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Die Offenbarung der am 16. Januar 2013 eingereichten
japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2013-005125 , einschließlich Beschreibung, Zeichnungen und Patentansprüchen, ist hiermit unter Bezugnahme in ihrer Gesamtheit umfasst.
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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung, und insbesondere auf eine Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung, die eine Klimaanlage nur dann ausschaltet, wenn ein Bremsunterdruck zum Zeitpunkt eines Kriechstarts eines Fahrzeugs nicht ausreicht.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Um bei einem mit einer Klimaanlage ausgerüsteten Fahrzeug auftretende Probleme bezüglich eines harten Betätigens eines Bremspedals (welches auch als „Pedalarretierungsgefühl” bezeichnet wird) und bezüglich eines Mangels bei einer Bremsbetätigungskraft, wenn eine Klimaanlage eingeschaltet wird, zu lösen, wird ein Unterdruckmangel innerhalb einer Hauptbremse durch einen Bremsunterdrucksensor oder einen Bremsunterdruckschalter erfasst. Falls eine Fahrzeuggeschwindigkeit so groß wie eine vorbestimmte Geschwindigkeit oder größer ist, wird die Klimaanlage ausgeschaltet, wenn eine Bremse betätigt wird. Durch das Ausschalten der Klimaanlage wird Energie an eine Maschine zurückgeführt, um einen Bremsunterdruck zu erzeugen.
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Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung mit der Nummer
JP 2006-168404 A offenbart eine Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung, bei welcher ein Bremsbetrieb, d. h. ein Betätigen einer Bremse, in Steuerungsbedingungen als ein Steuerungstrigger umfasst ist. Es liegt eine Verzögerungszeit (von mehreren Sekunden) vor, um den Unterdruck zu gewährleisten, indem die Klimaanlage ausgeschaltet wird. Wenn gemäß
JP 2006-168404 A ein Zyklus ”Kriechstart eines Fahrzeugs” – ”Mangel an Bremsunterdruck” – ”Betätigen der Bremse” – ”Stoppen des Fahrzeugs (Ausschalten der Klimaanlage)” mehrere Male in einer kurzen Zeitdauer wiederholt wird, ist es deshalb nicht möglich, den Bremsunterdruck zu gewährleisten, indem die Klimaanlage ausgeschaltet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hartes Betätigen des Bremspedals bei einer Fahrunterstützung, die darin besteht, dass ein Gaspedal nicht betätigt werden muss, zu beheben, um einen Bremsunterdruck zum Zeitpunkt einer Verwendung einer Klimaanlage während eines Fahrens in dem Fahrunterstützungszustand zu gewährleisten und somit die Fahrbarkeit zu verbessern.
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem Aspekt der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung vorgesehen, umfassend: ein Kriechdrehmoment-Erzeugungsmittel, das konfiguriert ist, um ein Antriebsdrehmoment zum Bewegen eines Fahrzeugs zu erzeugen, sogar wenn sich ein Verbrennungsmotor in einem Leerlaufzustand befindet; eine Klimaanlage, die konfiguriert ist, um unter Verwendung von Energie angetrieben zu werden, die von dem Verbrennungsmotor erzeugt wird; ein Klimaanlagen-Steuerungsmittel, das konfiguriert ist, um einen Betriebszustand der Klimaanlage zu steuern; und ein Bremsunterdruck-Erfassungsmittel, das konfiguriert ist, um eine Unterdruckgröße einer Bremse zu erfassen, wobei das Klimaanlagen-Steuerungsmittel die Klimaanlage stoppt, wenn die durch das Bremsunterdruck-Erfassungsmittel erfasste Bremsunterdruckgröße kleiner als ein vorbestimmter Wert ist und das Antriebsdrehmoment durch das Kriechdrehmoment-Erzeugungsmittel erzeugt wird, um eine Bewegung des Fahrzeugs durch das erzeugte Antriebsdrehmoment zu starten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Bremsunterdruckgröße zum Unterstützen einer durch einen Fahrer hervorgerufenen Bremsbetriebskraft sogar in einem Fahrzustand (z. B. ein Zustand, in welchem ein Starten des Fahrzeugs nur durch das Kriechdrehmoment und ein Stoppen des Fahrzeugs durch ein Betätigen eines Bremspedals wiederholt werden) gewährleistet werden, der während eines Fahrens mit der Fahrunterstützung und dergleichen auftritt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein Flussdiagramm zur Steuerung einer Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung (gemäß einem erläuternden Ausführungsbeispiel);
