DE102013218418A1 - Lüftungssystem, insbesondere Schnellinstallations-Lüftungssystem mit einem konfektionierbaren Durchführungselement - Google Patents

Lüftungssystem, insbesondere Schnellinstallations-Lüftungssystem mit einem konfektionierbaren Durchführungselement Download PDF

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Bernd Neumann
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    • F24F2007/0025Ventilation using vent ports in a wall

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Durchführungselement (100; 100Zu, 100Ab), insbesondere ein Wanddurchführungselement für ein Lüftungssystem (L). Es ist vorgesehen, dass das Durchführungselement (100; 100Zu, 100Ab) als unkonfektionierter Hohlkörper (100) ausgebildet ist, der mindestens eine Vorkehrung (101, 102) aufweist, die durch modularen Einbau eine Konfektionierung mit mindestens einer Brandschutzeinrichtung (120) und/oder die durch modularen Anbau eine Konfektionierung mit mindestens einer Komponente (300, LK) des Lüftungssystem (L), insbesondere einem Schalldämpfer (300) des Lüftungssystem (L) ermöglicht. Das Lüftungssystem (L) kann in vorteilhafter Weise zur Wärmerückgewinnung eingesetzt werden und ist an bestehenden Gebäuden (G) nachrüstbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lüftungssystem, insbesondere ein Schnellinstallations-Lüftungssystem.
  • Ausgangspunkt der Erfindung sind energetische Forderungen, insbesondere für bestehende aber auch für neu zu errichtende Gebäude. In der Praxis hat sich bei der energetischen Betrachtung von Gebäuden folgende Problematik herausgestellt.
  • Einerseits wird in der Energieeinsparungsverordnung und der Deutschen Industrienorm DIN 4108-2 aus energetischen Gründen die Dichtheit der Gebäude gefordert. Nicht nur im Neubau, sondern auch im Gebäudebestand kann nur bei einer vorgegebenen Dichtheit der geforderte Transmissionswärmeverlust eingehalten werden.
  • Andererseits wird nach der Deutschen Industrienorm DIN 1946, Teil 6 ein Mindestluftwechsel zum Schutz der Gebäudesubstanz, insbesondere vor Feuchteschäden und zur Sicherung der Raumluftqualität für die Bewohner gefordert. Der notwendige Mindestluftwechsel ist aufgrund der geforderten hohen Dichtheit der Gebäude nicht gegeben und kann auch von den Bewohnern manuell nicht erbracht werden.
  • Derzeit werden in neuen Gebäuden Lüftungssysteme zur kontrollierten Wohnraumlüftung eingebaut, da sie aus den erläuterten Gründen unter Berücksichtigung der Energieeinsparungsverordnung und des notwendigen Mindestluftwechsels aus bauphysikalischen und energetischen Gründen gefordert werden.
  • In der Regel kommen zentrale Lüftungsanlagen zum Einsatz, die die einzelnen Räume der Gebäude über Luftkanäle versorgen. Besonders effizient sind zentrale Lüftungsanlagen, die über Wärmerückgewinnungseinrichtungen verfügen.
  • Problematisch ist die Überwindung des genannten Problems insbesondere bei einem bestehenden Wohnungsbestand, der zur Einhaltung der Energiesparverordnung bei einer Fassadensanierung mit Dämmmaterialien saniert wird. Bei einer solchen Maßnahme werden die Räume der Gebäude nicht ausreichend mit Frischluft versorgt, wenn nicht gleichzeitig für eine Belüftung der Gebäude gesorgt wird, d.h. wenn die notwendige Mindestluftwechselzahl nicht in irgendeiner Weise erbracht wird.
  • Derzeit existieren keine praktikablen Lüftungssysteme die den Erfordernissen bei der Sanierung von Wohnungsbauten, insbesondere im Geschosswohnungsbau gerecht werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist die Druckschrift DE 10 2007 025 469 A1 bekannt. Aus der Druckschrift geht ein Element zur Wärmedämmung eines Gebäudes hervor. Die Anbringung des Elementes an dem Gebäude kann nachträglich erfolgen. Es wurde erkannt, dass es im Zuge der wärmetechnischen Sanierung eines Gebäudes sinnvoll ist, nicht nur die Dämmung der Wände zu verbessern, sondern auch eine geregelte Belüftung vorzusehen. Vorgeschlagen wird ein plattenförmiges Element zur Wärmedämmung eines Gebäudes, das zum Aufbringen auf eine Außenwand eines Gebäudes vorgesehen ist, wobei das Element Kanäle aufweist, die als Belüftungskanäle dienen können. Die genannte Druckschrift gibt jedoch keine praktikable Lösung an, wie die Wanddurchführung zwischen den zu belastenden Räumen und den an der Außenwand des Gebäudes vorgesehenen Elementen ausgestattet werden soll.
  • Ein zweites ähnliches aus dem Stand der Technik beschriebenes System geht aus der Druckschrift DE 102 04 727 A1 hervor. Dort wird eine Lüftungsfassade aus vor einen Rohbau gesetzten Fassadenelementen mit raumseitigen vertikalen und horizontalen Kammern zur Luftführung beschrieben. Als mögliche integrierte Bauteile in das dort beschriebene Lüftungssystem werden Ventilatoren, Wärmetauscher, Vorrichtungen zur Regulierung der Luftströme sowie Filterelemente aufgelistet. Der eigentliche Wanddurchgang ist ebenfalls nicht näher beschrieben.
  • Ergänzend dazu ist aus der Druckschrift DE 98 00 146 U1 eine Lüftungsvorrichtung für Gebäudeöffnungen bekannt, die einen Basisrahmen und eine daran schwenkbar gelagerte Klappe mit Lamellen aufweist. Eine solche Lüftungsvorrichtung kann direkt in die Fassade eines Gebäudes gesetzt werden. Eine solche Lüftungsvorrichtung erfüllt jedoch nicht die Erfordernisse hinsichtlich des Brandschutzes und des Schallschutzes, so dass es unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften nicht ausreicht eine solche Lüftungsvorrichtung in die bekannten Lüftungssysteme zu integrieren.
  • Die Druckschrift DE 197 23 485 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Be- und Entlüftung von Räumen, welche einen Luftkanal mit mindestens einer Lufteintrittsöffnung umfasst, welche einen Außenbereich mit Frischluft durch eine Wand hindurch mit einem Rauminneren verbindet. Diese Vorrichtung berücksichtigt bereits Schallschutz- und Brandschutzbelange, jedoch ist die Vorrichtung ebenfalls für die „auf der Wand-Montage“ ausgebildet. So dass Außenfassaden mehr oder weniger beeinträchtigt werden.
