DE102014008403A1 - Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z.B. Karde, Krempel, Reiniger, Kämmmaschine o. dgl., bei der mindestens ein Kardierelement einer garnierten Walze gegenüber angeordnet ist - Google Patents
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Abstract
Bei einer Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Karde, Krempel, Reiniger, Kämmmaschine o. dgl., bei der mindestens ein Kardierelement einer garnierten Walze in einem Abstand gegenüber angeordnet ist und sich über die gesamte Breite der Walze erstreckt, das einen länglichen Tragkörper umfassend einen Fußteil und einen Rückenteil aufweist, ist an dem Fußteil des Tragkörpers eine Garnitur durch Kraftschluss befestigt und ist bei der mindestens ein Hohlraum für Vermittlung des Kraftschlusses vorhanden ist. Um eine Vorrichtung zu schaffen, die insbesondere konstruktiv einfach ist, namentlich die Befestigung der Garnitur am Tragkörper auf einfache Weise ermöglicht und einen schnellen Wechsel der Garnitur erlaubt, der Hohlraum unter Unterdruck und erfolgt der Kraftschluss zwischen dem Tragkörper und der Garnitur durch Unterdruck, wobei zwischen dem Hohlraum und dem anderen Partner (Garnitur der Tragkörper) mindestens eine Abdichtung vorhanden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Karde, Krempel, Reiniger, Kämmmaschine o. dgl., bei der mindestens ein Kardierelement einer garnierten Walze in einem Abstand gegenüber angeordnet ist und sich über die gesamte Breite der Walze erstreckt, das einen länglichen Tragkörper umfassend einen Fußteil und einen Rückenteil aufweist, wobei an dem Fußteil des Tragkörpers eine Garnitur durch Kraftschluss befestigt ist und bei der mindestens ein Hohlraum für Vermittlung des Kraftschlusses vorhanden ist.
- Bei einer bekannten Vorrichtung (
DE 10 2011 108 616 A ) werden Kardierelemente während des Betriebes durch Federkraft an einen Träger gepresst und zum Wechseln wird die Presskraft durch mindestens ein an mehreren Stellen wirkendes separates Element aufgehoben. Die Presskraft wird durch Nutsteine oder eine Nutschiene in das Nutführungsprofil des Kardierelementes übertragen. Hierbei sind ein Sägezahndraht oder Kardierstifte in einem Halteelement befestigt, das durch einen Nutstein oder ein Schienenstück in Richtung des Trägers gezogen wird. Die Zugkraft wird durch eine Feder erzeugt und mittels einer Schraube und Muttern auf den Nutstein aufgebracht. Die Schraube durchgreift einen Hohlraum im Träger. Die bekannte Vorrichtung ist konstruktiv aufwendig. Insbesondere stört, dass die Garnitur indirekt über zusätzliche Halteelemente und einen Nutstein gehalten wird. Nachteilig ist weiterhin, dass zum Wechseln des Kardierelementes weitere separate Bauteile bzw. Werkzeuge erforderlich sind, die zudem einen schnellen Wechsel verzögern. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere konstruktiv einfach ist, namentlich die Befestigung der Garnitur am Tragkörper auf einfache Weise ermöglicht und einen schnellen Wechsel der Garnitur erlaubt.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Dadurch, dass der Kraftschluss zwischen dem Tragkörper und der Garnitur durch Unterdruck erfolgt, wird die Garnitur direkt und unmittelbar durch den Unterdruck gehalten. Durch den Unterdruck und die Abdichtung ist auf einfache Art eine direkt Verbindung zwischen dem Tragkörper und der Garnitur verwirklicht. Insbesondere ermöglicht die Abdichtung eine Verbindung mit hoher Präzision. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auf besonders einfache und schnelle Art ein Wechsel der Garnitur durch Beseitigung des Unterdruck ermöglicht ist. Vorzugsweise ist an den Hohlkörper ein Ventil angeschlossen, das einen Ausgleich der Druckdifferenz zwischen dem Unterdruck im Hohlraumund dem Atmosphärendruck (Lufteintritt) ermöglicht, so dass die Verbindung zwischen dem Tragkörper und der Garnitur ohne zusätzlichen Aufwand und auf schnelle Art lösbar ist.
