-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Verfahren zum Steuern eines Getriebes und insbesondere auf ein Verfahren zum Einstellen eines Drucksignals für einen Aktuatorkolben, um die Bewegung einer Synchronaktuatorgabel des Getriebes zu steuern.
-
HINTERGRUND
-
In Fahrzeuggetrieben, wie z. B. einem Doppelkupplungsgetriebe, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein, werden Synchroneinrichtungen verwendet, um die verschiedenen Zahnräder in Eingriff zu bringen, um die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse zu erzielen. Die Synchroneinrichtungen werden durch eine Synchronaktuatorgabel bewegt, die die Synchroneinrichtung entlang einer Welle in Verriegelungseingriff mit einem Zahnrad schiebt. Der Zeitablauf, die Position und die Bewegung der Synchronaktuatorgabeln müssen genau gesteuert werden, um konsistente, reibungslose Schaltvorgänge zu erhalten.
-
Die Synchronaktuatorgabeln können beispielsweise durch ein Drucksolenoid, das einen Fluiddruck auf eine erste Seite eines Aktuatorkolbens aufbringt, und ein Strömungssolenoid, das in Reihe mit dem Drucksolenoid angeordnet ist und die Fluidströmung von einer zweiten Seite des Aktuatorkolbens steuert, gesteuert werden. Die Bewegung des Aktuatorkolbens bewegt die Synchronaktuatorgabel. Der Betrag des auf die erste Seite des Aktuatorkolbens aufgebrachten Fluiddrucks bestimmt, wie schnell sich der Aktuatorkolben bewegt, und dadurch, wie schnell sich die Synchronaktuatorgabel bewegt. Eine Erhöhung des Fluiddrucks, der auf die erste Seite des Aktuatorkolbens aufgebracht wird, erhöht die Geschwindigkeit, mit der sich die Synchronaktuatorgabel bewegt, wodurch die Zeit verkürzt wird, die erforderlich ist, um die Synchronaktuatorgabel von einer ausgerückten Startposition in eine eingerückte Zielposition zu bewegen. Eine Verringerung des auf die erste Seite des Aktuatorkolbens aufgebrachten Fluiddrucks verringert dagegen die Geschwindigkeit, mit der sich die Synchronaktuatorgabel bewegt, wodurch die Zeit verkürzt wird, die erforderlich ist, um die Synchronaktuatorgabel von der ausgerückten Startposition in die eingerückte Zielposition zu bewegen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Es wird ein Verfahren zum Steuern eines Getriebes geschaffen. Das Verfahren umfasst das Bewegen einer Synchronaktuatorgabel von einer ausgerückten Startposition in eine eingerückte Zielposition. Die Bewegung der Synchronaktuatorgabel wird durch ein Drucksolenoid, das Fluiddruck auf eine erste Seite eines Aktuatorkolbens aufbringt, und ein Strömungssolenoid, das in Reihe mit dem Drucksolenoid angeordnet ist und die Fluidströmung von einer zweiten Seite des Aktuatorkolbens steuert, gesteuert. Die Synchronaktuatorgabel wird durch Aufbringen eines Fluiddrucks mit einem anfänglichen Fluiddruckwert auf die erste Seite des Aktuatorkolbens bewegt. Eine Zeitdauer, die erforderlich ist, um die Synchronaktuatorgabel von der ausgerückten Startposition in die eingerückte Zielposition zu bewegen, wird gemessen, um eine gemessene Betätigungszeit zu definieren. Die gemessene Betätigungszeit wird mit einer Zielbetätigungszeit verglichen, um festzustellen, ob die gemessene Betätigungszeit innerhalb eines vordefinierten Zeitbereichs der Zielbetätigungszeit liegt, geringer ist als der vordefinierte Zeitbereich der Zielbetätigungszeit oder größer ist als der vordefinierte Zeitbereich der Zielbetätigungszeit. Wenn die gemessene Betätigungszeit nicht innerhalb des vordefinierten Zeitbereichs der Zielbetätigungszeit liegt, wird der anfängliche Fluiddruckwert eingestellt, um einen überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren. Der anfängliche Fluiddruckwert wird erhöht, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, wenn die gemessene Betätigungszeit größer ist als der vordefinierte Zeitbereich der Zielbetätigungszeit. Der anfängliche Fluiddruckwert wird verringert, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, wenn die gemessene Betätigungszeit geringer ist als der vordefinierte Zeitbereich der Zielbetätigungszeit. Während zukünftiger Synchronaktuatorgabel-Steuerereignisse wird der Fluiddruck mit dem überarbeiteten Fluiddruckwert auf die erste Seite des Aktuatorkolbens aufgebracht, um die Synchronaktuatorgabel von der ausgerückten Startposition in die eingerückte Zielposition zu bewegen.