  • Ausgehend von diesem genannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung ein Lüftungssystem zu schaffen, welches die Belüftung von Räumen in Gebäuden, insbesondere unter Berücksichtigung der Erfordernissen bei der Sanierung von bestehenden Wohnungsbauten ermöglicht, wobei die Belange des Brandschutzes und des Schallschutzes berücksichtigt werden sollen. Ferner soll die Montage/Installation des Lüftungssystems einfach und sicher durchführbar sein.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Durchführungselement, insbesondere ein Wanddurchführungselement für ein Lüftungssystem. Das Lüftungssystem dient insbesondere zur Wärmerückgewinnung.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Durchführungselement als unkonfektionierter Hohlkörper ausgebildet ist, der mindestens eine Vorkehrung aufweist, die durch modularen Einbau eine Konfektionierung mit mindestens einer Brandschutzeinrichtung und/oder die durch modularen Anbau eine Konfektionierung mit einer Komponente des Lüftungssystems ermöglicht.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, ist die mindestens eine Brandschutzeinrichtung eine Brandschutz-Absperrvorrichtung, insbesondere eine Brandschutzklappe zum Schutz vor Flammen und/oder eine Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung zum Schutz vor Kaltrauch.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Absperrvorrichtungen in einer Einrichtung zusammengefasst oder in zwei Vorrichtungen getrennt voneinander als eine zweiteilige Einrichtung ausgebildet sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist zur positionsgenauen Anordnung der mindestens einen Brandschutzeinrichtung vorgesehen, dass die mindestens eine Brandschutzeinrichtung an einem als Vorkehrung vorgesehen anschlagsartigen Positionierelement des unkonfektionierten Hohlkörpers anschlägt, sobald die ein- oder zweiteilige Brandschutzeinrichtung zur modularen Konfektionierung bis zum Positionierelement, insbesondere bis zu einer Sicke in den konfektionierbaren Hohlkörper eingeführt wird beziehungsweise eingesteckt ist.
  • Die dadurch erzielten Vorteile werden in der Beschreibung näher erläutert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Durchführungselement dadurch gekennzeichnet, dass das als unkonfektionierter Hohlkörper ausgebildete Durchführungselement ein modular steckbares Gitterelement und/oder einen modular steckbaren Fettfilter umfasst.
  • In einer Weiterbildung der genannten Ausgestaltung ist der Fettfilter in dem Gitterelement des Durchführungselementes integriert angeordnet, so dass der Fettfilter gemeinsam mit dem Gitterelement in den konfektionierbaren Hohlkörper des Durchführungselementes steckbar ist.
  • Der Hohlkörper des Durchführungselementes weist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein erstes Ende auf, an dem ein in den konfektionierbaren Hohlkörper steckbarer Montagestutzen anschlägt, der zur Positionierung des in den Montagestutzen steckbaren Gitterelementes und/oder Fettfilters dient.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist in dem Durchführungselement ein Ab- oder Zuluftelement konfektionierbar, wobei in dem Hohlkörper zur Konfektionierung mit dem Ab- oder Zuluftelement ein Anschlusselement angeordnet ist, welches mit einem nahe des ersten Endes des Hohlkörpers in dem Hohlkörper vorgesehene Halteelement korrespondiert, so dass das Aboder Zuluftelement an dem ersten Ende des Hohlkörpers an dem Halteelement konfektionierbar ist.
  • Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, dass das Halteelement des Ab- oder Zuluftelementes in dem konfektionierbaren Montagestutzen integriert angeordnet ist.
  • Zudem ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Hohlkörper des Durchführungselementes zur Konfektionierung einer weiteren Komponente, insbesondere eines Schalldämpfers des Lüftungssystems an einem zweiten Ende einen Anschlussstutzen aufweist.
  • Das Lüftungssystem zeichnet sich somit durch ein Durchführungselement, insbesondere ein Wanddurchführungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 aus. Wobei das Lüftungssystem erfindungsgemäß insbesondere einen mit dem mindestens einen Durchführungselement verbundenen Schalldämpfer umfasst.
  • Das Durchführungselement und der Schalldämpfer sind Teile eines Abluft-Lüftungssystems und/oder Teile eines Zuluft-Lüftungssystems des Lüftungssystems.
  • Das erfindungsgemäße Lüftungssystem zeichnet sich in einer ersten Ausgestaltung dadurch aus, dass die warme Abluft zur Wärmerückgewinnung in dem Abluft-Lüftungssystem über einen Wärmetauscher geführt ist, der mit dem Zuluft-Lüftungssystem des Lüftungssystems verbunden ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung zeichnet sich das Lüftungssystem, insbesondere zur Wärmerückgewinnung, dadurch aus, dass die warme Abluft zur Wärmerückgewinnung in dem Abluft-Lüftungssystem über eine Wärmepumpe eines Wärmepumpensystems geführt ist, das mit einem Heizungssystem oder einem Warmwassersystem verbunden ist.
  • Schließlich wird eine weitere Ausgestaltung vorgeschlagen, die darin besteht, dass die warme Abluft in dem Abluft-Lüftungssystem zur Wärmerückgewinnung über eine Wärmepumpe eines Wärmepumpensystems geführt ist, das einen Pufferspeicher aufweist, der mit einem Heizungssystem und/oder einer Solaranlage mit einem Solarkollektor verbunden ist.
  • Die verschiedenen Ausgestaltungen sind in der Beschreibung näher erläutert.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in anhand der zugehörigen Figuren detailliert erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Lüftungssystem L1 zur Wärmerückgewinnung in einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ein Lüftungssystem L2 zur Wärmerückgewinnung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 3A einen Horizontalschnitt durch eine außen gedämmte Wand eines Gebäudes mit einem Durchführungselement als Teil eines Lüftungssystems nach 1 oder 2 in einer Anordnung als Abluft-Durchführungselement;
  • 3B einen Vertikalschnitt durch die Gebäudewand nach 3A mit dem Abluft-Durchführungselement und einem darunter liegenden Zuluft-Durchführungselement in einer Revisionsöffnung;
  • 4A einen Horizontalschnitt durch eine außen gedämmte Wand eines Gebäudes mit dem Durchführungselement als Teil eines Lüftungssystems nach 1 oder 2 in einer Anordnung als Zuluft-Durchführungselement;
  • 4B einen Vertikalschnitt durch die Gebäudewand nach 4A mit dem Zuluft-Durchführungselement und dem darunter liegenden Abluft-Durchführungselement in einer Revisionsöffnung;
  • 5 ein unkonfektioniertes Durchführungselement;
  • 6 einen an das unkonfektionierte Durchführungselement anschließbarer Schalldämpfer;
  • 7 einen Schnitt A-A längs durch den Schalldämpfer nach 6;
  • 8 einen Schnitt B-B quer durch den Schalldämpfer nach 6.
  • Innerhalb aller Figuren werden nachfolgend die gleichen Bezugszeichen für gleiche Bauteile verwendet, wobei gegebenenfalls nicht in jeder Figur erneut alle bereits vorgestellten Bauteile anhand der Bezugszeichen nochmals erläutert werden.
  • 1 zeigt ein erstes Lüftungssystem L1 an beziehungsweise in einem Gebäude G. Das Lüftungssystem L1 kann als Ab- und/oder Zuluft-Lüftungssystem ausgebildet werden. Reine Abund/oder Zuluft-Lüftungssysteme werden derzeit durch Ab- und/oder Zuluft-Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung ersetzt.
