DE29610315U1 - Hubgestell mit Gewichtsausgleich - Google Patents
Hubgestell mit GewichtsausgleichInfo
- Publication number
- DE29610315U1 DE29610315U1 DE29610315U DE29610315U DE29610315U1 DE 29610315 U1 DE29610315 U1 DE 29610315U1 DE 29610315 U DE29610315 U DE 29610315U DE 29610315 U DE29610315 U DE 29610315U DE 29610315 U1 DE29610315 U1 DE 29610315U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting frame
- spring
- gear
- weight
- force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims description 9
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims description 6
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 4
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B9/00—Tables with tops of variable height
- A47B9/02—Tables with tops of variable height with balancing device, e.g. by springs, by weight
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2220/00—General furniture construction, e.g. fittings
- A47B2220/0022—Slides
- A47B2220/0025—Slides having telescoping guides with friction reducing pieces, e.g. balls between inner and outer profiles
Landscapes
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
- Golf Clubs (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
TER MEER- MÜLLER - STEINME1STER.& ^ATjTNER. .·· .. .. GKTP02/96
&iacgr;—«
Die Erfindung betrifft ein Hubgestell für höhenverstellbare Geräteträger wie
Schreibtische, Computertische, Zeichenbretter, Tafeln, medizinische Apparate und dergleichen.
Herkömmliche Hubgestelle dieser Art weisen mindestens zwei Teleskopsäulen
auf, die durch eine Gleichlaufwelle synchronisiert sind, so daJ3 ein präziser
Gleichlauf beim Ausfahren und Einziehen der Teleskopsäulen gewährleistet ist. Die Gleichlaufwelle ist üblicherweise drehbar in den Außenrohren
der beiden Teleskopsäulen gelagert und steht über an ihren beiden Enden angebrachte Ritzel mit an den innenrohren der Teleskopsäule befestigten
Zahnstagen in Eingriff.
In einigen Fällen ist die Gleichlaufwelle zusätzlich über ein Getriebe mit einem
Stellorgan, beispielsweise einer Handkurbel für die Höhenverstellung verbunden. Da beim Anheben des Geräteträgers gegen das Gewicht dieses
Geräteträgers und der darauf abgestellten Geräte gearbeitet werden muß, ist der Kurbelantrieb bei der Aufwärtsbewegung wesentlich schwergängiger als
bei der Abwärtsbewegung. Zum Ausgleich dieser Differenz wird häufig ein elastisches
Gewichtsausgleichselement vorgesehen, das beispielsweise durch eine Zugfeder, eine Gasfeder oder auch eine Torsionsfeder gebildet werden
kann.
In einer aus der Praxis bekannten Ausführungsform ist als Gewichtsausgleichselement
eine Schrauben-Torsionsfeder vorgesehen, die auf der Gleichlaufwelle angeordnet ist und an einem Ende drehfest mit der Gleichlaufwelle
verbunden ist, während das andere Ende am Gestell fixiert ist, so daJ3 die Gewichtskraft
des Geräteträgers annähernd durch die Torsionskraft der Feder ausbalanciert wird.
Andererseits sind Hubgestelle bekannt, beiden das Oberteil des Geräteträgers
direkt von Hand verstellt und mit Hilfe einer geeigneten Arretierung, beispielsweise einer Serie von Rasten, einer Reibungsbremse oder dergleichen
stufenweise oder stufenlos in unterschiedlichen Höhen fixiert werden kann. Auch in diesem Fall ist ein elastisches Gewichtsausgleichselement vorgesehen,
das die Gewichtskraft des Geräteträgers ausbalanciert. Dieses Ge-
TERMEER-MULLER-STEINMEISTERtJcI=AI^TNEf* GKTP02/96
Wichtsausgleichselement wird vorzugsweise durch eine Gasfeder gebildet,
die, sofern sie blockierbar ist, zugleich die Arretierung bilden kann. Vorzugsweise
sollte die Gasfeder eine geringe Progression aufweisen, so dajß die Federkraft
weder im vollständig ausgefahrenen Zustand noch im vollständig eingefahrenen Zustand wesentlich von der auszubalancierenden Gewichtskraft
abweicht. Dies läjSt sich bei einer Gasfeder durch eine geeignete Wahl
des Durchmesserverhältnisses zwischen der Gaskammer und dem Plungerkolben
erreichen.
