-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung (bzw. Regelung) eines Getriebes. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Getriebes, um eine Steuerung einer Motordrehmomentreduzierung und eine Steuerung des Hydraulikdrucks von Reibungsfaktoren auszuführen, um so ein Übersetzungsverhalten (bzw. Schaltverhalten) zu verbessern, wenn eine Übersetzung (bzw. ein Schalten) in einem automatischen Getriebe durchgeführt wird, sowie ein Getriebesystem zu dessen Ausführung.
-
Beschreibung der bezogenen Technik
-
Ein automatisches Getriebe ist ein System, bei dem eine Getriebesteuereinheit (TCU) den Hydraulikdruck steuert, indem eine Mehrzahl von Magnetventilen in Abhängigkeit von einer Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs (z. B. Kraftfahrzeugs), einer Öffnungsrate eines Drosselventils und verschiedenen Erfassungsbedingungen angesteuert wird, und dadurch wird eine Mehrzahl von Betätigungsfaktoren (bzw. Betätigungselementen) angesteuert, so dass eine Übersetzung (bzw. ein Schalten) zu einem Zielübersetzungsgang automatisch durchgeführt wird.
-
In dem automatischen Getriebe arbeitet ein Hydraulikdrucksystem samt den Magnetventilen, um die Betätigungsfaktoren eines Antriebsstrangs, d. h. eines mit einem Drehwandler verbundenen Mehrgang-Getriebemechanimus, selektiv anzusteuern. Der von einer Hydraulikpumpe zugeführte Hydraulikdruck steuert selektiv einige Betätigungsfaktoren eines Getriebemechanismus gemäß einer Taktsteuerung der Magnetventile an, so dass dadurch eine Übersetzung (z. B. ein Schalten) durchgeführt wird.
-
Hier werden Leitungsdruck und Steuerdruck gebildet, um den Hydraulikdruck zu der Mehrzahl der Betätigungsfaktoren zuzuführen. Der Leitungsdruck meint einen Druck, der durch Getriebeöl, welches in einer Ölwanne gespeichert und durch den Betrieb der Ölpumpe mit Druck beaufschlagt wurde, gebildet wird, dadurch den Steuerdruck bildet und dann zu den Magnetventilen zugeführt wird. Der Leitungsdruck wird von einem Variable-Kraft-Magnetventil (VFS) in veränderlicher Weise gesteuert.
-
Wenn eine Übersetzung (bzw. ein Schalten) zu einem Zielübersetzungsgang durchgeführt wird, beinhaltet der automatische Übersetzungsvorgang gemäß diesem Arbeitsprinzip einen Reibungsfaktor (d. h. einen Freigabefaktor), bei dem ein Betriebszustand freigegeben wird und einen Reibungsfaktor (d. h. einen Einkuppelungsfaktor), bei dem ein Betriebsfreigabezustand in einen Betriebszustand verändert wird. Da die Schaltleistung eines automatischen Getriebes durch die Betriebsfreigabezeitsteuerung und Betriebsstartzeitsteuerung der Reibungsfaktoren festgelegt wird, wird in letzter Zeit aktive Forschung zu einem Getriebesteuerungsverfahren (Schaltsteuerverfahren) für bessere Schaltleistung durchgeführt.
-
Insbesondere in letzter Zeit konnte ein Drehmomentschaltproblem, das in einer Automatisches-Getriebe-Struktur zwangsläufig auftaucht, und ein Getriebeleistungsausfallproblem aufgrund der Hochleistungs- und Hochgeschwindigkeitsdrehung eines Verbrennungsmotors nicht durch unabhängige Steuerung lediglich des automatischen Getriebes gelöst werden. Dementsprechend wird die Steuerung in Verbindung mit der Motorsteuerung durchgeführt, wenn eine Übersetzung ausgeführt wird, und Forschungen zu dieser Steuerung werden weiterhin durchgeführt.
