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Die
Erfindung betrifft einen Tisch mit einer um eine verriegelbare Schwenkachse
verschwenkbaren Platte.
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Tische
mit um eine Schwenkachse verschwenkbaren Platte sind in vielfältigen Ausführungsformen
bekannt und bewährt.
So sind die Arbeitsplatten von Arbeitstischen regelmäßig in der Neigung
verstellbar, wobei zumeist ein Verschwenken um eine Achse parallel
zu einer Längskante
erfolgt, die insbesondere bei Tischen mit vier Tischbeinen auch
in der Umgebung der Längskante
körperlich
ausgebildet ist.
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Im
Bereich der Gastronomie, der Veranstaltungen oder dergleichen sind
Tische bekannt geworden, die über
zwei zentrale Tischbeine verfügen,
die auf abgespreizten Füßen stehen.
Wird bei derartigen Tischen die Platte um 90° gekippt, ist ein Platz sparendes
Aufbewahren einer Vielzahl derartiger Tische ermöglicht, wenn deren Füße ineinander
geschoben werden können.
Ein derartiger Tisch ist in der WO 03/030683 A1 beschrieben. Die
Tischplatte ist dort unmittelbar an jedes der beiden Tischbeine über eine schräg zur Platte
angeordnete Schwenkachse angebunden, um welche Schwenkachsen unabhängig voneinander
ein Verschwenken zu erfolgen hat.
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Die
Schrägstellung
der Schwenkachse hat zur Folge, dass nicht nur die Tischplatte aus
einer horizontalen in eine vertikale Stellung verschwenkt wird,
sondern das sich auch die von den Tischbeinen abgespreizten Füße um ihre
Hochachse verdrehen, so dass zwei Füße aufeinander zu gedreht werden, wodurch
ein Ineinanderschieben der Füße mehrerer Tische
ermöglicht
und eine äußerst Platz
sparende Aufbewahrung gegeben ist.
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Die
Stabilität
und insbesondere auch die Bedienbarkeit dieses bekannten Tischs
mit verschwenkbarer Platte ist jedoch aufgrund der Unabhängigkeit
der beiden Schwenkachsen unbefriedigend.
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Vor
diesem Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, einen
Tisch der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der äußerst stabil
ausgebildet und in einfacher Weise bedienbar ist.
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Gelöst wird
diese technische Problematik bei einem Tisch mit einer um eine verriegelbare Schwenkachse
verschwenkbaren Platte gemäß des Anspruchs
1 durch die Maßnahmen,
dass zwei zentral angeordnete Tischbeine jeweils oberseitig über ein
Lager an einem die Tischplatte tragenden Rahmenteil angebunden sind,
dass in wenigstens einem Rahmenteil eine Kraft-Übertragungsvorrichtung vorgesehen
ist, dass an die Kraft-Übertragungsvorrichtung
eine Handhabe angeschlossen ist und dass durch die Betätigung der
Handhabe gegen die Kraft wenigstens einer Feder die Verriegelung
der Schwenkachse für
ein Verschwenken der Platte aufgehoben wird.
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Der
Tisch nach der Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere
sind die Tischplatte sowie die Tischbeine, insbesondere mit einem die
Tischbeine verbindenden Rahmen, jeweils als Baugruppe, unabhängig voneinander,
betrachtbar, so dass das Tischuntergestell für unterschiedlichste Tischplatten
Verwendung finden kann.
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Darüber hinaus
wird durch den Rahmen eine hohe Stabilität gewährleistet, insbesondere kann
dieser, wenn umlaufend ausgebildet, der Platte auch eine hohe Biegesteifigkeit
verleihen.
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Besonders
vorteilhaft ist ein Rahmen, der als eine die Tischplatte tragende,
zentrale Wanne ausgebildet ist, in der die Kraft-Übertragungsvorrichtung angeordnet
ist. Eine solche Wanne kann in einfacher Weise bspw. durch ein Aluminium-Profil
ausgebildet werden.
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Durch
geeignet auf die Wanne aufgesetzte Quertraversen oder dergleichen
ist eine sichere, stabile Befestigung der Tischplatte an der Wanne
auch ermöglicht.
