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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzanordnung und insbesondere eine Falt- und Klappsitzanordnung mit einem Vierstangen-Gestänge, das in eine verstaute Position und eine hintere Zugangsposition bewegt werden kann.
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Fahrzeugsitzanordnungen werden zunehmend mit Funktionen versehen, um Abschnitte der Sitzanordnung zu mehreren verschiedenen Konfigurationen zu verschieben und zusammenzuklappen. Diese Funktionen zielen typischerweise auf eine verbesserte Fahrzeugspeicherkapazität und Zugänglichkeit zu den hinteren Sitzen ab, wodurch Größe der Fahrzeuge reduziert werden kann und der innere Fahrzeugspeicher und die Sitzkapazität beibehalten werden können.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeugsitzanordnung eine Sitzrückenlehne und einen hinteren Bügel, der die Sitzrückenlehne schwenkbar stützt, auf. Der hintere Bügel greift verschiebbar in eine Schienenanordnung ein. Ein Sitz wird im Wesentlichen orthogonal zu der Sitzrückenlehne in einer aufrechten Position angeordnet und weist ein Vierstangen-Gestänge auf. Ein Vierstangen-Gestänge weist eine obere Verbindung zum Stützen eines Kissens, eine untere Verbindung, die sich unter der oberen Verbindung erstreckt, eine hintere Verbindung, die einen nach hinten gerichteten Abschnitt der oberen Verbindung an einen nach hinten gerichteten Abschnitt der unteren Verbindung schwenkbar koppelt, und eine vordere Verbindung, die einen nach vorne gerichteten Abschnitt der oberen Verbindung an einen nach vorne gerichteten Abschnitt der unteren Verbindung schwenkbar koppelt, auf. Ein Verbindungselement koppelt die untere Verbindung schwenkbar an die Sitzrückenlehne. Das Schwenken der Sitzrückenlehne nach vorne an dem hinteren Bügel bewirkt, dass das Verbindungselement das Gestänge nach hinten in eine verstaute Position zusammenklappt, die von der unteren Verbindung, die der oberen Verbindung näher ist, definiert wird. Ein Basiselement koppelt einen Zwischenabschnitt der vorderen Verbindung schwenkbar an einen festen vorderen Bügel. Das Schieben der Sitzrückenlehne nach vorne bewirkt, dass das Verbindungselement den Sitz nach oben an dem Basiselement in eine hintere Zugangsposition schwenkt, die durch ein nach vorne gerichtetes Kissen definiert ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeugsitzanordnung eine Sitzrückenlehne auf, die schwenkbar an einen verschiebbaren hinteren Bügel gekoppelt ist. Ein Sitz weist ein Vierstangen-Gestänge auf. Ein Basiselement koppelt schwenkbar eine vordere Verbindung des Gestänges an einen festen vorderen Bügel. Ein Verbindungselement koppelt eine untere Verbindung des Gestänges schwenkbar an die Sitzrückenlehne. Das Schwenken der Sitzrückenlehne nach vorne klappt das Gestänge zusammen und das Schieben der Sitzrückenlehne nach vorne dreht das Gestänge nach vorne.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeugsitzanordnung einen verschiebbaren Bügel auf, der schwenkbar eine Sitzrückenlehne stützt. Ein Vierstangen-Gestänge weist eine obere Verbindung, eine untere Verbindung und eine obere Verbindung auf. Die obere Verbindung stützt ein Kissen. Die untere Verbindung weist ein Verbindungselement auf, das schwenkbar die Sitzrückenlehne an die untere Verbindung koppelt. Das Schwenken der Sitzrückenlehne nach vorne klappt das Gestänge nach hinten zusammen. Die vordere Verbindung weist ein Basiselement auf, das die vordere Verbindung schwenkbar an einen festen Bügel koppelt. Das Schieben der Sitzrückenlehne nach vorne kippt das Kissen nach vorne.
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Der Fachmann wird diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung nach Prüfen der folgenden Spezifikation, Ansprüche und beiliegenden Zeichnungen verstehen und zu schätzen wissen.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Draufsicht eines Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung in einem Fahrzeug;
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2 eine vordere perspektivische Draufsicht der Fahrzeugsitzanordnung, die eine Gestänge-Baugruppe und eine Stützstruktur aufweist, die als gestrichelte Linien dargestellt sind;
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3 eine hintere perspektivische Draufsicht der Fahrzeugsitzanordnung, die eine Gestänge-Baugruppe und eine Stützstruktur aufweist, die als gestrichelte Linien dargestellt sind;
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4 einen seitlichen Aufriss der Fahrzeugsitzanordnung;
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5 eine perspektivische Draufsicht auf eine Gestänge-Baugruppe und eine Stützstruktur;
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6 eine perspektivische Draufsicht einer ersten Seite der Gestänge-Baugruppe und Stützstruktur;
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6A eine perspektivische Draufsicht einer zweiten Seite der Gestänge-Baugruppe und Stützstruktur;
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7 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht der ersten Seite der Gestänge-Baugruppe, die eine Verriegelungsanordnung darstellt;
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7A eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht der zweiten Seite der Gestänge-Baugruppe, die eine Verriegelungsanordnung zeigt;
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8 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht eines Vierstangen-Gestänges der Gestänge-Baugruppe;
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8A einen Seitenaufriss des Vierstangen-Gestänges der Gestänge-Baugruppe, die das Verbindungselement und das Basiselement durch gestrichelte Linien darstellt;
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8B eine Draufsicht auf ein Vierstangen-Gestänge der Gestänge-Baugruppe;
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8C eine auseinandergezogene Draufsicht auf ein Vierstangen-Gestänge der Gestänge-Baugruppe;
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9 einen Seitenaufriss des Vierstangen-Gestänges der Gestänge-Baugruppe, die die Verriegelungsanordnung über gestrichelte Linien darstellt;
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9A eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht auf die Verriegelungsanordnung;
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9B einen Seitenaufriss der Verriegelungsanordnung in einer geschlossenen Position, die Abschnitte der Gestänge-Baugruppe mithilfe gestrichelter Linien zeigt;
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9C einen Seitenaufriss der Verriegelungsanordnung in einer geöffneten Position, die Abschnitte der Gestänge-Baugruppe mithilfe gestrichelter Linien zeigt;
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10 einen Seitenaufriss einer Sitzanordnung in einer aufrechten Position;
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11 einen Seitenaufriss einer Sitzanordnung, die sich im Übergang zwischen der aufrechten Position und einer verstauten Position befindet;
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12 einen Seitenaufriss einer Sitzanordnung in einer verstauten Position;
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13 und 14 Seitenaufrisse der Sitzanordnung, die sich im Übergang zwischen der aufrechten Position und einer hinteren Zugangsposition befindet; und
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15 einen Seitenaufriss einer Sitzanordnung in der hinteren Zugangsposition.
