet ist (anders ausgedrückt: im nicht-eingeschalteten Zustand der LED-Lichtquelle).
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Das zweite Ende der Lichtleitung-Verhinderungsschicht, das von der Außenfläche der Schutzschicht hervorsteht, kann mit einem Abschirmabschnitt versehen sein, welcher vor der LED-Lichtquelle angeordnet ist, um zu verhindern, dass Licht von der LED-Lichtquelle direkt zu einer Linse abgegeben wird, die vor der LED-Lichtquelle installiert ist.
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Das Lichtquellenmodul kann ferner aufweisen: eine Blende, die entlang eines Umfangs des optisches Harzes ausgebildet ist, wobei die Blende und die Reflexionsschicht verwendet werden, um ein Blenden-Erscheinungsbild zu bilden, wenn die LED-Lichtquelle nicht eingeschaltet ist.
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Das Lichtquellenmodul kann mittels eines Halters an einem Leuchtengehäuse fixiert sein, und das Leuchtengehäuse kann an einer Karosserie des Fahrzeugs fixiert sein.
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Das Lichtquellenmodul kann mit einer flexiblen Platte gebildet sein, die in eine bogenförmige Form biegbar ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Sichtbarkeit einer LED-Lichtquelle in hohem Maße zu verbessern, indem mittels einer in einer strukturierten Schicht gebildeten, optischen Struktur ein stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild gebildet wird, während die LED-Lichtquelle eingeschaltet ist. Außerdem ist es möglich, eine Heck-Kombinationsleuchte eines Fahrzeugs luxuriös erscheinen zu lassen, indem ein Blenden-Erscheinungsbild mittels einer Reflexionsschicht, einer Lichtleitung-Verhinderungsschicht mit integrierter Blende und einer Blende in Kombination mit dem unsichtbaren Effekt einer Depositionsschicht gebildet wird, wenn die LED-Lichtquelle nicht eingeschaltet ist
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Andererseits ist es für einen Zeitraum, in dem die LED-Lichtquelle nicht eingeschaltet ist, möglich, die Sichtbarkeit einer Leuchte zu verbessern und die Leuchte mit einer luxuriösen Erscheinung bereitzustellen, indem Struktur-Unterteilungslinien in der Reflexionsschicht gebildet werden, um die strukturierte Schicht in eine Mehrzahl von Unterteilungsbereichen zu unterteilen, und indem die Steuerung (bzw. Regelung) so ausgeführt wird, dass ein jeder Unterteilungsbereich ein stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild bildet.
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Außerdem ist es möglich, die Lichteffizienz einer Leuchte in hohem Maße zu verbessern, indem die Sammlung (bzw. Konzentration) einer größeren Menge des von der LED-Lichtquelle emittierten Lichts gesichert wird durch Reflexion des Lichts, das von der LED-Lichtquelle emittiert wird und zur Rückseite der Leuchte gestreut wird, zurück zur optischen Struktur, die mittels einer Reflexionsschicht in der strukturierten Schicht gebildet ist.
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Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, ersichtlich sind oder darin ausführlicher dargelegt werden.
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Figurenliste
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- 1 (bezogene Technik) ist ein Diagramm, das ein Lichtquellenmodul einer Heck-Kombinationsleuchte für ein Fahrzeug gemäß der bezogenen Technik veranschaulicht.
- Die 2A bis 2C (bezogene Technik) sind Diagramme, die Lichtemissions-Erscheinungsbilder veranschaulichen, welche durch das Lichtquellenmodul gemäß der bezogenen Technik gebildet werden.
- 3 ist ein Diagramm, das ein Lichtquellenmodul einer Heck-Kombinationsleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 4 ist ein Diagramm, das ein Lichtemissions-Erscheinungsbild veranschaulicht, welches eine bogenförmige Form hat, die durch das Lichtquellenmodul gemäß der beispielhaften Ausführungsform gebildet wird.
- 5 ist ein Diagramm, das eine optische Struktur (bzw. Muster) in einer strukturierten (bzw. gemusterten) Schicht (z.B. Film) veranschaulicht, um ein stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild gemäß der beispielhaften Ausführungsform zu bilden, welches eine bogenförmige (z.B. kurvenförmige) Form hat.
- Die 6 bis 9 sind Diagramme, die eine strukturierte Schicht beschreiben, welche in eine Mehrzahl von Unterteilungsbereichen (bzw. unterteilten Bereichen) unterteilt ist, wobei ein jeder Unterteilungsbereich ein stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild gemäß der beispielhaften Ausführungsform anzeigt (bzw. darstellt).
