DE102013219205A1 - Streichmaß - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Streichmaß (S) umfassend einen Schlitten (1) und ein Skalenelement (2). Der Schlitten (1) ist auf dem Skalenelement (2) linear führbar angeordnet und gegenüber dem Skalenelement (2) fixierbar, wobei der Schlitten (1) einen Anschlag (1.1) aufweist und wobei die Skalenelemente (2) mit einer Anreiß-Skala (2.1) versehen sind. Erfindungsgemäß weist das Skalenelement (2) eine Bohrung (2.2) auf, welche dazu dient, einen Bohrer (4), insbesondere einen solchen zum An- oder Vorbohren des Werkstückes (3), aufzunehmen und zu führen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Streichmaß.
  • Als Streichmaß werden Werkzeuge, insbesondere Anreißwerkzeuge bezeichnet, mit denen das Anreißen, also das Anzeichnen von Abständen oder vorgegebenen Maßen parallel zu einer Kante eines Werkstückes vereinfacht wird. Ein übliches Streichmaß ist gebildet aus einem Schlitten, der auf einem Skalenelement linearführbar und fixierbar angeordnet ist, wobei der Schlitten einen gegenüber dem Skalenelement verstellbaren Anschlag aufweist, der an ein Werkstück anlegbar ist, das vorzugsweise eine ebene Randfläche aufweist. Üblicherweise wird an einem Rand des Skalenelementes eine Reißnadel zum direkten Anreißen des Werkstückes geführt. Bekannte Streichmaße bestehen aus Metall.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Streichmaß anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Streichmaß gemäß der Merkmalskombination von Anspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Das Streichmaß umfasst einen Schlitten und ein Skalenelement, wobei der Schlitten auf dem Skalenelement linearführbar angeordnet und gegenüber dem Skalenelement fixierbar ist. Der Schlitten weist einen Anschlag auf, der zum Anlegen an eine vorzugsweise ebene Randfläche eines Werkstückes dient. Das Skalenelement ist bevorzugt mit einer Anreißskala versehen, mittels welcher ein Abstand zwischen dem zum Anreißen dienenden Rand des Skalenelementes und dem an die Randfläche des Werkstückes angelegten Anschlag des Schlittens ablesbar und dadurch einstellbar ist. Erfindungsgemäß weist das Skalenelement eine Bohrung auf, welche normal zu der mit der Anreißskala versehenen ebenen Fläche des Skalenelementes angeordnet ist. Diese Bohrung dient dazu, einen Bohrer, insbesondere einen solchen zum An- oder Vorbohren des Werkstückes aufzunehmen und zu führen. Damit gelingt es bei Verwendung des erfindungsgemäßen Streichmaßes auf einfache Weise, das Werkstück mit einer Bohrung, insbesondere mit einer Vorbohrung zu versehen, ohne deren Lage vorab anreißen zu müssen. Da das im Stand der Technik übliche Anreißen in der Regel der Festlegung der Lage einer Bohrung, insbesondere einer Vorbohrung dient, sind erfindungsgemäß zwei Arbeitsschritte zum Setzen der Bohrung überflüssig, nämlich das Anreißen eines zweiten Risses sowie das Setzen einer Körnung. Dadurch werden die Bearbeitung des Werkstückes beschleunigt und Herstellungskosten gesenkt. Außerdem wird die Genauigkeit erhöht, da ein fehlerhaftes Setzen einer Körnung nicht erfolgen kann.
