DE102013208559B4 - Höhenverstellbares Tischgestell sowie Tisch - Google Patents

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Abstract

Höhenverstellbares Tischgestell (12), insbesondere für einen Bürotisch, mit zwei teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b), die über eine Synchronwelle (26; 26a, 26b, 26c) miteinander bewegungsgekoppelt sind und mit nur einer Gasdruckfeder oder mit nur zwei gemeinsam betätigbaren Gasdruckfedern (32; 32a, 32b) zum Betätigen der teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b), wobei
die nur eine Gasdruckfeder oder die nur zwei Gasdruckfedern im Bereich der Synchronwelle (26, 26a, 26b, 26c) zwischen den beiden teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b) angeordnet ist, wobei
die nur eine Gasdruckfeder/die nur zwei Gasdruckfedern an einer Spindelmutter (30) angreift/angreifen, wobei die Spindelmutter (30) in einen Gewindeabschnitt (28) der Synchronwelle (26; 26a, 26b, 26c) eingreift, der als Kugelrollgewindeabschnitt ausgebildet ist und wobei die Spindelmutter (30) als Kugelumlaufmutter ausgebildet ist und
mittels der nur einen Gasdruckfeder/nur zwei Gasdruckfedern entlang des Gewindeabschnitts (28) der Synchronwelle (26; 26a, 26b, 26c) translatorisch bewegbar ist, um die Synchronwelle (26; 26a, 6b, 26c) zu verdrehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Tischgestell, insbesondere für einen Bürotisch, mit zwei teleskopierbaren Säulen, die über eine Synchronwelle miteinander bewegungsgekoppelt, d.h. in ihrer Auszugslänge synchronisiert verstellbar, sind und mit einem Federelement zum Betätigen, d.h. Verstellen, der teleskopierbaren Säulen. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Tisch mit einem solchen Tischgestell.
  • Die DE 44 17 337 A1 offenbart einen Tisch mit einer beweglichen Tischplatte und einem Tisch-Untergestell, welches zwei Standsäulen mit integrierten Getriebemotoren umfasst. Die Getriebemotoren dienen dem verkantungsfreien Heben der Tischplatte und werden durch eine Welle bzw. die Tischplatte zwangssynchronisiert.
  • Die DE 296 10 315 U1 offenbart dahingehend ein Hubgestell für einen höhenverstellbaren Geräteträger. Das Hubgestell weist zwei Teleskopsäulen und ein Gewichtsausgleichselement auf. Die Teleskopsäulen werden durch eine Gleichlaufwelle synchronisiert, die von einer Torsionsschraubenfeder umgeben ist, um einen Abgleich der Vorspannung der Torsionsschraubenfeder entsprechend der Differenz zwischen Gewichtskraft des Geräteträgers und der Kraft des Gewichtsausgleichselements zu ermöglichen.
  • Derartige Tischgestelle weisen eine hohe Anwenderfreundlichkeit auf und bieten gegenüber elektromotorisch höhenverstellbaren Tischgestellen wirtschaftliche Vorteile. Darüber hinaus können derartige Tischgestelle unabhängig von einer elektrischen Energiequelle genutzt werden.
  • Die Federelemente können als Zug- oder auch als Druckfederelemente, insbesondere als Gasdruckfedern ausgebildet sein. Gasdruckfedern bestehen bekanntermaßen im Wesentlichen aus einem (Druck-)Zylinder und einer Kolbenstange mit einem im Zylinder verschiebbar geführten Kolben. Der (DruckZylinder ist mit einem komprimierten Gas gefüllt, dessen Menge den voreingestellten Innendruck bestimmt. Der Druck wirkt auf die Querschnittsfläche des Kolbens. Daraus resultiert eine (Ausschub-)Kraft in Ausschubrichtung des Kolbens bzw. der Kolbenstange.
  • Die Federelemente sind in der Regel innerhalb der teleskopierbaren Säulen bzw. Tischbeine angeordnet, so dass diese vor Beschädigung geschützt sind und optisch nicht weiter in Erscheinung treten. Die Säulen müssen dabei einen auf die Baugröße des Federelements ausgerichteten Innenquerschnitt aufweisen, um dieses aufnehmen zu können. Dies steht jedoch einem gewünschten filigranen Erscheinungsbild des Tischgestells häufig entgegen. Darüber hinaus wird eine bedarfsweise Wartung bzw. ein erforderlicher Austausch eines defekten Federelements erschwert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein eingangs genanntes höhenverstellbares Tischgestell sowie einen Tisch bereitzustellen, bei denen die teleskopierbaren Säulen einen geringeren Querschnitt aufweisen können und bei denen das eingesetzte Federelement zwecks dessen Wartung oder Austausch vereinfacht ist.
