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Verweis auf ähnliche Patentanmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Prioritätsrechte der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/956,705, eingereicht am 14.06.2013, der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/957,824, eingereicht am 12.07.2013, der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/959,655, eingereicht am 29.08.2013 und der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/964,374, eingereicht am 03.01.2014.
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Hintergrund
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kindersitz, der in mehrere Benutzungskonfigurationen umgewandelt werden kann.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Hochstühle sehen einen bequemen und sicheren Platz für Babys und Kinder vor, um zu essen und sich zu beschäftigen. Die meisten Hochstühle sind für Kinder ab ungefähr 6 Monaten gedacht, wenn sie in der Lage sind, ohne Hilfe zu sitzen und feste Nahrung zu essen. Bestimmte zurzeit am Markt erhältliche Hochstühle können zusammengeklappt werden, um sie besser aufzubewahren und in einem Fahrzeug transportieren zu können, wobei die Sitzposition des Hochstuhls im zusammengeklappten Zustand beim Rahmen des Hochstuhls bleibt. Andere modulare Designs erlauben es, den Sitzteil aus dem Rahmen des Hochstuhls zu heben und ihn als Kindersitz zu verwenden. Bei den modularen Designs ist es jedoch üblicherweise erforderlich, dass die Beinauflage des Sitzteils auf dem Rahmen des Hochstuhls bleibt. Dies hat zur Folge, dass der Rahmen hässlich aussieht und verhindert andere Verwendungen des Rahmens. Außerdem kann es sein, dass der Kindersitz zu sperrig erscheint, um auf einen Stuhl zu passen.
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Daher besteht ein Bedarf an Kindersitzen, die flexibler und bequemer zu benutzen sind und mindestens die oben angegebenen Probleme lösen können.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kindersitz, der in mehrere Benutzungskonfigurationen umgewandelt werden kann. Insbesondere kann der Kindersitz eine Konfiguration aufweisen, in der er auf einem Trägerrahmen in einer erhöhten Position über einer Bodenfläche installiert sein kann und eine andere Konfiguration, in der er unabhängig als Kindersitz stehen kann. In manchen Ausführungsformen umfasst der Kindersitz einen Sitz-Hauptteil und einen ersten und einen zweiten Träger, die jeweils mit dem Sitz-Hauptteil über eine erste und eine zweite Verbindung montiert sind. Der Sitz-Hauptteil weist eine Sitzfläche, eine Grundfläche unter der Sitzfläche und einen Vorderteil zur Platzierung der Beine des Kindes auf, und der erste und der zweite Träger können unter die Grundfläche ausgezogen werden. Der Kindersitz weist eine erste Konfiguration auf, in, der der Kindersitz in einer hochgestellten Position über einer Bodenfläche an einem Trägerrahmen befestigt ist, und eine zweite. Konfiguration, in der der Kindersitz in einen Kindersitz umgewandelt ist, der unabhängig vom Trägerrahmen steht, wobei sich der erste und der zweite Träger in der ersten Konfiguration jeweils von der ersten und der zweiten Verbindung nach vorne erstreckt, und sich der erste und der zweite Träger in der zweiten Konfiguration jeweils von der ersten und der zweiten Verbindung nach hinten erstreckt, so dass der Kindersitz auf dem ersten und zweiten Träger steht.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst der Kindersitz einen Sitz-Hauptteil und einen ersten und einen zweiten Träger, die jeweils mit dem Sitz-Hauptteil über eine erste und eine zweite Drehachse montiert sind, die voneinander einen Abstand aufweisen und sich relativ zum Sitz-Hauptteil quer erstrecken. Der Sitz-Hauptteil weist eine Sitzfläche, eine Grundfläche unter der Sitzfläche und einen Vorderteil zur Platzierung der Beine des Kindes auf, und der erste und der zweite Träger können unter die Grundfläche ausgezogen werden. Der Kindersitz weist eine erste Konfiguration auf, in der der erste Träger als Beinauflage konfiguriert ist und sich der zweite Träger nach vorne in Richtung zum ersten Träger erstreckt, und eine zweite Konfiguration, in der der erste Träger in eine im Wesentlichen horizontale Position geklappt ist und sich der zweite Träger nach hinten erstreckt, so dass der Kindersitz auf dem ersten und zweiten Träger steht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Kindersitzes in einer Kindersitz-Konfiguration zeigt;
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2 ist eine andere perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Kindersitzes in der Kindersitz-Konfiguration;
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3 ist eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Kindersitzes in der Kindersitz-Konfiguration;
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4A ist eine schematische Ansicht, die den Kindersitz aus 1 veranschaulicht, der auf einem Stuhl installiert ist;
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4B ist eine schematische Ansicht, die den Kindersitz aus 1 veranschaulicht, der auf dem Boden steht;
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5 ist eine Seitenansicht, die den Kindersitz aus 1 veranschaulicht, der sich in einer Montagekonfiguration befindet, die für die Installation auf einem Trägerrahmen geeignet ist;
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6 ist eine perspektivische Ansicht des Kindersitzes in der Montagekonfiguration;
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7 ist eine schematische Ansicht, die den Kindersitz in der Montagekonfiguration veranschaulicht, der auf einem Trägerrahmen installiert ist, um einen Hochstuhl auszubilden;
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8 ist eine Querschnittsansicht, die den Aufbau eines Verbinders zeigt, der in dem Kindersitz vorgesehen ist;
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9 ist eine schematische Ansicht, die den Trägerrahmen des Hochstuhls alleine veranschaulicht;
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10 ist eine schematische Darstellung, die eine andere Struktur zur Verriegelung des vorderen Trägers des Kindersitzes in der Kindersitz-Konfiguration veranschaulicht;
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11 ist eine schematische Darstellung, die eine andere Ausführungsform des Kindersitzes veranschaulicht, an dem ein Verbindungsteil vorgesehen ist, das jeweils mit dem vorderen und hinteren Träger des Kindersitzes verbunden ist;
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12 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines sperrenden Teils mit einem hinteren Träger des Kindersitzes veranschaulicht;
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13 ist eine schematische Ansicht, die eine Verschiebung des sperrenden Teils relativ zum hinteren Träger veranschaulicht;
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14 ist eine schematische Ansicht, die eine andere Ausführungsform des oben erwähnten Sicherheitsmechanismus unter Verwendung des sperrenden Teils veranschaulicht;
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15 ist eine schematische Ansicht, die eine Verschiebung des sperrenden Teils entlang des hinteren Trägers, der in die Kindersitz-Konfiguration gestellt ist, veranschaulicht;
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16 und 17 sind schematische Ansichten, die das Einstecken eines Verbinders des Kindersitzes in eine Buchse eines Trägerrahmens veranschaulichen, während der Kindersitz mit dem sperrenden Teil, wie in 14 gezeigt, sich in der Befestigungskonfiguration befindet.