Dabei werden die Anzahl und die Anordnung solcher Quertraversen
durch das Gewicht und die Größe der Tischplatte
beispielsweise auch vorgegeben sein.
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Die
Wanne hat darüber
hinaus den Vorteil, dass in der Wanne die Mechanik für ein Lösen bzw. Verriegeln
der Schwenkachse in einfacher Weise ausgebildet werden kann, unsichtbar
für einen
Außenstehenden.
Lediglich eine Handhabe, an die die Kraft-Übertragungsvorrichtung angeschlossen
ist, verbleibt sichtbar und kann durch die Betätigung der Handhabe gegen die
Kraft wenigstens einer Feder für
eine Rückstellung
der Verriegelung dieselbe für ein
Verschwenken der Platte um die Schwenkachse aufgehoben werden.
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Insbesondere
kann auch daran gedacht sein, die Handhabe derart auszulegen, dass
sie mit einer Hand lediglich betätigt
werden muss, so dass eine andere Hand für ein Verschwenken der Platte frei
ist.
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Vorzugsweise
ist weiter vorgesehen, dass die Schwenkachse schräg im Raum
liegend angeordnet ist, so dass mit einem Verschwenken der Tischplatte
auch die Tischbeine um eine vertikale Achse gedreht werden, so dass
ein Platz sparendes Abstellen einer Vielzahl derartiger Tische hintereinander,
mit ineinander geschobenen Füßen, ermöglicht ist.
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Es
hat sich als zweckmäßig erwiesen,
wenn durch die Kraft der wenigstens einen Feder nach Entlastung
der Handhabe eine automatische Verriegelung der Schwenkachse in
vorgegebenen Vorzugsstellungen erfolgt. Derartige Vorzugsstellungen
werden zum einen eine horizontale und eine vertikale Ausrichtung
der Tischplatte sein. Daneben kann für ein Arbeiten an einem solchen
Tische ein Neigungswinkel von beispielsweise 30° und/oder 45° auch eingestellt werden.
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Zwar
kann auch an eine stufenlose Verschwenkbarkeit der Tischplatte gedacht
sein, wobei ein Verriegeln beispielsweise zwischen Klemmbacken erfolgt,
jedoch wird regelmäßig bevorzugt,
dass eine sichere, belastbare Verriegelung erfolgt, insbesondere
durch Formschluss. Eine solche Verriegelung ist hoch belastbar,
verlangt aber zumeist einzelne, vorgegebene Positionen.
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Eine
solche formschlüssige
Verriegelung kann durch einen Verriegelungsbolzen erfolgen, vorzugsweise
durch wenigstens einen rahmenfest geführten Verriegelungsbolzen,
der mittels der Kraft-Übertragungsvorrichtung
aus einer tischbeinfesten Aufnahme ausziehbar ist.
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Eine
derartige Verriegelung mittels eines Verrieglungsbolzens ist funktionssicher,
wenn die Ausziehrichtung des Verriegelungsbolzens parallel zu einer
Achse, einer Drehachse eines Lagers, angeordnet ist.
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Die
Kraft-Übertragungsvorrichtung
kann ein mechanisches Gestänge
sein. Bevorzugt wird jedoch, dass die Kraft-Übertragungsvorrichtung ein Bowdenzug
ist, der einfach, aber effizient einsetzbar ist. Insbesondere ist
es möglich,
Bowdenzüge
in einfacher Weise unterschiedlich lang oder mit Spiel zu gestalten,
so dass insbesondere über
die Längserstreckung
einer Wanne oder anderer Rahmenteile eine nahezu beliebige Positionierung
der Handhabe ermöglicht
ist.
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Regelmäßig wird
der Bowdenzug zur Handhabe hin umgelenkt werden und kann eine Betätigung durch
ein Verschieben und/oder ein Verschwenken der Handhabe erfolgen.
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Eine
optimale Anpassung an die Wünsche und
Bedürfnisse
eines Nutzers ist damit gewährleistet.
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Für das Verschwenken
der Tischplatte und gegebenenfalls der Tischbeine ist vorgesehen,
dass zwei quer zur Ebene der Schwenkachse orientierte Rahmenteile
jeweils längsseits,
zumeist mittig, oder die Wanne jeweils endseitig mit einer Lagerhälfte versehen
sind, wobei jede Lagehälfte
einen frei vorstehenden Drehzapfen aufweist und ist die Achse des Drehzapfens
gegenüber
einer Mittellinie des Tischs angestellt, insbesondere zweifach.
