DE102014012037A1 - Ankervorrichtung einer Betonwandschalung, Schalungselement und Verfahren zum Montieren einer Ankervorrichtung - Google Patents

Ankervorrichtung einer Betonwandschalung, Schalungselement und Verfahren zum Montieren einer Ankervorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ankervorrichtung einer Betonwandschalung (1) mit zwei sich gegenüber liegenden Schalungselementen (2, 3), die mittels eines Ankerstabs (14) der Ankervorrichtung (13) miteinander verbindbar und arretierbar sind, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Ankervorrichtung (13) eine an dem einen Schalungselement (2) einsetzbare und darin festlegbare Ankermuttereinheit (15) und eine der Ankermuttereinheit (15) zugeordnete und an dem anderen Schalungselement (3) einsetzbare und darin festlegbare Wechselhülse (16) aufweist, wobei der Ankerstab (14) einerseits an der Ankermuttereinheit (15) des einen Schalungselements (2) einschraubbar und andererseits, von einem Längskanal (47) in der Wechselhülse (16) umgeben, mittels eines Schließelements (54) am anderen Schalungselement (3) arretierbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Schalungselement, eine Betonwandschalung sowie ein Verfahren zum Montieren einer Ankervorrichtung (13) an zwei sich gegenüberstehenden und miteinander zu verankernden Schalungselementen (2, 3) einer Betonwandschalung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ankervorrichtung einer Betonwandschalung mit zwei sich gegenüber liegenden Schalungselementen, die mittels eines Ankerstabs der Ankervorrichtung miteinander verbindbar und arretierbar sind. Die Erfindung betrifft auch ein Schalungselement einer Betonwandschalung mit zumindest einer Aufnahmeöffnung für einen Ankerstab einer Ankervorrichtung, mittels der zwei dieser Schalungselemente miteinander verbindbar und arretierbar sind. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren einer Ankervorrichtung an zwei miteinander zu verankernden Schalungselementen einer Betonwandschalung.
  • Aus der DE 10 2010 002 108 A1 ist eine gattungsgemäße Ankervorrichtung mit einem Ankerstab bekannt geworden, der sich durch Ankeröffnungen in zwei sich gegenüber stehenden Schalungselementen erstreckt. Die Befestigung des Ankerstabes erfolgt an den Außen- oder Rückseiten der beiden Schalungselemente mittels einer jeweiligen Arretiervorrichtung, die ein auf den Ankerstab unmittelbar oder mittelbar aufschraubbares Schraubenmutterelement aufweist. Die Arretiervorrichtungen sind mittels Befestigungsmitteln an den Außen- oder Rückseiten der beiden Schalungselemente festlegbar, so dass die beiden Schalungselemente über den Ankerstab sowohl bei Zugbelastung wie auch bei Druckbelastung gegeneinander abgestützt sind.
  • Aus der DE 102 45 187 B4 ist eine Ankervorrichtung mit einem Ankerstab bekannt geworden, der sich durch Ankeröffnungen in zwei sich gegenüber stehenden Schalungselementen erstreckt. Auf dem Ankerstab ist zwischen den beiden Schalungselementen ein Hüll- oder Distanzrohr angeordnet, das an seinen beiden Stirnseiten jeweils ein Widerlagerelement sowie ein Dichtelement zur Abdichtung an dem Schalungselement aufweist. Das Hüll- oder Distanzrohr sowie die Widerlagerelemente und die Dichtelemente weisen deutlich größere Außendurchmesser auf gegenüber den Durchmessern der Ankeröffnungen in den Schalungselementen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine eingangs genannte Ankervorrichtung zu schaffen, die gegenüber den bekannten Vorrichtungen im Hinblick auf ihre Funktionalität verbessert ist und einfacher zu montieren ist. Des weiteren soll ein eingangs genanntes Schalungselement angegeben werden, das im Hinblick auf eine vereinfachte Montage beim Errichten einer Betonwandschalung verbessert ist. Schließlich soll eingangs genanntes Verfahren angegeben werden, das eine vereinfachte Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Ankervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Schalungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 15, durch eine Betonwandschalung mit den Merkmalen des Anspruchs 20 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Da somit eine erfindungsgemäße Ankervorrichtung eine an dem einen oder ersten Schalungselement einsetzbare und darin festlegbare Ankermuttereinheit und eine der Ankermuttereinheit zugeordnete und an dem anderen oder zweiten Schalungselement einsetzbare und darin festlegbare Wechselhülse aufweist, wobei der Ankerstab einerseits an der Ankermuttereinheit des einen Schalungselements einschraubbar und andererseits, von einem zentralen Längskanal der Wechselhülse umgeben, mittels eines Schließelements am anderen Schalungselement arretierbar ist, können hohe Zugkräfte übertragen werden, die durch den zwischen die beiden Schalungselemente eingefüllten Beton auf diese aufgebracht werden.
  • Die Wechselhülse reduziert den Querschnitt der Aufnahmeöffnung auf die zum Durchführen des Ankerstabes notwendige Größe, wobei der Ankerstab in dem Längskanal mit Spiel oder auch ohne Spiel aufgenommen sein kann. Die Wechselhülse kann als leicht austauschbares Bauteil in unterschiedlichen Gestaltungen vorgesehen sein und bedarfsweise eingesetzt werden. Insbesondere ist die Wechselhülse stets innerhalb des Schalungselements aufgenommen und steht über dessen beide Außenflächen axial nicht hervor.
