DE102014010122A1 - Schlafsack - Google Patents
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- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/08—Sleeping bags
- A47G9/086—Sleeping bags for outdoor sleeping
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Abstract
Bei einem Schlafsack 1 ist das Oberteil 30 zweilagig ausgeführt. Die beiden Lagen bestehen aus zwei seitlich am Bodenteil 10 vorgesehen Flügelteilen 12, 14. Am Fußende des Schlafsacks 1 ist ein Fußraum 30 vorgesehen, der durch jeweils einen eingeklappten Abschnitt (12a, 12b) der Seitenteile (12 bzw. 14) und durch einen umgeklappten Abschnitt (10a) des Bodenteils (10) gebildet wird. Die Fixierung des Oberteils 30 am Bodenteil 10 erfolgt nur an drei Fixierpunkten 41, 42 und 43.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schlafsack, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Schlafsäcke bestehen in der Regel aus einem Bodenteil und einem Oberteil, die eine Schlafkammer bilden. Häufig weisen Schlafsäcke noch eine Kapuze auf, die meist abnehmbar ist. Um den Einstieg in die Schlafkammer zu erleichtern, ist ein Reißverschluss vorgesehen, der das Bodenteil mit dem Oberteil verbindet. Normalerweise verläuft der Reißverschluss seitlich. Bei vielen Schlafsäcken erstreckt sich der Reißverschluss auch entlang des Fußendes, so dass der Schlafsack im geöffneten und aufgeklappten Zustand eine quasi rechteckige Decke bilden kann, auf der zwei Personen gut Platz finden. Reißverschlüsse haben verschieden Nachteile. Durch unsachgemäße Handhabung kann ein Reißverschluss unbrauchbar werden. Metallische Reißverschlüsse bilden störende Kältebrücken. Das Einklemmen von Bekleidungsteilen kann nicht ausgeschlossen werden. Außerdem ist die Herstellung eines Schlafsacks mit Reißverschluss aufwendig, da dieser in einem speziellen Arbeitsvorgang angenäht werden muss. Da man den Schlafsack im aufgeklappten Zustand nur ohne Schuhe benutzt, muss der Anwender, wenn er seine Füße wärmen will, das untere Ende des Schlafsacks von Hand umklappen, was zum einen die Länge der Liegefläche stark reduziert. Außerdem ist der wärmende Effekt des losen umgeklappten Schlafsackendes häufig nur ungenügend.
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Schlafsack anzugeben, der die oben genannten Nachteile nicht aufweist, der insbesondere einfach handhabbar ist und der auch im aufgeklappten Zustand eine ausreichende Fußwärmung gewährleistet. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die wesentliche Idee der Erfindung besteht darin, bei einem Schlafsack am Bodenteil zwei Seitenteile vorzusehen. Die beiden Seitenteile bilden im eingeklappten Zustand das Oberteil des Schlafsacks. Über einen Fixierpunkt am Fußende und zwei Fixierpunkte am Kopfende des Schlafsacks ist das äußere Seitenteil mit dem Bodenteil verbunden. Mit nur 3 Fixierpunkten wird somit die äußere Form des Schlafsacks definiert.
- Weiterhin wird am Fußende durch einen eingeschlagenen Abschnitt der Seitenteile und durch einen umgeklappten Abschnitt des Bodenteils ein ausreichend großer und räumlich vorgegebener Fußraum gebildet. Durch den großen Überdeckungsbereich der beiden Seitenteilen wird kein Reißverschluss benötig, um den eigentlichen Schlafraum zu begrenzen. Die eingeschlagenen Abschnitte der beiden Seitenteile und der umgeklappte Abschnitt des Bodenteils bilden einen gut wärmenden Fußraum sowohl im aufgeklappten wie im zusammengefalteten Zustand des Schlafsacks. Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
-
1 schematische Aufsicht die wesentlichen Einzelteile eines erfindungsgemäßen Schlafsacks vor dem Zusammennähen -
2 schematische Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schlafsack mit angeknöpfter Kapuze mit Pfeilen, die andeuten wie die Umwandlung der Deckenvariante zur Schlafsackvariante erfolgt -
3 schematische Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schlafsack im Gebrauchszustand als Schlafsack -
4 schematische Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schlafsack als Decke -
1 zeigt die wesentlichen Einzelteile eines erfindungsgemäßen Schlafsacks1 vor dem Zusammennähen in Aufsicht. Er besteht aus einem Bodenteil10 und separaten zwei Flügelteilen12 ,14 . Ein Abschnitt12a des Seitenteils12 ist entlang einer Faltlinie A eingeschlagen. Entsprechend ist ein Abschnitt14a des Seitenteils entlang der Faltlinie B eingeschlagen. Außerdem wird ein Abschnitt10a des Bodenteils10 entlang der Faltlinie C umgeklappt. Wie aus2 ersichtlich bilden die Abschnitte10a ,12a ,14a im zusammengenähten Zustand des Schlafsacks1 das Fußraumoberteil20 , das einen in der Form definierten Fußraum30 überdeckt. - Zur Fixierung des Fußraumoberteils
20 am Bodenteil10 sind zwei Druckknöpfe16 ,17 vorgesehen. Die Fixierung ist nur erforderlich, wenn der Schlafsack1 nicht als Decke sondern als Schlafsack verwendet wird. - In