Hubgestelle der letztgenannten Art haben den Vorteil, daß nach Lösen der
Arretierung eine Schnellverstellung vorgenommen werden kann, indem der Geräteträger einfach von Hand aufwärts oder abwärts bewegt wird. Sofern die
Gasfeder geeignet an das Gewicht angepaßt ist, brauchen weder beim Anheben noch beim Ablenken hohe Kräfte aufgewandt zu werden.
Wenn jedoch das Gewicht des Geräteträgers und/oder der darauf abgestellten
Geräte stark variiert, läßt sich keine für alle Anwendungsfälle passende Abstimmung
der Gasfeder erreichen, so daß je nach Gewicht entweder bei der Aufwärtsverstellung oder bei der Abwärtsverstellung hohe Kräfte aufgewandt
werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hubgestell zu schaffen, bei dem die Kraft
des Gewichtsausgleichselements einfach und präzise an das Gewicht des Geräteträgers
angepaßt werden kann.
25
25
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß ist zusätzlich zu dem beispielsweise durch eine Gasfeder
gebildeten Gewichtsausgleichselement eine Torsions-Schraubenfeder vorgesehen, die ähnlich wie beim Stand der Technik auf der Gleichlaufwelle angeordnet
und an einem Ende mit dieser Gleichlaufwelle verbunden ist. Anders als beim Stand der Technik ist hier jedoch das entgegengesetzte Ende der
Feder nicht fest am Gestell gehalten, sondern über ein Getriebe mit einem Stellorgan, beispielsweise einer Handkurbel, verbunden. Mit Hilfe der Handkurbel
läßt sich somit die Torsions-Vorspannung der Feder und damit das auf die Gleichlaufwelle ausgeübte Drehmoment variieren. Dieses Drehmoment
wirkt wahlweise im gleichen Sinn oder entgegengesetzt zu der Kraft der Gas-
TER MEER- MÜLLER - STE1NMEISTER.& F=ARTNEf^ #.. ., ., GKTP02/96
feder.
Der Gewichtsausgleich erfolgt in der Hauptsache durch die Gasfeder oder ein
vergleichbares elastisches Gewichtsausgleichselement mit geringer Progression. Mit Hilfe der Torsions-Schraubenfeder wird lediglich die verbleibende
Differenz zwischen der Kraft der Gasfeder und dem tatsächlichen Gewicht des Geräteträgers ausgeglichen. Die Schraubenfeder kann deshalb für eine
verhältnismäßig geringe Torsionskraft ausgelegt sein, so daJ3 auch die Gesamt-Progression,
die sich aus dem Zusammenwirken der Gasfeder und der Schraubenfeder ergibt, verhältnismäßig gering bleibt.
Mit Hilfe der Handkurbel läßt sich die Vorspannung der Schraubenfeder so
an das jeweilige Gewicht des Gerätetisches anpassen, dajS annähernd auf der
Hälfte des Hubweges ein Gleichgewichtszustand erreicht wird. Der Geräteträger läßt sich dann bequem von Hand in jede gewünschte Position verstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugt ist die Schraubenfeder so angeordnet, daß sie gegen das Gewichtsausgleichselement
arbeitet und innerhalb des gesamten Hubbereiches im Sinne ihrer Schraubenwicklung verdrillt ist. Auf diese Weise wird bei normaler
Gewichtsbelastung eine Überdehnung der Feder durch Entdrillung entgegen
der Schraubenrichtung vermieden. Wenn der leere Geräteträger ausbalanciert ist, ist in diesem Fall die Schraubenfeder maximal vorgespannt, und bei
zunehmendem Gewicht wird die Vorspannung reduziert.
