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Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Reinigung von Bodenflächen von Schmutz, beispielsweise Blättern, aber auch Schnee. Eine derartige Kehrmaschine ist beispielsweise aus der
DE 10 2008 024 439 A1 bekannt und arbeitet zur guten Flächenreinigung mit einer entgegen der Kehrrichtung rotierbaren Kehrwalze, die bei angeschlossenem Sammelbehälter das Kehrgut im Überwurfprinzip über die Kehrwalze hinweg in den dahinterliegenden Sammelbehälter befördert.
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Derartige Kehrmaschinen bzw. Kehrgeräte sind über Stütz- und Führungsräder so ausgerichtet, dass die Borsten der Kehrwalze stets einen definierten, kleinen, negativen Bodenabstand (Untergriff oder Kehrspiegel) haben, damit das Kehrgut sauber aufgenommen werden kann. Bei ungünstiger Bodenbeschaffenheit, z. B. Kopfsteinpflaster oder welligem Untergrund ist die Kehrleistung in Bodensenken dabei nicht immer ausreichend gewährleistet.
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Auch bei in der Praxis angewandten anderen Kehrprinzipien wie bei dem technisch aufwendigerem Tandem-Walzensystem, beispielsweise in der
DE 10 2006 037 453 A1 , wird Kehrgut in Bodensenken nicht immer ausreichend erfasst, insbesondere wenn deren Länge in Kehrrichtung kleiner oder gleich dem Achsabstand der beiden Tandem-Walzen ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kehrmaschine auf konstruktiv einfache Weise hinsichtlich ihrer Kehrleistung auf unebenen Untergründen zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kehrmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das Besondere dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist, dass sämtliche Laufräder der Kehrmaschine, wobei zwei Laufräder ausreichend sind, koaxial angeordnet sind auf einer Radachse, die gleichzeitig eine Art Schwenklager für eine Verschwenkung des Grundrahmens des Kehrmaschinengehäuses bildet. Die Radachse muss dazu nicht körperlich durchgängig ausgebildet sein, sondern kann auch aus koaxial ausgerichteten Radzapfen bestehen. Wesentlich ist aber, dass die Kehrwalze im tragenden Grundrahmen gelagert ist. Dadurch und durch das Fehlen weiterer, nicht zur Radachse koaxialer Stützräder, weiterer Laufräder oder Lenkrollen kann im Betrieb der Kehrmaschine eine Höhenregulierung der Kehrwalze durch Verschwenken des Grundrahmens und um die Radachse vorgenommen werden. So ist der Bodenabstand der Kehrwalze in jeder Betriebsposition optimal anpassbar. Auch kleine Bodensenken oder Unebenheiten können ausgekehrt werden, und Bodenerhöhungen sind überkehrbar, ohne dass die Kehrmaschine verkantet oder blockiert. Ebenso ist der Druck der Kehrwalze auf den Boden durch ein Schwenken des Grundrahmens durch Heben oder Senken des Fahrbügels und somit Heben oder Senken der Kehrwalze relativ zum Boden anpassbar. Der Fahrbügel kann über einen Schnellspannmechanismus ergonomisch an den Bediener, insbesondere dessen Größe, angepasst werden.
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Besonders vorteilhaft für eine leichte Handhabung ist es, wenn der Schwerpunkt der Kehrmaschine im Wesentlichen senkrecht über oder auf der Radachse liegt. Geringfügige Abweichungen der Schwerpunktposition sind für die Handhabung unschädlich. Wenn der Schwerpunkt jedoch wesentlich außerhalb eines nahen Bereichs um diese Senkrechte liegt, müsste von der die Kehrmaschine bedienenden Person zu stark gegengesteuert werden. Da sich der Schwerpunkt der Kehrmaschine verschiebt, je nachdem, ob der Sammelbehälter gefüllt, leer oder eventuell überhaupt nicht eingehängt ist, ist es von Vorteil, die Kehrmaschine so auszubalancieren, dass der Schwerpunkt bei leerem oder nicht eingehängtem Sammelbehälter in Kehrrichtung leicht vor der Radachse und bei gefülltem Sammelbehälter oberhalb der Radachse oder leicht dahinter liegt. Die Position des Schwerpunktes der Kehrmaschine bewegt sich dabei je nach Füllgrad des Sammelbehälters innerhalb eines sich von der Radachse in Seitenansicht der Maschine senkrecht nach oben erstreckenden spitzen Winkel von 50° oder bevorzugt sogar nur 40°. D. h., der Winkel öffnet sich von der Senkrechten jeweils 25° bzw. 20° nach vorne und nach hinten.
