DE102011002328B3 - Laub- und Abfallsauger mit demontierbarem Auffangsack - Google Patents

Laub- und Abfallsauger mit demontierbarem Auffangsack Download PDF

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • A01G20/40Apparatus for cleaning the lawn or grass surface
    • A01G20/43Apparatus for cleaning the lawn or grass surface for sweeping, collecting or disintegrating lawn debris
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Abstract

Bei einem Fahrbarer Laub- und Abfallsauger, mit einem Fahrzeugrahmen, einem wenigstens zwei Räder aufweisenden Fahrwerk, einem Auffangsack aus luftdurchlässigem Material, und mit einem Sauggebläse, dessen Drehzahl mit Hilfe eines Stellmittels regulierbar ist, und welches angesaugtes Laub durch einen Kanal in den Auffangsack fördert, wobei der Auffangsack zur Aufnahme des Laubes eine Öffnung aufweist, sowie mit Haltemitteln, mittels derer der Auffangsack an den Fahrzeugrahmen angehängt ist, wobei die Haltemittel in Art eines die Demontage des Auffangsackes vom Fahrzeugrahmen sowie die erneute Montage des Auffangsackes am Fahrzeugrahmen wiederholt ermöglichenden Schnellverschlusses ausgestaltet sind, schlägt die Erfindung vor, dass die Haltemittel erstens einen die Entleerungsöffnung des Auffangsacks offen haltenden Halterahmen aufweisen, an dem der Auffangsack befestigt ist, wobei der Auffangsack mitsamt dem Halterahmen aus dem Laub- und Abfallsauger entnehmbar ist, und die Haltemittel zweitens Tragelemente aufweisen, auf welche der Halterahmen mitsamt dem Auffangsack aufschiebbar ist, dass über der Entleerungsöffnung des Auffangsacks ein ortsfest verbleibender Deckel vorgesehen ist, in welchen der Kanal mündet, und dass der Halterahmen mitsamt den Tragelementen zwischen einer abgesenkten, von dem Deckel entfernten Wechselstellung und einer angehobenen, an den Deckel dicht anschließenden Arbeitsstellung beweglich ist, wobei der Kanal formstabil und innenwandig glatt ausgestaltet ist, und dass der Kanal wahlweise mittels eines Sperrelements absperrbar ist, wobei das Sperrelement in Abhängigkeit von der Einstellung des Stellmittels und somit von der Gebläsedrehzahl wahlweise eine den Kanal verschließende Sperrstellung bei niedriger Gebläsedrehzahl oder eine den Kanal freigebende Offenstellung bei höherer Gebläsedrehzahl einnehmend ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Laub- und Abfallsauger.
  • Aus der DE 20 2006 003 389 U1 ist ein Laubsauger bekannt. Dieser bekannte Laubsauger kann aufgrund seiner robusten Ausgestaltung auch zum Aufnehmen von Abfall verwendet werden. Auch der im Rahmen des vorliegenden Vorschlags vorgestellte Laubsauger ist sowohl für Laub als auch für Abfall geeignet. Lediglich aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung wird er nachfolgend stets kurz nur als Laubsauger bezeichnet und seine Arbeitsweise am Beispiel des Sammelns von Laub beschrieben.
  • Im Vergleich zu einer praxisüblichen Arbeitsweise, bei welcher das Laub in einem größeren, fest am Laubsauger verbleibenden Auffangsack, der eine verschließbare Öffnung aufweist, zunächst gesammelt, anschließend aus dem Sack und auf den Boden ausgeleert, dort zwischengelagert und schließlich das lose aufgehäufte Laub erneut aufgenommen und auf ein Transportfahrzeug aufgeladen wird, ermöglicht der gattungsgemäße Laubsauger eine schnellere und sauberere Arbeitsweise:
    Bei dem bekannten Laubsauger wird ein verrottbarer Auffangsack verwendet, der in gefülltem Zustand vom Laubsauger demontiert und mitsamt dem gesammelten Laub auf das Transportfahrzeug gegeben wird. Eine Zwischenlagerung auf dem Boden kann entweder unterbleiben, oder sie führt zumindest nicht dazu, dass lose aufgehäuftes Laub durch Windstöße wieder auseinandergetrieben werden kann. Vielmehr verbleibt das gesammelte Laub in dem Auffangsack an Ort und Stelle, bis es ggf. später von dem Transportfahrzeug entsorgt und mitsamt dem Auffangsack auf einer Kompostieranlage kompostiert werden kann.
  • Um den möglichst schnellen Wechsel der lediglich einmal verwendeten, biologisch abbaubaren Laubfangsäcke zu ermöglichen, ist die Halterung des Auffangsackes an dem bekannten Laubsauger in Form eines Schnellverschlusses ausgestaltet, im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Laubsaugern, bei denen der Auffangsack dauerhaft am Laubsauger befestigt bleibt.