-
Außerdem wird ein Verfahren zum Einstellen eines Drucksignals für einen Aktuatorkolben, um die Bewegung der Synchronaktuatorgabel eines Getriebes zu steuern, geschaffen. Die Bewegung der Synchronaktuatorgabel wird durch ein Drucksolenoid, das einen Fluiddruck auf eine erste Seite des Aktuatorkolbens aufbringt, und ein Strömungssolenoid, das in Reihe mit dem Drucksolenoid angeordnet ist und die Fluidströmung von einer zweiten Seite des Aktuatorkolbens steuert, gesteuert. Das Verfahren umfasst das Bewegen der Synchronaktuatorgabel von einer ausgerückten Startposition in eine eingerückte Zielposition durch Aufbringen eines anfänglichen Fluiddruckwerts auf die erste Seite des Aktuatorkolbens. Eine Zeitdauer, die erforderlich ist, um die Synchronaktuatorgabel von der ausgerückten Startposition in die eingerückte Zielposition zu bewegen, wird gemessen, um eine gemessene Betätigungszeit zu definieren. Die gemessene Betätigungszeit wird mit einer Zielbetätigungszeit verglichen, um festzustellen, ob die gemessene Betätigungszeit innerhalb eines vordefinierten Zeitbereichs der Zielbetätigungszeit liegt, geringer ist als der vordefinierte Zeitbereich der Zielbetätigungszeit oder größer ist als der vordefinierte Zeitbereich der Zielbetätigungszeit. Ein Korrekturfaktor wird auf den anfänglichen Fluiddruckwert angewendet, um einen überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, wenn die gemessene Betätigungszeit nicht innerhalb des vordefinierten Zeitbereichs der Zielbetätigungszeit liegt. Wenn die gemessene Betätigungszeit größer ist als der vordefinierte Zeitbereich der Zielbetätigungszeit, wird der anfängliche Fluiddruckwert erhöht, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren. Wenn die gemessene Betätigungszeit geringer ist als der vordefinierte Zeitbereich der Zielbetätigungszeit, wird der anfängliche Fluiddruckwert verringert, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren.
-
Folglich wird der Fluiddruck des Steuersignals für den Aktuatorkolben auf der Basis der Differenz zwischen der gemessenen Betätigungszeit, um die Synchrongabel von der ausgerückten Startposition in die eingerückte Zielposition zu bewegen, und der Zielbetätigungszeit, um die Synchrongabel von der ausgerückten Startposition in die eingerückte Zielposition zu bewegen, gesteuert. Wenn die Zeitdifferenz innerhalb des vordefinierten Zeitbereichs der Zielbetätigungszeit liegt, dann ist keine Korrektur des anfänglichen Fluiddruckwerts erforderlich. Wenn jedoch die Zeitdifferenz außerhalb des vordefinierten Zeitbereichs der Zielbetätigungszeit liegt, dann wird der anfängliche Fluiddruckwert gemäß einer Kalibrierungstabelle entweder erhöht oder verringert, um die gemessene Betätigungszeit in den vordefinierten Zeitbereich zu bringen, wodurch eine konsistente Bewegung der Synchronaktuatorgabel geschaffen wird, was eine bessere Koordination von Kupplungsbewegungen innerhalb des Getriebes, Zahnradeinrückvorgängen und Zahnradausrückvorgängen ermöglicht.
-
Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Arten zur Ausführung der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leicht ersichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Draufsicht eines Doppelkupplungsgetriebes teilweise im Querschnitt.
-
2 ist ein Graph, der eine Position einer Synchronaktuatorgabel mit einer Zeit in Beziehung setzt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass Begriffe wie z. B. ”oberhalb”, ”unterhalb”, ”nach oben”, ”nach unten”, ”oben”, ”unten” usw. zur Beschreibung der Figuren verwendet werden und keine Begrenzungen für den Schutzbereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, darstellen.