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18 ist eine schematische Ansicht, die eine andere Ausführungsform eines Kindersitzes veranschaulicht, bei dem der sperrende Teil am hinteren Träger befestigt ist;
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19 ist eine schematische Ansicht, die eine Verschiebung des in 18 gezeigten sperrenden Teils veranschaulicht, wenn der hintere Träger nach hinten positioniert ist; und
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20 ist eine schematische Ansicht, die einen Trägerrahmen veranschaulicht, der eingerichtet ist, die Installation des in 19 gezeigten Kindersitzes aufzunehmen.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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1 bis 7 sind schematische Darstellungen, die eine Ausführungsform eines Kindersitzes 100 veranschaulichen, der in mehrere Konfigurationen umgewandelt werden kann. Um die Verwendung des Kindersitzes 100 in verschiedenen Konfigurationen zu erleichtern, kann der Kindersitz 100 einen Aufbau aufweisen, der aus einstellbaren vorderen und hinteren Trägern 110 und 112 besteht. In den 5 bis 7 ist der Kindersitz 100 in einer Montagekonfiguration gezeigt, die für die Installation auf einem Trägerrahmen 202, wie in 7 gezeigt, eingerichtet ist, der beispielhaft ein Hochstuhl-Trägerrahmen sein kann. In dieser Montagekonfiguration kann der Kindersitz 100 auf dem Trägerrahmen 202 in einer erhöhten Position über einer Bodenfläche installiert sein, und die Montage des Kindersitzes 100 mit dem Trägerrahmen 202 kann einen Kinder-Hochstuhl bilden. In den 1 bis 3, 4A und 4B ist der Kindersitz in einer anderen Konfiguration gezeigt, in der er in einen Kindersitz umgewandelt sein kann, der unabhängig vom Trägerrahmen 202 stehen kann. In dieser Kindersitz-Konfiguration kann der Kindersitz 100 auf einer Auflagefläche platziert werden, z. B. einem normalen Stuhl für Erwachsene 302, wie in 4A gezeigt, oder auf dem Boden, wie in 4B gezeigt.
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In den 1 bis 3, 5 und 6 kann der Kindersitz 100 einen Sitz-Hauptteil 102, eine Sitzlehne 104 und linke und rechte Armlehnen 106 umfassen. Der Sitz-Hauptteil 102 kann beispielhaft aus einem Schalen-Hauptteil ausgebildet sein, der durch Kunststoff-Formpressen hergestellt wird. In einer Ausführungsform kann die Sitzlehne 104 abnehmbar mit dem Sitz-Hauptteil 102 montiert sein und kann auf verschiedene Anlehn-Positionen einstellbar sein. In anderen Ausführungsformen können der Sitz-Hauptteil 102 und die Sitzlehne 104 in einem einzigen Teil ausgebildet sein. Der Sitz-Hauptteil 102 weist eine Sitzfläche 102A, eine Grundfläche 102B unter der Sitzfläche 102A und einen Vorderteil 102C auf. Ein Kind, das auf der Sitzfläche 102A sitzt, kann den Rücken an der Sitzlehne 104 und die Beine in der Nähe des Vorderteils 102C haben. Um ein bequemes Aufliegen der Beine des Kindes vorzusehen, kann der Vorderteil 102C des Sitz-Hauptteils 102 stufenweise nach unten zum Vorderteil abfallen. Außerdem können die Armlehnen 106 bedienbar sein, sich bezüglich des Sitz-Hauptteils 102 zurückzuziehen und nach außen zu erstrecken. Wenn der Kindersitz 100 in Kombination mit dem Trägerrahmen 202 als Hochstuhl (wie in 7 gezeigt) oder ohne den Trägerrahmen 202 (wie in 4A gezeigt), benutzt wird, kann das Zurückziehen der Armlehnen 106 die Platzierung des Kindersitzes 100 näher an einem Tisch vereinfachen.
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Der Kindersitz 100 umfasst ferner einen vorderen Träger 110 und einen hinteren Träger 112, die jeweils über eine erste und eine zweite Verbindung, die einen Abstand voneinander aufweisen, an dem Sitz-Hauptteil 102 montiert sind. Der vordere und der hintere Träger 110 und 112 können unter die Grundfläche 102B ausgezogen werden und können einstellbar sein, um den Kindersitz 100 zwischen den beiden in den 1 bis 4B und 5 bis 7 gezeigten Konfigurationen umzuwandeln. Außerdem sind, wenn der Kindersitz 100 in die in den 1 bis 4B gezeigte Kindersitz-Konfiguration umgewandelt wird, die Positionen des vorderen und des hinteren Trägers 110 und 112 in einer Weise, dass der Kindersitz auf dem vorderen und hinteren Träger 110 und 112 auf eine stabile Weise stehen kann.