  • Aus der US 7 594 378 B2 ist ein Rasenmäher bekannt, der als sogenannter Aufsitzmäher ausgestaltet ist und hinter dem Fahresitz einen Grasfangsack aufweist. Haltemittel, die den Grasfangsack an einem Rahmen des Fahrzeugs halten, weisen einen die Entleerungsöffnung des Grasfangsacks offen haltenden Halterahmen auf, an dem der Grasfangsack befestigt ist. Der Grasfangsack kann mitsamt dem Halterahmen aus dem Rasenmäher entnommen werden. Zudem weisen die Haltemittel Tragelemente auf, auf welche der Halterahmen mitsamt dem Grasfangsack aufgeschoben werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laubsauger zu schaffen, der bei möglichst robuster Ausgestaltung des Laubsaugers selbst eine schnelle, sichere und unkomplizierte Handhabung eines mehrfach wieder verwendbaren Auffangsackes sowie eine einfache Handhabung des gesammelten Laubes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Laubsauger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Öffnung des Auffangsackes ständig mittels eines entsprechenden Halterahmens offen zu halten, so dass die Entleerung des Auffangsackes besonders einfach möglich ist, nachdem der gefüllte Auffangsack vom Laubsauger demontiert worden ist. Auch beim anschließenden erneuten Montieren des wieder verwendeten Auffangsackes ist kein umständliches Ein- oder Auffädeln des Auffangsackes erforderlich, sondern vielmehr kann der Halterahmen als stabiles Element problemlos gehandhabt und in den Laubsauger eingebracht bzw. an dem Laubsauger montiert werden, so dass der am Halterahmen befindliche Auffangsack in seiner offen gehaltenen Anordnung schnell wieder einsatzbereit ist und somit auch der Laubsauger schnell wieder einsatzbereit ist. Der zusammen mit dem Auffangsack vom übrigen Laubsauger entfernbare Halterahmen ist also eine Komponente der Haltemittel, mittels deren der Auffangsack am Laubsauger gehalten ist.
  • Eine zweite Komponente der Haltemittel besteht in Form von Tragelementen, auf die der Halterahmen mitsamt dem Auffangsack aufgeschoben werden kann. Diese Tragelemente können beispielsweise als Schienen, Rollen o. dgl. ausgestaltet sein, auf denen der Halterahmen aufliegt, so dass diese Tragelemente einerseits den Halterahmen und den damit verbundenen Auffangsack tragen, andererseits jedoch auch den Halterahmen und den Auffangsack während deren Montage und Demontage führen. Durch die Aufstützung des Halterahmens auf den Tragelementen ist die Bewegung des Auffangsacks bei dessen Demontage in gefülltem Zustand leicht für den Benutzer durchführbar, da ein Großteil des Gewichtes des gefüllten Auffangsackes nicht vom Benutzer getragen werden muss, sondern von den Tragelementen getragen wird.
  • Die mittels des Halterahmens stets offen gehaltene Öffnung des Auffangsackes, durch die zunächst das Laub in den Auffangsack eingeblasen wird und durch die später das Laub aus dem Auffangsack entleert wird, wird durch einen Deckel verschlossen, der nicht als bewegliche Verschlussklappe ausgestaltet ist, sondern ortsfest am Laubsauger verbleibt. Dadurch kann der Kanal, durch den das Laub in den Auffangsack gelangt, ortsfest verbleiben und im Unterschied zu einem flexiblen Schlauch formstabil ausgestaltet sein, also beispielsweise aus einem festen, verstärkten Kunststoff oder aus einem Metall bestehen. Zudem ist vorgesehen, dass der Kanal innenwandig glatt ausgestaltet ist. Unerwünschte Verunreinigungen, die jedoch unvermeidlich zusammen mit dem Laub angesaugt werden wie beispielsweise metallische Getränkedosen, gläserne Scherben u. dgl., können aufgrund dieser Ausgestaltung des Kanals den Kanal passieren, ohne ihn mechanisch zu beschädigen oder ihn dadurch zu verstopfen, dass sie an Unregelmäßigkeiten und inneren Vorsprüngen der Kanalwand hängenbleiben können.
  • Vorschlagsgemäß ist vorgesehen, dass der Deckel über der Öffnung des Auffangsackes angeordnet ist, also oberhalb des Auffangsackes, und dass der Auffangsack mitsamt dem Halterahmen höhenbeweglich gelagert ist. Dabei wird einerseits eine so genannte Arbeitsstellung vorgesehen, beispielsweise während des Betriebs des Laubsaugers. In dieser Arbeitsstellung schließen der Halterahmen und der Auffangsack dicht an den Deckel an, so dass Laub ausschließlich in den Auffangsack gerät und nicht durch einen Spalt oder ähnliche Undichtigkeiten ins Freie geblasen werden kann, die zwischen dem Deckel und dem Auffangsack ansonsten bestehen könnten. Der durch das Gebläse entstehende Überdruck im Inneren des Auffangsackes wird dadurch abgebaut, dass der Auffangsack in an sich bekannter Weise porös ist, so dass die Luft zwar aus dem Auffangsack austreten kann, das mit der Luft in den Auffangsack transportierte Laub jedoch zurückgehalten wird.
  • Gegenüber der beschriebenen Arbeitsstellung kann der Halterahmen mitsamt dem Auffangsack abgesenkt werden, indem die Tragelemente, auf denen der Halterahmen aufliegt, ebenfalls abgesenkt werden. In dieser abgesenkten Stellung kann der Halterahmen mitsamt dem Auffangsack problemlos vom übrigen Laubsauger demontiert und nach der Ausleerung wieder erneut montiert werden, da in dieser so genannten Wechselstellung der Halterahmen und der Auffangsack von dem Deckel beabstandet und insofern frei beweglich sind.
  • Eine sichere Bedienung des Laubsaugers wird dadurch unterstützt, dass der Kanal mittels eines Sperrelements absperrbar ist. Wenn der Benutzer bei der Handhabung des Auffangsackes vor die Auslassöffnung des Kanals greifen sollte, wird durch das Sperrmittel verhindert, dass Gegenstände angesaugt und durch den Kanal auf Körperteile des Benutzers geschleudert werden können, oder dass bereits angesaugte Gegenstände, die möglicherweise im Kanal hängengeblieben sind, plötzlich freikommen und aus dem Kanal herausgeschleudert werden können.
