DE3714637C2 - - Google Patents
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- DE3714637C2 DE3714637C2 DE19873714637 DE3714637A DE3714637C2 DE 3714637 C2 DE3714637 C2 DE 3714637C2 DE 19873714637 DE19873714637 DE 19873714637 DE 3714637 A DE3714637 A DE 3714637A DE 3714637 C2 DE3714637 C2 DE 3714637C2
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- F21V21/14—Adjustable mountings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Ausgleich
eines vom Winkel zwischen Lastvektor und Lastarm abhängigen Lastmoments
für stufenlos sowie räumlich verstell- und positionierbare Lasten eines
mechanischen Bewegungssystems durch mittels Federkräfte erzeugte und
veränderbare Gegendrehmomente zur Erzielung eines stabilen Gleichgewichts
in jeder Lage der Last.
Ein Drehmomentausgleichsystem der oben aufgeführten Art befindet sich
beispielsweise in der Aufhängung einer Operationsleuchte. Das Ausgleichsystem
sorgt hier dafür, daß die Leuchte in jeder gewünschten
Höhenlage sicher positioniert bleibt, in dem das durch die Masse der
Leuchte über einen Schwenkarm entstehende Lastmoment in jeder Stellung
derselben durch ein Gegenmoment annähernd gleicher Größe ausgeglichen
wird, das durch eine auf einen Hebelarm wirkende Feder- oder Gewichtskraft
erzeugt wird. Die Differenz zwischen Last- und Gegenmoment
wird durch eine vorgesehene Reibungsbremse aufgenommen, welche bei
jeder Lageveränderung überwunden werden muß.
Bei allen Winkelstellungen des Lastarms ist die zu kompensierende
Massenkraft ausschließlich vertikal ausgerichtet, das Drehmoment der
Last wird jedoch von ihrer Tangentialkomponente bestimmt. Somit ergeben
sich von diesen Winkelstellungen abhängige Lastmomente jeweils unterschiedlicher
Größe und damit nichtlineare, transzendente Lastmomentkennlinien.
Diese physikalische Gesetzmäßigkeit ist bei der Darstellung des
Gegenmoments zu beachten und führt dazu, daß ein - bezüglich seiner
absoluten Größe dem jeweiligen Lastmoment gleiches - Gegenmoment auf
einfache Weise nur durch die Anlenkung eines Gegengewichts erzeugt
werden kann, wie dies beispielsweise bei einer Zeichenmaschine der Fall
ist.
Die Masse des Gegengewichts gleicht hier wegen der gleichen
Wirkfunktion die Masse des Parallelogrammgestänges, der Zeichenstäbe
und des Zeichenkopfes in jeder Stellung so gut aus, daß eine geringe
Reibwirkung ausreicht, um den Zeichenkopf in jeder Lage sicher zu
fixieren.
Bei größeren auszugleichenden Lasten führt diese Maßnahme jedoch zu
sperrigen, langen Hebelarmen für das Gegengewicht oder zu großen Werten
desselben mit starker Belastung des Drehpunktes.
Es ist ferner bekannt, zur Erzeugung einer erforderlichen Gegenkraft
ein Hydraulik- oder Pneumatiksystem oder auch eine Gasfeder, z. B. einen
Hydrospeicher, zu verwenden.
Wegen der nichtlinearen und von der Winkelstellung der Last abhängigen
Kennlinie des notwendigen Gegenmoments benötigen solche Einrichtungen
aber eine Regelung mit entsprechender Lagerückführung und sind daher
recht aufwendig, empfindlich und auch teuer.
Zum Ausgleich eines Lastmoments ließen sich Rollhubfedern verwenden.
Der wesentliche Vorteil von Rollhubfedern liegt darin, daß sie - nach
dem Stand der Technik wohl als einzige Metallfedernart - eine praktisch
konstante Federkraft aufweisen und reibungsfrei arbeiten. Ein solcher
Vorschlag ist jedoch noch nicht bekannt.
Die Federkraft bei Rollhubfedern ist - im Gegensatz z. B. zu üblichen
Schraubenfedern - nicht abhängig von der Vorspannkraft zuzüglich Faktor
Arbeitshub × Federrate, sondern ist primär abhängig vom Werkstoff und
der verwendeten Bauform. Ein wesentlicher Nachteil der Rollhubfedern
besteht in der platzaufwendigen Bauweise, welche damit für viele
Anwendungszwecke ausfällt. Weiterhin werden bei mittleren und höheren
Lastmomenten zur Darstellung von entsprechenden Gegenmomenten übliche
Schraubendruckfedern oder auch Tellerfedernsäulen verwendet, die innerhalb
von Kurbeltrieb- oder Kurbelschleifenmechanismen abgelenkt sind.
Weil sich bei solchen Geräten einerseits die Kraftrichtung des Federelements
in Abhängigkeit vom Kurbelmechanismus und in Abhängigkeit von
der Winkelstellung der Last ändert, und andererseits die Kennlinien von
Teller- und Schraubendruckfedern elementeigenen, bekannten Gesetzmäßigkeiten
unterliegen, ist hiermit jedoch die Erzeugung einer Gegenmomentcharakteristik
entsprechend der Charakteristik des Lastmoments
nicht möglich.
