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Hintergrund der Anmeldung
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Gebiet der Anmeldung
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Die Anmeldung bezieht sich auf eine Kameraanordnung und insbesondere auf eine Kameraanordnung und eine elektronische Vorrichtung, die die Kameraanordnung nutzt.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Durch die Entwicklungen der Technologieunternehmen werden tragbare elektronische Vorrichtungen, wie beispielsweise Smartphones, Tablet-Computer oder Notebook-Computer in den letzten Jahren häufig im täglichen Leben verwendet. Die Ausführungsformen und Funktionen der tragbaren elektronischen Vorrichtungen werden zunehmend divers. Aufgrund des Komforts und der Praktikabilität werden elektronische Vorrichtungen populärer und können für unterschiedliche Zwecke verwendet werden.
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Zusätzlich zu den inhärenten Funktionen sind tragbare, elektronische Vorrichtungen gewöhnlich mit zusätzlichen funktionellen Komponenten vorgesehen, so dass die elektronischen Vorrichtungen andere Funktionen aufweisen. Beispielsweise kann eine elektronische Vorrichtung mit einem Kameramodul ausgestattet werden, um Bilder durch eine photosensitive Komponente in dem Kameramodul zu erfassen. Für die tragbare, elektronische Vorrichtung, die mit einem Kameramodul ausgestattet ist, kann jedoch ein Versatz der optischen Achse der Linse des Kameramoduls aufgrund von Fallenlassen oder Einwirkung auf die tragbare, elektronische Vorrichtung oder andere externe Kräfte auftreten, was die Bildqualität des Kameramoduls beeinflusst.
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Zusammenfassung der Anmeldung
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Die Anmeldung sieht eine Kameranordung mit vorteilhafter Betriebsstabilität vor.
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Die Anmeldung sieht eine elektronische Vorrichtung mit vorteilhafter Betriebsstabilität vor.
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Eine Kameraanordnung der Anmeldung weist zumindest eine Haltevorrichtung, zumindest ein Kameramodul und ein Puffermaterial auf. Die Haltevorrichtung weist zumindest eine Ausgleichs- bzw. Aufnahmeausnehmung auf. Das Kameramodul ist in der Aufnahmeausnehmung angeordnet und ein Spalt existiert zwischen dem Kameramodul und einer Seitenwand der Aufnahmeausnehmung. Das Puffermaterial ist in den Spalt gefüllt, um das Kameramodul in der Aufnahmeausnehmung der Haltevorrichtung zu positionieren.
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Eine elektronische Vorrichtung der Anmeldung weist ein Gehäuse und eine Kameraanordnung auf. Die Kameraanordnung ist in dem Gehäuse angeordnet und wird durch zumindest ein Loch in dem Gehäuse freigelegt. Die Kameraanordnung weist zumindest eine Haltevorrichtung, zumindest ein Kameramodul und ein Puffermaterial auf. Die Haltevorrichtung weist zumindest eine Aufnahmeausnehmung auf. Das Kameramodul ist in der Aufnahmeausnehmung angeordnet und ein Spalt existiert zwischen dem Kameramodul und einer Seitenwand der Aufnahmeausnehmung. Das Puffermaterial ist in den Spalt gefüllt, um das Kameramodul in der Aufnahmeausnehmung der Haltevorrichtung zu positionieren.
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Basierend auf dem obigen ist in der Kameraanordnung der Anmeldung das Kameramodul in der Aufnahmeausnehmung der Haltevorrichtung positioniert, und der Spalt zwischen dem Kameramodul und der Seitenwand der Aufnahmeausnehmung ist mit dem Puffermaterial gefüllt. Durch Füllen des Spalts mit dem Puffermaterial wird der Versatz der optischen Achse der Linse des Kameramoduls aufgrund von Fallenlassen oder Einwirken auf die elektronische Vorrichtung oder aufgrund externer Kräfte auf diese abgeschwächt.
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Um die vorangehenden und andere Merkmale und Vorteile der Anmeldung deutlicher zu machen, sind mehrere Ausführungsbeispiele begleitet von Zeichnungen nachfolgend im Detail beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die begleitenden Zeichnungen sind enthalten, um eine besseres Verständnis der Anmeldung zu liefern und sind enthalten in und bilden einen Bestandteil dieser Beschreibung. Die Zeichnungen stellen beispielhafte Ausführungsbeispiele der Anmeldung dar und gemeinsam mit der Beschreibung dienen sie der Erläuterung der Prinzipien der Anmeldung.
