-
Diese Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Stecker.
-
Als ein elektrischer Stecker zum gegenseitigen Verbinden von Flächen einer Leiterplatte wird üblicherweise ein Leiterplattenstecker (Platinenstecker) verwendet.
-
Der Platinenstecker hat die Gestalt eines Paars bestehend aus einem Stiftstecker und einem Buchsenstecker. Der Stiftstecker wird in den Buchsenstecker so eingefügt, dass Kontaktelemente der Stecker miteinander in Kontakt gebracht werden, wodurch zwischen ihnen eine elektrische Verbindung eingerichtet wird.
-
Der Stiftstecker und der Buchsenstecker haben jeweils ein Isoliergehäuse und leitende Signalkontakte, die durch das Gehäuse gehalten werden.
-
Wenn ein elektrischer Stecker als ein Stromversorgungsstecker verwendet wird, können hierbei die Stromversorgungskontakte zusätzlich zu Signalkontakten vorgesehen sein.
-
Als der elektrische Stecker, der die Stromversorgungskontakte aufweist, ist zum Beispiel eine Struktur bekannt, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 2013-16410 (
JP 2013 16410 A ) beschrieben ist, bei der ein Stiftstecker und ein Buchsenstecker jeweils Verbindungsabschnitte (Montageabschnitte) zum Montieren einer Platine und einen Kontaktabschnitt (Kontaktpunktabschnitt) für einen Kontakt mit einem Stromversorgungskontakt des Partnersteckers haben, indem die Kontaktabschnitte miteinander in Kontakt gebracht werden, wobei die Stromversorgungskontakte elektrisch miteinander verbunden sind.
-
Andererseits wird bei der vorstehend beschriebenen Struktur ein Stromversorgungsstrom an diesem Kontaktabschnitt konzentriert, da dort der einzige Kontaktabschnitt vorhanden ist. Um eine Wärmeerzeugung aufgrund der elektrischen Leitung zu verhindern, ist daher eine Struktur mit einer großen Stromkapazität erforderlich, und insbesondere eine Vergrößerung des Kontaktmaßes.
-
In den letzten Jahren wurden jedoch Platinenstecker weit verbreitet auf kleine Anschlüsse angewendet, wie zum Beispiel Handys, und somit ist eine Miniaturisierung auch für elektrische Stecker erforderlich, so dass es schwierig ist, das Maß der Stromversorgungskontakte zu vergrößern.
-
Angesichts dessen ist eine Struktur bekannt, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 2010-198996 (
JP-2010-198996 A ) beschrieben ist, bei der drei Kontaktabschnitte vorgesehen sind, um einen Stromversorgungsstrom zu teilen.
-
Wie dies insbesondere in der
7 gezeigt ist, hat eine erste Befestigung
54 als ein Stromversorgungsanschluss in der
JP 2010 198996 A ein elastisches Stück
80 und zwei vorstehende Vorsprünge
781, und sie hat somit insgesamt drei Kontaktabschnitte als Abschnitte für einen Kontakt mit einem passenden Stromversorgungskontakt.
-
Da jedoch die Struktur der
JP 2010-198996 A dergestalt ist, dass von den drei Kontaktabschnitten die beiden Kontaktabschnitte (Vorsprünge
781) kleiner sind als der andere Kontaktabschnitt (elastisches Stück
80), was zu einer unebenen Form führt, war dort ein Problem vorhanden, dass nach alledem der Stromversorgungsstrom an diesem anderen Kontaktabschnitt konzentriert und somit nicht ausreichend geteilt wird.
-
Diese Erfindung wurde zum Zwecke einer Verbesserung eines derartigen Problems geschaffen, und es ist die Aufgabe dieser Erfindung, einen elektrischen Stecker vorzusehen, der einen Stromversorgungsstrom sicher teilen kann und der somit eine Wärmeerzeugung aufgrund einer elektrischen Leitung verhindern kann.