- Die Ansprüche 2 bis 51 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 schematisch Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 Deckelstäbe des Wanderdeckels und Ausschnitt aus einer Gleitführung, aus einem Einstellbogen (Flexibelbogen) mit einem Seitenschild und aus der Trommel sowie den Kardierspalt zwischen den Garnituren der Deckelstäbe und der Trommelgarnitur, -
3a Seitenansicht im Schnitt durch einen Teil eines Deckelstabes mit Garniturstreifen (Drahthäkchengarnitur) in zusammengesetzter Position, -
3b den Deckelstab gemäß3a , jedoch mit separat abgelöstem Garniturstreifen, -
4a ,4b eine Ausbildung im wesentlichen entsprechend3 mit abdichtenden Stirnplatten und Ventil an der Unterdruckkammer, -
4c eine Draufsicht auf ein gummielastisches Abdichtelement mit einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen, -
5a ,5b eine Ausbildung ähnlich entsprechend3 mit längsgerichteten Hohlkammern, -
5c eine Draufsicht auf ein gummielastisches Abdeckelement mit einer Mehrzahl von länglichen Öffnungen (Taschen), -
6 eine Ausbildung, bei der das Abdichtelement an dem Garniturstreifen befestigt ist, -
7 eine Ausbildung, bei der die Unterdruckkammer in dem Garniturstreifen angeordnet ist und -
8 eine Ausbildung, bei der die Abdichtung nur über die Saugkraft des Unterdrucks erfolgt. -
1 zeigt eine Karde, z. B. Trützschler Karde TC, mit Speisewalze1 ,4a , Speisetisch2 , Vorreißern3a ,3b ,3c , Trommel4 , Abnehmer5 , Abstreichwalze6 , Quetschwalzen7 ,8 , Vliesleitelement9 , Flortrichter10 , Abzugswalzen11 ,12 , Wanderdeckel13 mit Deckelumlenkrollen13a ,13b und Deckelstäben14 , Kanne15 und Kannenstock16 . Die Drehrichtungen der Walzen sind mit gebogenen Pfeilen gezeigt. Mit M ist der Mittelpunkt (Achse) der Trommel4 bezeichnet.4a gibt die Garnitur und4b gibt die Drehrichtung der Trommel4 an. Mit B ist die Drehrichtung des Wanderdeckels13 in Kardierstellung und mit C ist die Rücktransportrichtung der Deckelstäbe14 , mit30' ,30'' sind Funktionselemente und mit13a und13b sind Deckelumlenkrollen bezeichnet. Der Pfeil A bezeichnet die Arbeitsrichtung. - Nach
2 ist auf jeder Seite der Karde ein Einstellbogen17 (Flexibelbogen) vorhanden, der in dem zugehörigen Seitenschild19 einstückig integriert ist. Der Einstellbogen17 weist eine konvexe Außenfläche17a und eine Unterseite17b auf. Oberhalb des Einstellbogens17 ist eine Gleitführung20 , z. B. aus gleitfähigem Kunststoff, vorhanden, die eine konvexe Außenfläche20a und eine konkave Innenfläche20b aufweist. Die konkave Innenfläche20b liegt auf der konvexen Außenfläche17a auf und vermag auf dieser in Richtung der Pfeile D, E zu gleiten. Jeder Deckelstab14 besteht aus einem Rückenteil14a und einem Deckelfull14b . Jeder Deckelstab14 besitzt an seinen beiden Enden jeweils einen Deckelkopf, der jeweils zwei Stahlstifte14 1,14 2 umfasst. Die über die Stirnflächen des Deckelfußes14b ragenden Teile der Stahlstifte14 1,14 2 gleiten auf der konvexen Außenfläche20a der Gleitführung20 in Richtung des Pfeils B. An der Unterfläche14g (sh.3b ) des Deckelfußes14b ist ein Garniturstreifen24 mit einer Garnitur18 angebracht. Mit21 ist der Spitzenkreis der Deckelgarnituren18 bezeichnet. Die Trommel4 weist an ihrem Umfang eine Trommelgarnitur4a , z. B. Sägezahngarnitur, auf. Die Zahnhöhe der Sägezähne beträgt z. B. h = 2 mm. Mit22 ist der Spitzenkreis der Trommelgarnitur4a bezeichnet. Der Abstand (Kardierspalt) zwischen dem Spitzenkreis21 und dem Spitzenkreis22 ist mit a bezeichnet und beträgt z. B. 3/1000''. Der Abstand zwischen der konvexen Außenfläche20a und dem Spitzenkreis22 ist mit b bezeichnet. Der Abstand zwischen der konvexen Außenfläche20a und dem Spitzenkreis21 ist mit c bezeichnet. Der Radius der konvexen Außenfläche20a ist mit r3 und der Radius des Spitzenkreises22 ist mit r1 bezeichnet. Die Radien r1 und r3 schneiden sich im Mittelpunkt M der Trommel4 . Mit19 ist das Seitenschild bezeichnet. Die Deckelstäbe14 sind Strangpresshohlprofile z. B. aus Aluminium mit einem Innenhohlraum14c . - Entsprechend