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In einer Ausführungsform kann der vordere Träger 1109 als eine einheitliche Platte ausgebildet sein, deren Breite im Wesentlichen gleich der Breite des Sitz-Hauptteils 102 ist. Der vordere Träger 110 kann einen Endteil aufweisen, der um eine Drehachse X1, die sich quer entlang einer Breitenrichtung des Kindersitzes 100 erstreckt, drehbar mit dem Sitz-Hauptteil 102 verbunden ist. Die Drehachse X1 befindet sich unter der Sitzfläche 102A des Sitz-Hauptteils 102 und benachbart zum Vorderteil 102C, z. B. benachbart zu einem Vorderende des Sitz-Hauptteils 102. Der vordere Träger 110 kann sich um die Drehachse X1 relativ zum Sitz-Hauptteil 102 zwischen zwei Positionen bewegen: Einer ersten Position, in der der vordere Träger 110 sich nach vorne und unten von der drehbaren Verbindung der Drehachse X1 (wie in den 5 bis 7 gezeigt) erstreckt, und einer zweiten Position, in der der vordere Träger 110 in Richtung der Grundfläche 102B zusammengeklappt ist und sich nach hinten von der drehbaren Verbindung der Drehachse X1 (wie in den 1 bis 4 gezeigt) erstreckt. Wenn der vordere Träger 110 sich in der ersten in den 5 bis 7 gezeigten Position befindet, kann der vordere Träger 110 als Platte zum Auflegen der Beine konfiguriert sein. Wenn der vordere Träger 110 sich in der zweiten in den 1 bis 4B gezeigten Position befindet, erstreckt sich der vordere Träger 110 im Wesentlichen horizontal unter die Grundfläche 102B, um eine Stand-Auflage für den Kindersitz 100 vorzusehen.
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Mit erneutem Bezug auf die 1 bis 3, 5 und 6 kann der hintere Träger 112 als einheitlicher Teil mit einer im Allgemeinen U-Form ausgebildet sein, die ein linkes und rechtes Seitensegment 112A und einen Fußteil 112B, der mit den beiden Seitensegmenten 112A verbunden ist, umfasst. Der hintere Träger 112 ist so angeordnet, dass er die Grundfläche 102B von der Unterseite überspannen kann, und die beiden Seitensegmente 112A können Endteile aufweisen, die drehbar um eine Drehachse X2, die sich quer entlang einer Breitenrichtung des Kindersitzes 100 erstreckt, mit dem Sitz-Hauptteil 102 verbunden sind. Die drehbare Verbindung, die die Drehachse X2 des hinteren Trägers 112 definiert, kann sich über und hinter der drehbaren Verbindung befinden, die die Drehachse X1 des vorderen Trägers 110 definiert. Als ein Ergebnis befindet sich die Drehachse X2 des hinteren Trägers 112 über und hinter der Drehachse X1 des vorderen Trägers 110. In einer Ausführungsform kann die Drehachse X2 ferner über der Sitzfläche 102A des Sitz-Hauptteils 102 angeordnet sein. Eine höhere Verbindung des hinteren Trägers 112 kann eine stabilere Auflage vorsehen. Der hintere Träger 112 kann sich um die Drehachse X2 relativ zum Sitz-Hauptteil 102 zwischen zwei Positionen bewegen: Einer ersten Position, in der der hintere Träger 112 sich nach vorne und unten von der drehbaren Verbindung erstreckt, die die Drehachse X2 definiert (wie exemplarisch in den 5 bis 7 gezeigt), und einer zweiten Position, in der der hintere Träger 112 sich nach hinten und unten von der drehbaren Verbindung, die die Drehachse X2 definiert (wie exemplarisch in den 1 bis 4B gezeigt), erstreckt.
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Wenn der hintere Träger 112 nach vorne eingestellt ist, wie in den 5 und 6 gezeigt, befindet sich der Fußteil 112B in einer Vorwärtsposition benachbart zum vorderen Träger 110 und dem Vorderteil 102C des Sitz-Hauptteils 102, und der vordere Träger 110 kann sich nach unten unter den Fußteil 112B erstrecken. In dieser Montagekonfiguration können der vordere Träger 110 und der hintere Träger 112 keine stabile Stand-Auflage für den Kindersitz 100 vorsehen.
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Wenn der hintere Träger 112 nach hinten eingestellt ist, wie in den 1 bis 3 gezeigt, befindet sich der Fußteil 112B des hinteren Trägers 112 in einer nach hinten gerichteten Position und kann in Kontakt zu einer Auflagefläche aufliegen (d. h. ein Stuhl für Erwachsene oder der Boden), um den Kindersitz zu tragen.
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In einer Ausführungsform können, wenn der vordere und der hintere Träger 110 und 112 nach vorne in der in der 5 und 6 gezeigten Montagekonfiguration eingestellt sind, der vordere und der hintere Träger 110 und 112 ferner miteinander verriegelt sein. Zum Beispiel kann eine hintere Fläche des vorderen Trägers 110 eine Arretierung 114 aufweisen, die von der Drehachse X1 versetzt angeordnet ist, und der hintere Träger 112, wenn er sich nach vorne erstreckt, kann durch Presspassung mit der Arretierung 114 ineinandergreifen. Der vordere und der hintere Träger 110 und 112 können dadurch benachbart zueinander gehalten werden. Wenn der hintere Träger 112 in der in den 1 bis 3 gezeigten Kindersitz-Konfiguration gedreht wird, um sich nach hinten zu erstrecken, kann der hintere Träger 112 ausgeklinkt werden und sich von der Arretierung 114 des vorderen Trägers 110 lösen.
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Es soll darauf hingewiesen werden, dass obwohl für die Arretierung 114 Presspassung benutzt wird, um den vorderen Träger 110 mit dem hinteren Träger 112 zu verriegeln, auch andere Mechanismen angewendet werden können. Zum Beispiel kann in einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform eine bewegliche Klinke an einem von vorderem und hinterem Träger 110 und 112 vorgesehen sein, die in einen Schlitz eingreifen kann, der auf dem anderen von vorderem und hinterem Träger 110 und 112 angeordnet ist.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3, 5 und 6 kann, um den Kindersitz 100 auf dem Trägerrahmen 202 zu installieren, an jeder einer linken und einer rechten Seite des Sitz-Hauptteils 102 jeweils ein Verbinder 120 vorgesehen sein. Der Verbinder 120 kann einen oberen Teil 120A und einen unteren Teil 120B aufweisen, die miteinander verbunden sind. Der obere Teil 120A des Verbinders 120 kann mit dem Sitz-Hauptteil 102 verbunden sein. Der untere Teil 120B des Verbinders 120 kann nach unten über die Drehachse X2 des hinteren Trägers 112 vorstehen und an einer Außenseite des Seitensegments 112A des hinteren Trägers 112 liegen. Der untere Teil 120B des Verbinders 120 ist quer um einen Spalt 122, der nach unten geöffnet ist, vom Seitensegment 112A entfernt. Wenn der Kindersitz 100 in die in den 5 bis 7 gezeigte Montagekonfiguration umgewandelt wird, kann der Verbinder 120 mit dem Trägerrahmen 202 einrasten und verriegeln, so dass der Kindersitz 100 durch den Trägerrahmen 202 in einer hochgestellten Position über einer Bodenfläche getragen werden kann.
