DE102013207873A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Portionieren aufgeschnittener Produkte - Google Patents

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DE102013207873A1
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Sergej Garaew
Kai-André Briel
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    • B26D2210/00Machines or methods used for cutting special materials
    • B26D2210/02Machines or methods used for cutting special materials for cutting food products, e.g. food slicers

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Portionieren aufgeschnittener Produkte, insbesondere aufgeschnittener Lebensmittelprodukte, bei dem mittels einer Schneidvorrichtung geschnittene Produktscheiben zur Bildung von jeweils mehrere Produktscheiben umfassenden Stapeln auf ein allgemein vertikal verfahrbares Portionierband gegeben und die gebildeten Stapel vom Portionierband auf ein im Bereich seines vom Portionierband abgewandten Endes schwenkbar gelagertes Steuerband bergeben werden, wobei das freie Ende des Steuerbandes und das Portionierband während des normalen Betriebs, in dessen Verlauf nach erfolgtem Produktanschnitt jeweils vollständige Stapel gebildet werden, zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen synchronisiert und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts von dem Portionierband in der Vertikalrichtung separiert werden, um über die dadurch gebildete Lücke zwischen dem Steuerband und dem Portionierband den Produktanschnitt mittels des Portionierbandes zu entfernen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Portionieren aufgeschnittener Produkte, insbesondere aufgeschnittener Lebensmittelprodukte.
  • Um Lebensmittelprodukte wie zum Beispiel Fleisch, Wurst oder Käse mit hoher Schnittgeschwindigkeit aufzuschneiden, werden verschiedenartige Lebensmittel-Schneidvorrichtungen wie beispielsweise sogenannte Hochleistungsslicer eingesetzt. Zum Portionieren der aufgeschnittenen Produkte kann einer solchen Schneidvorrichtung eine ein Portionierband sowie ein Steuerband umfassende Portioniereinheit nachgeordnet sein. Dabei werden mittels der Schneidvorrichtung geschnittene Produktscheiben zur Bildung von jeweils mehrere Produktscheiben umfassenden Stapeln auf das Portionierband gegeben. Unter einem Stapel sind hier sowohl exakt übereinander liegende Scheiben zu verstehen (”Türme”) als auch andere Anordnungen mehrerer Scheiben wie insbesondere ”geschindelt”, ”shaved” oder ”staggered stack”, bei denen die Scheiben teilweise übereinander liegen.
  • Die fertigen Stapel werden dann von diesem Portionierband an das erste Steuerband übergeben und anschließend z. B. über wenigstens ein weiteres Steuerband weitertransportiert. Das Portionierband ist in der Regel allgemein vertikal verfahrbar und wird während des Schneidvorgangs kontinuierlich oder schrittweise abgesenkt, um eine möglichst gleiche Fallhöhe für die geschnittenen Scheiben sicherzustellen. Das auf das Portionierband folgende erste Steuerband kann an seinem vom Portionierband abgewandten Ende um eine stationäre Achse schwenkbar gelagert sein. Bei dem Portionierband und den Steuerbändern kann es sich insbesondere um Endlosförderer mit einem ein- oder mehrteiligen Endlosband handeln.
  • Unter ”allgemein vertikal verfahrbar” ist hier eine Bewegung zu verstehen, die zumindest eine vertikale Komponente aufweist. Dabei schließt eine solche allgemeine vertikale Verfahrbarkeit nicht aus, dass die betreffende Einheit, insbesondere das Portionierband, zusätzlich horizontal oder auch schräg verfahren werden kann.
