DE102010050618B4 - Automatikgetriebe und Verfahren für die Anwendung von Getriebeausgangsdrehmoment-Daten bei der Steuerung eines Gangwechsels - Google Patents

Automatikgetriebe und Verfahren für die Anwendung von Getriebeausgangsdrehmoment-Daten bei der Steuerung eines Gangwechsels Download PDF

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Abstract

Automatikgetriebe (10), das umfasst:ein Getriebegehäuse (12);ein Eingangselement (14) und ein Ausgangselement (16);mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen (26A-C), die betreibbar sind, um zwischen dem Eingangselement (14) und dem Ausgangselement (16) mehrere Übersetzungsverhältnisse herzustellen;einen Drehmomentsensor (30), der in dem Getriebegehäuse (12) in der Nähe des Ausgangselements (16) angeordnet ist; undein Getriebesteuermodul (33), das eine Ablaufsteuerlogik besitzt, wobei die Steuerlogik arbeitet, um das Einrücken jedes der Drehmomentübertragungsmechanismen (26A-C) zu steuern, und wobei der Drehmomentsensor (30) ein auf das Ausgangselement (16) ausgeübtes Drehmoment detektieren und ein Drehmomentsignal zu dem Getriebesteuermodul (33) senden kann, wobei die Ablaufsteuerlogik umfasst:eine erste Steuerlogik, um ein Drehmomentsignal zu erzeugen, das das auf das Ausgangselement (16) ausgeübte Drehmoment angibt;eine zweite Steuerlogik, um das Drehmomentsignal zu filtern;eine dritte Steuerlogik, um eine anfängliche Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern;eine vierte Steuerlogik, um einen Gangwechselbefehl zu empfangen;eine fünfte Steuerlogik, um eine Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und einen Druckimpulswert zu befehlen, um einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C) einzurücken;eine sechste Steuerlogik, um einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C) auszurücken;eine siebte Steuerlogik, um eine anfängliche Änderungsrate der gespeicherten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen;eine achte Steuerlogik, um die anfängliche Änderungsrate zu speichern;eine neunte Steuerlogik, um eine zweite Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern;eine zehnte Steuerlogik, um eine zweite Änderungsrate der zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen; undeine elfte Steuerlogik, um die Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und den Druckimpulswert einzustellen, falls die zweite Änderungsrate nicht gleich der anfänglichen Änderungsrate ist.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Automatikgetriebe und auf ein Verfahren zum Steuern eines automatisch schaltenden Lastschaltgetriebes unter Verwendung von Ausgangsdrehmomentdaten, um die Steuerung des Getriebes zu verbessern.
  • HINTERGRUND
  • Die Angaben in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, die auf die vorliegende Erfindung bezogen sind, und können, müssen jedoch nicht, Stand der Technik bilden.
  • In automatisch schaltenden Lastschaltgetrieben werden Übersetzungsverhältnisänderungen durch wahlweises Verbinden von Elementen von Zahnradgruppen bewerkstelligt. Dies wird durch wahlweises Einrücken von Drehmomentübertragungsvorrichtungen wie etwa Bremsen oder Kupplungen erzielt, die die Elemente der Zahnradgruppen entweder direkt oder über rotierende Wellen oder Elemente rotatorisch miteinander koppeln. Für jede Übersetzungsverhältnisänderung gibt es eine entsprechende Abfolge des Ausrückens abgehender Drehmomentübertragungsvorrichtungen und des Einrückens ankommender Drehmomentübertragungsvorrichtungen.
  • Eine typische Drehmomentübertragungsvorrichtung ist eine Kombination aus einem Kolben und einer Gruppe von Reibungsplatten. Eine Untermenge der Reibungsplatten ist durch ein rotierendes Element drehbar unterstützt, während eine zweite Untergruppe der Reibungsplatten durch ein zweites rotierendes Element drehbar unterstützt ist. Um die rotierenden Elemente für eine gemeinsame Drehung zu verbinden, wird durch den Kolben eine gesteuerte Kraft auf die Reibungsplatten ausgeübt, um für beide Untergruppen der Reibungsplatten eine ausreichende Reibung zu erzeugen, damit sie sich gemeinsam drehen, wodurch die beiden Elemente für eine gemeinsame Drehung verbunden sind.