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In Verbindung mit den 1 bis 7 ist 8 eine Querschnitts-Ansicht, die den Aufbau des Verbinders 120 veranschaulicht. Der Verbinder 120 kann ein Gehäuse 126, das am Sitz-Hauptteil 102 befestigt ist, eine Klinke 128, die mit dem Gehäuse 126 zusammengebaut ist, einen Klemmhebel 130, der wirksam mit der Klinke 28 verbunden ist, sowie Federn 132 und 134 umfassen. Die Klinke 128 kann drehbar durch das Innere des Gehäuses 126 montiert sein (z. B. kann ein Endteil 128C der Klinke 128 drehbar mit dem Gehäuse 126 verbunden sein), und kann so ausgebildet sein, dass sie einen koppelnden Teil 128A, der nach innen ragt (d. h. in Richtung zum Sitz-Hauptteil 102) und eine schräge Fläche 128B umfasst. Die Klinke 128 kann sich relativ zum Gehäuse 126 quer drehen, um das Verriegeln oder Entriegeln zu bewirken. Zum Beispiel kann die Klinke 128 sich zum Verriegeln in eine erste Richtung zum Sitz-Hauptteil 102 bewegen und in eine zweite Richtung weg vom Sitz-Hauptteil 102 zum Entriegeln bewegen. Die Feder 132 kann jeweils mit der Klinke 128 und einer inneren Seitenwand des Gehäuses 126 verbunden sein und kann die Klinke 128 quer in eine Verriegelungsposition unter Vorspannung setzen.
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Die Außenfläche 126A des Gehäuses 126 kann ferner eine Aussparung 136 enthalten, die im oberen Teil 120A des Verbinders 120 angeordnet ist. Der Klemmhebel 130 ist in dem Gehäuse 126 montiert und kann eine gebogene Form aufweisen, die sich um die Aussparung 136 biegt. Der Klemmhebel 130 kann so geformt sein, dass er einen Betätigungsteil 130A, der in der Aussparung 136 zugänglich ist, und einen Antriebsteil 130B mit einer schrägen Fläche 138 in gleitendem Kontakt mit der schrägen Fläche 128B der Klinke 128 umfasst. Die Feder 134 kann jeweils mit dem Klemmhebel 130 und einer oberen Fläche im Innern des Gehäuses 126 verbunden sein.
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Wenn der Klemmhebel 130 vertikal nach oben verschoben wird, indem auf den Betätigungsteil 130A gedrückt wird, kann durch die Interaktion zwischen der schrägen Fläche 138 des Klemmhebels 130 und der schrägen Fläche 128B der Klinke 128 die Klinke 128 durch den Klemmhebel 130 angetrieben werden, sich zum Entriegeln und Zusammendrücken der Feder 132 zu drehen. Nachdem ein Betreuer den Klemmhebel 130 gelöst hat, kann die Feder 134 den Klemmhebel 130 antreiben, sich nach unten zu bewegen, um seine Anfangsposition wieder einzunehmen, während die Feder 132 die Klinke 128 in die Verriegelungsposition vorspannt.
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Mit erneutem Bezug auf die 1 bis 3, 5 und 6 kann der Sitz-Hauptteil 102 ferner zwei Aufbewahrungs-Schubfächer 140 umfassen, die unter der Sitzfläche 102A angeordnet sind, um Anschnallgurte 142 (mit gestrichelten Linien dargestellt) aufzunehmen. Spezieller kann ein linker und ein rechter Seitenteil des Sitz-Hauptteils 102 unter der Sitzfläche 102A jeweils Öffnungen 144 aufweisen, und die Aufbewahrungs-Schubladen 140 können jeweils durch die Öffnungen 144 und in der Nähe der Grundfläche 102B des Sitz-Hauptteils 102 montiert sein. Die Aufbewahrungs-Schubladen 140 können in entgegengesetzte Richtungen quer zwischen einem geöffneten und einem geschlossenen Zustand beweglich sein.
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Wenn der Kindersitz 100 in die in den 1 bis 4 gezeigte Kindersitz-Konfiguration umgewandelt und auf einem Stuhl für Erwachsene 302 platziert ist, können die Aufbewahrungs-Schubladen 140 geöffnet werden und die Anschnallgurte 142 können herausgezogen werden, um den Kindersitz 100 am Stuhl für Erwachsene 302 zu befestigen. Die Aufbewahrungs-Schubladen 140 können, wenn sie sich im geöffneten Zustand befinden, an die Seitensegmente 112A des hinteren Trägers 112 anstoßen und die Vorwärtsdrehung des hinteren Trägers 112 von der hinteren Position (wie in den 1 bis 3 gezeigt) zur vorderen Position (wie in den 5 und 6 gezeigt) blockieren. Folglich können die geöffneten Aufbewahrungs-Schubladen 140 dazu benutzt werden, den hinteren Träger 112 in der hinteren Position zu behalten.
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In einer Ausführungsform können eine oder beide Aufbewahrungs-Schubladen 140 ferner eine hintere Fläche aufweisen, an der eine Rippe 146 vorgesehen ist. Wenn die Aufbewahrungs-Schubladen 140 geöffnet sind, kann die Rippe 146 in einen Schlitz 148 eingreifen, der auf dem entsprechenden Seitensegment 112A des hinteren Trägers 112 vorgesehen ist, um dabei zu helfen, die Aufbewahrungs-Schubladen 140 im geöffneten Zustand zu tragen.
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Wenn sich die Aufbewahrungs-Schubladen 140 im geschlossenen Zustand befinden, kann der hintere Träger 112 frei zum Sitz-Hauptteil 102 gedreht werden und sich entweder nach vorne oder nach hinten hinter die Aufbewahrungs-Schubladen 140 bewegen, um ihn auf eine der Vorwärts- oder Rückwärts-Positionen einzustellen. Außerdem befinden sich, während sich der hintere Träger 112 in der vorderen Position befindet, die Seitensegmente 112A in der Nähe des Vorderteils der Aufbewahrungs-Schubladen 140 und können eine Verschiebung der Aufbewahrungs-Schubladen 140 nach außen in den geöffneten Zustand blockieren. Folglich kann die vordere Position des hinteren Trägers 112 die Aufbewahrungs-Schubladen 140 festhalten, um im geschlossenen Zustand zu bleiben.