  • Bevorzugt ist bei dem Streichmaß die Bohrung normal zur Oberfläche des Skalenelementes mittels einer Bohrbuchse gebildet, die im Skalenelement angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist die Bohrbuchse aus hochfestem, gehärtetem Stahl gebildet. Dadurch ist es möglich, den beim Führen eines Bohrers, insbesondere eines Vorbohrers auftretenden Verschleiß durch Abrieb zu vermindern.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass auf dem Skalenelement eine Bohr-Skala angeordnet ist, mittels derer der Abstand zwischen dem Zentrum der Bohrung und dem Anschlag ablesbar ist. Damit kann ein vorgegebener Abstand zwischen dem Zentrum der zu setzenden Bohrung und dem an die Randfläche des Werkstückes angelegten Anschlag des Schlittens besonders einfach eingestellt werden. Somit kann das Werkstück mit einer Bohrung versehen werden. Insbesondere wenn eine Vielzahl von Bohrungen in ein Werkstück eingebracht werden sollen, die jeweils den gleichen Abstand zur Randfläche des Werkstückes aufweisen sollen, ermöglicht das Streichmaß eine besonders zügige Positionierung des Bohrers.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass auf dem Skalenelement eine Zentrier-Skala angeordnet ist. Diese ist derart angeordnet, dass es möglich ist, den Abstand zwischen dem Zentrum der Bohrung und einem rechtwinklig zu einer ebenen Randfläche eines Werkstückes auf einer Oberfläche des Werkstückes bereits angeordneten Anriss abzulesen. Ein bereits angeordneter Anriss kann dazu dienen, die Lage der Bohrung in Richtung parallel zur Randfläche festzulegen; der Abstand der Bohrung von der Randfläche des Werkstückes ist dann einfach mittels des Streichmaßes festlegbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass der Anschlag magnetisch ist. Dadurch ist es möglich, eine Bohrung in einem eisenhaltigen Werkstück besonders einfach zu positionieren, da ein an die Randfläche eines derartigen Werkstückes angelegter Anschlag am Werkstück haftet, wodurch die Bohrung besonders sicher positionierbar ist.
  • Der Innendurchmesser der Bohrung zur Aufnahme und zur Führung eines Bohrers ist vorteilhaft zum An- oder Vorbohren geeignet. Vorteilhaft ist es, wenn der Innendurchmesser der Bohrung nur geringfügig größer ist als der Durchmesser des korrespondierenden Bohrers, weil dann ein geringes Spiel zwischen Bohrer und Bohrung vorliegt, so dass die Bohrung sehr genau positionierbar ist. Ausgehend von üblichen Durchmessern eines Bohrers von 3,0 mm, 3,5 mm, 4,0 mm, 4,5 mm, 5,0 mm oder 6,0 mm beträgt der bevorzugte Innendurchmesser der Bohrung 3,1 mm, 3,6 mm, 4,1 mm, 4,6 mm, 5,1 mm bzw. 6,1 mm. Ausgehend von Durchmessern eines Bohrers von 3,3 mm, 4,2 mm, 5,0 mm oder 6,8 mm beträgt der bevorzugte korrespondierende Innendurchmesser der Bohrung 3,4 mm, 4,3 mm, 5,1 mm bzw. 6,9 mm.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass der Anschlag winkelförmig ausgebildet ist. Dadurch ist das Streichmaß besonders einfach und besonders sicher an das Werkstück anlegbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass die Bohrbuchse auswechselbar ist und im Skalenelement drehfest und lösbar fixierbar ist. Dazu weicht die Außenabmessung der Bohrbuchse in ihrer Form von einer Kreisform ab und ist in eine mit dieser Form korrespondierende Aussparung in dem Skalenelement fügbar. Dadurch gelingt es, das Streichmaß mit auswechselbaren Bohrbuchsen unterschiedlicher Innendurchmesser auszustatten, wobei der Satz auswechselbarer Bohrbuchsen unterschiedlicher Innendurchmesser jeweils die gleiche Außenabmessung aufweist. Damit können Bohrungen unterschiedlicher Durchmesser mit dem Streichmaß positioniert werden.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass die Bohrbuchse an dem Ende des Skalenelementes angeordnet ist, das dem Ende des Skalenelementes, an welchem die Zentrier-Skala angeordnet ist, gegenüberliegt. Dadurch kann das Streichmaß sowohl zum herkömmlichen Anreißen als auch zum erfindungsgemäßen Positionieren eines Bohrers genutzt werden.