-
Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, ist gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein elektrischer Stecker vorgesehen, der Folgendes aufweist: ein Gehäuse; und einen Stromversorgungskontakt, der durch das Gehäuse gehalten wird und in dem ein Stromversorgungsstrom strömt, wobei der Stromversorgungskontakt zumindest ein Paar einstückig ausgebildete Federkontaktabschnitte aufweist, die jeweils eine gebogene Plattenform haben, und wobei die Kontaktabschnitte des Paars so vorgesehen sind, dass ihre ebene Flächen einander zugewandt sind.
-
Bei dem ersten Aspekt kann der Stromversorgungskontakt einen Montageabschnitt aufweisen, der so vorgesehen ist, dass er hinsichtlich der ebenen Flächen der Kontaktabschnitte versetzt ist.
-
Des Weiteren kann der Stromversorgungskontakt bei dem ersten Aspekt einen Verbindungsabschnitt aufweisen, der die Kontaktabschnitte des Paars miteinander verbindet.
-
Bei dem ersten Aspekt können die Kontaktabschnitte des Paars des Weiteren eine zueinander symmetrische Form haben.
-
Bei dem ersten Aspekt kann der elektrische Stecker andererseits ein Stiftstecker sein, und der Verbindungsabschnitt kann eine plattenartige Form haben und so vorgesehen sein, dass er innere Endabschnitte der Kontaktabschnitte miteinander verbindet.
-
Bei dem ersten Aspekt kann der elektrische Stecker alternativ ein Buchsenstecker sein, und der Verbindungsabschnitt kann eine plattenartige Form haben und so vorgesehen sein, dass er äußere Endabschnitte der Kontaktabschnitte miteinander verbindet.
-
Bei dem ersten Aspekt kann der Steckerabschnitt des Weiteren mit einem Montageabschnitt versehen sein.
-
Bei dem ersten Aspekt kann der elektrische Stecker des Weiteren viele Signalkontakte aufweisen, die durch das Gehäuse gehalten sind und in denen ein Signalstrom strömt. In diesem Fall ist der Stromversorgungskontakt jeweils an beiden Enden in einer Anordnungsrichtung der Signalkontakte vorgesehen.
-
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Steckereinheit vorgesehen, die in Kombination den elektrischen Stecker gemäß dem ersten Aspekt und einen Partnerstecker aufweist.
-
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Stecker vorgesehen, der Folgendes aufweist: ein Gehäuse; und einen Stromversorgungskontakt, der durch das Gehäuse gehalten ist und in dem ein Stromversorgungsstrom strömt, wobei der Stromversorgungskontakt zumindest ein Paar einstückig ausgebildete Kontaktabschnitte aufweist, die jeweils die Gestalt eines plattenartigen Elements mit einer U-Form bei Betrachtung in einer Flächenrichtung haben, und wobei die Kontaktabschnitte des Paars so vorgesehen sind, dass ihre ebene Flächen einander zugewandt sind.
-
Bei dem dritten Aspekt kann der Stromversorgungskontakt einen Montageabschnitt aufweisen, der so vorgesehen ist, dass er hinsichtlich der ebenen Flächen der Kontaktabschnitte versetzt ist.
-
Bei dem dritten Aspekt kann der Stromversorgungskontakt des Weiteren einen Verbindungsabschnitt aufweisen, der die Kontaktabschnitte des Paars miteinander verbindet.
-
Bei dem dritten Aspekt können die Kontaktabschnitte des Paars des Weiteren eine zueinander symmetrische Form haben.
-
Bei dem dritten Aspekt kann der elektrische Stecker andererseits ein Stiftstecker sein, und der Verbindungsabschnitt kann eine plattenartige Form haben und so vorgesehen sein, dass er innere Endabschnitte der Kontaktabschnitte miteinander verbindet.
-
Bei dem dritten Aspekt kann der elektrische Stecker alternativ ein Buchsenstecker sein, und der Verbindungsabschnitt kann eine plattenartige Form haben und so vorgesehen sein, dass er äußere Endabschnitte der Kontaktabschnitte miteinander verbindet.
-
Bei dem dritten Aspekt kann der Verbindungsabschnitt des Weiteren mit einem Montageabschnitt versehen sein.