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2 zeigt ein Blockdiagramm der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung (gemäß dem erläuternden Ausführungsbeispiel);
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3 zeigt eine schematische Ansicht, die eine Steuerungslogik des Fahrzeugklimaanlagen-Korrekturwerts (gemäß dem erläuternden Ausführungsbeispiel) darstellt;
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4 zeigt ein Flussdiagramm zur Steuerung einer Bedingung 1 (gemäß dem erläuternden Ausführungsbeispiel);
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5 zeigt ein Flussdiagramm zur Steuerung nach der Bedingung 1 (gemäß dem erläuternden Ausführungsbeispiel); und
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6 zeigt eine schematische Ansicht, die eine Steuerungslogik eines Fahrzeugklimaanlagen-Korrekturwerts (gemäß einem modifizierten Ausführungsbeispiel) darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend wird ein erläuterndes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 5 zeigen das erläuternde Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 2 gezeigt, umfasst eine Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 gemäß dem erläuternden Ausführungsbeispiel: eine Eingabeeinheit, die verschiedene Erfassungssignale an eine Steuerungseinrichtung 2 (welche auch als „ECM” bezeichnet wird) ausgibt, eine Berechnungseinheit, die aus der Steuerungseinrichtung 2 besteht, in welche die verschiedenen Erfassungssignale von der Eingabeeinheit eingegeben werden, und eine Ausgabeeinheit, in welche ein Steuerungssignal von der Berechnungseinheit eingegeben wird. Die Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 umfasst auch eine Kriechdrehmoment-Erzeugungseinrichtung 3, die ein Antriebsdrehmoment zum Bewegen eines Fahrzeugs erzeugt, sogar wenn sich ein Verbrennungsmotor (nicht gezeigt) in einem Leerlaufzustand befindet, eine Klimaanlage 4, die unter Verwendung einer Energie angetrieben wird, die von dem Verbrennungsmotor erzeugt wird, und eine Klimaanlagen-Steuerungseinrichtung 5, die einen Betriebszustand der Klimaanlage 4 steuert.
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Die Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 umfasst ferner eine Bremsunterdruck-Erfassungseinrichtung 6, die eine Unterdruckgröße einer Bremse erfasst. Wenn die durch die Bremsunterdruck-Erfassungseinrichtung 6 erfasste Bremsunterdruckgröße kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, und das Antriebsdrehmoment durch die Kriechdrehmoment-Erzeugungseinrichtung 3 erzeugt ist, um eine Bewegung des Fahrzeugs durch das erzeugte Antriebsdrehmoment zu starten, stoppt die Klimaanlagen-Steuerungseinrichtung 5 die Klimaanlage 4.
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Insbesondere weist die Eingabeeinheit der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1, wie in 2 gezeigt, einen Gaspedal-Öffnungsgradsensor 7, einen Fahrzeugrad-Geschwindigkeitssensor 8, einen Klimaanlagenschalter 9 und die Bremsunterdruck-Erfassungseinrichtung 6 auf. Ein Erfassungssignal von dem Gaspedal-Öffnungsgradsensor 7 wird verwendet, um zu beobachten, ob ein Gaspedal (nicht gezeigt) betätigt wird oder nicht. Ein Erfassungssignal von dem Fahrzeugrad-Geschwindigkeitssensor 8 wird in eine Fahrzeuggeschwindigkeit umgewandelt, welche dann verwendet wird, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug gestartet ist oder nicht. Ein Erfassungssignal von dem Klimaanlagenschalter 9 wird verwendet, um eine A/C-Kompressorantriebsanforderung von einem Nutzer zu beobachten. Die Bremsunterdruck-Erfassungseinrichtung 6 umfasst zumindest einen Bremsunterdruckschalter 10 oder einen Bremsunterdrucksensor 11. Ein Erfassungssignal von dem Bremsunterdruckschalter 10 oder dem Bremsunterdrucksensor 11, welche die Bremsunterdruck-Erfassungseinrichtung 6 darstellen, wird verwendet, um einen Bremsunterdruck zu beobachten.