-
Als eine grundsätzliche Steuerungsart wird ein Übersetzungsstoß (bzw. Schaltungsstoß), der aufgrund einer Änderung eines Antriebszustandes während einer Übersetzung auftritt, reduziert, indem, wenn eine Übersetzung ausgeführt wird, eine Hydraulikdrucksteuerung auf Betätigungen (d. h. eine Kupplungsfreigabe und Einkuppelung) des Freigabefaktors und des Einkuppelungsfaktors innerhalb eines Getriebes durchgeführt wird, und außerdem in einigen Abschnitten, wenn die Schaltung ausgeführt wird, eine Motordrehmomentreduzierungssteuerung (d. h. die Gesamtsteuerung) durchgeführt wird.
-
Wenn ein Fahrer unterdessen eine Übersetzung bei gleicher Fahrzeuggeschwindigkeit und (gleichem) Drehmoment durchführt, während eine langsame Beschleunigung und eine schlagartige (z. B. plötzliche) Beschleunigung nicht berücksichtigt werden, kann der Fahrer bei Durchführung einer langsamen Beschleunigung einen Übersetzungsstoß (bzw. Schaltstoß) und bei Durchführung einer schlagartigen Beschleunigung ein Gefühl der Übersetzungsverzögerung (bzw. Schaltverzögerung) erfahren.
-
Die Informationen, welche in dem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung” offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
-
Kurze Erläuterung
-
Die vorliegende Offenbarung wurde in dem Bemühen gemacht ein Verfahren zur Steuerung eines Getriebes und ein Getriebesystem zu dessen Ausführung bereitzustellen, was die Vorteile hat, einen Übersetzungsstoß (bzw. Schaltungsstoß) zu reduzieren, wenn eine langsame Beschleunigung durchgeführt wird, und ein Gefühl einer Übersetzungsverzögerung (Schaltverzögerung) zu reduzieren, wenn eine schlagartige (z. B. plötzliche) Beschleunigung durchgeführt wird, indem für einen Fall, dass eine langsame Beschleunigung durchgeführt wird, und einen Fall, dass eine schlagartige Beschleunigung durchgeführt wird, eine Übersetzung (ein Schalten) unter Berücksichtigung der Empfindung eines Fahrers durchgeführt wird.
-
Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Offenbarung sehen ein Verfahren zur Steuerung eines Getriebes (bzw. des Schaltens) vor. Das Verfahren weist auf: Erfassen eines Betätigungssignals, das von einem Gaspedalsensor erzeugt wird; Durchführen eines vorbestimmten Schaltens in einem vorbestimmten Schaltabschnitt von einem aktuellen Gang zu einem Zielgang; Ermitteln einer Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals (z. B. wird die Gaspedalbewegungsgeschwindigkeit und/oder die Änderungsrate der Gaspedalbewegungsgeschwindigkeit ermittelt); Steuern eines konstanten Wertes, bei dem ein Freigabe-Hydraulikdrucksignal während des Schaltens konstant aufrechterhalten wird, in Antwort auf die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals; Steuern einer Zunahmesteigung eines Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignals, bevor das Schalten abgeschlossen ist, in Antwort auf die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals; und Steuern einer Abnahmesteigung des Freigabe-Hydraulikdrucksignals, bevor das Schalten abgeschlossen ist, in Antwort auf die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals.
-
Der konstante Wert kann verringert werden, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit einen Referenzwert überschreitet, und der konstante Wert kann erhöht werden, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Referenzwert ist.
-
Die Zunahmesteigung des Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignals kann steil sein, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals einen Referenzwert überschreitet, und die Zunahmesteigung des Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignals kann sanft sein, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Referenzwert ist.
-
Die Länge des Schaltabschnittes kann reduziert werden, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit einen Referenzwert überschreitet, und die Länge des Übersetzungsabschnittes kann erhöht werden, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Referenzwert ist.
-
Die Abnahmesteigung des Freigabe-Hydraulikdrucksignals kann steil sein, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals einen Referenzwert überschreitet, und die Abnahmesteigung des Freigabe-Hydraulikdrucksignals kann sanft sein, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals gleich oder kleiner als der Referenzwert ist.
-
Der Referenzwert der Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals kann 250%/s sein.
-
Bei der Durchführung des vorbestimmten Schaltens kann die vorbestimmte Schaltung ein Kickdown-Schalten sein.
-
Bevor das Schaltung abgeschlossen wird, kann eine Synchronisation zu einem Zeitpunkt abgeschlossen sein, wenn eine Turbinendrehzahl eine Zieldrehzahl erreicht, das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal beginnt sich zu erhöhen und das Freigabe-Hydraulikdrucksignal beginnt abzunehmen.