  • Als Ankermuttereinheit wird eine solche Baueinheit bezeichnet, die ein Innenschraubgewinde aufweist, an dem der ein Außengewinde aufweisende Ankerstab von der Seite des zweiten Schalungselements her einschraubbar ist. Das Innenschraubgewinde kann integraler Teil der Ankermuttereinheit sein oder es ist z. B. eine Mutter oder eine Gewindehülse, die in der Ankermuttereinheit aufgenommen und darin insbesondere auch drehfest befestigt ist, so dass sie sich beim Ein- und Ausschrauben des Ankerstabes nicht mit diesem verdrehen kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält jedes Schalungselement Aufnahmeöffnungen, in denen wahlweise die Ankermuttereinheit oder die Wechselhülse einsetzbar und festlegbar sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Aufnahmeöffnungen oder die Aufnahmeöffnungen bildende und im Schalungselement angebrachte Lagerhülsen den gleichen Durchmesser aufweisen. Das Schalungselement kann eine einfache Platte sein, in der Bohrungen als Aufnahmeöffnungen vorgesehen sind. Das Schalungselement kann auch aus mehreren Holmen und/oder Trägern aufgebaut sein und die Aufnahmeöffnungen können in unterschiedlichen Teilen enthalten sein, wobei sie zweckmäßigerweise z. B. in stabilen Holmen angeordnet sind oder sie sind von Lagerhülsen gebildet, die z. B. in Bohrungen in den Holmen eingesetzt sind und darin verklebt oder verschweißt sind. Durch die gleiche oder gleichartige Gestalt und insbesondere denselben Durchmesser aller Aufnahmeöffnungen können die mit demselben Außendurchmesser gebildeten Ankermuttereinheiten und Wechselhülsen universell eingesetzt werden. So kann z. B. ein beliebiges der Schalungselemente mit Ankermuttereinheiten und ein anderes der Schalungselemente mit Wechselhülsen ausgestattet werden und diese zwei derart vorbereiteten Schalungselemente können dann als Betonwandschalung sich gegenüberliegend aufgestellt werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass ein auf dem Ankerstab anzuordnendes oder angeordnetes Hüllrohr vorgesehen ist, das sich zwischen der Ankermuttereinheit und der Wechselhülse im Abstand der beiden Schalungselemente bzw. auf den Schalungselementen angebrachter Schalungsplatten erstreckt. Das Hüllrohr, das auch als Distanzrohr bezeichnet werden kann, ist in seiner Länge an die Dicke der herzustellenden Betonwand angepasst. Das Hüllrohr verhindert den unmittelbaren Kontakt vom Beton mit dem Ankerstab und hält beim Verspannen des Ankerstabes die Ankermuttereinheit und die Wechselhülse und damit die beiden Schalungselemente in dem gewünschten Abstand. Insbesondere ist das Hüllrohr ein seinen beiden Enden gegenüber der Ankermuttereinheit bzw. der Wechselhülse abgedichtet. Hierfür kann ein Dichtelement eingesetzt sein oder das Hüllrohr weist endseitig einen insbesondere radial vergrößerten Dichtflansch auf. Stets ist jedoch der maximale Außendurchmesser des Hüllrohres kleiner als der Durchmesser der Aufnahmeöffnung, so dass das Hüllrohr, gegebenenfalls mit abdichtender Erweiterung, durch die Aufnahmeöffnung hindurch steckbar ist.
  • Zweckmäßigerweise sind die Ankermuttereinheit und die Wechselhülse an den Schalungselementen bzw. in den Aufnahmeöffnungen der Schalungselemente oder den Lagerhülsen mittels jeweiliger Schnellverschlusseinrichtungen lösbar festlegbar. Damit sind die Ankermuttereinheiten und die Wechselhülsen sowohl beim Transport der Schalungselemente wie auch der Montage und im Einbauzustand gehen Herausfallen gesichert. Des weiteren kann die Schnellverschlusseinrichtung über die axiale Festlegung der Ankermuttereinheiten und der Wechselhülsen eine axiale Kraftübertragung oder Abstützkraft zwischen der Ankermuttereinheiten bzw. der Wechselhülsen und der jeweiligen Schalungselemente bereit stellen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Schnellverschlusseinrichtung innerhalb des Schalungselements angeordnet ist. Darunter ist zu verstehen, dass kein Teil der Schnellverschlusseinrichtung an der der Schalungsplatte gegenüberliegenden Rückseite des Schalungselementes vorsteht. Dabei ist die Schnellverschlusseinrichtung von dieser Außen- oder Rückseite des Schalungselements zu bedienen.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Ankermuttereinheit eine innenliegende drehgesicherte Ankermutter, in die der Ankerstab einschraubbar ist, und die Ankermutter ist in der Ankermuttereinheit zur Zug- und Druckkraftübertragung abgestützt.
  • Zur Kraftübertragung kann vorgesehen sein, dass die Ankermuttereinheit einen radial erweiterten Anlageflansch zum außenseitigen axialen Abstützen an dem Schalungselement aufweist. Damit können hohe axiale Zugkräfte übertragen werden.
  • Wenn die Ankermutter in der Ankermuttereinheit mit radialem Spiel und/oder gegenüber der Längssachse verschwenkbar aufgenommen ist, kann bei einem radialen Versatz der einander zugeordneten Aufnahmeöffnungen in den beiden sich gegenüber stehenden Schalungselementen der dadurch schräg angeordnete Ankerstab dennoch eine sichere Verankerung herstellen. Hierfür kann es auch zweckmäßig sein, wenn sich der Längskanal der Wechselhülse in Einschieberichtung des Ankerstabes konisch verjüngt und der Ankerstab unter einem Winkel zur Längsachse der Wechselhülse verlaufen kann. Dennoch bleibt an der vorderseitigen Stirnwand der Wechselhülse eine ausreichende Fläche zum Anlegen der Abdichtung des Hüllrohres.
  • In einer bevorzugten Gestaltung weist die Schnellverschlusseinrichtung einen Riegelstift auf, der am Schalungselement verschiebbar gelagert und zwischen einer Ruhestellung außer Riegeleingriff mit der Ankermuttereinheit bzw. der Wechselhülse und einer Riegelstellung im Riegeleingriff mit der Ankermuttereinheit bzw. der Wechselhülse verstellbar ist. Jedoch kann die Schnellverschlusseinrichtung auch andersartige Verschluss- oder Riegeleinrichtungen aufweisen.
  • Wenn ein Riegelsteg des Riegelstiftes eine kraftübertragende Riegelverbindung zwischen der Lagerhülse und der eingesetzten Ankermuttereinheit bzw. Wechselhülse bildet, kann vermieden werden, dass der Riegelstift selbst von der axial wirkenden Riegelkraft beaufschlagt wird, so dass auch seine Lagerung von der Riegelkraft nicht wesentlich belastet wird.
  • In bevorzugter Gestaltung ist ein Distanzring in einer zur Aufnahmeöffnung konzentrischen Bohrung der Schalungsplatte eingesetzt und umgibt einen vorderendigen Abschnitt der eingesetzten Ankermuttereinheit oder Wechselhülse dicht oder abdichtend.