-
Mit Bezug auf die Figuren, in denen sich in den ganzen verschiedenen Ansichten gleiche Zeichen auf gleiche Teile beziehen, ist ein Getriebe, das nachstehend als Doppelkupplungsgetriebe bezeichnet wird, im Allgemeinen bei 20 in 1 gezeigt. Obwohl die Erfindung in Bezug auf das in 1 gezeigte beispielhafte Doppelkupplungsgetriebe 20 beschrieben wird, sollte erkannt werden, dass die Erfindung bei anderen Getriebegestaltungen verwendet werden kann, die hier nicht gezeigt oder beschrieben werden. Das Doppelkupplungsgetriebe 20 umfasst eine erste Kupplung 22 und eine zweite Kupplung 24. Die erste Kupplung 22 ist mit einer ersten Getriebewelle 26 gekoppelt und verbindet selektiv die erste Getriebewelle 26 mit einem Ausgang 28 einer Kraftmaschine (nicht dargestellt), z. B. einer Kurbelwelle. Die zweite Kupplung 24 ist mit einer zweiten Getriebewelle 30 gekoppelt und verbindet selektiv die zweite Getriebewelle 30 mit dem Ausgang 28 der Kraftmaschine. Die erste Kupplung 22 und die zweite Kupplung 24 können beispielsweise eine Nasskupplung oder eine Trockenkupplung umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt. Wenn sie eingerückt ist, verbindet die erste Kupplung 22 die erste Getriebewelle 26 mit dem Ausgang 28 der Kraftmaschine, um kontinuierlich ein Drehmoment dazwischen zu übertragen. Wenn sie ausgerückt ist, trennt die erste Kupplung 22 die erste Getriebewelle 26 vom Ausgang 28 der Kraftmaschine, um eine Drehmomentübertragung dazwischen zu verhindern. Wenn die zweite Kupplung 24 eingerückt ist, verbindet ebenso die zweite Kupplung 24 die zweite Getriebewelle 30 mit dem Ausgang 28 der Kraftmaschine, um kontinuierlich ein Drehmoment dazwischen zu übertragen. Wenn sie ausgerückt ist, trennt die zweite Kupplung 24 die erste Getriebewelle 26 vom Ausgang 28 der Kraftmaschine, um eine Drehmomentübertragung dazwischen zu verhindern.
-
Die erste Getriebewelle 26 kann entweder eine innere Getriebewelle oder eine äußere Getriebewelle umfassen und die zweite Getriebewelle 30 umfasst die andere der inneren Getriebewelle und der äußeren Getriebewelle. Die äußere Getriebewelle definiert einen hohlen Kern, wobei die innere Getriebewelle darin angeordnet ist und zur äußeren Getriebewelle konzentrisch ist, wie bei Doppelkupplungsgetrieben 20 bekannt ist. 1 zeigt die erste Getriebewelle 26 als innere Getriebewelle und die zweite Getriebewelle 30 als äußere Getriebewelle. Es sollte jedoch erkannt werden, dass die erste Getriebewelle 26 alternativ als äußere Getriebewelle definiert sein kann und die zweite Getriebewelle 30 als innere Getriebewelle definiert sein kann.
-
Das Doppelkupplungsgetriebe 20 umfasst mindestens eine Vorgelegewelle. Wie gezeigt, umfasst das Doppelkupplungsgetriebe 20 eine erste Vorgelegewelle 32 und eine zweite Vorgelegewelle 34. Es sollte jedoch erkannt werden, dass das Doppelkupplungsgetriebe 20 nur eine Vorgelegewelle umfassen muss. Jede der ersten Vorgelegewelle 32 und der zweiten Vorgelegewelle 34 umfasst mehrere Vorgelegezahnräder 36, die daran drehbar getragen sind und mit einem von mehreren Getriebewellenzahnrädern 38 in Verzahnungseingriff stehen, die an einer der ersten Getriebewelle 26 oder der zweiten Getriebewelle 30 angeordnet sind.