  • Dabei ist besonders bevorzugt der Schlitten um 180 drehbar um die Achse des Feststellers angeordnet, so dass die Ausrichtung des winkelförmigen Anschlags wechselbar ist. Die Ausrichtung des winkelförmigen Anschlags ist somit auf einfache Weise einstellbar, je nachdem, ob das Streichmaß zum herkömmlichen Anreißen oder zum Positionieren eines Bohrers genutzt wird.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass die Zentrierskala auf einer stirnseitigen Schrägebene angeordnet ist. Dadurch ist die Zentrierskala direkt an einen rechtwinklig zur Randfläche des Werkstücks bereits angelegten Anriss anlegbar, wodurch der Bohrer besonders genau positionierbar ist.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass eine Zentrier-Seitenskala auf einer seitlichen Schrägebene angeordnet ist. Dadurch ist die Zentrier-Seitenskala direkt an einen parallel zur Randfläche des Werkstücks bereits angelegten Anriss anlegbar, wodurch der Bohrer besonders genau positionierbar ist.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Streichmaßes sieht vor, dass das Skalenelement im Zentrum der Zentrierskala eine Zentrierkerbe oder einen Zentrieransatz aufweist. Alternativ oder zusätzlich ist im Zentrum der Zentrier-Seitenskala ebenfalls eine Zentrierkerbe oder ein Zentrieransatz vorgesehen. Dadurch ist die Zentrier-Seitenskala besonders einfach visuell fluchtbar und damit und besonders genau an einen bereits angelegten Anriss anlegbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine zugehörige Seitenansicht,
  • 3 ein zugehöriger Querschnitt,
  • 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine Draufsicht eines Ausschnittes einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine Draufsicht eines Ausschnittes einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
  • 9A, 9B, 9C drei alternative Ausgestaltungen von Bohrbuchsen,
  • 10 eine Draufsicht eines Ausschnittes einer sechsten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 11 eine Draufsicht eines Ausschnittes einer siebenten Ausführungsform der Erfindung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt die Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streichmaßes S, das gebildet ist aus einem Schlitten 1 und einem Skalenelement 2. Eine ebene seitliche Fläche des Schlittens 1 dient als Anschlag 1.1. Der Schlitten 1 ist gegenüber dem Skalenelement 2 linear führbar und mittels eines Feststellers 1.2 gegenüber dem Skalenelement 2 lösbar fixierbar. Auf der ebenen Oberfläche des Skalenelementes 2 ist eine Anreiß-Skala 2.1 angeordnet. Im Skalenelement 2 ist zudem eine Bohrung 2.2 vorgesehen, die durch eine aus hochfestem, gehärtetem Stahl gebildete Bohrbuchse 2.3 gebildet wird. Auf der ebenen Oberfläche des Skalenelementes 2 ist zudem eine Bohr-Skala 2.4 angeordnet. Mittels der Anreiß-Skala 2.1 ist ein Abstand zwischen dem Anschlag 1.1 und dem rechts gezeigten Rand 2.6 des Skalenelementes 2 ablesbar. Dazu ist an der Oberseite des Schlittens 1 ein mit der Anreiß-Skala 2.1 korrespondierender Nonius 1.3 angeordnet. Mittels dieses Nonius 1.3 ist eine Ablesung oder Einstellung eines Abstandes mit einer Genauigkeit von 0,1 mm möglich. Die Bohr-Skala 2.4 dient der Ablesung, Ermittlung oder Festlegung eines Abstandes zwischen dem Anschlag 1.1 und dem Zentrum der Bohrung 2.2. Dazu ist auf dem oben dargestellten seitlich überstehenden Bereich des Schlittens 1 ein weiterer Nonius 1.3 angeordnet, der ebenfalls eine Ablesung oder Einstellung eines Abstandes mit einer Genauigkeit von 0,1 mm ermöglicht.