  • Bei den bisher bekannten Portioniereinheiten sind das Portionierband und das darauffolgende Steuerband entweder permanent miteinander gekoppelt oder permanent voneinander getrennt. In beiden Fällen ergeben sich jedoch Probleme beim Abtransport eines jeweiligen Produktanschnitts, der eine oder auch mehrere geschnittene Scheiben umfassen kann. So kann bei einer permanenten Kopplung des Portionierbandes und des Steuerbandes der Produktanschnitt nicht unmittelbar vom Portionierband nach vorne, also in Produktförderrichtung entfernt werden. Bei permanent vom Portionierband getrenntem Steuerband hängt das Ausmaß der Lücke zwischen dem Portionierband und dem verschwenkbaren Steuerband unter anderem von der Schwenkstellung des Steuerbands ab, so dass es auch in diesem Fall nicht immer möglich ist, einen jeweiligen Produktanschnitt direkt vom Portionierband nach vorne zu entfernen. Zudem ergibt sich bei permanent vom Portionierband getrenntem Steuerband ein geringerer Durchsatz aufgrund von Zeitverlusten, da das Portionierband immer erst das Steuerband anfahren muss, um einen Stapel zu übergeben. Das Entfernen des Produktanschnitts nach hinten, also entgegen der Produktförderrichtung, ist ebenfalls bekannt, in Abhängigkeit von den baulichen Gegebenheiten aber häufig nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit denen bei möglichst hohem Durchsatz auch ein problemloser Abtransport eines jeweiligen Produktanschnitts gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
  • So werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Portionieren aufgeschnittener Produkte, insbesondere aufgeschnittener Lebensmittelprodukte, mittels einer Schneidvorrichtung geschnittene Produktscheiben zur Bildung von jeweils mehrere Produktscheiben umfassenden Stapeln auf ein allgemein vertikal verfahrbares Portionierband gegeben und die gebildeten Stapel vom Portionierband auf ein im Bereich seines vom Portionierband abgewandten Endes schwenkbar gelagertes Steuerband übergeben werden, wobei das freie Ende des Steuerbandes und das Portionierband während des normalen Betriebs, in dessen Verlauf nach erfolgtem Produktanschnitt jeweils vollständige Stapel gebildet werden, zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen synchronisiert und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts von dem Portionierband in der Vertikalrichtung separiert werden, um über die dadurch gebildete Lücke zwischen dem Steuerband und dem Portionierband den Produktanschnitt mittels des Portionierbandes zu entfernen.
  • Die Synchronisierung führt zu einer erheblichen Zeitersparnis, da die Übergabe jederzeit möglich ist und so zu einem besonders günstigen Zeitpunkt erfolgen kann, insbesondere bei einem Hochfahren des Portionierbandes vor Beginn der Bildung eines neuen Stapels. Die Separierbarkeit ermöglicht ein vorteilhaftes Entfernen des Produktanschnitts nach vorne.
  • Unter einem Synchronisieren ist hier eine gemeinsame allgemeine Vertikalbewegung des freien Endes des Steuerbandes und des Portionierbandes unter Aufrechterhaltung eines eine Stapelübergabe ermöglichenden Übergangs vom Portionierband zum Steuerband zu verstehen. Unter Separieren ist entsprechend eine Auseinanderbewegung des freien Endes des Steuerbandes und des Portionierbandes unter Bildung der ein Entfernen des Produktanschnitts ermöglichenden Lücke zu verstehen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung können das Portionierband und das Steuerband jeweils mit einem eigenen Antrieb für die allgemeine Vertikalbewegung versehen sein. Das Synchronisieren und Separieren erfolgt dann durch eine entsprechende koordinierte Ansteuerung der Antriebe. Kostengünstiger aufgrund der Einsparung eines Antriebs ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der das freie Ende des Steuerbandes und das Portionierband wahlweise gelenkig gekoppelt sind (Normalbetrieb) oder entkoppelt werden (Anschnittentfernung), wobei im entkoppelten Zustand das Steuerband in einer geeigneten Schwenkstellung gehalten wird. Diese Varianten bestehen sowohl für das erfindungsgemäße Verfahren als auch für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • So kann vorgesehen sein, dass das Portionierband und das Steuerband hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen unabhängig voneinander angetrieben und, insbesondere durch entsprechendes Ansteuern zweier unabhängiger Antriebe des Portionierbandes und des Steuerbandes, wahlweise synchronisiert oder separiert werden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Steuerband während des normalen Betriebs zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel an seinem freien Ende mit dem Portionierband gelenkig gekoppelt und zur Entfernung des Produktanschnitts das Steuerband vom Portionierband entkoppelt wird, wobei bevorzugt nach einem Entkoppeln das Steuerband in seiner Position gehalten und das Portionierband vom Steuerband wegbewegt wird.