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Die Berechnungseinheit der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 besteht aus der Steuerungseinrichtung 2. Die Steuerungseinrichtung 2 weist die Kriechdrehmoment-Erzeugungseinrichtung 3, die Klimaanlage-Steuerungseinrichtung 5 und einen Zeitgeber 12 auf.
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Die Ausgabeeinheit der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 weist die Klimaanlage 4 auf, und die Klimaanlage weist einen A/C-Kompressor 13 auf. In der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 werden Berechnungen für die Steuerung durch die Steuerungseinrichtung 2 ausgeführt, und ein EIN/AUS-Steuerungssignal wird an den A/C-Kompressor 13 ausgegeben.
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Demzufolge kann die Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 die Bremsunterdruckgröße zum Unterstützen der durch einen Fahrer hervorgerufenen Bremsbetriebskraft sogar in einem Fahrzustand gewährleisten, der während eines Fahrens mit einer Fahrunterstützung und dergleichen auftritt, wie etwa ein Zustand, in welchem ein Starten des Fahrzeugs nur durch das Kriechdrehmoment und ein Stoppen des Fahrzeugs durch ein Treten eines Bremspedals wiederholt werden.
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Die Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 ist konfiguriert, um die Klimaanlage 4 für eine eingestellte Zeitdauer zu stoppen. Wie in 2 gezeigt, weist die Steuerungseinrichtung 2 der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 den Zeitgeber 12 auf. Die Steuerungseinrichtung 2 führt eine Steuerung zum Fortsetzen des Stoppzustands der Klimaanlage 4 für die eingestellte Zeitdauer basierend auf einem Signal von dem Zeitgeber 12 durch. Demzufolge wird der Stoppzustand der Klimaanlage 4 zumindest für die eingestellte Zeitdauer aufrechterhalten, sobald die Klimaanlage 4 gestoppt ist, so dass eine ausreichende Bremsunterdruckgröße gewährleistet wird.
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Im Folgenden wird die in 3 gezeigte Steuerungslogik beschrieben. Es wird angenommen, dass, wenn die in 3 gezeigten Bedingungen erfüllt sind, eine Stoppbedingung der Klimaanlage 4 erfüllt ist. Es wird angenommen, dass, wenn die in 3 gezeigten Bedingungen nicht erfüllt sind, die Stoppbedingung der Klimaanlage 4 nicht erfüllt ist. Zunächst wird, wenn der Bremsunterdrucksensor 11 in der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 vorgesehen ist, in einem ersten UND-Gatter UND1 bestimmt: (1) ob eine Auswahlkonstante (der Bremsunterdruckschalter 10 oder der Bremsunterdrucksensor 11) null ist oder nicht; (2) ob der Bremsunterdrucksensor 11 normal ist oder nicht; und (3) ob der Bremsunterdruck Bp kleiner als ein Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsdruck (ein Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsdruck + eine Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsdruckhysterese) ist oder nicht. Wenn der Bremsunterdruckschalter 10 in der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 vorgesehen ist, wird in einem zweiten UND-Gatter UND2 bestimmt: (1) ob die Auswahlkonstante „1” ist oder nicht; (2) ob der Bremsunterdruckschalter 10 normal ist oder nicht; und (3) ob der Bremsunterdruckschalter 10 EIN ist (was keinen Unterdruck anzeigt) oder nicht. In einem nachstehend beschriebenen modifizierten Ausführungsbeispiel