3a ,3b ist der Hohlraum14c des Deckelstabes in einem oberen und einem unteren Teil unterteilt, die durch eine Trennwand26 gegeneinander luftdicht verschlossen sind. Der untere Teil bildet eine Unterdruckkammer27 (Vakuumkammer), die an eine (nicht dargestellte) Unterdruckeinrichtung angeschlossen ist. An die Unterdruckkammer27 ist eine Mehrzahl von durchgehenden Kanälen28a bis28n angeschlossen, die den Deckelfull14b durchdringen. Der Ausgang der Kanäle28a bis28n ist an den Eingang von durchgehenden Öffnungen29a bis29n angeschlossen, die einen dünnen Abdichtstreifen30 durchdringen. Der Abdichtstreifen30 ist mit einer Klebeschicht31 an der Fußfläche14g befestigt. - Die Deckelgarnitur
24 (Garniturstreifen) besteht aus Garniturspitzen18 (Drahthäkchen) und einem Tragelement25 (Trägerschicht) aus einem Textilmaterial. Die Drahthäkchen18 sind etwa U-förmig ausgebildet und hindurchgestochen im Tragelement25 befestigt. Die Umlenkbereiche der Drahthäkchen18 überragen die Fläche25' . Die Enden der Drahthäkchen18 , die Garniturspitzen, sind frei. Die Drahthäkchen18 bestehen aus Stahldraht. - Am Deckelfuß
14b seitlich in Längsrichtung sind zwei Stege14d ,14e angebracht, so dass im Bereich der Fußfläche eine Ausnehmung14f vorhanden ist. Dadurch wird der Garniturstreifen24 gehalten, geschützt und eingebettet. In der Ausnehmung14f ist als Abdichtelement der dünne Gummistreifen30 , z. B. ca. 1 mm dick, angeordnet, der mit der Klebeschicht31 an der Fußfläche14g befestigt ist. In der unteren Ausnehmung14f ist das Tragelement25 mit der Deckelgarnitur24 angeordnet. Die Deckelgarnitur24 ist mit ihrem den freien Garniturspitzen18 (Zähnen) abgewandten Bereich an der Fußfläche14g des Tragkörpers14 befestigt bzw. gehalten. - Bei der in den
3a und3b dargestellten Ausbildung besteht die Deckelgarnitur18 aus Drahthäkchen in einem Tragelement25 . Die Ausbildung weist zusätzlich eine Ausgleichsschicht32 auf, mit der höhere Deckelpräzisionen und eine vergrößerte Befestigungsfläche ermöglicht werden. Die Ausgleichsschicht32 ist zweckmäßig eine Klebschicht, an der ein Blech33 (Sohle) o. dgl., z. B. ein Stahlblech, befestigt ist, das mit dem Gummielement30 in Kontakt steht. -
3a zeigt den Deckelstab14 und den Garniturstreifen24 in zusammengebautem Zustand, wobei die Deckelgarnitur24 über das Stahlblech33 durch den Unterdruck aus der Unterdruckkammer27 so fest gehalten ist, dass im Betrieb durch die Karde auf die Deckelgarnitur24 einwirkende Kräfte den Garniturstreifen24 am Gummielement30 bzw. am Deckelfuß14b halten. Nach3b ist der Garniturstreifen24 , z. B. bei Verschleiß, Beschädigung o. dgl. der Garniturhäkchen18 einschließlich der Sohle33 , von dem Gummielement30 bzw. vom Deckelfuß14b getrennt und aus der Ausnehmung14f entfernt worden. Die Abtrennung vom Gummielement30 bzw. dem Deckelfuß14b kann auf einfache Weise durch Belüftung der Unterdruckkammer27 (Verbindung mit der Atmosphäre) erfolgen, mit dem die haltende Saugkraft überwunden wird. Die Abtrennung kann auch manuell bei laufender Karde im Betrieb auf dem Rücktransport der Deckelstäbe14 (sh. Pfeil C in1 ) erfolgen. Die Deckelstäbe14 sind von dem (nicht dargestellten) Antriebs-Zahnriemen abnehmbar. - Entsprechend der Ausführungsform nach