  • Wenn das Portionierband während des normalen Betriebs mit dem Steuerband gekoppelt bleibt, ist ein relativ hoher Durchsatz sichergestellt. Nachdem das Portionierband und das Steuerband zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts getrennt werden und aufgrund des seine obere Schwenkposition beibehaltenden Steuerbandes und des seine untere Position einnehmenden Portionierbandes zwischen diesen eine hinreichend große Lücke geschaffen wird, ist auch ein problemloses Entfernen eines jeweiligen Produktanschnitts unmittelbar vom Portionierband nach vorne möglich.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass während des normalen Betriebs das Portionierband und das Steuerband miteinander gelenkig gekoppelt bleiben, das Portionierband während des Schneidvorgangs nach unten gefahren und das mit diesem gekoppelte Steuerband entsprechend nach unten geschwenkt wird, und das Portionierband zur Bildung des nächsten Stapels wieder hochgefahren und das mit dem Portionierband gekoppelte Steuerband entsprechend wieder hochgeschwenkt wird, wobei die Übergabe des fertigen Stapels auf das Steuerband zu Beginn, während oder am Ende des Hochfahrens erfolgt, und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts das Portionierband zunächst ganz oder teilweise hochgefahren, das mit diesem gelenkig gekoppelte Steuerband entsprechend hochgeschwenkt, das Portionierband vom Steuerband entkoppelt, das Steuerband in seiner hochgeschwenkten Position gehalten, das Portionierband nach unten gefahren, der Produktanschnitt auf das Portionierband gegeben und mittels des Portionierbandes über die zwischen dem nach unten gefahrenen Portionierband und dem hochgeschwenkten Steuerband gebildete Lücke entfernt wird.
  • Bevorzugt werden das Portionierband und das Steuerband über eine insbesondere elektromagnetisch oder pneumatisch betätigbare Koppeleinrichtung miteinander gelenkig gekoppelt bzw. entkoppelt.
  • Das vom Portionierband entkoppelte Steuerband wird vorteilhafterweise mittels einer Brems- oder Haltevorrichtung in seiner hochgeschwenkten Position gehalten.
  • Bevorzugt wird das Portionierband über zumindest einen diesem zugeordneten Antrieb allgemein vertikal verfahren. Für das Steuerband ist in diesem Fall kein eigener Antrieb erforderlich. So kann dieses Steuerband nach einer jeweiligen Kopplung mit dem Portionierband über das allgemein vertikal verfahrbare Portionierband entsprechend verschwenkt werden.
  • Um für die geschnittenen Produktscheiben eine gleiche Fallhöhe zu erreichen, wird das Portionierband während des normalen Betriebs während des Schneidvorgangs bevorzugt kontinuierlich oder schrittweise um die Stärke einer jeweiligen geschnittenen Produktscheibe nach unten gefahren.
  • Wie bereits erwähnt, kann ein jeweiliger Produktanschnitt ein oder auch mehrere Produktscheiben umfassen.
  • Als Portionierband und Steuerband kann insbesondere jeweils ein Endlosförderer mit einem ein- oder mehrteiligen Endlosband eingesetzt werden.
  • Werden mit der betreffenden Schneidvorrichtung gleichzeitig mehrere Produkte aufgeschnitten, so können auf die beschriebene Art und Weise entsprechend auch gleichzeitig mehrere Stapel gebildet bzw. gleichzeitig mehrere Produktanschnitte entfernt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Portionieren aufgeschnittener Produkte, insbesondere aufgeschnittener Lebensmittelprodukte, umfasst ein allgemein vertikal verfahrbares Portionierband zur Aufnahme von mittels einer Schneidvorrichtung geschnittenen Produktscheiben, ein im Bereich seines vom Portionierband abgewandten Endes schwenkbar gelagertes Steuerband, auf das vom Portionierband aus jeweils mehreren Produktscheiben gebildete Stapel übergeben werden, sowie eine Steuereinrichtung, über die das freie Ende des Steuerbandes und das Portionierband während des normalen Betriebs, in dessen Verlauf nach erfolgtem Produktanschnitt jeweils vollständige Stapel gebildet werden, zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen synchronisierbar und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts von dem Portionierband in der Vertikalrichtung separierbar sind, um über die dadurch gebildete Lücke zwischen dem Steuerband und dem Portionierband den Produktanschnitt mittels des Portionierbandes entfernen zu können.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das Portionierband und das Steuerband hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen unabhängig voneinander antreibbar sind, um das Portionierband und das Steuerband wahlweise synchronisieren oder separieren zu können, wobei insbesondere dem Portionierband und dem Steuerband jeweils zumindest ein eigener Antrieb zugeordnet ist und diese Antriebe unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Steuerband während des normalen Betriebs zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel an seinem freien Ende mit dem Portionierband gelenkig gekoppelt und mittels der Steuereinrichtung zur Entfernung des Produktanschnitts das Steuerband vom Portionierband entkoppelbar ist, wobei vorzugsweise nach einem Entkoppeln das Steuerband in seiner Position gehalten werden kann und das Portionierband vom Steuerband wegbewegbar ist.