Das mit der Handkurbel verbundene Getriebe treibt bevorzugt ein mit dem
Ende der Schraubenfeder starr verbundenes Zahnrad an, das axialfest und drehbar auf der Gleichlaufwelle gelagert ist.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert.
35
35
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER.& BANNER,·· ·· ·. GRTP02/96
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen horizontalen Schnitt durch das Hubgestell,
mit Blickrichtung nach unten;
5
5
Fig. 2 ein Kraft-Weg-Diagramm für einen Geräteträger mit geringem
Gewicht; und
Fig. 3 ein Kr aft-Weg-Diagramm für einen Geräteträger mit hohem
Gewicht.
Das in Figur 1 gezeigte Hub gestell weist zwei Teleskopsäulen 10 auf, die
durch eine Gleichlaufwelle 12 miteinander verbunden sind. Jedes Hubgestell
10 weist ein Auj3enrohr 14 und ein mittels Kugeln 16 darin geführtes Innenrohr
18 auf. Die Außenrohre 14 beider Teleskopsäulen sind mit einem nicht
gezeigten Fuß gestell eines Geräteträgers, beispielsweise eines Tisches für Computerbildschirme, verbunden, während die Innenrohre 18 mit dem
höhenverstellbaren Oberteil dieses Geräteträgers verbunden sind.
Die Gleichlaufwelle 12 ist drehbar in den Außenrohren 14 der beiden
Teleskopsäulen gelagert und ragt jeweils durch einen vertikalen Schlitz des Innenrohres 18 in das Innere des Innenrohres. Auf jedem Ende der Gleichlaufwelle
12 ist drehfest ein Ritzel 20 angeordnet, das mit einer fest in dem Innenrohr 18 angebrachten Zahnstange 22 kämmt. Auf diese Weise wird ein
5 exakter Gleichlauf bei den Einfahr- und Ausfahrbewegungen der Teleskopsäulen 10 sichergestellt.
Der zwischen den beiden Teleskopsäulen 10 liegende Teil der Gleichlaufwelle
12 ist auf dem größten Teil seiner Länge von einer Schraubenfeder 24 umgeben, die in Figur 1 verkürzt dargestellt ist. Ein Ende 26 der Schraubenfeder
ist an einem Teller 28 befestigt, der fest an die Gleichlaufwelle 12 angeschweißt
ist. Der Teller 28 trägt seinerseits ein Stützrohr 30, das die Schraubenfeder 24 im wesentlichen auf ihrer gesamten Länge von innen abstützt
und so ein seitliches Ausbrechen der Schraubenfeder verhindert.
Das andere Ende 32 der Schraubenfeder ist an einem Teller 34 befestigt, der
seinerseits fest mit einer drehbar auf der Gleichlaufwelle 12 angeordneten
TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER.& RARJNEF? ,·· .. .. GRTP02/96
- STEINMEISTER.& RARJNEF?, ·· .. ..
11
Hülse 36 verschweißt ist. Weiterhin ist an dem Teller 34 ein kurzes Stützrohr
38 befestigt, das mit dem Stützrohr 30 überlappt und die Schraubenfeder 24 in der Nähe ihres Endes 32 abstützt. Mit Hilfe eines Axiallagers 40 ist
die Einheit aus Scheibe 34, Hülse 36 und Stützrohr 38 axialfest auf der
Gleichlaufwelle 12 gelagert.
An dem nicht gezeigten Fußgestell des Geräteträgers ist ein selbsthaltendes
Winkelgetriebe 42 befestigt, das mit Hilfe einer Handkurbel 44 betätigbar ist. Ein Ausgangszahnrad 46 des Winkelgetriebes kämmt mit einem fest auf der
Hülse 36 sitzenden Zahnrad 48.
Parallel zu einer der Teleskopsäulen 10 (links in Figur 1) ist eine Gasfeder 50
angeordnet, deren Zylinder 52 am Fußgestell des Geräteträgers befestigt ist
und deren Plungerkolben 54 mit dem Oberteil des Geräteträgers verbunden ist. Die Gasfeder 50 spannt somit das Oberteil des Geräteträgers entgegen
der Gewichtskraft nach oben vor und bildet dadurch ein Gewichtsausgleichselement.