3 ist eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Schlafsack1 in der Schlafsackvariante dargestellt. Die Faltlinie C (siehe auch1 ) definiert das Fußende F des Schlafsacks. Das Oberteil30 bestehend hauptsächlich aus den beiden übereinandergeschlagenen Seitenteilen12 ,14 . Es ist somit zweilagig ausgeführt. Am Fußende F des Schlafsacks1 ist das Oberteil30 sogar teilweise mehrlagig ausgeführt. Nur in einem sehr kleinen Bereich D des Fußbereichs F ist das Oberteil30 nur einlagig. -
4 zeigt, dass der Schlafsack1 im aufgeklappten Zustand, wenn man von den Verjüngungen absieht, quasi eine Fläche von ca. 230 cm × 180 cm überdeckt. - Nachfolgend ist die Funktion der Erfindung näher erläutert. Wie aus
2 ersichtlich kann der Schlafsack1 im aufgeklappten Zustand gut als Liegedecke für zwei Personen verwendet werden, um z. B. gemeinsam draußen in der Natur einen Sonnenuntergang zu genießen. Der Fußraum30 ist ausreichend groß und bietet auch bei zwei Personen einen ausreichenden Wärmeschutz für die Füße. Trotz des Fußraums30 ist die Länge der Liegedecke für einen Benutzer ausreichend. - Um den Schlafsack
1 von der Deckenform in die Schlafsackform zu bringen sind nur wenige Handgriffe notwendig. Zuerst wird das Fußraumoberteil20 am Bodenteil mittels der zwei Druckknöpfe16 ,17 fixiert. Anschließend werden zuerst das Seitenteil12 und dann das Seitenteil14 umgeschlagen und am Bodenteil10 an drei Fixierpunkten41 ,42 ,43 z. B. mittels Knöpfen fixiert. Zusätzlich sollte noch die Kapuze50 angeknöpft werden. Die Umwandlung von der Deckenform in die Schlafsackform kann sehr schnell durchgeführt werden. - Zur Verbindung von Oberteil
30 und Bodenteil10 wird kein Reißverschluss, sondern nur Knöpfe verwendet. In einfacher Weise sind die beiden Flügelteile12 ,14 als separate Teile ausgebildet, die mit dem Bodenteil10 vernäht sind. Für die Fixierung der Kapuze50 werden die bereits vorhandenen Fixierpunkte41 ,42 verwendet. Durch diese Maßnahmen wird die Herstellung des Schlafsacks1 sehr einfach und kostengünstig. Durch die verjüngende Form entsteht ein fast durchgängig mehrlagig überdeckter Fußraum30 , was für den Anwender bei kühleren Temperaturen sehr komfortabel ist. Typischerweise weist der Schlafsack eine Füllmenge von 750 gr. Kunststofffasern auf, die in der Schlafsackvariante Komfort +5° und in der Deckenvariante Komfort +10° bietet.
Claims (5)
- Schlafsack bestehend aus einem Bodenteil (
10 ) und einem das Bodenteil (10 ) bedeckenden Oberteil (30 ), die einen Schlafraum umschließen, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (30 ) zweilagig ausgeführt ist und die beiden Lagen aus zwei seitlich am Bodenteil (10 ) vorgesehen Flügelteilen (12 ,14 ) bestehen und dass am Fußende des Schlafsacks (1 ) ein Fußraum (30 ) vorgesehen ist, der durch jeweils einen eingeklappten Abschnitt (12a ,12b ) der Seitenteile (12 bzw.14 ) und durch einen umgeklappten Abschnitt (10a ) des Bodenteils (10 ) gebildet wird und dass die Fixierung des Oberteils (30 ) am Bodenteil (10 ) an drei Fixierpunkten (41 ,42 und43 ) erfolgt. - Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Oberteils (
30 ) am Bodenteil (10 ) Knöpfe vorgesehen sind. - Schlafsack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flügelteile (
12 ,14 ) als separate Teile ausgebildet sind, die mit dem Bodenteil (10 ) vernäht sind. - Schlafsack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlafsack (
1 ) eine Kapuze (50 ) vorgesehen ist, die ebenfalls an den Fixierpunkten (41 ,42 ) fixiert ist. - Schlafsack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (
10 ) eine zum Fußende des Schlafsacks (1 ) verjüngende Form aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014010122.3A DE102014010122A1 (de) | 2014-07-09 | 2014-07-09 | Schlafsack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014010122.3A DE102014010122A1 (de) | 2014-07-09 | 2014-07-09 | Schlafsack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102014010122A1 true DE102014010122A1 (de) | 2016-01-14 |
Family
ID=54866644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102014010122.3A Withdrawn DE102014010122A1 (de) | 2014-07-09 | 2014-07-09 | Schlafsack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102014010122A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3040613A1 (fr) * | 2015-09-09 | 2017-03-10 | Decathlon Sa | Sac de couchage |
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US782819A (en) * | 1904-09-14 | 1905-02-21 | Cora May Waters Bikle | Sleeping-blanket. |
GB191501394A (en) * | 1914-11-28 | 1915-07-08 | Ladis Lewkowicz | Improvements in and relating to a Garment Combining a Sleeping Bag and Cloak. |
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-
2014
- 2014-07-09 DE DE102014010122.3A patent/DE102014010122A1/de not_active Withdrawn
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