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Die Erfindung betrifft eine Ankervorrichtung einer Betonwandschalung mit zwei sich gegenüber liegenden Schalungselementen, die mittels eines Ankerstabs der Ankervorrichtung miteinander verbindbar sind, wobei die Ankervorrichtung zwei Funktionseinheiten aufweist, die mit dem Ankerstab zu einer Stabilisierung der Schalungselemente verbindbar sind, wobei jedes Schalungselement Aufnahmeöffnungen aufweist, in denen wahlweise die Funktionseinheiten einsetzbar sind, wobei die Funktionseinheiten in den Aufnahmeöffnungen der Schalungselemente jeweils mittels einer Verschlusseinrichtung festlegbar sind.
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In den Druckschriften
WO 2016/026812 A1 und
DE 10 2014 012 037 A1 wird eine Ankervorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben. Die Verschlusseinrichtung der aus diesen Druckschriften vorbekannten Ankervorrichtung umfasst einen Riegelstift, der zur Festlegung und zum Lösen einer Funktionseinheit, zum Beispiel einer Ankermuttereinheit, durch axiale Kraftaufbringung, z.B. durch einen Schlag mit einem Hammer, auf sein jeweiliges Vorderende oder Hinterende zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung axial verstellbar ist.
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Aus der Druckschrift
EP 3 258 033 A1 ist ein Anker für eine vertikale Schalung vorbekannt. Der Anker umfasst ein festes Teil, das zum Befestigen an einer Schalungsplatte geeignet ist, und ein Befestigungsmittel zum Befestigen des festen Teils an der Schalungsplatte. Das Befestigungsmittel umfasst einen Befestigungsschlüssel, der geeignet ist, in einem Loch der Schalungsplatte untergebracht zu werden, wobei der Befestigungsschlüssel einen in Bezug auf die Drehachse des Befestigungsschlüssels außermittigen Anschlag umfasst, so dass er in einer ersten Winkelposition in das Loch der Schalungsplatte eingeführt werden kann und in einer zweiten Winkelposition den Anker an der Schalungsplatte befestigt.
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Aus der Druckschrift
EP 1 541 781 A1 sind ein Schalungssystem, ein Anker sowie ein Montageverfahren vorbekannt. Das Schalungssystem weist wenigstens eine erste und zweite Schaltafel auf. Zwischen den Schaltafeln befindet sich ein Zwischenraum, der beispielsweise beim Betonieren mit Beton gefüllt wird, um so nach dem Erhärten eine Wand oder Decke zu bilden. An der ersten Schaltafel ist ein erstes, vom Zwischenraum erreichbares Befestigungselement befestigt. Es ist ferner ein Durchbruch durch die zweite Schaltafel vorgesehen. Die Vorrichtung weist ferner einen Anker auf. Der Anker ist von der dem Zwischenraum abgelegenen Seite der zweiten Schaltafel durch den Durchbruch an dem ersten Befestigungselement montierbar. Im montierten Zustand stützt der Anker die erste und zweite Schaltafel gegeneinander ab.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2013 211 490 A1 sind eine Schalungsankeraufnahme, ein Schalungselement sowie ein Schalungsanker vorbekannt, die im Bereich des Bauwesens zur Anwendung kommen. Die Schalungsankeraufnahme ist zur Aufnahme eines Ankerstabs eingerichtet, der zur Verbindung von Schalungselementen vorgesehen ist. Die Schalungsankeraufnahme umfasst einen Abschnitt mit einer Öffnung zur Einführung eines Ankerstabs und einen Kugelabschnitt zur Abstützung gegen ein Schalungselement aufweist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ankervorrichtung der eingangs genannten Art mit einer alternativen Verschlusseinrichtung bereitzustellen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ankervorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die die Mittel und Merkmale des unabhängigen, auf eine derartige Ankervorrichtung gerichteten Anspruchs aufweist. Insbesondere wird zur Lösung der Aufgabe somit bei der eingangs genannten Ankervorrichtung vorgeschlagen, dass jede Verschlusseinrichtung der Ankervorrichtung einen Sperrstift mit einem unrunden Querschnitt an einem freien Ende aufweist. Mit dem freien Ende ist der Sperrstift in eine an einem Ende offene und an einem anderen Ende eine Nutbreitenerweiterung aufweisende Längsnut an der Funktionseinheit einführbar. Der Sperrstift ist am Schalungselement um seine Längsachse drehbar gelagert und zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verstellbar. In der Freigabestellung des Sperrstiftes ist das freie Ende des Sperrstiftes axial in die Längsnut einführbar. In der Sperrstellung des Sperrstiftes ist das freie Ende des Sperrstiftes zu breit, um axial in die Längsnut einführbar zu sein. Wird der Sperrstift aus seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung gebracht, kann der Sperrstift mit seinem freien Ende durch die Längsnut in die Nutbreitenerweiterung eingeführt werden. Ist der Sperrstift mit seinem freien Ende dort angelangt, wird der Sperrstift aus seiner Freigabestellung in seine Sperrstellung gebracht. In der Sperrstellung ist das freie Ende dann so ausgerichtet, dass es zu breit ist, um in entgegengesetzter Richtung durch die Längsnut geführt zu werden. In der Sperrstellung ist das freie Ende des Sperrstiftes somit entgegen seiner axialen Einführrichtung durch die Längsnut formschlüssig in der Nutbreitenerweiterung gehalten, wodurch die Funktionseinheit in ihrer Position in der Aufnahmeöffnung des jeweiligen Schalungselements festgelegt ist.