  • Viele Drehmomentübertragungsvorrichtungen erfordern Hydraulikfluiddruck, um einen Kolben in eine Position zu bewegen, um die Reibungsplatten in Kontakt zu bringen und um eine Kraft auf die Reibungsplatten auszuüben. Der Kraftbetrag, der erforderlich ist, um den Kolben in seine Position zu bewegen, ist kleiner als die Kraft, die erforderlich ist, um die Reibungsplatten zusammenzupressen. Daher besteht ein Bedarf an der Schaffung und an der Steuerung eines veränderlichen Drucks auf den Kolben, um das gleichmäßige und dennoch schnelle Einrücken der Kupplungen unter Verwendung eines effizienten Hydraulikfluidsystems zu verbessern.
  • Außerdem verwenden die meisten automatisch schaltenden Lastschaltgetriebe ein Getriebesteuermodul oder einen Controller, das bzw. der Daten und Befehle von anderen Sensoren oder Controllern im Fahrzeug empfängt. Der Getriebe-Controller verwendet die Sensordaten zusammen mit einer gespeicherten Programmlogik, um Befehle für das Hydraulikfluidsystem des Getriebes für einen optimalen Betrieb bereitzustellen. Fahrzeugsensoren können Geschwindigkeitssensoren, Drosselkappenstellungssensoren, Lastsensoren und dergleichen umfassen, während eine Programmcontroller-Logik Schaltzeitpläne und dergleichen enthalten kann. Daher besteht ein Bedarf an der Verwendung von Sensordaten in einem Steuerverfahren, um Befehle für ein Getriebe-Hydraulikfluidsystem für einen verbesserten und optimalen Betrieb von Kupplungen und Bremsen zu schaffen. Daher gibt es auf dem Gebiet Raum für eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Ausübung von Fluiddruck auf Drehmomentübertragungsmechanismen, um die Gangschaltgleichmäßigkeit, den Gangschaltzeitverlauf und den Gangschaltwirkungsgrad zu verbessern.
  • DE 41 16 676 A1 offenbart ein Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes für ein Kraftfahrzeug. Hierbei wird das Ausgangsdrehmoment eines Getriebeausgangselements erfasst. Nimmt das erfasste Drehmoment nach der Erzeugung eines Gangwechselsteuersignals mit einer Geschwindigkeit ab, die größer ist als ein vorbestimmter Wert, wird die danach verstreichende Zeit gemessen. Basierend darauf wird der Druck eines Hydraulikfluids modifiziert. Weiterer Stand der Technik ist aus DE 10 2005 022 247 A1 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Automatikgetriebe und ein verbessertes Verfahren zum Steuern eines Drehmomentübertragungsmechanismus eines Automatikgetriebes bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe sind Automatikgetriebe mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 vorgesehen. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • In einem Beispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Automatikgetriebe ein Getriebegehäuse, ein Eingangselement und ein Ausgangselement, mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen, die betreibbar sind, um mehrere Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement herzustellen, einen Drehmomentsensor, der in dem Getriebegehäuse in der Nähe des Ausgangselements angeordnet ist, und ein Getriebesteuermodul, das eine Ablaufsteuerlogik besitzt. Die Steuerlogik arbeitet, um das Einrücken jedes der Drehmomentübertragungsmechanismen zu steuern. Der Drehmomentsensor kann ein Drehmoment, das auf das Ausgangselement ausgeübt wird, detektieren und zu dem Getriebesteuermodul ein Drehmomentsignal senden.