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Zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung sollen sich die Ausdrücke „oberer“, „unterer“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorne“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in der Ausrichtung aus 1 beziehen. Man muss jedoch verstehen, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben wird. Man wird auch verstehen, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, lediglich Ausführungsbeispiele der erfinderischen Konzepte sind, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind. Daher sollen spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend betrachtet werden, sofern nicht in den Ansprüchen ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
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Mit Bezug auf 1 bis 13, bezeichnet das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzanordnung, die eine Sitzrückenlehne 12 und einen hinteren Bügel 14, der schwenkbar die Sitzrückenlehne 12 stützt, aufweist. Der hintere Bügel 14 greift verschiebbar in eine Schienenanordnung 16 ein. Ein Sitz 18 wird im Wesentlichen orthogonal zu der Sitzrückenlehne 12 in einer aufrechten Position angeordnet und weist ein Vierstangen-Gestänge 20 auf. Ein Vierstangen-Gestänge 20 weist eine obere Verbindung 22 zum Stützen eines Kissens 24, eine untere Verbindung 26, die sich unter der oberen Verbindung 22 erstreckt, eine hintere Verbindung 28, die einen nach hinten gerichteten Abschnitt der oberen Verbindung 22 an einen nach hinten gerichteten Abschnitt der unteren Verbindung 26 schwenkbar koppelt, und eine vordere Verbindung 30, die einen nach vorne gerichteten Abschnitt der oberen Verbindung 22 an einen nach vorne gerichteten Abschnitt der unteren Verbindung 26 schwenkbar koppelt, auf. Ein Verbindungselement 32 koppelt die untere Verbindung 26 schwenkbar an die Sitzrückenlehne 12. Ein Basiselement 34 koppelt einen Zwischenabschnitt der vorderen Verbindung 30 schwenkbar an einen festen vorderen Bügel 36. Eine Gestänge-Baugruppe 37 weist das Vierstangen-Gestänge 20, das Verbindungselement 32 und das Basiselement 34 auf.
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Wie in 1 dargestellt, ist die Fahrzeugsitzanordnung 10 als Rücksitzanordnung auf der Fahrerseite eines Fahrzeugs 38 dargestellt. Man wird verstehen, dass die Fahrzeugsitzanordnung 10 an verschiedenen Standorten in dem Fahrzeug 38 angeordnet sein kann, die nicht dargestellten Position entsprechen, wie zum Beispiel der Standort an der Beifahrerseite oder ein Standort für den Mittensitz. Man wird auch verstehen, dass die Sitzanordnung 10 in ihrer seitlichen Breite und in ihren anderen Abmessungen verändert werden kann, um einen kleineren oder größeren Anteil einer Sitzreihe, wie zum Beispiel sechzig Prozent einer Reihe oder eine gesamte Reihe innerhalb des Fahrzeugs, unterzubringen. Weiterhin kann die Sitzanordnung 10 auf die gleiche Weise in verschiedenen Fahrzeugarten angeordnet werden, wie in Lieferwagen, Lkws, Pkws, Kombis und Sportfahrzeugen.
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In Bezug auf 2 bis 3 weist der Sitz 18 der Fahrzeugsitzanordnung 10 eine Basiskonstruktion 40, die zum Koppeln an einen Fahrzeugboden 38 an jeder Ecke des Sitzes 18 konfiguriert ist, und zwei Basiskonstruktionen 40 auf der seitlichen ersten Seite 42 des Sitzes 18 und zwei Basiskonstruktionen 40 auf der seitlichen zweiten Seite 44 des Sitzes 18 auf. Die Basiskonstruktionen 40 sind zum Stützen der Sitzanordnung 10 in einer im Wesentlichen ebenen horizontalen Konfiguration konfiguriert, wie dargestellt. Daher erstreckt sich die vordere linke Basiskonstruktion 40 von der ersten Seite 42 des Sitzes 18 vertikal nach unten, um an den Fahrzeugboden zu koppeln, und die vordere rechte Basiskonstruktion 40 erstreckt sich von der zweiten Seite 44 in einem Abstand von weniger als dem der linken Basiskonstruktion 40 zum Koppeln an den Fahrzeugboden vertikal nach unten. Man wird verstehen, dass sich die Basiskonstruktionen 40 alternativ von dem Sitz 18 zum Stützen und Halten der Sitzanordnung 10 in einer im Wesentlichen ebenen Konfiguration in Bezug auf den Fahrzeuginnenraum erstrecken können. Die Basiskonstruktionen 40 sind wie dargestellt fest mit dem Fahrzeugboden verschraubt. Alternativ können die Basiskonstruktionen 40 mit anderen Befestigungsmitteln an den Fahrzeugboden gekoppelt werden, wie aus dem Stand der Technik bekannt, und/oder die Basiskonstruktionen 40 können Teil des Sitzes 18 und/oder des Fahrzeugbodens sein.