wird, falls eine einen geschätzten Bremsunterdruck anwendende Bedingung betrachtet wird, in einem dritten UND-Gatter UND3 bestimmt: (1) ob eine einen geschätzten Bremsunterdruck anwendende Bedingung erfüllt ist oder nicht; und (2) ob ein geschätzter Bremsunterdruck PbID kleiner als ein Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsschätzunterdruck ist oder nicht. Ein erstes ODER-Gatter ODER1 bestimmt, ob irgendeines des ersten bis dritten UND-Gatters UND1 bis UND3 erfüllt ist. Nach der Bestimmung durch das erste ODER-Gatter ODER1 wird in einem vierten UND-Gatter UND4 bestimmt, ob eine Bedingung 1 erfüllt ist oder nicht. Die Bedingung 1 besteht aus Folgendem: (1) ob eine Fahrzeuggeschwindigkeit Vs zu einem vorangegangenen Zeitpunkt gleich oder kleiner als eine Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit ist oder nicht; (2) ob eine Fahrzeuggeschwindigkeit Vs zu diesem Zeitpunkt größer als die Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit ist oder nicht; und (3) ob ein Leerlaufschalter EIN ist oder nicht (d. h., ob der Gaspedal-Öffnungsgrad „0%” beträgt oder nicht). Unterdessen wird der Kriechstart des Fahrzeugs bestimmt, indem ein minimaler Wert (die Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit) eingestellt wird, und die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs mit dem eingestellten minimalen Wert verglichen wird. Nach der Bestimmung in dem vierten UND-Gatter UND4 wird eine Bestimmung in einem zweiten ODER-Gatter ODER2 durchgeführt. Das zweite ODER-Gatter ODER2 bestimmt Folgendes: (1) ob die Bedingung 1 in dem vierten UND-Gatter UND4 erfüllt ist oder nicht; und (2) ob eine eingestellte Zeitdauer (Stoppaufrechterhaltungszeitdauer) abgelaufen ist, nachdem der Zustand, in welchem die Bedingung 1 erfüllt ist, in den Zustand gewechselt ist, in welchem die Bedingung 1 nicht erfüllt ist.
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Im Folgenden werden wichtige Punkte der Steuerungslogik zusätzlich beschrieben.
- 1. Wenn der Kriechstart des Fahrzeugs bezüglich des Mangels des Bremsunterdrucks erfasst ist, wird die Klimaanlage 4 gestoppt (ausgeschaltet). Da die Klimaanlage 4 zum Zeitpunkt des Kriechstarts des Fahrzeugs ausgeschaltet wird (die Energie wird in die Maschine zurückgeführt), kann ein ausreichender Bremsunterdruck für ein nächstes Abbremsen des Fahrzeugs (Stoppen des Fahrzeugs) gewährleistet werden. Insbesondere kann das harte Betätigen des Bremspedals aufgrund des Mangels des Bremsunterdrucks in einer Situation verhindert werden, in welcher ein Gaspedal nicht betätigt wird (und nur das Kriechen und die Bremsoperation vorliegen), wie etwa während des Fahrens mit der Fahrunterstützung. Der Mangel des Bremsunterdrucks wird durch den Bremsunterdruckschalter 10 oder den Bremsunterdrucksensor 11 erfasst, welche die Bremsunterdruck-Erfassungseinrichtung 6 darstellen. Der Kriechstart des Fahrzeugs wird durch das Erfassungssignal erfasst, welches durch den Gaspedal-Öffnungsgradsensor 7 und eine Änderung zwischen einem Fahrzeuggeschwindigkeitswert zu einem vorangegangenen Zeitpunkt und einem Fahrzeuggeschwindigkeitswert zu diesem Zeitpunkt anzeigt, dass das Gaspedal nicht betätigt wird. Falls z. B. der Fahrzeuggeschwindigkeitswert von „0 km/h” zu einem vorangegangenen Zeitpunkt auf „1 km/h” zu diesem Zeitpunkt geändert wird, während das Gaspedal nicht betätigt wird, wird der Kriechstart des Fahrzeugs erfasst.