  • Der Distanzring kann eine Dichtung zum Abdichten der Ankermuttereinheit oder Wechselhülse aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können der Distanzring und ein zugeordneter vorderendiger Abschnitt der eingesetzten Ankermuttereinheit oder Wechselhülse mit aneinander angepassten konischen Dichtflächen gebildet sein.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Schalungselement gemäß Anspruch 15 ist eine Aufnahmeöffnung oder eine die Aufnahmeöffnung bildende Lagerhülse zum wahlweisen Einsetzen einer Ankermuttereinheit oder einer Wechselhülse vorgesehen und die jeweilige Ankermuttereinheit bzw. Wechselhülse ist mittels einer Schnellverschlusseinrichtung am Schalungselement lösbar festlegbar. Damit ergeben sich die schon oben bei der Ankervorrichtung genannten Vorteile.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Schnellverschlusseinrichtung einen Riegelstift, der der am Schalungselement verschiebbar gelagert und zwischen einer Ruhestellung außer Riegeleingriff mit der Ankermuttereinheit bzw. der Wechselhülse und einer Riegelstellung im Riegeleingriff mit der Ankermuttereinheit bzw. der Wechselhülse verstellbar ist.
  • In bevorzugter Gestaltung weist ein insbesondere hohler Holm des Schalungselementes eine die Aufnahmeöffnung enthaltende Lagerhülse auf, wobei der Holm den Riegelstift insbesondere an zwei sich gegenüber liegenden Öffnungen des Holmes verschiebbar aufnimmt und der Riegelstift oder ein Riegelsteg des Riegelstiftes eine Riegelkraft im wesentlichen zwischen der Lagerhülse und der eingesetzten Ankermuttereinheit bzw. Wechselhülse überträgt. Damit ist der Riegelstift weitgehend oder vollständig ohne seine Lagerung betreffende Reaktionskräfte.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schnellverschlussvorrichtung ausschließlich innerhalb des Schalungselements angeordnet und betätigbar.
  • Wenn ein Distanzring in einer zur Aufnahmeöffnung konzentrischen Bohrung einer an dem Schalungselement angebrachten Schalungsplatte eingesetzt ist, kann dieser einen vorderendigen Abschnitt der eingesetzten Ankermuttereinheit oder Wechselhülse dicht umgeben und diesen gegenüber Betonschlämme abdichten.
  • Die Aufgabe wird auch durch eine Betonwandschalung mit zumindest zwei der oben beschriebenen Schalungselemente sowie zumindest einer Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 gelöst.
  • Ein Verfahren zum Montieren einer Ankervorrichtung an zwei sich gegenüberstehenden und miteinander zu verankernden Schalungselementen einer Betonwandschalung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Ankermuttereinheit in einer Aufnahmeöffnung des ersten Schalungselements angebracht wird, dass ein Ankerstab der Ankervorrichtung durch eine Aufnahmeöffnung in dem zweiten Schalungselement in Richtung zur Ankermuttereinheit des ersten Schalungselements hindurchgeführt und mit dieser verschraubt wird, dass eine Wechselhülse auf den Ankerstab aufgesteckt und in die Aufnahmeöffnung in dem zweiten Schalungselement eingeschoben wird und dass eine Schließeinheit an dem von der Wechselhülse herausstehenden Ankerstab angebracht wird. Dieses Verfahren ermöglicht eine wesentlich vereinfachte Montage durch lediglich eine Bedienperson.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, wenn ein Hüllrohr vor der Wechselhülse auf den Ankerstab und durch die Aufnahmeöffnung des zweiten Schalungselements geschoben wird und die Wechselhülse anschließend in diese Aufnahmeöffnung eingeschoben wird. Gegenüber einem bekannten Verfahren, bei dem das Hüllrohr vor dem Aufstellen des zweiten Schalungselements an seine Position gebracht werden muss, bietet das Hindurchschieben des Hüllrohres durch die Aufnahmeöffnung die beschriebenen wesentlichen Vorteile.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer Querschnittansicht eine Betonwandschalung mit zwei Schalungselementen sowie einer montierten Ankervorrichtung;
  • 2 in einer isometrischen Ansicht eine Ankermuttereinheit der Ankervorrichtung bei der Montage an dem einen Schalungselement;
  • 3 in einer isometrischen Ansicht in Teilschnittdarstellung die Ankermuttereinheit der 2 in einer Einbaustellung in einer Aufnahmeöffnung einer Lagerhülse an dem Schalungselement;
  • 4 in einer Schnittansicht entlang der Schnittebene B-B in 1 die Ankermuttereinheit in Einbaustellung am Schalungselement;
  • 5 in einer Schnittansicht entlang der Schnittebene A-A in 1 eine Wechselhülse der Ankervorrichtung in Einbaustellung an dem anderem Schalungselement; und
  • 6 in einer isometrischen Ansicht die Ankervorrichtung während der Montage an den beiden Schalungselementen.
  • Eine Betonwandschalung 1 weist ein erstes Schalungselement 2 und ein zweites Schalungselement 3 auf, die voneinander beabstandet aufgestellt sind. In der Darstellung der 1 stellt das linke erste Schalungselement 2 ein Stellschalungselement dar, das beim Errichten einer Betonwandschalung z. B. mittels Richtstützen als erstes Schalungselement aufgestellt wird, und das rechte zweite Schalungselement 3 stellt ein Schließschalungselement dar, mit dem die Betonwandschalung 1 unter Bildung eines mit Beton auszugießenden Zwischenraumes geschlossen wird.
  • Jedes Schalungselement 2 und 3 weist ein Grundgerüst aus Holmen 4 und Querversteifungen 5 auf, die die Holme 4 untereinander verbinden und mit den Holmen 4 eine Tragstruktur bilden, an der zumindest eine Schalungsplatte 6 z. B. durch Schrauben oder Nieten befestigt ist. Zum Herstellen einer zu betonierenden Betonwand stehen sich somit die beiden Schalungselemente 2 und 3 mit ihren sich gegenüberliegenden Schalungsplatten 6 voneinander beabstandet gegenüber.
  • Jeder Holm 4 ist beispielsweise aus einem Stahl-Hohlprofil mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt gebildet. Der Holm 4 enthält in gleichmäßigen Abständen Bohrungen oder Öffnungen 7, in die zylindrische Lagerhülsen 8 plan zu den beiden sich gegenüberliegenden Außenflächen 9 und 10 des Holms 4 eingesetzt und z. B. durch Verschweißen festgelegt sind. Alle Lagerhülsen 8 weisen denselben Durchmesser mit identischen zylindrischen Aufnahmeöffnungen 11 auf. Jedes Schalungselement 2 und 3 weist demnach in seiner Tragstruktur eine Anzahl von Lagerhülsen 8 bzw. Aufnahmeöffnungen 11 in regelmäßiger rasterförmiger Anordnung auf. Jede zugeordnete Schalungsplatte 6 weist Ausnehmungen oder Bohrungen 12 auf, die entsprechend der rasterförmigen Anordnung der Lagerhülsen 8 verteilt und zu diesen koaxial angeordnet sind.