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Eine gute Ausbalancierung der Kehrmaschine lässt sich bei hinter der Radachse angeordnetem Sammelbehälter erreichen, wenn der Motor in Kehrrichtung vor der Radachse angeordnet ist und dort ein Gegengewicht darstellt. Für das Gleichgewicht und die Bedienbarkeit der Kehrmaschine ist es ebenfalls von Vorteil, die Walzenachse mit der mindestens einen Kehrwalze in Kehrrichtung vor der Radachse anzuordnen.
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Da insbesondere der Grundrahmen und damit die gesamte Kehrmaschine um die Radachse verschwenkbar ist, gibt die Erfindung ebenfalls mit Vorteil eine Ausgestaltung mit einem am Grundrahmen befestigten Maschinenaufsteller an. Diese weist ein gegenüber der Radachse absenkbares Standelement auf. Im Betrieb verbleibt das Standelement in der angehobenen Position. Bei Nichtbenutzung der Kehrmaschine hingegen wird es so weit abgesenkt, dass die Kehrmaschine auf ihren Laufrädern und dem Standelement steht bzw. abgestützt ist. Die Kehrwalze ist in dieser Position vom Boden abgehoben, so dass sichergestellt ist, dass sich ihre Borsten im Stand nicht verformen.
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Vorzugsweise kann der Maschinenaufsteller ebenfalls schwenkbar oder beispielsweise in verschiedenen Höhen verrastbar am Grundrahmen festgelegt sein und einen Stellhebel aufweisen. Dieser ist mit Vorteil nahe des Fahrbügels bzw. Handgriffs der Kehrmaschine angeordnet, so dass er von dort bei Aufnahme oder Beendigung des Kehrvorgangs leicht betätigbar ist. Der Maschinenaufsteller sollte in zumindest zwei Positionen, nämlich mit angehobenem Standelement und mit abgesenkten Standelement arretierbar ausgebildet sein. Zwischenpositionen sind für beispielsweise geänderte Kehrwalzendurchmesser konstruktiv auch vorsehbar. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der Maschinenaufsteller gleichzeitig die Funktion der Verriegelung des Sammelbehälters übernehmen. Dazu ist der Maschinenaufsteller mit Mitteln zur Festlegung des Sammelbehälters am Grundrahmen zu versehen, insbesondere in der Position, wenn das Standelement abgehoben ist. In der zweiten Position des Maschinenaufstellers mit abgesenktem Standelement hingegen sind die Mittel zur Festlegung des Maschinenaufstellers am Grundrahmen gegen ein Verschwenken fixiert und geben bevorzugt den Sammelbehälter unmittelbar frei.
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Die Kehrmaschine kann zusätzlich zur Kehrwalze mit zumindest einem rotierbaren Seitenbesen, auch Tellerbesen genannt, ausgestattet sein. Um den Seitenbesen bedarfsgerecht einsetzen zu können, ist es vorteilhaft, diesen, der um eine im wesentlichen senkrechte Achse rotiert, an einem im Wesentlichen waagerechten Tragarm zu befestigen. Der Tragarm wiederum ist um eine im Wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar am Grundrahmen festgelegt, so dass der Seitenbesen bei Nichtbenutzung nach oben geschwenkt werden kann. Die Ausrichtung dieser drei Achsen ist durch die Formulierung ”im Wesentlichen” nicht exakt auf senkrecht und waagerecht beschränkt, da geringe Winkelabweichungen bis zu etwa 20° für die Funktion unschädlich sind.