- 2. Der Stoppzustand (AUS-Zustand) der Klimaanlage 4 wird für die eingestellte Zeitdauer aufrechterhalten. Da sich die zum Gewährleisten des ausreichenden Bremsunterdrucks notwendige Zeit in dem Stoppzustand der Klimaanlage 4 widerspiegelt, kann ein Auftreten einer Steuerungsverfolgung verhindert werden, und es kann ein Auftreten eines Fehlers bei der Gewährleistung des Unterdrucks verhindert werden. Da eine Zeitverzögerung zum Gewährleisten des Bremsunterdrucks vorliegt, ist es notwendig, den A/C-Kompressor 13 für eine vorbestimmte Zeitdauer auszuschalten. Da der A/C-Kompressor 13 für eine festgelegte Zeitdauer ausgeschaltet ist, kann ein Ausgleich zwischen der Klimaanlagenleistung und der Bremsleistung gesteuert werden.
- 3. Nachdem die voreingestellte Zeitdauer abgelaufen ist, wird die Ausschaltsteuerung der Klimaanlage 4 beendet. Da der A/C-Kompressor 13, wie vorstehend beschrieben, für die festgelegte Zeitdauer ausgeschaltet ist, und somit die Klimaanlage 4 für die festgelegte Zeitdauer ausgeschaltet ist, kann der Ausgleich zwischen der Klimaanlagenleistung und der Bremsleistung gesteuert werden.
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Im Folgenden werden Operationen mit Bezug auf ein in 1 gezeigtes Flussdiagramm zur Steuerung der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 beschrieben.
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Wenn ein Steuerungsprogramm zum Bestimmen des Mangels bezüglich des Bremsunterdrucks der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 gestartet wird (101), fährt das Programm bei einer Bestimmung (102) fort, ob die Auswahlkonstante „0” (null) ist oder nicht. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (102) JA ist, fährt das Programm bei einer Bestimmung (103) fort, ob der Bremsunterdrucksensor 11 normal ist oder nicht. Falls bei der Bestimmung (102), ob die Auswahlkonstante „0” ist oder nicht, ein Ergebnis der Bestimmung (102) NEIN ist, fährt das Programm bei einer Bestimmung (104) fort, ob der Bremsunterdruckschalter 10 normal ist oder nicht. Falls bei der Bestimmung (103), ob der Bremsunterdrucksensor 11 normal ist oder nicht, ein Ergebnis der Bestimmung (103) JA ist, fährt das Programm bei einer Bestimmung (105) fort, ob der Bremsunterdruck Bp kleiner als der Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsdruck ist oder nicht (ob Bremsunterdruck Bp < Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsdruck, oder nicht). Sobald zu diesem Zeitpunkt der Bremsunterdruck kleiner als der Bremsunterdruckmangel-Bestimmungswert wird, liegt der Zustand vor, in welchem bestimmt ist, dass der Bremsunterdruck Bp kleiner als der Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsdruck ist, bis der Bremsunterdruck eine Summe aus dem Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsunterdruck und der Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsdruckhysterese übersteigt.