  • Die Steuerlogik umfasst eine erste Steuerlogik, um ein Drehmomentsignal zu erzeugen, das das auf das Ausgangselement ausgeübte Drehmoment angibt, eine zweite Steuerlogik, um das Drehmomentsignal zu filtern, eine dritte Steuerlogik, um eine anfängliche Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern, eine vierte Steuerlogik, um einen Gangschaltbefehl zu empfangen, eine fünfte Steuerlogik, um eine Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und einen Druckimpulswert zu befehlen, um einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus einzurücken, eine sechste Steuerlogik, um einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus auszurücken, eine siebte Steuerlogik, um eine anfängliche Änderungsrate der gespeicherten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen, eine achte Steuerlogik, um eine anfängliche Änderungsrate zu speichern, eine neunte Steuerlogik, um eine zweite Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern, eine zehnte Steuerlogik, um eine zweite Änderungsrate der zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen, und eine elfte Steuerlogik, um die Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und den Druckimpulswert einzustellen, falls die zweite Änderungsrate nicht gleich der anfänglichen Änderungsrate ist.
  • In einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Automatikgetriebe ferner ein Hydrauliksteuersystem, das mit dem Getriebesteuermodul in Verbindung steht.
  • In einem nochmals weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung empfängt das Hydrauliksteuersystem ein Befehlssignal von dem Getriebesteuermodul und erzeugt ein Hydrauliksignal.
  • In einem nochmals weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung übermittelt das Hydrauliksteuersystem das Hydrauliksignal zu einem von mehreren Drehmomentübertragungsmechanismen.
  • In einem nochmals weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung enthält das Befehlssignal den Hydraulikfluiddruck-Impuls und den Druckimpulswert.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern eines Drehmomentübertragungsmechanismus eines Automatikgetriebes, wobei das Getriebe ein Gehäuse, mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen, mehrere Zahnräder und einen Drehmomentsensor umfasst. Der Drehmomentsensor befindet sich am Gehäuse des Automatikgetriebes. Das Verfahren umfasst das Erzeugen eines Drehmomentsignals von dem Drehmomentsensor, das das auf die Welle ausgeübte Drehmoment angibt, das Filtern des Drehmomentsignals, das Erzeugen und Speichern einer anfänglichen Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal, das Empfangen eines Gangwechselbefehls, das Befehlen einer Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und eines Druckimpulswerts, um einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus einzurücken, das Ausrücken eines zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus, das Berechnen einer anfänglichen Änderungsrate der gespeicherten Drehmomentsignal-Datenmenge, das Speichern der anfänglichen Änderungsrate, das Erzeugen und Speichern einer zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal, das Berechnen einer zweiten Änderungsrate der zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge und das Einstellen der Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und eines Druckimpulswerts, falls die zweite Änderungsrate nicht gleich der anfänglichen Änderungsrate ist.
  • Weitere Aufgaben, Beispiele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf dieselbe Komponente, dasselbe Element oder dasselbe Merkmal beziehen, ersichtlich.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Schema eines beispielhaften Getriebes, das einen Getriebe-Controller und ein Hydrauliksteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
    • 2 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Teils eines Getriebes, in der eine Ausgangswelle und ein Drehmomentsensor gemäß der vorliegenden Erfindung hervorgehoben sind; und
    • 3 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern eines Drehmomentübertragungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • In 1 ist ein Schema eines beispielhaften Getriebes gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Getriebe 10 umfasst ein typischerweise gegossenes Metallgehäuse 12, das die verschiedenen Komponenten des Getriebes 10 umschließt und schützt. Das Gehäuse 12 umfasst mehrere verschiedene Öffnungen, Durchlässe, Schultern und Flansche, die diese Komponenten positionieren und unterstützen. Das Getriebe 10 umfasst eine Eingangswelle oder ein Eingangselement 14, eine Ausgangswelle oder ein Ausgangselement 16 und eine beispielhafte Zahnradanordnung 18. Die Eingangswelle 14 ist mit einer (nicht gezeigten) Antriebsmaschine verbunden. Die Antriebsmaschine kann eine Gas- oder Diesel-Brennkraftmaschine oder ein Hybrid-Triebwerk sein. Die Eingangswelle 14 nimmt Eingangsdrehmoment oder Leistung von der Antriebsmaschine auf. Die Ausgangswelle 16 ist vorzugsweise mit einer (nicht gezeigten) Endantriebseinheit verbunden, die beispielsweise Kardanwellen, Differentialanordnungen und Antriebsachsen umfassen kann. Die Eingangswelle 14 ist mit der Zahnradanordnung 18 gekoppelt und treibt diese an.