  • Eine Ankervorrichtung 13, mit der die beiden sich gegenüber stehenden Schalungselemente 2, 3 miteinander verbunden werden und in gegenseitiger Positionierung fest gehalten werden, enthält einen Ankerstab 14 und eine Ankerstabbefestigungsvorrichtung mit einer Ankermuttereinheit 15 und einer Wechselhülse 16.
  • Die Ankermuttereinheit 15 weist einen hohlzylindrischen und im wesentlichen rotationssymmetrischen Grundkörper 17 auf. Sein Außendurchmesser ist derart ausgelegt, dass er passgenau und im wesentlichen spielfrei in der Aufnahmeöffnung 11 der Lagerhülse 8 eingesetzt und darin aufgenommen werden kann. Der Grundkörper 17 weist endseitig einen radial erweiterten Anlageflansch 18 auf, der beim Einsetzen des Grundkörpers 17 in die Aufnahmeöffnung 11 als Anschlag an der Außenfläche 9 des Holmes 4 dient und an dem sich der hohlzylindrische Innenraum 19 des Grundkörpers 17 nach außen hin öffnet. Eine Stirnwand 20 des Grundkörpers 17 bildet das zum Anlageflansch 18 axial gegenüberliegende Vorder- oder Einsteckende 21 des Grundkörpers 17 bzw. der Ankermuttereinheit 15 und enthält eine zentrale Öffnung 22 zum Aufnehmen des Ankerstabes 14.
  • Die Ankermuttereinheit 15 weist eine solche axiale Länge auf, dass die Stirnwand 20 des in die Aufnahmeöffnung 11 eingesetzten Grundkörpers 17 plan mit der Oberfläche 23 der Schalungsplatte 6 abschließt. Ein Distanzring 24 schließt einen Ringspalt 25 zwischen dem axial aus der Aufnahmeöffnung 11 der Lagerhülse 8 vorstehenden Vorderabschnitt 26 des Grundkörpers 17 und der Bohrung 12 in der Schalungsplatte 6. Ein Dichtungsring 27 ist in einer Innenumfangsnut 28 des Distanzrings 24 aufgenommen und dichtet den Vorderabschnitt 26 des Grundkörpers 17 zum Distanzring 24 hin ab, so dass eine in den Zwischenraum 29 zwischen den beiden Schalungselementen 2 und 3 eingefüllte Betonschlämme nicht zwischen den Grundkörper 17 und die Lagehülse 8 eindringen kann. Der Distanzring 24 kann einen zur Oberfläche 23 der Schalungsplatte 6 gegenüberliegenden rückseitigen Bund 30 aufweisen, der an einer zugeordneten Nut 31 an der Schalungsplatte 6 aufgenommen ist und den Distanzring 24 in der Schalungsplatte 6 axial gesichert hält. Der Vorderabschnitt 26 des Grundkörpers 17 ist zylindrisch oder insbesondere auch leicht konisch gebildet, so dass der gleichfalls an diese konische Form angepasste Distanzring 24 mittels Presspassung auf dem eingeschobenen Vorderabschnitt 26 des Grundkörpers 17 angeordnet ist. Der Distanzring 24 kann aus Metall oder auch aus Kunststoff gebildet sein und durch die Presspassung eine zusätzliche Abdichtung schaffen.
  • Die Ankermuttereinheit 15 enthält des weiteren eine Ankermutter 32 mit einem Innengewinde 33, in die der Ankerstab 14 mit seinem Außengewinde 34 einschraubbar ist. Die Ankermutter 32 ist zentral in dem Innenraum 19 des Grundkörpers 17 aufgenommen und liegt axial mit einem stirnseitigen Bund 35 an einer Abstützfläche 36 an der Innenseite der Stirnwand 20 des Grundkörpers 17 an. Die die Öffnung 22 umgebende ringförmige Abstützfläche 36 kann gegenüber einer die Längsachse senkrecht schneidenden Querebene insbesondere leicht konisch oder konkav gebildet sein, so dass die Ankermutter 32 auch in einer leichten Schwenkstellung gegenüber der zentralen Längsachse des Grundkörpers 17 gleichmäßig abgestützt ist. Der stirnseitige Bund 35 der Ankermutter 32 ist dementsprechend an die Abstützfläche 36 angepasst.
  • Die Axialmutter 32 ist mittels einer Verdrehsicherung 37 darin gehindert, sich in Umfangsrichtung zu verdrehen, insbesondere wenn der Ankerstab 14 in die Ankermutter 32 eingeschraubt wird. Die Verdrehsicherung 37 enthält einen Drehsicherungsring 38, der eine Innenprofilierung 39 beispielsweise in Gestalt eines Innensechskantprofils aufweist, die mit einer Außenprofilierung 40 an der Ankermutter 32, beispielsweise einem Außensechskantprofil, derart zusammenwirkt, dass der in Drehrichtung relativ zum Grundkörper 17 festgelegte Drehsicherungsring 38 aufgrund des Formschlusses eine Verdrehung der Ankermutter 32 verhindert. Eine axiale Relativbewegungsmöglichkeit zwischen dem Drehsicherungsring 38 und der Ankermutter 32 ist insbesondere nicht ausgeschlossen und bei entsprechendem Spiel zwischen dem Drehsicherungsring 38 und der Ankermutter 32 kann sich die Ankermutter 32 in die beschriebene leichte Schwenkstellung einstellen. Die Festlegung des Drehsicherungsrings 38 in Dreh- oder Umfangsrichtung erfolgt z. B. durch einen formschlüssige Abstützung des Außenumfangs des Drehsicherungsrings 38 an der Innenseite des Grundkörpers 17, indem z. B. der Drehsicherungsring 38 mit einem Außensechskantprofil 41 gebildet ist, das in einem zugeordneten und entsprechenden Innensechskantprofil 42 des Grundkörpers 17 drehsicher aufgenommen ist. Jedoch sind auch andere Profilierungen für eine Formschlusssicherung gegen Verdrehen verwendbar.
  • Eine Axialsicherung z. B. in Gestalt eines Sicherungsringes 43 ist in einer Nut an der Innenseite des Grundkörpers 17 an einer solchen axialen Stellung angebracht, dass der Drehsicherungsring 38 zwischen dem radial erweiterten Bund 35 der Ankermutter 32 und dem Sicherungsring 43 im wesentlichen spielfrei gehalten ist. Damit ist auch die Ankermutter 32 über ihren Bund 35, den Drehsicherungsring 38 und den Sicherungsring 43 daran gehindert, sich axial in Richtung zur Öffnung 44 des Innenraums 19 der Lagerhülse 8 des Grundkörpers 17 zu bewegen.