Die relativ großen Unterschiede zwischen Lastmoment- und Gegenmomentcharakteristik
müssen durch entsprechend starke Reibungsbremsen aufgenommen
werden, die ihrerseits die Handhabung des Gegenmomentausgleichsystems
sehr beeinträchtigen.
Durch die bekannten Federkraft-Einstelleinrichtungen bei den o. g.
Kurbelmechanismen (Beilegescheiben bzw. Einstellgewinde an den Federauflagern)
können die nicht anpaßbaren Gegenmomentcharakteristiken nur
größenmäßig verschoben, aber keinesfalls im Verlauf geändert werden.
Darüber hinaus ist es hier üblicherweise nötig, die Einstellung der
Federkraft stufenweise bei abgehängter Last und/oder bei einer
erheblichen Teil-Demontage der Mechanismen durchzuführen.
Aus der EP 0 110 520 A2 ist eine Vorrichtung mit einer veränderbaren
Drehmomentarmlänge für eine synchronisierte Übertragung einer Kraft
bekannt, welche jedoch nur zwei wirksame Längen dieses Hebelarms aufweist
und zuläßt, während die notwendigerweise beim Schaltvorgang
auftretenden Zwischenlängen als reine Übergangsstellungen zu betrachten
sind, die bei dem Schaltvorgang durchfahren werden müssen. Beim Erreichen
der Endstellung des Hebelarms ist bei dieser bekannten Vorrichtung
dafür zu sorgen, daß das Stützmoment stets größer als das Lastmoment
sein muß, um kein selbsttätiges Schalten zu erlauben. Ein Gleichgewicht
darf daher nicht vorhanden sein. Das Lastmoment wird ferner von außen
aufgeprägt und weist eine unbestimmte und nicht vorhersehbare und somit
auch nicht berechenbare Größe auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung
der eingangs aufgeführten Art ein in jeder Winkelstellung zwischen
Lastrichtung und Lastarm gleich großes Ausgleichs-Drehmoment zur
Verfügung zu stellen, dessen Größe automatisch und mechanisch mittels
Federkräften dem jeweiligen Lastmoment anpaßbar ist. Damit entfällt
eine sonst erforderliche und zusätzliche Reibungsbremse mit ihren
vielfältigen Nachteilen, wie ihre richtungslose Kraftwirkung und ihre
Wirkung durch Haftreibung. Da die Haftreibung stets größer als die
Bewegungsreibung ist, wird für eine Positionsänderung der Last bei den
bekannten Vorrichtungen eine größere Anfangskraft zur Überwindung der
Haftreibung benötigt, als für die Überwindung der umittelbar
einsetzenden Bewegungsreibung zur Fortbewegung der Last.
Die erfinderische Aufgabe beinhaltet damit die Darstellung eines
Gegenmoments, dessen Charakteristik exakt der Lastmomentcharakteristik
entspricht, sowie einer Einrichtung für die Justierung (d. h. einer
größenmäßigen Verschiebung der Gegenmomentcharakteristik) des voll
betriebsbereiten Drehmomentausgleichsystems bei frei pendelnder Last
und ohne Demontage irgendwelcher - gegebenenfalls das Gleichgewicht
beeinflussender - Bauteile.
Die Lösung der gestellten Aufgabe soll mehreren Bedingungen genügen.
- a) Es soll eine leichte Höhenverstellbarkeit der auszugleichenden Last von Hand in vertikaler Richtung ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Vorrichtungen oder Werkzeuge bzw. Fremdkräfte möglich sein;
- b) die jeweilige Höhenlage der Last soll durch geringe innere Reibungskräfte aufrechterhalten werden. Es wird dabei davon ausgegangen, daß das zu erzeugende Gegenmoment dem Lastmoment gemäß der Erfindung im gesamten Schwenkbereich größenmäßig weitgehend angeglichen werden kann und die Justierung bei voll betriebsfähigem Drehmomentausgleichsystem und im gesamten Schwenkbereich frei pendelnder Last erfolgt;
- c) die Vorrichtung soll wenig aufwendig, aus einfachen, konventionellen Bauelementen darstellbar und der Betrieb soll ohne zusätzliche, äußere Antriebsaggregate sowie kostengünstig durchführbar sein; und
- d) schließlich wird eine kompakte Bauweise angestrebt und die Federelemente sollen innerhalb der normalen Aufhängung unterzubringen sein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt nach der Erfindung dadurch,
daß ein der Last F(m) in bezug auf seine Dimensionierung angepaßtes
Federsystem über eine mit der Feder oder ihrer Federstange verbundene
Schubstange an eine Kurbel angelenkt ist, welche unter einem
definierten Winkel zum Lastarm l(m) auf seinen Drehpunkt P (1) einwirkt
und die Länge (r) der Kurbel vom Anlenkungspunkt P (2) der Federschubstange
am Lastarm l(m) bis zum Drehpunkt P (1) des Lastarmes stufenlos
veränderbar ausgebildet ist.