-
Das Verfahren kann ferner aufweisen; variables Verringern eines Ausgangsdrehmoments von einem Verbrennungsmotor in dem Schaltabschnitt in Antwort auf die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals.
-
Ein Abnahmewert (bzw. Verringerungswert) des Ausgangsdrehmoments kann reduziert werden, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals einen Referenzwert überschreitet, und der Abnahmewert des Ausgangsdrehmoments kann erhöht werden, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals gleich oder kleiner als der Referenzwert ist.
-
Das Verfahren kann ferner aufweisen: Steuern der Länge des Schaltabschnittes gemäß der Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals.
-
Die Länge des Schaltabschnittes kann reduziert werden, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals einen Referenzwert überschreitet, und die Länge des Schaltabschnittes kann erhöht werden, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals gleich oder kleiner als der Referenzwert ist.
-
Andere Aspekte der vorliegenden Offenbarung sehen ein Getriebesystem vor, aufweisend: einen Verbrennungsmotor, der vorgesehen ist, um ein Drehmoment zu erzeugen; ein Getriebe, das eingerichtet ist, um das Drehmoment, das von dem Verbrennungsmotor ausgegeben wird, zu erhöhen oder zu verringern, und um das erhöhte oder verringerte Drehmoment auszugeben; und eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, um ein Verhältnis einer Eingangsdrehzahl, die dem Getriebe zugeführt wird, und einer Ausgangsdrehzahl, die von dem Getriebe ausgegeben wird, zu steuern, wobei die Steuereinheit die Verfahren zur Steuerung (des Schalters) eines Getriebes ausführt.
-
Wie oben erläutert, wird in den Verfahren zur Steuerung eines Getriebes gemäß der vorliegenden Offenbarung, wenn eine langsame Beschleunigung zu der Zeit eines Kickdown-Schaltens ausgeführt wird, ein Schaltabschnitt erhöht (verlängert), indem das Freigabe-Hydraulikdrucksignal und das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal gesteuert werden, so dass ein Fahrer ein Gefühl eines sanften Schaltens erhält. Wenn eine schlagartige (bzw. plötzliche) Beschleunigung zu der Zeit eines Kickdown-Schaltens ausgeführt wird, wird ein Schaltabschnitt reduziert (verkürzt), indem das Freigabe-Hydraulikdrucksignal und das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal gesteuert werden, so dass ein Fahrer ein Gefühl eines schnellen Schaltens erhält.
-
Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine schematische Darstellung eines exemplarischen Getriebesystems gemäß der vorliegenden Offenbarung.
-
2 ist ein Graph, der Signale zeigt, die gesteuert werden, wenn ein exemplarisches Getriebesystem gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Kickdown-Schalten mit langsamer Beschleunigung durchführt.
-
3 ist ein Graph, der Signale zeigt, die gesteuert werden, wenn ein exemplarisches Getriebesystem gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Kickdown-Schalten mit schlagartiger Beschleunigung durchführt.
-
4 ist ein Flussdiagramm, das ein exemplarisches Verfahren zur Durchführung eines Schaltens gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
-
Bezugnehmend auf 1 weist das Getriebesystem ein Getriebe 100, einen Verbrennungsmotor 110, eine Getriebesteuereinheit (TCU) 120 und eine Motorsteuereinheit (ECU) 130 auf. Die Getriebesteuereinheit 120 und die Motorsteuereinheit 130 können üblicherweise als eine einzige Steuereinheit ausgebildet sein.
-
Das Getriebe 100 weist eine Eingangswelle zum Erhalt eines Drehmoments, das von einem Verbrennungsmotor 110 ausgegeben wird, und eine Ausgangswelle zum Erhöhen oder Verringern des erhaltenen Drehmoments und Ausgeben des resultierenden Drehmoments auf.
-
Wenn ein Benutzer ein Gaspedal betätigt (z. B. drückt), erkennt die Motorsteuereinheit 130 ein Betätigungssignal von dem Gaspedal und erhöht die Menge des Kraftstoffes, der in den Brennraum des Verbrennungsmotors 110 eingespritzt wird, und die Getriebesteuereinheit 120 führt über das Getriebes 100 ein Schalten aus.