  • 2 zeigt die Seitenansicht des Streichmaßes S, das in 1 dargestellt ist. Das Streichmaß S ist an ein Werkstück 3 angelegt; zur besseren Übersichtlichkeit ist zwischen Streichmaß S und Werkstück 3 ein Abstand dargestellt, der bei tatsächlichem Anlegen und Auflegen des Streichmaßes S an bzw. auf das Werkstück 3 nicht vorhanden ist. Am Streichmaß S ist mittels der in der Seitenansicht nicht erkennbaren Bohr-Skala 2.4 ein definierter Abstand zwischen dem Zentrum der Bohrung 2.2 und dem Anschlag 1.1 eingestellt. Nach Einstellung dieses Abstandes wurde mittels des Feststellers 1.2 der Schlitten 1 am Skalenelement 2 fixiert und der Anschlag 1.1 des Schlittens 1 wurde an die ebene seitliche Randfläche 3.1 des Werkstücks 3 angelegt, während die Unterseite des rechts dargestellten Abschnittes des Skalenelementes 2 auf eine obere ebene Oberfläche 3.2 des Werkstückes 3 aufgelegt wird. Damit ist es möglich, einen Bohrer 4, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung 2.2 in vorgegebenem Abstand zur Randfläche 3.1 in die Bohrung 2.2 einzuführen und damit das Setzen eines hier noch nicht gezeigten Bohrlochs 3.4 auf einfache Weise zu ermöglichen.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch das Streichmaß S, bei der erkennbar ist, dass mittels des Feststellers 1.2 das Skalenelement 2 durch Klemmung mit dem Schlitten 1 fixierbar ist. Zum Fixieren wird der Feststeller 1.2, der einen außengerändelten Kopf aufweist, in positiver Drehrichtung gedreht. Zum Lösen der Fixierung zwischen Schlitten 1 und Skalenelement 2 wird der außengerändelte Kopf des Feststellers 1.2 in negativer Drehrichtung gedreht, wodurch sich der Schaft des Feststellers 1.2 vom Schlitten 1 entfernt und die Klemmung gelöst wird.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Dabei ist der Anschlag 1.1 des Schlittens 1 als Anschlagwinkel ausgebildet. Der gesamte Schlitten 1 oder insbesondere der rechts gezeigte Schenkel, dessen rechte Fläche den Anschlag 1.1 bildet, ist magnetisch. Das Skalenelement 2 ist nicht magnetisch. Dadurch gelingt es auf einfache Weise, den Anschlag 1.1 an eine hier nicht gezeigte Randfläche 3.1 eines eisenhaltigen Werkstücks 3 anzulegen und den Anschlag 1.1 und damit das gesamte Streichmaß S an diesem Werkstück 3 durch Magnetismus zu fixieren.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der gegenüber der in 1 gezeigten Ausführungsform zusätzlich eine Zentrier-Skala 2.5 am rechten Rand 2.6 des Skalenelementes 2 aufgebracht ist. Die Verwendung der Zentrier-Skala 2.5 ist in 6 näher dargestellt.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streichmaßes S. Dabei ist auf dem Skalenelement 2 nur eine Skala angeordnet, nämlich die Bohr-Skala 2.4. Mittels der Bohr-Skala 2.4 und dem damit korrespondierenden Nonius 1.3 ist ein Bohrlochabstand x eingestellt, in welchem eine Anzahl von Bohrlöchern 3.4 in das Werkstück 3 eingebracht werden sollen. Nach Einstellen des Abstandes x am Streichmaß S wurde mittels des Feststellers 1.2 der Schlitten 1 mit dem Skalenelement 2 fixiert und der Anschlag 1.1 des Schlittens 1 wurde an die ebene Randfläche 3.1 des Werkstücks 3 angelegt. Auf der ebenen Oberfläche 3.2 des Werkstücks 3 sind acht Anrisse 3.3 rechtwinklig zur ebenen Randfläche 3.1 bereits angezeichnet. Der Abstand zwischen zwei Anrissen 3.3 ist mit y bezeichnet. Das Streichmaß S wird mittels der Zentrier-Skala 2.5 bei angelegtem Anschlag 1.1 an jeweils jedem Anriss 3.3 ausgerichtet, in dem der mittlere Strich der Zentrier-Skala 2.5 in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Anriss 3.3 gebracht wird. Damit ist die Lage für das zu bohrende Bohrloch 3.4 auf einfache Weise vorgegeben, so dass ein hier nicht dargestellter Bohrer in die Bohrung 2.2 eingesetzt und durch die Bohrung 2.2 geführt wird.