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Der Tragarm mit dem Seitenbesen ist bevorzugt vom Gewicht so auszuwählen und anzuordnen, dass der Seitenbesen in abgesenkter Position durch sein Eigengewicht selbst anpassend und Boden berührend ist. Dazu muss sein Schwerpunkt bei abgesenktem Seitenbesen außerhalb und in Fahrtrichtung vor der Schwenkachse des Tragarms liegen.
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Das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Kehrmaschine lässt sich erheblich erweitern, indem deren Gehäuse mit einem vorderseitigen Leitelement ausgestattet wird, das in der Standardfunktion für aufnehmendes Kehren die Vorderseite der Kehrwalze zumindest teilweise übergreift und so das Kehrgut über die Kehrwalze hinweg zum Sammelbehälter leitet und andererseits für eine Freikehrfunktion ohne Nutzung des Sammelbehälters von der Kehrwalze wegbewegbar ist. Dadurch kann das Kehrgut in der Funktionsstellung ”Freikehren” nach vorne ausgeworfen werden. Diese Funktion ist insbesondere zum Räumen von Schnee, Blättern oder sonstigen voluminösen Gegenständen geeignet, die nicht im ”Aufkehrmodus” aufgenommen werden sollen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Leitelement eine Frontklappe, die wiederum bevorzugt an die Walzenform angepasst gewölbt ausgebildet ist. Das Leitelement kann vollständig vom Gehäuse entfernbar ausgestaltet sein, bevorzugt ist es jedoch verschwenkbar am Grundrahmen festgelegt, so dass es unverlierbar an der Kehrmaschine verbleibt. Insbesondere ist eine Verschwenkung um eine horizontale Achse nach oben/hinten vorteilhaft, wobei das Leitelement in der Funktionsstellung ”Freikehren” oberhalb seiner Befestigung am Grundrahmen positioniert ist und eine ausreichend große Öffnung für das Kehrgut nach vorne freigibt.
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Damit das Leitelement bei Nutzung der Kehrmaschine in den verschiedenen Funktionsweisen sicher in der gewählten Position verbleibt, können lösbare Verriegelungen für das Leitelement am Gehäuse vorgesehen sein. Insbesondere sind diese so auszugestalten, dass das Leitelement in der gewählten Position und Funktionsstellung selbsttätig einrastet.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel, das im Folgenden beschrieben wird; es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Kehrmaschine in perspektivischer Gesamtansicht,
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2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand aus 1 mit schematisch dargestelltem ”aufnehmenden” Kehren (geschlossenes Leitelement),
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3 den Gegenstand aus 1 in abgewandelter Funktionsstellung,
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4 den Gegenstand aus 3 in einer Darstellung gemäß 2, mit schematisch dargestelltem ”Freikehren” (geöffnetes Leitelement),
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5 den Gegenstand aus 1 in Seitenansicht aus Richtung V in Kehrposition,
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6 den Gegenstand aus 5 in Ruheposition und
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7 eine rückwärtige Ansicht des Gegenstands aus 1 aus Richtung VII.
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Die Kehrmaschine gemäß Ausführungsbeispiel wird in ihrer Grundfunktion zunächst anhand der 1 und 2 beschrieben. Die Maschine hat ein Gehäuse mit einem tragenden Grundrahmen 1, der seitlich durch auf einer Radachse 2 gelagerten Laufrädern 3 am Untergrund 4 abgestützt ist. Im Grundrahmen 1 ist mit einer in der Horizontalen gelagerten Walzenachse 5 eine Kehrwalze 6 verbunden. Die Kehrwalze 6 ist von einem Antriebsmotor 7 entgegen der Kehrrichtung K bzw. der vorgesehenen Fahrtrichtung in Richtung des Pfeils 8 rotierend antreibbar. Sie befördert so in der in 2 abgebildeten Funktionsstellung für aufnehmendes Kehren schematisch dargestelltes Kehrgut 9, wie Schmutzpartikel oder dergleichen, in einen an der Rückseite der Maschine befestigten Sammelbehälter 10.