-
Das Doppelkupplungsgetriebe 20 umfasst ferner mehrere Synchroneinrichtungen 40. Jede der Synchroneinrichtungen 40 koppelt drehbar mindestens eines der Vorgelegezahnräder 36 mit einer der ersten Vorgelegewelle 32 oder der zweiten Vorgelegewelle 34 für eine Drehmomentübertragungsdrehung damit. Ein Schaltmechanismus, der nachstehend als Synchronaktuatorgabel 42 bezeichnet wird, bewegt jede der Synchroneinrichtungen 40 mit einem der Vorgelegezahnräder 36 in Eingriff. Es sollte erkannt werden, dass, obwohl nur eine Synchronaktuatorgabel 42 der Deutlichkeit halber gezeigt ist, das Doppelkupplungsgetriebe 20 mehrere Synchronaktuatorgabeln 42 umfasst, um die verschiedenen Synchroneinrichtungen 40 in und außer Eingriff zu bewegen. Die Bewegung von jeder der Synchronaktuatorgabeln 42 wird durch ein Drucksolenoid 44, das einen Fluiddruck auf eine erste Seite 46 des Aktuatorkolbens 48 aufbringt, und ein Strömungssolenoid 50, das in Reihe mit dem Drucksolenoid 44 angeordnet ist und das die Fluidströmung von einer zweiten Seite 52 des Aktuatorkolbens 48 steuert, gesteuert.
-
Das Doppelkupplungsgetriebe 20 kann ein Steuermodul 54 wie z. B. eine Getriebesteuereinheit umfassen, ist jedoch nicht darauf begrenzt, um den Betrieb des Doppelkupplungsgetriebes 20 zu steuern. Das Steuermodul 54 kann einen Computer und/oder Prozessor umfassen und die ganze Software, Hardware, den ganzen Speicher, alle Algorithmen, Verbindungen, Sensoren usw. umfassen, die erforderlich sind, um den Betrieb des Doppelkupplungsgetriebes 20 zu managen und zu steuern. An sich kann ein Verfahren zum Steuern eines Getriebes, wie z. B. des hier beschriebenen beispielhaften Doppelkupplungsgetriebes 20, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein, als Programm verkörpert sein, das auf dem Steuermodul 54 betriebsfähig ist. Es sollte erkannt werden, dass das Steuermodul 54 irgendeine Vorrichtung umfassen kann, die in der Lage ist, Daten von verschiedenen Sensoren zu analysieren, Daten zu vergleichen, die erforderlichen Entscheidungen zu treffen, die erforderlich sind, um den Betrieb des Doppelkupplungsgetriebes 20 zu steuern, und die erforderlichen Aufgaben auszuführen, die erforderlich sind, um den Betrieb des Doppelkupplungsgetriebes 20 zu steuern.
-
Um einen schnell ansprechenden, reibungslosen Betrieb vom Doppelkupplungsgetriebe 20 zu erhalten, muss die Bewegung der Synchroneinrichtungen 40 konsistent und vorhersagbar sein. Folglich schafft das nachstehend beschriebene Verfahren zum Steuern des Getriebes eine konsistente und vorhersagbare Bewegung der Synchroneinrichtungen 40, um schnelle, reibungslose Schaltvorgänge sicherzustellen. Das Verfahren stellt das Drucksignal für den Aktuatorkolben 48 einer Synchronaktuatorgabel 42 ein, um die Bewegung der Synchronaktuatorgabel 42 zu steuern. Obwohl das Verfahren hier in Bezug auf das Doppelkupplungsgetriebe 20, das in 1 gezeigt und vorstehend beschrieben ist, beschrieben wird, sollte erkannt werden, dass das Verfahren auf andere Typen von Getrieben, die hier nicht gezeigt oder beschrieben sind, angewendet werden kann.
-
Das Verfahren umfasst das Vorsehen eines Steuermoduls 54, das betriebsfähig ist, um das Getriebe zu steuern. Wie vorstehend angegeben, umfasst das Steuermodul 54 die ganze Software, Hardware, den ganzen Speicher, alle Algorithmen, Verbindungen, Sensoren usw., die erforderlich sind, um den Betrieb des Doppelkupplungsgetriebes 20 zu managen und zu steuern. Das Steuermodul 54 ist betriebsfähig, um die verschiedenen Aufgaben des nachstehend beschriebenen Verfahrens durchzuführen.
-
Mit Bezug auf 2 ist die Position der Synchronaktuatorgabel 42 entlang einer vertikalen Achse 60 gezeigt, die Zeit ist entlang einer horizontalen Achse 61 gezeigt, eine ausgerückte Startposition ist durch die Linie 62 dargestellt und eine eingerückte Zielposition ist durch die Linie 64 dargestellt. Eine Zielbetätigungszeit ist durch die Maßlinie 66 dargestellt, ein vordefinierter Zeitbereich ist durch die Maßlinie 68 dargestellt und eine maximale Zeitgrenze ist durch die Maßlinie 70 dargestellt.