  • Die 1 zeigt das Lüftungssystem L1 in der ersten Ausführungsform, bei dem Außenluft von einem Außenluft-Ansauglüftungssystem LAußen zentral angesaugt wird und über einen Wärmetauscher LW, insbesondere über einen Kreuzwärmetauscher geleitet wird. Über den Kreuzwärmetauscher LW wird auch warme Abluft aus einem Abluft-Lüftungssystem LAb zu dem Kreuzwärmetauscher LW geführt. Die warme Abluft wird insbesondere in stark geruchs- und vor allem in feuchtigkeitsbelasteten Räumen, wie Bad, WC und Küche abgesaugt.
  • Die Absaugung der warmen Abluft aus den genannten Räumen erfolgt über mindestens ein spezielles oder mehrere spezielle Durchführungselemente 100 Ab, welches in der Wand G1 des Gebäudes G eingebaut ist oder nachgerüstet wird.
  • Die über zumeist mehrere Durchführungselemente 100 Ab in einer Wand G1 zusammengefasste warme Abluft des Gebäudes G wird im Kreuzwärmetauscher LW dazu benutzt, die über das Außenluft-Ansauglüftungssystem LAußen angesaugte Frischluft vorzuwärmen, wonach die so vorgewärmte Frischluft als Zuluft über ein Zuluft-Lüftungssystem LZu in die Räume des Gebäudes G, insbesondere in Wohn- und Schlafbereiche geleitet wird. Die Verbringung der Zuluft in die Räume des Gebäudes G erfolgt über mindestens ein spezielles oder mehrere spezielle Durchführungselemente 100 Zu im Zuluft-Lüftungssystem LZu.
  • Die Zuluft kann dabei durch entsprechende Aggregatetechnik innerhalb des Lüftungssystems über Filterelemente gefiltert beziehungsweise wenn nötig über eine Trocknereinheit sogar getrocknet werden.
  • Bis zu 92 % der Wärme kann so an die angesaugte Außenluft und somit an die erwärmte Zuluft abgegeben und als warme Luft in die Räume des Gebäudes G zurückgeführt werden.
  • Mittels des ersten Lüftungssystems L1 entsteht innerhalb der Räume des Gebäudes G aus denen die Abluft über das Abluft-Lüftungssystem LAb abgesaugt wird ein leichter ständiger Unterdruck, der entsprechend der Betriebsweise des ersten Lüftungssystems L1 einstellbar ist, so dass die Menge der Abluft und der Zuluft kontrollierbar ist. Innerhalb des ersten Lüftungssystems L1 wird dafür gesorgt, dass die Abluftmenge Lab und die Zuluftmenge Lzu gerätetechnisch in Balance gehalten wird. Es entsteht somit in vorteilhafter Weise ein kontrollierter Austausch von warmer Abluft mit erwärmter und gegebenenfalls konditionierter (Filterung und Trocknung) Zuluft, wobei innerhalb des Gebäudes G Überströmbereiche, wie z. B. Türen oder Flure, gebildet werden, so dass die warme Zuluft kontrolliert aus den Zuluftbereichen des Gebäudes G in die Abluftbereiche des Gebäudes G strömt. Das erste Lüftungssystem L1 umfasst ein Fortluft-Lüftungssystem LFort, so dass ein Teil des nicht benötigten Volumenstroms der Außenluft aus dem Lüftungssystem L1 Differenzdruck geregelt als Fortluft abströmen kann.
  • Das Lüftungssystem L1 in der ersten Ausführungsform hat den Vorteil, dass es zur Wärmerückgewinnung einsetzbar ist. Zudem umfasst das erste Lüftungssystem L1 mindestens ein bereits erwähntes spezielles Durchführungselement beziehungsweise mehrere spezielle Durchführungselemente 100 Ab, 100 Zu, die innerhalb des Abluft-Lüftungssystems LAb beziehungsweise des Zuluft-Lüftungssystem LZu angeordnet sind. Auf die Durchführungselemente 100 Ab, 100 Zu wird nachfolgend noch detailliert eingegangen, so dass die Vorteile der Verwendung der Durchführungselemente 100 Ab, 100 Zu im Weiteren noch deutlich werden.
  • Das erste Luftsystem L1 ermöglicht weiter in vorteilhafter Weise innerhalb der Räume des Gebäudes G den gleichzeitigen Betrieb von raumluftabhängigen Feuerstätten in Abstimmung mit einem Schornsteinfeger. Zudem ist vorteilhaft, dass die dargestellte zentrale Luftzufuhr von Frischluft über das Außenluft-Ansauglüftungssystem LAußen möglich ist, so dass die Luftzufuhr unabhängig von äußeren Einflüssen ist, so dass das erste Lüftungssystem L1 bei jeder Wetterlage betrieben werden kann. Innerhalb des ersten Lüftungssystems L1 werden in vorteilhafter Weise Schallemissionen vermieden, wie ebenfalls noch erläutert wird. Zudem werden die Brandschutzbestimmungen eingehalten, wie ebenfalls noch erläutert wird.
  • Die 2 zeigt ein zweites Lüftungssystem L2 in einer weiteren Ausführungsform, bei denen die Außenluft nicht zentral von einem Außenluft-Ansauglüftungssystem LAußen, sondern dezentral über in der Wand G1 angeordnete Wand- oder Fensterventile 200 Zu als Frischluft in die Räume des Gebäudes G gelangt.
  • Innerhalb der Wand- oder Fensterventile 200 Zu erfolgt zumeist eine Filterung der Frischluft wobei insbesondere Wohn- und Schlafbereiche d.h. Wohnräume und Schlafräume mit frischer Außenluft versorgt werden.
  • Wie 2 verdeutlicht, sind in einem Gebäude G zumeist mehrere solche Wand- oder Fensterventile 200 Zu angeordnet.
  • Wie bei dem ersten Lüftungssystem L1 findet jedoch auch bei dieser zweiten Ausführungsform einem Wärmerückgewinnung statt.
  • Analog zu der ersten Ausführungsform wird verbrauchte warme Abluft über ein Abluft-Lüftungssystem LAb aus dem Gebäude G abgeführt, wobei das Abluft-Lüftungssystem LAb über ein Wärmepumpensystem WPS mit einer Abluftwärmepumpe WP als Fortluft über ein Fortluft-Lüftungssystem LFort in das Freie nach außen geleitet wird.
  • Die Wärme der Abluft wird mithilfe der Abluftwärmepumpe WP in ein Heizsystem HS eingespeist, welches vorzugsweise einen Pufferspeicher PSP umfasst. Die so zurückgewonnene Wärme wird z. B. zur Unterstützung des Heizungssystems und/oder zur Erwärmung von Trinkwasser genutzt. Es versteht sich, dass somit in vorteilhafter Weise ein geringerer Verbrauch von Primärenergie innerhalb des Heizungssystems HS die Folge ist.
  • Es ist ferner optional vorgesehen, an dem Pufferspeicher PSP eine Solaranlage S anzukoppeln, die wie 2 zeigt, ein Solar-Leitungssystem S2 umfasst, welches die Verbindung zwischen dem Pufferspeicher PSP und einem Solarkollektor S1 herstellt, der vorzugsweise auf dem Dach des Gebäudes G angeordnet ist.