  • Dabei ist die Steuereinrichtung bevorzugt so ausgebildet, dass während des normalen Betriebs das Portionierband und das Steuerband miteinander gelenkig gekoppelt bleiben, das Portionierband während des Schneidvorgangs nach unten gefahren und das mit diesem gekoppelte Steuerband entsprechend nach unten geschwenkt wird, und das Portionierband zur Bildung des nächsten Stapels wieder hochgefahren und das mit dem Portionierband gekoppelte Steuerband entsprechend wieder hochgeschwenkt wird, wobei die Übergabe des fertigen Stapels auf das Steuerband zu Beginn, während oder am Ende des Hochfahrens erfolgt, und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts das Portionierband zunächst ganz oder teilweise hochgefahren, das mit diesem gelenkig gekoppelte Steuerband entsprechend hochgeschwenkt, das Portionierband vom Steuerband entkoppelt, das Steuerband in seiner hochgeschwenkten Position gehalten, das Portionierband nach unten gefahren, der Produktanschnitt auf das Portionierband gegeben, und der Produktanschnitt mittels des Portionierbandes über die zwischen dem nach unten gefahrenen Portionierband und dem hochgeschwenkten Steuerband gebildete Lücke entfernt wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auch in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind das Portionierband und das Steuerband über eine insbesondere elektromagnetisch oder pneumatisch betätigbare Koppeleinrichtung miteinander gelenkig koppelbar bzw. entkoppelbar.
  • Das vom Portionierband entkoppelte Steuerband wird vorteilhafterweise mittels einer Brems- oder Haltevorrichtung in seiner hochgeschwenkten Position gehalten.
  • Das Portionierband ist bevorzugt über zumindest einen diesem zugeordneten Antrieb allgemein vertikal verfahrbar. In diesem Fall ist für das Steuerband kein eigener Antrieb erforderlich. Dieses ist vielmehr nach einer jeweiligen Kopplung mit dem Portionierband über das allgemein vertikal verfahrbare Portionierband entsprechend verschwenkbar.
  • Das Portionierband und das Steuerband können jeweils als Endlosförderer mit einem ein- oder mehrteiligen Endlosband ausgeführt sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer einer Schneidvorrichtung nachgeordneten Vorrichtung zur Portionierung aufgeschnittener Produkte,
  • 2 eine schematische Darstellung des Portionierbandes und des Steuerbandes, die eine Koppeleinrichtung und für das Steuerband eine Brems- oder Haltevorrichtung aufweisen, in einer Endphase des normalen Betriebs, in der aus einem jeweiligen Produkt der letzte mehrere Produktscheiben umfassende Stapel gebildet wurde, wobei das Portionierband in seine untere Position gefahren ist und das mit dem Portionierband gekoppelte Steuerband seine untere Schwenkposition einnimmt,
  • 3 eine schematische Darstellung des Portionierbandes und des Steuerbandes in einer Phase, in der das Portionierband in seine obere Position gefahren ist und das noch mit dem Portionierband gekoppelte Steuerband seine obere Schwenkposition einnimmt,
  • 4 eine schematische Darstellung des Portionierbandes und des Steuerbandes in einer Phase, in der diese entkoppelt sind und das Steuerband durch eine Brems- oder Haltevorrichtung in seiner oberen Schwenkposition gehalten wird, und
  • 5 eine schematische Darstellung des Portionierbandes und des Steuerbandes in einer Phase, in der das Portionierband in seine untere Position gefahren ist, das Steuerband zur Bildung einer Lücke zwischen diesem und dem Portionierband durch die Brems- oder Haltevorrichtung in seiner oberen Schwenkposition gehalten wird, und der Produktanschnitt mittels des Portionierbandes durch die Lücke nach vorne entfernt wird.
  • 1 zeigt in schematischer Seitenansicht eine beispielhafte Ausführungsform einer ein Portionierband 10 sowie ein erstes Steuerband 12 umfassenden Vorrichtung 14 zur Portionierung aufgeschnittener Produkte, insbesondere aufgeschnittener Lebensmittelprodukte.
  • Die Portioniervorrichtung 14 ist einer Schneidvorrichtung 16 nachgeordnet, bei der es sich insbesondere um eine Lebensmittel-Schneidvorrichtung wie beispielsweise einen sogenannten Hochleistungsslicer handeln kann, mit dem Lebensmittelprodukte 18, wie zum Beispiel Fleisch, Wurst oder Käse, mit hoher Schnittgeschwindigkeit aufgeschnitten werden.
  • Die Schneidvorrichtung 16 umfasst eine Produktauflage 20, über die ein oder mehrere Produktlaibe oder Produktriegel, im Folgenden Produkte genannt, gleichzeitig einer Schneidebene zugeführt werden, in der sich wenigstens ein Schneidmesser 22 bewegt. Bei dem Schneidmesser 22 kann es sich beispielsweise um ein planetarisch umlaufendes Kreismesser oder um ein rotierendes Sichelmesser handeln.