-
Das Verfahren umfasst das Definieren der Zielbetätigungszeit 66 und eines anfänglichen Fluiddruckwerts. Die Zielbetätigungszeit 66 ist die beabsichtigte Zeit, die erforderlich ist, um die Synchronaktuatorgabel 42 aus der ausgerückten Startposition 62 in die eingerückte Zielposition 64 zu bewegen. Das Steuermodul 54 stützt viele Operationen des Doppelkupplungsgetriebes 20, wie z. B. das Einrücken oder Ausrücken von einer der ersten Kupplung 22 und/oder der zweiten Kupplung 24, darauf, dass sich die Synchroneinrichtung 40 in die eingerückte Zielposition 64 in der Zielbetätigungszeit 66 bewegt. Der anfängliche Fluiddruckwert wird auch definiert. Der anfängliche Fluiddruckwert ist die Menge an Fluiddruck, den das Drucksolenoid 44 auf die erste Seite 46 des Aktuatorkolbens 48 aufbringt, um die Synchronaktuatorgabel 42 zu bewegen. Der anfängliche Fluiddruckwert soll die Synchronaktuatorgabel 42 aus der ausgerückten Startposition 62 in die eingerückte Zielposition 64 in der Zielbetätigungszeit 66 bewegen. Aufgrund von Herstellungsvarianzen, Teileverschleiß usw. kann jedoch der tatsächliche Fluiddruck, der erforderlich ist, um die Synchronaktuatorgabel 42 von der ausgerückten Startposition 62 in die eingerückte Zielposition 64 in der Zielbetätigungszeit 66 zu bewegen, vom anfänglichen Fluiddruckwert abweichen. Folglich schafft das nachstehend beschriebene Verfahren eine Strategie zum Kompensieren der Abweichung von der Zielbetätigungszeit 66, um einen konsistenten und vorhersagbaren Betrieb der Synchroneinrichtung 40 zu schaffen.
-
Die Synchronaktuatorgabel 42 wird dann durch Aufbringen des anfänglichen Fluiddruckwerts auf die erste Seite 46 des Aktuatorkolbens 48 von der ausgerückten Startposition 62 in die eingerückte Zielposition 64 bewegt. Die Zeitdauer, die erforderlich ist, um die Synchronaktuatorgabel 42 von der ausgerückten Startposition 62 in die eingerückte Zielposition 64 zu bewegen, wird gemessen und definiert eine gemessene Betätigungszeit, die durch Betätigungslinien 72, 74, 76, 78 dargestellt ist. Die Zeit, die es dauert, die Synchronaktuatorgabel 42 von der ausgerückten Startposition 62 in die eingerückte Zielposition 64 zu bewegen, kann in einer beliebigen geeigneten Weise gemessen werden, wie z. B. durch einen Zeitgeber, der mit dem Steuermodul 54 gekoppelt ist, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein.
-
Die gemessene Betätigungszeit wird mit der Zielbetätigungszeit 66 verglichen, um festzustellen, ob die gemessene Betätigungszeit innerhalb des vordefinierten Zeitbereichs 68 der Zielbetätigungszeit 66 liegt, oder nicht innerhalb, d. h. außerhalb des vordefinierten Zeitbereichs 68 der Zielbetätigungszeit 66 liegt. Der vordefinierte Zeitbereich 68 ist ein Bereich einer Zeit, d. h. eine Zeitvarianz, vor oder nach der Zielbetätigungszeit 66, in den die gemessene Betätigungszeit fallen und als innerhalb einer annehmbaren Toleranz betrachtet werden kann. Wenn die gemessene Betätigungszeit innerhalb des vordefinierten Zeitbereichs 68 der Zielbetätigungszeit 66 liegt, was durch eine erste Betätigungslinie 72 dargestellt ist, dann kann die gemessene Betätigungszeit als innerhalb zulässiger Toleranzen betrachtet werden und keine Korrektur am anfänglichen Fluiddruckwert ist erforderlich. Wenn die gemessene Betätigungszeit innerhalb des vordefinierten Zeitbereichs 68 der Zielbetätigungszeit 66 liegt, kann der anfängliche Fluiddruckwert auf die erste Seite 46 des Aktuatorkolbens 48 während zukünftiger Steuerereignisse der Synchronaktuatorgabel 42 aufgebracht werden, um die Synchronaktuatorgabel 42 zu bewegen.