-
Für ein Verfahren und eine Struktur, bei der das Getriebe 100 ein Schalten ausführt, kann Bezug auf bekannte Verfahren genommen werden und eine detaillierte Beschreibung des Verfahrens und der Struktur wird weggelassen.
-
Gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Schalten durch die Getriebesteuereinheit 120 und die Motorsteuereinheit 130 durchgeführt. Die Getriebesteuereinheit 120 und die Motorsteuereinheit 130 führen eine Serie von Programmen zur Durchführung des Schaltverfahrens aus.
-
2 ist ein Graph, der Signale zeigt, die gesteuert werden, wenn das Getriebesystem gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Kickdown-Schalten mit langsamer Beschleunigung durchführt.
-
Bezugnehmend auf 2 wird, wenn ein Fahrer oder ein Benutzer das Gaspedal mit konstanter Geschwindigkeit betätigt (z. B. drückt), das Betätigungssignal eines Gaspedalsensors (APS) mit einer bestimmten Steigung erhöht. Hier erfassen die Getriebesteuereinheit 120 und die Motorsteuereinheit 130 eine Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals.
-
In Antwort auf das Betätigungssignal wird ein Gangsignal für ein Schalten (bzw. ein Übersetzen) verändert, und das Freigabe-Hydraulikdrucksignal eines Freigabefaktors sowie das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal eines Einkuppelungsfaktors für ein Schalten (bzw. Übersetzen) werden verändert.
-
Eine Veränderung des Freigabe-Hydraulikdrucksignals wird im Folgenden beschrieben. Das Freigabe-Hydraulikdrucksignal nimmt zu einem Zeitpunkt, bei dem das Gangsignal abnimmt, schlagartig ab, sinkt wieder langsam, steigt wieder langsam und hält dann in einem bestimmten Abschnitt einen konstanten Wert aufrecht.
-
Nachdem der konstante Wert aufrechterhalten wurde, nimmt das Freigabe-Hydraulikdrucksignal langsam ab. Hier ist die Abnahmesteigung dPr1 und relativ sanfter (bzw. sanfter absteigend) als die bestehende Steigung.
-
Eine Veränderung des Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignals wird im Folgenden beschrieben. Zu einem Zeitpunkt, bei dem das Gangsignal abnimmt, erhöht sich das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal schlagartig und hält dann in einem bestimmten Abschnitt einen konstanten Wert aufrecht.
-
Nachdem der konstante Wert aufrechterhalten wurde, erhöht sich das Einkuppelungs-Hydrauliksignal langsam. Hier ist die Zunahmesteigung dPa1 und relativ sanfter (bzw. sanfter ansteigend) als die bestehende Steigung.
-
Ein Schaltabschnitt zu der Zeit eines Kickdown-Schaltens gemäß der vorliegenden Offenbarung ist länger als ein Schaltabschnitt zu der Zeit eines bestehenden Kickdown-Schaltens. Das ist, weil die Zeit, die jeweils das Freigabe-Hydraulikdrucksignal und das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal aufrechterhalten wird, verlängert wird und länger als jene der bestehenden Signale ist, und eine Steigung, mit der jeweils das Freigabe-Hydraulikdrucksignal und das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal sich erhöhen oder abnehmen, sanft wird.
-
Die Anzahl der Umdrehungen der Turbine werden im Folgenden beschrieben. Die Anzahl der Umdrehungen der Turbine werden langsam erhöht, nachdem das Gangsignal abnimmt. Die Zunahmesteigung ist langsamer (bzw. sanfter). Ein Zielwert einer Turbinendrehgeschwindigkeit ist dieselbe.
-
In Bezug auf die Fahrzeugbeschleunigung G wird außerdem ein Beschleunigungswert zu einem Zeitpunkt, bei dem das Schalten abgeschlossen ist, langsam erhöht, sodass dadurch die Geschmeidigkeit (bzw. Laufruhe) hervorgehoben wird.
-
3 ist ein Graph, der Signale zeigt, die gesteuert werden, wenn das Getriebesystem gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Kickdown-Übersetzung mit schlagartiger Beschleunigung durchführt.