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Wie in 2 bis 3 dargestellt, weist der Sitz 18 auch das Kissen 24 auf, das zum Stützen der Beine und des Beckens eines Insassen in einer sitzenden Position konfiguriert ist. Das Kissen 24 erstreckt sich über den oberen Abschnitt des Sitzes 18 zwischen der ersten und der zweiten Seite 42, 44 des Sitzes 18. Ein vorderer Abschnitt 24 weist eine größere Dicke als ein hinterer Abschnitt des Kissens 24 auf. Man wird verstehen, dass das Kissen 24 mehrere verschiedene Formen und Ausgestaltungen zum Stützen des Gewichts eines Insassen annehmen kann. Auch kann das Kissen 24 ein Hüllbestandsmaterial aufweisen, wie Leder, Stoff oder ein anderes aus dem Stand der Technik bekanntem Material, das über einer Sitzfläche des Kissens 24 angeordnet ist. Das Kissen 24 wird zumindest teilweise von der oberen Verbindung 22 des Vierstangen-Gestänges 20 getragen. Es ist daher verständlich, dass eine Sitzmulde oder ein anderer Sitzaufhängungsträger zwischen der oberen Verbindung 22 und dem Kissen 24 zum Bereitstellen der Stütze des Kissens 24 zwischen der oberen Verbindung 22 auf der ersten und der zweiten Seite 42, 44 des Sitzes 18 gekoppelt ist. Wie in 2 dargestellt, weist der Sitz 18 eine Basiszierleistenabdeckung 46 zwischen den Basiskonstruktionen 40 und dem Kissen 24 auf, um die Gestänge-Baugruppe 37 zu verstecken und die Struktur der Sitzanordnung 10 vor Blicken zu schützen.
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Immer noch mit Bezug auf 2 bis 3 stützt der hintere Bügel 14 die Sitzrückenlehne 12 schwenkbar in der Nähe des hinteren Abschnitts des Kissens 24. Die Sitzrückenlehne 12 weist einen hinteren Kissenabschnitt 48 auf, der eine im Wesentlichen rechteckige Prismaform aufweist und zum Stützen eines Insassenrückens in Sitzposition konfiguriert ist. Man wird verstehen, dass der hintere Kissenabschnitt 48 auch andere Formen und Konfigurationen aufweisen kann, wie einen Kurvenverlauf, der dem einer Wirbelsäule des Insassen entspricht. Die Sitzrückenlehne 12 weist auch eine Kopfstütze 50 auf, die in einem oberen Bereich des hinteren Kissenabschnitts 48 integriert ist und zum Stützen des Insassenkopfes konfiguriert ist. Die Kopfstütze 50 kann selbstverständlich auch ein separates Teil der Sitzrückenlehne 12 sein, die einen verstellbaren Positionsmechanismus aufweisen kann, um der relativen Position des Insassenkopfes zu entsprechen. Auch weist die Sitzrückenlehne 12 ein Hüllbestandsmaterial auf, das dem des Sitzes 18 entspricht oder anders ist, wie Leder, Stoff oder ein anderes Material, das aus dem Stand der Technik bekannt ist, und das über dem hinteren Kissenabschnitt 48, der Kopfstütze 50 und anderen angemessenen Abschnitten der Sitzrückenlehne 12 angeordnet ist. Wie ebenfalls in 3 dargestellt, weist die Sitzrückenlehne 12 einen Ladeboden 52 auf, der über einem hinteren Abschnitt der Sitzrückenlehne 12 angeordnet ist und der zum Stützen von Gegenständen konfiguriert ist, wenn die Sitzanordnung 10 in eine verstaute Position bewegt wird, wie weiter unten ausführlicher beschrieben.
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Ein manueller Aktor 54, wie in 2 bis 3 dargestellt, ist an dem Seitenabschnitt der Sitzrückenlehne 12 angeordnet. Der manuelle Aktor 54 ist betriebswirksam an eine Verriegelungsanordnung 56 in dem Sitz 18 gekoppelt, die eine hintere Verbindung 28 des Vierstangen-Gestänges 20 an das Verbindungselement 32 koppelt. Der manuelle Aktor 54 ist zum Bewegen der Verriegelungsanordnung 56 zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position konfiguriert. Wie dargestellt, weist der manuelle Aktor 54 einen Hebel auf, der schwenkbar an die Sitzrückenlehne 12 gekoppelt ist und mit der Schwenkverbindung federvorgespannt ist. Entsprechend spannt die Schwenkbewegung des Hebels gegen die Federvorspannung ein erstes Kabel 58 und ein zweites Kabel 60, um gleichzeitig die Verriegelungsanordnung 56 und einen Neigungsmechanismus 62 zu betätigen.