Der Winkel Phi(A) zwischen der Kurbel und dem Lastarm l(m) ist in
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung Null, wobei die
Kurbel einen Teil des Lastarmes bildet. Hierdurch ergibt sich eine
maximale Einwirkung des Gegendrehmomentes und eine bereits weitgehende
Anpassung an das Lastmoment.
Das der Last in bezug auf seine Dimensionierung angepaßte Federsystem
ist in vorteilhafter Weise als Druckfedersystem ausgebildet. Zweckmäßig
ist es, hierfür eine Schraubenfeder oder eine Tellerfedernsäule zu
verwenden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn
die Entfernung der oberen Federanlenkung P (3) zum
zentralen Drehpunkt P (1) ein Minimum ist.
In konsequenter Durchführung dieses Merkmals ist es anzustreben, daß
die senkrechte Projektion des oberen Federanlenkpunktes P (3) auf den
Drehpunkt P (1) fällt.
Die Veränderbarkeit der Kurbellänge erfolgt nach der Erfindung bei
einer Ausführungsform derselben mittels eines abtastbaren Kurvenkörpers,
wobei der Kurvenkörper gemäß einer vorgegebenen Funktion ausgebildet
ist. Die vorgegebene Funktion ist vorteilhaft in einer Datentabelle niedergelegt,
die ihrerseits durch die numerische Iteration von
vorgegebenen Funktionen gebildet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kurbel vom Anlenkungspunkt P (2)
der Federschubstange über den Drehpunkt P (1) des Lastarmes hinaus
verlängert, wobei sich am Ende der verlängerten Kurbel eine
Führungsrolle befindet, welche den Kurvenkörper abtastet und damit die
wirksame Länge der Kurbel bestimmt.
Die Durchführung der Kurbel durch den Drehpunkt P (1) des Lastarmes ist
in vorteilhafter Weise als Kugelbüchse ausgebildet.
Bei der eingangs aufgeführten Vorrichtung ist in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ein Stutzen eines den Lastdrehpunkt aufnehmenden
Gehäuses gegenüber einem die Feder zur Erzeugung des Gegendrehmomentes
mit einer Federstange aufnehmenden Federgehäuse radial
verdrehbar und gegen axiale Verschiebung gesichert, wobei der Stutzen
ein Innengewinde aufweist, in das eine gegen Drehung mit dem Federgehäuse
gesicherte und gegen Längsverschiebung feststellbare Mutter mit
Außengewinde eingreift und die Mutter das feste Auflager für die Feder
bildet, während das bewegliche Federauflager mit der Federstange
verbunden ist, auf die die Last einwirkt.
Das Federgehäuse und der Stutzen weisen in vorteilhafter Weiterbildung
der Erfindung jeweils eine mit einem Draht zusammenwirkende Rille auf,
derart, daß zwischen Federgehäuse und Stutzen eine sichere Verbindung
gegeben und eine relative Drehbewegung zugelassen ist. Der Stutzen
weist nach der Erfindung an seinem oberen Ende ein Innengewinde auf,
welches mit einem Außengewinde der Mutter zusammenwirkt, wobei im
oberen Bereich der Mutter Außenlängsnuten angeordnet sind, in die
mindestens ein mit dem Federgehäuse befestigbarer Gewindestift
eingreift, so daß bei Drehung des Gehäuses gegen das Federgehäuse
bei gelockertem Gewindestift eine Auf- oder Abwärtsbewegung des unteren
Auflagers mit seiner Distanzscheibe der Feder zur Austarierung der Last
F(m) durchführbar ist, und bei angezogenem Gewindestift die relative
Drehbewegung zwischen Federgehäuse und Stutzen blockiert ist.
Im Bereich der Rillenführungen sind im Federgehäuse eine erste Montageöffnung
für die Ein- und Ausführung des Drahtes, im Stutzen eine zweite Montageöffnung
für den Eingriff des Werkzeuges zur Herausführung des Drahtes durch die erste
Montageöffnung, und im Stutzen eine Arretierbohrung für die Aufnahme
des Hakens am Ende des Drahtes vorhanden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Draht
als Federdraht an seinem Ende einen Haken auf. Außerhalb des Bereichs
seines Hakens ist der Draht über seine übrige Länge unterschiedlich
vorgeformt, wobei mindestens sein anderes hakenloses Ende eine
Verformung mit einem Krümmungsradius, der etwa gleich dem Krümmungsradius
seines aus den Rillen bestehenden Bettes ist, aufweist,
deren Länge mindestens dem Durchmesser der ersten Montageöffnung entspricht,
wodurch ein unbeabsichtigtes Entweichen des Drahtes aus seinem Bett
oder ein Anstoßen eines seiner Enden an die Wandung der ersten Montageöffnung
bei Justierbewegungen verhindert wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kurbeltrieb-Anordnung,
Fig. 2 eine typische Charakteristik idealer Federkennlinien bei
unterschiedlichen Ausgangswinkeln Phi(A),
Fig. 3 ideale Federkennlinien bei unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
des Kurbeltriebs,
Fig. 4 ideale Federkennlinien bei Variationen des horizontalen
Abstandes zwischen zentralem Drehpunkt und oberer Federanlenkung
P (3),
Fig. 5 ideale Federkennlinien bei der Wahl verschiedener
Verhältnisse Y/r,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Druckfeder mit Kurbelschleife,
Fig. 7 den Verlauf der Drehmomente in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel
in Grad,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Kurbelradius-Korrektur,
Fig. 9 eine konstruktive Darstellung einer Ausführungsform der Drehmoment-Ausgleichsvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 10 eine Sperrvorrichtung gegen axiale Verschiebung eines Anschlußrohres
gegenüber einem Gehäuse, und
Fig. 11 eine konstruktive Darstellung einer Ausführungsform der
Drehmoment-Ausgleichsvorrichtung im Längsschnitt nach Fig. 9,
um 90° geschwenkt.