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In einer Ausführungsform kann an jeder der Aufbewahrungs-Schubladen 140 und an der entsprechende Öffnung 144 auch eine Verriegelungs-Struktur vorgesehen sein, die verhindern kann, dass die Aufbewahrungs-Schubladen 140 geschlossen werden, wenn die Anschnallgurte 142 nicht vollständig in den Aufbewahrungs-Schubladen 140 verstaut sind. Wie besser in 2 gezeigt, kann die Öffnung 144 zum Beispiel einen Rand 150 aufweisen, die Aufbewahrungs-Schublade 140 kann eine Kante aufweisen, in der ein Schlitz 154 ausgebildet ist, und der Rand 150 greift durch den Schlitz 154, wenn die Aufbewahrungs-Schublade 140 vollständig geschlossen ist. Für den Fall, dass die Anschnallgurte 142 aus der Aufbewahrungs-Schublade 140 hängen, behindern die Anschnallgurte 142 das Eingreifen des Randes 150 in den Schlitz 154 und verhindern dadurch das Schließen der Aufbewahrungs-Schubladen 140.
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Wie in den 5 bis 7 gezeigt, weist der Kindersitz 100 eine Konfiguration auf, in der er auf einem Trägerrahmen 202 eines Hochstuhls installiert sein kann. In Verbindung mit den 5 bis 7 ist 9 eine schematische Ansicht, die den Trägerrahmen 202 alleine veranschaulicht. Der Trägerrahmen 202 kann einen vorderen Beinrahmen 204, einen hinteren Beinrahmen 206, der mit dem vorderen Beinrahmen 204 verbunden ist, und einen Montagerahmen 208 umfassen, der mit dem vorderen Beinrahmen 204 zusammengebaut ist. Der vordere Beinrahmen 204 und der hintere Beinrahmen 206 können untere Enden aufweisen, an denen eine Vielzahl von Rädern 210 vorgesehen ist, um den Transport des Trägerrahmens 202 zu erleichtern. In einer Ausführungsform kann der Montagerahmen 208 eine allgemeine U-Form aufweisen und kann mit einem oberen Ende des vorderen Beinrahmens 204 verbunden sein. Der Montagerahmen 208 kann mit zwei Buchsen 212, die jeweils an der linken und an der rechten Seite des Montagerahmens 208 angeordnet sind und jeweils das Einstecken der Verbinder 120 aufnehmen können, befestigt werden.
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Jede der Buchsen 212 kann eine Öffnung 214 aufweisen, die zwischen einer inneren Seitenwand 216 und einer äußeren Seitenwand 218 definiert ist, wobei sich die innere Seitenwand 216 näher an einem zentralen Bereich des Montagerahmens 206 als die äußere Seitenwand 218 befindet. An der inneren Seitenwand 216 kann ein innerer Schlitz 220 für das Einrasten der Klinke 128 des Verbinders 120 vorgesehen sein.
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Mit Bezug auf die 5 bis 9 können, um den Kindersitz 100 auf dem Trägerrahmen 202 zu installieren, die Verbinder 120 jeweils in die Buchsen 212 eingesteckt werden bis die Klinken 128 der Verbinder 120 jeweils in die inneren Schlitze 220 in den Buchsen 212 einrasten. Während jeder Verbinder 120 in die entsprechende Buchse 212 eingesteckt ist, kann die innere Seitenwand 216 der Buchse 212 in den Spalt 122 zwischen dem Seitensegment 112A des hinteren Trägers 112 und dem Verbinder 120 aufgenommen sein. Sobald die durch die Federn 132 gedrückten Klinken 128 jeweils in die inneren Schlitze 220 einrasten, ist der Kindersitz 100 mit dem Trägerrahmen 202 verriegelt. Der Trägerrahmen 202 kann dadurch den Kindersitz 100 in einer erhöhten Position über einer Bodenfläche halten. In dieser Konfiguration erstrecken sich eine beträchtliche Länge des vorderen Trägers 110 und eine beträchtliche Länge des hinteren Trägers 112 jeweils von den Drehachsen X1 und X2 in einer Vorwärtsrichtung und nach unten über die Grundfläche 102B des Sitz-Hauptteils 102. Außerdem kann der Fußteil 112B des hinteren Trägers 112 sich in verriegelndem Eingriff mit der Arretierung 114 des vorderen Trägers 110 befinden, und der vordere Träger 110 kann an der Stelle verriegelt sein und als Platte zum Auflegen der Beine benutzt werden. Der Aufbau des Kindersitzes 100 mit dem Trägerrahmen 202 kann dadurch einen Kinder-Hochstuhl ausbilden.
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Zum Umwandeln des Kindersitzes 100 von der in den 5 und 6 gezeigten Montagekonfiguration in die in den 1 bis 3 gezeigte Kindersitz-Konfiguration wird der hintere Träger 112 zuerst vom vorderen Träger 110 entriegelt. Der hintere Träger 112 wird dann um die Drehachse X2 in Richtung der Rückseite des Kindersitzes 100 gedreht bis er seine Rückwärts-Position erreicht, und der vordere Träger 110 wird in Richtung zur Grundfläche 102B des Sitz-Hauptteils 102 gedreht. In der Kindersitz-Konfiguration erstreckt sich der vordere Träger 110 im Wesentlichen horizontal unter die Grundfläche 102B, und eine beträchtliche Länge des hinteren Trägers 112 erstreckt sich nach hinten und nach unten von der Drehachse X2 unter die Grundfläche 102B des Sitz-Hauptteils 102. Folglich kann der Kindersitz 100 unabhängig und auf stabile Weise auf dem ersten und zweiten Träger 110 und 112 stehen. In der Kindersitz-Konfiguration kann der Kindersitz 100 auf einem Stuhl für Erwachsene 302 platziert werden, wie in 4A gezeigt, oder auf dem Boden, wie in 4B gezeigt.