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Das freie Ende des Sperrstiftes kann also so bemessen sein, dass es bei in Sperrstellung befindlichem Sperrstift nicht durch die Längsnut geführt werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass der Ankerstab zur Verbindung mit der Funktionseinheit, insbesondere mit beiden Funktionseinheiten der Ankervorrichtung, ein Außengewinde aufweist.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass eine Funktionseinheit eine Ankermuttereinheit aufweist, die an dem einen Schalungselement einsetzbar und darin festlegbar ist. Die Ankermuttereinheit kann ein Innengewinde aufweisen, in das der zuvor erwähnte Ankerstab mit seinem Außengewinde zur Befestigung einschraubbar ist.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass eine Funktionseinheit eine Wechselhülse aufweist, die einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Ankermuttereinheit zugeordnet und an einem Schalungselement einsetzbar und darin festlegbar ist und einen Längskanal für eine verriegelungsfreie Aufnahme eines oder des Ankerstabes aufweist. Das Schalungselement, in das die Wechselhülse einsetzbar ist, kann ein Schalungselement sein, das der zuvor erwähnten Ankermuttereinheit gegenüberliegt.
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Die Wechselhülse lässt sich in die Aufnahmeöffnung eines Schalungselements der Ankervorrichtung einsetzen. Mithilfe der zuvor erläuterten Verschlusseinrichtung, die auch der Funktionseinheit zugeordnet ist, die die Wechselhülse aufweist, lässt sich die Wechselhülse in ihrer Gebrauchsstellung in der Aufnahmeöffnung festlegen. Die Montage der Ankervorrichtung wird erleichtert, da die Wechselhülse eine Längskanal aufweist, durch den der Ankerstab einfach hindurchgeführt werden kann, so dass die Wechselhülse in ihrer Gebrauchsstellung, bevor die Ankervorrichtung verspannt wird, relativ zu dem Ankerstab axial verschieblich ist. So bleibt es möglich, die Ankervorrichtung zu justieren, bevor sie durch Verspannung in ihren gebrauchsfertigen Zustand gebracht wird.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass ein, beispielsweise der bereits zuvor erwähnte, Ankerstab einerseits an der Funktionseinheit des einen Schalungselements einschraubbar und andererseits, sich durch den Längskanal in der Wechselhülse erstreckend, mittels einer Schließeinheit am anderen Schalungselement arretierbar ist. Die Schließeinheit kann zur Verspannung der Ankervorrichtung, beispielsweise mittels eines Innengewindes an dem Ankerstab festgelegt werden. Über die Schließeinheit, den Ankerstab und die Wechselhülse können die zur Verspannung der Ankervorrichtung erforderlichen Kräfte aufgebracht werden.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass zwischen zwei in Gebrauchsstellung befindlichen Schalungselementen der Ankervorrichtung zumindest eine Distanzhülse angeordnet ist, durch die sich ein, beispielsweise der bereits zuvor erwähnte, Ankerstab in Gebrauchsstellung erstreckt. Bei der zuvor erläuterten Verspannung der Ankervorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Distanzhülse zwischen den beiden Schalungselementen der Ankervorrichtung eingespannt wird/ist, so dass die beiden Schalungselemente einen durch die Distanzhülse definierten Abstand zueinander einnehmen.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass eine Drehsicherung ausgebildet ist, welche ein Überführen des Sperrstiftes aus der Freigabestellung in die Sperrstellung und/oder aus der Sperrstellung in die Freigabestellung behindert. Mithilfe der Drehsicherung lässt sich effektiv verhindern, dass der Sperrstift unbeabsichtigt aus der einen in die andere Stellung gelangt. Insbesondere dort, wo die Ankervorrichtung Vibrationen ausgesetzt ist, lässt sich mithilfe der Drehsicherung ein ungewolltes Lösen der Verschlusseinrichtung effektiv vermeiden.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass die Nutbreitenerweiterung in eine in Umfangsrichtung, vorzugsweise mit einer axialen Steigung und/oder geschlossen, umlaufende Umfangsnut übergeht. Insbesondere dann, wenn die Umfangsnut geschlossen umlaufend ist und eine Steigung aufweist, kann die Nutbreitenerweiterung zum zusätzlichen Verspannen der Ankervorrichtung verwendet werden.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass ein Spannstift an der Aufnahmeöffnung ausgebildet ist, der bei in Gebrauchsstellung befindlicher Funktionseinheit in der Umfangsnut läuft und/oder in diese hineinreicht, insbesondere um die Funktionseinheit durch Drehen um ihre Längsachse zu verspannen.