Die Fig. 1 verdeutlicht den physikalischen Effekt der Vorrichtung nach
der Erfindung anhand eines schematisch dargestellten Funktionsprinzips,
ergänzt durch die Anlenkung einer Feder.
Durch die Verknüpfung des auf einer Geraden hin- und hergehenden
Punktes P (3) und des rotierenden Punktes P (2) der Kurbel durch die
Schubstange 1 ist der Bewegungsablauf beider Punkte fest miteinander
gekoppelt.
Bei der Drehbewegung des Punktes P (2) um den Punkt P (1) wird eine bei
P (0) befestigte Feder, welche schematisch als Federkraft durch den
Doppelpfeil F(F) dargestellt ist, gespannt bzw. entspannt, wobei die
jeweilige Federkraft über die Schubstange 1 auf den Kurbelradius r
wirkt und somit ein Drehmoment M(F) erzeugt.
Dieses Drehmoment soll idealerweise bei jedem Schwenkwinkel Phi(S) dem
hier nicht dargestellten Lastmoment M(L) bezüglich seiner absoluten
Größe weitgehend entsprechen.
Die Grenzen für den als Parameter eingesetzten Ausgangswinkel Phi(A)
(s. Fig. 6) werden mit 0° bzw. 65° angesetzt, weil bei einem
angenommenen maximalen Schwenkwinkel Phi(S max) von 110°
- a) durch Probediagramme ermittelt wurde, daß bei negativen Ausgangswinkeln Phi(A) in unerwünschter Weise sowohl die Ausgangspunkte als auch die Steigungen der idealen Federcharakteristiken stark ansteigen, und
- b) ab einem Ausgangswinkel Phi(A) von 70° der Kurbelwinkel in seinen negativen Bereich eintritt und damit die Richtung des Gegenmoments M(G) (bzw. des Federmoments M(F)) umgekehrt wird. Die Differenz 70°-65° soll sicherstellen, daß der Wendepunkt bei Phi(S max) + Phi(A) = 180° mit Abstand außerhalb des betrachteten Bereichs bleibt.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen als Diagramme die "idealen" Federkennlinien,
(d. h. theoretische, praktisch zum Teil nicht nachvollziehbare Kennlinien,
bei deren Vorhandensein die absolute Größe der Gegenmomente bei
jedem Schwenkwinkel Phi(s) der jeweiligen Lastmomentgröße entsprechen
würde) von Kurbeltrieb- bzw. Kurbelschleifenmechanismen bei verschiedenen
geometrischen Zusammenhängen.
Die Fig. 2 zeigt einen Auszug der ermittelten Kurvenscharen bei Wahl
des Ausgangswinkels Phi(A) als Parameter, und zwar der Deutlichkeit
halber die beiden Grenzkurven bei Phi(A) = 0° und Phi (A) = 65° sowie
eine mittlere Kurve bei Phi(A) = 35°.
Die Fig. 2 zeigt deutlich, daß der günstigtes Ausganswinkel mit
Phi(A) = 0° gewählt werden sollte, weil hierbei einerseits in vorteilhafter
Weise eine übliche Schraubenfeder mit ihrer Charakteristik
F(F) = c × S(F) als am besten anpaßbar erscheint und andererseits ggf.
auch eine Tellerfedernsäule anwendbar ist.
Wird die "innere Übersetzung" (das Verhältnis r/l) des Kurbeltriebs
nach Fig. 1 geändert, so resultiert hieraus ebenfalls eine Veränderung
der Charakteristik der "idealen" Federkennlinie. Weil nach der
Erfindung eine möglichst lineare Federkennlinie angestrebt wird,
nämlich die einer üblichen Schraubenfeder ohne besondere Korrekturen,
werden die entsprechenden Auswirkungen im folgenden anhand der Fig. 3
beschrieben.