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In einer Ausführungsform kann eine Verriegelungsstruktur vorgesehen sein, um den vorderen Träger 110 in der horizontalen Position der Kindersitz-Konfiguration zu verriegeln. Mit Bezug auf 1 kann der vordere Träger 110 zum Beispiel eine oder mehrere Sperren 158 umfassen, die sich in der Nähe der Drehachse X1 befinden. Wenn der vordere Träger 110 sich in der horizontalen Position befindet, kann die Sperre 158 sich im Eingriff gegen eine Kante 160 des Vorderteils 102C befinden, um die Vorwärtsdrehung des vorderen Trägers 110 weg von der Bodenfläche 102B zu verhindern. In einer anderen Ausführungsform, die in 10 gezeigt ist, können die Bodenflächen der Aufbewahrungs-Schubladen 140 mit einem Schlitz 162 ausgebildet sein, und ein vorstehender Teil des vorderen Trägers 110 (z. B. die Arretierung 114) kann in den Schlitz 162 eingreifen, um den vorderen Träger 110 in der horizontalen Position der Kindersitz-Konfiguration zu halten.
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In einer Ausführungsform kann eine Kopplungsstruktur vorgesehen sein, um die gleichzeitige Verschiebung des vorderen und des hinteren Trägers 110 und 112 zu erleichtern. Mit Bezug auf 11 kann zum Beispiel ein Verbindungsteil 164 jeweils mit dem vorderen Träger 110 und dem hinteren Träger 112 verbunden sein. Der Verbindungsteil 164 kann zum Beispiel ein aus einem Gewebematerial hergestelltes Band sein und kann zwei Enden aufweisen, die jeweils mit dem vorderen Träger 110 und dem hinteren Träger 112 an Stellen verankert sind, die von den Drehachsen X1 und X2 versetzt sind. Wenn der hintere Träger 112 entriegelt und nach hinten in die Kindersitz-Konfiguration bewegt wird, kann der hintere Träger 112 dadurch den vorderen Träger 110 ziehen, um ihn durch die Kopplung des Verbindungsteils 164 nach hinten zu drehen.
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Mit Bezug auf 4A können, wenn der Kindersitz 100 in die Kindersitz-Konfiguration umgewandelt und auf einem Stuhl für Erwachsene 302 platziert ist, die Aufbewahrungs-Schubladen 140 geöffnet werden, und die Anschnallgurte 142 können herausgezogen werden und am Stuhl für Erwachsene 302 befestigt werden. Der geöffnete Zustand der Aufbewahrungs-Schubladen 140 kann den hinteren Träger 112 in der Kindersitz-Konfiguration verriegeln, was die Sicherheit des Kindersitzes 100 verbessern kann.
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In manchen Ausführungsformen kann es wünschenswert sein, einen Sicherheitsmechanismus vorzusehen, der eine falsche Installation des Kindersitzes 100 auf dem Trägerrahmen 202 verhindern kann, während sich der Kindersitz 100 in der Kindersitz-Konfiguration befindet. Mit Bezug auf die 1 bis 3, 5 und 6 kann der Sicherheitsmechanismus einen oder mehrere sperrende Teile 170 umfassen. Jeder sperrende Teil 170 kann jeweils mit einem entsprechenden Seitensegment 112A des hinteren Trägers 112 in der Nähe der Drehachse X2 verbunden sein und kann von einer Außenfläche 172 des Seitensegments 112A (d. h. in eine Richtung weg von einem zentralen Bereich des Kindersitzes 100) in Richtung des Spaltes 122 quer nach außen ragen. Der sperrende Teil 170 kann sich in einer blockierenden Position in dem Spalt 122 befinden, um das Einstecken des Verbinders 120 in die Buchse 212 zu verhindern, wenn der hintere Träger 112 sich in der in den 1 bis 3 gezeigten Kindersitz-Konfiguration nach hinten erstreckt und kann sich von dem Spalt 122 weg bewegen, um das Einstecken des Verbinders 120 in die Buchse 212 zu erlauben, wenn der hintere Träger 112 sich in der in den 5 und 6 gezeigten Montagekonfiguration nach vorne erstreckt.
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In Verbindung mit den 1 bis 3, 5, 6 und 8, sind die 12 und 13 schematische Ansichten, die den Aufbau des sperrenden Teils 170 mit dem hinteren Träger 112 veranschaulichen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist ein Teil des Seitensegments 112A mit gestrichelten Linien dargestellt. Das Seitensegment 112A des hinteren Trägers 112 kann drehbar mit einer Seitenfläche 174 des Sitz-Hauptteils 102 um die Drehachse X2 verbunden sein. Ein Endteil des Seitensegments 112A benachbart zur drehbaren Verbindung der Drehachse X2 kann eine innere Vertiefung 176 aufweisen. Die Seitenfläche 174 des Sitz-Hauptteils 102 kann einen erhöhten Teil 178 aufweisen, der radial von der Drehachse X2 versetzt ist. Der erhöhte Teil 178 kann eine schräge Fläche 180 aufweisen, die von der Seitenfläche 174 ansteigt und kann wenigstens teilweise in der inneren Vertiefung 176 aufgenommen sein. Die Außenfläche 172 des Seitensegments 112A ist mit einer Öffnung 182 ausgebildet, die mit der inneren Vertiefung 176 verbunden ist, und der sperrende Teil 170 kann durch die Öffnung 182 geführt werden, um sich gleitend entlang der Drehachse X2 und quer relativ zum Kindersitz 100 zu bewegen. Der sperrende Teil 170 ist so angeordnet, dass er sich in gleitendem Kontakt mit der schrägen Fläche 180 befindet. Eine Feder 184 kann jeweils mit dem sperrenden Teil 170 und einer inneren Seitenwand des Seitensegments 112A verbunden sein. Um die Montage der Feder 184 zu erleichtern, kann das Seitensegment 112A zum Beispiel mit einem inneren Pfosten 185 (mit gestrichelten Linien gezeigt) befestigt sein, und die Feder 184 kann den inneren Pfosten 185 umschlingen. Die Feder 184 kann den sperrenden Teil 170 unter Vorspannung setzen, um in eine Richtung zu gleiten, um sich in Richtung des Inneren des Seitensegments 112A zurückzuziehen.