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Wie in 2 dargestellt, erstreckt sich das erste Kabel 58 zwischen dem Hebel und der Verriegelungsanordnung 56, um die Verriegelungsanordnung 56 zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position zu bewegen. Das zweite Kabel 60 des manuellen Aktors 54 erstreckt sich zwischen dem Hebel und dem Neigungsmechanismus 62 und verbindet die Sitzrückenlehne 12 schwenkbar mit dem hinteren Bügel 14. Der Lehnenmechanismus 62 weist, unter anderem, eine Wickelfeder auf, die zum forcierten Schwenken der Sitzrücklehne 12 nach vorne in Bezug auf den hinteren Bügel 14 konfiguriert ist. Bei der Betätigung des Hebels ermöglicht das zum Freigeben des Neigungsmechanismus 62 konfigurierte zweite Kabel 60, dass die Sitzrückenlehne 12 um den hinteren Bügel 14 schwenkt. Daher betätigt die Schwenkdrehung des Hebels gleichzeitig die Verriegelungsanordnung 56 und den Neigungsmechanismus 62, um die Position der Sitzanordnung 10 zu verändern, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Der Weg und die Konfiguration des ersten und des zweiten Kabels 58, 60, die zwischen dem Hebel und der Verriegelungsanordnung 56 und dem Neigungsmechanismus 62 dargestellt sind, ist eine beispielhafte Ausführungsform, sodass die Kabel 58, 60 verständlicherweise auch Bowdenzüge oder andere Leitungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, einschließen können. Ferner wird berücksichtigt, dass separate Hebel, ein einzelnes Kabel oder alternative Vorrichtungen für den manuellen Aktor 54 verwendet werden können, wie eine Reißleine, eine Gestänge-Baugruppe, ein elektrischer Drucktaster sowie andere angemessene manuelle Aktoren.
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Wie in 3 dargestellt, greift der hintere Bügel 14 verschiebbar in die Schienenanordnung 16 ein. Die Schienenanordnung 16 weist eine untere Schiene 64 auf der ersten Seite 42 und der zweiten Seite 44 des Sitzes 18 auf, die sich längs von einem vorderen Abschnitt des Sitzes 18 zu dem hinteren Abschnitt des Sitzes 18 erstreckt und im Allgemeinen mit dem Fahrzeugboden ausgerichtet ist. Die gegenüberliegenden Enden der unteren Schiene 64 sind an die Basiskonstruktionen 40 gekoppelt, um die untere Schiene 64 in Bezug auf den Fahrzeugboden zu sichern. Die untere Schiene 64 weist einen nach oben gerichteten Kanal mit sich nach innen erstreckenden Fingern auf gegenüberliegenden Seiten des Kanals auf. Die T-förmige obere Schiene 66 greift verschiebbar in den Kanal ein und wird von den Fingern vertikal darin gehalten. Der hintere Bügel 14 ist an der oberen Schiene 66 gekoppelt und ermöglicht auf diese Weise eine Vor- und Rückbewegung in Längsrichtung des hinteren Bügels 14, indem sich die obere Schiene 66 innerhalb des Kanals der unteren Schiene 64 verschiebt. Man wird verstehen, dass der Aufbau der unteren Schiene 64 und der oberen Schiene 66 umgekehrt sein kann oder auf alternative Weise konfiguriert sein kann, eine ähnliche Schiebbetätigung zu erreichen. Ferner kann die Schienenanordnung 16 andere Schiebmechanismen oder -vorrichtungen zum Verändern der Längsposition des hinteren Bügels 14 aufweisen.
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Der Sitz 18 ist, wie in 4 dargestellt, im Wesentlichen orthogonal zu der Sitzrückenlehne 12 in aufrechter Position angeordnet und richtet die Gestänge-Baugruppe 37 des Sitzes 18 wie dargestellt aus. Die Gestänge-Baugruppe 37 ist schwenkbar an den festen vorderen Bügel 36 gekoppelt. Spezifischer ist das Basiselement 34 der Gestänge-Baugruppe 37 schwenkbar an den vorderen Bügel 36 gekoppelt. Der vordere Bügel 36 weist einen unteren Abschnitt auf, der fest zwischen der unteren Schiene 64 der Schienenanordnung 16 und der Basiskonstruktion 40 in der Nähe des vorderen Abschnitts des Sitzes 18 gekoppelt ist. Ein oberer Abschnitt des vorderen Bügels 36 erstreckt sich senkrecht von dem unteren Abschnitt, sodass der obere Abschnitt im Wesentlichen orthogonal in Bezug auf den unteren Abschnitt des vorderen Bügels 36 verläuft. Der untere Abschnitt des vorderen Bügels 36 ist schwenkbar an das Basiselement 34 der Gestänge-Baugruppe 37 gekoppelt.
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Mit Bezug auf 5 weist der vordere Abschnitt des Sitzes 18 einen oberen Stab 68 mit einer zylinderförmigen Form auf, der sich zwischen den oberen Verbindungen 22 der ersten und der zweiten Seite 42, 44 erstreckt. Man wird verstehen, dass der obere Stab 68 das Kissen 24 zusammen mit den oberen Verbindungen 22 und anderen Komponenten, die einen sitzenden Insassen stützen, stützen kann. Die vordere Verbindung 30 des Vierstangen-Gestänges 20 kann an einen inneren Abschnitt des oberen Stabes 68 gekoppelt sein und sich von diesem nach unten erstrecken. Eine untere Stange 70 spannt sich über den vorderen Abschnitt des Sitzes 18 und erstreckt sich zwischen den unteren Enden der vorderen Verbindungen 30 des Vierstangen-Gestänges 20. Der untere Stab 70 weist ebenfalls eine zylinderförmige Form auf, besitzt jedoch einen kleineren Durchmesser als der obere Stab 68. Das Vierstangen-Gestänge 20 und andere Komponenten der Gestänge-Baugruppe 37 weisen im Allgemeinen eine spiegelverkehrte Komponente an gegenüberliegenden Seiten der Sitzanordnung 10 auf, sodass sich die folgende Beschreibung auf eine einzige Seite der Sitzanordnung 10 bezieht und diese beschreibt. Man wird auch verstehen, dass die Sitzanordnung 10 keine spiegelverkehrten Komponenten aufweisen kann und mit Komponenten einer einzigen Seite der Gestänge-Baugruppe 37 konfiguriert sein kann.