  • Diese erste, mechanische Schutzwirkung wird dadurch erfüllt, dass das Sperrelement einen Widerstand für die Gegenstände darstellt. Dabei ist vorgesehen, dass das Sperrelement in Abhängigkeit von der Einstellung des Stellmittels und somit von der Gebläsedrehzahl wirksam ist. So nimmt das Sperrelement automatisch eine den Kanal verschließende Sperrstellung ein, wenn die Gebläsedrehzahl niedrig ist, wie dies z. B. üblicherweise der Fall ist, wenn der fahrbare Laubsauger zum Entleeren des Auffangsacks angehalten wird – was im Extremfall bedeuten kann, dass das Gebläse stillsteht. Das Sperrelement nimmt bei demgegenüber höherer Gebläsedrehzahl automatisch eine den Kanal freigebende Offenstellung ein. Auf diese Weise wird eine zweite, pneumatische Schutzwirkung erzielt, indem durch die geringe Luftströmungsgeschwindigkeit ausgeschlossen ist, dass unerwünschte Gegenstände mitgerissen werden können.
  • Die automatische Verstellung des Sperrelements kann beispielsweise über eine sensorische Erfassung der Gebläsedrehzahl bzw. der im Kanal herrschenden Luftströmung bzw. der Stellung eines Gasgriffes, Drehzahlschalters oder ähnlichen Stellmittels zur Drehzahlregulierung erfolgen, wobei in Abhängigkeit von den Sensorsignalen das Sperrelement mittels eines elektrischen Stellmotors in seine jeweilige Stellung bewegt werden kann. In technisch und wirtschaftlich vorteilhaft einfacher und funktionssicherer Ausgestaltung kann jedoch vorgesehen sein, dass das Sperrelement als Drosselklappe ausgestaltet ist, die beweglich – z. B. schwenkbar – gelagert ist und durch eine Feder belastet automatisch den Kanalquerschnitt verschließt und somit ihre Sperrstellung einnimmt. Dies ist stets dann der Fall, wenn des Gebläse mit niedriger Drehzahl läuft oder stillsteht. Bei demgegenüber höherer Gebläsedrehzahl und durch den dann vom Gebläse erzeugten Luftstrom wird die Drosselklappe automatisch gegen die Federwirkung in die Offenstellung geschwenkt, ohne dass der Benutzer die Drosselklappe eigens betätigen muss.
  • Abgesehen von den beiden erwähnten Schutzwirkungen kann vorteilhaft eine dritte Sicherheitswirkung vorgesehen sein: indem die Handhabung des Auffangsacks ausschließlich dann ermöglicht wird, die Voraussetzungen geschaffen sind, dass das Sperrelement automatisch seine Sperrstellung einnimmt. Dazu ist eine Sperre vorgesehen, welche den Auffangsack mitsamt dem Halterahmen in ihrer Arbeitsstellung an den Tragelementen sichert. Der Auffangsack kann also mitsamt dem Halterahmen erst nach dem Lösen der Sperre von den Tragelementen entfernt werden. Die zur Beeinflussung der Gebläsedrehzahl vorgesehenen Stellmittel sind mit der Sperre gekoppelt, so dass die Sperre ausschließlich in der Aus- oder Leerlaufstellung der Stellmittel gelöst werden kann und die Handhabung des Auffangsacks in seine Wechselstellung ermöglicht. Ihrerseits blockiert die Sperre in ihrer gelösten Stellung, in welcher die Handhabung des Auffangsacks möglich ist, die Stellmittel zur Drehzahlregulierung, so dass diese in ihrer Aus- oder Leerlaufstellung verbleiben. Erst nach Einsetzen des geleerten Auffangsacks und nach erneuter Aktivierung der Sperre, indem diese in ihre Sperrstellung bewegt wird, lassen sich die Stellmittel in eine Stellung bewegen, in der das Gebläse mit nun höherer Drehzahl läuft.
  • Auch diese Kopplung zwischen den Stellmitteln und der Sperre kann sensorisch und elektromotorisch verwirklicht werden. Auch in diesem Fall jedoch kann in technisch und wirtschaftlich vorteilhaft einfacher und funktionssicherer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Stellmittel als so genannter Gashebel ausgestaltet sind, in dessen Bewegungsraum sich die Sperre in ihrer gelösten Stellung erstreckt.
  • Wenn der Gashebel in einer Ebene um ein Schwenklager geschwenkt wird, so ist die Sperre neben dieser Ebene angeordnet, wenn sie sich in ihrer Sperrstellung befindet und den Halterahmen an den Tragelementen sichert. Sie erstreckt sich in Schwenkrichtung des Gashebels über einen solch großen Bereich, dass der Gashebel in sämtlichen Stellungen außer der vorbestimmten Leerlauf- bzw. Ausstellung den Weg der Sperre blockiert, über den hinweg diese zum Lösen bewegt werden muss. Die gelöste Sperre hingegen blockiert den Gashebel, das sie in dessen Schwenkweg ragt und so verhindert, dass der Gashebel aus der Leerlauf- bzw. Ausstellung in eine Stellung bewegt werden kann, in welcher das Gebläse mit höherer Drehzahl läuft.