- Die 10 bis 12 sind Diagramme, die eine Lichtleitung-Verhinderungsschicht (bzw. Lichtleitung-Sperrschicht) und eine Blende (bzw. Einfassung) gemäß der beispielhaften Ausführungsform veranschaulichen.
- 13 ist ein Diagramm, das ein Blenden-Erscheinungsbild veranschaulicht, welches durch das Lichtquellenmodul gemäß der beispielhaften Ausführungsform gebildet wird.
- 14 ist ein Diagramm, das eine Installationsstruktur zum Installieren des Lichtquellenmoduls gemäß der beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig im Maßstab sind und eine einigermaßen vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen präsentieren, welche veranschaulichend für die Grundprinzipien der Erfindung sind. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich, zum Beispiel, spezifischer Dimensionen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die besondere beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden.
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In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen hindurch.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen erläutert.
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Wie in den 3 bis 5 veranschaulicht, weist eine Heck-Kombinationsleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine LED-Lichtquelle 51, ein PCB-Substrat (bzw. einen PCB-Träger) 52, eine strukturierte Schicht (z.B. einen Film) 53, optisches Harz (z.B. Kunstharz) 54, eine Reflexionsschicht (z.B. einen reflektierenden Film) 55 und eine Schutzschicht (z.B. einen Schutzfilm). Das PCB-Substrat 52 steuert die Zuführung von Strom zur LED-Lichtquelle 51. Die strukturierte Schicht 53 ist auf dem PCB-Substrat 52 geschichtet und hat optische Strukturen (bzw. Muster) 53a, um ein stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 einer gewünschten Struktur (bzw. Musters) mittels Licht der LED-Lichtquelle 51 zu bilden. Das optische Harz 54 ist auf die strukturierte Schicht 53 geschichtet, um das Licht von der LED-Lichtquelle 51 gleichmäßig zum gesamten Bereich der strukturierten Schicht 53 zu leiten. Die Reflexionsschicht 55 ist zwischen dem PCB-Substrat 52 und der strukturierten Schicht 53 geschichtet. Die Reflexionsschicht 55 reflektiert, wenn die LED-Lichtquelle 51 eingeschaltet wird (anders ausgedrückt: im eingeschalteten Zustand der LED-Lichtquelle 51), das von der LED-Lichtquelle 51 emittierte und zur Rückseite gestreute Licht zurück zur LED-Lichtquelle 51 und weist, wenn die LED-Lichtquelle 51 nicht eingeschaltet ist (anders ausgedrückt: im nicht-eingeschalteten Zustand der LED-Lichtquelle 51), einen unsichtbaren Effekt einer Depositionsschicht (bzw. einer beschichteten Dünnschicht, z.B. einer durch physikalische Gasphasenabscheidung (PVD) oder chemische Gasphasenabscheidung (CVD) beschichteten Schicht) auf. Die Schutzschicht 56 ist auf das optische Harz 54 geschichtet, um das optische Harz 54 zu schützen und die Form des optischen Harzes 54 aufrechtzuerhalten.
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Ein erstes Ende der LED-Lichtquelle 51 ist elektrisch mit dem PCB-Substrat 52 verbunden und ein zweites Ende davon ist der Vorderseite zugewandt, an der eine Linse angeordnet ist. Insbesondere ist die LED-Lichtquelle 51 an einer Seite der in der strukturierten Schicht 53 gebildeten, optischen Struktur 53a installiert.
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Das optische Harz 54 ist ein Medium, um das Licht der LED-Lichtquelle 51 zur strukturierten Schicht 53 zu leiten. Das Licht von der LED-Lichtquelle 51 wird durch das optische Harz 54 zur optischen Struktur 53a der strukturierten Schicht 53 geleitet, wodurch die Lichteffizienz verbessert wird.
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Das optische Harz 54 ist aus Polymethylmethacrylat (PMMA) oder aus UV-härtendem Harz hergestellt, aber nicht darauf beschränkt.
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Die Reflexionsschicht 55 ist eine Aluminium-beschichtete (z.B. eine durch chemische Gasphasenabscheidung (CVD) oder durch physikalische Gasphasenabscheidung (PVD) Aluminium-beschichtete) Reflexionsschicht, die die Reflexionseffizienz verbessert. Wenn die LED-Lichtquelle 51 eingeschaltet ist, reflektiert die Reflexionsschicht 55 das von der LED-Lichtquelle 51 emittierte und zur Rückseite gestreute Licht zurück zur Vorderseite. Wenn andererseits die LED-Lichtquelle 51 nicht eingeschaltet ist, lässt die Reflexionsschicht 55 das Lichtquellenmodul luxuriös erscheinen aufgrund des unsichtbaren Effektes einer Depositionsschicht (bzw. einer beschichteten Dünnschicht).