  • In dem zweiten Schalungselement 3 ist in derjenigen Aufnahmeöffnung 11, die zur Aufnahmeöffnung 11 des ersten Schalungselements 2 etwa koaxial angeordnet ist, eine Wechselhülse 16 aufgenommen. Die Wechselhülse 16 ist zu ihrer Längsachse rotationssymmetrisch und grundsätzlich zylindrisch gebildet und weist einen an die Aufnahmeöffnung 11 angepassten Außendurchmesser auf, so dass sie in jede der Lagerhülsen 8 im wesentlichen spielfrei einschiebbar ist. Der die Wechselhülse 16 in der Lagerhülse 8 lagernde Außendurchmesser stimmt somit mit dem Außendurchmesser des Grundkörpers 17 der Ankermuttereinheit 15 überein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Wechselhülse 16 umfangsseitig mehrere ringförmige nutartige Vertiefungen 45, die aus Gründen der Materialeinsparung gebildet sein können, wenn die Wechselhülse 16 z. B. als Metall- oder Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt ist, und die durch Stege 46 voneinander getrennt und begrenzt sind, die die Führung der Wechselhülse 16 in der Aufnahmeöffnung 11 der Lagerhülse 8 übernehmen. Ein axialer zentraler Längskanal 47, der zur Aufnahme des Ankerstabs 14 vorgesehen ist, erstreckt sich durch die Wechselhülse 16. In der in 1 dargestellten Einbaustellung ist die Wechselhülse 16 mit einer ihr Vorderende 48 bildenden Stirnwand 49 plan mit der Oberfläche 23 der Schalungsplatte 6 angeordnet, wobei auch bei dieser Aufnahmeöffnung 11 – wie auch bei jeder weiteren Aufnahmeöffnung 11 des Schalungselements 3 – der Ringspalt 25 – entsprechend der schon beschriebenen Einbauposition der Ankermuttereinheit 15 – durch einen solchen Distanzring 24 mit einem darin enthaltenen Dichtungsring 27 ausgefüllt ist. Die dem Vorderende 48 axial gegenüber liegende Rückseite 50 der Wechselhülse 16 ist zur umgebenden Außenfläche 9 des Holmes 4 ebenfalls plan angeordnet. Der zentrale Längskanal 47 ist zylindrisch oder er verjüngt sich konisch über seine Länge von der größeren Eintrittsöffnung 51 an der Rückseite 50 bis zur kleineren Austrittsöffnung 52 am Vorderende 48 der Wechselhülse 16. Ein Hüllrohr 53, das auch als Distanzhülse bezeichnet werden kann, umgibt den Ankerstab 14 zwischen der Stirnwand 20 der Ankermuttereinheit 15 und der Stirnwand 49 der Wechselhülse 16 und liegt an seinen beiden Enden dicht an den beiden Stirnwänden 20 und 49 an. Die Länge des Hüllrohres 53 ist derart bemessen, dass es mit dem Abstand zwischen den Schalungsplatten 6 der beiden Schalungselemente 2 und 3 und damit der Dicke der herzustellenden Betonwand übereinstimmt.
  • Eine Schließeinheit oder Schließmutter 54 ist auf den Ankerstab 14 aufgeschraubt und liegt an der Außenfläche 9 des Holmes 4 in Stützkontakt an.
  • An jeder Aufnahmeöffnung 11 bzw. Lagerhülse 8 ist eine Schnellverschlusseinrichtung 55 vorgesehen, mittels der die darin aufgenommene Ankermuttereinheit 15 oder Wechselhülse 16 axial arretiert werden kann. Ein insbesondere zylindrischer Riegelstift 56 der Schnellverschlusseinrichtung 55 erstreckt sich quer zur Längsachse der Lagerhülse 8 und geringfügig oberhalb der Lagerhülse 8 durch zwei Öffnungen 57 und 58 in den beiden sich gegenüber liegenden Holmwänden 59 des Holmes 4. Ein vom Riegelstift 56 nach unten vorstehender Riegelsteg 60 ist an einem Führungsschlitz 61 in der Lagerhülse 8 verschiebbar geführt und kann Riegelkräfte in Querrichtung bzw. parallel zur Längsachse der Lagerhülse 8 abstützen. Der Riegelstift 56 ist durch die eine Öffnung 57, die dem Querschnitt des Riegelstifts 56 mit dem Riegelsteg 60 entspricht, in den Holm 4 eingeschoben und mit seinem Vorderende 62 in der anderen Öffnung 58, die als Bohrung mit einem dem Durchmesser des zylindrischen Riegelstiftes 56 entsprechenden Durchmesser gebildet ist, eingesteckt und darin verschiebbar gelagert. Die verschiebbare Lagerung des anderen Endes oder Hinterendes 63 des Riegelstiftes 56 an der ersten Öffnung 57 erfolgt mittels einer Lagerplatte 64, die eine Öffnung 65 mit einem dem Durchmesser des Riegelstiftes 56 entsprechenden Durchmesser aufweist. Die Lagerplatte 64 ist an der die Öffnung 57 enthaltenden Holmwand 59 angebracht oder angeschraubt.
  • Der Riegelstift 56 ist durch axiale Kraftaufbringung, z. B. durch einen Schlag mit einem Hammer, auf sein jeweiliges Vorderende 62 oder Hinterende 63 zwischen zwei Stellungen axial verstellbar. In der Schließstellung (siehe 5) ist der Riegelstift 56 in seiner gemäß 5 rechten Stellung, in der sein Riegelsteg 60 sowohl an dem Führungsschlitz 61 in der Lagerhülse 8 geführt ist wie auch radial einwärts vorsteht und an einer zugeordneten Riegelaufnahme 66 eingreift, die sowohl an der Ankermuttereinheit 15 wie auch an der Wechselhülse 16 in entsprechender Position angeordnet ist, wenn die Ankermuttereinheit 15 oder die Wechselhülse 16 in der Lagerhülse 8 aufgenommen ist. Diese Riegelaufnahme 66 ist bei der Wechselhülse 16 z. B. als umlaufende nutförmige Vertiefung gebildet, deren Querschnittsform an den Riegelsteg 60 angepasst ist. Diese Riegelaufnahme 66 ist bei der Ankermuttereinheit 15 z. B. als quer zur Längsachse verlaufender Riegelschlitz in der Wandung des Grundkörpers 17 gebildet.