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1 ist eine schematische Ansicht einer Kameraanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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2 ist eine schematische Ansicht einer Kameraanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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3 ist eine schematische Ansicht einer Kameraanordnung gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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4 ist eine schematische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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5 ist eine schematische Rückansicht der elektronischen Vorrichtung der 4.
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6 und 7 sind schematische Rückansichten der elektronischen Vorrichtungen gemäß anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 ist eine schematische Ansicht einer Kameraanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bezug nehmend auf 1 weist in diesem Ausführungsbeispiel die Kameraanordnung 100 eine Haltevorrichtung 110, ein Kameramodul 120 und ein Puffermaterial 130 auf. Die Haltevorrichtung 110 weist eine Aufnahmeausnehmung 112 auf. Das Kameramodul 120 ist in der Aufnahmeausnehmung 112 angeordnet und ein Spalt existiert zwischen dem Kameramodul 120 und einer Seitenwand 112a der Aufnahmeausnehmung 112. Das Puffermaterial ist in den Spalt g gefüllt, um das Kameramodul 120 in der Aufnahmeausnehmung 112 der Haltevorrichtung 110 zu positionieren. Durch Füllen des Puffermaterials 130 in den Spalt g kann ein Versatz einer optischen Achse, der bei einer Linse des Kameramoduls 120 aufgrund von Fallenlassen oder Einwirkungen auf die Kameraanordnung 100 oder eine elektronische Vorrichtung 50, die die Kameraanordnung 100 (wie in 4 gezeigt) nutzt oder aufgrund einer externen Kraft auf diese, abgeschwächt werden.
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Insbesondere ist ein Elastizitätsmodul des Puffermaterials 130 geringer als ein Elastizitätsmodul der Haltevorrichtung 110. Mit anderen Worten kann ein Material, das einen höheren Elastizitätsmodul besitzt als ein Material der Haltevorrichtung 110 verwendet werden. Das Material der Haltevorrichtung 110 ist beispielsweise Metall, Keramik, oder Kunststoff, wobei das Metall ausgewählt wird aus rostfreiem Stahl, Aluminiumlegierung (Al-Legierung), Kupferlegierung (Cu-Legierung), Zirconium-Legierung (Zr-Legierung), Titan-Legierung (Ti-Legierung), Zink-Legierung (Zn-Legierung), Magnesium-Legierung (Mg-Legierung) oder Lithium-Legierung (Li-Legierung). Die Keramiken können Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid, Siliziumoxid, Soliziumnitrid, Zirconiumoxid, Bornitrid oder Siliziumcarbid sein. Genauer gesagt, da die Haltevorrichtung 110 einen höheren Elastizitätsmodul besitzt, deformiert sich die Haltevorrichtung 110 nicht in einfacher Weise. Das Puffermaterial 130 besitzt eine Elastizität und Flexibilität zum Absorbieren von Einwirkungen und kann ein Harz, Siliziumkautschuk, Polyamid (PA), Polyurethan (PU), Polypropylen (PP) oder Gummi bzw. Kautschuk sein. Daher weist das Puffermaterial 130 Schockunterdrückungs- und Schockabsorbierungsfunktionen zur Abschwächung der Einwirkung auf. Selbst wenn die Kameraanordnung 100 oder die elektronische Vorrichtung 50 (wie in 4 gezeigt) fallen gelassen wird, auf sie eingewirkt wird oder sie durch eine externe Kraft beeinflusst wird, wird der Versatz der optischen Achse, der bei der Linse des Kameramoduls 120 auftreten kann, abgeschwächt. Diese Anmeldung soll nicht die Materialien der Haltevorrichtung 120 und das Puffermaterial 130 begrenzen, die wie erforderlich variiert werden können.