Eine stabile, hochbelastbare Anbindung der Lager an die die Tischplatte
tragenden Rahmenteile oder Wanne ist somit gewährleistet.
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In
weiterer konstruktiver Ausgestaltung ist vorgesehen, dass beide
Tischbeine jeweils oberseitig eine zweite Lagerhälfte aufweisen und dass die
Lagerhälfte
eine Aufnahme für
eine drehbare Aufnahme des Drehzapfens aufweisen.
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Die
konstruktive Auslegung der Lager hat den Vorteil, dass während des
Bewegungsablaufes, während
des Verschwenkens, immer gleich bleibende Kraft nur benötigt wird.
Zu keiner Zeit ist das volle Plattengewicht abzufangen. Darüber hinaus
erfolgt das Verschwenken der Tischbeine synchron und stabil.
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Vorzugsweise
ist der Drehzapfen in einer gesondert ausgebildeten Hülse drehbar
gelagert. Durch geeignete Materialwahl der Hülse, beispielsweise aus einem
Kunststoff, gegebenenfalls auch aus einem Metall, ist eine Selbstschmierung
gleichsam gegeben und ist eine hohe Präzision des Lagers gewährleistet.
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Zweckmäßigerweise
weisen beide Lagerhälften
gegenüberliegende,
parallele Oberflächen auf,
auf denen der Drehzapfen und seine Aufnahme senkrecht stehen. Ebenso
steht die Ausziehrichtung des Verrieglungsbolzens bevorzugt senkrecht
auf diesen Oberflächen,
so dass ein störungsfreies
Entriegeln, Verschwenken und erneutes Verriegeln in einer neuen
Position bei einfacher Geometrie der Lagerhälften gewährleistet ist.
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In
weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine
der gegenüberliegenden Oberflächen eine
ringförmig
umlaufende Nut für
die Aufnahme eines Gleitrings aufweist, insbesondere die rahmenfeste
Lagerhälfte.
Ein leichtes aufeinander Abgleiten der ansonsten vorzugsweise berührungslos
gegenüberliegenden
Oberflächen
ist hierdurch ermöglicht.
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Eine
Verbindung der beiden Lagerhälften kann
dadurch erfolgen, dass der Drehzapfen eine zentrale Gewindebohrung
aufweist für
ein Verschrauben mit einer tischbeinfesten Gegenlagerplatte und kann
ein gefälliges
Aussehen durch die Maßnahme erreicht
werden, dass der Drehzapfen und seine Befestigung von einer Kappe überdeckt
ist, die bevorzugt lösbar
an der zweiten Lagerhälfte
festgelegt ist, an der tischbeinfesten.
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Ist
eine die Tischbeine verbindende Wanne vorgesehen, so kann die Platte
auf wannenfesten Quertraversen aufliegen, wobei die Quertraversen über die
Längserstreckung
der Wanne frei positionierbar sind, bspw. an in Nuten gefangenen
T-Nutensteinen, so dass eine optimale Abstützung der Platte sichergestellt
wird.
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Der
Tisch nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in
der lediglich Ausführungsbeispiele
schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
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1:
eine isometrische Ansicht eines Tischs,
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2:
den Tisch nach 1 von unten,
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3:
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Tischs mit abgeklappter Tischplatte,
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4:
das platzsparende Abstellen mehrerer Tische gemäß der 1,
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5:
in einer Explosionszeichnung eine Wanne,
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6:
die Wanne nach 5 in einer Draufsicht bei entfernter
Tischplatte,
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7:
eine Seitenansicht eines Lagers,
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8:
eine Ansicht des Lagers gemäß Pfeil IIX
in 7,
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9:
eine Ansicht gemäß des Pfeils
IX in 7,
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10:
einen Schnitt gemäß der Linie
X, X in 8 und
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11:
eine Explosionsdarstellung des Lagers.