  • Alternativ zu dieser Bewegungsrichtung der Sperre quer zu der des Gashebels kann vorgesehen sein, dass die Sperre stets in die Schwenkebene des Gashebels ragt, und dass sie je nach Stellung die Bewegung des Gashebels blockiert.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass dem Halterahmen Führungsmittel zugeordnet sind, die beispielsweise auch die erwähnten Tragelemente umfassen können, und dass diese Führungsmittel den Halterahmen schräg abwärts führen, wenn der Auffangsack aus dem Laubsauger entnommen wird und hierzu entlang der Führungsmittel bewegt wird. Der Auffangsack kann je nach Ausführung mehrere hundert Liter fassen, und wenn er mit nassem Laub gefüllt ist, muss ein dementsprechend großes Gewicht gehandhabt werden. Wenn der Auffangsack schräg abwärts geführt wird, wird diese Entnahme des gefüllten Auffangsackes durch die Schwerkraft unterstützt und dementsprechend für den Benutzer erleichtert. Umgekehrt ist es problemlos möglich, den entleerten und nun entsprechend leichten Auffangsack mitsamt dem Halterahmen bei der erneuten Montage schräg aufwärts zu bewegen.
  • Der Grad der Schrägstellung der Führungsmittel kann dabei an die typischerweise zwischen den Führungsmitteln und dem Auffangsack auftretende Reibung angepasst sein, so dass der Auffangsack mitsamt dem Halterahmen nicht von allein und unkontrolliert aus den Führungsmitteln herauslaufen kann, sondern dass lediglich die hierfür erforderlichen, vom Benutzer aufzubringenden Kräfte reduziert werden. So kann beispielsweise die Schrägstellung der Führungsmittel gegenüber der Horizontalen größer sein, wenn der Halterahmen gleitend auf den Führungsmitteln läuft, beispielsweise wenn entsprechende Leisten oder Schienen vorgesehen sind, als wenn ein besonders leichter Lauf des Halterahmens an den Führungsmitteln vorgesehen ist, beispielsweise mit Hilfe von Rollen, auf denen der Halterahmen läuft.
  • Der Deckel kann vorteilhaft aus einem festen Material bestehen und den oberen Rand des Auffangsackes übergreifen, also nicht nur plan auf dem oberen Rand des Auffangsackes aufliegen. Durch diese Übergreifung wird die Abdichtung des Deckels verbessert, indem eine Strömungsumlenkung für an dieser Stelle ggf. entweichende Luft erzwungen wird.
  • Insbesondere kann eine mehrfache Strömungsumlenkung erzwungen werden, indem der Deckel an seinem umlaufenden Rand etwa U-förmig profiliert ist und ein nach unten offenen U-Profil bildet, so dass er den oberen Rand des Auffangsackes sowohl innerhalb als auch außerhalb des Auffangsackes übergreift.
  • Insbesondere kann eine vorteilhafte Abdichtung dadurch ermöglicht sein, dass grundsätzlich zwischen dem Deckel und dem Halterahmen, und bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Schenkeln der erwähnten U-förmigen Profilierung, eine elastisch verformbare Dichtung vorgesehen ist, die dem oberen Rand des Auffangsackes bzw. des Halterahmens dicht anliegt. Der Halterahmen schafft eine definierte Anlagefläche für den Deckel und den Dichtungswerkstoff, so dass die Abdichtung des Deckels gegenüber dem Auffangsack besonders zuverlässig sichergestellt werden kann.
  • Der Querschnitt des Auffangsackes kann sich vorteilhaft nach unten verringern. Dadurch wird das spätere Entleeren des Auffangsackes erleichtert, da, wenn der Auffangsack umgedreht wird, sich dann der Querschnitt des Auffangsackes zur Entleerungsöffnung erweitert, so dass ein im Auffangsack befindlicher und ggf. verdichteter „Pfropfen” aus Laub problemlos aus dem Auffangsack heraus fällt.
  • Eine Möglichkeit, die Handhabung des Auffangsackes bei seiner Entleerung für den Benutzer besonders einfach und somit besonders schnell durchführbar auszugestalten, besteht darin, zwei Schienen als Führungsmittel vorzusehen, an denen entlang der Auffangsack verschoben werden kann.
  • Am Auffangsack kann vorteilhaft ein Haltebügel vorgesehen sein, der als Handhabe dient. Der Haltebügel kann sich über den Halterahmen hinaus erstrecken, entweder nach oben, oder bezogen auf die Öffnung des Auffangsackes radial nach außen, so dass jedenfalls der Haltebügel eine Gelegenheit bietet, den Auffangsack mitsamt dem Halterahmen handhaben zu können.
  • Technisch einfach und eine sichere Steuerung bei der Bewegung des Halterahmens ermöglichend kann vorgesehen sein, den Haltebügel am Halterahmen zu befestigen, beispielsweise durch Schweißen. So kann bei der Montage des Auffangsacks der Halterahmen problemlos in den Laubsauger eingeführt werden.
  • Vorteilhaft können mehrere Handhaben vorgesehen sein, beispielsweise indem entsprechend große Haltebügel mehrere Stellen zum Anfassen bieten, oder indem entsprechend mehrere Haltebügel vorgesehen sind. So kann, je nach Anzahl der bereitgestellten Handhaben, nicht nur die Handhabung des Auffangsacks mit zwei oder mehr Personen ermöglicht werden, sondern gegebenenfalls den Benutzern auch die Wahlfreiheit vermittelt werden, an welchen Stellen der Auffangsack erfasst werden soll, so dass den Benutzern eine möglichst ergonomische Arbeitsweise ermöglicht wird.
  • Vorteilhaft kann eine Rastmöglichkeit vorgesehen sein, welche den Auffangsack samt Halterahmen an den Tragelementen hält, wenn der Auffangsack aus dem übrigen Laubsauger herausgezogen wird, beispielsweise zu seiner Entleerung. Am Ende dieser Bewegung kann die Verrastung des Halterahmens vorgesehen sein, z. B. eine Verrastung mit den Tragelementen, so dass nun der Auffangsack samt Halterahmen gegen eine unbeabsichtigte weitere Verschiebung gesichert ist. Die Rastmittel können durch weiteren Zug am Halterahmen ohne große Mühe überwunden werden, so dass dann eine kontrollierte Entnahme des Auffangsacks aus dem übrigen Laubsauger möglich ist. Die Verrastung kann daher beispielsweise als Mulde ausgestaltet sein, in welche eine Rolle eintaucht, so dass im Vergleich zu einer Steckverbindung eine vergleichsweise schwache und somit leicht überwindbare Rastwirkung erzielt wird, die lediglich eine Sicherung gegen das ungewollte zu weite Herausziehen des Auffangsacks darstellt.