  • Die Absaugung der warmen Abluft aus den genannten Räumen erfolgt in der zweiten Ausführungsform ebenfalls über mindestens ein spezielles oder mehrere spezielle Durchführungselemente 100 Ab, welches/welche in der Wand G1 des Gebäudes G eingebaut ist/sind oder nachgerüstet wird/werden. Bei diesem zweiten Lüftungssystem L2 entsteht innerhalb der Räume des Gebäudes G aus denen die Abluft über das Abluft-Lüftungssystem LAb abgesaugt wird ein leichter ständiger Unterdruck, der analog zu der Betriebsweise des ersten Lüftungssystems L1 einstellbar ist, so dass die Menge der Abluft und der Zuluft kontrollierbar ist. Es entsteht somit in vorteilhafter Weise ein kontrollierter Austausch von warmer Abluft mit erwärmter und gegebenenfalls konditionierter (Filterung und Trocknung) Zuluft, wobei innerhalb des Gebäudes G Überströmbereiche, wie z. B. Türen oder Flure, gebildet werden, so dass die warme Zuluft kontrolliert aus den Zuluftbereichen des Gebäudes G in die Abluftbereiche des Gebäudes G strömt. Das Lüftungssystem L2 ist ebenfalls komplettiert durch ein Fortluft-Lüftungssystem LFort, so dass ein Teil des nicht benötigten Volumenstroms der Außenluft aus dem zweiten Lüftungssystem L2 Differenzdruck geregelt als Fortluft abströmen kann, so dass verbrauchte Luft als Fortluft abgeführt werden kann.
  • Ein Vorteil des zweiten Lüftungssystems L2 besteht darin, dass die Wärmerückgewinnung noch effizienter ist, als bei dem ersten Lüftungssystem L1, da das zweite Lüftungssystem L2 im Vergleich zu Anlagen mit Kreuzwärmetauschern L1 die zurück gewonnene Energie aus der Abluft in einem Pufferspeicher PSP (Schichtenpufferspeicher) des Heizungssystems HS in verschiedenen Temperaturniveaus zur Warmwasserbereitung und/oder zur Heizung des Gebäudes G gespeichert werden kann.
  • Auch ohne Solaranlage S kann so beispielsweise der gesamte Warmwasserbedarf des Gebäudes G abgedeckt werden. Ein solches zweites Lüftungssystem L2 ist genauso wie das erste Lüftungssystem L1 nachrüstbar. Bei dem zweiten Lüftungssystem L2 wird in vorteilhafter Weise die bestehende Heizungsanlage HS mit dem nachgerüsteten zweiten Lüftungssystem L2 gekoppelt. Es versteht sich, dass auch ein Neubau in der beschriebenen Art ausgerüstet werden kann. Die Nachrüstung beziehungsweise der Neubau der beiden beschriebenen Lüftungssysteme L1, L2 ist mit geringem Kostenaufwand verbunden und praktikabel einbaubar beziehungsweise nachrüstbar, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • Das zweite Lüftungssystem L2 gekoppelt mit einem Abluftwärmepumpensystem WPS und einer Solaranlage S zeichnen sich durch hohe Effizienz aus, wobei insbesondere die Abluftwärmepumpen WP bei einem Volumenstrom von 300 m3/pro Stunde innerhalb der Lüftungssysteme L1, L2 Jahresarbeitszahlen von bis zu 6,2 erreichen.
  • Bei dem zweiten Lüftungssystem L2 werden wie erläutert keine Zuluft-Durchführungselemente 100 Zu benötigen. Somit wird auch kein Zuluft-Lüftungssystem LZu ausgeführt, wodurch sich bei diesem zweiten Lüftungssystem L2 der Montageaufwand geringer gestaltet. Dadurch ist ein minimaler Eingriff in die Bauhülle beziehungsweise bei Sanierungen in die Bausubstanz notwendig, wodurch das zweite Lüftungssystem L2 für Sanierungen prädestiniert ist.
  • In der vorangestellten Beschreibung wird deutlich, dass die beiden Lüftungssysteme L1, L2 auf unterschiedliche Art und Weise mit anderen Systemen gekoppelt werden können, so dass insbesondere eine Effizienzsteigerung des mit den Lüftungssystemen L1, L2 gekoppeltem Heizsystems HS erreichbar ist.
  • Beim Neubau beziehungsweise bei der Nachrüstung solcher Lüftungssysteme L1, L2 bestehen, wie erläutert, eine Reihe von bauordnungsrechtlichen Anforderungen, die innerhalb der Lüftungssysteme L1, L2 berücksichtigt worden sind, so dass die genannte Aufgabe gelöst ist ein Lüftungssystem zur Verfügung zu stellen, welches die bauordnungsrechtlichen Anforderungen erfüllt und einfach, sicher und preiswert neu zu installieren beziehungsweise nachzurüsten ist.
  • Als bauordnungsrechtliche Anforderungen stehen nachfolgend der Brandschutz sowie der Schallschutz im Mittelpunkt. Zudem erfolgen innerhalb der Beschreibung Angaben zu den bauphysikalischen Ausgestaltungen, die im Zusammenhang mit der Installation eines erfindungsgemäßen Lüftungssystems L1, L2 von Relevanz sind.
  • Die 3A und 4A zeigen jeweils einen Horizontalschnitt durch die außen mit einem schwer entflammbaren Dämmmaterial gedämmte Wand G1 des Gebäudes G mit einem Durchführungselement 100 Ab, 100 Zu als Teil eines Lüftungssystems nach 1 oder 2, wobei die 3A die Anordnung des Durchführungselementes in der Konfektionierung als Abluft-Durchführungselement 100 Ab und die 4A die Anordnung des Durchführungselementes in der Konfektionierung als Zuluft-Durchführungselement 100 Zu zeigt.
  • Die 3A, 4A werden nachfolgend gemeinsam beschrieben, wobei auf die Unterschiede zwischen den 3A, 4A eingegangen wird.
  • In den 3A und 4A ist die Wand G1, das jeweilige Durchführungselement 100 Ab, 100 Zu sowie die Dämmung D, D1 in einer horizontalen Ebene geschnitten dargestellt.
  • Auf der Innenseite ist die Wand G1 mit einem Innenputz G11 versehen. Als Innenseite wird die Seite mit den Räumen des Gebäudes G definiert. Als Außenseite wird die Fassadenseite des Gebäudes G definiert, welcher mit einer Dämmung D, D1, D2, D3 (siehe auch die 3B und 4B versehen ist. Die 3B und 4B werden noch genauer erläutert.
  • Die 3A und 4A unterscheiden sich bezüglich der Strömungsrichtung der aus dem Gebäude G abzuführenden beziehungsweise in das Gebäude G zuzuführenden Luft.
  • In 3A wird der Abluftstrom (in 3A von links nach rechts in Pfeilrichtung P1) aus den Räumen des Gebäudes G von einem ersten Ende 1 des Durchführungselementes 100 Ab über das Durchführungselement 100 Ab zu einem Schalldämpfer 300, der an einer zweiten Seite 2 des Durchführungselementes 100 Ab, 100 Zu angeordnet ist, in ein auf der Außenseite des Gebäudes G liegendes Abluft-Lüftungssystems LAb geführt.
  • In 4A wird der Zuluftstrom (in 4A von rechts nach links in Pfeilrichtung P1) über das Zuluft-Lüftungssystem LZu auf der Außenseite des Gebäudes G über den ebenfalls auf der Außenseite des Gebäudes G liegenden Schalldämpfers 300 über das Durchführungselement 100 Zu in die Räume des Gebäudes G geführt.