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Die 1 und 2 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Tischs 1 nach der Erfindung. Die Platte 2 ruht
auf zwei zentral, insbesondere mittig angeordneten Tischbeinen 3, 4 die
jeweils über
zwei abgespreizte Füße 5, 6 verfügen. Unter
den Füßen 5, 6 sind
bei dem Ausführungsbeispiel
noch zwei feststellbare Rollen 7, 8 vorgesehen,
so dass der Tisch 1 auch einfach verfahren werden kann.
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Die
Tischbeine 3, 4 sind durch eine Wanne 9 miteinander
verbunden, deren Inneres nach Abnahme der Platte 2 von
oben zugänglich
ist, vgl. auch die 5 und 6.
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Die
Anbindung der Wanne 9 an die Tischbeine 3, 4 erfolgt über zwei
Lager 10, 11, die ein Verschwenken der Platte 2 in
eine vertikale Lage sowie ein Verdrehen der Tischbeine 3, 4 um
deren Hochachse und damit auch ein Verschwenken der abgespreizten
Füße 5, 6 erlauben,
so dass gemäß 4 mehrere
Tische mit den Füßen ineinander
geschoben Platz sparend abgestellt werden können.
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Die
Tischplatte 2 kann in verschiedenen Positionen verriegelt
werden. Die Verriegelung erfolgt formschlüssig in den Lagern 10, 11.
Für eine
einfache Handhabung des Tischs 1 ist innerhalb der Wanne 9 eine
Kraft-Übertragungsvorrichtung
vorgesehen, an die eine Handhabe 12 angeschlossen ist.
Durch Betätigung
der Handhabe 12, durch Ziehen in Richtung des Pfeils 13,
wird über
die Kraft-Übertragungsvorrichtung
gegen die Kraft wenigstens einer Feder die Verriegelung für ein Verschwenken
gelöst.
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Nach
Loslassen der Handhabe 12 wird diese durch die Kraft der
Feder in die Ausgangsposition zurückkehren und die Tischplatte 2 automatisch
erneut verriegeln, gegebenenfalls stufenlos, bevorzugt jedoch in
vorgegebenen Vorzugsstellungen.
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2 zeigt,
dass die Platte 2 nicht allein von der Wanne 9 getragen
wird, sondern dass zwei wannenfeste Quertraversen 14, 15 die
Tischplatte 2 noch abstützen,
so dass eine sehr verbindungssteife Abstützung der Platte 2 sichergestellt
wird.
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3 zeigt
eine alternative Abstützung
einer Tischplatte 16 eines Tischs 17 durch einen
umlaufend ausgebildeten Rahmen 18. An den, mit Bezug auf
eine Plattenlängsachse,
quer verlaufenden Rahmenteilen 19, 20 sind über Lager 21, 22 zwei
Tischbeine 23, 24 über eine schräg im Raum
liegende Schwenkachse verschwenkbar angebunden.
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Für ein Lösen einer
Verriegelung einer insbesondere vorgegebenen Position der Tischplatte 16 ist eine
Handhabe 25 vorgesehen. Durch Betätigen der Handhabe, durch ein
Ziehen hin zu dem in 3 oberen, längsorientierten Rahmenteil 26,
wird über eine
Kraft-Übertragungsvorrichtung,
angeordnet in dem Rahmenteil 26 und den oberen Hälften der
Rahmenteile 19, 20, die Verrieglung in den Lagern 21, 22 gegen
die Kraft wenigstens einer Feder gelöst.
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Die
Kraft-Übertragungsvorrichtung
kann ein mechanisches Gestänge
sein, bevorzugt wird jedoch ein Bowdenzug., der wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 3 in
einfacher Weise innerhalb der Rahmenabschnitte 19, 20, 26 den
diese verbindenden Bögen
folgen kann.
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Da
ein solcher zumeist nur eine Zugkraft übertragen kann, kann gegebenenfalls,
um die Betätigungsrichtung
der Handhabe 25 günstig
zu gestalten, eine nochmalige Umlenkung der Kraftrichtung, beispielsweise
unter einer Abdeckung 27, erfolgen, so dass über ein
Gestänge 28 die
für ein
Entriegeln nötige
Kraft bequem durch ein Ziehen auf den oberen Rahmenteil 26 zu
aufgebracht werden kann.