  • Die Zahnradanordnung 18 kann verschiedene Formen und Konfigurationen annehmen, sie umfasst jedoch im Allgemeinen mehrere Zahnräder 24A-D und mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C. Jedes der Zahnräder 24A-D ist zusammen mit den Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C und (nicht gezeigten) Zwischenverbindungselementen in dem Getriebegehäuse 12 angeordnet, um mehrere verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Eingangselement 14 und dem Ausgangselement 16 zu schaffen. Jeder der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C ist wahlweise einrückbar, um eines der Zahnräder 24A-D mit wenigstens einem der Zahnräder 24A-D, dem Eingangs- oder dem Ausgangselement 14, 16 oder dem Getriebegehäuse 12 zu verbinden. Die Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C sind in Kombinationen von zwei einrückbar, um ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis einzurücken. Um beispielsweise ein Übersetzungsverhältnis zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangeselement 14, 16 zu beeinflussen, sind ein erster Drehmomentübertragungsmechanismus 26A und ein zweiter Drehmomentübertragungsmechanismus 26B eingerückt, während der dritte Drehmomentübertragungsmechanismus 26C ausgerückt bleibt. Um ferner eine aufeinander folgende Änderung des Übersetzungsverhältnisses zu erzielen, wird nur einer der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-26C ausgerückt, während nur einer der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-26C eingerückt wird. Um beispielsweise eine Änderung von einem zweiten Übersetzungsverhältnis zu einem dritten Übersetzungsverhältnis zu bewerkstelligen, wobei das zweite Übersetzungsverhältnis erfordert, dass der erste und der zweite Drehmomentübertragungsmechanismus 26A, 26B eingerückt sind, bleibt der erste Drehmomentübertragungsmechanismus 26A eingerückt, wird der zweite Drehmomentübertragungsmechanismus 26B ausgerückt und wird der dritte Drehmomentübertragungsmechanismus 26C eingerückt. Obwohl das Getriebe 10 so gezeigt ist, dass es vier Planetenradgruppen 24A-D und drei Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C besitzt, sollte erkannt werden, dass das Getriebe 10 irgendeine Anzahl und irgendeinen Typ von Zahnrädern oder Zahnradgruppen und irgendeine Anzahl und irgendeinen Typ von Drehmomentübertragungsmechanismen haben kann, die in irgendeiner Konfiguration mit irgendeiner Anzahl von Doppelkupplungen, Gegenwellen, Kardanwellen, Rückwärts- oder Leerlaufwellen und Hülsen- und Mittelwellen haben kann, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Unter Bezugnahme auf 2 und fortgesetzter Bezugnahme auf 1 wird ein beispielhafter Querschnitt eines Teils eines Getriebes 10 erläutert. Das Getriebe 10 umfasst ferner einen Drehmomentsensor 30 und ein Zwischenverbindungselement 32, wobei die Zahnräder 24C, 24D Planetenradgruppen 24C, 24D sind. Die Planetenradgruppen 24C, 24D besitzen jeweils mehrere Elemente einschließlich eines ersten, eines zweiten und eines dritten Elements. Beispielsweise verbindet das Zwischenverbindungselement 32 das Ausgangselement 16 mit dem dritten Element 40 der Planetenradgruppe 24C. Der Drehmomentsensor 30 ist ringförmig ausgebildet und am Getriebegehäuse 12 in der Weise montiert, dass er den Durchgang des Ausgangselements 16 durch die Mitte des Drehmomentsensors 30 ermöglicht. Der Drehmomentsensor 30 ist betreibbar, um das auf das Ausgangselement 16 ausgeübte Drehmoment zu detektieren oder zu erfassen. Der Drehmomentsensor 30 kann von vielen verschiedenen Typen sein, die beispielsweise etwa Dehnungsmesser, magnetische oder optische Sensoren und Oberflächenschallwellen-Sensoren (SAW-Sensoren) umfassen. Diese Drehmomentsensoren messen jeweils verschiedene Parameter wie etwa eine lokale Dehnung, eine Winkelverlagerung oder eine durch Dehnung induzierte Änderung in einer Schallwelle, um das auf das Ausgangselement 16 ausgeübte Drehmoment zu bestimmen. Der Drehmomentsensor 30 steht mit einem Getriebe-Controller 33 in einer elektronischen Verbindung und ist betreibbar, um zu dem Getriebe-Controller 33 ein Signal zu senden, das dem auf das Ausgangselement 16 ausgeübten Drehmomentbetrag entspricht.
