DE102014004429A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen, mittels seitlichen Führungsschienen, ortsveränderbaren Gebäudeverschluss, bei dem die Antriebsvorrichtung im Wesentlichen aus einer Führungsvorrichtung mit sich endseitig anschließendem Funktionsbereich besteht, so dass insgesamt eine komplette Funktionseinheit gebildet wird, die einen extrem flachen Korpus mit einer gleichmäßig durchgehenden unteren Abdeckung aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen ortsveränderbaren Gebäudeverschluss in Form eines Tores oder dergleichen.
- Eine Antriebsvorrichtung, die auch als sogenannter Deckenschlepper bezeichnet wird, kann der
DE 20 2010 014 922 U1 entnommen werden. Dabei wird die Befestigung einer Antriebsschiene oder eines Antriebsschienenabschnittes mit einem Antriebskopf mittels Distanzelementen an einem quer zu der Antriebsschiene oder dem Antriebsschienenabschnitt vorhandenen Montageprofil über mindestens ein Befestigungselement durchgeführt. - Die
US 3,204,170 offenbart einen Garagentorantrieb, der einen ortsfesten Motor beinhaltet, der eine Spindel antreibt. Innerhalb eines rechteckigen Profiles ist über Rollen gelagert ein Wagen vorhanden, der über einen Mitnehmer mit dem Torblatt verbunden ist. - Einen mitfahrenden Antrieb für ein Sektionaltor zeigt die
US 2,790,635 durch eine an der Decke einer Garage angebrachte Vorrichtung. - Derartige Ausführungen einer Antriebsvorrichtung innerhalb eines Gebäudebereiches, vorzugsweise einer Garage oder dergleichen, schränkt durch seine Konstruktionselemente die Durchfahrtshöhe in einen derartigen Gebäudeabschnitt ein. Ferner ergibt sich durch die Verwendung der Antriebsvorrichtung am endseitigen freien Ende der Antriebsschiene eine räumliche Einschränkung des Gebäudeinneren. Derartige Antriebsvorrichtungen sind nicht in Gebäuden mit einem Niedrigsturz generell einsetzbar.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Antriebsvorrichtung für einen ortsveränderbaren Gebäudeverschluss zu schaffen, der für jegliche Einbausituationen verwendbar ist. Darüber hinaus soll eine derartige Antriebsvorrichtung auch mit weiteren Funktionen ausgestattet sein, um so mit einer einzigen Vorrichtung gleichzeitig mehrere Verwendungen ausführen zu können.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Die Unteransprüche geben dabei in Verbindung mit dem Hauptanspruch eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird eine Antriebsvorrichtung mit im Wesentlichen aus einer Führungsvorrichtung und sich daran endseitig anschließendem Funktionsbereich als eine insgesamt komplette Funktionseinheit vorgeschlagen. Diese Funktionseinheit weist einen insgesamt durchgängig extrem flachen Korpus auf. Von einer solchen Funktionseinheit, bei der eine Integration der sonst üblicherweise von dem Antriebskopf oder der Antriebsvorrichtung getrennten Antriebsschiene wird hier Abstand genommen, so dass eine Antriebsvorrichtung mit der Führungsvorrichtung und dem Funktionsbereich beispielsweise innerhalb oder an einem gemeinsamen Funktionsträger oder einem gemeinsamen Gehäuse integriert werden. Dabei zeichnet sich der erfindungsgemäße Gedanke insbesondere dadurch aus, dass die geometrischen Abmessungen sowohl der Antriebsvorrichtung als auch der Führungsvorrichtung sowohl in ihrer Breite als auch in ihrer Gesamthöhe durchgängig gleich ausgeführt sind. Dadurch entsteht ein extrem flacher Korpus für eine Antriebsvorrichtung mit einer Antriebsschiene und einem gefälligen Aussehen.
- Dabei wird eine schlanke Form der Funktionseinheit dadurch unterstrichen, dass eine Abdeckung vorhanden ist, die entweder ein- oder mehrteilig durchgehend ausgeführt wird. Eine solche Abdeckung zeichnet sich durch einen geraden glatten Oberflächenbereich aus, der im Bereich der Führungsvorrichtung einen offenen Durchtritt aufweist, aus dem ein mit der Antriebseinheit über Antriebsmittel getrieblich verbundener Mitnehmer herausragt. Bei einer derartigen Ausführung können die beiden seitlich des Mitnehmers angeordneten Abdeckungen zweiteilig ausgeführt werden und durch Steckverbindungen beispielsweise mit einem darunter befindlichen Gehäuseteil oder aber auch einem Funktionsträger verbunden werden. Im Teil des Funktionsbereiches ist eine einteilige Abdeckung vorzugsweise vorhanden. Auch diese Abdeckung im Bereich des Führungsbereiches kann mehrteilig ausgeführt sein. Gerade im Bereich des Funktionsbereiches ist es möglich eine derartige Abdeckung in einer transluzenten Werkstoffausführung, beispielsweise aus Glas oder Kunststoff, auszuführen. Dabei versteht es sich, dass auch im Bereich der Führungsvorrichtung die Abdeckung aus dem gleichen Werkstoff wie im Bereich des Funktionsbereiches bestehen kann.