  • Bei der Entleerung kann vorgesehen sein, dass der Auffangsack so weit aus dem Tragelemente herausgeschoben wird, dass er gerade noch von den Tragelementen getragen wird, beispielsweise in der oben erwähnten Raste gehalten ist, und somit ein Großteil des Gewichtes nicht vom Benutzer zu tragen ist. In dieser Position kann der untere Teil des Auffangsackes z. B. auf die Transportfläche eines Transportfahrzeugs geschwenkt werden, so dass diese nun einen erheblichen Teil des Gewichts trägt. Der Auffangsack kann nun sehr leicht entleert werden, wobei eine Handhabe wie z. B. der vorbeschriebene Haltebügel dabei hilfreich sein kann, den Halterahmen zu führen und beispielsweise die erwähnte Raste zu überwinden.
  • Eine weitere Raste kann vorgesehen sein, um den Halterahmen in seiner in den übrigen Laubsauger eingeschobenen Stellung zu sichern. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die weiter oben erwähnten Führungsmittel den Halterahmen in Entnahmerichtung abwärts führen: in diesem Fall wird durch die zweite Raste die Handhabung vereinfacht und verhindert, dass der Halterahmen samt Auffangsack automatisch stets aus dem übrigen Laubsauger herauszulaufen bestrebt ist.
  • Vorteilhaft können die Tragelemente Führungsbleche aufweisen, deren horizontaler Abstand zueinander sich zu ihrem benutzerfernen Bereich verringert. Die Führungsbleche bilden eine Zwangsführung für den Halterahmen, so dass der zunächst aus dem Laubsauger entnommene Rahmen beim Wiedereinsetzen in den Laubsauger in eine vorbestimmte Schließposition geführt wird. Wenn der Auffangsack mitsamt dem Halterahmen in diese Schließposition geführt worden ist, kann er angehoben und gegen den Deckel geführt werden, und aufgrund der vorbestimmten Position des Auffangsackes und insbesondere seines oberen Randes kann nun mit einfachen Mitteln eine gute Abdichtung zwischen dem Deckel und dem Auffangsack gewährleistet werden.
  • Eine Gleitbeweglichkeit des Halterahmens an den Tragelementen kann auf einfache, preisgünstige, funktionssichere und verschmutzungsunempfindliche Weise dadurch erzielt werden, dass am Halterahmen Gleitkufen vorgesehen sind, die auf den Tragelementen gleiten, welche z. B. als Schienen ausgestaltet sind. Die Gleitkufen können beispielsweise durch Kunststoffblöcke aus einem gleitfreudigen und ggf. selbstschmierenden Kunststoff gebildet sein. Alternativ zu den Gleitkufen ist eine Ausgestaltung mit Rollen möglich, die einen besonders leichten Lauf des Halterahmens, insbesondere auch mit schwerem, gefülltem Auffangsack, ermöglichen.
  • Vorteilhaft können zwei Sackteile vorgesehen sein: der Auffangsack kann erstens einen den Rahmen umschlingenden Halteteil als ersten Sackteil aufweisen sowie einen das Laub aufnehmenden so genannten Grundsack als zweiten Sackteil, so dass bei Verschleiß der entsprechende Sackteil preisgünstig ausgetauscht werden kann. Der mit dem Halterahmen verbunden bleibende Sackteil erübrigt es, den anderen Teil des Auffangsacks beim Auswechseln auf den Halterahmen auffädeln oder anderweitig befestigen zu müssen.
  • Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, die Tragelemente mittels eines Parallelogrammbeschlags schwenkbar und höhenbeweglich zu lagern, so dass eine einfache, mittels eines Hebels durchführbare Schwenkbewegung dazu dienen kann, die Tragelemente samt Halterahmen und Auffangsack zwischen ihrer Wechsel- und ihrer Arbeitsstellung hin und her zu bewegen. Hierdurch wird eine eventuell vorgesehene Dichtung entlastet, die zwischen dem Deckel und dem Auffangsack bzw. Halterahmen vorgesehen sein kann, denn eine an der Dichtung entlang reibende Bewegung kann vermieden werden, wie sie ansonsten aufträte, wenn der Halterahmen einfach in einer geradlinigen Bewegung schräg aufwärts von der Wechsel- in die Arbeitsstellung und gegen die Dichtung geschoben würde.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der rein schematischen Darstellungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines teilweise dargestellten Laubsaugers, wobei sich der Auffangsack in seiner Arbeitsstellung befindet,
  • 2 eine Darstellung ähnlich 1 desselben Ausführungsbeispiels, wobei der Auffangsack in seine Entleerungsstellung abgesenkt und fast vollständig vom übrigen Laubsauger demontiert ist,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch den Bereich der Tragelemente desselben Ausführungsbeispiels des Laubsaugers, wobei sich der Auffangsack in seiner Arbeitsstellung gemäß 1 befindet,
  • 4 eine Seitenansicht auf die Mechanik, die bei dem Ausführungsbeispiel von 3 zum Anheben und Absenken des Auffangsacks vorgesehen ist,
  • 5 einen Vertikalschnitt wie 3, jedoch eines zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 6 einen Vertikalschnitt wie 3 oder 5, jedoch eines dritten Ausführungsbeispiels, und
  • 7 eine Seitenansicht ähnlich der 4, jedoch für eine zweite Ausführungsform der Mechanik.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 insgesamt ein Laubsauger bezeichnet, von dem allerdings aus Übersichtlichkeitsgründen nur ein Ausschnitt ersichtlich ist. In an sich bekannter Weise ist der Laubsauger 1 mit einem Fahrgestell versehen und weist Laufräder auf. Der Laubsauger 1 weist einen Motor 2 auf, der ein Gebläse 3 antreibt, wobei das angesaugte Laub durch einen Kanal 4 gefördert wird, welcher mehrere Abschnitte aufweist, die als separate Bauteile ausgestaltet sind.