Eine Verkürzung der Kurbel (r) ergibt eine Abflachung der idealen
Federcharakteristik, (siehe hierzu die Kurve r/l = 0,1). Damit weist
die entsprechende Tendenz in Richtung einer erwünschten linearen
Federkennlinie. Dies kommt einer anzustrebenden Optimierung der
Baugröße zugute, so daß die Kurbel so weit verkürzt werden kann, wie es
die konstruktiven Gesichtspunkte überhaupt zulassen.
Eine Verlängerung der Schubstange (1) führt zu einer Verringerung der
Charakteristik-Krümmung, jedoch auch zu einer Vergrößerung des nötigen
Bauraums.
Nach der Erfindung ergeben sich somit die günstigsten Verhältnisse zur
Lösung der gestellten Aufgaben bei einem Ausgangswinkel Phi(A) = 0°
(die Lage des Lastarmes entspricht der Lage der Kurbel bei jedem
Schwenkwinkel Phi(S)) und bei einer Minimierung der Kurbel-Länge (r).
Eine streng lineare Charakteristik der "idealen" Federkennlinie ist
jedoch durch alleinige Änderung der geometrischen Verhältnisse (r/l) im
Rahmen der konstruktiven Grenzen nicht erreichbar (unendlich lange
Schubstange oder unendlich kurze Kurbel) und es müssen somit entsprechende
Nebenfunktionen zur weiteren Abstimmung "ideale Federcharakteristik/technisch
darstellbare Federcharakteristik" herangezogen
werden.
Zur konstruktiven Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung ist
die Frage der Position des Aufhängepunktes des oberen Endes der Feder
von Bedeutung. Die Verhältnisse werden durch die Fig. 4 und 5
veranschaulicht. Hierbei bedeutet die Größe X den horizontalen Abstand
der oberen Federaufhängung zum Drehpunkt P (1) des Lastarmes und Y den
entsprechenden vertikalen Abstand (s. Fig. 6).
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ergibt sich eine günstige, durch
übliche Schrauben- bzw. Tellerfedern erreichbare Kennlinie nur bei
Minimierung des Abstands X. Aus diesen Gründen wird daher dieser
Abstand mit X = 0 festgelegt.
Aus Fig. 5 sind die "idealen" Federkennlinien bei einem geometrischen
Zusammenhang nach Fig. 6 bei X = 0 und Phi(A) = 0° ersichtlich. Es zeigt
sich, daß in einem weiten Bereich der Verhältnisse Y/r die idealen,
anzustrebenden Federcharakteristiken annähernd linear bleiben, so daß
hierdurch an sich gute Voraussetzungen für den Einsatz von üblichen
Schraubendruckfedern oder ggf. auch Tellerfedernsäulen gegeben wären.
Der Versuch einer Federauslegung scheitert jedoch schon bei der Annahme
recht geringer Lastmomente bzw. recht kleiner Schwenkbereiche, weil bei
Y/r-Verhältnissen über 4,5 die benötigte Feder so weich (und damit der
Vorspannweg so groß) sein muß, daß der Einsatz von Tellerfedern
ausgeschlossen ist, und Schraubendruckfedern nicht mehr knicksicher
bzw. dauerfest gestaltet werden können.
Die Fig. 6 veranschaulicht die gesamten geometrischen Verhältnisse
zwischen Feder, Federaufhängung, Last, Lastarm und Kurbel.
Aus der bisherigen Betrachtung über die geometrischen Beziehungen bei
Kurbeltrieb- bzw. Kurbelschleifenmechanismen und den anzustrebenden
Federkennlinien ergeben sich die folgenden Randbedingungen:
- 1) Die günstigsten Verhältnisse ergeben sich dann, wenn die Lage des Lastarms bei jedem Schwenkwinkel der Lage der Kurbel entspricht.
- 2) Eine annähernd lineare, wenig gekrümmte Charakteristik der "idealen" Federkennlinie ist dann erreichbar, wenn der horizontale Abstand zwischen oberer Federanlenkung und zentralem Drehpunkt minimiert wird.
- 3) Werden die geometrischen Verhältnisse so gewählt, daß sich annähernd lineare bzw. streng lineare "ideale" Federkennlinien ergeben, so muß wegen der sich dann einstellenden flachen Federcharakteristik eine erhebliche Einschränkung der Vorspannkraft und damit des Lastmoments und/oder eine starke Einengung des Schwenkbereichs in Kauf genommen werden.
Anhand weiterer Untersuchungen läßt sich zeigen, daß sich mittels
Kurbeltrieb- bzw. Kurbelschleifenmechanismen und Druckfeder allein die
Wirkung der Massenkraft nur ungenügend ausgleichen läßt. Hierzu wird
auf Fig. 7 verwiesen, aus der ersichtlich ist, daß sich der Verlauf
des Lastmoments M(L) und der nichtkorrigierte Verlauf des Gegenmoments
M(G) nicht decken. Es sind daher weitere Korrekturen vorzunehmen, um
eine Übereinstimmung der Momenten-Kurven zu erreichen. Hierzu ist daher
ein schwenkwinkelabhängiges, korrigiertes Gegenmoment M(GN) zu
erzeugen.