  • Die 5 zeigt einen Hohlkörper 100 der die Basis als unkonfektioniertes Durchführungselement 100 Ab, 100 Zu in einer Art Hüllkörper bildet, welcher in den 3A, 3B sowie 4A, 4B konfektioniert ist.
  • Im Ausführungsbeispiel besteht der Hüllkörper 100 aus einem zylindrischen Rohr, welches beispielsweise aus verzinktem Stahlblech hergestellt ist.
  • Der Hüllkörper 100 wird in einer Öffnung, insbesondere einer Fassadenöffnung befestigt, beispielsweise eingemauert, weshalb in den 3A und 4A eine Einmörtelung G12 mit einem Mindest-Einmörtelungsbereich G13 dargestellt ist.
  • Der Hüllkörper 100 wird wegen der notwendigen Luftdichtheit zwischen der Innenseite des Gebäudes G und der Außenseite des Gebäudes G mindestens in dem dargestellten Mindest-Einmörtelungsbereich G13 eingemörtelt, wobei der Einmörtelungsbereich G13 in der Darstellung am ersten Ende 1 des Hüllkörpers 100 beginnt und sich im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen bis zu der als Positionierelement ausgebildeten Sicke 101 des Durchführungselementes 100 Ab, 100 Zu erstreckt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, den Hüllkörper 100 in einer Länge auszubilden, der unabhängig von der Wandstärke des Gebäudes G ist. Dabei ist vorgesehen, siehe 5, dass der Hüllkörper 100 einen ersten der Wand G1 Konfektionierungsbereich 100-K1 aufweist, dessen Länge unverändert bleibt. Ein zweiter Konfektionierungsbereich 100-K2 wird ausgehend von dem Positionierelement 101 bis zum zweiten Ende 2 ausgebildet, wobei dieser zweiter Konfektionierungsbereich 100-K2 mit seinem gegenüber dem ersten Konfektionierungsbereich 100-K1 geringeren Durchmesser als Überlänge ausgebildet wird. Dabei weist die Überlänge eine Markierung für eine Mindestlänge der Überlänge auf, bis zu der die Überlänge abgeschnitten, das heißt gekürzt werden kann.
  • Bei der Montage des Hüllkörpers 100 in der Wand G1 des Gebäudes G grenzt das erste Ende 1 an der Innenseite der Gebäudewand G1 an und die Überlänge des zweiten Konfektionierungsbereiches 100-K2 ragt über die Außenseite der Gebäudewand G1 hinaus und wird außenwandseitig entsprechend gekürzt, so dass der unkonfektionierte Hüllkörper 100 für Gebäudewände G1 verschiedener Wandstärke variabel einsetzbar ist. Das heißt schließlich auch, dass der konfektionierte Hüllkörper 100, der schließlich das unkonfektionierte Durchführungselement 100 Ab, 100 Zu bildet an jeder Wandstärke der Wand G1 des Gebäudes G variabel anpassbar ist.
  • Die Einmörtelung G12 ist später nicht mehr sichtbar, da sie mit dem Innenputz G11 abgedeckt wird.
  • Der Hüllkörper 100 ist nach dem Einbau in der Fassadenöffnung von Innen konfektionierbar.
  • Um einen Flammenüberschlag zwischen den mit Luftkanälen LK verbundenen Räume zu verhindern, wird im jeweiligen Durchführungselement 100 Ab, 100 Zu in Strömungsrichtung P1 eine Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A, insbesondere eine Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung eingebaut.
  • Diese Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A bildet in jeder Durchdringung der Gebäudewand G1 eine Abschottung gegen Flammenüberschlag, so dass sich in dem Gebäude G voneinander getrennte Brandabschnitte bilden. Der modulare Einbau der Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A erfolgt von der Innenseite her, wobei eine bereits genannte erste Vorkehrung 101 als Positionierelement 101 in der Art einer Sicke ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise sind die Einbauteile 120A und 120B jederzeit für Inspektionen zugänglich und bei Bedarf austauschbar.
  • Im Bereich der Sicke wird der Innendurchmesser des Hüllkörpers 100 kleiner, so dass sich beim Einschieben der Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A innerhalb des Hüllkörpers 100 automatisch ein Anschlag bildet. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die genaue Positionierung der Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A innerhalb des Durchführungselementes 100 Ab, 100 Zu gewährleistet und ein Werker arbeitet entsprechend einer einfachen Anweisung fehlerfrei.
  • Zum Schutz vor Kaltrauch ist ferner vorzugsweise in Kombination mit der Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A eine Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung 120B vorgesehen.
  • Bei einem Abluft-Durchführungselement 100 Ab wird von dem Werker zuerst die Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung 120B modular in den Hüllkörper 100 gesteckt und bis zu dem Positionierelement 101 auf Anschlag geschoben. Erst danach erfolgt die beschriebene Montage der Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A.
  • Bei einem Zuluft-Durchführungselement 100 Zu wird von dem Werker zuerst die Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A modular in den Hüllkörper 100 gesteckt und bis zu dem Positionierelement 101 auf Anschlag geschoben. Erst danach erfolgt die beschriebene Montage der Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung 120, weil die Strömungsrichtung P1 bei dem Zuluft-Durchführungselement 100 Zu gegenüber dem Abluft-Durchführungselement 100 Ab umgekehrt ist.
  • Wie die 3A, 4A verdeutlichen werden die Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A und die Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung 120B in Abhängigkeit der Strömungsrichtung gemäß dem Pfeil P1 so in den Hüllkörper 100 eingeführt, dass die jeweilige Schließseite 120A-S, 120B-S in Strömungsrichtung P1 gesehen zuerst angeströmt wird, das heißt in 3A sind die Schließseiten 120A-S, 120B-S raumseitig in Richtung des ersten Endes 1 des Hüllkörpers 100 angeordnet und in 4A sind die Schließseiten 120A-S, 120B-S in Richtung des zweiten Endes 2 des Hüllkörpers 100 angeordnet. Dadurch sind bei kombinierter Anwendung ein Flammenüberschlag und eine Kaltrauch-Sperre vorhanden, die entsprechend der Strömungsrichtung P1 eine hinsichtlich des Brandschutzes wirksame Maßnahme darstellt und im Brandfall das Übergreifen beziehungsweise Ausbreiten von Feuer und Kaltrauch verhindert.
  • Die Integration der Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A und der Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung 120B erfolgt erfindungsgemäß modular und wird in vorteilhafter Weise nach dem Einbau des Hüllkörpers 100 in die Gebäudewand G1 von Innen ausgeführt. Die Konfektionierung des Hüllkörpers 100 ist somit beispielsweise unabhängig von der Errichtung des Abluft-Lüftungssystems beziehungsweise des Zuluft-Lüftungssystems LAb, LZu sowie unabhängig von der Montage der Dämmung D, D1, D2. Beim Montageablauf ist diese Unabhängigkeit von Vorteil.