  • Dem der Portioniervorrichtung 14 zugeordneten ersten Steuerband 12 können ein oder mehrere weitere Steuerbänder 24 nachgeordnet sein.
  • Das Portionierband 10 und das Steuerband 12 der Portioniervorrichtung 14 können ebenso wie das wenigstens eine weitere Steuerband 24 jeweils als Endlosförderer mit einem ein- oder mehrteiligen Endlosband ausgeführt sein.
  • Das der Aufnahme von mittels der Schneidvorrichtung 16 geschnittenen Produktscheiben 26 dienende Portionierband 10 ist allgemein vertikal verfahrbar. Das Steuerband 12 ist im Bereich seines vom Portionierband 10 abgewandten Endes um eine stationäre Achse 28 schwenkbar gelagert und an seinem freien Ende mit dem Portionierband 10 gelenkig koppelbar.
  • Die während des normalen Betriebs auf dem Portionierband 10 gebildeten Stapel aus jeweils mehreren Produktscheiben 26 werden vom Portionierband 10 auf das erste Steuerband 12 übergeben und anschließend über dieses und wenigstens ein weiteres Steuerband 24 weitertransportiert.
  • Die Portioniervorrichtung 14 umfasst ferner eine Steuereinrichtung 30, die in die Steuerung der Schneidvorrichtung 16 integriert oder auch als getrennte Steuerung vorgesehen sein kann. Über diese Steuereinrichtung 30 ist die gelenkige Kopplung zwischen dem Portionierband 10 und dem Steuerband 12 in der weiter unten näher beschriebenen Art und Weise für den normalen Betrieb, in dessen Verlauf nach erfolgtem Produktanschnitt jeweils vollständige Stapel gebildet werden, aktivierbar und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts über eine zwischen dem nach unten gefahrenen Portionierband 10 und dem hochgeschwenkten Steuerband 12 gebildete Lücke 32 (vgl. 5) lösbar.
  • Dabei kann die Steuereinrichtung 30 insbesondere so ausgebildet sein, dass während des normalen Betriebs das Portionierband 10 und das Steuerband 12 miteinander gelenkig gekoppelt bleiben, das Portionierband 10 während des Schneidvorgangs nach unten gefahren und das mit diesem gekoppelte Steuerband 12 entsprechend nach unten geschwenkt wird und das Portionierband 10 zur Bildung des nächsten Stapels wieder hochgefahren und das mit dem Portionierband 10 gekoppelte Steuerband 12 entsprechend wieder hochgeschwenkt wird, und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts 34 (vgl. 5) das Portionierband 10 zunächst hochgefahren, das mit diesem gelenkig gekoppelte Steuerband 12 entsprechend hochgeschwenkt, das Portionierband 10 vom Steuerband 12 entkoppelt, das Steuerband 12 in seiner hochgeschwenkten Position gehalten, das Portionierband 10 nach unten gefahren und der Produktanschnitt 34 mittels des Portionierbandes 10 über die zwischen dem nach unten gefahrenen Portionierband 10 und dem hochgeschwenkten Steuerband 12 gebildete Lücke 32 nach vorne entfernt wird.
  • Während des normalen Betriebs erfolgt die Übergabe des fertigen Stapels auf das Steuerband 12 während des gemeinsamen Hochfahrens von Portionierband 10 und Steuerband 12.
  • Der Produktanschnitt 34 wird auf das umlaufende Portionierband 10 gegeben und so mittels des Portionierbandes 10 nach vorne durch die Lücke 32 hindurch entfernt, während sich das Portionierband 10 in seiner nach unten gefahrenen Stellung befindet.
  • Das Portionierband 10 und das Steuerband 12 sind zweckmäßigerweise über eine insbesondere elektromagnetisch oder pneumatisch betätigbare Koppeleinrichtung 36 (vgl. insbesondere 2) miteinander gelenkig koppelbar bzw. entkoppelbar. Dabei kann die Koppeleinrichtung 36 insbesondere über die Steuereinrichtung 30 entsprechend angesteuert werden.
  • Die Koppeleinrichtung 36 umfasst an dem Portionierband 10 eine Aufnahme 42 z. B. in Form einer nach oben offenen Halbschale, in die ein mit dem Steuerband 12 verbundenes Koppelglied 44 z. B. in Form eines zur Halbschale passenden Zylinders aufgenommen werden kann, wobei das Koppelglied 44 in der Aufnahme 42 mittels eines durch die Steuereinrichtung 30 horizontal bewegbaren Stiftes 40 verriegelt werden kann, um das Steuerband 12 über das Portionierband 10 nach unten verschwenken zu können.