  • Die Länge des Riegelstegs 60 in Richtung des Riegelstiftes 56 und seine etwa mittige Anordnung über die Länge des Riegelstiftes 56 wie auch der Verlauf seines Unterrandes 67 ist in 5 dargestellt. Der Riegelsteg 60 begrenzt den Verstellweg des Riegelstiftes 56 über seine jeweilige innenseitige Anlage an den Holmwänden 59. Durch den geschwungenen Verlauf des Unterrandes 67 verriegelt der Riegelsteg 60 die Wechselhülse 16 oder die Ankermuttereinheit 15 durch Eingriff in deren jeweilige Riegelaufnahme 66 bei gleichzeitiger Abstützung an dem Führungsschlitz 61 in der Lagerhülse 8 (siehe Darstellung der 5). Wenn der Riegelstift 56 aus der Schließstellung de 5 in seine Offenstellung verstellt ist (Bewegung nach links in 5), ist der Riegelsteg 60 nur noch mit seinem zurückgesetzten Unterrand 67 im Eingriff an dem Führungsschlitz 61 in der Lagerhülse 8, wohingegen er außer Eingriff mit der Riegelaufnahme 66 ist. Die Wechselhülse 16 bzw. die Ankermuttereinheit 15 kann in dieser offenen Riegelstellung in die Aufnahmeöffnung 11 der Lagerhülse 8 eingeschoben oder aus dieser herausgezogen werden.
  • Für das Errichten einer Betonwandschalung werden zunächst in ein solches Schalungselement, das als Stellschalungselement vorgesehen ist, Ankermuttereinheiten 15 in die Aufnahmeöffnungen 11 aller Lagerhülsen 8 des Schalungselements 2 eingesetzt. Die korrekte Positionierung in axialer Richtung wird durch die Anlage des Anlageflansches 18 am Holm 4 erreicht, während für die korrekte Positionierung in Umfangsrichtung (nicht dargestellte) Führungen oder Markierungen dienen können. Damit ist sichergestellt, dass die Riegelaufnahme 66 in der korrekten Stellung zum Verriegeln durch die Schnellverschlusseinrichtung 55 angeordnet ist, insbesondere in Umfangsrichtung bei einer beispielhaft nicht umlaufend gebildeten Riegelaufnahme 66. Der Riegelstift 56 wird dann z. B. durch den Schlag mittels eines Hammers aus seiner Offenstellung in seine Riegelstellung verstellt. Damit sind alle Ankermuttereinheiten 15 in dem Schalungselement 2 gesichert gehalten. Diese Montagetätigkeit kann an zumindest einem Schalungselement in im wesentlichen beliebiger Stellung des Schalungselements, wie z. B. am Boden liegend, durchgeführt werden. Diese vorbereitende Montagetätigkeit kann an mehreren Schalungselementen durchgeführt werden, wobei mehrere solcher mit den Ankermuttereinheiten 15 ausgestattete Schalungselemente vor ihrer Verwendung aufeinander gelegt und gestapelt werden können, da die jeweilige Ankermuttereinheit 15 einerseits an ihrem Vorderende 21 nicht über die Schalungsplatte 6 vorsteht und andererseits an ihrem gegenüber liegende Ende nur der flache Anlageflansch 18 vom Holm 4 vorsteht, der vorteilhafterweise als Abstandshalter bei der aufeinander geschichteten Ablage mehrerer Schalungselemente dienen kann.
  • Dieses zumindest eine Schalungselement 2 wird an der für eine Betonwandschalung vorgesehenen Stelle positioniert. Anschließend wird z. B. eine Bewehrung oder dergleichen an der Seite der Schalungsplatte 6 an- oder eingebaut. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Betonwandschalung 1 geschlossen, indem das gegenüber liegende Schalungselement 3 als Schließschalungselement derart positioniert wird, dass seine noch leeren Aufnahmeöffnungen 11 in etwa koaxial zu den Aufnahmeöffnungen 11 bzw. den darin eingesetzten Ankermuttereinheiten 15 des ersten Schalungselements 2 ausgerichtet angeordnet sind.
  • Nun wird von der Rückseite des rechten Schalungselementes 3 her (von der rechten Seite gemäß 6) der Ankerstab 14 durch die Aufnahmeöffnung 11 des rechten Schalungselementes 3 hindurchgeführt und in die Ankermutter 32 der zugeordneten Ankermuttereinheit 15 am linken Schalungselement 2 eingeschraubt, wobei z. B. etwa 4 bis 6 Umdrehungen ausreichend sein werden. Aufgrund der großen freien Öffnung der Aufnahmeöffnung 11 in dem rechten Schalungselement 3 kann eine Bedienperson auch in Sichtkontakt die Ankermutter 32 mit der Spitze des Ankerstabes 14 zielsicher treffen. Sollte die Aufnahmeöffnung 11 des rechten Schalungselementes 3 nicht exakt koaxial zu der Ankermuttereinheit 15 des linken Schalungselementes 2 angeordnet sein, so kann sich die Ankermutter 32 aufgrund ihrer Lagerung um etwa 3° bis 4° aus der Zentralachse verschwenken und damit das Einschrauben des Ankerstabes 14 ermöglichen.
  • Die Distanzhülse 53 kann nun über das freie Ende des Ankerstabes 14 auf diesen aufgeschoben und durch die Aufnahmeöffnung 11 eingeschoben werden. Anschließend wird die Wechselhülse 16 auf den Ankerstab 14 aufgeschoben und in die Aufnahmeöffnung 11 eingeschoben, wobei sie die Distanzhülse 53 vor sich herschiebt. Wenn die Wechselhülse 16 in der Aufnahmeöffnung 11 plan aufgenommen ist, liegt die Distanzhülse 53 sowohl an der Stirnwand 20 der Ankermuttereinheit 15 wie auch an der Stirnwand 49 der Wechselhülse 16 dicht an. Die Distanzhülse 53 kann endseitig jeweils mit einer konisch geformten Erweiterung 68 gebildet sein, um eine vergrößerte Dichtfläche an den beiden Stirnwänden 20 bzw. 49 zu erhalten. In jedem Fall ist der Außendurchmesser dieser konischen Erweiterung kleiner als der Durchmesser der Aufnahmeöffnung 11. Die eingesetzte Wechselhülse 16 wird mittels der Schnellverschlusseinrichtung 55 arretiert, indem die Bedienperson den Riegelstift 56 z. B. mittels eines Hammerschlages verstellt.