  • Es ist auch möglich, die Zentrier-Skala 2.5 an der ebenen Seitenfläche des Skalenelementes 2 anzuordnen, deren seitliche Ansicht in 6 als Rand 2.6 dargestellt ist. Dazu ist es vorteilhaft, die Dicke des Skalenelementes 2 am Rand 2.6 mit wenigstens 5 mm auszubilden. Bei Anordnung der Zentrier-Skala 2.5 an der genannten Seitenfläche des Skalenelementes 2 ist die Zentrier-Skala 2.5 noch genauer mit einem bereits angezeichneten Anriss 3.3 in Übereinstimmung zu bringen.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streichmaßes S in einer ausschnittsweisen perspektivischen Darstellung. Dabei ist die Zentrier-Skala 2.5 auf einer stirnseitigen Schrägebene 2.7 angeordnet, so dass die Zentrier-Skala 2.5 direkt an einen bereits angelegten Anriss 3.3 anlegbar ist, wodurch der nicht dargestellte Bohrer 4 besonders genau positionierbar ist.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streichmaßes S ebenfalls in einer ausschnittsweisen perspektivischen Darstellung. Dabei ist jeweils eine Zentrier-Seitenskala 2.8 auf einer seitlichen Schrägebene 2.9 angeordnet. Dadurch ist die Zentrier-Seitenskala 2.8 direkt an einen bereits angelegten Anriss 3.3 anlegbar, wodurch der nicht dargestellte Bohrer 4 besonders genau positionierbar ist.
  • 9A, 9B und 9C zeigen drei alternative Ausgestaltungen einer Bohrbuchse 2.3, welche jeweils auswechselbar und im hier nicht gezeigten Skalenelement 2 drehfest und lösbar fixierbar ist. Die Außenabmessung der gezeigten Bohrbuchsen 2.3 weichen in ihrer Form von einer Kreisform ab. Die in 9a gezeigte Bohrbuchse 2.3 weist eine sechseckige Außenabmessung auf, die in 9b gezeigte Bohrbuchse 2.3 weist in ihrer Außenabmessung eine Feder auf und die in 9c gezeigte Bohrbuchse 2.3 weist eine Riffelung auf. Diese gezeigten alternativen Formen sind jeweils in eine korrespondierende Aussparung in dem nicht dargestellten Skalenelement 2 fügbar.
  • 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streichmaßes S in einer ausschnittsweisen Draufsicht. Dabei ist jeweils im Zentrum der Zentrier-Seitenskala 2.8 und im Zentrum der Zentrier-Skala 2.5 eine Zentrierkerbe 2.10 angeordnet, mittels derer die Zentrier-Seitenskala 2.8 bzw. die Zentrier-Skala 2.5 direkt an einen bereits angelegten Anriss 3.3 anlegbar ist, wodurch der nicht dargestellte Bohrer 4 besonders genau positionierbar ist. Dabei ist die Zentrier-Seitenskala 2.8 bzw. die Zentrier-Skala 2.5 besonders einfach visuell fluchtbar und damit besonders genau an einen bereits angelegten Anriss 3.3 anlegbar.