  • Die das Tischgestell betreffende Aufgabe wird durch ein Tischgestell mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen und die den Tisch betreffende Aufgabe durch einen Tisch mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße höhenverstellbare Tischgestell zeichnet sich dadurch aus, dass das als Kraftspeicher dienende Federelement im Bereich der Synchronwelle zwischen den beiden teleskopierbaren Säulen angeordnet ist und einenends an einer Spindelmutter angreift, die in einen Gewindeabschnitt der Synchronwelle eingreift. Die Spindelmutter ist mittels des Federelements entlang des Gewindeabschnitts translatorisch bewegbar, um die Synchronwelle umlaufend anzutreiben bzw. zu verdrehen.
  • Der mit der Erfindung verbundene Vorteil besteht im Wesentlichen darin, dass die Säulen des Tischgestells bzw. deren einzelne teleskopierbaren Längssegmente in ihrem Innen- wie auch Außenquerschnitt unabhängig von dem als Kraftspeicher eingesetzten (verbauten) Federelement ausgeführt werden können. Dies bietet ein größeres Maß an Gestaltungsfreiheit bezüglich der Formgebung des Tischgestells. Darüber hinaus ist das Federelement im Bereich zwischen den Säulen einfacher zugänglich, was für dessen Wartung bzw. ggf. notwendigen Austausch vorteilhaft ist. Das Federelement ist erfindungsgemäß als Gasdruckfeder ausgebildet.
  • Unter Sicherheitsaspekten wie auch aus optischen Gründen ist die Synchronwelle und/oder das Federelement vorzugsweise zumindest abschnittsweise an oder innerhalb einer Traverse angeordnet, die die beiden teleskopierbaren Säulen miteinander verbindet. Die Traverse ermöglicht dabei eine besonders standfeste und mechanisch belastbare Ausführung des Tischgestells. Das Federelement und/oder die Synchronwelle kann/können auch in einem Zwischenraum einer mehrteiligen Traverse, d.h. beispielsweise zwischen zwei Traversenprofilen, angeordnet sein. Das Federelement bzw. die Synchronwelle kann dadurch zuverlässig vor Beschädigung, beispielsweise beim Transport des Tischgestells, geschützt werden.
  • Nach der Erfindung kann die Traverse gemeinsam mit der Synchronwelle, dem Federelement und der Spindelmutter eine Bau- bzw. Montageeinheit bilden, an der die teleskopierbaren Säulen bzw. Tischbeine lösbar befestigt sind. Dadurch kann der Transport des Tischgestells im zerlegten Zustand wie auch dessen Montage vereinfacht werden.
  • Das Federelement kann an einer der beiden teleskopierbaren Säulen oder an der Traverse abgestützt bzw. befestigt sein. Die Traverse kann insbesondere eine Stützplatte für das Federelement aufweisen, die vorzugsweise entlang der Traverse frei positionierbar ist. Dies erlaubt eine einfache Positionierung und ggf. Justage des Federelements relativ zum Gewindeabschnitt der Synchronwelle.
  • Der Gewindeabschnitt der Synchronwelle ist als Kugelrollgewindeabschnitt (Kugelumlaufgewindeabschnitt) und die Spindelmutter als Kugelumlaufmutter ausgebildet. Dadurch kann eine besonders leichtgängige und geräuscharme Höhenverstellung des Tischgestells realisiert werden. Darüber hinaus ist diese Bauart wenig störanfällig und besonders verschleißresistent.
  • Unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten hat es sich als vorteilhaft ergeben, wenn die Synchronwelle mehrere Längsabschnitte aufweist, die lösbar miteinander verkoppelt sind. Der Gewindeabschnitt der Synchronwelle ist in der Fertigung kostenintensiv, da dessen Gewindegänge für einen präzisen Lauf der Kugeln/Wälzkörper der Spindelmutter in der Regel präzisionsgeschliffen werden müssen. Auch muss der Gewindeabschnitt aus einem besonders hochwertigen (verschleißfesten) Material gefertigt sein. Der mehrteilige Aufbau der Synchronwelle ermöglicht diesbezüglich insgesamt geringere Materialkosten.