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Falls ein Ergebnis der Bestimmung (103), ob der Bremsunterdrucksensor 11 normal ist oder nicht, NEIN ist, fährt das Programm bei einer Bestimmung (106) fort, ob der geschätzte Bremsunterdruck PbID kleiner als der Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsschätzunterdruck ist oder nicht (ob PbID < Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsschätzunterdruck, oder nicht). Falls bei der Bestimmung (105), ob der Bremsunterdruck Bp kleiner als der Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsdruck ist oder nicht (ob Bremsunterdruck Bp < Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsunterdruck, oder nicht), ein Ergebnis der Bestimmung (105) JA ist, fährt das Programm bei einer Verarbeitung (107) zum Bestimmen fort, dass kein Bremsunterdruck vorliegt, und fährt dann bei einem Beenden (110) des Steuerungsprogramms zum Bestimmen des Mangels bezüglich des Bremsunterdrucks der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (105) NEIN ist, fährt das Programm bei einer Verarbeitung (108) zum Bestimmen fort, dass der Bremsunterdruck vorliegt, und fährt dann bei einem Beenden (110) des Steuerungsprogramms zum Bestimmen des Mangels bezüglich des Bremsunterdrucks der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 fort. Falls bei der Bestimmung (104), ob der Bremsunterdruckschalter 10 normal ist oder nicht, ein Ergebnis der Bestimmung (104) JA ist, fährt das Programm bei einer Bestimmung (109) fort, ob der Bremsunterdruckschalter 10 EIN ist (ob kein Bremsunterdruck vorliegt) oder nicht. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (104), ob der Bremsunterdruckschalter 10 normal ist oder nicht, NEIN ist, fährt das Programm bei der Bestimmung (106) fort, ob der geschätzte Bremsunterdruck PbID kleiner als der Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsschätzunterdruck ist oder nicht (ob PbID < Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsschätzunterdruck, oder nicht). Falls bei der Bestimmung (106), ob der geschätzte Bremsunterdruck PbID kleiner als der Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsschätzunterdruck ist oder nicht (ob PbID < Bremsunterdruckmangel-Bestimmungsschätzunterdruck, oder nicht), ein Ergebnis der Bestimmung (106) JA ist, fährt das Programm bei der Verarbeitung (107) zum Bestimmen fort, dass kein Bremsunterdruck vorliegt, und fährt dann bei dem Beenden (110) des Steuerungsprogramms zum Bestimmen des Mangels bezüglich des Bremsunterdrucks der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (106) NEIN ist, fährt das Programm bei der Verarbeitung (108) zum Bestimmen fort, dass der Bremsunterdruck vorliegt, und fährt dann bei dem Beenden (110) des Steuerungsprogramms zum Bestimmen des Mangels bezüglich des Bremsunterdrucks der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 fort. Falls bei der Bestimmung (109), ob der Bremsunterdruckschalter 10 EIN ist (ob kein Bremsunterdruck vorliegt) oder nicht, ein Ergebnis der Bestimmung (109) JA ist, fährt das Programm bei der Verarbeitung (107) zum Bestimmen fort, dass kein Bremsunterdruck vorliegt, und fährt dann bei dem Beenden (110) des Steuerungsprogramms zum Bestimmen des Mangels bezüglich des Bremsunterdrucks der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (109) NEIN ist, fährt das Programm bei der Verarbeitung (108) zum Bestimmen fort, dass der Bremsunterdruck vorliegt, und fährt dann bei dem Beenden (110) des Steuerungsprogramms zum Bestimmen des Mangels bezüglich des Bremsunterdrucks der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 fort.
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Im Folgenden werden Operationen mit Bezug auf ein in 4 gezeigtes Flussdiagramm zur Steuerung der Bedingung 1 beschrieben.