Eine solche Korrektur-Funktion ergibt sich nach der Erfindung aus
einer Kurbelradius-Korrektur, wie sie in Fig. 8 als Prinzipskizze
dargestellt ist.
Die Veränderbarkeit der Kurbellänge (r) erfolgt mittels eines
abtastbaren Kurvenkörpers 24, dessen Radius nicht konstant ist. Die
Kurbel 20′ ist vom Anlenkungspunkt P (2) über den Drehpunkt P (1) des
Lastarms hinaus verlängert und weist am Ende eine Rolle 22′ auf, die in
einer Rollenführung läuft, welche als Kurvenkörper 24 einer definierten
Funktion ausgebildet ist. Durch eine solche Anordnung ergibt sich - in
erster Näherung - die Möglichkeit, das im Schwenkbereich unterschiedlich
überhöhte Gegenmoment (s. Fig. 7) unter Berücksichtigung der
Tangentialkraft durch Verkleinerung der wirksamen Kurbelradius-Länge zu
reduzieren.
Hierbei ergibt sich zusätzlich ein Selbstverstärkungseffekt, da die
Kurbel-Verkleinerung Delta r bei spezifischer Anordnung auch gleichzeitig
zu einer schwenkwinkelabhängigen Entlastung der Druckfeder mit
entsprechender Kraftreduzierung führt.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel nach der
Erfindung. Im folgenden wird daher auf diese Figuren Bezug genommen.
Das Gehäuse 1 der Vorrichtung, welches seitlich durch die Deckel 2 und
3 verschlossen ist und die auf einer Drehachse P′ liegenden Lastdrehpunkte
P (1) und P′ (1) aufnimmt, weist ein oberes Gehäuseteil auf,
welches als Stutzen 4 ausgebildet ist. Der Stutzen 4 ist von einem
unteren des Federgehäuses 5 umgeben. In dem Federgehäuse 5 befindet
sich die das Gegenmoment erzeugende Druckfeder 6, welche gegen
das obere Auflager 9 stößt. Das Auflager 9 ist mit der Federstange 7
fest verbunden und diese ist bis zum Drehpunkt P (3) bzw. der Drechachse
im Gehäuse 1 geführt. Das obere Ende des Stutzens 4 ist mit einem
Innengewinde versehen, in das eine gegen Drehung mit dem Federgehäuse 5
gesicherte und gegen Längsverschiebung feststellbare Mutter 8 mit
Außengewinde eingreift.
Der Stutzen 4 und das Federgehäuse 5 sind gegeneinander radial
verdrehbar und gegen axiale Verschiebung durch einen Federdraht 10
gesichert. Diese Sicherung ist in Fig. 10 näher dargestellt und wird
später erläutert.
Die Mutter 8 bildet das untere, höhenveränderbare Auflager für die
Feder 6, während das bewegliche Federauflager 9 mit der Federstange 7
verbunden ist, auf die die Last über verschiedene Gestänge einwirkt.
Die Mutter 8 ist durch Gewindestifte 15 mit dem Federgehäuse 5 im
Betriebszustand fixiert. Am Außenumfang der Mutter 8 sind Längsnuten
vorgesehen, in denen die Gewindestifte 15 geführt sind, sobald sie zur
Justage gelockert werden und der Stutzen 4 relativ zum Federgehäuse 5
gedreht wird.
Zwischen dem unteren Federauflager der Mutter 8 und der Feder 6 ist
eine Distanzscheibe 16 vorgesehen.
Die Federstange 7 führt in das Innere des Gehäuses 1 und ist mit der
Drehachse bzw. dem Drehpunkt P (3) gelenkig verbunden. Zwischen den
Drehpunkten P (3) und P (2) liegt die Schubstange 18, welche mit einer
Verbindungswelle 19 verbunden ist. An den äußeren Enden der
Verbindungswelle 19 greifen die beiden Kurbeln 20 und 21 an, welche
über die Drehpunkte P (1) und P′ (1) des Lastarmes geführt sind. Die
Durchführungen der Kurbeln 20 und 21 durch die Drehachse P′ des
Lastarms erfolgen mittels Kugelbüchsen 26 und 27 nahezu reibungslos. Am
Ende der parallel verlaufenden Kurbeln 20 und 21 befinden sich
Rillenkugellager 22 bzw. 23, welche auf den gleichartigen Kurvenkörpern
24 bzw. 25 ablaufen und damit je nach Winkelstellung den Abstand der
Kurbeln 20 und 21 zwischen den Drehpunkten P (1) und P (2) bestimmen.
Die Fig. 10 verdeutlicht in vergrößerter Darstellung das Sperrelement,
welches dazu dient, eine axiale oder vertikale Bewegung des Stutzens 4
gegen das Federgehäuse 5 zu verhindern, während es eine Kreisbewegung
zuläßt.