-
Bezugnehmend auf 3 wird, wenn ein Fahrer oder Benutzer das Gaspedal mit einer konstanten Geschwindigkeit betätigt, das Betätigungssignal des Gaspedalsensors (APS) mit einer konstanten Steigung erhöht. Hier erfassen die Getriebesteuereinheit (TCU) 120 und die Motorsteuereinheit (ECU) 130 eine Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals.
-
In Antwort auf das Betätigungssignal wird das Gangsignal für das Schalten (bzw. die Übersetzung) verändert und das Freigabe-Hydraulikdrucksignal des Freigabefaktors und das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal des Einkuppelungsfaktors für das Schalten (bzw. die Übersetzung) werden verändert.
-
Eine Veränderung des Freigabe-Hydraulikdrucksignals wird im Folgenden beschrieben. Das Freigabe-Hydraulikdrucksignal nimmt zu einem Zeitpunkt, bei dem das Gangsignal abnimmt, schlagartig ab, sinkt wieder langsam, steigt langsam und hält dann einen konstanten Wert in einem bestimmten Abschnitt aufrecht.
-
Nachdem der konstante Wert aufrechterhalten wurde, nimmt das Freigabe-Hydraulikdrucksignal schlagartig ab. Hier ist die Abnahmesteigung dPr2 und ist relativ steiler als die bestehende Steigung.
-
Eine Veränderung des Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignals wird im Folgenden beschrieben. Das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal erhöht sich zu einem Zeitpunkt, bei dem das Gangsignal abnimmt, schlagartig und hält dann einen konstanten Wert in einem bestimmten Abschnitt aufrecht.
-
Nachdem der konstante Wert aufrechterhalten wurde, erhöht sich das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal langsam. Hier ist die Zunahmesteigung dPa2 und ist relativ steiler als die bestehende Steigung.
-
Ein Schaltabschnitt zu der Zeit eines Kickdown-Schaltens gemäß der vorliegenden Offenbarung ist kürzer als ein Schaltabschnitt zu der Zeit eines bestehenden Kickdown-Schaltens. Das ist, weil die Zeit, die jeweils das Freigabe-Hydraulikdrucksignal und das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal aufrechterhalten wird, verringert wird und kürzer als die der bestehenden Signale ist, und eine Steigung, mit der jeweils das Freigabe-Hydraulikdrucksignal und das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal ansteigen oder abnehmen, steil wird.
-
Die Anzahl der Umdrehungen (Drehzahl) der Turbine wird im Folgenden beschrieben. Die Anzahl der Umdrehungen (Drehzahl) der Turbine wird langsam erhöht, nachdem das Gangsignal abnimmt. Die Zunahmesteigung ist schlagartiger oder steiler. Ein Zielwert einer Turbinendrehzahl ist dieselbe.
-
In Bezug auf die Fahrzeugbeschleunigung G wird außerdem ein Beschleunigungswert zu einem Zeitpunkt, bei dem das Schalten abgeschlossen ist, schlagartig erhöht und dann verringert, sodass dadurch ein Einkuppelungsgefühl eines schnellen Eingriffs/Einkuppelns und eines schnellen Schaltens hervorgehoben wird.
-
Bezugnehmend auf die 2 und 3 beginnt, wenn die Turbinendrehzahl den Zielwert erreicht, das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal sich zu erhöhen und das Freigabe-Hydraulikdrucksignal abzunehmen. Hier bedeutet dies, dass, wenn die Turbinendrehzahl den Zielwert erreicht, die Synchronisation vollständig abgeschlossen wurde.
-
4 ist ein Flussdiagramm, das ein exemplarisches Verfahren zur Durchführung eines Schaltens gemäß der vorliegenden Offenbarung verdeutlicht.
-
Bezugnehmend auf 4 beginnt die Steuerung in Schritt S400, und in Schritt S410 wird auf der Basis von dAPS%/s, d. h. einer Veränderungsgeschwindigkeit eines Betätigungssignals, das von einem Gaspedalsensor (APS) übertragen wurde, ermittelt, ob ein Schalten ein Kickdown-Schalten ist oder nicht.
-
Wenn als Ergebnis der Ermittlung ermittelt wird, dass das Schalten kein Kickdown-Schalten ist, wird der Prozess abgebrochen, Wenn als Ergebnis der Ermittlung ermittelt wird, dass das Schalten ein Kickdown-Schalten ist, wird Schritt S420 ausgeführt.