  • Alternativ kann das Tischgestell zur Auszuglängenverstellung der Säulen zwei Federelemente in Ausbildung als Gasdruckfedern aufweisen. Die Federelemente sind dabei vorzugsweise derart angeordnet, dass deren Ausschub- bzw. Zugkräfte in axialer Richtung der Synchronwelle gleichsinnig auf die Spindelmutter einwirken. Es versteht sich, dass sich die Federelemente in ihrer Bauart bzw. Wirkweise (Zug- oder Druckfeder) voneinander unterscheiden können. Die Federelemente sind jedoch aus fertigungstechnischen sowie auch aus Wartungsgründen vorteilhaft baugleich.
  • Die Federelemente sind gemeinsam, beispielsweise über einen manuell zu bedienenden Betätigungsschalter, auslösbar bzw. betätigbar.
  • Im Falle des Einsatzes zweier Federelemente greifen diese erfindungsgemäß vorzugsweise an Befestigungspunkten der Spindelmutter an, die mit gleichem Abstand von der Längsachse der Synchronwelle voneinander beabstandet angeordnet sind. Dadurch kann einem Verkanten der Spindelmutter auf dem Gewindeabschnitt der Synchronwelle entgegengewirkt und eine weniger störanfällige Funktion des höhenverstellbaren Tischgestells ermöglicht werden.
  • Ein besonders verschleiß- und störungsarmer Betrieb des Tischgestells kann erfindungsgemäß dadurch realisiert werden, dass die Befestigungspunkte der Federelemente zueinander derart angeordnet sind, dass sich von den Federelementen auf die Spindelmutter ausgeübte Kippmomente gegenseitig aufheben oder im Wesentlichen aufheben. Beim Einsatz zweier Federelemente sind deren Befestigungspunkte dabei vorzugsweise auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, die zur Längsachse der Synchronwelle orthogonal ausgerichtet ist.
  • Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Tischgestell, insbesondere für einen Bürotisch, mit zwei teleskopierbaren Säulen, die über eine Synchronwelle miteinander bewegungsgekoppelt sind. Das Tischgestell weist ein als Gasdruckfeder ausgebildetes Federelement zum Betätigen der teleskopierbaren Säulen auf. Das Federelement ist erfindungsgemäß im Bereich der Synchronwelle zwischen den beiden teleskopierbaren Säulen angeordnet und greift einenends an einer Spindelmutter an, die mit einem Gewindeabschnitt der Synchronwelle im Eingriff steht. Die Spindelmutter ist mittels des Federelements, d.h. durch deren (Feder-)Kraft gegenüber dem Gewindeabschnitt der Synchronwelle translatorisch bewegbar, um die Synchronwelle zum synchronen Verstellen der teleskopierbaren Säulen zu verdrehen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Tisch können die Synchronwelle, das bzw. die Federelement(e) und, soweit vorhanden, ggf. auch die Traverse, durch die Tischplatte verdeckt werden, so dass diese Bauteile für einen Benutzer bzw. Betrachter visuell nicht wahrnehmbar sind. Der Tisch ermöglicht unabhängig von einer elektrischen Energiequelle ein hohes Maß an Einsatzflexibilität und Ergonomie und eröffnet neue Designperspektiven.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1: einen erfindungsgemäßen Tisch mit einem Tischgestell, das zwei teleskopierbare Säulen aufweist, die über eine Traverse miteinander verbunden sind, wobei die Säulen mittels einer durch Gasdruckfedern antreibbaren Synchronwelle bewegungsgekoppelt in ihrer Auszugslänge verstellbar sind, in einer teilweise explodierten perspektivischen Darstellung; und
    • 2: das Tischgestell des Tischs aus 1, in Draufsicht.
  • 1 zeigt einen Tisch 10 mit einem Tischgestell 12 und mit einer auf dem Tischgestell 12 montierten Tisch- oder Arbeitsplatte 14. Das Tischgestell 12 weist zwei teleskopierbare Säulen (=Tischbeine) 16 mit variabel einstellbarer Auszugslänge A auf. Die beiden Säulen 16 weisen vorliegend jeweils ein äußeres und ein darin verschiebbar geführtes inneres Säulensegment 16a, 16b auf. Die Säulen 16 können auch mehr als zwei, insbesondere drei, Säulensegmente 16a, 16b aufweisen. Die Säulensegmente 16a, 16b der Säulen 16 sind in an sich bekannter Weise jeweils über ein Zugmittelrieb 18 miteinander verkoppelt. Die Zugmittelgetriebe 18 sind innerhalb der jeweiligen Säule 16 angeordnet und in 1 aus Darstellungsgründen als eine von den Säulen 16 räumlich getrennte Baueinheit dargestellt. Die Säulensegmente 16a, 16b können auch in anderer Weise, beispielsweise über eine Gewindespindel, relativ zueinander verstellbar sein.