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Da die Haltevorrichtung 110 mit hohem Elastizitätsmodul in Kombination mit dem Puffermaterial mit geringem Elastizitätsmodul verwendet wird, schützt die Haltevorrichtung 110, wenn die Kameraanordnung 100 fallen gelassen, auf diese eingewirkt oder diese durch eine externe Kraft beeinflusst wird, die Integrität des Kameramoduls 120, und das Puffermaterial 130 schwächt den Versatz der optischen Achse der Linse des Kameramoduls 120 ab. Vorzugsweise wird eine Entfernung zwischen sämtlichen Seitenwänden 112a (in 1 besitzt die Aufnahmeausnehmung 112 beispielsweise vier Seitenwände 112a) der Aufnahmeausnehmung 112 und dem Kameramodul 120 aufrecht erhalten. D. h. das Kameramodul 120 dieses Ausführungsbeispiels befindet sich nicht in Kontakt mit den Seitenwänden 112a der Aufnahmeausnehmung 112. Folglich kann nach dem Füllen des Puffermaterials 130 in den Spalt g, der Versatz der optischen Achse der Linse des Kameramoduls 120 aufgrund von Fallenlassen oder Einwirken auf das Kameramodul 120 oder aufgrund einer externen Kraft auf dieses abgeschwächt werden. In diesem Ausführungsbeispiel kann eine kürzeste Entfernung d zwischen dem Kameramodul 120 und einer Innenoberfläche der Seitenwand 112a der Aufnahmeausnehmung 112 0,8 mm (Millimeter) betragen; die Anmeldung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die kürzeste Entfernung kann wie erforderlich angepasst werden.
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Zusätzlich weist in diesem Ausführungsbeispiel die Kameraanordnung 100 ferner eine flexible Leiterplatte 140 auf. Die flexible Leiterplatte 140 ist mit dem Kameramodul 120 verbunden, und die Seitenwand 112a der Aufnahmeausnehmung 112 besitzt eine Öffnung 112b. Die flexible Leiterplatte 140 erstreckt sich außerhalb der Haltevorrichtung 110 durch die Öffnung 112b. Mit anderen Worten ist ein Ende der flexiblen Leiterplatte 140 in der Aufnahmeausnehmung 112 angeordnet und das andere Ende dieser erstreckt sich außerhalb der Haltevorrichtung 110 durch die Öffnung 112b auf der Seitenwand 112a der Aufnahmeausnehmung 112. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Öffnung 112b jedoch an einer Unterseite der Aufnahmeausnehmung 112 gebildet sein, was es ermöglicht, dass sich die flexible Leiterplatte 140 außerhalb der Haltevorrichtung 110 erstreckt. Es sei jedoch bemerkt, dass die Anmeldung nicht die Position der Öffnung 112b beschränken soll. Demgemäß ist das Kameramodul 120, das in der Aufnahmeausnehmung 112 angeordnet ist, elektrisch mit der flexiblen Leiterplatte 140 verbunden und dann elektrisch mit einem Innenkörper der elektronischen Vorrichtung 50 (wie in 4 gezeigt) durch die flexible Leiterplatte 140 verbunden, wobei die elektronische Vorrichtung 50 beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet-Computer oder ein Notebook-Computer sein kann. Zusätzlich kann die Kameraanordnung 100 auf einem inneren Untergestell (nicht gezeigt) in der elektronischen Vorrichtung 50 durch die Haltevorrichtung 110 befestigt sein und elektrisch mit einem Körper (nicht gezeigt) in der elektronischen Vorrichtung 50 durch die flexible Leiterplatte 140 verbunden sein, so dass die elektronische Vorrichtung 50 eine Kamerafunktion besitzt.