-
In Schritt S420 wird dAPS%/s, eine Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals, ermittelt. Dann wird in Schritt S430 ermittelt, ob dAPS%/s größer ist als 250%/s oder nicht.
-
Wenn als Ergebnis der Ermittlung ermittelt wird, dass dAPS%/s größer ist als 250%/s wird Schritt S440 ausgeführt. Wenn als Ergebnis der Ermittlung ermittelt wird, dass dAPS%/s gleich oder kleiner als 250%/s ist, wird Schritt S490 durchgeführt.
-
In Schritt S440 wird ein konstanter Wert, bei dem das Freigabe-Hydraulikdrucksignal in einem Übersetzungsabschnitt konstant bleibt, verringert. Das heißt, Pr = Pr0 – Pr2.
-
Als Nächstes wird in Schritt S450 ermittelt, ob die Synchronisation erfüllt ist oder nicht. Hier bedeutet dies, dass, wenn die Synchronisation erfüllt ist, die Turbinendrehzahl eine Zieldrehzahl erreicht hat.
-
Wenn als Ergebnis der Ermittlung in Schritt S450 ermittelt wird, dass die Synchronisation erfüllt ist, wird das Freigabe-Hydraulikdrucksignal in Schritt S460 verringert. Zu dieser Zeit wird die Steigung steil. Das heißt, die Steigung wird so steil wie der konstante Wert verringert wird. Hier ist die Steigung dPr = dPr2.
-
Wenn ferner als Ergebnis der Ermittlung in Schritt S450 ermittelt wird, dass die Synchronisation erfüllt ist, wird das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal in Schritt S460 erhöht. Zu dieser Zeit wird die Steigung steil. Hier ist die Steigung dPa = dPa2.
-
In Schritt S490 wird ein konstanter Wert, bei dem das Freigabe-Hydraulikdrucksignal in dem Übersetzungsabschnitt konstant bleibt, erhöht; d. h. Pr = Pr0 + Pr1.
-
Als Nächstes wird in Schritt S492 ermittelt, ob die Synchronisation erfüllt ist oder nicht. Hier bedeutet dies, dass, wenn die Synchronisation erfüllt ist, die Turbinendrehzahl die Zieldrehzahl erreicht hat.
-
Wenn als Ergebnis der Ermittlung in Schritt S492 ermittelt wird, dass die Synchronisation erfüllt ist, wird das Freigabe-Hydraulikdrucksignal in Schritt S494 verringert. Zu dieser Zeit wird die Steigung sanft. Das heißt, dass die Steigung so sanft wird wie der konstante Wert erhöht wurde. Hier ist die Steigung dPr = dPr1.
-
Wenn ferner als Ergebnis der Ermittlung in Schritt S492 ermittelt wird, dass die Synchronisation erfüllt ist, wird das Einkuppelungs-Hydraulikdrucksignal in Schritt S494 erhöht. Zu dieser Zeit wird die Steigung sanft. Hier ist die Steigung dPa = dPa1.
-
In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können, wenn die Synchronisation in Schritt S450 und S495 nicht erfüllt ist, die Schritte S440 und S490 wiederholt werden.
-
Wenn die Schritte S460 und S494 durchgeführt wurden und der Schritt S470 durchgeführt wird, wird festgestellt, dass das Schalten abgeschlossen ist. In Schritt S470 werden die Kickdown-Schaltsteuerung mit langsamer Beschleunigung und die Kickdown-Schaltsteuerung mit schlagartiger Beschleunigung abgeschlossen.
-
In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann ferner ein Schritt zum variablen Verringern des Ausgangsdrehmoments des Verbrennungsmotor in einem Schaltabschnitt in Antwort auf eine Veränderungsgeschwindigkeit des Betätigungssignals, das von dem Gaspedal erzeugt wird, enthalten sein. Wenn die Veränderung einen Referenzwert überschreitet, kann der Abnahmewert des Ausgangsdrehmoments verringert werden. Wenn die Veränderung gleich oder geringer als der Referenzwert ist, kann der Abnahmewert des Ausgangsdrehmoments erhöht werden.
-
Die vorhergehende Beschreibung von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung diente dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