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Bei einer Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass der Sperrstift in dem Spannstift gelagert ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Ankervorrichtung ist vorgesehen, dass der Sperrstift beabstandet von dem Spannstift angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform der Ankervorrichtung kann der Spannstift in einer separaten Längsnut laufen und/oder in eine separate Längsnut hineinragen.
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Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale des Ausführungsbeispiels. Es zeigen in zum Teil stark schematisierter Darstellung:
- 1 eine Seitenansicht einer Ankervorrichtung mit 2 durch eine Distanzhülse auf Abstand gehaltenen Schalungselementen, wobei zur Veranschaulichung des Aufbaus der Ankervorrichtung an einem freien Ende eines Ankerstabes eine Wechselhülse sowie eine Schließeinheit der Ankervorrichtung dargestellt sind,
- 2 eine Seitenansicht des in 1 auf der linken Seite dargestellten Schalungselements mit einer Ankermuttereinheit vor ihrem Einführen in eine Aufnahmeöffnung des Schalungselements für die Ankermuttereinheit,
- 3 eine aus den beiden vorherigen Figuren kombinierte Rückansicht zur Veranschaulichung einer in
- 4 dargestellten Schnittansicht der in den 1 bis 3 gezeigten Elemente der Ankervorrichtung,
- 5 eine geschnittene Ansicht eines Holms des in den 1 bis 4 auf der linken Seite gezeigten Schalelements mit einer Funktionseinheit der Ankervorrichtung, die eine Ankermuttereinheit umfasst, wobei ein Sperrstift einer Verschlusseinrichtung in Freigabestellung und die Ankermuttereinheit vor ihrer Einführung in die Aufnahmeöffnung des Schalungselements dargestellt sind,
- 6 eine geschnittene Ansicht der Funktionseinheit mit in die Aufnahmeöffnung eingeführter Ankermuttereinheit aus 5 und mit dem Sperrstift in Sperrstellung,
- 7 eine entlang der in 4 mit VII - VII gekennzeichneten Linie geschnittene Ansicht der Funktionseinheit mit Ankermuttereinheit mit in Sperrstellung befindlichem Sperrstift,
- 8 - 10 unterschiedliche Ansichten eines Sperrstiftes der in den vorherigen Figuren dargestellten Ankervorrichtung.
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Die 1 - 7 zeigen eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Ankervorrichtung einer Betonwandschalung mit zwei sich gegenüberliegenden Schalungselementen 2 und 3, die mittels eines Ankerstabes 4 der Ankervorrichtung 1 miteinander verbunden sind.
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Die Ankervorrichtung 1 weist zwei Funktionseinheiten 5 und 6 auf. Die Funktionseinheiten 5 und 6 sind über den Ankerstab 4 zur Stabilisierung der Schalungselemente 2 und 3 miteinander verbunden. Jedes Schalungselement 2, 3 weist Aufnahmeöffnungen 7 auf, in denen wahlweise die Funktionseinheiten 5 oder 6 eingesetzt werden können und in Gebrauchsstellung eingesetzt sind. Innerhalb jeder Aufnahmeöffnung 7 der Schalungselemente 2, 3 kann jede der Funktionseinheiten 5 und 6 mittels einer der Aufnahmeöffnung 7 zugeordneten Verschlusseinrichtung 8 festgelegt werden.
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Jede Verschlusseinrichtung 8 weist einen Sperrstift 9 mit einem unrunden Querschnitt an seinem freien Ende 10 auf. Mit dem freien Ende 10 kann der Sperrstift 9 in eine Längsnut 11 der jeweiligen Funktionseinheit 5, 6 eingeführt werden. Die Längsnut 11 ist an einem Ende offen und an einem anderen Ende mit einer Nutbreitenerweiterung 12 versehen. Der jeweilige Sperrstift 9 ist an seinem Schalungselement 2, 3 um seine Längsachse drehbar gelagert und kann so zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verstellt werden.