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Wenn ein Steuerungsprogramm der Bedingung 1 gestartet wird (201), fährt das Programm bei einer Bestimmung (202) fort, ob kein Bremsunterdruck vorliegt oder doch. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (202) NEIN ist (d. h., es liegt der Bremsunterdruck vor), fährt das Programm bei einer Verarbeitung (203) zum Bestimmen fort, dass die Bedingung 1 nicht erfüllt ist, und fährt dann bei einem Beenden (208) des Steuerungsprogramms der Bedingung 1 fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (202), ob kein Bremsunterdruck vorliegt oder doch, JA ist (d. h., es liegt kein Bremsunterdruck vor), fährt das Programm bei einer Bestimmung (204) fort, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit zu einem vorangegangenen Zeitpunkt kleiner als die Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit (km/h) ist oder nicht (ob Fahrzeuggeschwindigkeit Vs zu einem vorangegangenen Zeitpunkt ≤ Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit, oder nicht). Falls bei der Bestimmung (204), ob die Fahrzeuggeschwindigkeit zu einem vorangegangenen Zeitpunkt kleiner als die Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit (km/h) ist oder nicht (ob Fahrzeuggeschwindigkeit Vs zu einem vorangegangenen Zeitpunkt ≤ Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit, oder nicht) ein Ergebnis der Bestimmung (204) NEIN ist, fährt das Programm bei der Verarbeitung (203) zum Bestimmen fort, dass die Bedingung 1 nicht erfüllt ist, und fährt dann bei dem Beenden (208) des Steuerungsprogramms der Bedingung 1 fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (204) JA ist, fährt das Programm bei einer Bestimmung (205) fort, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt die Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit (km/h) überschreitet oder nicht (ob Fahrzeuggeschwindigkeit Vs zu diesem Zeitpunkt > Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit, oder nicht). Falls bei der Bestimmung (205), ob die Fahrzeuggeschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt die Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit (km/h) überschreitet oder nicht (ob Fahrzeuggeschwindigkeit Vs zu diesem Zeitpunkt > Kriechstartbestimmungs-Fahrzeuggeschwindigkeit, oder nicht), ein Ergebnis der Bestimmung (205) NEIN ist, fährt das Programm bei der Verarbeitung (203) zum Bestimmen fort, dass die Bedingung 1 nicht erfüllt ist, und fährt dann bei dem Beenden (208) des Steuerungsprogramms der Bedingung 1 fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (205) JA ist, fährt das Programm bei einer Bestimmung (206) fort, ob der Leerlaufschalter EIN ist oder nicht. Bei der Bestimmung (206) beobachtet das Programm, ob das Gaspedal betätigt wird oder nicht basierend auf dem Erfassungssignal von dem Gaspedal-Öffnungsgradsensor 7, wodurch bestimmt wird, ob der Gaspedal-Öffnungsgrad „0%” beträgt oder nicht. Falls bei der Bestimmung (206), ob der Leerlaufschalter EIN ist oder nicht, ein Ergebnis der Bestimmung (206) NEIN ist, fährt das Programm bei der Verarbeitung (203) zum Bestimmen fort, dass die Bedingung 1 nicht erfüllt ist, und fährt dann bei dem Beenden (208) des Steuerungsprogramms der Bedingung 1 fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (205) JA ist, fährt das Programm bei einer Verarbeitung (207) zum Bestimmen fort, dass die Bedingung 1 erfüllt ist, und fährt dann bei dem Beenden (208) des Steuerungsprogramms der Bedingung 1 fort.
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Im Folgenden werden Operationen mit Bezug auf ein in 5 gezeigtes Flussdiagramm zur Steuerung nach der Bedingung 1 beschrieben.