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Da die Kehrmaschine ausschließlich auf den koaxialen Laufrädern 3 steht und der die Kehrwalze 6 tragende Grundrahmen 1 um die bei der dargestellten Ausführungsform nicht körperlich durchgehende Radachse 2 verschwenkbar gelagert ist, ist über eine Verschwenkbewegung des Grundrahmens 1 eine einfache und schnelle Anpassung der erforderlichen Linienberührung der Kehrwalze 6 an den Untergrund 4 und damit eine gute Kehrleistung auch bei Bodenunebenheiten und in Bodensenken gewährleistbar.
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Die dargestellte Kehrmaschine wird im Einsatz manuell mit Hilfe eines Fahrbügels 12 geschoben oder – im Falle eines motorischen Radantriebes – geführt. Dieser ist am Grundrahmen 1 befestigt, so dass darüber auch eine Verschwenkung des Grundrahmens 1 und damit Absenkung oder Anhebung der Kehrwalze 6 um die Radachse 2 ausgeführt werden kann. Damit dies kraftarm erfolgen kann, ist die Kehrmaschine so aufgebaut, dass ihr Schwerpunkt S im Wesentlichen senkrecht über der Radachse 2 angeordnet ist. Selbstverständlich kann der Schwerpunkt auch unmittelbar auf der Radachse 2 liegen. Da der Schwerpunkt S sich während der Nutzung der Kehrmaschine durch zunehmenden Füllgrad des Sammelbehälters 10 verschiebt, ist die Kehrmaschine bevorzugt konstruktiv so ausgebildet, dass der Schwerpunkt S bei leerem oder nicht eingehängtem Sammelbehälter in Kehrrichtung K vor einer sich durch die Radachse 2 erstreckenden Senkrechten M liegt und bei gefülltem Sammelbehälter 10 auf dieser Senkrechten M oder dahinter. Die Schwerpunktsanordnung der Kehrmaschine ist dabei vorzugsweise so zu wählen, dass sich der Schwerpunkt S innerhalb eines Winkels α von 50°, insbesondere sogar nur 40° befindet. Der Winkel α erstreckt sich von der Radachse 2 aus beidseitig symmetrisch nach oben und setzt sich insoweit aus einem vor der Senkrechten M liegenden Winkelbereich von 25° bzw. insbesondere 20° und einem dahinterliegenden Winkelbereich derselben Größenordnung zusammen.
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Für eine optimierte Gewichtsverteilung ist es von Vorteil, die Kehrwalze 6 in Kehrrichtung K vor der Radachse 2 anzuordnen. Auch der Antriebsmotor 7, der das Gewicht erheblich beeinflusst, liegt vorzugsweise vor der Radachse 2 und bildet so ein Gegengewicht zu dem dahinterliegenden Sammelbehälter 10.
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In den 3 und 4 ist die erfindungsgemäße Kehrmaschine in einer abweichenden Funktionsstellung, nämlich zum sogenannten Freikehren dargestellt. Dazu ist am Gehäuse ein in Form einer Frontklappe ausgebildetes Leitelement 13 um ein Drehgelenk 14 nach oben verschwenkt bzw. aufgeklappt und gibt so den vorderen Bereich der Kehrwalze 6 frei. Das in 4 wiederum schematisch dargestellte Kehrgut 9 wird in dieser Funktionsstellung nicht in den Sammelbehälter 10 befördert, sondern nach vorne ausgeworfen. Damit die Frontklappe 13 in dieser Position verbleibt, befindet sich unter ihr ein Verriegelungselement in Form eines Frontklappenaufstellers 15, hier aus Federstahl. Soll die Maschine aber zum aufnehmenden Kehren verwendet werden, ist der Frontklappenaufsteller 15 wieder an den Grundrahmen 1 anzulegen. Die Frontklappe 13 fällt dann durch ihr Eigengewicht in die Ursprungsposition herunter und rastet unten in ein Verriegelungselement 16 in Form einer Einrastfeder, ebenfalls aus Federstahl, ein.