4a bis4c wird bei dem Deckelstabprofil14 auf die Anlagefläche (Fußfläche14g ) zunächst eine Gummierung in ca. 0,5 bis 1 mm Dicke aufgebracht. Diese Beschichtung30 dient zum einem als Dichtung und zum anderen zur Verbesserung der Ebenheit des Trägerprofils. Anschließend werden in die Anlagefläche Durchgangsbohrungen28a bis28n mit Durchmesser 1,7 bis 3 mm im Versatz über die gesamte Fläche eingebracht. Zugleich werden in die Beschichtung30 ebenfalls Durchgangsbohrungen29a bis29n eingebracht (sh.4c ), wobei die Durchgangsbohrungen28a bis28n mit den Durchgangsbohrungen29a bis29n jeweils fluchten. Auf diese Weise entstehen durchgehende Kanäle; z. B. besteht ein Kanal aus der Durchgangsbohrung28a und der Durchgangsbohrung29a . Die Stirnflächen des Stabes14 werden mit Platten34a ,34b (nur Platte34a auf einer Stirnseite dargestellt) luftdicht verschlossen. Es kann auch ausreichend sein, dass nur die Stirnflächen im Bereich der unteren Unterdruckkammer27 mit Platten34a ,34b luftdicht verschlossen sind. In der Stirnplatte34a ist ein Ventil35 zum Anschluss an eine (nicht dargestellte) Vakuumpumpe vorgesehen. - Der Garniturstreifen
24 mit Rückenblech33 wird auf die Anlagefläche14g des Trägerprofils (Deckelstab14 ) abgelegt. Das Rückenblech33 wird zuvor mit einem Fluid benetzt, um die Dichtigkeit zu gewähren. Über das Ventil35 in der Stirnplatte34a wird im Hohlraum27 des Deckelstabes14 mittels Vakuumpumpe der Garniturstreifen24 an das Trägerprofil angesaugt. Das Ventil35 wird nach der Vakuumerzeugung verschlossen, um einen Lufteintritt zu verhindern. In den Stirnplatten wird ein (nicht dargestelltes) Indikatorelement eingesetzt, das die Druckveränderung in der Unterdruckkamer27 zur Anzeige bringt. Auf diese Weise ist der Garniturstreifen24 am Deckelstab14 lösbar befestigt. - Gemäß der Ausführungsform nach
5a bis5c wird an das Trägerelement14 eine Gummieinlage30 mit Öffnungen36a bis36n (Taschen) geklebt. Das Trägerprofil14 ist so ausgeformt, dass es über die Längsachse Hohlkammern37a bis37n besitzt. Am Ende der Hohlkammern werden Kopfstücke mit Ventilen angebracht. Nach dem Einlegen des Garniturstreifens wird durch die Ventile über die Hohlkammern ein Unterdruck erzeugt und der Garniturstreifen an das Trägerprofil angesaugt. Gemäß5 weist das Kopfstück37a (Platte) eine in Richtung der Stirnfläche des Trägerprofils angebrachte, einseitig offene Ausnehmung37' auf. Die Ausnehmung37' erstreckt sich von der Unterdruckkammer27 bis zu den längsgerichteten Hohlkammern37a bis37c . Die Hohlkammern37a bis37c sind als einseitig offene Kanäle im Fuß des Trägerprofils14 angebracht, wobei die offene Seite jeweils in Richtung des gummielastischen Abdichtelements30 weist. Eine länglich geformte Öffnung36a bis36n überbrückt jeweils mehrere Hohlkammern37a bis37n . Auf diese Weise wird der Garniturstreifen14 an den Tragkörper14 angesaugt und an diesem lösbar befestigt. - Nach weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform wird die Gummieinlage
30 als Schlauch ausgelegt, der auf das Trägerprofil14 aufgeklebt wird. Dieser Schlauch besitzt einseitig Öffnungen, die den Unterdruck auf das Rückenblech33 aufbringen lässt. Der Schlauch hat an einem Ende wie ein Fahrradschlauch ein Ventil, über das der Unterdruck mittels Vakuumpumpe erzeugt werden kann. - Weitere Ausführungen können eingefräste Taschen und O-Ringeinlagen aufweisen.