  • Das vom Portionierband 10 entkoppelte Steuerband 12 kann mittels einer Brems- oder Haltevorrichtung 38 (vgl. die 4 und 5) in seiner hochgeschwenkten Position gehalten werden. Auch diese Brems- oder Haltevorrichtung 38 kann insbesondere wieder über die Steuereinrichtung 30 entsprechend angesteuert werden.
  • Das Portionierband 10 ist über einen diesem zugeordneten Antrieb 40 (vgl. 4) allgemein vertikal verfahrbar. Auch dieser Antrieb 40 kann wieder über die Steuereinrichtung 30 entsprechend angesteuert werden.
  • Nachdem dem Portionierband 10 ein Antrieb 40 zugeordnet ist, ist für das Steuerband 12 kein eigener Antrieb erforderlich. So ist dieses Steuerband 12 nach einer jeweiligen gelenkigen Kopplung mit dem Portionierband 10 über das allgemein vertikal verfahrbare Portionierband 10 entsprechend verschwenkbar.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung das Portionierband 10 und das Steuerband 12 in einer Endphase des normalen Betriebs, in der aus einem jeweiligen Produkt der letzte mehrere Produktscheiben 26 umfassende Stapel gebildet wurde, wobei das Portionierband 10 in seine untere Position gefahren ist und das mit dem Portionierband 10 gekoppelte Steuerband 12 seine untere Schwenkposition einnimmt.
  • Der fertige Stapel wird anschließend beim Wiederhochfahren des Portionierbandes 10 vom Portionierband 10 auf das Steuerband 12 übergeben und von diesem beispielsweise über ein oder mehrere weitere Steuerbänder weitertransportiert. Die für das Wiederhochfahren erforderliche Zeit wird folglich für diese Stapelübergabe genutzt.
  • Die 3 und 4 zeigen jeweils in schematischer Darstellung das Portionierband 10 und das Steuerband 12 in einer Phase, in der das Portionierband 10 in seine obere Position gefahren ist und das Steuerband 12 seine obere Schwenkposition einnimmt. In 3 ist das Steuerband 12 noch mit dem Portionierband 10 gekoppelt, während in 4 der entkoppelte Zustand dargestellt ist, in dem durch das Bewegen des Stiftes 40 das hier noch in der Aufnahme 42 befindliche Koppelglied 44 freigegeben ist. Die Brems- oder Haltevorrichtung 38 ist in 3 noch nicht aktiviert, während in 4 das Steuerband 12 durch die aktivierte Brems- oder Haltevorrichtung 38 in der oberen Schwenkposition festgehalten ist.
  • 5 zeigt in schematischer Darstellung das Portionierband 10 und das Steuerband 12 in einer Phase, in der diese entkoppelt sind, das Portionierband 10 in seine untere Position gefahren ist und das Steuerband 12 zur Bildung einer Lücke 32 zwischen dem Steuerband 12 und dem Portionierband 10 durch die Brems- oder Haltevorrichtung 38 in seiner oberen Schwenkposition gehalten wird. Der auf das Portionierband 10 fallende Produktanschnitt 34 wird dann unmittelbar von dem umlaufenden Portionierband 10 durch die Lücke 32 hindurch nach vorne entfernt.