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2 ist eine schematische Ansicht einer Kameraanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Unter Bezugnahme auf 2 liegt ein Hauptunterschied zwischen einer Kameraanordnung 100a und der Kameraanordnung 100 darin, dass die Anzahl der Kameramodule der Kameraanordnung 100a zwei beträgt, und die Anzahl der Aufnahmeausnehmungen 112 ebenfalls zwei beträgt. Insbesondere weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Haltevorrichtung 110a zwei Aufnahmeausnehmungen 112 auf. Zwei Kameramodule 120a und 120b sind jeweils in den zwei Aufnahmeausnehmungen 112 angeordnet, und der Spalt g existiert jeweils zwischen den Kameramodulen 120a und 120b und den Seitenwänden 112a der entsprechenden Aufnahmeausnehmungen 112. Das Puffermaterial 130 ist in den Spalt g gefüllt. Die Materialeigenschaften der Haltevorrichtung 110a und des Puffermaterials 130 und die relativen Positionen der Haltevorrichtung 110 und der Kameramodule 120a und 120b wurden oben beschrieben und werden daher nachfolgend nicht wiederholt. Folglich können nach dem Füllen des Puffermaterials 130 in den Spalt g, die Versatze der optischen Achse der Linsen der Kameramodule 120a und 120b aufgrund von Fallenlassen, Einwirkungen auf oder eine externe Kraft abgeschwächt werden. Zusätzlich sind die beiden Kameramodule 120a und 120b in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise symmetrisch zu einer Achse A als einer Mittellinie angeordnet. Darüber hinaus besitzen die beiden Kameramodule 120a und 120b dieses Ausführungsbeispiels unterschiedliche Pixelzahlen. Beispielsweise kann das Kameramodul 120a 1,3 Megapixel oder 2,1 Megapixel aufweisen und eine kleinere Größe im Aufbau besitzen. Das Kameramodul 120b kann 8 Megapixel, 13 Megapixel oder 18 Megapixel aufweisen und kann eine größere Größe im Aufbau besitzen. Wenn die Kameraanordnung 100a Anwendung in der elektronischen Vorrichtung 50 findet (wie in 4 gezeigt), ist die Kameraanordnung 100a imstande, mehr Bilddaten durch die zwei Kameramodule 120a und 120b, die unterschiedliche Pixelzahlen aufweisen, zur anschließenden Bildverarbeitung und für unterschiedliche Anwendungen zu erfassen.
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Beispielsweise wenn die Kameraanordnung 100a Anwendung in der elektronischen Vorrichtung 50 findet, kann eines der Kameramodule, z. B. das Kameramodul 120b als ein Hauptkameramodul verwendet werden, und das andere, z. B. das Kameramodul 120b, kann als ein Hilfskameramodul zur Verbesserung der Fokussiergeschwindigkeit des Kameramoduls 120b verwendet werden. Da das Kameramodul 120a und das Kameramodul 120b in der gleichen Haltevorrichtung 110a angeordnet sind, kann zusätzlich eine Entfernung zwischen dem Kameramodul 120a und dem Kameramodul 120b auf einem festen Wert gehalten werden. Darüber hinaus wird das Puffermaterial 130 so angeordnet, dass es die Stabilität der optischen Achsen der Linsen der Kameramodule 120a und 120b aufrechterhält. Daher ist die Kameraanordnung 100a dieses Ausführungsbeispiels mit zwei Kameramodulen 120a und 120b ausgestattet, um mehr Bilddaten für die nachfolgende Bildverarbeitung und verschiedene Anwendungen zu erfassen. Beispielsweise können die Bilddaten eine Entfernung zwischen jedem Objekt in einem Bild und den Kameramodulen 120a und 120b sein. In anderen Ausführungsbeispielen, die hier nicht dargestellt sind, können die Pixelzahlen der zwei Kameramodule 120a und 120b der Kameraanordnung 100a jedoch wie erforderlich variiert werden. Die zwei Kameramodule 120a und 120b können die gleiche Pixelzahl besitzen. Die Anmeldung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
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In diesem Ausführungsbeispiel weist die Kameraanordnung 100a ferner die flexiblen Leiterplatten 140a und 140b auf. Die flexiblen Leiterplatten 140a und 140b sind jeweils mit dem Kameramodulen 120a und 120b verbunden, und die Seitenwände 112a der Aufnahmeausnehmungen 112 weisen jeweils die Öffnungen 112b auf. Die flexiblen Leiterplatten 140a und 140b erstrecken sich jeweils außerhalb der Haltevorrichtung 110a durch die entsprechenden Öffnungen 112b. Mit anderen Worten ist ein Ende von jeder der flexiblen Leiterplatten 140a und 140b in der zugehörigen Aufnahmeausnehmung 112 angeordnet, und das andere Ende jeder der Leiterplatten 140a und 140b erstreckt sich außerhalb der Haltevorrichtung 110a durch die Öffnung 112b in der Seitenwand 112a, um die zwei Kameramodule 120a und 120b mit dem Körper der elektronischen Vorrichtung 50 elektrisch zu verbinden. Die Anmeldung beschränkt die Position der Öffnung 112b jedoch nicht. Die Öffnung 112b kann ebenfalls an der Unterseite bzw. dem Boden der Aufnahmeausnehmung 112 gebildet sein. Ferner kann in anderen Ausführungsbeispielen, die hier nicht offenbart sind, die Kameraanordnung mit einer einzelnen Aufnahmeausnehmung 112 vorgesehen sein, und die zwei Kameramodule 120a und 120b sind beide in der Aufnahmeausnehmung 112 angeordnet. Die Anmeldung begrenzt die Anzahl der Aufnahmeausnehmungen 112 nicht.