  • Der Getriebe-Controller 33 umfasst im Allgemeinen eine elektronische Steuervorrichtung, die einen im Voraus programmierten digitalen Computer oder Prozessor, Steuerlogik, Speicher, der zum Speichern von Daten verwendet wird, und wenigstens eine E/A-Peripherievorrichtung besitzt. Die Steuerlogik enthält mehrere Logikroutinen, um Daten zu überwachen, zu verändern und zu erzeugen. Die Steuerlogik kann als Hardware, Software oder als Kombination von Hardware und Software implementiert sein. Beispielsweise kann die Steuerlogik in Form von Programmcode vorliegen, der in dem elektronischen Speicher gespeichert ist und durch den Prozessor ausführbar ist. Der Getriebe-Controller 33 empfängt das Ausgangssignal des Drehmomentsensors 30, führt die Steuerlogik aus und sendet Befehlssignale zu einem Hydrauliksteuersystem 36. Das Hydrauliksteuersystem 36 empfängt Befehlssignale von dem Getriebe-Controller 33 und setzt die Befehlssignale in Hydrauliksignale um, um die Betätigung der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C zu steuern. Diese Steuersignale umfassen beispielsweise eine Impulszeit und einen Druckimpulswert für jeden der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C.
  • Beispielsweise umfasst eine Steuerlogik, die in Software-Programmcode implementiert ist, der durch den Prozessor des Getriebe-Controllers 33 ausführbar ist, eine erste Steuerlogik, um ein Drehmomentsignal zu erzeugen, das das auf das Ausgangselement 16 ausgeübte Drehmoment angibt, eine zweite Steuerlogik, um das Drehmomentsignal zu filtern, eine dritte Steuerlogik, um eine anfängliche Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern, eine vierte Steuerlogik, um einen Gangwechselbefehl zu empfangen, eine fünfte Steuerlogik, um eine Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und einen Druckimpulswert zu befehlen, um einen Ersten der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C einzurücken, eine sechste Steuerlogik, um einen Zweiten der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C auszurücken, eine siebte Steuerlogik, um eine anfängliche Änderungsrate der gespeicherten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen, eine achte Steuerlogik, um eine anfängliche Änderungsrate zu speichern, eine neunte Steuerlogik, um eine zweite Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern, eine zehnte Steuerlogik, um eine zweite Änderungsrate der zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen, und eine elfte Steuerlogik, um die Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und einen Druckimpulswert einzustellen, falls die zweite Änderungsrate nicht gleich der anfänglichen Änderungsrate ist.