Hierbei befindet sich ein Federdraht 10, welcher einen Haken 28
aufweist, mit etwa jeweils einer seiner Querschnittshälften in einer
Rillenführung 30 des Stutzens 4 und in einer Rillenführung 29 des
Federgehäuses 5 und bildet damit eine axial (d. h. hier vertikal)
fixierte, jedoch eine Drehbewegung zwischen Stutzen 4 und Federgehäuse
5 zulassende Verbindung zwischen diesen beiden Teilen.
Mit dieser Befestigungs- und Justiervorrichtung nach der Erfindung ist
eine Anpassung und Einstellmöglichkeit unter Last gegeben, wie im
folgenden beschrieben wird. Weil bei Betätigung der Justiervorrichtung
der charakteristische Verlauf der Gegenmomentkurve nicht beeinflußt,
sondern diese Kurve nur lage- bzw. größenmäßig verschoben wird, können
damit auch unterschiedliche Lasten auf einfache Weise austariert
werden.
Ist vor der Justierung der Vorrichtung ein Ungleichgewicht zwischen
Last- und Gegenmoment vorhanden, so werden die Gewindestifte 15
gelockert und die Last um das Federgehäuse 5 so lange gedreht, bis sich
ein ausreichendes Gleichgewicht einstellt. Durch die Drehung der Last
relativ zum Federgehäuse 5 erfolgt eine Veränderung des Abstandes des
unteren vom oberen Auflager der Feder 6 und damit eine Veränderung der
Federkraft. Ist das Gleichgewicht erreicht, werden die Gewindestifte
15 wieder angezogen und damit eine weitere radiale Bewegung zwischen
Federgehäuse 5 und Stutzen 4 verhindert. Diese Justierung gilt für alle
Winkelstellungen des Lastarmes, welcher seine weitere Anpassung des
Gegenmomentes durch den Ablauf der Rillenkugellager 22 und 23 auf den
Kurvenkörpern 24 und 25 erhält.
Mit diesen Anpassungen verschiedener Grade gelingt es, das Gegenmoment
dem Lastmoment unabhängig von der Winkelstellung der Last zum Lastarm
derartig anzupassen, daß stets ein vollständiges Gleichgewicht
vorhanden ist, wobei keine zusätzliche Reibungsmasse erforderlich ist.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum automatischen Ausgleich eines vom Winkel zwischen
Lastvektor und Lastarm abhängigen Lastmoments für stufenlos sowie
räumlich verstell- und positionierbare Lasten eines mechanischen
Bewegungssystems durch mittels Federkräfte erzeugte und veränderbare
Gegendrehmomente zur Erzielung eines stabilen Gleichgewichts
in jeder Lage der Last, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Last
(F(m)) in bezug auf seine Dimensionierung angepaßtes Federsystem
über eine mit der Feder oder ihrer Federstange verbundene
Schubstange an eine Kurbel angelenkt ist, welche unter einem
definierten Winkel zum Lastarm (l(m)) auf seinen Drehpunkt (P (1))
einwirkt und die Länge (r) der Kurbel (20′) vom Anlenkungspunkt (P (2))
der Federschubstange bis zum Drehpunkt (P (1)) des Lastarmes
stufenlos veränderbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
PhiA zwischen der Kurbel (20′) und dem Lastarm (l(m)) Null ist und
die Kurbel einen Teil des Lastarmes (l(m)) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
der Last (F(m)) in bezug auf seine Dimensionierung angepaßte
Federsystem als Druckfedersystem ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckfedersystem als Schraubenfeder oder als Tellerfedernsäule
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung
der oberen Federanlenkung (P (3)) bzw. (P (0)) zum
zentralen Drehpunkt (P (1)) ein Minimum ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
senkrechte Projektion des oberen Federanlenkpunkts (P (3)) bzw.
(P (0)) auf den Drehpunkt (P (1)) fällt (X = 0).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Veränderbarkeit der Länge (r) der Kurbel
(20′) mitttels eines abtastbaren Kurvenkörpers (24, 25) erfolgt und
der Kurvenkörper (24, 25) gemäß einer vorgegebenen Funktion ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorgegebene Funktion in einer Datentabelle niedergelegt ist, die
ihrerseits durch die numerische Iteration von vorgegebenen
Funktionen gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (20′) vom Anlenkungspunkt
(P (2)) über den Drehpunkt (P (1)) des Lastarms (l(m))
hinaus verlängert ist und am Ende eine Rolle (22′) oder ein Rillenkugellager
(22, 23) aufweist, die auf einer Rollenführung läuft,
welche als Kurvenkörper (24, 25) einer definierten Funktion ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (20′) vom
Anlenkungspunkt (P (2)) über den Drehpunkt (P (1)) bzw. die Drehachse
(P′) des Lastarms (l(m)) hinaus verlängert ist und die Durchführung
der Kurbel (20′) durch den Drehpunkt (P (1)) bzw. die Drehachse (P′)
des Lastarmes (l(m)) als Längsführung mit Kugelbüchse (26, 27)
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den gesamtem Schwenkwinkelbereich
Phi(s) der Last (F(m)) auf das Rillenkugellager (22)
bzw. die Rolle (22′) stets eine Kraftkomponente in Richtung zum
Kurvenkörper (24, 25) wirkt, der als einseitige Abstützung als Teil
des Gehäuses ausgebildet ist.