  • Nach erfolgtem Produktanschnitt wird durch Hochfahren des Portionierbandes 10 zunächst wieder der Zustand gemäß 4 eingenommen und das Koppelglied 44 in die Aufnahme 42 aufgenommen, wobei dann durch Verriegeln des Koppelgliedes 44 in der Aufnahme 42 mittels des Stiftes 40 wieder die Koppelung hergestellt und die Brems- oder Haltevorrichtung 38 gelöst wird, um das Steuerband 12 freizugeben. Ausgehend von diesem Zustand gemäß 3 kann anschließend wieder der Normalbetrieb aufgenommen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Portionierband
    12
    erstes Steuerband
    14
    Portioniervorrichtung
    16
    Schneidvorrichtung
    18
    Produkt
    20
    Produktauflage
    22
    Schneidmesser
    24
    weiteres Steuerband
    26
    Produktscheibe
    28
    stationäre Achse
    30
    Steuereinrichtung
    32
    Lücke
    34
    Produktanschnitt
    36
    Koppeleinrichtung
    38
    Brems- oder Haltevorrichtung
    40
    Stift
    42
    Aufnahme
    44
    Koppelglied

Claims (21)

  1. Verfahren zum Portionieren aufgeschnittener Produkte, insbesondere aufgeschnittener Lebensmittelprodukte, bei dem mittels einer Schneidvorrichtung (16) geschnittene Produktscheiben (26) zur Bildung von jeweils mehrere Produktscheiben (26) umfassenden Stapeln auf ein allgemein vertikal verfahrbares Portionierband (10) gegeben und die gebildeten Stapel vom Portionierband (10) auf ein im Bereich seines vom Portionierband (10) abgewandten Endes schwenkbar gelagertes Steuerband (12) übergeben werden, wobei das freie Ende des Steuerbandes (12) und das Portionierband (10) während des normalen Betriebs, in dessen Verlauf nach erfolgtem Produktanschnitt jeweils vollständige Stapel gebildet werden, zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen synchronisiert und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts (34) von dem Portionierband (10) in der Vertikalrichtung separiert werden, um über die dadurch gebildete Lücke (32) zwischen dem Steuerband (12) und dem Portionierband (10) den Produktanschnitt (34) mittels des Portionierbandes (10) zu entfernen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Portionierband (10) und das Steuerband (12) hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen unabhängig voneinander angetrieben und, insbesondere durch entsprechendes Ansteuern zweier unabhängiger Antriebe des Portionierbandes (10) und des Steuerbandes (12), wahlweise synchronisiert oder separiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerband (12) während des normalen Betriebs zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel an seinem freien Ende mit dem Portionierband (10) gelenkig gekoppelt und zur Entfernung des Produktanschnitts (34) das Steuerband (12) vom Portionierband (10) entkoppelt wird, wobei bevorzugt nach einem Entkoppeln das Steuerband (12) in seiner Position gehalten und das Portionierband (10) vom Steuerband (12) wegbewegt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass während des normalen Betriebs das Portionierband (10) und das Steuerband (12) miteinander gelenkig gekoppelt bleiben, das Portionierband (10) während des Schneidvorgangs nach unten gefahren und das mit diesem gekoppelte Steuerband (12) entsprechend nach unten geschwenkt wird, und das Portionierband (10) zur Bildung des nächsten Stapels wieder hochgefahren und das mit dem Portionierband (10) gekoppelte Steuerband (12) entsprechend wieder hochgeschwenkt wird, wobei die Übergabe des fertigen Stapels auf das Steuerband (12) zu Beginn, während oder am Ende des Hochfahrens erfolgt, und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts (34) das Portionierband (10) zunächst ganz oder teilweise hochgefahren, das mit diesem gelenkig gekoppelte Steuerband (12) entsprechend hochgeschwenkt, das Portionierband (10) vom Steuerband (12) entkoppelt, das Steuerband (12) in seiner hochgeschwenkten Position gehalten, das Portionierband (10) nach unten gefahren, der Produktanschnitt (34) auf das Portionierband (10) gegeben und mittels des Portionierbandes (10) über die zwischen dem nach unten gefahrenen Portionierband und dem hochgeschwenkten Steuerband (12) gebildete Lücke (32) entfernt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Portionierband (10) und das Steuerband (12) über eine insbesondere elektromagnetisch oder pneumatisch betätigbare Koppeleinrichtung (36) miteinander gelenkig gekoppelt bzw. entkoppelt werden.
  6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Portionierband (10) entkoppelte Steuerband (12) mittels einer Brems- oder Haltevorrichtung (38) in seiner hochgeschwenkten Position gehalten wird.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Portionierband (10) über zumindest einen diesem zugeordneten Antrieb (40) allgemein vertikal verfahren wird, wobei insbesondere das Portionierband (10) zu einer kombinierten vertikalen und horizontalen Verfahrbewegung veranlasst wird.
  8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerband (12) nach einer jeweiligen gelenkigen Kopplung mit dem Portionierband (10) über das allgemein vertikal verfahrbare Portionierband (10) entsprechend verschwenkt wird.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Portionierband (10) während des normalen Betriebs während des Schneidvorgangs kontinuierlich oder schrittweise zumindest näherungsweise um die Stärke einer jeweiligen geschnittenen Produktscheibe (26) nach unten gefahren wird, um für die geschnittenen Produktscheiben (26) eine gleiche Fallhöhe zu erreichen.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Produktanschnitt (34) ein oder mehrere Produktscheiben umfasst.
  11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Portionierband (10) und Steuerband (12) jeweils ein Endlosförderer mit einem ein- oder mehrteiligen Endlosband eingesetzt wird.