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Das Seitensegment 112A kann ferner eine radiale Rippe 186 aufweisen, die in der inneren Vertiefung 176 angeordnet ist, und die Seitenfläche 174 des Sitz-Hauptteils 102 kann ferner eine Anschlagrippe 188 aufweisen, die winkelig entfernt von dem erhöhten Teil 178 angeordnet ist. Die radiale Rippe 186 kann sich weg von der Anschlagrippe 188 drehen, wenn der hintere Träger 112 nach vorne eingestellt wird, und kann gegen die Anschlagrippe 188 stoßen, um die Rückwärts-Position des hinteren Trägers 112 zu definieren.
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Mit der oben erwähnten Konstruktion kann der sperrende Teil 170 sich zusammen mit dem hinteren Träger 112 bewegen und wegen des gleitenden Kontaktes mit der schrägen Fläche 178 gleichzeitig auch relativ zum hinteren Träger 112 entlang der Drehachse X2 gleiten. Spezieller führt eine Drehung des hinteren Trägers 112 in Richtung der Rückseite des Kindersitzes 100 dazu, dass der sperrende Teil 116 auf der schrägen Fläche 178 entlang gleitet, wodurch der sperrende Teil 116 sich quer zum hinteren Träger 112 bewegt und von der Außenfläche 172 des Seitensegments 112A nach außen in den Spalt 122 vorsteht, die zwischen dem Verbinder 120 und dem Seitensegment 112A definiert ist. Andererseits führt eine Drehung des hinteren Trägers 112 in Richtung der Vorderseite des Kindersitzes 100 in die in den 5 und 6 gezeigte Vorwärtsposition dazu, dass die Feder 184 den sperrenden Teil 170 unter Vorspannung setzt, um ihn in Richtung der Innenseite des Seitensegments 112A zurückzuziehen und den Spalt 122 zu verlassen.
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Wenn der Kindersitz 100 in die Montagekonfiguration umgebaut wird, wird der sperrende Teil 170 daher in Richtung der Innenseite des Seitensegments 112A zurückgezogen (wie in 12 gezeigt) und verlässt im Wesentlichen den Spalt 122. Als ein Ergebnis kann sich die innere Seitenwand 216 der Buchse 212 in den Spalt 122 bewegen, wenn jeder Verbinder 120 in die Buchse 212 eingesteckt ist, um den Kindersitz 100 auf dem Trägerrahmen 202 zu installieren.
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Im Gegensatz dazu ragt, wenn der Kindersitz 100 sich in der Kindersitz-Konfiguration befindet, der sperrende Teil 170 im Wesentlichen aus der Öffnung 182 des hinteren Trägers 122 (wie in 13 gezeigt) nach außen in Richtung des Verbinders 120. Folglich befindet sich der sperrende Teil 170 in einer blockierenden Position im Spalt 122 (wie besser in 2 gezeigt) und kann die Bewegung der inneren Seitenwand 216 der Buchse 212 in den Spalt 122 blockieren. Als ein Ergebnis kann der Verbinder 120 nicht richtig in die Buchse 212 gesteckt werden, wenn sich der Kindersitz 100 in der Kindersitz-Konfiguration befindet. Hierdurch kann eine fehlerhafte Installation verhindert werden, wenn sich der Kindersitz 100 in der Kindersitz-Konfiguration befindet.
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Die 14 bis 17 sind schematische Ansichten, die eine andere Ausführungsform des oben erwähnten Sicherheitsmechanismus unter Verwendung des sperrenden Teils 170 veranschaulichen. In der Ausführungsform der 14 bis 17 wird der sperrende Teil 170 durch eine Feder 190, die die oben beschriebene Feder 184 ersetzt, gedrängt, nach außerhalb der Öffnung 182 vorzustehen. Das Seitensegment 112A kann mit einem inneren Pfosten 191 befestigt werden, der ein distales Ende aufweist, an dem ein Anschlagflansch 195 vorgesehen ist (mit gestrichelten Linien gezeigt) Der Anschlagflansch 195 kann zum Beispiel eine Schraube sein, die durch den inneren Pfosten 191 im Eingriff ist. Der innere Pfosten 191 kann durch ein Loch 193 geführt sein, das im sperrenden Teil 170 ausgebildet ist, und die Feder 190 kann um den inneren Pfosten 191 moniert sein. Die Feder 190 kann zwei Enden aufweisen, die jeweils mit dem sperrenden Teil 170 und dem Anschlagflansch 195 verbunden sind. Die dadurch montierte Feder 190 kann den sperrenden Teil 170 unter Vorspannung setzen, um aus der Öffnung 182 herauszuragen. Außerdem kann ein äußerer Endbereich des sperrenden Teils 170 eine schräge Fläche 170A bilden, und der erhöhte Teil 178 kann eine Arretierungsfläche 192 aufweisen. In dieser Ausführungsform weist der erhöhte Teil 178 keine schräge Fläche 180 auf wie oben beschrieben. Eine Drehung des hinteren Trägers 112 in Richtung der Vorderseite des Kindersitzes 100 in die in den 5 und 6 gezeigte Vorwärtsposition treibt die Verschiebung des sperrenden Teils 170 in einer Ebene senkrecht zur Drehachse X2 weg von der Arretierungsfläche 192 (wie in 14 gezeigt), und eine Drehung des hinteren Trägers 112 in Richtung zur Rückseite des Kindersitzes 100 treibt die Verschiebung des sperrenden Teils 170 in der Ebene senkrecht zur Drehachse X2 in Richtung zu einer Position, die an die Arretierungsfläche 192 anstößt (wie in 15 gezeigt).