  • Nun wird mit Bezug auf 3 ein Ablaufplan eines Verfahrens 100 zum Steuern des Einrückens der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Im Allgemeinen gibt es fünf Phasen, wenn eine ankommende Kupplung eingerückt wird: Befüllung, Übergang, geschlossene Schleife, nahe Synchronisation und Abschluss. Das Verfahren 100, das in 3 dargestellt ist, bestimmt, wann die Befüllungsphase endet und wann die Übergangsphase beginnt. Die Schritte des Verfahrens 100 entsprechen der oben beschriebenen Steuerlogik, die von dem Getriebe-Controller 33 verwendet wird. Das Verfahren beginnt im Block 102, wo der Drehmomentsensor 30 Drehmomentdaten liest und zu dem Getriebe-Controller 33 sendet. Im nächsten Block 104 filtert der Getriebe-Controller 33 das rohe Drehmomentsignal, um dadurch ein verfeinertes Drehmomentsignal mit reduziertem Rauschen zu erzeugen. Das Filter ist beispielsweise ein Filter des Verzögerungstyps erster Ordnung. Im Block 106 speichert der Getriebe-Controller 33 anfängliche Drehmomentdaten, die aus dem verfeinerten Drehmomentsignal abgetastet werden, in einer (nicht gezeigten) Speichervorrichtung im Getriebe-Controller 33. Im Block 108 bestimmt der Getriebe-Controller 33, ob ein Gangwechsel befohlen worden ist. Ob ein Gangwechsel befohlen worden ist, wird durch eine getrennte Steuerlogik bestimmt, die einen Gangschaltplan enthält. Falls kein Gangwechsel befohlen worden ist, kehrt das Verfahren 100 zum Block 102 zurück. Falls ein Gangwechsel befohlen worden ist, geht das Verfahren weiter zum Block 110. Im Block 110 wählt der Getriebe-Controller 33, sobald das geforderte Übersetzungsverhältnis erkannt worden ist, welcher der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C ausgerückt werden soll (d. h. welcher der abgehende Drehmomentübertragungsmechanismus ist), und welcher der Drehmomentübertragungsmechanismen 26A-C eingerückt werden soll (d. h. welcher der ankommende Drehmomentübertragungsmechanismus ist). Dann befiehlt der Getriebe-Controller 33 eine anfängliche Druckimpulszeit und einen anfänglichen Druckimpulswert für den ankommenden Drehmomentübertragungsmechanismus (DÜM) 26A-C. Die anfängliche Druckimpulszeit ist ein Signal, das der Zeitdauer für einen Hydraulikfluid-Impuls entspricht, der an einen Schaltaktor übermittelt werden soll, während der Druckimpulswert ein Signal ist, das dem Druckbetrag des Hydraulikfluids entspricht, der an den Schaltaktor übermittelt wird. Im Block 112 wird die Variable eines numerischen Zählers, die in dem gegebenen Beispiel durch das Bezugszeichen „X“ repräsentiert ist, auf „0“ gesetzt.
  • Das Verfahren 100 tritt dann in eine Schleife ein, die im Block 114 beginnt, wenn der Getriebe-Controller 33 eine Änderungsrate der in der Speichervorrichtung des Getriebe-Controllers 33 gespeicherten Drehmomentdaten berechnet. In dem Verfahren 100 wird die Variable Sx verwendet, um einen Wert für die Änderungsrate der Drehmomentdaten, die durch den Getriebe-Controller 33 berechnet wird, zu speichern. Im Block 116 wird der im Block 114 berechnete Änderungsratenwert gespeichert und der Variablen des numerischen Zählers zugeordnet, die in dem gegebenen Beispiel durch das Bezugszeichen „Sx“ repräsentiert wird. Beispielsweise hat die erste Ausführung des Blocks 116 eine momentane Änderungsrate Sx zur Folge, die auch der Wert einer anfänglichen Änderungsrate ist und als So gespeichert ist. Im Block 118 wird der Wert So der anfänglichen Änderungsrate mit dem Wert Sx der momentanen Änderungsrate verglichen. Falls der Wert der anfänglichen Änderungsrate gleich dem Wert der momentanen Änderungsrate ist, geht das Verfahren 100 weiter zum Schritt 120. Erneut hat die erste Ausführung des Blocks 118 den Vergleich der anfänglichen Änderungsrate So mit der anfänglichen Änderungsrate So zur Folge, die stets gleich sind. Im Block 120 wird der Zählstand X der Änderungsraten-Variablen auf 1 vorgerückt (und in nachfolgenden Schleifen auf X + 1), gefolgt vom Block 114, in dem erneut die momentane Änderungsrate Sx der Drehmomentdaten berechnet wird. Der Block 116 wird wiederholt, um die momentane Änderungsrate S1 zu speichern. Im Block 118 wird die momentane Änderungsrate erneut mit der anfänglichen Änderungsrate S0 verglichen. Wenn eine Änderung der Änderungsrate zwischen der anfänglichen Berechnung und der momentanen Berechnung vorhanden ist, geht das Verfahren 100 weiter zu den Blöcken 122 und 124, wo der Getriebe-Controller die Druckimpulszeit und den Druckimpulswert des ankommenden Drehmomentübertragungsmechanismus einstellt. Die Differenz zwischen der anfänglichen Änderungsrate So und der momentanen Änderungsrate Sx gibt eine Änderung des Ausgangsdrehmoments an, die sich aus einem Kolben des ankommenden Drehmomentübertragungsmechanismus ergibt, der mit einer ersten Platte einer Kupplungsplattenpackung in Kontakt gelangt und darauf eine Kraft ausübt. An diesem Punkt ist es am vorteilhaftesten, eine Einstellung der Druckimpulszeit und des Druckimpulswerts vorzunehmen um ein schnelleres und wirksameres Einrücken des ankommenden Drehmomentübertragungsmechanismus zu erzielen.