-
Bei dem dritten Aspekt kann der elektrische Stecker des Weiteren viele Signalkontakte aufweisen, die durch das Gehäuse gehalten sind und in denen ein Signalstrom strömt. In diesem Fall ist der Stromversorgungskontakt jeweils an beiden Enden in einer Anordnungsrichtung der Signalkontakte vorgesehen.
-
Gemäß dieser Erfindung ist es möglich, einen elektrischen Stecker vorzusehen, der einen Stromversorgungsstrom sicher teilen kann und der somit eine Wärmeerzeugung aufgrund einer elektrischen Leitung verhindern kann.
-
1 zeigt eine Seitenansicht einer Steckereinheit;
-
2A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stiftsteckers gemäß der 1;
-
2B zeigt eine Draufsicht des Stiftsteckers gemäß der 1;
-
2C zeigt eine Unteransicht des Stiftsteckers gemäß der 1;
-
3A zeigt eine perspektivische Ansicht eines stiftseitigen Stromversorgungskontakts;
-
3B zeigt eine Vorderansicht eines stiftseitigen Stromversorgungskontakts;
-
4A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Buchsensteckers gemäß der 1;
-
4B zeigt eine Draufsicht des Buchsensteckers gemäß der 1;
-
4C zeigt eine Unteransicht des Buchsensteckers gemäß der 1;
-
5A zeigt eine perspektivische Ansicht eines buchsenseitigen Stromversorgungskontakts;
-
5B zeigt eine Draufsicht des buchsenseitigen Stromversorgungskontakts;
-
5C zeigt eine abgewickelte Ansicht des buchsenseitigen Stromversorgungskontakts;
-
5D zeigt eine Vorderansicht des buchsenseitigen Stromversorgungskontakts;
-
6A zeigt eine Querschnittsansicht A-A der 1, wobei der stiftseitige Stromversorgungskontakt und der buchsenseitige Stromversorgungskontakt in einer Draufsicht gezeigt sind;
-
6B zeigt eine Querschnittsansicht eines Zustands, bei dem der Stiftstecker und der Buchsenstecker aus dem Zustand der 6A aneinander gefügt sind, wobei der stiftseitige Stromversorgungskontakt und der buchsenseitige Stromversorgungskontakt in einer Draufsicht gezeigt sind;
-
6C zeigt eine perspektivische Ansicht nur des stiftseitigen Stromversorgungskontakts und des buchsenseitigen Stromversorgungskontakts gemäß der 6B; und
-
7 zeigt eine perspektivische Ansicht von einem Beispiel eines Stromversorgungskontakts aus dem Stand der Technik.
-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
-
Zunächst werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 6C eine Steckereinheit 100 und Stecker, die die Steckereinheit 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel bilden, kurz beschrieben.
-
Hierbei ist ein Platinenstecker als die Steckereinheit 100 exemplarisch gezeigt.
-
Wie dies in der 1 gezeigt ist, weist die Steckereinheit 100 einen Stiftstecker 1 und einen Buchsenstecker 3 auf.
-
Die Steckereinheit 100 ist ein Platinenstecker, um zum Beispiel eine flexible gedruckte Schaltung (FPC) und eine starre Platine miteinander zu verbinden, die nicht dargestellt sind. In diesem Fall ist zum Beispiel der Stiftstecker 1 an der flexiblen gedruckten Schaltung vorgesehen, während der Buchsenstecker 3 als ein Partnerstecker an der starren Platine vorgesehen ist.
-
Wie dies in den 2A bis 2C gezeigt ist, weist der Stiftstecker 1 ein stiftseitiges Gehäuse 5, das ein Gehäuse ist, das in einer Draufsicht eine rechteckige Form hat, stiftseitige Signalkontakte 7A und 7B, die in einer vorbestimmten Teilung in einer Längsrichtung des stiftseitigen Gehäuses 5 angeordnet sind und in denen ein Signalstrom strömt, und stiftseitige Stromversorgungskontakte 5A und 5B auf, die jeweils an beiden Enden in einer Anordnungsrichtung der stiftseitigen Signalkontakte 7A und 7B (hierbei an beiden Enden in der Längsrichtung des stiftseitigen Gehäuses 5) vorgesehen sind und in denen ein Stromversorgungsstrom strömt.