- Der Funktionsbereich beinhaltet im Wesentlichen eine Antriebseinheit mit einem Antriebsmotor sowie einem Getriebe und einer geeigneten Steuerung. Es versteht sich, dass ebenso ein Empfänger für eine Funkfernsteuerung innerhalb des Funktionsbereiches vorhanden ist. Darüber hinaus ist der Funktionsbereich mit einer separaten Beleuchtungseinrichtung ausgestattet.
- Neben diesen, üblicherweise vorhandenen Vorrichtungen innerhalb einer Antriebseinheit kann darüber hinaus auch eine Alarmanlage integriert sein.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, dass die Antriebsvorrichtung im Funktionsbereich mit einer Vorrichtung zur Anwesenheitsanzeige akustischer und/oder optischer Art ausgestattet sein kann. Eine derartige Positionsanzeige z. B. für ein Fahrzeug kann beispielsweise beim Einfahren und damit dem Passieren des Gebäudeverschlusses, eine Anzeige in optischer Art ausgelöst werden, die sich beispielsweise als grünes Lichtsignal für eine aktuelle Positionsanzeige bzw. in einer weiteren Ausgestaltung als Abstandssensor für das in das Gebäude einzufahrende Fahrzeug mit einem Abstand zu einer innenseitig vorhandenen Wand oder dergleichen angezeigt werden. Ein Signal bei ausreichendem Abstand zur Wand oder dergleichen kann dabei vorzugsweise als grünes Lichtsignal über den Funktionsbereich angezeigt werden. Bei einem sehr geringen Abstand zu der Wand oder dergleichen ist es möglich beispielsweise das grüne Lichtsignal in ein rotes Lichtsignal automatisch umzuschalten und bei einem sich noch weiter verringerndem Abstand zu der Wand oder dergleichen kann ferner auch ein akustisches Signal ausgesendet werden.
- Das Gehäuse oder ein entsprechender Funktionsträger für die Antriebsvorrichtung kann mit geeigneten Befestigungsmitteln direkt oder indirekt an einem Gebäude oder einem Gebäudeteil befestigt werden. An dem so ortsfest befestigten Gehäuse oder Funktionsträger ist der gesamte Abdeckungsbereich sowohl im Bereich des Mitnehmers als auch im Funktionsbereich entfernbar, dieses vorzugsweise ohne zusätzliche Zuhilfenahme von Werkzeugen.
- In den seitlichen Bereichen des Gehäuses oder des Funktionsträgers ist vorzugsweise eine umlaufende, d. h. in der gesamten Erstreckung der Funktionsvorrichtung, eine Beleuchtungseinrichtung in diesem Randbereichen vorhanden. Ferner kann eine separate weitere Beleuchtungseinrichtung im Funktionsbereich vorhanden sein. Diese Beleuchtungseinrichtungen des Funktionsbereiches und der Führungsvorrichtung können separat oder gemeinsam aktiviert werden. Ferner können unterschiedliche Farbwiedergaben in den Leuchteinrichtungen oder auch nur einzelner Abschnitte insgesamt oder einzeln erzielt werden. Die Umschaltung kann manuell oder auch automatisch zu einer anderen Farbe erfolgen. Dabei kann in einer bevorzugten Ausführungsform eine Überblendung von einer zur nächsten Farbe ausgeführt werden. Ein geeignetes Leuchtmittel für eine derartige Anwendung sind beispielsweise LED's zu nennen.
- Neben der bereits beschriebenen Ausführung eines handelsüblichen Antriebsmotors mit Getriebe und entsprechenden Positionsmesseinrichtungen ist es auch möglich, dass innerhalb der Führungsvorrichtung ein Teil eines Linearantriebes, nämlich ein ortsfester Stator, integriert ist. Zu dem ortsfesten Stator ist ein ortsveränderbarer Läufer vorhanden, der mit dem Mitnehmer verbunden ist, um so eine Öffnung bzw. Schließung eines angeschlossenen Gebäudeverschlusses durchführen zu können. Bei einer Verwendung eines Linearantriebes befindet sich in dem Funktionsbereich die Steuerung.
