-
Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrgeschäft gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
-
Solche Wasserfahrgeschäfte sind hinlänglich bekannt und erfreuen sich in Freizeitparks immer größerer Beliebtheit. Diese Wasserfahrgeschäfte weisen üblicherweise eine Streckenführung mit Schienen auf, entlang der sich Fahrzeuge bewegen können. Mindestens ein Streckenabschnitt dieser Streckenführung ist dabei so gestaltet, dass das Fahrzeug mindestens teilweise in das Wasser eintaucht und durch dieses geführt wird. Ein solches Wasserfahrgeschäft ist beispielsweise aus der Internetveröffentlichung „Coastersandmore.de” (siehe dort: www.coastersandmore.de/rides/fliegenderhollaender/fliegenderhollaender.shtml) bekannt. Dort ist eine Achterbahn beschrieben, bei der die Fahrzeuge auf der Streckenführung in einen See eintauchen. Der Wasserstand im See kann variiert werden, um den sogenannten „Splash” zu optimieren.
-
Ein anderes Beispiel eines solchen Wasserfahrgeschäftes ist in
DE 298 23 592 U1 der Anmelderin beschrieben. Das Wasserfahrgeschäft ist dabei eine Wildwasserbahn, bei der die in einem wasserführenden Kanal schwimmenden Boote mit einem besonderen Fahrwerk sowie Lauf- sowie Führungsrädern ausgestattet sind. In dem wasserführenden Kanal ist dabei vorgesehen, dass das Boot schwimmt, während beim Verlassen des wasserführenden Kanals das Fahrwerk mit seinen Lauf- und Seitenrädern das Boot in einem Schienensystem führt. Weitere gattungsgemäße Fahrgeschäfte sind aus den Entgegenhaltungen
DE 20 2012 104 141 U1 ,
DE 20 2012 012 017 U1 und
DE 10 2012 104 687 B3 bekannt.
-
Ein anderes Beispiel ist die
DE 10 2004 062 315 A1 der Anmelderin beschreibt ein weiteres Wasserfahrgeschäft, bei welchem das Wasserfahrzeug auch bei Schussstrecken mit großen Höhenunterschieden sicher geführt ist und der Schwimmkörper des Wasserfahrzeuges beim Einfahren in das Wasser auch bei unterschiedlicher Beladung natürliche Schwimmbewegungen ausführt. Hierfür ist das Wasserfahrzeug mit einem Schwimmkörper versehen, welcher mit einem als Führungseinheit dienenden Fahrwerk über eine flexible und/oder gelenkige Verbindungseinheit verbunden ist. Hierdurch wird eine begrenzte Relativbewegung zwischen dem Schwimmkörper des Wasserfahrzeuges und dem Fahrwerk erlaubt.
-
Schließlich beschreibt die
DE 198 03 465 C2 eine Anlage für Vergnügungsbootsfahrten, bei welcher die Passagiere in einem bootsähnlichen Fahrzeug über einen Wasserlauf von einer ersten Anlegestelle an einem Ende des Wasserlaufs zu einem gegenüber liegenden Ende entlang einer Kanalführung hin und von dort wieder zurück fahren können. Als Antrieb ist ein Zugseil an dem Passagierboot befestigt, durch welches das Passagierboot über zwei Aufwickelspulen am Ende des Wasserlaufes hin- und hergezogen werden kann.
-
All diesen bekannten Wasserfahrgeschäften ist gemeinsam, dass diese in einem vorgegebenen Streckenabschnitt mit ihren Fahrzeugen durch ein einen vorbestimmten Wasserpegel aufweisendes Wasserbecken fahren, bei dem ein Wasserpegel fest vorgegeben ist.
-
Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
-
Die Erfindung hat das Ziel, ein Wasserfahrgeschäft der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass die Fahrgäste einerseits einen erhöhten Fahrspaß beim Fahren mit dem Wasserfahrgeschäft erleben können und andererseits es im Bereich des mit Wasser gefüllten Streckenabschnittes ohne Weiteres möglich ist, die Wasserfahrzeuge zu beschleunigen, ohne dabei einem erhöhten Wasserwiderstand ausgesetzt zu sein.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Wasserfahrgeschäft mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Weiterbildungen eines solchen Wasserfahrgeschäftes sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die Erfindung beruht im Wesentlichen darauf, Mittel vorzusehen, mit welchen es in einem vorbestimmten Streckenabschnitt des Wasserfahrgeschäftes in einfacher Weise möglich ist, den Wasserpegel anzuheben und abzusenken. Dies führt dazu, dass in dem gleichen Streckenabschnitt einmal die Wasserfahrzeuge bei einem erhöhten Wasserpegel und ein andermal bei einem niedrigeren Wasserpegel, der auch Null sein kann, auf der ortsfesten Streckenführung verfahrbar sind.
-
Geeignete Mittel sind beispielsweise im Bereich des erwähnten Streckenabschnittes vorgesehene Wasserbecken mit Fluttüren und eine Pumpstation. Die Wasserbecken werden zunächst mit Wasser gefüllt und über eine geeignete Steuereinrichtung die Fluttüren oder Schleusen an diesen Wasserbecken geöffnet, um den Streckenabschnitt, durch den die Fahrzeuge fahren, bis zu einem vorgegebenen Wasserpegel mit Wasser zu füllen. Im Fahrbetrieb des Fahrgeschäften fahren dann die Fahrzeuge in diesem Streckenabschnitt durch verhältnismäßig hohes Wasser, was bei entsprechender Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu den beliebten Bugwellen (Splash) vor dem Fahrzeug und den Wasserfontänen am Ende des Fahrzeuges beim Durchfahren des Streckenabschnittes führt.
-
Bei einem erneuten Durchfahren dieses Streckenabschnittes kann dann durch die erwähnten Mittel der Wasserspiegel abgesenkt werden, gegebenenfalls sogar bis auf Null. Hierfür werden die erwähnten Fluttüren geschlossen und über die Pumpstation das Wasser aus dem Streckenabschnitt wieder in die Wasserbecken zurückgeführt. Die Fahrzeuge durchfahren dann diesen Streckenabschnitt mit verhältnismäßig wenig Wasser oder gar keinem Wasser. Der auf die Fahrzeuge wirkende Widerstand kann dabei erheblich reduziert werden. Dies ist vorteilhaft, wenn in diesem Streckenabschnitt Beschleunigungseinrichtungen, wie zum Beispiel Linearantriebe, für die Fahrzeuge angeordnet sind.
-
Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass der erwähnte Streckenabschnitt, in dem der vorhandene Wasserpegel variierbar ist, Bestandteil einer Achterbahn ist. Anstelle einer Achterbahn können auch beliebig andere Streckenführungen, wie zum Beispiel eine Hin- und Herbahn, beispielsweise eine Schaukelbahn, Verwendung finden.
-
Es hat sich darüber hinaus als zweckmäßig erwiesen, eine Zu- und Abladevorrichtung für die Fahrzeuge im Bereich des erwähnten Streckenabschnittes zu platzieren. Eine geeignete Zu- und Abladevorrichtung kann auch ein Drehteller sein, auf dem ein Fahrzeug oder mehrere Fahrzeuge angeordnet sind. Von diesem Drehteller aus werden die Fahrzeuge dann auf den Streckenabschnitt aufgesetzt.
-
Wenngleich es bisher beschrieben wurde, dass der Wasserpegel in dem erwähnten Streckenabschnitt variiert wird, liegt es auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass der Wasserspiegel in dem Streckenabschnitt konstant bleibt und dafür das im Streckenabschnitt vorhandene Schienensystem, an dem die Fahrzeuge geführt werden, angehoben beziehungsweise gesenkt wird. Allerdings ist diese Variante deutlich aufwändiger zu realisieren.
-
Das erfindungsgemäße Wasserfahrgeschäft wird nachfolgend anhand von mehreren Figuren für zwei Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht des Wasserfahrgeschäftes eines ersten Ausführungsbeispiels,
-
2 eine Draufsicht auf das Wasserfahrgeschäft von 1,
-
3 eine perspektivische Ansicht des in 1 und 2 dargestellten Wasserfahrgeschäftes,
-
4 eine Prinzipdarstellung eines Streckenabschnittes des Wasserfahrgeschäftes in den 1 bis 3 mit einem auf dem Streckenabschnitt befindlichen Fahrzeug und einem verhältnismäßig hohen Wasserpegel,
-
5 eine ähnliche Darstellung wie 4, allerdings mit erniedrigtem Wasserpegel,
-
6 eine ähnliche Darstellung des Wasserfahrgeschäftes wie in 3 in perspektivischer Ansicht mit einer Ablade- und Zuführstation zum Zuführen von Fahrzeugen auf die Streckenführung bei niedrigem Wasserpegel,
-
7 das Wasserfahrgeschäft von 6, wobei im Streckenabschnitt ein hoher Wasserpegel vorhanden ist,
-
8 eine Seitenansicht eines Wasserfahrgeschäfts nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
-
9 eine Draufsicht auf das Wasserfahrgeschäft von 8.
-
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
-
In den 1 bis 3 ist das Ausführungsbeispiel eines Wasserfahrgeschäftes 10 dargestellt. Dieses Wasserfahrgeschäft 10 verfügt im Ausführungsbeispiel über eine Streckenführung 20, die als zweigleisige, gerade verlaufende Schiene ausgebildet ist. Die Streckenführung 20 ist dabei so gewählt, dass in 1 von links nach rechts gesehen die Streckenführung 20 zunächst mit einem vertikal abfallenden Abschnitt beginnt, dann in einen viertelkreisförmigen Bogen übergeht, um in einen gerade verlaufenden Streckenabschnitt 22 zu führen. An diesem Streckenabschnitt 22 schließt sich ein weiterer Streckenabschnitt 23 an, der eine wellenförmige Erhöhung ausbildet. Am Ende dieses weiteren Streckenabschnittes 23 schließt sich wiederum ein viertelkreisförmiger Bogen an, um die Streckenführung 20 wiederum in einem vertikalen Bereich enden zu lassen. An den vertikalen Bereichen sind hierfür ein erster Turm 25 und ein zweiter Turm 26 vorgesehen, an denen die Streckenführung 20 mit ihren beiden Enden festgelegt ist. Die beiden Türme 25, 26 können beispielsweise über einhundert Meter voneinander entfernt sein. Die Höhe der Türme kann beispielsweise vierzig Meter betragen. In 1 ist an dem rechts dargestellten Turm 26 ein Fahrzeug 12 befindlich dargestellt. Dieses Fahrzeug 12 kann über eine geeignete Beschleunigungsvorrichtung auf der Streckenführung 20 entlang fahren.
-
Als Beschleunigungsvorrichtung können beispielsweise ein Linearantrieb oder mehrere Linearantriebe vorgesehen werden. Diese Linearantriebe, die an sich bekannt sind, befinden sich in dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 an der Streckenführung 20 im Bereich des Streckenabschnittes 22 und sind mit dem Bezugszeichen 40 versehen. Des Weiteren können die beschriebenen Antriebe auch in allen anderen Bereichen der Streckenführung angeordnet sein.
-
Um die Fahrzeuge 12 mit solchen Linearantrieben 40 beschleunigen zu können, sind die Fahrzeuge 12 selbst wiederum mit geeigneten Antriebskomponenten, wie zum Beispiel Permanentmagnete, ausgestattet.
-
Wie in 2 dargestellt, befindet sich im Streckenabschnitt 22 unmittelbar neben der Streckenführung 20, das heißt neben den Gleisen, eine Zulade- und Abladestation 50, um ein Fahrzeug 12 auf die Schiene beziehungsweise an die Schiene zu befördern. Die Zu- und Abladestation 50 kann beispielsweise ein Drehteller sein. Ist das Fahrzeug 12 auf dem Streckenabschnitt 22 platziert, kann durch Aktivieren der Linearantriebe 40 das Fahrzeug 12 nach links beziehungsweise nach rechts beschleunigt werden. Dabei kann die Beschleunigung so variiert werden, dass das Fahrzeug beispielsweise bis an das obere Ende der Streckenführung 20 am Turm 26 heranreicht, wo es durch geeignete Bremsmittel gehalten werden kann oder aber sofort aufgrund von Erdanziehungskräften seine Fahrtrichtung selbstständig oder mittels geeigneten Antrieben sogar beschleunigt umkehrt. Nachdem zum Beispiel die Bremsmittel gelöst sind, beschleunigt das Fahrzeug 12 auf der Streckenführung 20 nach unten und erreicht zunächst den Streckenabschnitt 23 und dann den nachfolgenden Streckenabschnitt 22. Dort kann mit dem Linearantrieb 40 eine weitere Beschleunigung des Fahrzeuges 12 erfolgen, sodass dieses auf der Streckenführung 20 bis an das obere Ende der Streckenführung am Turm 25 reicht. Dort kann das Fahrzeug 12 wiederum festgehalten oder sofort für eine Rückfahrt freigegeben werden.