-
Wie dies in den 4A bis 4C gezeigt ist, weist der Buchsenstecker 3 ein dickes, plattenartiges, buchsenseitiges Gehäuse 9, das in der Draufsicht eine rechteckige Form hat, buchsenseitige Signalkontakte 11A und 11B (d. h. Kontakte, in denen ein Signalstrom strömt), die in einer vorbestimmten Teilung in einer Längsrichtung des buchsenseitigen Gehäuses 9 angeordnet und daran angepasst sind, mit den stiftseitigen Signalkontakten 7A und 7B verbunden zu werden, und buchsenseitige Stromversorgungskontakte 41A und 41B (d. h. Kontakte, in denen ein Stromversorgungsstrom strömt) auf, die jeweils an beiden Enden in einer Anordnungsrichtung der buchsenseitigen Signalkontakte 11A und 11B (hierbei an beiden Enden in der Längsrichtung des buchsenseitigen Gehäuses 9) vorgesehen und daran angepasst sind, mit den stiftseitigen Stromversorgungskontakten 5A und 5B verbunden zu werden.
-
Als nächstes wird die Struktur des stiftseitigen Gehäuses 5 unter Bezugnahme auf die 2A bis 3B in weiteren Einzelheiten beschrieben.
-
Wie dies in den 2A bis 2C gezeigt ist, weist das stiftseitige Gehäuse 5 des Stiftsteckers 1 ein Paar längliche, plattenartige, partnerseitige Befestigungsabschnitte 14A und 14B, die parallel zueinander angeordnet sind, und Verbindungsabschnitte 14C und 14D auf, die jeweils Endabschnitte der partnerseitigen Befestigungsabschnitte 14A und 14B verbinden. Die partnerseitigen Befestigungsabschnitte 14A und 14B und die Verbindungsabschnitte 14C und 14D bilden in der Draufsicht eine Rahmenform.
-
Die stiftseitigen Signalkontakte 7A und 7B sind an den partnerseitigen Befestigungsabschnitten 14A und 14B entsprechend vorgesehen.
-
Wie dies in den 3A und 3B gezeigt ist, weist der stiftseitige Stromversorgungskontakt 5A ein Paar einstückig ausgebildete Federkontaktabschnitte 15A und 15B auf, die jeweils eine gebogene Plattenform haben. Die Kontaktabschnitte 15A und 15B des Paars sind so vorgesehen, dass ihre ebenen Flächen einander zugewandt sind.
-
Hierbei haben die Kontaktabschnitte 15A und 15B jeweils eine U-Form als eine Vorderform (die Form in einer Endseitenrichtung der ebenen Fläche, hierbei die Form in einer Richtung der 3B).
-
Die Kontaktabschnitte 15A und 15B haben bei Betrachtung von der Vorderseite eine zueinander symmetrische Form (3B).
-
Des Weiteren sind die Kontaktabschnitte 15A und 15B durch einen plattenartigen Verbindungsabschnitt 17 einstückig ausgebildet.
-
Hierbei ist der Verbindungsabschnitt 17 so vorgesehen, dass er von Endabschnitten 16A, 16B, 16C und 16D der Kontaktabschnitte 15A und 15B die Endabschnitte 16B und 16C, die die inneren Endabschnitte sind, miteinander verbindet.
-
Auch wenn die Einzelheiten später beschrieben werden, ist es durch Konfigurieren des stiftseitigen Stromversorgungskontakts 5A derart, dass er ein Paar einstückig ausgebildete Federkontaktabschnitte 15A und 15B hat, möglich, einen Strompfad in den Kontaktabschnitten 15A und 15B bei einer elektrischen Leitung sicher zu teilen und somit eine Wärmeerzeugung aufgrund der elektrischen Leitung zu verhindern.
-
Insbesondere kann durch das Anordnen der Kontaktabschnitte 15A und 15B mit einer symmetrischen Form der Stromversorgungsstrom sicher geteilt werden, wenn der strömt.