Die Gasfeder 50 hat eine annähernd lineare, jedoch sehr flache Federkennlinie, so daj3 die Federkraft nur wenig in Abhängigkeit von der Hubhöhe
variiert.
Die Schraubenfeder 24 ist im gezeigten Beispiel als Rechtsschraube ausgebildet
und ist durch Verdrehung der Scheiben 28, 34 relativ zueinander rechtsdrehend auf Torsion vorgespannt, das heißt, die Scheibe 34 ist vom Zahnrad
48 aus gesehen nach rechts gegenüber der Scheibe 28 verdreht, so daj3 die
Windungen der Schraubenfeder 24 enger geschlossen werden. Die Stützrohre 38 und 30 sind so dimensioniert, daJ3 sie eine beträchtliche Verdrillung der
Schraubenfeder 24 zulassen, ohne daß sich die Windungen der Schraubenfeder eng um das Stützrohr schließen.
Da die Scheibe 34 durch das selbsthemmende Winkelgetriebe 42 festgehalten
wird, übt die Schraubenfeder 24 ein Drehmoment auf die Scheibe 28 und damit auf die Gleichlaufwelle 12 aus, und zwar in der durch einen Pfeil A in
Figur 1 angegebenen Drehrichtung. Die mit den Zahnstangen kämmenden Ritzel 20 haben daher die Tendenz, die Innenrohre 18 der Teleskopsäulen
nach unten zu bewegen. Die Schraubenfeder 24 wirkt also der Kraft der Gasfeder 50 entgegen.
TER MEER- MÜLLER - STEINMEISTER^ Pw^TN^Fl·. ·« ·· ·· GRTP02/96
In Figur 2 ist das Kraft-Weg-Diagramm des Hubgestells für den Fall angegeben,
daJ3 der Geräteträger ein verhältnismäßig geringes Gewicht trägt. Der
Verstellbereich des Hubgestells ist durch die Werte Hmjn und Hmax angegeben.
Wegen der verhältnismäßig geringen Gewichtsbelastung wird das Gewicht
des Geräteträger-Oberteils durch die Kraft der Gasfeder überkompensiert. Die Resultierende aus der Gewichtskraft und der Kraft der Gasfeder, die in
Figur 2 durch die gestrichelte Kennlinie 56 repräsentiert wird, ist deshalb im gesamten Verstellbereich größer als null, also nach oben gerichtet. Damit
dennoch das Gewicht des Geräteträger-Oberteils möglichst genau kompensiert werden kann, wird mit Hilfe der Handkurbel 44 die Vorspannung der
Schraubenfeder 24 so eingestellt, daj3 sie eine entsprechend große abwärts
gerichtete Kraft erzeugt. Diese Kraft ist in Figur 4 durch die Kennlinie 58 angegeben.
Die Kennlinie 60 repräsentiert die tatsächlich auf die Innenrohre 18 und damit auf das Geräteträger-Oberteil wirkende Kraft, die sich aus einer
Überlagerung der durch die Kennlinien 56 und 58 repräsentierten Kräfte ergibt. Man erkennt, daj3 diese Kraft etwa in der Mitte zwischen Hmin und
Hmax die Null-Achse schneidet, das heißt, daß das Hubgestell etwa in der
Mitte seines Verstellweges im Gleichgewicht ist. Um die Höhe des Geräteträger-Oberteils
von Hand zu variieren, brauchen deshalb selbst im ungünstigsten Fall, am oberen und unteren Ende des Verstellbereichs, nur sehr geringe
Kräfte aufgewandt zu werden, die in Figur 1 mit f+ und f- bezeichnet sind.