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In seiner Freigabestellung (vgl. z.B. 5) kann das freie Ende 10 des Sperrstiftes 9 die Längsnut 11 passieren. In seiner Sperrstellung ist das freie Ende 10 des Sperrstiftes 9 zu breit, um axial in die Längsnut 11 bzw. durch die Längsnut 11 herausgeführt zu werden. Auf diese Weise lässt sich mithilfe des Sperrstiftes 9 und aufgrund der Gestaltung seines freien Endes 10 eine Festlegung der Funktionseinheiten 5, 6 in den Aufnahmeöffnungen 7 der Schalungselemente 2 und 3 erzielen.
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Der Ankerstab 4 ist zur Verbindung mit zumindest einer der Funktionseinheiten 5, 6 mit einem Außengewinde 13 versehen. Die Funktionseinheit 5, mit der der Ankerstab 4 verbindbar ist, umfasst eine Ankermuttereinheit 14, die an dem einen Schalungselement 2 der beiden Schalungselemente 2 und 3 in die dafür vorgesehene Aufnahmeöffnung 7 einsetzbar und darin festlegbar ist. Die Ankermuttereinheit 14 ist mit einem zu dem Außengewinde 13 des Ankerstabs 4 passenden Innengewinde 15 ausgestattet. So kann der Ankerstab 4 zuverlässig mit der Ankermuttereinheit 14 verbunden werden.
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Die andere Funktionseinheit 6 der beiden Funktionseinheiten 5 und 6 weist eine Wechselhülse 16 auf. Die Wechselhülse 16 ist der Ankermuttereinheit 14 zugeordnet und in das Schalungselement 3 einsetzbar, das der Ankermuttereinheit 14 gegenüberliegt. Zu diesem Zweck weist auch das Schalungselement 3 eine Aufnahmeöffnung 7 auf, die die Wechselhülse 16 in ihrer Gebrauchsstellung aufnimmt.
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Die Wechselhülse 16 ist mit einem Längskanal 17 versehen, durch den der Ankerstab 4 trotz seines Außengewindes 13 hindurchgeführt werden kann. Somit ist der Ankerstab 4 in dem Längskanal 17 der Wechselhülse 16 verriegelungsfrei aufgenommen.
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Der Ankerstab 4 ist so einerseits an der Funktionseinheit 5 des einen Schalungselements 2, nämlich hier der Ankermuttereinheit 14, eingeschraubt und andererseits erstreckt sich der Ankerstab 4 durch den Längskanal 17 in der Wechselhülse 16. Mittels einer Schließeinheit 18 ist der Ankerstab 4 dann an dem anderen Schalungselement 3 arretiert. Die Schließeinheit 18 wird dazu auf das Außengewinde 13 des Ankerstabes 4 bis auf Anschlag an das Schalungselement 3 aufgeschraubt.
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Zwischen den beiden in Gebrauchsstellung der Ankervorrichtung 1 befindlichen Schalungselementen 2 und 3 ist zumindest eine Distanzhülse 19 angeordnet, durch die sich der Ankerstab 4 in Gebrauchsstellung erstreckt. Die Distanzhülse 19 gibt einen definierten Abstand zwischen den beiden Schalungselementen 2 und 3 der Ankervorrichtung 1 vor.
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Die 8 - 10 zeigen unterschiedliche Ansichten eines Sperrstiftes 9 und verdeutlichen auch eine Drehsicherung 20 für den Sperrstift 9. Mithilfe der Drehsicherung 20 wird ein unerwünschtes/unbeabsichtigtes Überführen des Sperrstiftes 9 aus der Freigabestellung in die Sperrstellung und auch aus der Sperrstellung in die Freigabestellung verhindert. Die Drehsicherung 20 umfasst zu diesem Zweck mehrere gleichmäßig um eine Drehachse des Sperrstiftes 9 verteilt angeordnete Mulden 21, in die ein Betätigungshebel 22 des Sperrstiftes 9 sowohl in Sperrstellung als auch in der Freigabestellung des Sperrstiftes 9 bewegt werden kann. Entgegen der Rückstellkraft eines in den Figuren nicht gezeigten Rückstellelementes, beispielsweise einer Rückstellfeder, der Drehsicherung 20 wird der Betätigungshebel 22 von einer Mulde 21 in eine andere Mulde 21 überführt, um den Sperrstift 9 aus der Freigabestellung in die Sperrstellung bzw. aus der Sperrstellung in die Freigabestellung zu bewegen. Die Rückstellkraft des Rückstellelements hält den Sperrstift 9 in der Mulde 21 und verhindert, dass der Sperrstift 9 aus Versehen seine Stellung ändert.