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Wie in 6 dargestellt, ist das Basiselement 34 schwenkbar an den vorderen Bügel 36 gekoppelt und erstreckt sich von diesem aus, und ist schwenkbar an einen Zwischenabschnitt der vorderen Verbindung 30 des Vierstangen-Gestänges 20 gekoppelt. Ferner ist das Basiselement 34 federvorgespannt, um sich nach vorne um den festen vorderen Bügel 36 zu drehen. Das untere Ende der vorderen Verbindung 30 ist schwenkbar an die untere Verbindung 26 des Vierstangen-Gestänges 20 in der Nähe des unteren Stabs 70 gekoppelt. So ist das Basiselement 34 schwenkbar an die vordere Verbindung 30 zwischen dem oberen Ende der vorderen Verbindung 30, die schwenkbar an einen nach vorne gerichteten Abschnitt der oberen Verbindung 22 gekoppelt ist, und dem unteren Ende der vorderen Verbindung 30, die schwenkbar an einen vorwärts gerichteten Abschnitt der unteren Verbindung 26 des Vierstangen-Gestänges 20 gekoppelt ist, gekoppelt. Entsprechend stützt das Basiselement 34 einen vorderen Abschnitt des Vierstangen-Gestänges 20 schwenkbar.
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Wie in den Ausführungsformen aus 6 bis 6A dargestellt, weist das Verbindungselement 32 eine L-Form auf und erstreckt sich zwischen der unteren Verbindung 26 und der Sitzrückenlehne 12. Spezifischer erstreckt sich das Verbindungselement 32, wenn sich der Sitz 18 in der aufrechten Position befindet, nach hinten von dem Vierstangen-Gestänge 20 und nach oben, um schwenkbar an eine Basisplatte 80 der Sitzrückenlehne 12 zu koppeln. Ein oberer Abschnitt der Basisplatte 80 stützt und koppelt an ein Rahmenelement 81 der Sitzrückenlehne 12. Ein zentraler Abschnitt der Basisplatte 80 koppelt schwenkbar den hinteren Bügel 14, um eine schwenkbares Neigen der Sitzrücklehne 12 zu ermöglichen. Der hintere Bügel 14 erstreckt sich vertikal nach unten von der Schwenkverbindung mit der Basisplatte 80 der Sitzrücklehne 12, um die obere Schiene 66 der Schienenanordnung 16 zu koppeln. Der untere Abschnitt des hinteren Bügels 14, der an die Schienenanordnung 16 koppelt, erstreckt sich orthogonal von dem hinteren Bügel 14, um eine im Wesentlichen horizontale Oberfläche zu bilden, die mit der oberen Schiene 66 ausgerichtet ist. Man wird verstehen, dass der hintere Bügel 14 alternativ an der Schienenanordnung 16 und der Sitzrückenlehne 12 angeordnet und daran gekoppelt sein kann.
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Wie in den dargestellten Ausführungsformen aus 7 bis 7A dargestellt, erstreckt sich die untere Verbindung 26 längs unterhalb und in allgemeiner Ausrichtung mit der oberen Verbindung 22. Die untere Verbindung 26 weist einen Schlitz 72 mit einer im Allgemeinen linearen Form auf, der sich entlang der Länge der unteren Verbindung 26 erstreckt. Der Schlitz 72 in der unteren Verbindung steht verschiebbar mit einem ersten Ende eines Stützelements 74 in Eingriff. Spezifischer weist das erste Ende des Stützelements 74 einen Vorsprung 76 auf, der verschiebbar in den Schlitz 72 eingreift. Das zweite Ende des Stützelements 74 koppelt mit dem hinteren Bügel 14. Das zweite Ende des Stützelements 74 weist eine bogenförmige Nut 78 auf, die sich nach oben im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsausdehnung des Stützelements 74 erstreckt. Ein Stift 79 an dem hinteren Bügel 14 greift in die bogenförmige Nut 78 am zweiten Ende des Stützelements 74 ein. Über den Schlitz 72 hinaus, an dem nach hinten gerichteten Ende der unteren Verbindung 26, koppelt die untere Verbindung 26 schwenkbar an die hintere Verbindung 28. Die hintere Verbindung 28 erstreckt sich zwischen und koppelt schwenkbar an den nach hinten gerichteten Abschnitt der unteren Verbindung 26 mit einem nach hinten gerichteten Abschnitt der oberen Verbindung 22 und vervollständigt auf diese Weise das Vierstangen-Gestänge 20.