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Der größte Teil des Lichts von der LED-Lichtquelle 51 wird mittels der optischen Struktur 53a der strukturierten Schicht 53 zur Linse, die an der Vorderseite angeordnet ist, abgegeben, was schließlich ein stereoskopisches Erscheinungsbild bildet. Ein Teil des Lichts wird nicht durch die optische Struktur 53a reflektiert, sondern zur Rückseite gestreut, an der das PCB-Substrat 52 angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt fungiert die Reflexionsschicht 55 dazu, um das Licht von der LED-Lichtquelle 51 mittels der optischen Struktur 53a der strukturierten Schicht 53 zurück zur LED-Lichtquelle 53 zu reflektieren.
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Das heißt, da die Reflexionsschicht 55 das Licht der LED-Lichtquelle 51, das zur Rückseite gestreut wird, an welcher das PCB-Substrat 52 angeordnet ist, mittels der optischen Struktur 53a der strukturierten Schicht 53 zurück zur LED-Lichtquelle 51 reflektiert, ist es möglich, den auf das gestreute Licht zurückzuführenden Lichtverlust in hohem Maße zu reduzieren. Das heißt, es ist möglich, eine größere Lichtmenge zu sammeln im Vergleich zum Aufbau, der keine Reflexionsschicht hat. Dies verbessert die Lichteffizienz der Lampe.
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Die Reflexionsschicht 55 lässt, wenn die LED-Lichtquelle 51 nicht eingeschaltet ist, die Leuchte luxuriös erscheinen aufgrund des unsichtbaren Effekts einer Depositionsschicht.
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Das Lichtquellenmodul 50 ist flexibel, um in einer bogenförmigen (bzw. kurvenförmigen) Form gebogen zu werden. Die Schutzschicht 56 schützt das optische Harz 54, um nicht beschädigt zu werden, und hält auch die bogenförmige Form des optischen Harzes 54 aufrecht.
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Die Schutzschicht 56 ist aus Polyethylenterephthalat (PET) hergestellt, aber nicht darauf beschränkt.
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Das stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 kann eine lineare Form oder eine bogenförmige Form sein. Das bogenförmige stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 wird mittels einer Mehrzahl von optischen Strukturen 53a gebildet, die sich - wie in 5 veranschaulicht - von der Mitte eines Kreises 62 jeweilig in Radialrichtungen erstrecken.
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Die optischen Strukturen 53a sind senkrecht zur Richtung des aus der LED-Lichtquelle 51 emittierten Lichts. Die Intensität (Helligkeit) des Lichts aus der LED-Lichtquelle 51 verringert sich, indem (bzw. je mehr) sich die Distanz zur LED-Lichtquelle 51 erhöht. Aus diesem Grund sieht das Licht, das durch die von der LED-Lichtquelle 51 weiter weg distanzierten, optischen Strukturen 53a reflektiert wird, so aus, als wenn es tiefer in das Fahrzeug eingelassen wäre, was eine Illusion von Tiefe erzeugt und somit das durch das Licht gebildete Erscheinungsbild stereoskopisch erscheinen lässt. Das heißt, das stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 einer bogenförmigen Form, die eine dreidimensionale Wirkung hat, wird gebildet.
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Alternativ können - wie in den 6 bis 9 veranschaulicht - Struktur-Unterteilungslinien (z.B. Muster-Unterteilungslinien) 57 in der Reflexionsschicht 55 gebildet sein, sodass das durch die strukturierte Schicht 53 gebildete Erscheinungsbild durch die Struktur-Unterteilungslinien 57 in eine Mehrzahl von Unterteilungsbereiche 53b unterteilt wird/ist, wenn die LED-Lichtquelle 51 eingeschaltet wird/ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform gibt es zwei Struktur-Unterteilungslinien 57, die vier Unterteilungsbereiche 53b bilden, aber die Anzahl der Struktur-Unterteilungslinien 57 ist nicht auf zwei beschränkt.
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Ein jeder Unterteilungsbereich 53b bildet ein (z.B. einziges) stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild 61. Zu diesem Zweck ist die LED-Lichtquelle 51 (z.B. zwei LED-Lichtquellen 51) für einen jeden Unterteilungsbereich 53b installiert, und die optischen Strukturen 53a der strukturierten Schicht 53 sind jeweilig ausgebildet, um mit den Unterteilungsbereichen 53b zu korrespondieren.