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Wenn ein Steuerungsprogramm nach der Bedingung 1 gestartet wird (301), fährt das Programm bei einer Bestimmung (302) fort, ob die Bedingung 1 nicht erfüllt ist oder doch. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (302) JA ist (d. h., die Bedingung 1 ist nicht erfüllt), fährt das Programm bei einer Bestimmung (303) fort, ob der Zeitgeber 12 die eingestellte Zeit BCT4 überschritten hat oder nicht. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (302), ob die Bedingung 1 nicht erfüllt ist oder doch, NEIN ist (d. h., die Bedingung 1 ist erfüllt), fährt das Programm bei einer Verarbeitung (304) zum Löschen des Zeitgebers 12 fort. Nach der Verarbeitung (304) zum Löschen des Zeitgebers 12 fährt das Programm bei einer Verarbeitung (310) zum Bestimmen fort, dass die Stoppbedingung der Klimaanlage 4 erfüllt ist, und fährt dann bei einem Beenden (311) des Steuerungsprogramms nach der Bedingung 1 fort. Falls bei der Bestimmung (303), ob der Zeitgeber 12 die eingestellte Zeit überschritten hat oder nicht, ein Ergebnis der Bestimmung (303) JA ist, fährt das Programm bei einer Verarbeitung (305) zum Einstellen eines Flags des Zeitgebers 12 auf „0” fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (303), ob der Zeitgeber 12 die eingestellte Zeit überschritten hat oder nicht, NEIN ist, fährt das Programm bei einer Verarbeitung (306) zum Einstellen des Flags des Zeitgebers 12 auf „1” fort, und fährt dann bei einer Verarbeitung (307) zum Zählen mit dem Zeitgeber 12 fort. Nach der Verarbeitung (305) zum Einstellen des Flags des Zeitgebers 12 auf „0” und der Verarbeitung (307) zum Zählen mit dem Zeitgeber 12, fährt das Programm bei einer Bestimmung (308) fort, ob das Flag des Zeitgebers 12 „0” ist oder nicht. Falls bei der Bestimmung (308), ob das Flag des Zeitgebers 12 „0” ist oder nicht, ein Ergebnis der Bestimmung (308) JA ist, fährt das Programm bei einer Verarbeitung (309) zum Bestimmen fort, dass die Stoppbedingung der Klimaanlage 4 nicht erfüllt ist, und fährt dann bei dem Beenden (311) des Steuerungsprogramms nach der Bedingung 1 fort. Falls ein Ergebnis der Bestimmung (308) NEIN ist, fährt das Programm bei einer Verarbeitung (310) zum Bestimmen fort, dass die Stoppbedingung der Klimaanlage 4 erfüllt ist, und fährt dann bei dem Beenden (311) des Steuerungsprogramms nach der Bedingung 1 fort.
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Die vorliegende Erfindung ist auf das vorstehend erläuternde Ausführungsbeispiel nicht beschränkt und kann auf verschiedene Arten modifiziert werden.
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Beispielsweise kann eine spezielle Konfiguration verwendet werden, bei welcher ein geschätzter Bremsunterdruck anstelle des Bremsunterdrucks verwendet wird. D. h., bezogen auf den Stand der Technik wird, wenn der Bremsunterdrucksensor oder der Bremsunterdruckschalter kaputt ist, ein aus dem atmosphärischen Druck, einer Anzahl von Umdrehungen der Maschine und dem Gaspedal-Öffnungsgrad berechneter geschätzter Bremsunterdruck anstelle des Bremsunterdruckwerts verwendet. Der geschätzte Bremsunterdruck kann auch bei der in dem erläuternden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschriebenen Steuerungslogik anstelle des Bremsunterdrucks verwendet werden. Im Folgenden wird die Steuerungslogik nach 6 beschrieben. Es wird angenommen, dass, wenn in 6 gezeigte Bedingungen erfüllt sind, eine geschätzte Bremsunterdruck-Anwendungsbedingung erfüllt ist. Es wird angenommen, dass, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, die geschätzte Bremsunterdruck-Anwendungsbedingung nicht erfüllt ist. Wenn der Bremsunterdrucksensor in der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 vorgesehen ist, wird zunächst in einem ersten UND-Gatter UND11 bestimmt: (1) ob die Auswahlkonstante null ist oder nicht; und (2) ob der Bremsunterdrucksensor anormal ist oder nicht. Wenn der Bremsunterdruckschalter in der Fahrzeugklimaanlagen-Steuerungsvorrichtung 1 vorgesehen ist, wird in einem zweiten UND-Gatter UND12 bestimmt: (1) ob die Auswahlkonstante „1” ist oder nicht; und (2) ob der Bremsunterdruckschalter anormal ist oder nicht. Ein erstes ODER-Gatter ODER11 bestimmt, ob irgendeines des ersten oder zweiten UND-Gatters UND11, UND12 erfüllt ist. Da der geschätzte Bremsunterdruck auch in der in dem erläuternden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung offenbarten Steuerungslogik anstelle des Bremsunterdrucks verwendet werden kann, ist es deshalb möglich, mit einer Situation umzugehen, in welcher der Bremsunterdrucksensor oder der Bremsunterdruckschalter kaputt ist, was zu Verbesserungen bezüglich einer Steuerungsausfallsicherheit beitragen kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013-005125 [0001]
- JP 2006-168404 A [0004, 0004]