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3 ist eine schematische Ansicht einer Kameraanordnung gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Unter Bezugnahme auf 3 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Kameraanordnung 100b zwei Kameramodule 120a und 120b wie die Kameraanordnung 100a auf, und ein Hauptunterschied liegt darin, dass die Kameraanordnung 100b zwei Haltevorrichtungen 110 aufweist. Insbesondere weist in diesem Ausführungsbeispiel die Kameraanordnung 100b zwei Haltevorrichtungen 110 auf, und jede der Haltevorrichtungen 110 besitzt eine Aufnahmeausnehmung 112. Die zwei Kameramodule 120a und 120b sind jeweils in den Aufnahmeausnehmungen 112 der entsprechenden Haltevorrichtungen 110 angeordnet, und der Spalt g existiert jeweils zwischen den Kameramodulen 120a bzw. 120b und den Seitenwänden 112a der entsprechenden Aufnahmeausnehmungen 112. Das Puffermaterial 130 ist in den Spalt g gefüllt. Die Materialeigenschaften der Haltevorrichtung 110 und des Puffermaterials 130 und die relativen Positionen der Haltevorrichtungen 110 und der entsprechenden Kameramodule 120a und 120b sind oben beschrieben worden und werden nachfolgend nicht wiederholt. Nach dem Füllen des Puffermaterials 130 in den Spalt g, können die Versatze der optischen Achse der Linsen der Kameramodule 120a und 120b aufgrund von Fallenlassen oder aus anderen Gründen abgeschwächt werden. In ähnlicher Weise sind die zwei Kameramodule 120a und 120b dieses Ausführungsbeispiels bevorzugt symmetrisch zu der Achse A der Mittellinie angeordnet. Darüber hinaus besitzen die beiden Kameramodule 120a und 120b dieses Ausführungsbeispiels unterschiedliche Pixelzahlen. Folglich, wenn die Kameraanordnung 100b auf die elektronische Vorrichtung 50 (wie in 4 gezeigt) angewendet wird, ist die Kameraanordnung 100b imstande mehr Bilddaten durch die zwei Kameramodule 120a und 120b, die unterschiedliche Pixelzahlen besitzen, zur nachfolgenden Bildverarbeitung und für verschiedene Anwendungen zu erfassen. Beispielsweise wird das Hilfskameramodul (z. B. das Kameramodul 120a) verwendet, um bei der Fokussierungsgeschwindigkeit des Hauptkameramoduls (z. B. dem Kameramodul 120b) zu assistieren. Zum Beispiel können die Bilddaten die Entfernung zwischen jedem Objekt in dem Bild und dem Kameramodul 120b sein. Demgemäß hat die Kameraanordnung 100b dieses Ausführungsbeispiels verschiedene Anwendungen.
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In ähnlicher Weise weist in diesem Ausführungsbeispiel die Kameraanordnung 100b ferner flexible Leiterplatten 140a und 140b auf. Die Verbindung zwischen den flexiblen Leiterplatten 140a und 140b und den entsprechenden Kameramodulen 120a und 120b ist oben beschrieben worden und wird nachfolgend nicht wiederholt. Demgemäß kann die Kameraanordnung 100b elektrisch mit dem Körper der elektronischen Vorrichtung 50 durch die flexiblen Leiterplatten 140a und 140b elektronisch verbunden sein.