  • Der Laubsauger 1 weist weiterhin ein Gestell 5 auf, welches die einzelnen Komponenten des Laubsaugers 1 trägt und auch das erwähnte Fahrgestell bildet. In seinem oberen Bereich bildet das Gestell 5 einen etwa U-förmigen, nach hinten offenen Tragrahmen 6. Der Tragrahmen 6 mit seinem U-förmigen Querschnitt ist zum Benutzer hin offen und weist dort, an den freien Enden seiner beiden parallelen Seitenabschnitte, zwei Handgriffe 7 auf.
  • Die Fahrtrichtung verläuft bei der aus 1 ersichtlichen Ausrichtung des Laubsaugers 1 nach rechts, so dass der Laubsauger 1 die Handgriffe 7 hinten aufweist und das benutzernahe Ende des Laubsaugers 1 hinten ist, der Tragrahmen 6 nach hinten offen ausgestaltet ist, und das Gebläse 3 vor einem Auffangsack 9 angeordnet ist, der zur Aufnahme des angesaugten Saugmaterials dient.
  • Weiterhin sind an den beiden parallelen Seitenabschnitten des U-förmigen Tragrahmens 6 Tragelemente 8 vorgesehen, die in den 3 bis 7 dargestellt sind und auf denen der Fangsack 9 verschiebbar gelagert ist.
  • Der Fangsack 9 ist insgesamt etwa becherartig ausgestaltet, weist also umlaufende, seitliche Wandungen auf sowie einen geschlossenen Boden, wobei diese Abschnitte des Fangsackes 9 jeweils aus einem luftdurchlässigem textilen Filtermaterial bestehen. An seinem oberen Ende bildet der Fangsack 9 eine Entleerungsöffnung 10 aus, welche durch einen Halterahmen 11 offen gehalten wird, der als rechteckig gebogenes Stahlrohr ausgestaltet ist. Das Stahlrohr ist in den 1 und 2 nicht ersichtlich, da der Auffangsack 9 einen Tunnel bildet, in dem dieses Stahlrohr verläuft.
  • Der Halterahmen 11 mitsamt dem Auffangsack 9 ist von einem Außenrahmen 12 umgeben, der vor und hinter dem Halterahmen 11 jeweils im Abstand von diesem verläuft und dort jeweils einen Haltebügel 14 bildet. Aufgrund seiner Breite schafft jeder Haltebügel 14 mehrere Stellen, die als Handhaben genutzt werden können und mittels welcher der an dem Halterahmen 12 festgelegte Auffangsack 9 gehandhabt werden kann. Zwei weitere Haltebügel 14a sind zusätzlich vorgesehen, so dass der Auffangsack 9 auf unterschiedliche Arten oder durch mehrere Personen erfasst und gehandhabt werden kann. Vom Halterahmen 12 erstrecken sich Auslegerschienen 15 seitlich nach außen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 sind die Tragelemente 8 als frei drehbare Rollen ausgestaltet, auf die der Auffangsack 9 mitsamt dem Halterahmen 11, dem Außenrahmen 12 und den Auslegerschienen 15 aufgeschoben wird. Die Tragelemente 8 sind beiderseits des Auffangsacks 9 jeweils Teil einer Parallelogrammmechanik, die auch aus 4 ersichtlich ist. Zwei Hebel 16 sind an Schwenkpunkten 17 schwenkbar gelagert, und oberhalb davon sind die als Rollen ausgestalteten Tragelemente 8 dargestellt. Einer der beiden Hebel 16 ist zu einem Betätigungsbügel 18 weitergebildet, der sich über die Breite des Laubsaugers 1 erstreckt.
  • Die 3 und 4 zeigen die angehobene Stellung der Tragelemente 8 in durchgezogenen Linien, wobei dies der Arbeitsstellung von 1 entspricht, in welcher der Halterahmen 11 angehoben und an eine Dichtung 19 eines Deckels 20 angepresst ist und somit die Entleerungsöffnung 10 des Auffangsacks 9 dicht verschlossen ist. Strichpunktiert ist eine Stellung eingezeichnet, in welche die Tragelemente 8 abgesenkt werden können, wenn der Betätigungshebel 18 nach unten geschwenkt wird, was der in 2 dargestellten Wechselstellung entspricht. Beim Absenken der Tragelemente 8 senken sich auch die Auslegerschienen 15, der Außenrahmen 12, der Halterahmen 11 und der Auffangsack 9 ab, das sie schwerkraftunterstützt den Tragelementen 8 nach unten folgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 5 sind die Tragelemente 8 ebenfalls als frei drehbare Rollen ausgestaltet, die Auslegerschienen 15 sind jedoch abweichend von dem Ausführungsbeispiel der 3 als nach unten offenes U-Profil ausgestaltet und übergreifen die Rollen beidseitig, so dass sie den Halterahmen 11 in beiden seitlichen Richtungen führen, wenn er in Längsrichtung des Laubsaugers 1 zwischen der Arbeits- und der Wechselstellung bewegt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 6 sind die Tragelemente 8 in Form von Führungsstegen ausgestaltet, auf denen frei drehbare Rollen laufen, die unmittelbar oder mittelbar – beispielsweise über nicht dargestellte Auslegerschienen – mit dem Halterahmen 11 verbunden sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die beweglichen Elemente in Form der frei drehbaren Rollen zu Reinigungszwecken problemlos zugänglich sind, wenn der Auffangsack 9 aus dem übrigen Laubsauger 1 herausgenommen ist. Andererseits haben die Ausführungsformen der 3 und 5 den Vorteil, dass eine liegende Fläche vermieden wird, die als Lauffläche für die Bewegung des Auffangsacks 9 genutzt wird und auf der sich Schmutz absetzen kann.