12. Vorrichtung zum automatischen Ausgleich eines vom Winkel zwischen
Lastvektor und Lastarm abhängigen Lastmoments für stufenlos sowie
räumlich verstell- und positionierbare Lasten eines mechanischen
Bewegungssystems durch mittels Federkräfte erzeugte und veränderbare
Gegendrehmomente zur Erzielung eines stabilen Gleichgewichts
in jeder Lage der Last, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stutzen (4)
eines die Drehachse (P′) aufnehmenden Gehäuses (1) gegenüber einem
das die Feder (6) zur Erzeugung des Gegendrehmoments mit einer
Federstange (7) aufnehmenden Federgehäuse (5) radial verdrehbar und
gegen axiale Verschiebung gesichert ist, wobei der Stutzen (4) ein
Innengewinde aufweist, in das eine gegen Drehung mit dem Federgehäuse
(5) gesicherte und gegen Längsverschiebung feststellbare
Mutter (8) mit Außengewinde eingreift und die Mutter das feste
Auflager für die Feder (6) bildet, während das bewegliche Federauflager
(9) mit der Federstange (7) verbunden ist, auf die die
Last einwirkt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federgehäuse (5) mittels eines Stahldrahts (10) gegen eine axiale
Verschiebung gegenüber dem Stutzen (4) gesichert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federgehäuse (5) und der Stutzen (4) jeweils eine mit dem Draht
(10) zusammenwirkende Rille (29, 30) aufweist, derart, daß zwischen
Federgehäuse (5) und Stutzen (4) eine sichere Verbindung gegeben
und eine relative Drehbewegung zugelassen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzen (4) an seinem oberen Ende ein Innengewinde aufweist,
welches mit einem Außengewinde der Mutter (8) zusammenwirkt,
wobei im oberen Bereich der Mutter Außenlängsnuten angeordnet sind,
in die mindestens ein mit dem Federgehäuse (5) befestigbarer Gewindestift
(15) eingreift, so daß bei Drehung des Gehäuses (1)
gegen das Federgehäuse (5) bei gelockertem Gewindestift eine Auf-
oder Abwärtsbewegung des unteren Auflagers mit seiner Distanzscheibe
(16) der Feder (6) zur Austarierung der Last (F(m)) durchführbar
ist, und bei angezogenem Gewindestift (15) die relative
Drehbewegung zwischen Federgehäuse (5) und Stutzen (4) blockiert
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Rillenführungen (29, 30) im Federgehäuse (5) eine erste
Montageöffnung (31) für die Ein- und Ausführung des Drahts (10), im
Stutzen (4) eine zweite Montageöffnung (32) für den Eingriff des
Werkzeugs zur Herausführung des Drahts (10) durch die erste
Montageöffnung (31), und im Stutzen (4) eine Arretierbohrung (33)
für die Aufnahme des Hakens (28) am Ende des Drahtes (10),
vorhanden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Draht (10) als Federdraht an seinem Ende einen Haken (28)
aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht
(10) außerhalb des Bereichs seines Hakens (28) über seine übrige
Länge unterschiedlich vorgeformt ist, wobei mindestens sein anderes
hakenloses Ende eine Vorformung mit einem Krümmungsradius, der etwa
gleich dem Krümmungsradius seines aus den Rillen (29, 30)
bestehenden Bettes ist, aufweist, deren Länge mindestens dem
Durchmesser der ersten Montageöffnung (31) entspricht, wodurch ein
unbeabsichtigtes Entweichen des Drahtes aus seinem Bett oder ein
Anstoßen seines hakenlosen Endes an die Wandung der ersten Montageöffnung
(31) bei Justierbewegungen verhindert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714637 DE3714637A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Drehmoment-ausgleichssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714637 DE3714637A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Drehmoment-ausgleichssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714637A1 DE3714637A1 (de) | 1988-12-08 |
DE3714637C2 true DE3714637C2 (de) | 1990-03-08 |
Family
ID=6326688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714637 Granted DE3714637A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Drehmoment-ausgleichssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714637A1 (de) |
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US6328458B1 (en) | 1998-03-30 | 2001-12-11 | Hill-Rom Services, Inc. | Support arm for surgical light apparatus |
US7097145B2 (en) | 2001-09-14 | 2006-08-29 | Hill-Rom Services, Inc. | Support arm for a surgical theater system |
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DE202012009295U1 (de) | 2012-09-27 | 2014-01-15 | Emco Maier Ges.M.B.H. | Vorrichtung zum Ausgleichen eines Drehmoments |
Family Cites Families (1)
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US4502346A (en) * | 1982-10-22 | 1985-03-05 | Eaton Corporation | Variable mechanical advantage torque arm |
-
1987
- 1987-05-02 DE DE19873714637 patent/DE3714637A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3714637A1 (de) | 1988-12-08 |
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