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5 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Wanne 9. Diese ist oberseitig mit zwei Hinterschneidungen
aufweisenden Nuten 30, 31 versehen, in denen T-Nutensteine 32, 33 verschiebbar
gefangen sind. Damit ist eine einfache Befestigung der Quertraversen 14, 15 mittels
Schrauben 34 ermöglicht.
Insbesondere ist eine Festlegung der Quertraversen 14, 15,
gegebenenfalls noch zusätzlicher Quertraversen, über die
gesamten Längserstreckung der
Wanne 9 möglich.
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Endstopfen 35, 36 schließen das
rechteckige Profil der Traverse 14 in an sich bekannter
weise.
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Axial
abgeschlossen ist die Wanne 9 durch zwei Lagerhälften 37, 38,
die mit Schrauben 39 in entsprechenden, axial orientierten
Gewindebohrungen 40 der Wanne 9 festgelegt sind.
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Der
konstruktive Aufbau eines Lagers 42 wird anhand der 7 bis 11 weiter
erläutert. Wie
insbesondere der Schnitt gemäß 10 aufzeigt,
besteht ein Lager 42 aus einer wannenfesten Lagerhälfte 43 und
einer tischbeinfesten Lagerhälfte 44.
Der wannenfesten Lagerhälfte 43 steht
ein Drehzapfen 45 vor, dessen Achse 46 schräg im Raum
angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme versetzt bei einem Verschwenken
der Tischplatte die Wanne zur Tischmitte. Darüber hinaus werden die Tischbeine um
ihre vertikal aufgehende Achse gedreht und die abgespreizten Füße aufeinander
zu eingedreht bzw. gegenüberliegend
voneinander weg.
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Aufgrund
der Anordnung der Achse 46 schräg im Raum ist die Drehachse 49 gegenüber einer
Mittellinie 50 der Tischplatte 2 bzw. der Wanne 9 zweifach
angestellt, vergleiche die 2 und 4.
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Der
Drehzapfen 45 ist in einer Aufnahme 47 der tischbeinfesten
Lagerhälfte 44 aufgenommen und
dreht in einer gesondert ausgebildeten, in die Aufnahme 47 eingesetzten
Hülse 48 um
seine Achse 46.
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Die
beiden Lagerhälften 43, 44 weisen
ferne gegenüberliegende,
parallele Oberflächen 51, 52 auf.
Auf diesen Oberflächen 51, 52 steht
die Achse 46 senkrecht und damit gleichfalls der Drehzapfen 45 und
seine Aufnahme 47.
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In
die Oberfläche 51 der
wannenfesten Lagerhälfte 43 ist
eine ringförmig
umlaufende Nut 53 eingebracht, in die ein Gleitring 54 eingelegt
ist, auf dem die beiden Oberflächen 51 und 52 bei
einem Drehen abgleiten.
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Verbunden
sind die beiden Lagerhälften 43, 44 durch
eine Schraube 55, die wannenfest in eine zentrale Gewindebohrung 56 des
Drehzapfens 45 eingreift, festgelegt gegen eine tischbeinfeste
Gegenlagerplatte 57 der zweiten Lagerhälfte 44.
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Diese
Verbindung zwischen den beiden Lagerhälften 43, 44 wird
von einer Kappe 58 überdeckt, die
von zwei miteinander verriegelnden Nasen 59, 60 vorzugsweise
lösbar
gehalten ist.
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Vergleichbar
dem Festlegen der wannenfesten Lagerhälfte 43 an der Wanne
mittels Schrauben 61, erfolgt das Festlegen der zweiten
Lagerhälfte 44 an
einem Tischbein durch Schrauben 78.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
ist eine formschlüssige
Verriegelung der Achse 46 und damit auch einer Tischplatte
vorgesehen, ausgebildet durch einen Verrieglungsbolzen 63,
wannenfest geführt,
der in Aufnahmen 64, entsprechend der Vorzugstellungen
angeordnet, verriegelnd eingreift. Ein Lösen dieser Verriegelung 62 erfolgt
durch Ausziehen des Verriegelungsbolzens 63 gemäß Pfeil 65 gegen
die Kraft einer den Verriegelungsbolzen 63 in eine verriegelnde
Position zurückstellenden
Feder 66.