-
Durch Ausbilden der jeweiligen Kontaktabschnitte 15A und 15B als die U-förmige, gebogene Plattenfeder kann des Weiteren die Federlänge lang festgelegt werden, und somit ist es möglich, eine Verformung der Kontaktabschnitte 15A und 15B aufgrund einer Metallermüdung zu verhindern, auch wenn der Stiftstecker 1 und der Buchsenstecker 3 wiederholt angebracht und gelöst werden.
-
Andererseits hat der stiftseitige Stromversorgungskontakt 5A Montageabschnitte 19A und 19B, um den Stiftstecker 1 mit einer Platine oder dergleichen als ein Verbindungsobjekt zu verbinden. Hierbei sind die Montageabschnitte 19A und 19B Flächenmontagenschlüsse (SMT), um die Platine oder dergleichen mittels Löten zu verbinden.
-
Wie dies in den 3A und 3B gezeigt ist, sind die Montageabschnitte 19A und 19B so vorgesehen, dass sie hinsichtlich den Gegenüberliegenden Flächen der Kontaktabschnitte 15A und 15B versetzt sind.
-
Insbesondere sind die Montageabschnitte 19A und 19B so angeordnet, dass sie in einer Richtung (die Richtung B2 in der 3A) versetzt sind, die eine Richtung (die Richtung B1 in der 3A) kreuzt, in der die Flächen der Kontaktabschnitte 15A und 15B einander zugewandt sind.
-
Durch Versetzen der Anordnung der Montageabschnitte 19A und 19B, d. h. durch Anordnen der Montageabschnitte 19A und 19B an Positionen, bei denen die Kontaktabschnitte 15A und 15B in der Ebene nicht überlappt werden, erreicht auf diese Weise ein Lötmittel die Kontaktabschnitte 15A und 15B nicht, auch wenn eine Dochtwirkung des Lötmittels auftritt, wenn die Montageabschnitte 19A und 19B an die nicht dargestellte Platine oder dergleichen gelötet werden.
-
Folglich ist es möglich, eine Vergrößerung des Kontaktwiderstands der Kontaktabschnitte 15A und 15B aufgrund einer Anhaftung des Lötmittels zu verhindern und eine Wärmeerzeugung aufgrund einer derartigen Vergrößerung des Kontaktwiderstands zu verhindern.
-
Da die Struktur des stiftseitigen Stromversorgungskontakts 5B gleich jener des stiftseitigen Stromversorgungskontakts 5A ist, wird ihre Beschreibung weggelassen.
-
Als nächstes wird die Struktur des Buchsensteckers 3 unter Bezugnahme auf die 4A bis 5D in weiteren Einzelheiten beschrieben.
-
Wie dies in den 4A bis 4C gezeigt ist, weist des buchsenseitige Gehäuse 9 des Buchsensteckers 3 ein Paar erste Seitenwandabschnitte 31A und 31B, die eine Längsrichtung in einer Teilungsrichtung der buchsenseitigen Signalkontakte 11A und 11B haben und einander zugewandt sind, und ein Paar zweite Seitenwandabschnitte 31C und 31D auf, die einander zugewandt sind und die jeweiligen Endabschnitte des Paars erste Seitenwandabschnitte 31A und 31B verbinden. Hierbei sind die ersten Seitenwandabschnitte 31A und 31B Abschnitte entsprechend den langen Seiten der rechteckigen Form, während die zweiten Seitenwandabschnitte 31C und 31D Abschnitte entsprechend den kurzen Seiten der rechteckigen Form sind.
-
Wie dies in der 4B gezeigt ist, sind an einer oberen Fläche des buchsenseitigen Gehäuses 9 Nutenabschnitte 33A und 33B, in die die partnerseitigen Befestigungsabschnitte 14a und 14B des Stiftsteckers 1 eingefügt sind, entlang den langen Seiten der rechteckigen Form ausgebildet, und die buchsenseitigen Signalkontakte 11A und 11B sind in einer vorbestimmten Teilung in der Längsrichtung angeordnet und liegen über den Nutenabschnitten 33A und 33B.
-
Endabschnitte der Nutenabschnitte 33A und 33B sind durch Verbindungsnuten 35A und 35B miteinander verbunden, die entlang den kurzen Seiten der rechteckigen Form ausgebildet sind, so dass die Form in der Draufsicht insgesamt der Rahmenform des stiftseitigen Gehäuses 5 des Stiftsteckers 1 entspricht. Ein konvexer Abschnitt 37 mit einer konvexen Form ist an einem mittleren Abschnitt ausgebildet.