  • Die beiden Säulen 16 sind über eine Traverse 20 miteinander verbunden. Die Traverse 20 ist an den oberen (inneren) Säulensegmenten 16b der beiden Säulen 16 befestigt, beispielsweise festgeschraubt. Die Traverse 20 kann nach einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel auch zwei oder mehr zueinander parallel angeordnete Traversenprofile umfassen.
  • Die Traverse 20 ist mit Tragarmen 22 zur Befestigung und zum Halten der Tischplatte 14 versehen, die von der Traverse 20 seitlich wegstehen.
  • Die Traverse 20 weist im Wesentlichen einen nach oben offene U-förmige Querschnittsform auf und ist vorliegend beispielhaft mit einem Deckelelement 24 verschlossen.
  • Innerhalb der Traverse 20 ist eine Synchronwelle 26 angeordnet, die beidenends mit den Zugmitteltrieben 18 der beiden teleskopierbaren Säulen 16, hier mit den Achsstücken von oberer Umlenkrollen (nicht bezeichnet) der Zugmitteltriebe 18 gekoppelt ist.
  • Die Synchronwelle 26 weist vorliegend drei Längssegmente (=Längsabschnitte) 26a, 26b, 26c auf, die miteinander lösbar verbunden sind. Die beiden endständigen Längssegmente 26a, 26c der Synchronwelle 26 sind jeweils als Hohlprofile ausgeführt. Das mittlere Längssegment 26b weist einen (Außen-) Gewindeabschnitt 28 auf, in den eine Spindelmutter 30 eingreift. Der Gewindeabschnitt 28 ist vorliegend als ein präzisionsgeschliffener Kugelgewindeabschnitt und die Spindelmutter 30 als eine Kugelspindelmutter ausgebildet.
  • Innerhalb der Traverse 20 sind beidseits der Synchronwelle 16 zwei Federelemente angeordnet, die vorliegend beispielhaft als blockierbare Gasdruckfedern 32 ausgebildet sind. Die Gasdruckfedern weisen jeweils einen Zylinder 32a, einen im Zylinder 32a verschiebbar geführten Kolben (nicht gezeigt) und eine Kolbenstange 32b auf. Die Federelemente können auch als Zugfedern ausgebildet sein.
  • Die Kolbenstangen 32b der beiden Gasdruckfedern 32 greifen an einem Befestigungsflansch 34 der Spindelmutter 30 an, der in radialer Richtung von der Spindelmutter 30 wegsteht. Die Spindelmutter 30 ist mit den Kolbenstangen 32b drehfest verbunden und dadurch gegenüber der Längsachse 36 der Synchronwelle 16 drehfixiert. Eine Betätigungseinheit 38 dient dem gemeinsamen Entriegeln und Aktivieren der (blockierbaren) Gasdruckfedern 32. Die Spindelmutter 30 ist entlang der Synchronwelle 16 translatorisch bewegbar und kann durch eine axial gerichtete Ausschubkraft F der Gasdruckfedern 32 in Richtung auf das Längssegment 26a der Synchronwelle 26 gedrückt werden. Die Synchronwelle wird dabei durch das Ineinandergreifen der Spindelmutter 30 und des Gewindeabschnitts 28 umlaufend verdreht. Dadurch sind die Zugmitteltriebe 18 der beiden teleskopierbaren Säulen 16 antreibbar. Dies bedingt eine translatorische Relativbewegung der beiden inneren Säulenabschnitte 16b der teleskopierbaren Säulen 16 gegenüber den äußeren Säulenabschnitten 16a, und somit eine Vergrößerung der Auszugslänge der teleskopierbaren Säulen 16 des Tischgestells 12.
  • In 2 ist das Tischgestell 12 bei entferntem Deckelelement 24 und teilweise entfernten Tragarmen der Traverse in einer Draufsicht wiedergegeben. Die Zylinder 32a der beiden Gasdruckfedern 32 sind jeweils an einer gemeinsamen Stützplatte 40 der Traverse 20 befestigt und abgestützt.