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4 ist eine schematische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. 5 ist eine schematische Rückansicht der elektronischen Vorrichtung der 4. 6 und 7 sind schematische Rückansichten der elektronischen Vorrichtungen gemäß den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung. Zunächst weist unter Bezugnahme auf 4 bis 5 in diesem Ausführungsbeispiel die elektronische Vorrichtung 50 ein Gehäuse 52 und die Kameraanordnung 100a auf. Die Kameraanordnung 100a ist in dem Gehäuse 52 angeordnet wird durch zwei Löcher 52a und 52b in dem Gehäuse 52 freigelegt. Es sei auf die obigen Beschreibungen für Details der Kameraanordnung 100a Bezug genommen, wobei die Haltevorrichtung 100a der Kameraanordnung 100a auf dem inneren Untergerüst (nicht gezeigt) in der elektronischen Vorrichtung 50 befestigt ist, wodurch die zwei Kameramodule 120a und 120b elektrisch mit dem Körper durch die flexiblen Leiterplatten 140a und 140b verbunden werden. Darüber hinaus sind die Kameramodule 120a und 120b jeweils durch zwei zugehörige Löcher 52a und 52b in dem Gehäuse 52 freigelegt. Demgemäß deckt das Gehäuse 52 der elektronischen Vorrichtung 50 die meisten Komponenten der Kameraanordnung 100a ab und legt die zwei Kameramodule 120a und 120b durch die Löcher 52a und 52b frei, um zu verhindern, dass die Kamerafunktionen der zwei Kameramodule 120a und 120b beeinflusst werden. Da die Spalte g zwischen den Kameramodulen 120a und 120b und den Seitenwänden 112a der entsprechenden Aufnahmeausnehmungen 112 mit dem Puffermaterial 130 gefüllt sind, können Versatze der optischen Achse der Linsen der Kameramodule 120a und 120b aufgrund von Fallenlassen, Einwirkungen auf oder eine externe Kraft abgeschwächt werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Kameramodule 120a und 120b symmetrisch zu der Achse A als der Mittellinie angeordnet. Vorzugsweise ist die Achse A parallel zu einer langen bzw. Längsseite L des Gehäuses 52, wie in 4 und 5 gezeigt. Mit anderen Worten sind die zwei Kameramodule 120a und 120b entlang der Achse A und parallel zu der Längsseite L angeordnet, und die Kameramodule 120a und 120b sind symmetrisch zu der Achse A als der Mittellinie angeordnet. Hier ist die Kameraanordnung 100a beispielsweise entsprechend der Mittellinie des Gehäuses 52 angeordnet, aber die Anmeldung ist nicht hierauf beschränkt. In den Ausführungsbeispielen der 6 und 7 können die Kameraanordnungen 100a einer elektronischen Vorrichtung 50a und einer elektronischen Vorrichtung 50b jeweils zwei gegenüberliegenden Längsseiten L des Gehäuses 52 entsprechen und immer noch die zuvor erwähnten Effekte erreichen. Folglich ist die Anmeldung nicht auf die Position der Kameraanordnung 100a begrenzt, die wie erforderlich variiert werden kann.
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Zusammenfassend ist in der Kameraanordnung der Anmeldung das Kameramodul in der Aufnahmeausnehmung der Haltevorrichtung angeordnet, und der Spalt zwischen dem Kameramodul und der Seitenwand der Aufnahmeausnehmung ist mit dem Puffermaterial gefüllt. Durch Füllen des Spalts mit dem Puffermaterial wird der Versatz der optischen Achse der Linse des Kameramoduls aufgrund von Fallenlassen oder Einwirkungen auf die Kameraanordnung oder elektronische Vorrichtung oder aufgrund einer externen Kraft auf diese abgeschwächt, um die Bildqualität aufrecht zu erhalten. Zusätzlich, wenn die Kameraanordnung in der elektronischen Vorrichtung Anwendung findet, ist die Kameraanordnung imstande, mehr Bilddaten durch die zwei Kameramodule, die unterschiedliche Pixelzahlen besitzen, für die nachfolgende Bildverarbeitung und verschiedene Anwendungen zu erfassen.
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Es wird Fachleuten des Gebiets offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an den offenbarten Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen und Umfang der Anmeldung zu verlassen. Angesichts des Vorangehenden soll die Anmeldung Modifikationen und Variationen dieser Offenbarung abdecken, die in den Umfang der folgenden Ansprüche und ihrer Entsprechungen fallen.