  12. Vorrichtung (14) zum Portionieren aufgeschnittener Produkte, insbesondere aufgeschnittener Lebensmittelprodukte, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem allgemein vertikal verfahrbaren Portionierband (10) zur Aufnahme von mittels einer Schneidvorrichtung (16) geschnittenen Produktscheiben (26), einem im Bereich seines vom Portionierband (10) abgewandten Endes schwenkbar gelagerten Steuerband (12), auf das vom Portionierband (10) aus jeweils mehreren Produktscheiben (26) gebildete Stapel übergeben werden, sowie mit einer Steuereinrichtung (30), über die das freie Ende des Steuerbandes (12) und das Portionierband (10) während des normalen Betriebs, in dessen Verlauf nach erfolgtem Produktanschnitt jeweils vollständige Stapel gebildet werden, zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen synchronisierbar und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts (34) von dem Portionierband (10) in der Vertikalrichtung separierbar sind, um über die dadurch gebildete Lücke (32) zwischen dem Steuerband (12) und dem Portionierband (10) den Produktanschnitt (34) mittels des Portionierbandes (10) entfernen zu können.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Portionierband (10) und das Steuerband (12) hinsichtlich ihrer Vertikalbewegungen unabhängig voneinander antreibbar sind, um das Portionierband (10) und das Steuerband (12) wahlweise synchronisieren oder separieren zu können, wobei insbesondere dem Portionierband (10) und dem Steuerband (12) jeweils zumindest ein eigener Antrieb zugeordnet ist und diese Antriebe unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerband (12) während des normalen Betriebs zumindest zur Übergabe der gebildeten Stapel an seinem freien Ende mit dem Portionierband (10) gelenkig gekoppelt und mittels der Steuereinrichtung (30) zur Entfernung des Produktanschnitts (34) das Steuerband (12) vom Portionierband (10) entkoppelbar ist, wobei vorzugsweise nach einem Entkoppeln das Steuerband (12) in seiner Position gehalten werden kann und das Portionierband (10) vom Steuerband (12) wegbewegbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, dass während des normalen Betriebs das Portionierband (10) und das Steuerband (12) miteinander gelenkig gekoppelt bleiben, das Portionierband (10) während des Schneidvorgangs nach unten gefahren und das mit diesem gekoppelte Steuerband (12) entsprechend nach unten geschwenkt wird, und das Portionierband (10) zur Bildung des nächsten Stapels wieder hochgefahren und das mit dem Portionierband (10) gekoppelte Steuerband (12) entsprechend wieder hochgeschwenkt wird, wobei die Übergabe des fertigen Stapels auf das Steuerband (12) zu Beginn, während oder am Ende des Hochfahrens erfolgt, und zur Entfernung eines jeweiligen Produktanschnitts (34) das Portionierband (10) zunächst ganz oder teilweise hochgefahren, das mit diesem gelenkig gekoppelte Steuerband (12) entsprechend hochgeschwenkt, das Portionierband (10) vom Steuerband (12) entkoppelt, das Steuerband (12) in seiner hochgeschwenkten Position gehalten, das Portionierband (10) nach unten gefahren, der Produktanschnitt (34) auf das Portionierband (10) gegeben, und der Produktanschnitt (34) mittels des Portionierbandes (10) über die zwischen dem nach unten gefahrenen Portionierband und dem hochgeschwenkten Steuerband (12) gebildete Lücke (32) entfernt wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Portionierband (10) und das Steuerband (12) über eine insbesondere elektromagnetisch oder pneumatisch betätigbare Koppeleinrichtung (36) miteinander gelenkig koppelbar bzw. entkoppelbar sind.
  17. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Portionierband (10) entkoppelte Steuerband (12) mittels einer Brems- oder Haltevorrichtung (38) in seiner hochgeschwenkten Position gehalten werden kann.
  18. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Portionierband (10) über zumindest einen diesem zugeordneten Antrieb (40) allgemein vertikal verfahrbar ist, wobei insbesondere das Portionierband (10) zu einer kombinierten vertikalen und horizontalen Verfahrbewegung in der Lage ist.
  19. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerband (12) nach einer jeweiligen gelenkigen Kopplung mit dem Portionierband (10) über das allgemein vertikal verfahrbare Portionierband (10) entsprechend verschwenkbar ist.
  20. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Portionierband (10) und das Steuerband (12) jeweils als Endlosförderer mit einem ein- oder mehrteiligen Endlosband ausgeführt sind.
  21. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere Hochleistungsslicer, mit zumindest einer Portioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20.
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