-
Wie dies in den 5A bis 5D gezeigt ist, weist der buchsenseitige Stromversorgungskontakt 41A ein Paar einstückig ausgebildete Federkontaktabschnitte 21A und 21b auf, die jeweils eine gebogene Plattenform haben. Die Kontaktabschnitte 21A und 21B des Paars sind so vorgesehen, dass ihre ebenen Flächen einander zugewandt sind.
-
Hierbei haben die Kontaktabschnitte 21A und 21B jeweils eine U-Form als eine Vorderform (die Form in einer Flächenrichtung der ebenen Fläche), die eine Form ist, die mit dem Kontaktabschnitt 15A oder 15B in Eingriff gelangen kann.
-
Insbesondere sind die Formen dergestalt, dass die Außenseite der U-Form des Kontaktabschnitts 15A, 15B und die Innenseite der U-Form des Kontaktabschnitts 21A, 21B miteinander in Eingriff gelangen können, wenn sie in einen Kontakt miteinander gebracht werden.
-
Die Kontaktabschnitte 21A und 21B haben bei Betrachtung von der Vorderseite eine zueinander symmetrische Form (5D).
-
Des Weiteren sind die Kontaktabschnitte 21A und 21B durch einen plattenartigen Verbindungsabschnitt 23 einstückig ausgebildet. Hierbei ist der Verbindungsabschnitt 23 so vorgesehen, dass er von Endabschnitten 26A, 26B, 26C und 26D der Kontaktabschnitte 21A und 21B die Endabschnitte 26A und 26D, die die äußeren Endabschnitte sind, miteinander verbindet.
-
Auch wenn die Einzelheiten später beschrieben werden, ist es durch Konfigurieren des buchsenseitigen Stromversorgungskontakts 41A derart, dass er das Paar einstückig ausgebildete Federkontaktabschnitte 21A und 21B hat, möglich, wie bei dem stiftseitigen Stromversorgungskontakt 5A einen Strompfad in den Kontaktabschnitten 21A und 21B bei einer elektrischen Leitung sicher zu teilen und somit eine Wärmeerzeugung aufgrund der elektrischen Leitung zu verhindern.
-
Insbesondere kann durch Anordnen der Kontaktabschnitte 21A und 21B mit einer symmetrischen Form der Stromversorgungsstrom sicher geteilt werden, wenn er strömt.
-
Durch Ausbilden der jeweiligen Kontaktabschnitte 21A und 21B als die U-förmige, gebogene Plattenfeder kann des Weiteren die Federlänge lang festgelegt werden, und somit ist es möglich, eine Verformung der Kontaktabschnitte 21A und 21B aufgrund einer Metallermüdung zu verhindern, auch wenn der Stiftstecker 1 und der Buchsenstecker 3 wiederholt angebracht und gelöst werden.
-
Andererseits hat der buchsenseitige Stromversorgungskontakt 41A Montageabschnitte 25A und 25B zum Verbinden des Buchsensteckers 3 mit einer Platine oder dergleichen als ein Verbindungsobjekt. Hierbei sind die Montageabschnitte 25A und 25B Flächenmontageanschlüsse (SMT), um die Platine oder dergleichen mittels Löten zu verbinden.
-
Wie dies in der 5B gezeigt ist, sind die Montageabschnitte 25A und 25B so vorgesehen, dass sie hinsichtlich der Gegenüberliegenden Flächen der Kontaktabschnitte 21A und 21B versetzt sind.
-
Insbesondere sind die Montageabschnitte 25A und 25B so angeordnet, dass sie in einer Richtung (die Richtung C2 in der 5A) versetzt sind, die eine Richtung (die Richtung C1 in der 5A) kreuzt, in der die Flächen der Kontaktabschnitte 21A und 21b einander zugewandt sind.