- Gemäß
6 ist dem Tragelement25 des Garniturstreifens24 ein gummielastisches Abdichtelement40 zugeordnet. Das Abdichtelement kann auf dem Tragelement25 oder auf einer Sohle33 , z. B. Blech (sh.30 ), befestigt sein. Durch den Unterdruck in der Unterkammer27 wird der Garniturstreifen24 an den Tragkörper14 angesaugt und an diesem lösbar befestigt. - Entsprechend
7 ist im Tragelement25 des Garniturstreifens24 eine Unterdruckkammer41 angeordnet. Zwischen dem Tragelement25 und der Fußfläche des Tragkörpers14 ist ein gummielastisches Abdichtelement42 vorhanden. Aufgrund des Unterdrucks in der Unterdruckkammer41 wird der Garniturstreifen24 an den Tragkörper14 angesaugt und an diesem lösbar befestigt. - Nach
8 ist auf dem Tragelement eine Sohle33 , z. B. ein ebenes Blech befestigt. Das Blech33 ist glatt, z. B. poliert. Die Fußfläche14g des Tragkörpers14 ist ebenfalls glatt, z. B. poliert. Wichtig ist, dass zwischen Blech33 und Tragkörper14 keine Luft aus der Atmosphäre eindringt. Die Abdichtung erfolgt ohne separates Abdichtelement nur durch die Saugkraft des Unterdrucks. Es kann zweckmäßig sein, dass zwischen dem Blech- und Tragkörper ein sehr dünner Klebefilm o. dgl., z. B. Spray, vorhanden ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011108616 A [0002]
Claims (51)
- Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Karde, Krempel, Reiniger, Kämmmaschine o. dgl., bei der mindestens ein Kardierelement einer garnierten Walze in einem Abstand gegenüber angeordnet ist und sich über die gesamte Breite der Walze erstreckt, das einen länglichen Tragkörper umfassend einen Fußteil und einen Rückenteil aufweist, wobei an dem Fußteil des Tragkörpers eine Garnitur durch Kraftschluss befestigt ist und bei der mindestens ein Hohlraum für Vermittlung des Kraftschlusses vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
14c ;27 ;41 ) unter Unterdruck steht und der Kraftschluss zwischen dem Tragkörper (14 ;14b ) und der Garnitur (24 ,25 ) durch Unterdruck erfolgt, wobei zwischen dem Hohlraum (14c ;27 ;41 ) und dem anderen Partner (Garnitur24 ,25 oder Tragkörper14 ;14b ) mindestens eine Abdichtung vorhanden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung ein Abdichtelement (
30 ;40 ;42 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckdifferenz zwischen dem Unterdruck im Hohlraum und dem Atmosphärendruck vorhanden ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck eine Zugkraft auf die Garnitur ausübt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck eine Zugkraft auf den Tragkörper ausübt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum dem Tragkörper zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum im Tragkörper vorhanden bzw. integriert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum dem Halteelement für die Garnitur, z. B. Garniturstreifen, Kassette, zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum im Halteelement für die Garnitur vorhanden bzw. integriert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung ein abdichtendes Element ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung gummielastisch ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das abdichtende Element, z. B. Gummierung, Gummiauflage, Gummieinlage o. dgl., ca. 0,5 bis 1 mm dick ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum durch die Abdichtung luftdicht verschließbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum mindestens eine Öffnung aufweist, die durch die Abdichtung verschließbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Fußteil des Tragkörpers eine gummielastische Abdichtung, z. B. Gummierung, angebracht ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Profil des Tragkörpers eine Gummieinlage mit Öffnungen (Taschen) geklebt ist, wobei das Trägerprofil derart ausgeformt ist, dass es über die Längsachse Hohlkammer besitzt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (Taschen) durch Fräsen erzeugbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass O-Ringeinlagen einsetzbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummieinlage ein Schlauch o. dgl. ist, der auf das Profil des Tragkörpers aufgeklebt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch Öffnungen besitzt, die den Unterdruck auf ein Rückenblech auf dem Garniturträger aufbringen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Garniturstreifen ein ebenes Rückenblech besitzt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenblech mit einem abdichtenden Fluid benetzt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hohlraum eine Unterdruckkammer bildet und der zweite Hohlraum durch eine Mehrzahl von durchgehenden Öffnungen, z. B. Bohren, Ausfräsungen o. dgl., gebildet ist, die eine Unterdruckwirkung gestatten.