-
Wenn die gemessene Betätigungszeit außerhalb des vordefinierten Zeitbereichs 68 der Zielbetätigungszeit 66 liegt, dann kann die gemessene Betätigungszeit als nicht innerhalb zulässiger Toleranzen betrachtet werden und der anfängliche Fluiddruckwert kann korrigiert oder modifiziert werden, um die gemessene Betätigungszeit in den vordefinierten Zeitbereich 68 der Zielbetätigungszeit 66 zu bringen. Wenn die gemessene Betätigungszeit außerhalb des vordefinierten Zeitbereichs 68 der Zielbetätigungszeit 66 liegt, dann kann die gemessene Betätigungszeit geringer sein als der vordefinierte Zeitbereich 68 der Zielbetätigungszeit 66, wie z. B. durch eine zweite Betätigungslinie 74 dargestellt, in der sich die Synchronaktuatorgabel 42 zu schnell bewegt. Alternativ kann die gemessene Betätigungszeit größer sein als der vordefinierte Zeitbereich 68 der Zielbetätigungszeit 66, wie z. B. durch eine dritte Betätigungslinie 76 dargestellt, in der sich die Synchronaktuatorgabel 42 zu langsam bewegt.
-
Wenn die gemessene Betätigungszeit nicht innerhalb des vordefinierten Zeitbereichs 68 der Zielbetätigungszeit 66 liegt, wird der anfängliche Fluiddruckwert eingestellt, um einen überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren. Das Einstellen des anfänglichen Fluiddruckwerts, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, kann das Anwenden eines Korrekturfaktors auf den anfänglichen Fluiddruckwert umfassen, ist jedoch nicht darauf begrenzt, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren. Der anfängliche Fluiddruckwert kann beispielsweise mit einem Korrekturfaktor multipliziert werden, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, oder alternativ kann auf eine Nachschlagetabelle Bezug genommen werden, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren.
-
Wenn die gemessene Betätigungszeit geringer ist als der vordefinierte Zeitbereich 68 der Zielbetätigungszeit 66, was durch die zweite Betätigungslinie 74 dargestellt ist, wird der anfängliche Fluiddruckwert verringert, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, wodurch die Geschwindigkeit der Synchronaktuatorgabel 42 verringert wird, um die gemessene Betätigungszeit zu verlängern. in der ganzen 2 ist die Geschwindigkeit der Synchronaktuatorgabel 42 durch die Steigung der verschiedenen Betätigungslinie dargestellt. Folglich gibt eine steilere Steigung der Betätigungslinien eine höhere Geschwindigkeit an, wohingegen eine flache Steigung der Betätigungslinien eine niedrigere Geschwindigkeit angibt. Der Betrag, um die der anfängliche Fluiddruckwert verringert wird, wenn die gemessene Betätigungszeit geringer ist als der vordefinierte Zeitbereich 68 der Zielbetätigungszeit 66, hängt von der Differenz zwischen der gemessenen Betätigungszeit und der Zielbetätigungszeit 66 ab. Je größer die Differenz zwischen der gemessenen Betätigungszeit und der Zielbetätigungszeit 66 ist, desto mehr wird der anfängliche Druckwert verringert. Folglich nimmt der Betrag der Änderung des anfänglichen Fluiddruckwerts ab, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Betätigungszeit und der Zielbetätigungszeit 66 abnimmt. Der Betrag der Änderung des anfänglichen Fluiddruckwerts nimmt zu, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Betätigungszeit und der Zielbetätigungszeit 66 zunimmt.