Im gezeigten Beispiel hat die Kennlinie 58 der Schraubenfeder 24 (Torsionskennlinie)
etwa die gleiche Steigung wie die Kennlinie 56 der Gasfeder 50. Die Steigungen dieser Kennlinien, d.h. die Federkonstanten, können jedoch
auch voneinander verschieden sein.
In Figur 3 ist das Kraft-Weg-Diagramm für den Fall dargestellt, daß der Geräteträger
eine größere Last trägt. Die Kraft der Gasfeder 50 ist deshalb nur noch wenig größer als die Gewichtskraft, so da_ß die Kennlinie 56 nahe bei
null liegt. Um das Hubgestell an diese Situation anzupassen, wird mit Hilfe der Handkurbel 44 die Scheibe 34 entgegengesetzt zu dem durch den Pfeil A
angegebenen Drehsinn gedreht, das heißt, die Schraubenfeder 24 wird entdrillt und ihre Vorspannung wird verringert. In dem Diagramm entspricht
das einer Verschiebung der Kennlinie 58 nach oben. Die Kennlinie 60, die
TER MEER - MÜLLER - STEINMElSTEFUi FJA^TNER' .. ., ,. GRTP02/96
die Resultierende aller Kräfte angibt, wird dadurch wieder in die gleiche Lage
gebracht wie in Figur 2.
Durch Anpassung der Vorspannung der Schraubenfeder 24 läßt sich somit
das Hubgestell präzise an die jeweilige Last anpassen. Diese Anpassung mit Hilfe der Handkurbel 44 braucht für eine gegebene Last nur ein einziges Mal
vorgenommen zu werden und bleibt dann erhalten. Bei allen späteren Höhenverstellungen
des Geräteträgers kann das Oberteil einfach von Hand bewegt werden, ohne daß die Kurbel betätigt werden muß.
10
10
Im Extremfall, wenn bei sehr groj3er Last oder sehr schwacher Gasfeder die
Kraft der Gasfeder 50 nicht ausreicht, das Gewicht zu kompensieren, und somit die Kennlinie 56 unterhalb der Null-Linie liegt, ist es auch möglich, die
Scheibe 34 über die Gleichgewichtsposition der Schraubenfeder 24 hinaus zu verdrehen. Dabei wandert der Punkt P in Figur 3, an dem die Kennlinie 58
die Null-Linie schneidet, in den Bereich zwischen Hmjn und Hmax, und die
Schraubenfeder ist dann in entgegengesetzter Richtung auf Torsion vorgespannt, so daß sie die Kraft der Gasfeder unterstützt.
Wenn das Geräteträger-Oberteil von Hand auf die gewünschte Höhe eingestellt
worden ist, wird es durch eine geeignete Arretierung in der eingestellten Position festgestellt. Eine solche Arretierung kann auf vielfältige Weise
realisiert werden, beispielsweise durch Ausbildung der Gasfeder 50 als blockierbare Gasfeder, durch Anbringung einer Reibungsbremse an der
Gleichlaufwelle 12 oder durch Verriegelung des Innenrohres und Außenrohres
einer der Teleskopsäulen 10 mit Hilfe von Lochreihen und durchgesteckten Stiften, Klinkengesperren und dergleichen.
Claims (7)
1. Hubgestell für höhenverstellbare Geräteträger, mit zwei durch eine
Gleichlaufwelle (12) synchronisierten Teleskopsäulen (10) und einem elastisehen
Gewichtsausgleichselement (50), dadurch gekennzeichnet, daj3 die
Gleichlaufwelle (12) von einer Torsions-Schraubenfeder (24) umgeben ist, deren eines Ende (26) drehfest mit der Gleichlaufwelle verbunden ist und
deren anderes Ende (32) über ein Getriebe (42) mit einem Stellorgan (44) zum Abgleich der Vorspannung der Torsions-Schraubenfeder entsprechend
der Differenz zwischen der Gewichtskraft des Geräteträgers und der Kraft des Gewichtsausgleichselements (50) verbunden ist.
2. Hubgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ3 das Gewichtsausgleichselement
(50) eine Gasfeder ist.
3. Hubgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daj3 das
Getriebe (42) ein selbsthemmendes Getriebe, vorzugsweise ein Winkelgetriebe ist.
4. Hubgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausgangszahnrad (46) des Getriebes (42) mit einem Zahnrad
(48) kämmt, das durch eine drehbar auf der Gleichlaufwelle (12) gelagerte
Hülse (36) mit dem Ende der Schraubenfeder (24) verbunden ist.
5. Hubgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daj3 die Hülse
(36) durch ein Axiallager (40) axialfest auf der Gleichlaufwelle (12) gehalten ist.
6. Hubgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daJ3 die Torsionsfeder (24) der Kraft des Gewichtsausgleichselements (50) entgegenwirkt.
7. Hubgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daJ3 im Normalzustand des Hubgestells die Schraubenfeder (24) im
Schraubensinn auf Torsion vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610315U DE29610315U1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Hubgestell mit Gewichtsausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610315U DE29610315U1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Hubgestell mit Gewichtsausgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29610315U1 true DE29610315U1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=8025097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29610315U Expired - Lifetime DE29610315U1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Hubgestell mit Gewichtsausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29610315U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005031651A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-25 | Siemens Ag | Medizingeräteanlage |
DE102013208559A1 (de) * | 2013-05-08 | 2014-11-13 | Veyhl Gmbh | Höhenverstellbares Tischgestell sowie Tisch |
-
1996
- 1996-06-12 DE DE29610315U patent/DE29610315U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005031651A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-25 | Siemens Ag | Medizingeräteanlage |
DE102013208559A1 (de) * | 2013-05-08 | 2014-11-13 | Veyhl Gmbh | Höhenverstellbares Tischgestell sowie Tisch |
DE102013208559B4 (de) * | 2013-05-08 | 2021-04-22 | Veyhl Gmbh | Höhenverstellbares Tischgestell sowie Tisch |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3505842C2 (de) | ||
EP0296400B1 (de) | Tisch, insbesondere für Bildschirmarbeitsplätze | |
DE2807005A1 (de) | Zahnstangen-lenkgetriebe | |
EP0445331A1 (de) | Schwenkarm für eine Tragplatte, insbesondere eine Monitortragplatte | |
DE102007040175B3 (de) | Synchronmechanik für Bürostühle | |
DE3908682C2 (de) | ||
DE102006016237B4 (de) | Federspeichervorrichtung sowie Möbel und Verschlussvorrichtung | |
DE4105482A1 (de) | Schwenktuere fuer kundenfuehrungsanlagen | |
DE102017127937A1 (de) | Teleskopierbarer Linearaktuator und höhenverstellbarer Tisch | |
DE3406669A1 (de) | Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer hoehenverstellbare moebel mit vorzugsweise nur einem standbein | |
DE29610315U1 (de) | Hubgestell mit Gewichtsausgleich | |
DE3714637C2 (de) | ||
EP3981288B1 (de) | Hubsäule für ein möbel | |
DE10029669C2 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
DE3207177C2 (de) | Tisch mit einer in der Höhe und in der Neigung verstellbaren Tischplatte | |
DE1429534A1 (de) | Tisch mit hoehenverstellbaren Tischbeinen | |
DE3533991C2 (de) | ||
DE102019126654A1 (de) | Höhenverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz | |
DE1554360A1 (de) | Hoehenverstellbarer Tisch | |
DE3035891C2 (de) | Vorrichtung zum Feststellen von um vorzugsweise horizontale Achsen schwenkbar gelagerten Bauteilen | |
DE3037375A1 (de) | Hoehenverstellbarer objekttraeger | |
CH707352B1 (de) | Teleskopierbarer Spindelantrieb und ein Tischmöbel mit einem teleskopierbaren Spindelantrieb. | |
DE19503299C2 (de) | Getriebe zum Auf- und Abbewegen einer Last | |
EP0203362A1 (de) | Höhenverstellbarer Tisch o. dgl. | |
DE1554359A1 (de) | Hoehenverstellbarer Tisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971120 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20000503 |