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Gelöst wird
die Verriegelung 62 über
eine Kraft-Übertragungsvorrichtung,
die in der Wanne 9 angeordnet ist.
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Die 5 und 6 zeigen
unter einer Abdeckung 67 zwei Bowdenzüge 79, 80 als
Kraft-Übertragungsvorrichtung
zwischen einer Handhabe 68 und einem Verriegelungsbolzen 69 der
Lagerhälfte 37 und
einem Verriegelungsbolzen der Lagerhälfte 38, so dass eine
Entriegelung und ein Verschwenken synchron erfolgen kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
sind die Bowdenzüge 79, 80 etwa
mittig der Wanne 9 endseitig an einem Winkelblech 70 festgelegt,
dass zusammen mit einem Haltewinkel 71 an einem, in der
Nut 30 gehaltenen T-Nutenstein 72 mittels Schrauben 73 festgelegt
ist. von daher kann auch die Handhabe 68, bei geeigneter
Auslegung der Bowdenzüge 79, 80,
frei über
die Längserstreckung
der Wanne 9 positioniert werden.
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Die
Seele der Bowdenzüge 79, 80 können mittels
eines weiteren Winkels 74 und eines an dem Winkel 74 angeschlossenen Handgriffs 75 ausgezogen
werden und damit der Verriegelungsbolzen 69 gegen die Kraft
der Feder 76 aus einer Verriegelungsposition. Entsprechendes
gilt für
das zweite Lager bzw. die zweite Lagerhälfte 38.
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Die
Führung
des Winkels 74 bei einem Ausziehen sowie dessen Halt an
dem Haltewinkel 71 wird durch eine ein Langloch 77 durchsetzende,
an dem Haltewinkel 71 festgelegte Schraube 78 sichergestellt.
Der Weg des Auszuges wird durch einen Anschlag 81, festgelegt
an dem Winkel 74, noch begrenzt, so dass die Bowdenzüge 79, 80 nicht über Gebühr ausgezogen
werden.
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- 1
- Tisch
- 2
- Platte
- 3
- Tischbein
- 4
- Tischbein
- 5
- Fuß
- 6
- Fuß
- 7
- Rolle
- 8
- Rolle
- 9
- Wanne
- 10
- Lager
- 11
- Lager
- 12
- Handhabe
- 13
- Pfeil
- 14
- Quertraverse
- 15
- Quertraverse
- 16
- Tischplatte
- 17
- Tisch
- 18
- Rahmen
- 19
- Rahmenteil
- 20
- Rahmenteil
- 21
- Lager
- 22
- Lager
- 23
- Tischbein
- 24
- Tischbein
- 25
- Handhabe
- 26
- Rahmenteil
- 27
- Abdeckung
- 28
- Gestänge
- 29
-
- 30
- Nut
- 31
- Nut
- 32
- T-Nutenstein
- 33
- T-Nutenstein
- 34
- Schraube
- 35
- Endstopfen
- 36
- Endstopfen
- 37
- Lagerhälfte
- 38
- Lagerhälfte
- 39
- Schraube
- 40
- Gewindebohrung
- 41
-
- 42
- Lager
- 43
- Lagerhälfte
- 44
- Lagerhälfte
- 45
- Drehzapfen
- 46
- Achse
- 47
- Aufnahme
- 48
- Hülse
- 49
- Schwenkachse
- 50
- Mittellinie
- 51
- Oberfläche
- 52
- Oberfläche
- 53
- Nut
- 54
- Gleitring
- 55
- Schraube
- 56
- Gewindebohrung
- 57
- Gegenlagerplatte
- 58
- Kappe
- 59
- Nase
- 60
- Nase
- 61
- Schraube
- 62
- Verriegelung
- 63
- Verriegelungsbolzen
- 64
- Aufnahme
- 65
- Pfeil
Ausziehrichtung
- 66
- Feder
- 67
- Abdeckung
- 68
- Handhabe
- 69
- Verriegelungsbolzen
- 70
- Winkelblech
- 71
- Haltewinkel
- 72
- T-Nutenstein
- 73
- Schraube
- 74
- Winkel
- 75
- Handgriff
- 76
- Feder
- 77
- Langloch
- 78
- Schraube
- 79
- Bowdenzug
- 80
- Bowdenzug
- 81
- Anschlag