- Die Erfindung ist in ihrer Ausführung als komplette Funktionseinheit mit Antriebsvorrichtung und Führungsvorrichtung nicht auf eine bestimmte Art des Gebäudeverschlusses begrenzt. So ist es möglich, dass beispielsweise der Gebäudeverschluss ein Sektionaltorblatt, bestehend aus drehgelenkig miteinander verbundenen Paneelen, die in seitlichen Führungsschienen geführt werden, ausgeführt ist. Ferner ist eine Ausführung als Kipptorblatt oder Garagentorblatt oder dergleichen möglich. In jedem Falle steht der Gebäudeverschluss über den Mitnehmer getrieblich mit der Antriebsvorrichtung in Verbindung.
- Sollten es die baulichen Gegebenheiten erfordern, so ist es natürlich möglich, dass die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung nicht unmittelbar unter einer Decke, sondern auch an einer Abhängung oder Unterkonstruktion angebracht werden kann. Dieses ist stets mit der gleichen Ausführung der Antriebsvorrichtung möglich. Alle Funktionen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung bleiben bei einer solchen Montageart voll erhalten. Dadruch kann insbesondere eine Beleuchtung mit unterschiedlichen Farbgebungen und gleichzeitiger Positionserkennung eines Fahrzeuges oder dergleichen ausgeführt werden. Auch bei einer Ausführung der abgehängten Montage hat die extrem flache Ausführung der Antriebsvorrichtung Vorteile, denn auch hier wird innerhalb des Raumes eine höhere Durchfahrtsmöglichkeit automatisch geschaffen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 : Eine perspektivische Darstellung eines Gebäudeverschlusses mit einer Antriebsvorrichtung, wobei der Gebäudeverschluss in der Schließstellung sich befindet; -
2 : wie1 , jedoch in der Offenstellung des Gebäudeverschlusses; -
3 : eine Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, im Wesentlichen von unten gesehen; -
4 : einen Blick auf den frontseitigen Bereich der Antriebsvorrichtung gemäß der3 ; -
5 : eine Ansicht auf eine Ausführung der Antriebsvorrichtung in einer Seitenansicht; -
6 : wie5 , jedoch in einer Unteransicht. - In dem Ausführungsbeispiel gemäß der
1 wird eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung6 in einer Montagesituation innerhalb eines Gebäudes wiedergegeben. Dabei ist die Antriebsvorrichtung6 über einen Mitnehmer10 in dem Ausführungsbeispiel mit Paneelen7 eines Gebäudeverschlusses1 verbunden. Derartige Paneele7 sind untereinander drehgelenkig verbunden, so dass bei einer Kraftbeaufschlagung über den Mitnehmer10 diese insgesamt aus ihrer geschlossenen Position mittels nicht dargestellter Rollen, über vertikale Führungsschienen2 in horizontale Führungsschienen3 sowie eine obere Führungsschiene4 verbracht werden können. - Die Antriebsvorrichtung
6 stößt dabei einerends an einen Sturz5 , wobei sein anderes Ende eine Beleuchtungseinrichtung13 beinhaltet. - Der Gebäudeverschluss
1 gemäß1 ist durch die Antriebsvorrichtung6 gemäß2 in eine Offenstellung gebracht worden. Dabei wird deutlich, dass der Mitnehmer10 den Gebäudeverschluss1 durch eine Kraftbeaufschlagung über die Antriebsvorrichtung6 aus der Schließstellung in die Offenstellung verbracht hat. - Durch die Darstellungen der
3 ,5 und6 wird die Antriebsvorrichtung6 separat dargestellt. Dabei ist vorzugsweise an einem Gehäuse16 oder einem Funktionsträger in der zum Boden zeigenden Führungsvorrichtung9 eine Abdeckung15 vorhanden. Wie insbesondere der5 zu entnehmen ist, ist die Abdeckung15 , die sich vorzugsweise bis in einen frontseitigen Führungsbereich8 erstreckt, als glatte, vorzugsweise durchgehende Abdeckung ausgebildet. Diese Abdeckung wird vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff oder Metall ausgeführt. Bei einer Ausführung in Glas oder Kunststoff ist es möglich, dass auf der Rückseite der flächigen Abdeckung mittels eines Siebdruckes eine farbliche Gestaltung ausgeführt werden kann. - Im Bereich der Führungsvorrichtung