-
Wenn dagegen die gemessene Betätigungszeit größer ist als der vordefinierte Zeitbereich 68 der Zielbetätigungszeit 66, was durch die dritte Betätigungslinie 76 dargestellt ist, wird der anfängliche Fluiddruckwert erhöht, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, wodurch die Geschwindigkeit der Synchronaktuatorgabel 42 erhöht wird, um die gemessene Betätigungszeit zu verkürzen. Der Betrag, um den der anfängliche Fluiddruckwert erhöht wird, wenn die gemessene Betätigungszeit größer ist als der vordefinierte Zeitbereich 68 der Zielbetätigungszeit 66, hängt von der Differenz zwischen der gemessenen Betätigungszeit und der Zielbetätigungszeit 66 ab. Je weiter die gemessene Betätigungszeit von der Zielbetätigungszeit 66 entfernt ist, desto mehr wird der anfängliche Druckwert erhöht. Folglich nimmt der Betrag der Änderung des anfänglichen Fluiddruckwerts zu, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Betätigungszeit und der Zielbetätigungszeit 66 zunimmt. Der Betrag der Änderung des anfänglichen Fluiddruckwerts nimmt ab, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Betätigungszeit und der Zielbetätigungszeit 66 abnimmt.
-
Um zu bestimmen, wenn die Synchronaktuatorgabel 42 vollständig in die eingerückte Zielposition 64 bewegt ist, kann das Steuermodul 54 eine Position der Synchronaktuatorgabel 42 und eine Geschwindigkeit der Synchronaktuatorgabel 42 überwachen, während sich die Synchronaktuatorgabel 42 von der ausgerückten Startposition 62 in die eingerückte Zielposition 64 bewegt. Das Steuermodul 54 kann die Position und/oder Geschwindigkeit der Synchronaktuatorgabel 42 in einer beliebigen geeigneten Weise überwachen, wie z. B. mit einem Positionssensor bzw. einem Geschwindigkeitssensor, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein.
-
Wenn sich die Synchronaktuatorgabel 42 nicht innerhalb der maximalen Zeitgrenze 70 der Zielbetätigungszeit 66 in die eingerückte Zielposition 64 bewegt hat und die Geschwindigkeit der Synchronaktuatorgabel 42 geringer ist als eine minimale Geschwindigkeit, was durch eine vierte Betätigungslinie 78 dargestellt ist, dann wird der anfängliche Fluiddruckwert kontinuierlich erhöht, bis die Geschwindigkeit der Synchronaktuatorgabel 42 größer ist als die minimale Geschwindigkeit. Die Zeit zum Bewegen der Synchronaktuatorgabel 42 in die eingerückte Zielposition 64 wird weiterhin gemessen, während der anfängliche Fluiddruckwert erhöht wird, um die Geschwindigkeit der Synchronaktuatorgabel 42 bis auf die minimale Geschwindigkeit zu bringen. Der überarbeitete Fluiddruckwert hängt dann vom Betrag der Erhöhung des anfänglichen Fluiddruckwerts, der erforderlich ist, damit die Synchronaktuatorgabel 42 die minimale Geschwindigkeit erreicht, sowie von der gemessenen Betätigungszeit ab.
-
Sobald der anfängliche Fluiddruckwert korrigiert wurde, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, oder der geeignete Korrekturfaktor bestimmt wurde, um den anfänglichen Fluiddruckwert zu modifizieren, um den überarbeiteten Fluiddruckwert zu definieren, dann kann der überarbeitete Fluiddruckwert während zukünftiger Steuerereignisse der Synchronaktuatorgabel 42 auf die erste Seite 46 des Aktuatorkolbens 48 aufgebracht werden, um die Synchronaktuatorgabel aus der ausgerückten Startposition 62 in die eingerückte Zielposition 64 zu bewegen. Der überarbeitete Fluiddruckwert sollte bewirken, dass sich die Synchronaktuatorgabel 42 innerhalb des vordefinierten Zeitbereichs 68 der Zielbetätigungszeit 66 in die eingerückte Zielposition 64 bewegt, wodurch eine konsistente Betätigung der Synchroneinrichtung 40 geschaffen wird. Obwohl das vorstehend beschriebene Verfahren auf das Modifizieren des Drucksteuersignals für nur einen einzelnen Aktuatorkolben 48 für eine einzelne Synchronaktuatorgabel 42 Bezug nimmt, sollte erkannt werden, dass das Verfahren auf alle Synchronaktuatorgabeln 42 des Doppelkupplungsgetriebes 20 angewendet werden kann.
-
Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren unterstützen und beschreiben die Erfindung, aber der Schutzbereich der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert. Obwohl einige der besten Arten und andere Ausführungsformen zur Ausführung der beanspruchten Erfindung im Einzelnen beschrieben wurden, existieren verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung, die in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.