  • 7 zeigt eine Alternative zu der Parallelogrammmechanik von 4: auch hier sind die Tragelemente 8 als frei drehbare Rollen ausgestaltet, auf denen eine Auslegeschiene 15 läuft, wenn der Auffangsack 9 abgesenkt worden ist. Zusätzlich zu diesen ortsfest angeordneten Rollen ist auf jeder Seite vom Auffangsack jeweils wenigstens eine höhenbewegliche Rolle 21 als weiteres Tragelement 8 vorgesehen. Ein Hebel 22 ist um einen Schwenkpunkt 17 schwenkbar. Sein mit einem Kniehebel 23 verbundenes Ende wird dadurch wahlweise auf- oder abwärts bewegt. Eine mit dem Kniehebel 23 verbundene Pendelstütze 24, welche die Rolle 21 tragt, wird hierdurch zwischen der in 7 dargestellten aufrechten und einer schräg geneigten Stellung hin und her bewegt. In der schräg geneigten Stellung ist die Rolle 21 so tief angeordnet, dass die Auslegeschiene 15 auf zumindest den ortsfesten Rollen aufliegt und ggf. auch auf der abgesenkten Rolle 21. In der aufrechten Stellung ist die Rolle 21 so hoch angeordnet, dass der Halterahmen 11 gegen die Dichtung 10 des Deckels 20 gedrückt wird.
  • Um den Halterahmen 11 entlang seines gesamten Umfangs gegen die Dichtung 10 zu drücken, kann ein festes Auflager für den Halterahmen 11 vorgesehen sein, welches so hoch angeordnet ist, dass der Halterahmen dort – beispielsweise im Bereich seiner Vorderkante – der Dichtung 19 anliegt. Durch das weiter hinten erfolgende Anheben des Halterahmens 11 mittels der Kniehebelmechanik wird der Halterahmen 11 nach oben geschwenkt, bis zur vollflächigen Anlage an der Dichtung 19. Alternativ können mehrere höhenbewegliche Rollen 21 vorgesehen sein, beispielsweise mit mehreren Hebeln ähnlich dem Hebel 22, oder in unterschiedlichen Abständen vom Schwenkpunkt 17 an demselben Hebel 22 angelenkt, wobei in Abhängigkeit von dem jeweiligen Abstand die Kniehebelgeometrie angepasst ist, um sicherzustellen, dass sämtliche Rollen 21 bis in dieselbe Höhe bewegbar sind, um den Halterahmen möglichst gleichmäßig und vollflächig an die Dichtung 19 anzulegen.
  • Die Kniehebelmechanik der 7 bewirkt durch eine Über-Totpunkt-Stellung, dass die Tragelemente 8 in Form der höhenbeweglichen Rollen 21 automatisch in ihrer angehobenen Stellung verbleiben, so dass der Auffangsack 9 seine Arbeitsstellung beibehält. Bei der Parallelogrammmechanik hingegen kann vorteilhaft eine Verriegelung des Betätigungsbügels 18 erfolgen, beispielsweise mittels einer in den 1 und 2 dargestellten Sperre 25. Rein beispielhaft ist hier dargestellt, dass ein federbelasteter Zugstift 26 Verwendung findet, welcher den Betätigungsbügel 18 in seiner aufrechten Stellung fixiert und welcher gegen die Federwirkung gezogen werden kann, um den Betätigungsbügel 18 freizugeben, so dass dieser nach unten geschwenkt werden kann.
  • Dabei kann die Stellung des Zugstifts 26 sensorisch erfasst werden, so dass z. B. der Motor 2 automatisch abgeschaltet wird, wenn der Zugstift 26 entlastet ist, also nicht dem Betätigungsbügel 18 anliegt. Alternativ zur sensorischen Überwachung des Zugstifts kann in ähnlicher Weise die Stellung des Betätigungsbügels 18 sensorisch erfasst werden. Sobald sich ein Spalt und eine dementsprechende Undichtigkeit zwischen der Dichtung 19 und dem Halterahmen 11 ergibt, wird somit vermieden, dass durch das Gebläse Laub aus dem Auffangsack 9 herausgeblasen wird. Zudem wird so sichergestellt, dass der Motor nicht läuft, wenn der Auffangsack demontiert wird, beispielsweise zu seiner Entleerung.
  • Der Deckel 20 übergreift den Halterahmen 11 entlang von dessen äußerem Umfang, wie 3 zeigt. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der Deckel 20 an seinem äußeren, umlaufenden Rand eine U-förmige Profilierung mit zwei nach unten ragenden Schenkeln aufweist, zwischen denen dann die Dichtung 19 angeordnet wäre, so dass der Deckel 20 mit der Dichtung 19 auf dem Halterahmen 11 des Auffangsackes 9 aufliegt und diesen Halterahmen 11 mit seinen beiden Schenkeln sowohl innerhalb als auch außerhalb des Auffangsackes 9 übergreift. Dabei kann insbesondere vorgesehen, dass zugunsten einer besseren Abdichtwirkung wenigstens einer der beiden Schenkel der U-förmigen Profilierung sich tiefer erstreckt als in 3 dargestellt.