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Die 1 - 7 verdeutlichen, dass die Nutbreitenerweiterungen 12, die an den beiden Funktionseinheiten 5, 6 und hier konkret an der Ankermuttereinheit 14 einerseits und der Wechselhülse 16 andererseits ausgebildet sind, jeweils in eine in Umfangsrichtung geschlossen umlaufende Umfangsnut 23 übergehen, die zudem eine axiale Steigung aufweist.
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Jeder Funktionseinheit 5, 6 ist ferner ein Spannstift 24 zugeordnet. Die Position der Spannstifte ist gut in 3 zu erkennen. Die Spannstifte 24 sind an den Aufnahmeöffnung 7 der beiden Schalungselemente 2, 3 ausgebildet. Bei in Gebrauchsstellung befindlicher Funktionseinheit 5, 6 läuft der jeweilige Spannstift in der Umfangsnut 23 bzw. ragt in diese hinein. Mithilfe der Spannstifte 24 ist es möglich, die jeweilige Funktionseinheit 5, 6 durch Drehen um Ihre Längsachse zu verspannen. Hierbei wird die zuvor bereits erwähnte axiale Steigung der jeweiligen Umfangsnut 23 mit dem ortsfest an dem jeweiligen Schalungselement 2, 3 angeordneten Spannstift 24 genutzt. Durch eine Drehung der jeweiligen Funktionseinheit 5, 6 um ihre Längsachse kann die Steigung der jeweiligen Umfangsnut 23 dazu genutzt werden, eine axiale Spannkraft zu erzeugen, die über den Spannstift 24 auf das jeweilige Schalungselement 2, 3 übertragen werden kann.
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Bei einer in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsform ist der zuvor erwähnte Sperrstift 9 in dem gleichen Schalungselement 2, 3 zugeordneten Spannstift 24 gelagert. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel einer Ankervorrichtung 1 ist vorgesehen, dass der jeweilige Sperrstift 9 beabstandet von dem derselben Funktionseinheit 5, 6 zugeordneten Spannstift 24 angeordnet ist. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel der Ankervorrichtung 1 werden der jeweilige Sperrstift 9 und der jeweilige Spannstift 24 durch separate Längsnuten 11 bis in die Umfangsnut 23 eingeführt.
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Die Aufnahmeöffnungen 7 für die Funktionseinheiten 5 und 6 sind in Holmen 25 der Schalungselemente 2 und 3 ausgebildet. Jedes der Schalungselemente 2 und 3 weist ferner eine Schalhaut 26 auf, die an dem Holm 25 des jeweiligen Schalungselement 2,3 befestigt ist oder zumindest an diesem anliegt.
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Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Bauschalungen, insbesondere der Betonschalungen. Hierfür wird die Ankervorrichtung 1 vorgeschlagen. Diese weist eine Verschlusseinrichtung 8 auf, mit der zur Stabilisierung von Schalungselementen 2, 3 verwendete Funktionseinheiten 5, 6 in Aufnahmeöffnungen 7 der Schalungselemente 2, 3 festgelegt werden können. Jede Verschlusseinrichtung 8 umfasst einen Sperrstift 9 mit einem unrunden Querschnitt an einem freien Ende 10. Mit dem freien Ende 10 kann der Sperrstift 9 in eine an einem Ende offene und an einem anderen Ende einen Nutbreitenerweiterung 12 aufweisende Längsnut der festzulegenden Funktionseinheit 5, 6 eingeführt werden. Das freie Ende 10 des Sperrstiftes 9 ist so bemessen, dass es bei in Sperrstellung befindlichem Sperrstift 9 nicht durch die Längsnut 11 geführt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ankervorrichtung
- 2
- Schalungselement
- 3
- Schalungselement
- 4
- Ankerstab
- 5
- Funktionseinheit
- 6
- Funktionseinheit
- 7
- Aufnahmeöffnung in 2,3
- 8
- Verschlusseinrichtung
- 9
- Sperrstift
- 10
- freies Ende
- 11
- Längsnut
- 12
- Nutbreitenerweiterung
- 13
- Außengewinde von 4
- 14
- Ankermuttereinheit
- 15
- Innengewinde von 14
- 16
- Wechselhülse
- 17
- Längskanal
- 18
- Schließeinheit
- 19
- Distanzhülse
- 20
- Drehsicherung
- 21
- Mulde
- 22
- Betätigungshebel
- 23
- Umfangsnut
- 24
- Spannstift
- 25
- Holm von 2,3
- 26
- Schalhaut