9 kann vorzugsweise die Abdeckung15 zweigeteilt sein und somit einen Durchtritt11 in der Mitte für den Mitnehmer10 bilden. Bei einer Teilung dieser Abdeckung15 ist es möglich, diese einfach bei einer Reparatur oder dergleichen und auch bei der Montage zu entfernen. Der frontseitige Funktionsbereich8 der Antriebsvorrichtung6 ist ebenfalls mit einer, im Anschuss an die Abdeckung15 ausgebildeten Abdeckung mit glatten Oberflächen als Leuchteinrichtung13 ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist es natürlich möglich, dass die gesamte Abdeckung15 und die Leuchteinrichtung13 als einstückige Ausführung ausgebildet sein. - In der
5 wird durch die Darstellung der Antriebsvorrichtung6 sehr deutlich, dass der gesamte Korpus extrem flach und ohne Vorsprünge, bis auf den Mitnehmer10 , ausgebildet ist. Die Ausbildung des frontseitigen Bereiches14 ergibt die4 wieder. - Aus der
6 wird dagegen sehr deutlich, dass die Antriebsvorrichtung6 über die gesamte Längenerstreckung eine gleichbleibende Breite aufweist. Dieses auch insbesondere in dem Teil des Funktionsbereiches8 , der die für die Antriebsvorrichtung6 notwendigen Antriebsorgane beinhaltet. Die Antriebsvorrichtung6 beinhaltet vorzugsweise eine in den seitlichen Rändern vorhandene umlaufende Beleuchtungseinrichtung12 , die sowohl an den Längsseiten als auch an dem Endbereich14 des Funktionsbereiches8 ausgebildet ist. Eine derartige Beleuchtungseinrichtung12 kann zum einen als Raumbeleuchtung verwendet werden, darüber hinaus ist auch hier die Verwendung als Positionsstandangabe für ein Fahrzeug oder dergleichen zeitgleich möglich. Somit kann durch entsprechende Farbgebung die Position des Fahrzeugs, das sich in das Gebäude bewegt, dargestellt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, auch die Position des Fahrzeuges mit seinem Abstand zu einer frontseitigen Wand oder dergleichen abzubilden. Dabei ist es möglich, dass die Beleuchtungseinrichtung12 je nach Abstand zu der Wand oder dergleichen ihre Farbgebung ändern kann. Bei einem zu geringen Abstand kann beispielsweise von einer grünen Farbe auf eine rote Beleuchtungsfarbe automatisch umgeschaltet werden. Darüber hinaus ist natürlich auch ein akustisches Signal möglich. Die Antriebsvorrichtung6 weist darüber hinaus noch eine weitere Leuchteinrichtung13 auf, die sich vorzugsweise über den gesamten Funktionsbereich8 erstreckt. Diese Leuchteinrichtung13 kann als Raumbeleuchtung ebenfalls eingesetzt werden. Es versteht sich, dass natürlich auch eine Überblendung von der Beleuchtungseinrichtung12 auf die Leuchteinrichtung13 und umgekehrt durchführbar ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gebäudeverschluss
- 2
- vertikale Führungsschiene
- 3
- horizontale Führungsschiene
- 4
- obere Führungsschiene
- 5
- Sturz
- 6
- Antriebsvorrichtung
- 7
- Paneele
- 8
- Funktionsbereich
- 9
- Führungsvorrichtung
- 10
- Mitnehmer
- 11
- Durchtritt
- 12
- Beleuchtungseinrichtung
- 13
- Leuchteinrichtung
- 14
- Endbereich
- 15
- Abdeckung
- 16
- Gehäuse
- 17
- Befestigungsseite
- 18
- Antriebsvorrichtung
- 19
- Antriebsschiene
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202010014922 U1 [0002]
- US 3204170 [0003]
- US 2790635 [0004]
Claims (20)
- Antriebsvorrichtung (
6 ) für einen ortsveränderbaren Gebäudeverschluss (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (6 ) im Wesentlichen aus einer Führungsvorrichtung (9 ) mit sich endseitig anschließendem Funktionsbereich (8 ) besteht, die insgesamt zur Ortsveränderung des Gebäudeverschlusses (1 ) eine komplette Funktionseinheit bilden. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (
6 ) mit der Führungsvorrichtung (9 ) und dem Funktionsbereich (8 ) einen gemeinsamen Funktionsträger oder ein gemeinsames Gehäuse (16 ) aufweist. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Antriebsvorrichtung (
6 ) die geometrischen Abmessungen in der Breite und der Höhe sowohl bei der Führungsvorrichtung (9 ) als auch bei dem Funktionsbereich (8 ) im Wesentlichen durchgängig gleich ausgebildet sind. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (
9 ) eine Abdeckung mit einer geraden, glatten Oberfläche (15 ) aufweist, die durch einen offenen Durchtritt (11 ) unterbrochen wird, aus dem ein, mit einer Antriebseinheit über Antriebsmittel getrieblich verbundener Mitnehmer (10 ) austritt, wobei sich der Durchtritt (11 ) bis an den Funktionsbereich (8 ) erstreckt. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung der Führungsvorrichtung (