  • Abschließend wird die Spann- oder Schließmutter 54 auf das freie Ende des Ankerstabes 14 aufgeschraubt und festgezogen, wobei aufgrund der Distanzhülse 53 der Abstand zwischen den beiden Schalungselementen 2 und 3 beibehalten wird und die Ankervorrichtung 13 unter Verspannung der Distanzhülse 53 vorgespannt wird. Die Betonwandschalung 1 steht nun zum Ausbetonieren bereit. Die Distanzhülse 53 dichtet den Ankerstab 14 gegenüber dem einzufüllenden flüssigen Beton ab.
  • Der Ausbau der Ankervorrichtung 13 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Der Ankerstab 14 wird aus der Ankermutter 32 herausgeschraubt und wird durch die im Beton verbleibende Distanzhülse 53 heraus gezogen.
  • Damit kann die Montage in jedem Montageschritt von nur einer Bedienperson ausgeführt werden. Das Hüllrohr 53 kann aufgrund der größeren Aufnahmeöffnung 11 nach dem vorderseitigen Einschrauben des Ankerstabs 14 auf diesen aufgeschoben und durch die Aufnahmeöffnung 11 hindurch geschoben werden. Hierdurch wird die Sicht einer Bedienperson durch die Aufnahmeöffnung 11 auf die Position der Ankermutter 32 nicht behindert. Ebenso hat die Bedienperson durch das nachträgliche Einschieben der Wechselhülse 16 Sichtkontakt mit dem eingeschobenen Ankerstab 14 durch die noch freie große Aufnahmeöffnung 11.
  • Die axial verschwenkbare Ankermutter 32 und der konische Längskanal 47 der Wechselhülse 16 gestatten und erleichtern die Montage und Festlegung des Ankerstabes auch bei axialem Versatz der beiden sich gegenüber stehenden Aufnahmeöffnungen bzw. der darin angeordneten Ankermuttereinheit 15 und Wechselhülse 16. Durch das Hüllrohr 53 ist der Ankerstab 14 von dem einzufüllenden Beton getrennt. Somit muss der Ankerstab 14 nicht konisch gebildet sein, um ihn bei der Demontage der Betonwandschalung aus dem Beton wieder zu entfernen. Der Ankerstab 14 kann vielmehr ein handelsüblicher zylindrischer Ankerstab mit Außengewinde sein.
  • Ein solches Schalungselement 2, 3 weist eine Mehrzahl von regelmäßig angeordneten Aufnahmeöffnungen 11 auf. Mehrere solcher Schalungselemente können zum Erstellen einer längeren und höheren Betonwandschalung nebeneinander bzw. vertikal übereinander angeordnet werden und mit dem jeweils gegenüberliegenden Schalungselement durch mehrere der Ankervorrichtungen 13 miteinander verbunden oder verankert werden.
  • Die beschriebene Ankervorrichtung gestattet eine sichere Abstützung hoher axialer Zugkräfte wie auch der wesentlich geringeren axialen Druckkräfte, die von den beiden sich gegenüber liegenden Schalungselementen ausgeübt werden können, solange noch keine Beton eingefüllt ist.
  • Die in der Beschreibung und anhand des Ausführungsbeispiels sowie in der Figur offenbarten einzelnen Merkmale der Erfindung können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betonwandschalung
    2
    erstes Schalungselement
    3
    zweites Schalungselement
    4
    Holm
    5
    Querversteifung
    6
    Schalungsplatte
    7
    Öffnung
    8
    Lagerhülse
    9
    Außenfläche
    10
    Außenfläche
    11
    Aufnahmeöffnung
    12
    Bohrung
    13
    Ankervorrichtung
    14
    Ankerstab
    15
    Ankermuttereinheit
    16
    Wechselhülse
    17
    Grundkörper
    18
    Anlageflansch
    19
    Innenraum
    20
    Stirnwand
    21
    Vorderende
    22
    Öffnung
    23
    Oberfläche
    24
    Distanzring
    25
    Ringspalt
    26
    Vorderabschnitt
    27
    Dichtungsring
    28
    Innenumfangsnut
    29
    Zwischenraum
    30
    Bund
    31
    Nut
    32
    Ankermutter
    33
    Innengewinde
    34
    Außengewinde
    35
    Bund
    36
    Abstützfläche
    37
    Verdrehsicherung
    38
    Drehsicherungsring
    39
    Innenprofilierung
    40
    Außenprofilierung
    41
    Außensechskantprofil
    42
    Innensechskantprofil
    43
    Sicherungsring
    44
    Öffnung
    45
    Vertiefung
    46
    Steg
    47
    Längskanal
    48
    Vorderende
    49
    Stirnwand
    50
    Rückseite
    51
    Eintrittsöffnung
    52
    Austrittsöffnung
    53
    Hüllrohr
    54
    Schließmutter
    55
    Schnellverschlusseinrichtung
    56
    Riegelstift
    57
    Öffnung
    58
    Öffnung
    59
    Holmwand
    60
    Riegelsteg
    61
    Führungsschlitz
    62
    Vorderende
    63
    Hinterende
    64
    Lagerplatte
    65
    Öffnung
    66
    Riegelaufnahme
    67
    Unterrand
    68
    Erweiterung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010002108 A1 [0002]
    • DE 10245187 B4 [0003]

Claims (22)

  1. Ankervorrichtung einer Betonwandschalung (1) mit zwei sich gegenüber liegenden Schalungselementen (2, 3), die mittels eines Ankerstabs (14) der Ankervorrichtung (13) miteinander verbindbar und arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankervorrichtung (13) eine an dem einen Schalungselement (2) einsetzbare und darin festlegbare Ankermuttereinheit (15) und eine der Ankermuttereinheit (15) zugeordnete und an dem anderen Schalungselement (3) einsetzbare und darin festlegbare Wechselhülse (16) aufweist, wobei der Ankerstab (14) einerseits an der Ankermuttereinheit (15) des einen Schalungselements (2) einschraubbar und andererseits, von einem Längskanal (47) in der Wechselhülse (16) umgeben, mittels eines Schließelements (54) am anderen Schalungselement (3) arretierbar ist.
  2. Ankervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schalungselement (2, 3) Aufnahmeöffnungen (11) aufweist, in denen wahlweise die Ankermuttereinheit (15) oder die Wechselhülse (16) einsetzbar und festlegbar sind und dass insbesondere die Aufnahmeöffnungen (11) oder die Aufnahmeöffnungen (11) bildende und im Schalungselement (2, 3) angebrachte Lagerhülsen (8) den gleichen Durchmesser aufweisen.