  • Neben dem sehr wichtigen Brandschutz geht die Konfektionierung des Hüllkörpers 100 zu einem kompletten Durchführungselement 100 Ab, 100 Zu noch weiter. Im Bereich des ersten Endes 1 wird erfindungsgemäß ein Montagestutzen 150 in den Hüllkörper 100 eingesteckt. Dieser Montagestutzen 150 ist an seinem einen Ende umgebördelt und bildet somit an der Hinterseite des ersten Endes 1 des Hüllkörpers 100 einen Anschlag. Dieser modular von der Innenseite montierbare Montagestutzen 150 bildet einen Boden mit einem Anschlag.
  • Durch diese Ausgestaltung kann in den Montagestutzen 150 modular ein Gitterelement 130 und/oder ein Fettfilter 140 eingesteckt werden, die an dem bodenseitigen Anschlag automatisch ihre Position finden, so dass von dem Werker wiederum fehlerfrei gearbeitet werden kann und die Konfektionierung der positionssicheren Elemente 130 und/oder 140 automatisch durchführbar ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Fettfilter 140 in das Gitterelement 130 integriert ausgebildet, so dass ein einziger Montageschritt zur positionsgenauen Konfektionierung ausreicht, um mithilfe des Gitterelementes 130 das Hindurchtreten von mitgeführten Partikeln zu verhindern und die Abscheidung von Fett zu ermöglichen. Das Gitterelement 130 weist in bevorzugten Ausgestaltungen eine Maschenweite von kleiner/gleich </= 10 mm auf.
  • Nicht dargestellt aber als weitere Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass zur Verbesserung der Raumlufthygiene insbesondere für Durchführungselemente 100 Zu im Zuluft-Lüftungssystem LZu Pollenfilter integriert werden. So kommen erfindungsgemäß vorzugsweise Aktivkohlefilter im zentralen Lüftungssystem L und Pollenfilter in den jeweiligen Durchführungselementen einzeln oder in Kombination zum Einsatz.
  • Auf der Innenseite der Gebäudewand G1, das heißt an dem ersten Ende 1 beziehungsweise in dem ersten Ende 1 des Hüllkörpers 100 wird ferner ein Halteelement 160 vorgesehen. Dieses Halteelement 160 ist entweder in den Montagestutzen 150 integriert oder insofern ein solcher Montagestutzen 150 keine Verwendung findet auf der Innenseite des Hüllkörpers 100 direkt angeordnet. Das Halteelement 160 bildet das Gegenstück zu einem Anschlusselement 110A eines Abluft- oder Zuluftelementes 110.
  • Das Abluft- oder Zuluftelement 110 kann somit einfach über sein Anschlusselement 110A mit dem korrespondierenden Halteelement 160 form- oder kraftschlüssig verbunden werden.
  • Vorgeschlagen wird beispielsweise ein Bajonettverschluss oder ein Schraubverschluss oder dergleichen.
  • Dieses Abluft- oder Zuluftelement 110A ist allgemein bezeichnet ein Absperrelement 110, welches folgende Funktionen übernehmen kann.
  • Das Abluft- oder Zuluftelement 110A bildet die raumseitige Abdeckung und ermöglicht einen leichten Zugang zu den als Austauschteile vorgesehenen Konfektionierungselementen, wie z. B. dem Gitterelement 130 und/oder dem Fettfilter 140 und/oder einem Pollenfilter oder ermöglicht einen Austausch der Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A und/oder der Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung 120B. Die leichte Demonstrierbarkeit ermöglicht allgemein einen leichten Zugang zu Reparaturzwecken innerhalb des jeweiligen Durchführungselements 100 Ab, 100 Zu.
  • Bei einer kompletten Demontage der Konfektionierungselemente sind sogar die Luftkanäle des jeweiligen Abluft-Lüftungssystems beziehungsweise des Zuluft-Lüftungssystems LAb, LZu erreichbar, so dass z. B. mittels Staubsauger-Systemen einer Kanalreinigung ermöglicht wird.
  • Mit herkömmlichen fest eingebauten Elementen bestehen diese vorteilhaften Austausch-, Reparatur- beziehungsweise Zugangsmöglichkeiten nicht.
  • Es wird deutlich, dass die Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten insbesondere der Austausch der Konfektionierungselemente in vorteilhafter Weise ohne jegliches Werkzeug vorgenommen werden kann.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das jeweilige Abluft- oder Zuluftelement 110 folgende technische Merkmale auf.
  • Sie werden ferner derart ausgestaltet, dass sie als eine Art strömungsgünstige Blende ausgebildet sind, so dass in vorteilhafter Weise Zugerscheinungen über das jeweilige Durchführungselement 100 Ab, 100 Zu vermieden werden.
  • Dabei ist vorgesehen, für den Nutzer den Volumenstrom der Abluft- oder Zuluftelemente 110 manuell regulierbar zu gestalten.
  • Vorgeschlagen wird auch eine automatische feuchte- und temperaturgesteuerte Ausgestaltung der Abluft- oder Zuluftelemente 110 zu verwenden, so dass unabhängig von dem Eingriff des Benutzers eine automatische Regulierung des Volumenstroms in Abhängigkeit der Raumfeuchte und/oder der Raumtemperatur erfolgt.
  • Die beschriebenen Durchführungselemente 100; 100 Zu, 100 Ab erlauben eine relativ freie Auswahl von Abluft- oder Zuluftelementen 110 verschiedener Hersteller.
  • Wie die 3A, 4A in Zusammenschau mit den 3B, 4B zeigen, ist an einem zweiten Ende 2 des Durchführungselementes 100 Ab, 100 Zu ein Schalldämpfer 300 angeschlossen, der durch die Beschreibung der 6, 7 und 8 näher verdeutlicht wird.
  • Der Schalldämpfer 300 und die Luftkanäle LK des jeweiligen Abluft-Lüftungssystems LAb beziehungsweise Zuluft-Lüftungssystems LZu liegen in der Ebene der Dämmung D beziehungsweise parallel zur fassadenseitigen Außenfläche des Gebäudes G.
  • Zwischen den Schalldämpfern 300 sowie den Luftkanälen LK und der Außenwandfläche der Wand G1 sind Dämmstreifen D3 angeordnet, die eine isolierende Wirkung haben und die Schallübertragung zwischen den genannten Bauteilen verhindern.
  • Die Dämmung D besteht aus mehreren Dämmelementen, wobei insbesondere auf die Dämmelemente D1, D2 im Umfeld eines Schalldämpfers 300 und eines Lüftungskanals LK eingegangen wird.
  • Die 3B und 4B verdeutlichen, das als Dämmelemente D1 abgewinkelte Elemente und gerade Elemente D2 vorgesehen sind. Die Winkelelemente D1 greifen über einen Schalldämpfer 300 beziehungsweise unter einen Schalldämpfer 300 der Lüftungssysteme L1, L2.
  • Im jeweiligen Vertikalschnitt 3B und 4B wird deutlich, dass ein gerades Lüftungselement D2 als Verbindung zwischen zwei abgewinkelten Elementen vertikal auf dem Lüftungskanal LK angeordnet ist.
  • Durch die Leitungsverlegung auf der Außenseite des Gebäudes G verändern sich im Bereich der Dämmung D der Luftkanäle LK und der Schalldämpfer 300 die Dämmeigenschaften, da die beispielhaft beschriebenen Dämmelemente D1, D2 im Bereich des Schalldämpfers 300 und der Luftkanäle LK eine geringere Dicke aufweisen, als die übrigen Dämmelemente, die nicht im Bereich der montierten Luftkanäle LK, 300 angeordnet sind.