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In der in 3 und 4 dargestellten Funktionsstellung für Freikehren muß der Sammelbehälter 10 nicht mitgeführt werden. Er kann über eine hintenseitige Griffmulde 17 und einen Haltegriff 18 ausgehakt und von der Kehrmaschine entfernt werden. Auch ist es möglich und insbesondere in der Freikehrposition sinnvoll, die Kehrwalze zur Fahrtrichtung leicht schräg zu stellen (nicht abgebildet), um die Wurfrichtung des Kehrgutes aus dem Kehrweg zu leiten.
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In den 5 und 6 ist eine weitere Neuerung der erfindungsgemäßen Kehrmaschine dargestellt. Diese verfügt über einen Maschinenaufsteller 20 mit einem gegenüber der Radachse 2 absenkbaren Standelement 21. In 5 ist das Standelement 21 bei Betrieb der Kehrmaschine in angehobener Position, während es sich in der Position in 6 auf dem Untergrund 4 abstützt und damit die Kehrwalze mit ihren Borsten vom Untergrund abhebt. Die Kehrmaschine steht dann ausschließlich auf den Laufrädern 3 und dem Standelement 21, so dass sich ihre Borsten auch bei längerem Stand der Maschine nicht ungewollt verformen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Maschinenaufsteller 20 als am Grundrahmen 1 verschwenkbar angelegtes Hebelelement ausgebildet mit einem manuell zu betätigendem Stellhebel 22, der sich bevorzugt nahe des Fahrbügels 12 befindet und so von der Bedienperson hinter der Kehrmaschine stehend betätigt werden kann.
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Der Maschinenaufsteller 20 erfüllt bei der dargestellten Ausführungsform noch eine weitere vorteilhafte Funktion. Um in seiner Position zu verbleiben, muss er in der jeweiligen Position fixierbar sein. Dazu verfügt er über Mittel zur Festlegung, nämlich Rastausnehmungen 23, 24, die mit Rastvorsprüngen 25, 26 korrespondieren. In der Kehrfunktion mit angehobenem Standelement 21 verrastet die hintere Rastausnehmung 24 mit dem Rastvorsprung 26, der am Sammelbehälter 10 vorgesehen ist. Dadurch wird gleichzeitig der Sammelbehälter 10 an der Kehrmaschine fixiert bzw. gesichert (5). In der Standposition hingegen mit abgesenktem Standelement 21 (6) rastet die vordere Rastausnehmung 23 des Maschinenaufstellers 20 auf dem Rastvorsprung 25, der am Grundrahmen 1 vorgesehen ist, und gibt gleichzeitig den Sammelbehälter 10 zur Entnahme und Entleerung frei.
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Insbesondere in 7 ist schließlich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung erkennbar. So ist die dargestellte Kehrmaschine optional mit einem Seitenbesen bzw. Tellerbesen 30 ausgestattet. Dieser kann mit einem separaten Motor 31 rotierend angetrieben werden. Der Tellerbesen 30 ist an einem waagerechten Tragarm 32 befestigt, der um eine horizontale Achse 33 verschwenkbar am Grundrahmen 1 festgelegt ist. Der Tellerbesen 30 kann so in Richtung des Pfeils 34 (siehe 6) heraufgeschwenkt werden, wenn er nicht benötigt wird. In der dargestellten Funktionsposition hingegen berührt er den Boden und legt sich bevorzugt durch sein Eigengewicht selbst anpassend auf.
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7 zeigt außerdem an der Rückseite des Sammelbehälters 10 vorgesehene Standfüße 36. Auf diesen kann die Kehrmaschine in einer vertikalen Lagerposition abgestellt werden, wenn sie platzsparend verstaut werden soll. Der Fahrbügel 12 ist dazu über vorgesehene Elemente einzuklappen.
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Die erfindungsgemäße Kehrmaschine zeichnet sich durch eine robuste Konstruktion aus, die bei einfacher Bedienbarkeit optimale Kehrergebnisse ermöglicht. Sie ist Variabel einsetzbar und durch die beschriebenen technischen Neuentwicklungen für den Nutzer extrem komfortabel.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008024439 A1 [0001]
- DE 102006037453 A1 [0003]