  • 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streichmaßes S in einer ausschnittsweisen Draufsicht; diese Ausführungsform entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau und in der Funktionsweise der in 10 gezeigten Variante, wobei hier statt jeweils einer Zentrierkerbe 2.10 ein Zentrieransatz 2.11 angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • S
    Streichmaß
    x
    Bohrlochabstand
    y
    Abstand zwischen zwei Anrissen
    1
    Schlitten
    1.1
    Anschlag
    1.2
    Feststeller
    1.3
    Nonius
    2
    Skalenelement
    2.1
    Anreiß-Skala
    2.2
    Bohrung
    2.3
    Bohrbuchse
    2.4
    Bohr-Skala
    2.5
    Zentrier-Skala
    2.6
    Rand
    2.7
    stirnseitige Schrägebene
    2.8
    Zentrier-Seitenskala
    2.9
    seitliche Schrägebene
    2.10
    Zentrierkerbe
    2.11
    Zentrieransatz
    3
    Werkstück
    3.1
    Randfläche
    3.2
    Oberfläche
    3.3
    Anriss
    3.4
    Bohrloch
    4
    Bohrer

Claims (15)

  1. Streichmaß (S) umfassend einen Schlitten (1) und ein Skalenelement (2), wobei der Schlitten (1) auf dem Skalenelement (2) linear führbar angeordnet und gegenüber dem Skalenelement (2) fixierbar ist, wobei der Schlitten (1) einen Anschlag (1.1) aufweist und wobei das Skalenelement (2) mit einer Anreiß-Skala (2.1) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Skalenelement (2) eine Bohrung (2.2) aufweist.
  2. Streichmaß (S) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (2.2) normal zu der Ebene der Anreiß-Skala (2.1) angeordnet ist und mittels einer Bohrbuchse (2.3) gebildet ist, die im Skalenelement (2) angeordnet ist.
  3. Streichmaß (S) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Skalenelement (2) eine Bohr-Skala (2.4) angeordnet ist, mittels derer der Abstand zwischen dem Zentrum der Bohrung (2.2) und dem Anschlag (1.1) ablesbar ist.
  4. Streichmaß (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Skalenelement (2) eine Zentrier-Skala (2.5) angeordnet ist, mittels derer der Abstand zwischen dem Zentrum der Bohrung (2.2) und einem rechtwinklig zu einer ebenen Randfläche (3.1) eines Werkstückes (3) auf einer Oberfläche (3.2) des Werkstückes (3) angeordneten Anriss (3.3) ablesbar ist.
  5. Streichmaß (S) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbuchse (2.3) aus hochfestem, gehärtetem Stahl gebildet ist.
  6. Streichmaß (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (1.1) magnetisch ist.
  7. Streichmaß (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Bohrung (2.2) zur Aufnahme und zur Führung eines Bohrers (4) zum An- oder Vorbohren geeignet ist.
  8. Streichmaß (S) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Bohrung (2.2) 3,1 mm oder 3,6 mm, 4,1 mm, 4,6 mm, 5,1 mm oder 6,1 mm beträgt.
  9. Streichmaß (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (1.1) winkelförmig ausgebildet ist.
  10. Streichmaß (S) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbuchse (2.3) auswechselbar und im Skalenelement (2) drehfest und lösbar fixierbar ist, wobei die Außenabmessung der Bohrbuchse (2.3) in ihrer Form von einer Kreisform abweicht und diese Form in eine mit dieser Form korrespondierende Aussparung in dem Skalenelement (2) fügbar ist.
  11. Streichmaß (S) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbuchse (2.3) an dem Ende des Skalenelementes (2) angeordnet ist, das dem Ende des Skalenelementes (2), an welchem die Zentrier-Skala (2.5) angeordnet ist, gegenüberliegt.
  12. Streichmaß (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (1) um 180 drehbar um die Achse des Feststellers (1.2) angeordnet ist, so dass die Ausrichtung des winkelförmigen Anschlags (1.1) wechselbar ist.
  13. Streichmaß (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrier-Skala (2.5) auf einer stirnseitigen Schrägebene (2.7) angeordnet ist.
  14. Streichmaß (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zentrier-Seitenskala (2.8) auf einer seitlichen Schrägebene (2.9) angeordnet ist.
  15. Streichmaß (S) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Skalenelement (2) im Zentrum der Zentrier-Skala (2.5) und/oder im Zentrum der Zentrier-Seitenskala (2.8) eine Zentrierkerbe (2.10) oder einen Zentrieransatz (2.11) aufweist.
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