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In Bezug auf 8 bis 8C weist das Vierstangen-Gestänge 20 die obere Verbindung 22, die untere Verbindung 26, die hintere Verbindung 28 und die vordere Verbindung 30 auf. Die obere Verbindung 22 weist einen Innenbogen 82 auf, der sich in der Nähe des mittleren Abschnitts zwischen dem nach vorne gerichteten Abschnitt und dem nach hinten gerichteten Abschnitt befindet, sodass die obere Verbindung 22 ihren Übergang nach innen an dem Innenbogen 82 durchläuft. Entsprechend sind die nach vorne und hinten gerichteten Abschnitte der oberen Verbindung 22 im Wesentlichen linear und parallel und weisen den nach vorne gerichteten Abschnitt seitlich nach außen in Bezug auf den nach hinten gerichteten Abschnitt auf. Ein Flanschabschnitt 84 erstreckt sich seitlich von der oberen Verbindung 22, umgibt einen Umfang davon und steht nach innen hervor. Der nach vorne gerichtete Abschnitt der oberen Verbindung 22 weist eine Öffnung zum schwenkbaren Koppeln des oberen Stabs 68 auf. Das obere Ende der vorderen Verbindung 30 koppelt den oberen Stab 68 innerhalb der Schwenkverbindung der oberen Stange 68 mit der oberen Verbindung 22. Die vordere Verbindung 30 ist im Allgemeinen linear und weist einen sich nach innen erstreckenden Flanschabschnitt um einen Umfang davon auf. Eine nach außen gerichtete Oberfläche der vorderen Verbindung 30 in der Nähe des unteren Endes der vorderen Verbindung 30 greift in eine nach innen gerichtete Oberfläche der unteren Verbindung 26 ein und koppelt schwenkbar mit der Öffnung in der unteren Verbindung 26. Die untere Verbindung 26 ist im Wesentlichen linear und der lineare Schlitz 72 darin erstreckt sich entlang eines zentralen Abschnitts davon in Ausrichtung mit einer Längsausdehnung der unteren Verbindung 26. Die untere Verbindung 26 weist auch eine Öffnung zum schwenkbaren Koppeln des Verbindungselements 32 zwischen dem Schlitz 72 und dem nach hinten gerichteten Abschnitt der unteren Verbindung 26 auf. Das untere Ende der hinteren Verbindung 28 koppelt schwenkbar mit einer nach außen gerichteten Oberfläche der unteren Verbindung 26, in der Nähe des nach hinten gerichteten Abschnitts der unteren Verbindung 26. Das obere Ende der hinteren Verbindung 28 koppelt schwenkbar mit einer nach innen gerichteten Oberfläche des nach hinten gerichteten Abschnitts der oberen Verbindung 22. Die hintere Verbindung 28 weist eine Angriffsstelle 86 auf, die sich seitlich nach innen von einem Zwischenabschnitt davon zum Anschluss an die Verriegelungsanordnung 56 erstreckt. Man wird verstehen, dass das Vierstangen-Gestänge 20 für die gleiche oder eine ähnliche Bewegung anders ausgebildet und konfiguriert sein kann, wie unten beschrieben.
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Wie in der Ausführungsform aus 9 bis 9C dargestellt, koppelt die Verriegelungsanordnung 56 das Verbindungselement 32 lösbar mit der hinteren Verbindung 28 des Vierstangen-Gestänges 20. Die Verriegelungsanordnung 56 weist eine Gehäuseplatte 88 auf, die an einen nach vorne gerichteten Abschnitt des Verbindungselements 32 gekoppelt ist. Die Gehäuseplatte 88 weist eine Öffnung 90 zum Aufnehmen der Angriffsstelle 86 in der hinteren Verbindung 28 auf. Ein Verriegelungsarm 92 ist schwenkbar zwischen der Gehäuseplatte 88 und dem Verbindungselement 32 gekoppelt. Der Verriegelungsarm 92 ist in geöffneter Position federvorgespannt, wie in 9C dargestellt, und richtet die Öffnung 90 an der Gehäuseplatte 88 mit einer Verriegelungsöffnung 94 an dem Verriegelungsarm 92 aus. Ein Sperrverriegelungshebel 96 ist schwenkbar zwischen der Gehäuseplatte 88 und dem Verbindungselement 32 gekoppelt. Der Sperrverriegelungshebel 96 greift in eine Kerbe des Verriegelungsarms 92 ein, wenn der Verriegelungsarm von der geöffneten Position in die geschlossene Position geschwenkt wird, wie in 9 und 9B dargestellt, wodurch der Verriegelungsarm 92 in der geschlossenen Position gehalten wird. In der geschlossenen Position ist der Verriegelungsarm derart angeordnet, dass sich die Verriegelungsöffnung 94 im Wesentlichen senkrecht zu der Öffnung 90 an der Gehäuseplatte 88 zum Halten der Angriffsstelle 86 in der Verriegelungsöffnung und an der Basis der Öffnung 90 befindet. Daher ist das Verbindungselement 32 in der geschlossenen Position an die hintere Verbindung 28 gekoppelt. Bei der Bewegung des manuellen Aktors 54 (2) wird der Sperrverriegelungshebel 96 gedreht, um den Verriegelungsarm 92 freizugeben und zu ermöglichen, dass sich der Verriegelungsarm 92 in die geöffnete Position dreht. In der geöffneten Position kann das Verbindungselement 32 die hintere Verbindung 28 lösen und dadurch die Bewegung der Sitzanordnung 10 in eine hintere Zugangsposition ermöglichen, wie unten beschrieben. Man wird verstehen, dass die Verriegelungsanordnung 56 anders konfiguriert sein kann, die Sitzanordnung 10 in der aufrechten Position zu verriegeln und die Bewegung in die hintere Zugangsposition zu verhindern.