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Mit Bezug auf 14 wird, wenn der Kindersitz 100 in die Montagekonfiguration umgebaut wird, der sperrende Teil 170 winkelig vom erhöhten Teil 178 weg verschoben, so dass die Arretierungsfläche 192 nicht an den sperrenden Teil 170 anstößt. Außerdem wird der sperrende Teil 170 durch die Feder 190 gedrängt und steht nach außen in den Spalt 122 zwischen dem Seitensegment 112A des hinteren Trägers 112 und dem Verbinder 120 hervor, und es bleibt ein Abstand 194 zwischen der Seitenfläche 174 des Sitz-Hauptteils 102 und dem sperrenden Teil 170. In Verbindung mit 14 sind die 16 und 17 schematische Ansichten, die ein Einstecken des Verbinders 120 in die Buchse 212, während sich der Kindersitz 100 in der Montagekonfiguration befindet, veranschaulicht. Während der Verbinder 120 in die Buchse 212 gleitet, kann die innere Seitenwand 216 die schräge Fläche 170A des sperrenden Teils 170 kontaktieren, die den sperrenden Teil 170 drückt, um sich in Richtung der inneren Vertiefung 176 des Seitensegments 112A zurückzuziehen und die Feder 190 zusammenzudrücken. Der sperrende Teil 170 kann dadurch im Wesentlichen den Spalt 122 verlassen und die innere Seitenwand 216 der Buchse 212 kann sich weiter in den Spalt 122 bewegen, bis der Verbinder 120 richtig in die Buchse 212 eingesteckt und verriegelt ist.
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Mit Bezug auf 15 wird, wenn der Kindersitz 100 sich in der Kindersitz-Konfiguration befindet, der sperrende Teil 170 winkelig in Richtung zum erhöhten Teil 178 verschoben, so dass die Arretierungsfläche 192 an den sperrenden Teil 170 anstößt. Außerdem wird der sperrende Teil 170 durch die Feder 190 unter Vorspannung gesetzt und ragt aus der Öffnung 182 des hinteren Trägers 122 in Richtung des Verbinders 120 nach außen. Da die Arretierunsfläche 192 anstößt, kann der sperrende Teil 170 sich nicht in Richtung der inneren Vertiefung 176 des Seitensegments 112A zurückziehen. Der sperrende Teil 170 wird dadurch in einer blockierenden Position im Spalt 122 gehalten und kann die Bewegung der inneren Seitenwand 216 der Buchse 212 in den Spalt 122 blockieren. Als ein Ergebnis kann der Verbinder 120 nicht richtig in die Buchse 212 gesteckt werden, wenn sich der Kindersitz 100 in der Kindersitz-Konfiguration befindet.
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Die 18 bis 20 sind schematische Ansichten, die eine andere Ausführungsform eines Sicherheitsmechanismus zum Verhindern einer falschen Installation des Kindersitzes 100 auf dem Trägerrahmen 202, während sich der Kindersitz 100 in der Kindersitz-Konfiguration befindet, veranschaulichen. In dieser Ausführungsform enthält der Sicherheitsmechanismus ebenfalls einen oder mehrere sperrende Teile 196. Jeder sperrende Teil 196 kann jeweils mit einem entsprechenden Seitensegment 112A des hinteren Trägers 112 in der Nähe der Drehachse X2 verbunden sein und kann von einer Außenfläche 172 des Seitensegments 112A in Richtung des Spaltes 122 quer nach außen ragen. Der sperrende Teil 196 kann sich somit zusammen mit dem zweiten Träger 112 um die Drehachse X2 bewegen. Mit Bezug auf 20 kann außerdem die innere Seitenwand 216 der Buchse 212 auf dem Trägerrahmen 202 einen länglichen Kanal 232 aufweisen. Der längliche Kanal 232 kann sich vertikal erstrecken und kann den Durchgang des sperrenden Teils 196 erlauben, wenn der Verbinder 120 in die Buchse 212 gesteckt wird.
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Mit Bezug auf 18 können, während der hintere Träger 112 nach vorne in die Montagekonfiguration positioniert ist, die Verbinder 120 jeweils in die Buchsen 212 zur Installation auf dem Trägerrahmen 202 eingesteckt werden. Die Vorwärts-Position des hinteren Trägers 112 erlaubt es, den sperrenden Teil 196 mit dem länglichen Kanal 232 auszurichten. Folglich kann der sperrende Teil 196 in den länglichen Kanal 232 passen und sich entlang diesem bewegen, während die Verbinder 120 in die Buchsen 212 eingesteckt werden, und der Kindersitz 100 kann richtig auf dem Trägerrahmen 202 befestigt werden.
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Mit Bezug auf 19 verschiebt eine Rückwärts-Position des hinteren Trägers 112 den sperrenden Teil 196 in eine blockierende Position. Wenn ein Betreuer versucht, den Kindersitz 100 auf dem Trägerrahmen 202 zu installieren, während der hinter Träger 112 nach hinten in der Kindersitz-Position positioniert ist, ist der sperrende Teil 196 falsch ausgerichtet und passt nicht zum länglichen Kanal 232. Als ein Ergebnis kann der sperrende Teil 196 das Einstecken der Verbinder 120 in die Buchsen 212 blockieren, und der Kindersitz 100 kann nicht auf dem Trägerrahmen 202 installiert werden.
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Vorteile der hier beschriebenen Strukturen umfassen die Fähigkeit, den Kindersitz in mehrere Benutzungskonfigurationen umzuwandeln. Der Kindersitz weist einen vorderen und einen hinteren Träger auf, die eingestellt werden können, um den Kindersitz zwischen einer Montagekonfiguration, in der er auf einem Trägerrahmen (z. B. den Trägerrahmen eines Hochstuhls) installiert sein kann und einer Kindersitz-Konfiguration umzuwandeln, in der auf einer Auflagefläche auf stabile Art und Weise unabhängig vom Trägerrahmen stehen kann. Daher kann der Kindersitz 100 eine flexiblere Benutzung bieten, die an die Bedürfnisse des Betreuers angepasst ist. Außerdem können Sicherheitsmechanismen eine fehlerhafte Installation des Kindersitzes auf dem Trägerrahmen verhindern, wenn er sich in der Kindersitz-Konfiguration befindet.
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Realisierungen des Kindersitzes wurden im Kontext spezieller Ausführungsformen beschrieben. Diese Ausführungsformen sind als veranschaulichend und nicht einschränkend gedacht. Es sind viele Änderungen, Abwandlungen, Hinzufügungen und Verbesserungen möglich. Diese und andere Änderungen, Abwandlungen, Hinzufügungen und Verbesserungen allen in den Umfang der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert.