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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbodenstruktur, insbesondere eine Struktur eines Bodenblechs, das den Boden eines Fahrzeugs bildet.
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Ein Bodenblech, das den Boden eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Personenkraftwagens, bildet, wird herkömmlicherweise mit einer Mehrzahl von Blechen gebildet, und die Bleche werden durch Schweißen oder dergleichen miteinander verbunden. Die Bodenbleche müssen eine Stoßbelastung tragen und von einer Fahrzeugkarosserie aufgenommene Schwingungen reduzieren. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass das Hinzufügen eines separaten Bauteils zur Erhöhung der Steifigkeit des Bodenblechs nicht nur die Anordnung von Bauteilen am umlaufenden Rand durch eine Gewichtszunahme beeinträchtigt, sondern auch den Fahrzeuginnenraum verkleinert. Daher kann man diese Lösung nicht als geeignet bezeichnen.
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Einige herkömmliche Bodenstrukturen erhöhen daher ohne Hinzufügen eines separaten Bauteils die Steifigkeit eines Bodenblechs, um die Fähigkeit zur Reduktion der von einer Fahrzeugkarosserie aufgenommenen Schwingungen zu verbessern (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
Patentliteratur 1:
Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 2013-86757
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Da bei der zuvor beschriebenen herkömmlichen Bodenstruktur ein verbundener Flächenabschnitt aus einer Mehrzahl von Blechen besteht, die ein Bodenblech bilden und linear in Fahrzeugquerrichtung ausgebildet sind, wird der verbundene Flächenabschnitt der Bleche oder werden umlaufende Randabschnitte desselben leider zu einem Anfangspunkt für ein Hochspringen des hinteren Endes eines Bodenblechs, wenn eine Stoßlast vom Fahrzeugheck her einwirkt. Infolgedessen besteht die Möglichkeit, dass eine Verformung auftritt, die einen Bruch in der Mitte des Bodenblechs bewirkt.
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Die vorliegende Erfindung wurde vor dem Hintergrund der vorstehend genannten Umstände gemacht und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fahrzeugbodenstruktur bereitzustellen, die – sogar wenn das hintere Ende des Bodenblechs durch eine Stoßlast vom Fahrzeugheck her eine im Fahrzeug nach oben wirkende Last aufnimmt – unterbinden kann, dass ein verbundener Flächenabschnitt zu einem Anfangspunkt für ein Hochspringen eines hinteren Endes eines Bodenblechs wird, um eine Verformung, die zu einem Bruch in dem Bodenblech führt, zu verhindern, und die geeignet ist, Schwingungen in einer Bodenblechfläche zu reduzieren.
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Um das Problem des oben beschriebenen Standes der Technik zu lösen, ist bei der vorliegenden Erfindung einer Fahrzeugbodenstruktur, bei der ein vorderes Bodenblech, das sich von der Front zum Heck eines Fahrzeugs erstreckt, mit einem hinteren Bodenblech, das sich vom Heck zur Front eines Fahrzeugs erstreckt, verbunden ist, zwischen dem vorderen Bodenblech und dem hinteren Bodenblech in Fahrzeugquerrichtung ein verbundener Flächenabschnitt gebildet, und der verbundene Flächenabschnitt ist so angeordnet, dass er von einem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil in Richtung des Fahrzeughecks zu den Fahrzeugseiten hin geneigt ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist in dem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil des verbundenen Flächenabschnitts ein sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckender Querträger so angeordnet, dass er in Fahrzeuglängsrichtung an gleicher Stelle angeordnet ist, wie ein Anfangspunktabschnitt des in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teils.
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Des Weiteren ist bei der vorliegenden Erfindung der verbundene Flächenabschnitt in Richtung auf eine Biegestelle eines in Fahrzeugquerrichtung rechten und eines in Fahrzeugquerrichtung linken Längsträgers, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, vorgesehen.
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Außerdem ist bei der vorliegenden Erfindung innerhalb des Längsträgers, dort, wo sich der verbundene Flächenabschnitt befindet, ein Querblech vorgesehen.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind des Weiteren das vordere Bodenblech und das hintere Bodenblech, die in dem Fahrzeug vorne und hinten über dem verbundenen Flächenabschnitt positioniert sind, mit konvexen Flächenabschnitten, die in Fahrzeughöhenrichtung abstehen, versehen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist bei der Fahrzeugbodenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der ein vorderes Bodenblech, das sich von der Front zum Heck des Fahrzeugs erstreckt, mit einem hinteren Bodenblech, das sich vom Heck zur Front des Fahrzeugs erstreckt, verbunden ist, der verbundene Flächenabschnitt zwischen dem vorderen Bodenblech und dem hinteren Bodenblech in Fahrzeugquerrichtung ausgebildet, und der verbundene Flächenabschnitt ist so angeordnet, dass er von dem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil in Richtung des Fahrzeughecks zu den Fahrzeugseiten hin geneigt ist. Infolgedessen dient der verbundene Flächenabschnitt der Bodenbleche als ein verstärkter Flächenabschnitt, der in der Draufsicht im Wesentlichen V-förmig gebildet ist, so dass er sich von dem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil zu den Fahrzeugseiten hin erstreckt. Selbst wenn ein hinteres Ende des hinteren Bodenblechs eine Last aufnimmt, durch die das hintere Ende im Fahrzeug nach oben springt, indem der verbundene Flächenabschnitt der Bodenbleche aufgrund einer Stoßlast vom Fahrzeugheck her als Anfangspunkt dient, wird der verbundene Flächenabschnitt der Bodenbleche daher nicht zu dem Anfangspunkt für ein Hochspringen des hinteren Endes des hinteren Bodenblechs, wodurch eine Verformung, die einen Bruch in den Bodenblechen bewirkt, zuverlässig verhindert werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist in dem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil des verbundenen Flächenabschnitts ein sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckender Querträger so angeordnet, dass er in Fahrzeuglängsrichtung an gleicher Stelle angeordnet ist, wie ein Anfangspunktabschnitt des in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teils. Dadurch bilden der Querträger, die beiden Längsträger an den Fahrzeugseiten und der verbundene Flächenabschnitt eine Bodenblechfläche derart, dass diese einen im Wesentlichen dreieckigen geschlossenen Querschnitt aufweist, wodurch die Steifigkeit der Bodenblechfläche verbessert werden kann. Somit erleichtert die Bodenblechfläche die Verteilung einer vom Fahrzeugheck her wirkenden Last, dient als tragende Form für eine in Fahrzeughöhenrichtung wirkende Last, um eine Erhöhung einer Traglast zu ermöglichen, und kann eine dämpfende Wirkung auf Schwingungen der Bodenblechfläche erzielen.
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Da bei der vorliegenden Erfindung des Weiteren der verbundene Flächenabschnitt in Richtung auf eine Biegestelle eines in Fahrzeugquerrichtung rechten und eines in Fahrzeugquerrichtung linken Längsträgers, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, vorgesehen ist, wird ermöglicht, dass der oben beschriebene, im Wesentlichen dreieckige geschlossene Querschnitt durch den verbundenen Flächenabschnitt eine Verformung aufnimmt, die von einer Stoßlast vom Fahrzeugheck her verursacht wird und die einen Bruch an einem Biegestellenabschnitt bewirkt. Dadurch kann eine hohe Verstärkungswirkung erzielt werden. Obgleich eine Bodenstruktur bekannt ist, bei der Längsträger eine vom Fahrzeugheck her wirkende Stoßlast aufnehmen, ist die Bodenstruktur in vielen Fällen mit einem Biegeabschnitt ausgestattet, um eine Höhenrichtung der Längsträger zu verändern. Infolgedessen kann eine vom Fahrzeugheck her wirkende Stoßlast dazu führen, dass der Biegeabschnitt bricht. Wenn jedoch ein verbundener Flächenabschnitt, wie bei der Bodenstruktur der vorliegenden Erfindung, sich in Richtung auf eine Biegestelle eines Längsträgers erstreckt, dient die Biegestelle als Verteilungspunkt für die Last. Dadurch wirkt eine verteilte Last auf den Querträger ein, so dass eine stärkere lastaufnehmende Struktur erzielt werden kann.
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Da des Weiteren bei der vorliegenden Erfindung innerhalb des Längsträgers, dort, wo sich der verbundene Flächenabschnitt befindet, ein Querblech vorgesehen ist, können sowohl der Verteilungspunkt einer Last als auch ein Endabschnitt des verbundenen Flächenabschnitts verstärkt werden. Dadurch können die Schwingungsdämpfungswirkung der Bodenblechfläche und ihre Verstärkungswirkung gegen Kollisionen erhöht werden.
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Da außerdem bei der vorliegenden Erfindung das vordere Bodenblech und das hintere Bodenblech, die in dem Fahrzeug vorne und hinten über dem verbundenen Flächenabschnitt positioniert sind, mit konvexen Flächenabschnitten, die in Fahrzeughöhenrichtung abstehen, versehen sind, kann der Schwingungsdämpfungseffekt der Bodenblechfläche unterstützt werden. Das heißt, wenn die Bodenblechfläche Schwingungen aufnimmt, verhindert das Vorhandensein des konvexen Flächenabschnitts, dass ein Abschnitt, der die Schwingungen verstärkt, entsteht. Dadurch kann der Schwingungsdämpfungseffekt der Bodenblechfläche weiter verbessert werden.
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1 ist eine schräg von oberhalb der Vorderseite eines Fahrzeugs gesehene perspektivische Ansicht eines vorderen und eines hinteren Bodenblechs, bei denen eine Bodenstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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2 ist eine von unterhalb des Fahrzeugs gesehene Draufsicht des vorderen und des hinteren Bodenblechs in 1.
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3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in 2.
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4 ist eine schräg von oberhalb der Vorderseite des Fahrzeugs gesehene perspektivische Ansicht von Längsträgern und Randkantenabschnitten derselben, bei denen die Bodenstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand der dargestellten Ausführungsform ausführlich beschrieben.
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Die 1 bis 4 zeigen die Fahrzeugbodenstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In den 1 bis 4 zeigt ein Pfeil F zur Fahrzeugfrontseite.
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Wie in den 1 bis 4 dargestellt, umfasst die Fahrzeugbodenstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein vorderes Bodenblech 1 (eine Baugruppe aus einem vorderen und einem mittleren Blech, die voneinander getrennt sind) und ein hinteres Bodenblech 2, die entlang einer Fahrzeuglängsrichtung vorgesehen sind. Bei der Bodenstruktur der vorliegenden Erfindung sind also ein hinteres Ende 1a des vorderen Bodenblechs 1, das sich von der Front des Fahrzeugs zum Heck hin erstreckt, und ein vorderes Ende 2a des hinteren Bodenblechs 2, das sich vom Heck zur Front des Fahrzeugs erstreckt, in einem Zustand, in dem sie vertikal aufeinander liegen, durch Punktschweißung verbunden, um in dem verbundenen Abschnitt der beiden Bleche einen verbundenen Flächenabschnitt 30 zu bilden.
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Das vordere Bodenblech 1 ist fahrzeugheckseitig mit einer sich nach oben erstreckenden Vertikalwand 11 versehen, die, wie aus den 1 und 4 ersichtlich, der Vorderseite zugewandt ist, so dass durch das Vorhandensein der Vertikalwand 11 und dergleichen die Fahrzeugheckseite des vorderen Bodenblechs 1 eine Stufe höher als dessen Fahrzeugfrontseite eingerichtet sein kann. Die Fahrzeugheckseite des vorderen Bodenblechs 1 ist somit so ausgestaltet, dass sie annähernd auf der gleichen Höhenposition wie die Fahrzeugfrontseite des hinteren Bodenblechs 2 angeordnet ist. Die Fahrzeugheckseite des vorderen Bodenblechs 1 ist zur Montage eines Rücksitzes (nicht dargestellt) an seinem oberen Abschnitt ausgelegt. Ein Zwischenabschnitt des hinteren Bodenblechs 2 ist andererseits mit einer Radkastenvertiefung 21 zur Lagerung eines Reserverads (nicht dargestellt) versehen, und die Radkastenvertiefung 21 ist eine Stufe tiefer als die Randkantenabschnitte eingerichtet.
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Wie in den 2 und 4 dargestellt, sind bei der Bodenstruktur der vorliegenden Ausführungsform in Fahrzeugquerrichtung an der rechten und linken Fahrzeugseite des vorderen Bodenblechs 1 und des hinteren Bodenblechs 2 jeweils Längsträger 3, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Steifigkeitselemente sind, vorhanden. Diese Längsträger 3 sind im Querschnitt hutförmig ausgebildet, und obere Flansche 3a an der rechten und linken Seite sind jeweils mit einer unteren Fläche des vorderen Bodenblechs 1 und einer unteren Fläche des hinteren Bodenblechs 2 verbunden, so dass die Längsträger 3 an dem vorderen Bodenblech 1 und dem hinteren Bodenblech 2 befestigt sind. Des Weiteren ist ein Zwischenabschnitt in Fahrzeuglängsrichtung des Längsträgers 3 mit einer Biegestelle 3b versehen, um eine Höhenrichtung des Längsträgers 3, der eine vom Fahrzeugheck her wirkende Stoßlast aufnimmt, zu verändern, und die Biegestelle 3b ist in einem Biegeabschnitt ausgebildet, der gebildet ist, indem der Zwischenabschnitt geringfügig nach oberhalb des Fahrzeugs abgewinkelt ist. In 4 kennzeichnet ein Bezugszeichen C eine Mittellinie des Längsträgers 3.
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Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich, ist bei der Bodenstruktur der vorliegenden Ausführungsform der verbundene Flächenabschnitt 30 zwischen dem vorderen Bodenblech 1 und dem hinteren Bodenblech 2 so geformt, dass er sich über die volle Breite in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Der verbundene Flächenabschnitt 30 ist darüber hinaus so angeordnet, dass er von einem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil 30a in Richtung des Fahrzeughecks zu den beiden Fahrzeugseiten hin sanft geneigt ist. Wie in 2 dargestellt, ist der verbundene Flächenabschnitt 30 in der Draufsicht also im Wesentlichen V-förmig ausgebildet, so dass der in Fahrzeugquerrichtung mittlere Teil 30a als Anfangspunktabschnitt eines Wendepunkts dient. Infolgedessen ist der verbundene Flächenabschnitt 30 dazu eingerichtet, die Funktion eines gegen eine vom Fahrzeugheck her wirkende Stoßlast verstärkten Flächenabschnitts der Bodenblechfläche aufzuweisen.
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Wie in den 2 bis 4 dargestellt, ist in dem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil 30a des verbundenen Flächenabschnitts 30 ein sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckender Querträger 4 so angeordnet, dass er in Fahrzeuglängsrichtung an gleicher Stelle angeordnet ist, wie ein Anfangspunktabschnitt des in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teils 30a. Bei der Bodenstruktur der vorliegenden Erfindung ist also eine aus dem vorderen Bodenblech 1 und dem hinteren Bodenblech 2 zusammengesetzte Bodenblechfläche so ausgestaltet, dass sie von unterhalb des Fahrzeugs gesehen einen im Wesentlichen dreieckigen geschlossenen Querschnitt hat und von dem Querträger 4, den beiden Längsträgern 3 an den Fahrzeugseiten und dem verbundenen Flächenabschnitt 30 umgeben ist. Dadurch wird die Steifigkeit der Bodenblechfläche verbessert und die Verteilung einer vom Fahrzeugheck her wirkenden Last erleichtert, und außerdem wird eine Traglast für eine in Fahrzeughöhenrichtung aufgebrachte Last erhöht und in der Bodenblechfläche auftretende Schwingungen werden zusätzlich unterdrückt.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt, sind die Querträger 4 im Querschnitt hutförmig ausgebildet, und obere Flansche 4a an der Vorder- und Rückseite sind mit einer unteren Fläche des vorderen Bodenblechs 1 verbunden, so dass der Querträger 4 an dem vorderen Bodenblech 1 befestigt ist. Zusätzlich sind der linke und rechte seitliche Abschnitt 4b des Querträgers 4 zu einem im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt abgewinkelt und mit einer inneren Seitenfläche und einer unteren Fläche des Längsträgers 3 im aufeinander gestapelten Zustand verbunden.
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Wie in 4 dargestellt, ist darüber hinaus der verbundene Flächenabschnitt 30 so vorgesehen, dass er sich zu Biegestellen 3b der Längsträger 3 erstreckt, die in Fahrzeugquerrichtung an der rechten und linken Seite angeordnet sind. Indem ermöglicht wird, dass der im Wesentlichen dreieckige geschlossene Querschnitt über den verbundenen Flächenabschnitt 30 die Verformung aufnimmt, ist die Bodenstruktur der vorliegenden Ausführungsform folglich dazu ausgelegt, eine hohe Verstärkungswirkung gegen eine einen Bruch an einer Biegestelle 30a bewirkende Verformung, die der Längsträger 3 aufgrund einer vom Fahrzeugheck her wirkenden Stoßlast erfährt, zu erzielen. Wenn der verbundene Flächenabschnitt 30 sich also in Richtung der Biegestelle 3b des Längsträgers 3 erstreckt, wie bei der Bodenstruktur der vorliegenden Ausführungsform, dient die Biegestelle 3b als ein Verteilungspunkt einer vom Fahrzeugheck her wirkenden Stoßlast, so dass eine starke lastaufnehmende Struktur, bei der eine verteilte Last auf den Querträger 4 einwirkt, erzielt werden kann, um zu verhindern, dass ein Abschnitt der Biegestelle 30a bricht.
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Wie in 4 dargestellt, ist bei der Bodenstruktur der vorliegenden Ausführungsform innerhalb eines Abschnitts des Längsträgers 3, in dem sich der verbundene Flächenabschnitt 30 befindet, in Fahrzeuglängsrichtung ein Paar aus einem vorderen und einem hinteren Querblech 5, die voneinander beabstandet sind und als Trennwände dienen, vorgesehen. Jedes der Querbleche 5 ist demnach an einer Stelle vorgesehen, die annähernd der Biegestelle 3b des Längsträgers 3 entspricht. Die Montage der Querbleche 5 verstärkt die Biegestelle 3b des Längsträgers 3, sowie Endabschnitte an der rechten und linken Seite des verbundenen Flächenabschnitts 30, die als Verteilungspunkte für eine vom Fahrzeugheck her wirkende Stoßlast dienen sollen. Infolgedessen können ein Schwingungsdämpfungseffekt und eine Verstärkungswirkung gegen Kollisionen der aus dem vorderen Bodenblech 1 und dem hinteren Bodenblech 2 zusammengesetzten Bodenblechfläche erhöht werden.