  • Die Schalldämpfer 300 stellen dabei Luftkanäle LK mit speziellen schallisolierenden Eigenschaften dar.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die kanalüberdeckenden Dämmelemente D1, D2 mindestens 2/3 der Gesamtdämmstoffstärke aufweisen, wodurch die Gefahr von Taupunktunterschreitung der Luft in den Luftkanälen LK 300 vermieden wird, wie Versuche ergeben haben.
  • Ferner, dass heißt zur weiteren Absicherung des Nichtauftretens von Taupunktunterschreitung der Luft in den Luftkanälen LK 300 wird vorgeschlagen, in diesem Bereich einen Dämmstoff zu verwenden, der einen verbesserten Wärmedurchgangskoeffizienten aufweist, so dass im kanalüberdeckenden Bereich trotz geringer Dichte der Dämmelemente D1, D2, ähnliche Werte erreicht werden, wie im übrigen Bereich der Dämmung D, so dass auch an den Stellen an denen die Dämmelement D1, D2 auf den Luftkanälen LK 300 angeordnet sind in vorteilhafter Weise keine Taupunktunterschreitung auftritt.
  • Auf die erfindungsgemäße Maßnahme der direkten Anschlussmöglichkeit eines Schalldämpfers 300 an das Durchführungselement 100 Ab, 100 Zu wurde bereits eingegangen.
  • Das Lüftungssystem LAb, LZu umfasst bezüglich der Schalldämpfer 300 konkrete schallschutztechnische Maßnahme zur Reduzierung des Schalls auf die nachfolgend näher eingegangen wird.
  • Wie bereits erläutert weist der Hohlkörper 100 den zweiten Konfektionierungsbereich 100-K2 auf, der nach Bedarf kürzbar ist. Die Kürzung erfolgt in der Praxis jedoch nur bis auf eine Länge, die es noch erlaubt, dass ein Schalldämpfer-Anschlussstutzen 310 in den Anschlussstutzen 102 oder auf den Anschlussstutzen 102 des Durchführungselementes 100 Zu, 100 Ab des zweiten Konfektionierungsbereiches 100-K2 steckbar ist.
  • Die Abdichtung zwischen dem Schalldämpfer-Anschlussstutzen 310 und dem Anschlussstutzen 102 des Durchführungselementes 100 Zu, 100 Ab erfolgt durch ein Dichtungselement 170 (3A, 4A), insbesondere eine Gummidichtung oder ein Gummiband.
  • Der Schalldämpfer 300 wird als Lüftungskanal LK überall dort verbaut, wo Schallschutzvorkehrungen notwendig sind. In vorteilhafter Weise umfasst der Schalldämpfer 300 Vorkehrungen gegen Außenlärm und gegen den sogenannten Telephonieschall. Beim Telephonieschall kommt es zu einer Übertragung von Geräuschen über die Lüftungskanäle LK, 300 von einem Raum zu einem anderen Raum.
  • Beim Außenlärm kommt es zu einer Übertragung von Außengeräuschen über die Lüftungskanäle LK, 300 in die Räume des Gebäudes G.
  • Durch die Ausbildung des Schalldämpfer-Anschlussstutzens 310 wird der Schalldämpfer 300, wie in 6 gezeigt ist, als vorgefertigtes L-Element, insbesondere aus einem verzinkten Stahlblech, alternativ aus Edelstahl bereits gestellt. Es hat sich herausgestellt, dass flache rechteckige Kanäle für die Anordnung auf Wänden hinsichtlich des Platzbedarf und der zu beachtenden Volumenströme in den Lüftungskanälen LK, 300 das Optimum darstellen. Die Lüftungskanäle LK, 300 sind ebenfalls aus verzinktem Stahlblech, alternativ aus Edelstahl hergestellt.
  • Der Schalldämpfer 300 weist eine Reduzierung 320 zum Anschluss an standardisierte Lüftungskanäle LK auf.
  • Der Schalldämpfer 300 selbst weist zur Unterbringung von schalldämmender Auskleidung 330 (gegen Außenlärm) und von schalldämmenden Kulissen 340 gegen den in den Lüftungskanälen LK, 300 übertragbaren Telephonieschall ein größeres Volumen auf, weshalb endseitig die Reduzierung 320 vorgesehen ist.
  • Die schalldämmenden Kulissen 340 bilden jeweils in Strömungsrichtung P1 eine Schallstrecke, die zur Vermeidung des Telephonieschalls mit der schalldämmenden Auskleidung 330 zusammenwirkt. Die schalldämmende Auskleidung 330 reduziert ihrerseits die negative Schallübertragung von Außen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist an jedem der zu belüftenden beziehungsweise der zu entlüftenden Räume jeweils ein Schalldämpfer 300 angeordnet, wie insbesondere die 3B und 4B verdeutlichen.
  • Zusammengefasst ist der als Winkelbogen ausgebildete Schalldämpfer 300 schallgedämpft und weist schalldämmende Kulissen 340 sowie eine umlaufende Auskleidung 330 aus nicht brennbaren Materialien (A2), insbesondere Mineral- und/oder Steinwolle nach DIN 4102 auf.
  • Die Schallschutzmaßnahmen werden ergänzt durch die erwähnten Dämmstreifen D3, die zwischen den Schalldämpfern 300 sowie den Luftkanälen LK und der Außenwandfläche der Wand G1 des Gebäudes G angeordnet sind.
  • Die 3B und 4B zeigen in dem jeweiligen Vertikalschnitt jeweils einen in der Gebäudewand G1 angeordnetes Abluft-Durchführungselement 100 Ab und in einer Revisionsöffnung und ein Zuluft-Durchführungselement 100 Zu (gemäß 3B) beziehungsweise – umgekehrt – ein Zuluft-Durchführungselement 100 Zu in der Gebäudewand G1 und in einer Revisionsöffnung ein Abluft-Durchführungselement 100 Ab (gemäß 4B).
  • Die jeweiligen Durchführungselemente 100 Ab, 100 Zu in der Revisionsöffnung weisen bevorzugt die Brandschutzausstattung auf, die darin besteht, dass das Durchführungselement 100 Zu, 100 Ab als unkonfektionierter Hohlkörper 100 ausgebildet ist, der mindestens ein Positionierelement 101 aufweist, das durch modularen Einbau eine positionsgenaue Konfektionierung mit mindestens einer Brandschutzeinrichtung 120 ermöglicht, wobei die Brandschutzeinrichtung 120 eine Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung 120A, insbesondere eine Brandschutzklappe zum Schutz vor Flammen und/oder eine Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung 120B zum Schutz vor Kaltrauch umfasst.
  • Die Erfindung weist zusammengefasst Vorteile bei der Errichtung, Wartung und Instandhaltung der Lüftungsanlage L auf.