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Wie in 10 dargestellt, befindet sich die Sitzanordnung 10 in der aufrechten Position. In dieser Position ist das Basiselement 34 im Wesentlichen mit der vorderen Verbindung 30 und der Sitzrückenlehne 12 ausgerichtet, jedoch im Allgemeinen orthogonal in Bezug auf die Schienenanordnung 16. Auf die gleiche Weise ist der nach vorne gerichtete Abschnitt des L-förmigen Verbindungselements 32 im Wesentlichen mit der unteren Verbindung 26 des Vierstangen-Gestänges 20 ausgerichtet. Entsprechend sind die vordere und hintere Verbindung 30, 28 des Vierstangen-Gestänges 20 im Wesentlichen orthogonal in Bezug auf die obere und untere Verbindung 22, 26 davon ausgerichtet. Zusätzlich hält die Verriegelungsanordnung 56 in der geschlossenen Position die Angriffsstelle 86 der hinteren Verbindung 28 in der Öffnung 90 der Gehäuseplatte 88, wie in 9B dargestellt, und koppelt auf diese Weise die hintere Verbindung 28 mit dem Verbindungselement 32. Man wird verstehen, dass die Sitzanordnung 10 konfiguriert sein kann, zu ermöglichen, dass die Sitzrückenlehne 12 an dem hinteren Bügel 14 in aufrechter Position in verschiedene nach hinten geneigte Ausrichtungen für den Komfort eines sitzenden Insassen geneigt werden kann. Entsprechend wird man verstehen, dass die aufrechte Position mehrere alternative Ausrichtungen als die in 10 dargestellte annehmen kann.
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Bei dem Übergang der Sitzanordnung 10 zu der verstauten Position, wie in 11 dargestellt, wird die Sitzrückenlehne 12 um den hinteren Bügel 14 nach vorne gedreht.
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Zur Ermöglichung dieser Drehung bewegt der manuelle Aktor 54 die Verriegelungsanordnung 56 zu der geöffneten Position und löst das Verbindungselement 32 von der hinteren Verbindung 28. Die Vorwärtsdrehung der Sitzrückenlehne 12 bewirkt auf diese Weise, dass das Verbindungselement 32 nach unten und hinten gezogen wird. Die Bewegung des Verbindungselements 32 nach hinten zieht auf die gleiche Weise das Vierstangen-Gestänge 20 nach hinten und dreht das obere Ende des Basiselements 34 nach hinten. Daher bewirkt das Verbindungselement 32, dass sich das Vierstangen-Gestänge 20 zusammenzuklappen beginnt, wodurch sich die untere Verbindung 26 nach hinten und in nähere Nähe in Bezug auf die obere Verbindung 22 bewegt. Die Bewegung des Vierstangen-Gestänges 20 nach hinten bewirkt, dass der Vorsprung 76 an dem ersten Ende des Stützelements 74 sich nach vorne in den Schlitz 72 der unteren Verbindung 26 bewegt.
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Wie in 12 dargestellt, ist die Sitzanordnung 10 in der verstauten Position dargestellt, wobei die Sitzrückenlehne 12 nach vorne in eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung gedreht ist, um dem Ladeboden 52 das Stützen von Gegenständen zu ermöglichen. In dieser Position liegt der hintere Kissenabschnitt 48 der Sitzrückenlehne 12 an dem Kissen 24 des Sitzes 18 an. Die Vorwärtsdrehung der Sitzrückenlehne 12 bewirkt die Schwenkverbindung der Sitzrückenlehne 12 mit dem nach hinten gerichteten Abschnitt des Verbindungselements 32, um hinter dem hinteren Bügel 14 angeordnet zu werden, sodass sich der Sitz 18 nach hinten unter die Sitzrückenlehne 12 zusammenklappt. Während des Zusammenklappens wird das Basiselement 34 von der aufrechten Position um ungefähr 90 Grad nach hinten gedreht, um im Allgemeinen parallel zu der Schienenanordnung 16 und der unteren Verbindung 26 des Vierstangen-Gestänges 20 zu sein. Durch Zusammenklappen des Vierstangen-Gestänges 20 wird die untere Verbindung 26 nahe neben der oberen Verbindung 22 angeordnet. Entsprechend wird der Vorsprung 76 an dem ersten Ende des Stützelements 74 weiter nach vorne in den Schlitz 72 der unteren Verbindung 26 geschoben. Von der verstauten Position kann die Sitzrückenlehne 12 angehoben und nach hinten gedreht werden, um die Sitzanordnung 10 zurück zu der aufrechten Position zu bringen, wodurch die Ausrichtung aus 8 wie oben beschrieben wiederhergestellt wird. Man wird verstehen, dass die verstaute Position mehrere alternative Ausrichtungen als die in 12 dargestellte annehmen kann, um eine im Wesentlichen zusammengeklappte Ausrichtung der Sitzanordnung 10 zum Erweitern der Ladefläche eines Fahrzeugs zu erreichen.
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Aus der aufrechten Position kann die Sitzanordnung 10 auch, wie in 13 bis 14 gezeigt, in die hintere Zugangsposition gebracht werden. Wie bei dem Übergang in die verstaute Position, kann die Sitzrückenlehne 12 nach vorne leicht um den hinteren Bügel 14 gedreht werden. Zur Ermöglichung dieser Drehung wird der manuelle Aktor 54 betätigt, um die Verriegelungsanordnung 56 zu der geöffneten Position zu bewegen und das Verbindungselement 32 von der hinteren Verbindung 28 zu lösen. Zum Bewegen in die hintere Zugangsposition wird die Sitzrückenlehne 12 jedoch ebenfalls nach vorne geschoben. Spezifischer gleitet der hintere Bügel 14 entlang der Schienenanordnung 16 in die Position der Sitzrückenlehne 12 nach vorne. Diese Vorwärtsbewegung bewirkt, dass das Verbindungselement 32 den Sitz 18 um das Basiselement 34 nach oben schwenkt, und durch Anheben des hinteren Abschnitts des Sitzes 18 das Kissen 24 auf dem Sitz 18 nach vorne kippt. Das Anheben des hinteren Abschnitts des Sitzes 18 bewirkt, dass das erste Ende des Stützelements 74 sich anhebt und sich zu dem hinteren Ende des Schlitzes 72 verschiebt und dass das zweite Ende des Stützelements 74 sich nach unten und nach vorne in die bogenförmige Nut 78 um den Stift 79 an dem hinteren Bügel verschiebt. Das Basiselement 34 ist konfiguriert, sich nicht nach vorne über die im Wesentlichen vertikale Ausrichtung hinaus zu drehen, die in der aufrechten Position eingenommen wird, sodass der Sitz 18 an dem vorderen Ende des Basiselements 34 nach vorne schwenkt.