9 ) ein- oder mehrteilig ausgeführt ist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereich (
8 ) eine separate Abdeckung gegenüber der Abdeckung der Führungsvorrichtung (9 ) aufweist, die sich durch eine im Wesentlichen transluzente Oberfläche aus Glas oder Kunststoff auszeichnet. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereich (
9 ) im Wesentlichen die Antriebseinheit mit einem Antriebsmotor und einer Steuerung für den Gebäudeverschluss (1 ), einen Empfänger für eine Funkfernsteuerung, eine Anwesenheitsvorrichtung und mindestens eine Beleuchtungseinrichtung (13 ) aufweist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (
9 ) ein umlaufendes Antriebsmittel aufweist, das mit dem Mitnehmer (10 ) koppel- und endkoppelbar ist und von dem Antriebsmotor angetrieben wird. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung der Führungsvorrichtung (
9 ) aus Glas oder Kunststoff oder Metall oder dergleichen besteht und mit dem Gehäuse (16 ) oder dem Funktionsträger entfernbar verbunden ist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
16 ) oder der Funktionsträger mit Befestigungsmitteln direkt oder indirekt an einem Gebäude oder einem Gebäudeteil befestigbar ist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
16 ) oder der Funktionsträger mindestens eine, vorzugsweise umlaufende, Beleuchtungseinrichtung (12 ) in seinen Randbereichen aufweist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (
12 ) und die Leuchteinrichtung (13 ) separat oder gemeinsam aktivierbar sind. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsfarbe der Beleuchtungseinrichtung (
12 ) und/oder der Leuchteinrichtung (13 ) manuell oder automatisch auf eine andere Farbe mittels der Steuerung der Antriebsvorrichtung (6 ) umschaltbar ist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Änderung der Beleuchtungsfarbe von einer Farbe zur nächsten Farbe eine Überblendung stattfindet.
- Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel als LED oder dergleichen ausgebildet ist.
- Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Beleuchtungseinrichtung (
12 ) eine dynamische oder schrittweise Positionsanzeige für ein, den Gebäudeverschluss (1 ) passierendes Fahrzeug oder dergleichen ausführbar ist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Erreichen eines einstellbaren Abstandes des Fahrzeuges zu einer frontseitigen Wand oder dergleichen die Positionsanzeige für das Fahrzeug und/oder die Farbe der Beleuchtungseinrichtung (
12 ) oder der Leuchteinrichtung (13 ) sich verändert. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (
9 ) Teil eines Linearantriebes ist, dessen ortsveränderbarer Läufer mit dem Mitnehmer (10 ) verbunden ist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebäudeverschluss (
1 ) aus einem Sektionaltorblatt, bestehend aus drehgelenkig miteinander verbundenen Paneelen (7 ) oder einem Kipptorblatt oder einem Garagentorblatt gebildet wird, die in seitlichen Führungsschienen (2 ,3 ,4 ) geführt werden und getrieblich über den Mitnehmer (10 ) mit der Antriebsvorrichtung (6 ) verbunden sind. - Ortsveränderbarer Gebäudeverschluss (
1 ), geführt in seitlichen Führungsschienen (2 ,3 ,4 ), angetrieben durch eine Antriebsvorrichtung (8 ) gemäß den vorhergehenden Ansprüchen.
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DE102014004429A1 true DE102014004429A1 (de) | 2015-10-01 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015003396B4 (de) | 2015-03-18 | 2022-11-10 | Novoferm Tormatic Gmbh | Umhausung einer Antriebseinheit mit einer Beleuchtungseinrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2790635A (en) | 1953-06-10 | 1957-04-30 | Charles R Evans | Operating mechanism for sectional garage doors |
US3204170A (en) | 1962-10-01 | 1965-08-31 | Barber Colman Co | Traveling motor door operator |
DE202010014922U1 (de) | 2010-11-03 | 2011-01-05 | Novoferm-Tormatic Gmbh | Befestigung einer Antriebsschiene oder eines Antriebsschienenabschnittes mit einem Antriebskopf eines automatisierten Tores oder dergleichen |
-
2014
- 2014-03-25 DE DE102014004429.7A patent/DE102014004429A1/de not_active Withdrawn
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