-
Ein besonderes Fahrvergnügen ergibt sich dadurch, dass der Streckenabschnitt 22 mit Wasser befüllbar ist und dort der Wasserpegel variiert werden kann. Hierfür verfügt das Wasserfahrgeschäft 10 zum Beispiel über zwei unmittelbar neben dem Streckenabschnitt 22 befindliche Wasserbecken 35, 37, die mit Wasser gefüllt sind. Die Wasserbecken 35, 37 verfügen über Schleusentüren 38. Sobald diese über eine in 2 nicht dargestellte Steuereinrichtung geöffnet werden, flutet das Wasser die Gleise in dem Streckenabschnitt 22 mehr oder weniger, je nachdem, wann die Schleusentüren 38 wieder geschlossen werden. Es versteht sich, dass die Streckenführung 20 im Bereich des Streckenabschnitts 22, an dem links und rechts die beiden Wasserbecken 35, 37 angeordnet sind, an ihren Ein- bzw. Ausfahrten so gestaltet ist, dass an diesen Stellen das Wasser nicht abfließen kann, sodass lediglich der Streckenabschnitt 22 geflutet wird. Es ist deshalb dafür Sorge zu tragen, dass aus dem Streckenabschnitt 22 nicht das Wasser, das aus den Becken 35, 37 kommt, unkontrolliert abfließen kann. Dies versteht sich aber von selbst.
-
In 4 ist ein Wasserpegel 32a dargestellt, der verhältnismäßig hoch ist und bis nahe an den oberen Rand des Wasserfahrzeuges 12 reicht. Über eine in 2 angedeutete Pumpstation 60 kann dieser hohe Wasserpegel 32a durch Abpumpen des Wassers aus dem Streckenabschnitt 22 gesenkt werden, beispielsweise auf ein Niveau, wie es in 5 mit dem Bezugszeichen 32b dargestellt ist. Der Wasserpegel 32b ist dabei so niedrig, dass lediglich die Räder der Fahrzeuge 12 noch von Wasser bedeckt werden. Über die Pumpstation 60 ist es jedoch auch möglich, den Wasserpegel 32b auf Null zu senken, sodass nicht nur die Schienen des Streckenabschnittes 22, sondern auch der Boden 24 zu sehen ist.
-
Bei einem solch niedrigen Wasserpegel, wie er in 5 mit dem Bezugszeichen 32b dargestellt ist, oder bei noch weiter abgesenktem Wasserpegel, ist es in einfacher Weise möglich, die Fahrzeuge 12 über die Linearantriebe 40 anzutreiben, ohne dass ein großer Wasserwiderstand zu überwinden ist.
-
Im Zusammenhang mit den 6 und 7 wird die Betriebsweise des Wasserfahrgeschäftes 10 verdeutlicht.