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Im Fall, dass die (z.B. zwei) LED-Lichtquelle 51 für den (z.B. einen jeden) Unterteilungsbereich 53b bereitgestellt ist, sind die LED-Lichtquellen 51 an Enden der Struktur-Unterteilungslinien 57 installiert. Insbesondere sind die LED-Lichtquellen 51 (z.B. eines jeden Unterteilungsbereiches 53b) in regelmäßigen Intervallen (bzw. Abständen) installiert, sodass die stereoskopischen Lichtemissions-Erscheinungsbilder 61 sicher gebildet werden können.
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Wenn - wie in 8 veranschaulicht - eine Mehrzahl von optischen Strukturen 53a gebildet wird, um sich für einen jeden Unterteilungsbereich 53b von der Mitte des Kreises 62 in Radialrichtungen zu erstrecken, kann ein jeder Unterteilungsbereich 53b das stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild(er) 61 einer bogenförmigen Form bilden.
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Im Fall, dass ein jeder Unterteilungsbereich 53b das stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 bildet, ist es wahrscheinlich, dass das durch einen (z.B. einzelnen) Unterteilungsbereich 53b gebildete, stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 in angrenzende (bzw. benachbarte) Unterteilungsbereiche 53b hineinverläuft. In diesem Fall können die Erscheinungsbilder der angrenzenden Unterteilungsbereiche 53 verzerrt werden. Als Folge können die gewünschten, stereoskopischen Lichtemissions-Erscheinungsbilder 61 nicht gebildet werden.
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In 10 kennzeichnet Bezugszeichen 61a ein Lichtleitung-Erscheinungsbild (bzw. Lichtstreuung-Erscheinungsbild), das in den angrenzenden Unterteilungsbereich 53b hineinverläuft (bzw. diesen schneidet).
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Um zu verhindern, dass das Lichtleitung-Erscheinungsbild 61a gebildet wird, sind - wie in den 11 und 12 veranschaulicht - Lichtleitung-Verhinderungsschichten (bzw. Lichtstreuung-Verhinderungsschichten, z.B. Lichtleitung-Sperrfilme) 58 entlang der Struktur-Unterteilungslinien 57 ausgebildet.
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Da die Lichtleitung-Verhinderungsschichten 58 das Lichtleitung-Erscheinungsbild 61a vor dem Hineinverlaufen in den angrenzenden
P57307 Unterteilungsbereich 53b hindern können, kann ein jeder Unterteilungsbereich 53b das stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 der gewünschten Form bilden.
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Montageschlitze (bzw. Montagenuten) 54a, die von der oberen Fläche zur unteren Fläche durch die Schutzschicht 56 hindurchgehen, sind entlang der Struktur-Unterteilungslinien 57 und in dem optischen Harz 54 ausgebildet, um die Lichtleitung-Verhinderungsschichten 58 zu installieren. Die Lichtleitung-Verhinderungsschicht 58 ist so strukturiert, dass ein erstes Ende davon in den Montageschlitz 54a eingelassen ist und ein zweites Ende von der Außenfläche der Schutzschicht 56 hervorsteht.
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Die Lichtleitung-Verhinderungsschicht 58 ist eine Lichtleitung-Verhinderungsschicht mit integrierter Blende (bzw. eine Blenden-integrierte Lichtleitung-Verhinderungsschicht), die - wie in 13 veranschaulicht - mittels eines Depositionseffektes (bzw. eines Effektes durch Dünnschichtbeschichtung, z.B. eines Effektes durch PVD-Beschichtung oder CVD-Beschichtung) ein Blenden-Erscheinungsbild 63 (bzw. eine Blenden-Abbildung) an einem mittleren Abschnitt der Leuchte bilden kann, selbst wenn die LED-Lichtquelle 51 nicht eingeschaltet ist (anders ausgedrückt: selbst im nicht-eingeschalteten Zustand der LED-Lichtquelle 51).
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Das Blenden-Erscheinungsbild 63 lässt die Leuchte weitaus luxuriöser erscheinen.
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In der Lichtleitung-Verhinderungsschicht 58 ist das zweite Ende, das von der Schutzschicht 56 hervorsteht, mit einem Abschirmabschnitt (z.B. einem Abdeckabschnitt) 58a bereitgestellt, der verhindert, dass das von der LED-Lichtquelle 51 emittierte Licht direkt zur Linse abgegeben wird, die an der Vorderseite angeordnet ist.