  • Die Kolbenstangen 32b greifen an Befestigungspunkten 42 des Befestigungsflanschs 34 der Spindelmutter 30 an, die mit gleichem Abstand von der Längsachse 36 der Synchronwelle 26 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Befestigungspunkte liegen dabei auf einer zur Längsachse 36 der Synchronwelle 26 orthogonal ausgerichteten Achse 44. Einem an der Spindelmutter angreifenden unerwünschten Kippmoment kann dadurch entgegengewirkt werden.
  • Zur Vergrößerung der Auszugslänge A (1) der teleskopierbaren Säulen, d.h. zur Vergrößerung der Tischhöhe, werden die beiden Gasdruckfedern 32 mittels der Betätigungseinheit 38 betätigt (ausgelöst). Die Kolbenstangen 32b der Gasdruckfedern 32 fahren (druckmittelbetätigt) aus den Zylindern 32a aus und üben die axial gerichtete Ausschubkraft F auf die Spindelmutter 30 aus. Die Spindelmutter wird dadurch axial zur Synchronwelle 26 bewegt, so dass die Synchronwelle 26 verdreht wird. Die beiden Zugmitteltriebe der teleskopierbare Säulen 16 werden von der Synchronwelle 26 angetrieben und so die inneren Säulensegmente 16b der Säulen 16 aus dem jeweiligen äußeren Säulensegment 16a ausgefahren.
  • Zum Verringern der Tischhöhe, d.h. zum Verkleinern der Auszugslänge A der teleskopierbaren Säulen 16 werden die Gasdruckfedern 32 über die Betätigungseinrichtung 38 entriegelt und die Tischplatte gegen die an der Spindelmutter 30 angreifende Ausschubkraft F der Gasdruckfedern 32 nach unten gedrückt. Die Kolbenstangen 32b der Gasdruckfedern 32 werden dabei in die Zylinder 32a der Gasdruckfedern 32 eingefahren.

Claims (8)

  1. Höhenverstellbares Tischgestell (12), insbesondere für einen Bürotisch, mit zwei teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b), die über eine Synchronwelle (26; 26a, 26b, 26c) miteinander bewegungsgekoppelt sind und mit nur einer Gasdruckfeder oder mit nur zwei gemeinsam betätigbaren Gasdruckfedern (32; 32a, 32b) zum Betätigen der teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b), wobei die nur eine Gasdruckfeder oder die nur zwei Gasdruckfedern im Bereich der Synchronwelle (26, 26a, 26b, 26c) zwischen den beiden teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b) angeordnet ist, wobei die nur eine Gasdruckfeder/die nur zwei Gasdruckfedern an einer Spindelmutter (30) angreift/angreifen, wobei die Spindelmutter (30) in einen Gewindeabschnitt (28) der Synchronwelle (26; 26a, 26b, 26c) eingreift, der als Kugelrollgewindeabschnitt ausgebildet ist und wobei die Spindelmutter (30) als Kugelumlaufmutter ausgebildet ist und mittels der nur einen Gasdruckfeder/nur zwei Gasdruckfedern entlang des Gewindeabschnitts (28) der Synchronwelle (26; 26a, 26b, 26c) translatorisch bewegbar ist, um die Synchronwelle (26; 26a, 6b, 26c) zu verdrehen.
  2. Tischgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Gasfeder innerhalb einer Traverse (20) angeordnet ist, die die beiden teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b) miteinander verbindet.
  3. Tischgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfeder an einer der beiden teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b) oder an der Traverse (20) befestigt ist.
  4. Tischgestell nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (20) gemeinsam mit der Synchronwelle (26; 26a, 26b, 26c), der Gasfeder und der Spindelmutter (30) eine Baueinheit bildet, an der die teleskopierbaren Säulen (16; 16a, 16b) lösbar befestigt sind.
  5. Tischgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronwelle (26, 26a, 26b, 26c) mehrere Längsabschnitte (26a, 26b, 26c) aufweist, die lösbar miteinander verkoppelt sind.
  6. Tischgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gasfedern an Befestigungspunkten (34) der Spindelmutter (30) angreifen, die vorzugsweise in gleichem Abstand von der Längsachse (36) der Synchronwelle (26; 26a, 26b, 26c), voneinander beabstandet angeordnet sind.
  7. Tischgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte (34) auf einer gemeinsamen Achse (44) angeordnet sind, die zur Längsachse (36) der Synchronwelle (26; 26a, 26c) orthogonal ausgerichtet ist.
  8. Tisch (10), insbesondere Bürotisch, mit einer Tischplatte (14), die auf einem Tischgestell (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche montiert ist.
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