-
Auf diese Weise erreicht ein Lötmittel die Kontaktabschnitte 21A und 21B nicht, auch wenn eine Dochtwirkung des Lötmittels auftritt, wenn die Montageabschnitte 25A und 25B an die nicht dargestellte Platine oder dergleichen gelötet werden, indem die Anordnung der Montageabschnitte 25A und 25B versetzt wird, d. h. durch Anordnen der Montageabschnitte 25A und 25B an Positionen, bei denen die Kontaktabschnitte 21A und 21B in der Draufsicht nicht überlappt werden.
-
Folglich ist es möglich, eine Vergrößerung des Kontaktwiderstands der Kontaktabschnitte 21A und 21B aufgrund einer Anhaftung des Lötmittels zu verhindern und eine Wärmeerzeugung aufgrund einer derartigen Vergrößerung des Kontaktwiderstands zu verhindern.
-
Da die Struktur des buchsenseitigen Stromversorgungskontakts 41B gleich jener des buchsenseitigen Stromversorgungskontakts 41A ist, wird ihre Beschreibung weggelassen.
-
Als nächstes werden Prozesse zum Fügen des Stiftsteckers 1 an den Buchsenstecker 3 bei der Steckereinheit 100 unter Bezugnahme auf die 6A bis 6C kurz beschrieben.
-
Wie dies zunächst in der 6A gezeigt ist, werden die Positionen der Kontaktabschnitte 21A und 21B des Buchsensteckers 3 in der Draufsicht und die Positionen der Kontaktabschnitte 15A und 15B des Stiftsteckers 1 in der Draufsicht aneinander angepasst, und dann werden die Kontaktabschnitte 15A und 15B in die Kontaktabschnitte 21A und 21B eingefügt.
-
Bei diesem Vorgang wird die Außenseite der U-Form der Kontaktabschnitte 15A und 15B mit der Innenseite der U-Form der Kontaktabschnitte 21A und 21B des Buchsensteckers 3 in Kontakt gebracht, wodurch die Kontaktabschnitte 21A und 21B in einer Richtung gedrückt werden, in der sich ihre U-Form öffnet.
-
Folglich gelangen die Kontaktabschnitte 21A und 21B mit den Kontaktabschnitten 15A und 15B in Eingriff, während sie in jener Richtung elastisch verformt werden, in der die U-Form offen ist, wie dies in den 6B und 6C gezeigt ist, wodurch eine elektrische Leitung ermöglicht wird.
-
Falls in diesem Zustand ein Stromversorgungsstrom zum Strömen zwischen dem stiftseitigen Stromversorgungskontakt 5A und dem buchsenseitigen Stromversorgungskontakt 41A veranlasst wird, wird der Stromversorgungsstrom von den Montageabschnitten 19A und 19B in den Kontaktabschnitten 15A und 15B durch den Verbindungsabschnitt 17 geteilt, und dann strömt der Strom in den Kontaktabschnitten 21A bzw. 21B, und er wird an dem Verbindungsabschnitt 23 zusammengeführt, um die Montageabschnitte 25A und 25B zu erreichen.
-
Um den Strom genauer zu beschreiben, der in dem buchsenseitigen Stromversorgungskontakt 41A strömt, wie er in der 5C gezeigt ist: wenn der Strom in einer Richtung eines Pfeils D1 von den Kontaktabschnitten 21A und 21B strömt, strömt der Strom, der den Verbindungsabschnitt 23 erreicht, in Richtungen D2, um zusammengeführt zu werden (siehe Pfeil D3), und dann wird der Strom erneut geteilt, um in Richtungen eines Pfeils D4 zu strömen, und er erreicht die Montageabschnitte 25A und 25B.
-
Daher ist es möglich, den Strompfad in den Kontaktabschnitten 15A und 15B und in den Kontaktabschnitten 21A und 21B bei einer elektrischen Leitung gesichert zu teilen und somit eine Wärmeerzeugung aufgrund der elektrischen Leitung zu verhindern.
-
Der stiftseitige Stromversorgungskontakt 5A und der buchsenseitige Stromversorgungskontakt 41A sind so konfiguriert, dass der Kontaktabschnitt 15A und der Kontaktabschnitt 21A miteinander in Eingriff gelangen, und dass der Kontaktabschnitt 21B und der Kontaktabschnitt 15B miteinander in Eingriff gelangen.