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Bei der Bodenstruktur der vorliegenden Ausführungsform sind außerdem die linken und rechten seitlichen Abschnitt des vorderen Bodenblechs 1 und des hinteren Bodenblechs 2, die in dem Fahrzeug vorne und hinten über dem verbundenen Flächenabschnitt 30 positioniert sind, mit konvexen Flächenabschnitten 12 und 22 versehen, die (bei der vorliegenden Ausführungsform unterhalb des Fahrzeugs) in Fahrzeughöhenrichtung abragend ausgebildet sind, wobei die konvexen Flächenabschnitte geeignet sind, die Steifigkeit der Bodenblechfläche zu erhöhen, wie aus den 1 bis 4 ersichtlich. Diese konvexen Flächenabschnitte 12 und 22 sind zu einer schlanken, im Wesentlichen dreieckigen oder einer im Wesentlichen trapezoiden Form oder dergleichen geformt und entsprechen einem Freiraum in der Bodenblechfläche. Die Bereitstellung der konvexen Flächenabschnitte 12 und 22 in den oben beschriebenen Abschnitten verhindert, dass ein schwingungsverstärkender Abschnitt entsteht, wenn die Bodenblechfläche Schwingungen aufnimmt. Infolgedessen kann durch die konvexen Flächenabschnitte 12 und 22 eine die Schwingungen der Bodenblechfläche zusätzlich reduzierende Wirkung erzielt werden.
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Bei der oben beschriebenen Fahrzeugbodenstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der verbundene Flächenabschnitt 30 zwischen dem hinteren Ende 1a des vorderen Bodenblechs 1 und dem vorderen Ende 2a des hinteren Bodenblechs in Fahrzeugquerrichtung ausgebildet, und der verbundene Flächenabschnitt 30 ist so angeordnet, dass er von einem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil 30a in Richtung des Fahrzeughecks zu den Fahrzeugseiten hin geneigt ist. Infolgedessen hat der verbundene Flächenabschnitt 30 der beiden Bodenbleche 1 und 2 die Funktion eines verstärkten Flächenabschnitts, der in der Draufsicht im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, so dass er sich von dem in Fahrzeugquerrichtung mittleren Teil 30a, der als der Anfangspunktabschnitt eines Wendepunkts dient, zu den Fahrzeugseiten hin erstreckt. Selbst wenn das hintere Ende des hinteren Bodenblechs 2 eine Last aufnimmt, durch die das hintere Ende im Fahrzeug nach oben springen kann, da der verbundene Flächenabschnitt 30 durch eine vom Fahrzeugheck her wirkende Stoßlast zu einem Anfangspunkt werden kann, wird daher bei der Fahrzeugbodenstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der verbundene Flächenabschnitt 30 nicht zu einem Anfangspunkt für ein Hochspringen des hinteren Endes des hinteren Bodenblechs 2. Dadurch kann zuverlässig verhindert werden, dass eine Verformung auftritt, die bewirkt, dass das aus dem vorderen Bodenblech 1 und dem hinteren Bodenblech 2 zusammengesetzte Bodenblech in dem Zwischenabschnitt in Fahrzeuglängsrichtung bricht.
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Vorstehend sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und auf der Grundlage des technischen Konzeptes der vorliegenden Erfindung sind zahlreiche Modifizierungen und Änderungen möglich. Obwohl bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform das hintere Ende 1a des vorderen Bodenblechs 1 und das vordere Ende 2a des hinteren Bodenblechs 2 durch Punktschweißung verbunden sind, kann beispielsweise dieselbe Wirkung auch dann erzielt werden, wenn ein Schweißverfahren, dass sich von Punktschweißen unterscheidet, oder ein Eingriffsverfahren unter Verwendung von Verbindungselementen, wie beispielsweise einem Schraubenbolzen und einer Mutter, zum Verbinden verwendet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorderes Bodenblech
- 2
- Hinteres Bodenblech
- 3
- Längsträger
- 3b
- Biegestelle
- 4
- Querträger
- 5
- Querblech
- 12, 22
- Konvexer Flächenabschnitt
- 30
- Verbundener Flächenabschnitt
- 30a
- In Fahrzeugquerrichtung mittlerer Teil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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