Claims (10)

  1. Automatikgetriebe (10), das umfasst: ein Getriebegehäuse (12); ein Eingangselement (14) und ein Ausgangselement (16); mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen (26A-C), die betreibbar sind, um zwischen dem Eingangselement (14) und dem Ausgangselement (16) mehrere Übersetzungsverhältnisse herzustellen; einen Drehmomentsensor (30), der in dem Getriebegehäuse (12) in der Nähe des Ausgangselements (16) angeordnet ist; und ein Getriebesteuermodul (33), das eine Ablaufsteuerlogik besitzt, wobei die Steuerlogik arbeitet, um das Einrücken jedes der Drehmomentübertragungsmechanismen (26A-C) zu steuern, und wobei der Drehmomentsensor (30) ein auf das Ausgangselement (16) ausgeübtes Drehmoment detektieren und ein Drehmomentsignal zu dem Getriebesteuermodul (33) senden kann, wobei die Ablaufsteuerlogik umfasst: eine erste Steuerlogik, um ein Drehmomentsignal zu erzeugen, das das auf das Ausgangselement (16) ausgeübte Drehmoment angibt; eine zweite Steuerlogik, um das Drehmomentsignal zu filtern; eine dritte Steuerlogik, um eine anfängliche Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern; eine vierte Steuerlogik, um einen Gangwechselbefehl zu empfangen; eine fünfte Steuerlogik, um eine Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und einen Druckimpulswert zu befehlen, um einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C) einzurücken; eine sechste Steuerlogik, um einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C) auszurücken; eine siebte Steuerlogik, um eine anfängliche Änderungsrate der gespeicherten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen; eine achte Steuerlogik, um die anfängliche Änderungsrate zu speichern; eine neunte Steuerlogik, um eine zweite Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern; eine zehnte Steuerlogik, um eine zweite Änderungsrate der zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen; und eine elfte Steuerlogik, um die Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und den Druckimpulswert einzustellen, falls die zweite Änderungsrate nicht gleich der anfänglichen Änderungsrate ist.
  2. Automatikgetriebe (10) nach Anspruch 1, wobei ferner die Ablauflogik ferner umfasst: eine zwölfte Steuerlogik, um eine dritte Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern; eine dreizehnte Steuerlogik, um eine dritte Änderungsrate der dritten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen; und eine vierzehnte Steuerlogik, um die Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und einen Druckimpulswert einzustellen, falls die dritte Änderungsrate nicht gleich der anfänglichen Änderungsrate ist.
  3. Automatikgetriebe (10) nach Anspruch 1, das ferner ein Hydrauliksteuersystem (36) enthält, das mit dem Getriebesteuermodul (33) in Verbindung steht.
  4. Automatikgetriebe (10) nach Anspruch 3, wobei das Hydrauliksteuersystem (36) ein Befehlssignal von dem Getriebesteuermodul (33) empfängt und ein Hydrauliksignal erzeugt.
  5. Automatikgetriebe (10) nach Anspruch 4, wobei das Hydrauliksteuersystem (36) das Hydrauliksignal an einen der mehreren Drehmomentübertragungsmechanismen (26A-C) übermittelt.
  6. Automatikgetriebe (10) nach Anspruch 5, wobei das Befehlssignal die Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und den Druckimpulswert enthält.