  • Bezugszeichenliste
  • G
    Gebäude
    G1
    Wand
    G11
    Innenputz
    G12
    Einmörtelung
    G13
    Mindest-Einmörtelungsbereich
    L
    Lüftungssystem
    L1
    erstes Lüftungssystem
    L2
    zweites Lüftungssystem
    LAb
    Abluft-Lüftungssystem
    LZu
    Zuluft-Lüftungssystem
    LAußen
    Außenluft-Ansauglüftungssystem
    LFort
    Fortluft-Lüftungssystem
    100-K1
    erster Konfektionierungsbereich
    100-K2
    zweiter Konfektionierungsbereich
    1
    erstes Ende
    2
    zweites Ende
    100Ab
    Durchführungselement (Abluft)
    100Zu
    Durchführungselement (Zuluft)
    100
    Hohlkörper / Hüllkörper
    101
    Positionierelement
    102
    Anschlussstutzen des Durchführungselementes
    110
    Ab- oder Zuluftelement
    110A
    Anschlusselement
    120
    Brandschutzeinrichtung
    120A
    Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung
    120A-S
    Schließseite
    120B
    Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung
    120B-S
    Schließseite
    130
    Gitterelement
    140
    Fettfilter
    150
    Montagestutzen
    160
    Halteelement
    170
    Dichtungselement
    200Zu
    Wand- oder Fensterventile
    300
    Schalldämpfer
    310
    Schalldämpfer-Anschlussstutzen
    320
    Reduzierung
    330
    Auskleidung
    340
    Kulisse/n
    LK
    Luftkanal
    P1
    Strömungsrichtung der Luft
    LW
    Wärmetauscher
    S
    Solaranlage
    S1
    Solarkollektor
    S2
    Solar-Leitungssystem
    WPS
    Wärmepumpensystem
    WP
    Wärmepumpe
    HS
    Heizsystem
    PSP
    Pufferspeicher
    D
    Dämmung
    D1
    Dämmelement (abgewinkeltes Element)
    D2
    Dämmelement (grades Element)
    D3
    Dämmstreifen D3
    A-A
    erster Schnitt
    B-B
    zweiter Schnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 9800146 U1 [0011]
    • DE 19723485 A1 [0012]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 4108-2 [0003]
    • DIN 1946 [0004]
    • DIN 4102 [0130]

Claims (12)

  1. Durchführungselement (100; 100 Zu, 100 Ab), insbesondere Wanddurchführungselement für ein Lüftungssystem (L), insbesondere zur Wärmerückgewinnung, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchführungselement (100; 100 Zu, 100 Ab) als unkonfektionierter Hohlkörper (100) ausgebildet ist, der mindestens eine Vorkehrung (101, 102) aufweist, die durch modularen Einbau eine Konfektionierung mit mindestens einer Brandschutzeinrichtung (120) und/oder die durch modularen Anbau eine Konfektionierung mit mindestens einer Komponente (300, LK) des Lüftungssystems (L) ermöglicht.
  2. Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzeinrichtung (120) eine Flammen-Brandschutz-Absperrvorrichtung (120A), insbesondere eine Brandschutzklappe zum Schutz vor Flammen und/oder eine Kaltrauch-Brandschutz-Sperrvorrichtung (120B) zum Schutz vor Kaltrauch umfasst, wobei die Absperrvorrichtungen (120A, 120B) in einer Einrichtung zusammengefasst oder in zwei Vorrichtungen getrennt voneinander als eine zweiteilige Einrichtung ausgebildet sind, und positionsgenau an einem als Vorkehrung (101) vorgesehen Positionierelement des unkonfektionierten Hohlkörpers (100) anschlagen, sobald die ein- oder zweiteilige Brandschutzeinrichtung (120) zur modularen Konfektionierung bis zum Positionierelement (101), insbesondere bis zu einer Sicke in den konfektionierbaren Hohlkörper (101) gesteckt ist.
  3. Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als unkonfektionierter Hohlkörper (100) ausgebildete Durchführungselement (110) ein modular steckbares Gitterelement (130) und/oder einen modular steckbaren Fettfilter (140) umfasst.
  4. Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab) nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettfilter (140) in das Gitterelement (130) integriert ist, so dass der Fettfilter (140) gemeinsam mit dem Gitterelement (130) in den konfektionierbaren Hohlkörper (100) des Durchführungselementes (100 Zu, 100 Ab) steckbar ist.
  5. Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab) nach mindestens einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper ein erstes Ende (1) aufweist, an dem ein in den konfektionierbaren Hohlkörper (100) steckbarer Montagestutzen (150) anschlägt, der zur Positionierung des in den Montagestutzen (150) steckbaren Gitterelementes (130) und/oder Fettfilters (140) dient.
  6. Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ab- oder Zuluftelement (110) zur Konfektionierung in dem Hohlkörper (100) ein Anschlusselement (110A) aufweist, welches mit einem nahe des ersten Endes (1) des Hohlkörpers (100) in dem Hohlkörpers (100) konfektionierten Halteelement (160) korrespondiert, so dass das Ab- oder Zuluftelement (110) an dem ersten Ende (1) des Hohlkörpers (100) konfektionierbar ist.
  7. Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab) nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (160) des Ab- oder Zuluftelementes (110) in dem konfektionierbaren Montagestutzen (150) integriert ist.
  8. Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (100) zur Konfektionierung einer Komponenten des Lüftungssystems (L; L1, L2), insbesondere eines Schalldämpfers (300) des Lüftungssystems (L) an einem zweiten Ende (2) einen Anschlussstutzen (102) aufweist.
  9. Lüftungssystem (L), insbesondere zur Wärmerückgewinnung, gekennzeichnet durch mindestens ein Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab), insbesondere ein Wanddurchführungselement, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, sowie mindestens einen mit dem mindestens einen Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab) verbundenen Schalldämpfer (300), wobei das Durchführungselement (100 Zu, 100 Ab) und der Schalldämpfer (300) Teil eines Abluft-Lüftungssystems (L; L1, L2, LAb) und/oder Teil eines Zuluft-Lüftungssystems (L; L1, LZu) des Lüftungssystems (L) ist.
  10. Lüftungssystem (L), insbesondere zur Wärmerückgewinnung, dadurch gekennzeichnet, dass die warme Abluft zur Wärmerückgewinnung in dem Abluft-Lüftungssystem (L; L1, L2, LAb) über einen Wärmetauscher (L; L1, LW) geführt ist, der mit dem Zuluft-Lüftungssystem (L; L1, LZu) des Lüftungssystems (L) verbunden ist.
  11. Lüftungssystem (L), insbesondere zur Wärmerückgewinnung, dadurch gekennzeichnet, dass die warme Abluft zur Wärmerückgewinnung in dem Abluft-Lüftungssystem (L; L1, L2, LAb) über eine Wärmepumpe (WP) eines Wärmepumpensystems (WPS) geführt ist, das mit einem Heizungssystem verbunden ist.
  12. Lüftungssystem (L), insbesondere zur Wärmerückgewinnung, dadurch gekennzeichnet, dass die warme Abluft zur Wärmerückgewinnung in dem Abluft-Lüftungssystem (L; L1, L2, LAb) über eine Wärmepumpe (WP) eines Wärmepumpensystems (WPS) geführt ist, das einen Pufferspeicher (PSP, WPS) aufweist, der mit einem Heizungssystem (HS) und/oder einer Solaranlage (S) mit einem Solarkollektor (S1) verbunden ist.
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