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Wenn das Licht von der LED-Lichtquelle 51, nachdem es durch die optische Struktur 53a reflektiert wurde, zur Vorderseite abgegeben wird, wird das stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gebildet. Wenn allerdings das Licht von der LED-Lichtquelle 51 direkt zur Linse abgegeben wird, wird das stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild nicht gebildet. Um diesen Vorgang zu verhindern, ist der Abschirmabschnitt 58a vor der LED-Lichtquelle 51 angeordnet, sodass das Licht nicht direkt zur Linse abgegeben werden kann, sondern zur optischen Struktur 53a abgegeben wird.
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Unter Bezugnahme auf 12 weist das Lichtquellenmodul gemäß der vorliegenden Ausführungsform ferner eine Blende 59 auf, die in den Umfang (bzw. die Umrandung) des optisches Harzes 54 integriert ist.
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Wie in 13 gezeigt, ermöglicht die Blende 59, dass das Blenden-Erscheinungsbild 64 durch den Einfluss der Reflexionsschicht 55 und den Depositionseffekt entlang des Umfangs der Leuchte gebildet wird, was die Leuchte weitaus luxuriöser erscheinen lässt.
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Wie in 14 veranschaulicht, ist das Lichtquellenmodul 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mittels eines Halters 71 an einem Leuchtengehäuse 72 fixiert und das Leuchtengehäuse 72 ist an der Karosserie eines Fahrzeugs fixiert.
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Wie erläutert, hat das Lichtquellenmodul gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Vorteil, dass die Sichtbarkeit einer Leuchte verbessert wird, indem mittels der in der strukturierten Schicht 53 ausgebildeten, optischen Struktur 53a das stereoskopische Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 einer bogenförmigen Form angezeigt wird, wenn die LED-Lichtquelle 51 eingeschaltet ist, sowie den Vorteil, dass eine Leuchte weitaus luxuriöser erscheint, indem mittels der Reflexionsschicht 55, der Lichtleitung-Verhinderungsschicht 58 mit integrierter Blende und der Blende 59 das Blenden-Erscheinungsbild 63 oder 64 auf der Grundlage des unsichtbaren Effektes einer Depositionsschicht gebildet wird, wenn die LED-Lichtquelle 51 nicht eingeschaltet ist.
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Indem außerdem gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Struktur-Unterteilungslinien 57 in der strukturierten Schicht 55 ausgebildet sind, wird die Fläche der strukturierten Schicht 55 in eine Mehrzahl von Unterteilungsabschnitten 53b unterteilt und ein jeder Unterteilungsabschnitt 53b zeigt sein eigenes stereoskopisches Lichtemissions-Erscheinungsbild 61 an, wenn die LED-Lichtquelle 51 eingeschaltet ist. Dieser Aufbau verbessert die Sichtbarkeit und die luxuriöse Erscheinung einer Leuchte.
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Da außerdem gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Reflexionsschicht 55 das zur Rückseite gestreute Licht der LED-Lichtquelle 51 zurück zur in der strukturierten Schicht 53 gebildeten, optischen Struktur 53a reflektiert, wird der auf das gestreute Licht zurückzuführende Lichtverlust in hohem Maße reduziert, was eine Lichteffizienzerhöhung einer Leuchte zur Folge hat.
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Indem außerdem gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Reflexionsschicht 55 die gesammelte Lichtmenge und die Lichteffizienz erhöht, wird eine ausreichende Sichtbarkeit mit Verwendung einer minimalen Anzahl von LED-Lichtquellen 51 erreicht, was eine Verringerung der Rohkosten zur Folge hat.
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Indem außerdem die in der strukturierten Schicht 53 gebildete, optische Struktur 53a das Licht der LED-Lichtquelle 51 zur Vorderseite reflektiert, ist es nicht weiter erforderlich, eine Reflexionsplatte (bzw. reflektierende Platte), die in einer konventionellen Leuchte normalerweise vor einer LED-Lichtquelle installiert wird, zu verwenden. Dementsprechend ist es möglich, die Größe des gesamten optischen Systems, das eine Lichtquelle und eine Linse aufweist, in hohem Maße zu verringern. Dies resultiert in einer Erhöhung der Flexibilität beim Entwurf, einer Verringerung beim Gewicht und Kosteneinsparungen.
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Zur Einfachheit in der Beschreibung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“ und „äußerer“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale, wie sie in den Figuren gezeigt sind, zu beschreiben.