  7. Verfahren zum Steuern eines Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C) eines Automatikgetriebes (10), wobei das Getriebe (10) ein Gehäuse (12), mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen (26A-C), mehrere Zahnräder (24A-D) und einen Drehmomentsensor (30) umfasst, wobei sich der Drehmomentsensor (30) am Gehäuse (12) des Automatikgetriebes (10) befindet, wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen eines Drehmomentsignals von dem Drehmomentsensor (30), das das auf die Welle ausgeübte Drehmoment angibt; Filtern des Drehmomentsignals; Erzeugen und Speichern einer anfänglichen Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal; Empfangen eines Gangwechselbefehls; Befehlen einer Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und eines Druckimpulswerts, um einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C) einzurücken; Ausrücken eines zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C); Berechnen einer anfänglichen Änderungsrate der gespeicherten Drehmomentsignal-Datenmenge; Speichern der anfänglichen Änderungsrate; Erzeugen und Speichern einer zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal; Berechnen einer zweiten Änderungsrate der zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge; und Einstellen der Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und des Druckimpulswerts, falls die zweite Änderungsrate nicht gleich der anfänglichen Änderungsrate ist.
  8. Automatikgetriebe (10), das umfasst: ein Getriebegehäuse (12); ein Eingangselement (14) und ein Ausgangselement (16); mehrere Zahnräder (24A-D), die in dem Getriebegehäuse (12) angeordnet sind; ein Hydrauliksteuersystem (36); mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen (26A-C), die betreibbar sind, um ein erstes und/oder ein zweites und/oder ein drittes Element einer ersten Planetenradgruppe mit einem ersten und/oder einem zweiten und/oder einem dritten Element einer zweiten Planetenradgruppe und/oder dem Eingangselement (14) und/oder dem Ausgangselement (16) wahlweise zu verbinden; einen Drehmomentsensor (30), der in dem Getriebegehäuse (12) in der Nähe des Ausgangselements (16) angeordnet ist; und ein Getriebesteuermodul (33), das eine Ablaufsteuerlogik besitzt, wobei das Getriebesteuermodul (33) mit dem Hydrauliksteuersystem (36) in Verbindung steht, wobei der Drehmomentsensor (30) ein auf das Ausgangselement (16) ausgeübtes Drehmoment detektieren und ein Drehmomentsignal zu dem Getriebesteuermodul (33) senden kann und wobei die Steuerlogik arbeitet, um das Einrücken jedes der Drehmomentübertragungsmechanismen (26A-C) zu steuern, wobei die Steuerlogik umfasst: eine erste Steuerlogik, um ein Drehmomentsignal zu erzeugen, das das auf das Ausgangselement (16) ausgeübte Drehmoment angibt; eine zweite Steuerlogik, um das Drehmomentsignal zu filtern; eine dritte Steuerlogik, um eine anfängliche Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern; eine vierte Steuerlogik, um einen Gangwechselbefehl zu empfangen; eine fünfte Steuerlogik, um eine Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und einen Druckimpulswert zu befehlen, um einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C) einzurücken; eine sechste Steuerlogik, um einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus (26A-C) auszurücken; eine siebte Steuerlogik, um eine anfängliche Änderungsrate der gespeicherten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen; eine achte Steuerlogik, um die anfängliche Änderungsrate zu speichern; eine neunte Steuerlogik, um eine zweite Drehmomentsignal-Datenmenge aus dem gefilterten Drehmomentsignal zu erzeugen und zu speichern; eine zehnte Steuerlogik, um eine zweite Änderungsrate der zweiten Drehmomentsignal-Datenmenge zu berechnen; und eine elfte Steuerlogik, um die Hydraulikfluiddruck-Impulszeit und den Druckimpulswert einzustellen, falls die zweite Änderungsrate nicht gleich der anfänglichen Änderungsrate ist.
  9. Automatikgetriebe (10) nach Anspruch 8, wobei ferner die mehreren Zahnräder (24A-D) in Form mehrerer Planetenradgruppen vorhanden sind.
  10. Automatikgetriebe (10) nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Hydrauliksteuersystem (36) ein Steuersignal von dem Getriebesteuermodul (33) empfängt und ein Hydrauliksignal erzeugt.
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