-
Es ist angenommen, dass in 6 der Wasserpegel einen niedrigen Stand hat, beispielsweise so, wie in 5 mit dem Bezugszeichen 32b erläutert. Auf einem Drehteller 50 befinden sich im Winkel von 180° zueinander versetzt zwei Fahrzeuge 12. Eines der Fahrzeuge 12 ist soeben auf den Streckenabschnitt 22 aufgesetzt worden. Über den Linearantrieb 40 wird dieses Fahrzeug 12 dann bis etwa auf die halbe Höhe des Turmes 26 auf der Streckenführung 20 beschleunigt. Aufgrund der Schwerkraft kehrt das Fahrzeug 12 auf halber Höhe des Turmes 25 seine Fahrtrichtung um und beschleunigt aufgrund der Erdanziehungskraft, um anschließend in den Streckenabschnitt 22 einzufahren, in dem ein verhältnismäßig niedriger Wasserpegel 32b vorhanden ist. Durch den Linearantrieb 40 wird das Fahrzeug im Streckenabschnitt 22 nochmals beschleunigt, allerdings in umgekehrter Richtung als zuvor, sodass das Fahrzug 12 mit erhöhter Geschwindigkeit über die leichte Anhöhe im Streckenabschnitt 23 fährt und bis nahe an das obere Ende des Turmes 26 gelangt. Dort kehrt es aufgrund der Schwerkraft wieder um, um über den Streckenabschnitt 23 zurück zu fahren, und zwar bis an das obere Ende des Turmes 25, wobei nach Verlassen des Streckenabschnittes 22 die Schleusentüren 38 geöffnet werden, sodass mit hoher Geschwindigkeit das Wasser aus den Wasserbecken 35, 37 den Streckenabschnitt 22 fluten kann, wodurch der Wasserpegel auf die Höhe gemäß 4 steigt (vergleiche dort Bezugszeichen 32a). Am höchsten Punkt des Turmes 25 kehrt das Fahrzeug 12 dann um, um anschließend mit hoher Geschwindigkeit durch den gefluteten Streckenabschnitt 22 zu fahren und dabei die erwünscht große Bugwelle (Splash) zu erzeugen und Wasserfontäne hinter sich herzuziehen. Der Bereich der Streckenführung, an dem diese große Bugwelle (Splash) in der Streckenführung 20 erzeugt wird, ist in den 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 27 markiert.
-
Nachdem das Fahrzeug 12 dann nochmals auf dem Turm 26 gefahren ist und aufgrund der Schwerkraft umkehrt, gelangt es schließlich wieder in den Bereich des Streckenabschnittes 22, wo die Linearantriebe 40 jetzt für ein Abbremsen und Stillstehen des Fahrzeuges 12 sorgen. Anschließend wird das Fahrzeug 12 vom Drehsteller 50 aufgenommen. Der Drehteller 50 dreht, um das zweite Fahrzeug 12, das zwischenzeitlich mit Personen gefüllt ist, in ähnlicher Weise auf das Schienensystem der Streckenführung 20 zu platzieren. Der Vorgang kann in der Anzahl der Durchläufe beliebig variiert werden.
-
In 8 und in 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Wasserfahrgeschäfts mit variablem Wasserpegel dargestellt. 8 zeigt, ähnlich wie 1, das Wasserfahrgeschäft 10 in Seitenansicht und 9 zeigt dieses Wasserfahrgeschäft 10 in Draufsicht. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 7 sind jetzt die Linearantriebe 40 nicht mehr im Bereich zwischen den Wasserbecken 35, 37 angeordnet, also nicht im Streckenabschnitt 22, sondern im rechts seitlich davon befindlichen Streckenabschnitt 23. Ebenso ist die Zulade- und Abladestation 50 nicht mehr im Bereich zwischen den beiden Wasserbecken 35, 37 platziert, sondern vorliegend zwischen dem Bereich der Linearantriebe 40 und dem rechten Turm 26. Die Zulade- und Abladestation 50 ist wiederum als Drehteller ausgebildet, bei dem vorliegend wechselweise zwei Fahrzeuge 12 auf die Streckenführung 20 platziert werden können. Es liegt selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung, dass das gesamte Fahrgeschäft lediglich mit einem einzigen Fahrzeug 12 betrieben wird. Dann ist die Zulade- und Abladestation 50 entbehrlich.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Wasserfahrgeschäft
- 12
- Fahrzeug
- 20
- Streckenführung
- 22
- Streckenabschnitt
- 23
- Streckenabschnitt
- 24
- Boden
- 25
- erster Turm
- 26
- zweiter Turm
- 27
- Splashzone
- 30
- Wasser
- 32
- Wasserpegel
- 32a
- hoher Wasserpegel
- 32b
- niedriger Wasserpegel
- 35
- Wasserbecken
- 37
- Wasserbecken
- 38
- Schleusentür
- 40
- Linearantrieb
- 50
- Zulade- und Abladestation
- 60
- Pumpstation