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Wie in 15 dargestellt, befindet sich die Sitzanordnung 10 in der hinteren Zugangsposition, wobei die Sitzrückenlehne 12 über die Schienenanordnung 16 nach vorne geschoben wurde, um den Bereich hinter der Sitzrückenlehne 12 zum Einsteigen, Aussteigen und für einen im Allgemeinen besseren Zugang hinter die Sitzrückenlehne 12 zu vergrößern. In dieser Position ist das Kissen 24 des Sitzes 18 nach vorne gerichtet und befindet sich im Wesentlichen in einer vertikalen Ausrichtung. Der nach vorne gerichtete Abschnitt des L-förmigen Verbindungselements 32 befindet sich ähnlich in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung, was bewirkt, dass der Sitz 18 eine solche aufrechte Position einnimmt. Die aufrechte Position des Sitzes 18 bewirkt, dass das zweite Ende des Stützelements 74 um die bogenförmige Nut 78 nach vorne geschoben wird, sodass der Stift 79 an dem hinteren Bügel 14 nach oben in die Nut 78 geschoben wird. Daher nimmt das Stützelement 74 eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung ein und stellt eine zusätzliche Stütze für den Sitz 18 und das Vierstangen-Gestänge 20 in der angehobenen hinteren Zugangsposition bereit. Man wird verstehen, dass zusätzliche Stützelemente 74 auf ähnliche Weise zum Verbessern der Stützung des Sitzes 18 aufgenommen werden können. Man wird auch verstehen, dass die hintere Zugangsposition mehrere alternative Ausrichtungen als die in 15 dargestellte annehmen kann, um eine im Wesentlichen nach vorne gerichtete Position der Sitzanordnung 10 aufrechtzuerhalten.
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Die Sitzanordnung 10 kann von einer hinteren Zugangsposition zurück in die aufrechte Position gebracht werden, wie in 10 dargestellt, indem die Bewegungen und Ausrichtungen wie oben beschrieben umgekehrt werden. Man wird verstehen, dass die Sitzanordnung 10 zum Bewegen auf zusätzliche Positionen als die hierin gezeigten und beschriebenen konfiguriert sein kann.
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Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Bauteile nicht auf ein spezifisches Material eingeschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hierin offenbarten Erfindung können aus vielen verschiedenen Materialien gebildet werden, sofern hierin nicht anderweitig beschrieben.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei Bauteilen (elektrischen oder mechanischen) miteinander. Eine solche Verbindung kann ortsfester Natur oder beweglicher Natur sein. Eine solche Verbindung kann mit den zwei Bauteilen (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen zusätzlichen Zwischenelementen erzielt werden, die als ein einziger Einheitskörper miteinander oder mit den zwei Bauteilen einstückig ausgebildet sind. Eine solche Verbindung kann dauerhafter Natur sein oder kann entfernbarer oder lösbarer Natur sein, sofern nicht anderweitig angegeben.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Erfindung, wie in den verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, nur erläuternd ist. Wenngleich in dieser Offenbarung nur wenige Ausführungsformen ausführlich beschrieben worden sind, wird der Fachmann, der diese Offenbarung prüft, ohne Weiteres zu schätzen wissen, dass viele Modifikationen möglich sind (zum Beispiel Variationen bezüglich der Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnung, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne von den neuen Lehren und Vorteilen des vorliegenden Gegenstandes wesentlich abzuweichen. Zum Beispiel können als einstückig ausgebildet dargestellte Elemente aus mehreren Teilen konstruiert sein oder Elemente, die als aus mehreren Teilen gebildet dargestellt sind, können einstückig ausgebildet sein, wobei die Funktionsweise der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig verändert werden kann, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungselemente oder anderen Elemente des Systems variiert werden können sowie die Natur oder Anzahl der Einstellungspositionen, die zwischen den Elementen bereitgestellt sind, verändert werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems in vielen verschiedenen Farben, Texturen und Kombinationen aus vielen verschiedenen Materialien konstruiert werden können, die eine ausreichende Festigkeit oder Alterungsbeständigkeit bereitstellen. Dementsprechend sollen alle diese Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Neuerungen fallen. Andere Substitutionen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderen Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne von dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Man wird verstehen, dass beliebige beschriebene Verfahren oder Schritte innerhalb der beschriebenen Verfahren mit anderen offenbarten Verfahren oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die beispielhaften Strukturen und Verfahren, die hierin offenbart sind, dienen erläuternden Zwecken und dürfen nicht als einschränkend verstanden werden.
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Man wird auch verstehen, dass Variationen und Modifikationen an den oben erwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und man wird ferner verstehen, dass solche Konzepte als durch die folgenden Ansprüche abgedeckt zu verstehen sind, sofern diese Ansprüche durch ihre Sprache nicht ausdrücklich etwas anderes angeben.