  3. Ankervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf dem Ankerstab (14) anzuordnendes Hüllrohr (53) vorgesehen ist, das sich zwischen der Ankermuttereinheit (15) und der Wechselhülse (16) im Abstand der beiden Schalungselemente (2, 3) bzw. darauf angebrachter Schalungsplatten (6) erstreckt.
  4. Ankervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Außendurchmesser des Hüllrohres (53) kleiner ist als der Durchmesser der Aufnahmeöffnungen (11).
  5. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankermuttereinheit (15) und die Wechselhülse (16) an den Schalungselementen (2, 3) bzw. in den Aufnahmeöffnungen (11) der Schalungselemente (2, 3) mittels jeweiliger Schnellverschlusseinrichtungen (55) festlegbar sind.
  6. Ankervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverschlusseinrichtung (55) innerhalb des Schalungselements (2, 3) angeordnet ist.
  7. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankermuttereinheit (15) eine innenliegende drehgesicherte Ankermutter (32) aufweist, in die der Ankerstab (14) einschraubbar ist, und dass die Ankermutter (32) in der Ankermuttereinheit (15) zur Zug- und Druckkraftübertragung abgestützt ist.
  8. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankermuttereinheit (15) einen radial erweiterten Anlageflansch (18) zum außenseitigen axialen Abstützen an dem Schalungselement (2) aufweist.
  9. Ankervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankermutter (32) in der Ankermuttereinheit (15) mit radialem Spiel und/oder gegenüber der Längssachse verschwenkbar aufgenommen ist.
  10. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Längskanal (47) der Wechselhülse (16) in Einschieberichtung des Ankerstabes (14) konisch verjüngt
  11. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverschlusseinrichtung (55) einen Riegelstift (56) aufweist, der am Schalungselement (2, 3) verschiebbar gelagert und zwischen einer Ruhestellung außer Riegeleingriff mit der Ankermuttereinheit (15) bzw. der Wechselhülse (16) und einer Riegelstellung im Riegeleingriff mit der Ankermuttereinheit (15) bzw. der Wechselhülse (16) verstellbar ist.
  12. Ankervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegelsteg (60) des Riegelstiftes (56) eine kraftübertragende Riegelverbindung zwischen der Lagerhülse (8) und der eingesetzten Ankermuttereinheit (15) bzw. Wechselhülse (16) bildet.
  13. Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Distanzring (24) in einer zur Aufnahmeöffnung (11) konzentrischen Bohrung der Schalungsplatte (6) eingesetzt ist und einen vorderendigen Abschnitt der eingesetzten Ankermuttereinheit (15) oder Wechselhülse (16) dicht umgibt.
  14. Ankervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (24) eine Dichtung (27) zum Abdichten der Ankermuttereinheit (15) oder Wechselhülse (16) aufweist und/oder dass der Distanzring (24) und ein zugeordneter vorderendiger Abschnitt der eingesetzten Ankermuttereinheit (15) oder Wechselhülse (16) mit aneinander angepassten konischen Dichtflächen gebildet sind.
  15. Schalungselement (2, 3) einer Betonwandschalung (1) mit einer Aufnahmeöffnung (11) für einen Ankerstab (14) einer Ankervorrichtung (13), mittels der zwei dieser Schalungselemente (2, 3) miteinander verbindbar und arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (11) oder eine die Aufnahmeöffnung (1) bildende Lagerhülse (8) zum wahlweisen Einsetzen einer Ankermuttereinheit (15) oder einer Wechselhülse (16) vorgesehen ist und dass die jeweilige Ankermuttereinheit (15) bzw. Wechselhülse (16) mittels einer Schnellverschlusseinrichtung (55) am Schalungselement (2, 3) lösbar festlegbar ist.
  16. Schalungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverschlusseinrichtung (55) einen Riegelstift (56) aufweist, der der am Schalungselement (2, 3) verschiebbar gelagert und zwischen einer Ruhestellung außer Riegeleingriff mit der Ankermuttereinheit (15) bzw. der Wechselhülse (16) und einer Riegelstellung im Riegeleingriff mit der Ankermuttereinheit (15) bzw. der Wechselhülse (16) verstellbar ist.
  17. Schalungselement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Holm (4) des Schalungselementes (2, 3) eine die Aufnahmeöffnung (11) enthaltende Lagerhülse (8) aufweist, dass der Holm (4) den Riegelstift (56) insbesondere an zwei sich gegenüber liegenden Öffnungen (57, 58) des Holmes (4) verschiebbar aufnimmt und dass der Riegelstift (56) oder ein Riegelsteg (60) des Riegelstiftes (56) eine Riegelkraft im wesentlichen zwischen der Lagerhülse (8) und der eingesetzten Ankermuttereinheit (15) bzw. Wechselhülse (16) überträgt.
  18. Schalungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverschlussvorrichtung (55) ausschließlich innerhalb des Schalungselements (2, 3) angeordnet und betätigbar ist.
  19. Schalungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Distanzring (24) in einer zur Aufnahmeöffnung (11) konzentrischen Bohrung (12) einer an dem Schalungselement (2, 3) angebrachten Schalungsplatte (6) eingesetzt ist und einen vorderendigen Abschnitt der eingesetzten Ankermuttereinheit (15) oder Wechselhülse (16) dicht umgibt.
  20. Betonwandschalung (1) mit zumindest zwei Schalungselementen (2, 3) nach einem der Ansprüche 15 bis 19 sowie zumindest einer Ankervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  21. Verfahren zum Montieren einer Ankervorrichtung (13) an zwei sich gegenüberstehenden und miteinander zu verankernden Schalungselementen (2, 3) einer Betonwandschalung (1), dadurch gekennzeichnet, dass eine Ankermuttereinheit (15) in einer Aufnahmeöffnung (11) des ersten Schalungselements (2) angebracht wird, dass ein Ankerstab (14) der Ankervorrichtung (13) durch eine Aufnahmeöffnung (11) in dem zweiten Schalungselement (3) in Richtung zur Ankermuttereinheit (15) des ersten Schalungselements (2) hindurchgeführt und mit dieser verschraubt wird, dass eine Wechselhülse (16) auf den Ankerstab (14) aufgesteckt und in die Aufnahmeöffnung (11) in dem zweiten Schalungselement (3) eingeschoben wird und dass eine Schließeinheit (54) an dem von der Wechselhülse (16) herausstehenden Ankerstab (14) angebracht wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hüllrohr (53) vor der Wechselhülse (16) auf den Ankerstab (14) und durch die Aufnahmeöffnung (11) des zweiten Schalungselements (3) geschoben wird und die Wechselhülse (16) anschließend in diese Aufnahmeöffnung (11) eingeschoben wird.
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