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Hohlräume vorhanden sind, die durch einen Kanal o. dgl. an der Stirnseite des Tragkörpers miteinander über Unterdruck verbunden sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hohlraum eine Unterdruckkammer bildet und der zweite Hohlraum durch einen Kanal o. dgl. mit durchgehenden Öffnungen gebildet ist, die eine Unterdruckwirkung gestatten.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum eine schlitzförmige Öffnung über die Länge des Tagkörpers aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum eine schlitzförmige Öffnung über die Länge des Halteelements für die Garnitur aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckkammern in der Gummiauflage ausgestanzt sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper als Hohlkörper, z. B. aus Aluminiumstrangpress, ausgebildet ist, dessen Stirnflächen luftdicht verschlossen sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen durch Platten, Bleche o. dgl. verschlossen sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stirnflächen und den Platten, Blechen o. dgl. eine Abdichtung vorhanden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass an den mindestens einen Hohlraum ein Ventil, z. B. Luftventil, angeschlossen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil an eine Saugquelle, z. B. Vakuumpumpe, anschließbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil an der Platte, dem Blech o. dgl. angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wechseln der Garnitur der Unterdruck im Hohlraum beseitigt wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck durch Öffnen des Ventils beseitigt wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil einen Ausgleich der Druckdifferenz zwischen dem Unterdruck im Hohlkörper und dem Atmosphärendruck (Lufteintritt) ermöglicht.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck die Garnitur im Betrieb gegenüber auf die Garnitur einwirkenden Kardierkräften festzuhalten vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement für die Garnitur in einer Ausnehmung im Fußteil des Tragkörpers formschlüssig angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Kardierelement ein Wanderdeckelstab einer Karde ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Kardierelement ein Festkardiersegment, z. B. an einer Karde, einem Reiniger o. dgl., ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Kardierelement ein Rundkammsegment, z. B. an einer Kämmmaschine ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass das abdichtende Element am Fuß des Deckelstabes angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das abdichtende Element am Fuß des Deckelstabes befestigt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass das abdichtende Element eine Mehrzahl von durchgehenden Öffnungen aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass das abdichtende Element auf dem Garniturstreifen angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass das abdichtende Element auf dem Garniturstreifen befestigt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass das abdichtende Element eine Gummierung ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummierung eine Dicke von ca. 0,5 bis 1 mm aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumkammer (Unterdruckkammer) ein Indikatorelement zugeordnet ist, das die Druckveränderung in der Vakuumkammer zur Anzeige bringt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung ohne separates Abdichtelement erfolgt.
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