-
Anders gesagt sind die buchsenseitigen Stromversorgungskontakte 41A und 41B jeweils so konfiguriert, dass sie den stiftseitigen Stromversorgungskontakt 5A oder 5B an zwei Punkten greifen.
-
Folglich kann die Kontaktzuverlässigkeit zwischen dem stiftseitigen Stromversorgungskontakt 5A und dem buchsenseitigen Stromversorgungskontakt 41A im Vergleich mit dem Stand der Technik verbessert werden.
-
Wie dies gemäß diesem Ausführungsbeispiel vorstehend beschrieben ist, weist der Stiftstecker 1 das stiftseitige Gehäuse 5 und den stiftseitigen Stromversorgungskontakt 5A auf, die durch das stiftseitige Gehäuse 5 gehalten sind, und in denen der Stromversorgungsstrom strömt, wobei der stiftseitige Stromversorgungskontakt 5A das Paar einstückig ausgebildete Federkontaktabschnitte 15A und 15B aufweist, die jeweils die gebogene Plattenform haben, und die Kontaktabschnitte 15A und 15B des Paars sind so vorgesehen, dass ihre ebenen Flächen einander zugewandt sind.
-
Daher kann der Stiftstecker 1 den Stromversorgungsstrom sicher teilen und somit eine Wärmeerzeugung aufgrund der elektrischen Leitung verhindern.
-
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind bei dem Stiftstecker 1 die Montageabschnitte 19A und 19B so vorgesehen, dass sie hinsichtlich der Gegenüberliegenden Flächen der Kontaktabschnitte 15A und 15B versetzt sind.
-
Daher ermöglicht es der Stiftstecker 1, dass eine Vergrößerung des Kontaktwiderstands der Kontaktabschnitte 15A und 15B aufgrund einer Anhaftung eines Lötmittels verhindert wird und dass eine Wärmeerzeugung aufgrund einer derartigen Vergrößerung des Kontaktwiderstands verhindert wird.
-
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist der Buchsenstecker 3 des Weiteren das buchsenseitige Gehäuse 9 und den buchsenseitigen Stromversorgungskontakt 41A auf, der durch das buchsenseitige Gehäuse 9 gehalten wird und in denen der Stromversorgungsstrom strömt, wobei der buchsenseitige Stromversorgungskontakt 41A das Paar einstückig ausgebildete Federkontaktabschnitte 21A und 21B aufweist, die jeweils die gebogene Plattenform haben, und die Kontaktabschnitte 21A und 21B des Paars sind so vorgesehen, dass ihre ebene Flächen einander zugewandt sind.
-
Daher kann der Buchsenstecker 3 den Stromversorgungsstrom sicher teilen und somit eine Wärmeerzeugung aufgrund einer elektrischen Leitung verhindern.
-
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind bei dem Buchsenstecker 3 die Montageabschnitte 25A und 25B so vorgesehen, dass sie hinsichtlich der Gegenüberliegenden Flächen der Kontaktabschnitte 21A und 21B versetzt sind.
-
Daher ermöglicht es der Buchsenstecker 3, dass eine Vergrößerung des Kontaktwiderstands der Kontaktabschnitte 21A und 21B aufgrund einer Anhaftung eines Lötmittels verhindert wird und dass eine Wärmeerzeugung aufgrund einer derartigen Vergrößerung des Kontaktwiderstands verhindert wird.
-
Während das bevorzugte Ausführungsbeispiel dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, ist diese Erfindung nicht darauf beschränkt. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass vielfältige Änderungen und Abwandlungen in der durch die Ansprüche beschriebenen Kategorie geschaffen werden können, und es ist klar, dass diese selbstverständlich auch zum technischen Umfang dieser Erfindung gehören. Zum Beispiel wurde der Fall beschrieben, dass die Kontaktabschnitte paarweise bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, aber solange zumindest ein Paar Kontaktabschnitte vorhanden ist, können zwei oder mehrere Paare vorgesehen sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 201316410 A [0006]
- JP 2010-198996 A [0009, 0011]
- JP 2010198996 A [0010]