Claims (13)

  1. Fahrbarer Laub- und Abfallsauger (1), mit einem Fahrzeugrahmen, einem wenigstens zwei Räder aufweisenden Fahrwerk, einem Auffangsack (9) aus luftdurchlässigem Material, und mit einem Saug-Gebläse (3), dessen Drehzahl mit Hilfe eines Stellmittels regulierbar ist, und welches angesaugtes Laub durch einen Kanal (4) in den Auffangsack (9) fördert, wobei der Auffangsack (9) zur Aufnahme des Laubes eine Öffnung aufweist, sowie mit Haltemitteln, mittels derer der Auffangsack (9) an den Fahrzeugrahmen angehängt ist, wobei die Haltemittel in Art eines die Demontage des Auffangsackes (9) vom Fahrzeugrahmen sowie die erneute Montage des Auffangsackes (9) am Fahrzeugrahmen wiederholt ermöglichenden Schnellverschlusses ausgestaltet sind, und wobei die Haltemittel erstens einen die Entleerungsöffnung (10) des Auffangsacks (9) offen haltenden Halterahmen (11) aufweisen, an dem der Auffangsack (9) befestigt ist, der Auffangsack (9) mitsamt dem Halterahmen (11) aus dem Laub- und Abfallsauger (1) entnehmbar ist, die Haltemittel zweitens Tragelemente (8) aufweisen, auf welche der Halterahmen (11) mitsamt dem Auffangsack (9) aufschiebbar ist, über der Entleerungsöffnung (10) des Auffangsacks (9) ein ortsfest verbleibender Deckel (20) vorgesehen ist, in welchen der Kanal (4) mündet, der Halterahmen (11) mitsamt den Tragelementen (8) zwischen einer abgesenkten, von dem Deckel (20) entfernten Wechselstellung und einer angehobenen, an den Deckel (20) dicht anschließenden Arbeitsstellung beweglich ist, der Kanal (4) formstabil und innenwandig glatt ausgestaltet ist, der Kanal wahlweise mittels eines Sperrelements absperrbar ist, und das Sperrelement in Abhängigkeit von der Einstellung des Stellmittels und somit von der Gebläsedrehzahl wahlweise eine den Kanal verschließende Sperrstellung bei niedriger Gebläsedrehzahl oder eine den Kanal freigebende Offenstellung bei höherer Gebläsedrehzahl einnehmend ausgestaltet ist.
  2. Laub- und Abfallsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement als Drosselklappe ausgestaltet ist, die federbelastet automatisch ihre Sperrstellung einnimmt, und die durch den vom Gebläse erzeugten Luftstrom gegen die Federwirkung in die Offenstellung schwenkbar ist.
  3. Laub- und Abfallsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Halterahmen (11) Führungsmittel zugeordnet sind, welche in Entnahmerichtung den Halterahmen (11) schräg abwärts führen.
  4. Laub- und Abfallsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (20) an seinem umlaufenden Rand ähnlich einem nach unten offenen U profiliert ist und den Halterahmen (11) sowohl innerhalb als auch außerhalb des Auffangsacks (9) übergreift.
  5. Laub- und Abfallsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (20) eine Dichtung (19) aufweist, mit welcher er dem Halterahmen (11) des Auffangsacks (9) dicht anliegt, wenn sich dieser in seiner Arbeitsstellung befindet.
  6. Laub- und Abfallsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kanal (4) über den Deckel (20) hinaus tiefer in den Auffangsack (9) hinein erstreckt.
  7. Laub- und Abfallsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (8) mittels eines Parallelogrammbeschlags schwenkbar höhenbeweglich gelagert sind.
  8. Laub- und Abfallsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt des Auffangsacks (9) nach unten verringert.
  9. Laub- und Abfallsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rastmittel vorgesehen und derart ausgestaltet sind, dass der Halterahmen (11) von den Tragelementen (8) anhebbar und dadurch die Rastverbindung lösbar ist.
  10. Laub- und Abfallsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halterahmen (11) wenigstens ein Haltebügel (14) vorgesehen ist, der eine vom Auffangsack (9) beabstandete Handhabe bildet.
  11. Laub- und Abfallsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperre (25) vorgesehen ist, welche den Auffangsack (9) mitsamt dem Halterahmen (11) in ihrer Arbeitsstellung an den Tragelementen (8) sichert, derart, dass der Auffangsack (9) mitsamt dem Halterahmen (11) erst nach dem Lösen der Sperre (25) von den Tragelementen (8) entfernbar ist, und wobei die zur Beeinflussung der Gebläsedrehzahl vorgesehenen Stellmittel derart mit der Sperre (25) gekoppelt sind, dass die Sperre (25) ausschließlich in der Aus- oder Leerlaufstellung der Sperrmittel lösbar ist und ihrerseits in der gelösten Stellung die Stellmittel in dieser Aus- oder Leerlaufstellung blockiert.
  12. Laub- und Abfallsauger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel als so genannter Gashebel ausgestaltet sind, in dessen Bewegungsraum sich die Sperre (25) in ihrer gelösten Stellung erstreckt.
  13. Laub- und Abfallsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente mittels eines Parallelogrammbeschlags schwenkbar und höhenbeweglich zwischen ihrer Wechsel- und ihrer Arbeitsstellung hin und her beweglich gelagert sind.
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